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UKG (Ultimate Kronos Group) | Dienstplan-Software | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

UKG (Ultimate Kronos Group) im Überblick + Entscheidungskriterien

UKG (Ultimate Kronos Group)

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
4.2
Bewertung
Dienstplan-Software
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch
4,5 h Test
30 Minuten Lesezeit

Detaillierte Funktionen, Besonderheiten und Empfehlungen

🟦 Funktionen – Was kann UKG (Ultimate Kronos Group)?

Kernplanung & Optimierung

Automatisierte Schichtplanung mit KI-Forecasting: Ermittelt Personalbedarf aus historischen Daten und Echtzeit-Signalen für präzise Besetzung.

Regelbasierte Konfliktprüfung: Prüft automatisch Überstunden, Ruhezeiten, Qualifikationen und Tarifverstöße in Echtzeit.

Drag-&-Drop-Szenarienplanung: Erstellt flexible Planungsvarianten mit direktem Vergleich durch What-If-Analysen.

Prognosebasierte Unterbesetzungserkennung: Alarmiert automatisch bei drohenden Ressourcenlücken vor ihrer Entstehung.

Mitarbeiter-Engagement

Self-Service-Portal: Mitarbeiter definieren Verfügbarkeiten und Schichtwünsche eigenständig für transparentere Planung.

Mobile App für Echtzeitzugriff: Ermöglicht jederzeit Einsicht in Dienstpläne, Tauschanfragen und Genehmigungen.

Vereinfachte Schichttausch-Workflows: Mitarbeiter initiieren Tauschvorgänge selbst mit automatischer Regelvalidierung.

Verwaltung & Compliance

Integrierte Zeit- und Anwesenheitserfassung: Übergibt Daten nahtlos an Payroll ohne manuelle Transfers.

Mehrstufige Genehmigungsworkflows: Leitet Anfragen automatisch an Teamleiter, HR und Compliance-Verantwortliche weiter.

Geofencing für Mobile-Check-In: Bestätigt Standort von Mitarbeitern direkt über die mobile App.

Reporting & Intelligenz

Reporting-Dashboard mit KPIs: Überwacht in Echtzeit Auslastung, Personalkosten, Compliance-Quote und Überstundentrends.

Rollenbasierte Dashboards: Zeigt jeder Rolle (Teamleiter, HR, Controlling) nur relevante Metriken.

Kostenanalyse und Effizienz-Metriken: Berechnet automatisch Kostenimplikationen inklusive Zuschläge und Produktivität pro Schicht.

Integration & Systemvernetzung

API-First-Integration: Bietet offene Schnittstellen zu SAP, Workday, Oracle und Datev ohne Insellösung.

Branchenspezifische Add-Ons: Liefert vorkonfigurierte Module für Gesundheitswesen, Produktion und Einzelhandel.

🟨 Besonderheiten – Was macht UKG (Ultimate Kronos Group) einzigartig?

End-to-End-Integration ohne Systembrüche

UKG One verbindet Workforce Management, Personalverwaltung und Lohnabrechnung in einer einzigen Plattform. Mitarbeiterdaten werden nur einmal eingegeben und wirken systemübergreifend. Payroll-Prozesse beschleunigen sich dadurch um Tage bis Wochen. Einschränkung: Die Konsolidierung von Altsystemen erfordert deutlich höheren Migrationsaufwand als bei reinen WFM-Lösungen. Unternehmen müssen bereit sein, gewachsene IT-Landschaften grundlegend zu überdenken.

KI-gestützte Optimierung mit Fairness-Komponente

Machine Learning optimiert nicht nur Kostenstrukturen, sondern berücksichtigt gleichzeitig Mitarbeiterpräferenzen und Bindungsfaktoren. Nachweislich lassen sich Überstundenkosten um bis zu 12 Prozent reduzieren. Die manuelle Routinearbeit in der Planung sinkt um etwa 50 Prozent. Einschränkung: Die Algorithmen sind komplex und erfordern Fachexperten für die Konfiguration. Ohne tiefes Verständnis droht eine Black-Box-Mentalität, die Akzeptanz bei Planern gefährdet.

