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Kenjo | Bewerbermanagement-Software | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

Kenjo im Überblick + Entscheidungskriterien

Kenjo

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
4.2
Bewertung
Bewerbermanagement-Software
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch
4,5 h Test
30 Minuten Lesezeit

Detaillierte Funktionen, Besonderheiten und Empfehlungen

🟦 Funktionen – Was kann Kenjo?

Recruiting & Kandidatenverwaltung

Multi-Channel-Jobposting: Stellenanzeigen mit einem Klick auf über 50 Plattformen veröffentlichen, darunter Indeed, LinkedIn und StepStone.

Karriereseiten-Builder: Responsive, markengerechte Karriereseiten ohne Programmierkenntnisse erstellen und direkt einbinden.

CV-Parsing & Auto-Tagging: Automatische Extraktion von Skills, Berufserfahrung und Qualifikationen aus eingereichten Bewerbungsdokumenten.

Drag-&-Drop-Pipeline: Visueller Überblick über den Bewerbungsstatus von Neu über Screening bis hin zu Angebot.

Prozessautomation & Kommunikation

E-Mail-Automatisierung: Individualisierte Templates und Trigger-basierte Sequenzen für Absagen, Zusagen und Terminerinnerungen versenden.

Kalender-Synchronisation: Automatischer Abgleich mit Google Calendar und Office 365 für konfliktfreie Interview-Terminplanung.

Team-Feedback & Kommentare: @-Mentions und Feedback-Threads ermöglichen strukturierte Zusammenarbeit ohne E-Mail-Verkehr.

Candidate-Self-Service-Portal: Bewerber prüfen eigenständig ihren Bewerbungsstatus, was Support-Anfragen um 40% reduziert.

Datenqualität & Compliance

GDPR-Compliance-Manager: Automatische Löschfristen, Einwilligungs-Tracking und lückenlose Datenschutz-Dokumentation nach europäischen Standards.

Zentrale Kandidaten-Datenbank: Einheitliche, durchsuchbare Profile ersetzen E-Mail- und Excel-Chaos mit versionierter Datenhaltung.

Auswertung & Entscheidung

Recruiting-Analytics & KPIs: Echtzeit-Dashboards für Time-to-Hire, Cost-per-Hire, Quellenperformance und Funnel-Konversionen.

Mobile Recruiting App: iOS- und Android-App für ortsunabhängige Kandidatenbewertung, Interview-Planung und Feedback, auch offline nutzbar.

🟨 Besonderheiten – Was macht Kenjo einzigartig?

Integrierte HR-Suite statt Insellösung

Kenjo kombiniert ATS, Onboarding, Performance-Management, Abwesenheitsverwaltung und Zeiterfassung in einem System. Nach der Einstellung werden Kandidatendaten automatisch ins Onboarding übertragen, was Medienbrüche eliminiert und Doppelpflege um rund 50% reduziert. Im Gegensatz zu reinen ATS-Lösungen wie Workable oder Recruitee entfällt der Systemwechsel nach der Vertragsunterzeichnung.

Einschränkung: Die All-in-One-Ausrichtung macht Kenjo für Unternehmen weniger attraktiv, die ausschließlich ein ATS ohne weitere HR-Module benötigen. Reine ATS-Lizenzen sind möglich, aber preislich weniger vorteilhaft als Komplettpakete.

EU-Hosting mit höchsten Sicherheitsstandards

Alle Rechenzentren befinden sich in Frankfurt auf AWS-EU-Infrastruktur. Kenjo ist nach ISO 27001 und SOC 2 Type II zertifiziert und arbeitet mit GDPR-First-Design. Datentransfers in Drittländer außerhalb der EU sind nicht erforderlich. Dies bietet Rechtssicherheit für datenschutzsensible Branchen wie Finanzdienstleistungen, Consulting und Medizin.

Einschränkung: Branchenspezifische Zertifizierungen wie TISAX für die Automobilindustrie sind derzeit nicht vorhanden. Unternehmen mit solchen Anforderungen sollten die ISO-27001-Konformität mit ihrer Compliance-Abteilung abklären.

API-First-Architektur für Zukunftssicherheit

Die Microservices-Architektur basiert auf GraphQL- und REST-APIs mit Kubernetes-Containerisierung. Dies ermöglicht flexible Drittsystem-Anbindungen ohne Vendor-Lock-in und zukunftssichere Skalierung. Low-Code-Integrationen über Zapier oder Integrately erlauben die Anbindung von über 1.000 Tools ohne Programmierkenntnisse.

Einschränkung: Native Konnektoren zu regionalen Payroll-Systemen wie DATEV oder Addison sind begrenzt. Custom-Integrationen erfordern API-Entwicklung und verursachen zusätzliche Kosten zwischen 2.000 und 8.000 Euro.

Schneller Go-Live durch No-Code-Konfiguration

Kenjo ist auf selbsterklärende Bedienung ausgelegt. KMU mit 50 bis 200 Mitarbeitern können innerhalb von zwei Wochen live gehen. Die intuitive Benutzeroberfläche erfordert keine IT-Kenntnisse, sodass HR-Generalisten die Plattform eigenständig aufsetzen können. Dies steht im Kontrast zu Enterprise-Lösungen wie Workday oder SAP SuccessFactors, die 3 bis 6 Monate Implementierungszeit benötigen.

Einschränkung: Hochgradig individuelle Workflows oder Custom-Reports erfordern API-Entwicklung oder Workarounds. Unternehmen mit komplexen Governance-Anforderungen stoßen hier an Grenzen.

🟩 Empfehlung – Für wen eignet sich Kenjo besonders?

Ideale Zielgruppen

Wachstums-KMU mit 50 bis 250 Mitarbeitern in den Branchen Tech, SaaS oder Agenturen profitieren besonders. Die schnelle Implementierung von zwei Wochen und intuitive Nutzung ermöglichen eine rasche Skalierung ohne wiederholte System-Umstellungen. Der ROI tritt typischerweise nach 6 bis 8 Monaten ein durch reduzierte Agenturkosten und effizientere Prozesse.

Datenschutzsensible Unternehmen im DACH-Raum wie Finanzdienstleister, Beratungsfirmen oder medizinische Einrichtungen mit 100 bis 500 Mitarbeitern erhalten durch ISO 27001, SOC 2 und EU-Hosting maximale Compliance-Sicherheit. Die GDPR-First-Konzeption minimiert rechtliche Risiken und erleichtert Audits erheblich.

Mittelständische Familienunternehmen mit 200 bis 500 