Globale Compliance-Engine mit lokaler Tiefe

Tarifverträge, Arbeitszeitgesetze und branchenspezifische Vorschriften sind für alle gängigen Märkte vorkonfiguriert. Die automatisierte Prüfung minimiert Bußgeldrisiken erheblich. Betriebsrat-Mitbestimmung wird durch lückenlose Dokumentation unterstützt. Einschränkung: Sehr spezifische, historisch gewachsene Tarifstrukturen können dennoch individuelles Customizing erfordern, was zusätzliche Kosten verursacht.

Cloud-Native Microservices-Architektur

Die Kubernetes-basierte Infrastruktur garantiert höchste Ausfallsicherheit und elastische Skalierung ohne technischen Eingriff. Quartalsweise Updates erfolgen ohne Downtime. Die moderne Technologie-Basis sichert langfristige Investitionen ab. Einschränkung: On-Premise-Alternativen sind stark limitiert. Die vollständige Cloud-Abhängigkeit kann für Unternehmen mit strengen Data-Sovereignty-Anforderungen problematisch sein.

🟩 Empfehlung – Für wen eignet sich UKG (Ultimate Kronos Group) besonders?

Große Produktionsbetriebe ab 500 Mitarbeitern profitieren besonders von UKG One. Komplexe Schichtmodelle, Tarifbindung und hoher Kostenoptimierungsdruck erfordern genau die Funktionstiefe, die das System bietet. Die automatisierte Konfliktprüfung und KI-gestützte Bedarfsplanung rechtfertigen die Investition durch messbare Einsparungen.

Kliniken und Pflegeeinrichtungen finden in UKG einen idealen Partner für ihre hochregulierten Anforderungen. Strikte Besetzungsvorgaben, compliance-kritische Dokumentation und hohe Fluktuation machen die automatisierte Regelprüfung unverzichtbar. Die Integration mit Krankenhausinformationssystemen beschleunigt administrative Prozesse erheblich.

Einzelhandelsketten mit Filialnetz nutzen die dezentrale Planungsfähigkeit und Traffic-basierte Forecasting-Funktionen optimal aus. Der hohe Schichttausch-Bedarf wird durch Self-Service-Workflows effizient abgebildet. Die mobilen Funktionen erhöhen die Mitarbeiterzufriedenheit in einer Branche mit traditionell hoher Fluktuation.

Multinationale Konzerne schätzen die globale Regelwerk-Vielfalt und echte Mandantenfähigkeit. Unterschiedliche Arbeitszeitgesetze, Tarifverträge und Compliance-Anforderungen über Ländergrenzen hinweg lassen sich zentral verwalten. Die einheitliche Plattform ermöglicht konzernweites Reporting und Controlling.

Auswahlkriterien für die Entscheidung

Tarifregelsunterstützung prüfen: Fehlerhafte Tarifberechnungen führen zu Bußgeldern und Rechtsstreitigkeiten. Klären Sie, welche Branchentarifverträge vorkonfiguriert sind und ob Ihre spezifischen Betriebsvereinbarungen abbildbar sind.

Integrationsfähigkeit bewerten: Schlechte Integration bedeutet, dass manuelle Prozesse bleiben und kein ROI entsteht. Prüfen Sie genau, welche API-Anbindungen vorgefertigt sind und ob Ihre ERP-, HRIS- und Payroll-Systeme kompatibel sind.

Skalierbarkeit sicherstellen: Wachstum oder Akquisitionen dürfen nicht zum Systemwechsel zwingen. Fragen Sie nach Multi-Legal-Entity-Unterstützung und Cloud-Elastizität für zukünftige Anforderungen.

Benutzerfreundlichkeit testen: Mitarbeiterbindung hängt direkt von der User Experience ab. Lassen Sie Ihre Mitarbeiter prüfen, ob sie intuitiv Schichtwünsche einreichen können. App-Ratings geben erste Hinweise auf die Praxistauglichkeit.

Details zur Dienstplansoftware

UKG One positioniert sich als umfassende Cloud-native Workforce-Management-Lösung, die weit über klassische Dienstplanung hinausgeht. Die Software integriert Schichtplanung, Zeiterfassung und Lohnabrechnung nahtlos in einer einzigen Plattform. Diese End-to-End-Integration unterscheidet UKG grundlegend von isolierten Planungstabellen oder reinen HRIS-Modulen, die oft manuelle Schnittstellen erfordern.

Die Kernstärke liegt in der automatisierten Konfliktprüfung gegen komplexe Tarifverträge und Arbeitszeitgesetze. Das System prüft in Echtzeit, ob geplante Schichten gegen gesetzliche Ruhezeiten, maximale Arbeitszeiten oder tarifliche Vereinbarungen verstoßen. Planer erhalten sofortige Warnungen und Korrekturvorschläge, bevor Fehler in die Praxis umgesetzt werden. Diese Funktion minimiert Compliance-Risiken erheblich und schützt vor kostspieligen Bußgeldern.

Die KI-gestützte Bedarfsprognose analysiert historische Daten, Saisonalitäten und Echtzeit-Signale, um präzise Personalbedarfe zu ermitteln. Im Einzelhandel fließen beispielsweise Kundenfrequenzen und Verkaufsdaten ein, in der Produktion Auftragslagen und Maschinenauslastungen. Die Algorithmen optimieren dabei sowohl Kosteneffizienz als auch Mitarbeiterzufriedenheit – ein Balanceakt, der manuelle Planung überfordert.

Die Software skaliert von 500 bis über 100.000 Mitarbeitern und eignet sich besonders für Branchen mit Schichtbetrieb und regulatorischen Anforderungen. Gesundheitswesen, Produktion, Einzelhandel und Gastronomie profitieren von den branchenspezifischen Add-Ons, die vorkonfigurierte Regelwerke und Integrationen mitbringen. Die modulare Architektur ermöglicht einen schrittweisen Roll-out statt einer Big-Bang-Einführung.

Wissenswertes zum Anbieter

UKG Inc. entstand 2020 aus der Fusion von Kronos Incorporated und Ultimate Software – zwei Schwergewichten ihrer jeweiligen Märkte. Kronos brachte über 40 Jahre Erfahrung im Workforce Management ein, Ultimate Software seine Expertise in HR- und Payroll-Systemen. Diese Kombination erklärt die einzigartige Funktionstiefe der integrierten Plattform. Das privat geführte Unternehmen beschäftigt rund 16.000 Mitarbeiter und betreut weltweit über 100.000 Kunden.

In Analystenberichten wie dem Gartner Magic Quadrant wird UKG konsistent als Marktführer positioniert. Die hohe Kundenbindung mit einer Retentionsrate über 90 Prozent spricht für Produktqualität und Serviceorientierung. Das starke Support-Netzwerk mit dedizierten Success Managern und regelmäßige Quartals-Releases mit neuen Funktionen unterstreichen die langfristige Innovationskraft.

Die Unternehmensphilosophie "People First" ist nicht nur Marketing, sondern strukturell verankert. UKG wurde mehrfach als ausgezeichneter Arbeitgeber zertifiziert und investiert kontinuierlich in KI-Ethik-Standards. Kunden profitieren von langfristigen Beziehungen statt transaktionalen Geschäftsmodellen. Dedicated Customer Success Manager begleiten Implementierungen und den laufenden Betrieb aktiv.

Die globale Präsenz mit Entwicklungszentren in Nordamerika, Europa und Asien gewährleistet lokale Compliance-Expertise bei gleichzeitiger Produktstandardisierung. Für den DACH-Raum bedeutet dies: Deutsche Tarifverträge und Arbeitszeitgesetze sind nicht nachträglich aufgepfropft, sondern in die Core-Architektur integriert. Die EU-Datenzentren adressieren Datenschutz-Anforderungen europäischer Kunden direkt.

Technische Details & Integration

UKG One basiert auf einer Cloud-nativen Microservices-Architektur mit Kubernetes-Orchestrierung. Diese moderne Infrastruktur garantiert elastische Skalierung ohne manuelle Eingriffe und höchste Verfügbarkeit durch automatische Failover-Mechanismen. Updates erfolgen quartalsweise ohne Downtime – ein erheblicher Vorteil gegenüber monolithischen Legacy-Systemen, die aufwendige Wartungsfenster erfordern.

Die API-First-Architektur macht alle Kernfunktionen über REST-APIs zugänglich. Entwickler finden umfangreiche Dokumentation mit Code-Beispielen und Sandbox-Umgebungen für Tests. Vorgefertigte Konnektoren zu führenden ERP-Systemen (SAP S/4HANA, Oracle), HRIS-Lösungen (Workday, SuccessFactors) und Payroll-Anbietern (Datev, ADP) reduzieren Integrationsprojekte erheblich. Die meisten Standard-Integrationen lassen sich in Wochen statt Monaten realisieren.

Branchenspezifische Add-Ons erweitern die Basisfunktionalität gezielt. Für das Gesundheitswesen existieren Integrationen zu Krankenhausinformationssystemen (HIS), die Patientenaufkommen und Pflegebedarfe direkt in die Schichtplanung einfließen lassen. Produktionsbetriebe profitieren von Manufacturing-Execution-System-Anbindungen (MES), die Auftragslagen und Maschinenauslastungen berücksichtigen. Im Einzelhandel fließen Point-of-Sale-Daten (POS) in Forecasting-Modelle ein.

Die Sicherheitsarchitektur erfüllt höchste Standards: ISO 27001-Zertifizierung, SOC 1/2/3-Reports, GDPR-Konformität und HIPAA-Readiness für Gesundheitsdienstleister. Alle Nutzeraktionen werden in Audit-Trails protokolliert, Datenzentren in Europa stehen für EU-Kunden zur Verfügung. Regelmäßige Penetrationstests und ein dedizierter Datenschutzbeauftragter gehören zum Standard. Die Verschlüsselung erfolgt sowohl für Daten in Transit (TLS 1.3) als auch im Ruhezustand (AES-256).

Kosten & Preismodell

UKG One wird als SaaS-Lösung lizenziert, wobei die Preisgestaltung individuell kalkuliert wird. Öffentliche Preislisten existieren nicht – die Kosten richten sich nach Mitarbeiterzahl, gewählten Modulen und Vertragslaufzeit. Diese Intransparenz erschwert initiale Budgetplanungen, ermöglicht aber maßgeschneiderte Angebote ohne ungenutzten Feature-Overhead.

Neben den Lizenzkosten fallen Implementierungskosten an, die typischerweise 50 bis 150 Prozent der Jahreslizenz betragen. Diese erhebliche Spanne erklärt sich durch Projektumfang, Altsystem-Komplexität und Customizing-Bedarf. Unternehmen mit standardisierten Prozessen und sauberen Stammdaten liegen am unteren Ende, während gewachsene Legacy-Landschaften mit komplexen Tarifstrukturen höhere Aufwände verursachen. Optionale Premium-Support-Level und Schulungsprogramme kommen hinzu.

Der realistische ROI-Erwartungshorizont liegt bei 6 bis 12 Monaten. Die Amortisation speist sich aus mehreren Quellen: Überstundenreduktion um bis zu 12 Prozent durch optimierte Planung, Vermeidung von Compliance-Bußgeldern, Halbierung des manuellen Planungsaufwands und geringere Fluktuation durch verbessertes Mitarbeiterengagement. Konkrete Beispiele: Ein Produktionsbetrieb mit 1.000 Mitarbeitern spart jährlich etwa 180.000 Euro an Überstundenkosten, während die Planungseffizienz zwei Vollzeitstellen freisetzt.

Die Gesamtkostenbetrachtung (TCO) über drei bis fünf Jahre fällt für größere Organisationen ab 500 Mitarbeitern positiv aus. Für sehr kleine Betriebe unter 50 Mitarbeitern ohne komplexe Tarifstrukturen ist das System oft überausgestattet und kostspielig. Vertragslaufzeiten betragen typischerweise ein, drei oder fünf Jahre mit Rabattstaffeln für längere Bindungen. Vorzeitige Kündigungen sind meist ausgeschlossen oder mit erheblichen Strafzahlungen verbunden.

Migration & Umstieg

Die Implementierung folgt standardisierten Phasen: Discovery (Anforderungsanalyse), Design (Prozessdesign), Build (Konfiguration), Test (Pilotierung), Deploy (Roll-out) und Go-Live (Produktivbetrieb). Für reine WFM-Implementierungen liegt die durchschnittliche Projektdauer bei 4 bis 8 Monaten. Full-Suite-Projekte mit HR und Payroll benötigen 9 bis 18 Monate. Schnellere Programme für kleinere Organisationen (UKG Ready/Launch) schaffen Go-Lives in 2 bis 4 Monaten.

Die Datenmigration wird häufig unterschätzt. ETL-Tools und vordefinierte Templates erleichtern zwar den Transfer, aber Data-Cleansing in Altsystemen verschlingt oft 30 bis 50 Prozent des Projektbudgets. Fehlende Stammdaten, inkonsistente Tarifzuordnungen oder historisch gewachsene Sonderregelungen müssen vor der Migration bereinigt werden. Ein internes Projektteam mit Key Usern aus HR und Planung ist erforderlich – Tarifvertrag- und Prozess-Expertise wiegt hier schwerer als reine IT-Kompetenz.

Change Management entscheidet maßgeblich über den Projekterfolg. Frühe Betriebsrat-Einbindung ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern reduziert Widerstände erheblich. Pilottests mit Early Adopters schaffen positive Referenzen in der Belegschaft. Umfangreiche Schulungen von 2 bis 5 Tagen pro Rolle (Planer, Teamleiter, Mitarbeiter) sind unverzichtbar. Transparente Kommunikation über konkrete Nutzen – bessere Work-Life-Balance, weniger manuelle Arbeit – beschleunigt die Akzeptanz.

Kritische Erfolgsfaktoren sind dedizierte Ressourcen auf Kundenseite, klares Commitment der Geschäftsführung und realistische Zeitpläne ohne politischen Druck. Gescheiterte Implementierungen resultieren meist aus unzureichendem Change Management, unterschätzter Datenqualität oder fehlender interner Projektkapazität. Der Einsatz erfahrener Implementierungspartner minimiert diese Risiken, verursacht aber zusätzliche Kosten.

Vorteile und Herausforderungen

Vorteile im Überblick

Transparente Personalplanung schafft Vertrauen über alle Stakeholder hinweg. Planer, Mitarbeiter, Betriebsrat und Controlling sehen dieselben Daten in Echtzeit. Diese Transparenz reduziert Konflikte und beschleunigt Abstimmungsprozesse erheblich. Änderungen werden sofort sichtbar, manuelle Rückfragen entfallen weitgehend.

Die Kostenoptimierung erfolgt auf mehreren Ebenen. Neben der bereits erwähnten Überstundenreduktion von 12 Prozent ermöglicht die bedarfsgerechte Besetzung den Abbau struktureller Überkapazitäten. Die KI-Forecasts verhindern sowohl Unterbesetzung mit Qualitätseinbußen als auch teure Überbesetzung. Controlling erhält präzise Kostenprognosen statt Rückblicke.

Compliance-Sicherheit wird vom Risikofaktor zum Wettbewerbsvorteil. Die automatisierte Tarifprüfung verhindert Verstöße, bevor sie entstehen. Audit-Trails dokumentieren lückenlos alle Planungsentscheidungen – bei Betriebsprüfungen oder Rechtsstreitigkeiten ein unschätzbarer Vorteil. Die Aktualisierung von Regelwerken erfolgt zentral durch UKG, nicht durch jeden Kunden einzeln.

Mitarbeitermotivation steigt durch Self-Service und mobile Zugriffsmöglichkeiten. Eigenverantwortung bei Verfügbarkeiten und Tauschanfragen erhöht die Zufriedenheit messbar. Die App-basierte Kommunikation reduziert Planungs-Ping-Pong und gibt Mitarbeitern mehr Kontrolle über ihre Work-Life-Balance. Studien zeigen Fluktuationsrückgänge von 15 bis 20 Prozent bei konsequenter Self-Service-Nutzung.

Herausforderungen im Detail

Der hohe Implementierungsaufwand überrascht viele Unternehmen. Realistische Planung mit dedizierten Projektteams und erfahrenen Implementierungspartnern ist unverzichtbar. Unterschätzte Ressourcenbindung führt zu Projektverzögerungen und Budgetüberschreitungen. Die Komplexität steigt mit der Anzahl integrierter Altsysteme exponentiell.

Die Konfiguration komplexer Regelwerke erfordert tiefes Fachwissen. Tarifverträge mit historisch gewachsenen Sonderregelungen lassen sich nicht per Mausklick abbilden. Externe Berater mit Spezialisierung auf Arbeitsrecht und Tarifstrukturen sind oft mehrere Monate im Einsatz. Interne Key User müssen frühzeitig geschult werden, um später die Systempflege übernehmen zu können.

Datenqualität in Altsystemen unterschätzen Projekte regelmäßig. Ein Data-Audit vor Projektstart deckt Probleme auf, bevor sie die Migration blockieren. Data-Cleansing sollte als separater Workstream mit eigenem Budget geplant werden. Fehlende oder inkonsistente Stammdaten verzögern Go-Lives um Monate.

Die Lizenzkosten im Premium-Segment können für mittelständische Unternehmen herausfordernd sein. Modulares Licensing mit schrittweisem Roll-out statt sofortiger Full Suite hilft, initiale Investitionen zu strecken. Der Business Case muss belastbar sein – reine Hoffnungen auf Einsparungen rechtfertigen die Investition nicht.

Mitarbeiterwiderstand gegen neue Systeme entsteht oft aus Unkenntnis. Frühzeitige Kommunikation konkreter Vorteile – weniger Planungschaos, fairere Schichtverteilung – schafft Akzeptanz. Die Identifikation von Champions in verschiedenen Teams multipliziert positive Botschaften glaubwürdiger als jedes Management-Memo.

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Eignet sich UKG für Kleinbetriebe unter 50 Mitarbeitern?
Nur bedingt. UKG ist für Komplexität optimiert – kleine Betriebe mit unkomplizierten Strukturen zahlen für ungenutztes Potenzial. Die Implementierungskosten amortisieren sich bei dieser Größenordnung meist nicht. Spezialisierte SMB-Lösungen sind dann wirtschaftlicher.

Wie lange dauert der komplette Umstieg realistisch?
Für WFM-only rechnen Sie mit 4 bis 8 Monaten, für die volle Suite mit 9 bis 18 Monaten. Die Dauer hängt stark von Altsystem-Komplexität und interner Projektkapazität ab. Unrealistische Zeitpläne gefährden die Qualität.

Kann UKG auch ohne externe Berater implementiert werden?
Technisch ja, praktisch nicht empfohlen. Die Konfiguration komplexer Tarifwerke erfordert Spezialwissen, das intern selten vorhanden ist. Externe Partner sparen Zeit und vermeiden kostspielige Fehler, die sich später nur aufwendig korrigieren lassen.

Welche Sprachen und Märkte werden unterstützt?
UKG unterstützt multinationale Betriebe in über 100 Ländern mit lokalisierten Regelwerken. Die DACH-Region ist tiefgreifend lokalisiert – deutsche, österreichische und Schweizer Besonderheiten sind vollständig abgebildet.

Gibt es mobile Offline-Nutzung?
Die mobile App funktioniert hauptsächlich online. Begrenzte Offline-Funktionalität existiert für Check-In und Dienstplanansicht. Vollständige Planungsänderungen erfordern Internetverbindung.

Wie wird die Zustimmung des Betriebsrats erreicht?
UKG kennt das Betriebsverfassungsrecht und unterstützt die Erstellung rechtssicherer Betriebsvereinbarungen. Mitbestimmung bei Systemen zur Leistungs- und Verhaltenskontrolle ist gesetzlich verpflichtend. Transparente Dokumentation aller Funktionen und frühzeitige Einbindung schaffen Vertrauen.

Kann UKG mit bestehender SAP- oder Workday-Landschaft kombiniert werden?
Ja, die APIs ermöglichen enge Integration. UKG bindet sich als spezialisierte WFM-Komponente ein, ohne bestehende Core-Systeme zu ersetzen. Vorgefertigte Konnektoren reduzieren Integrationsaufwände erheblich.

Was passiert bei Vertragskündigung mit den Daten?
Kunden erhalten ihre Daten in standardisierten Formaten (CSV, XML). Die Datenportabilität ist vertraglich gesichert. Historische Daten sollten für gesetzliche Aufbewahrungsfristen separat archiviert werden.

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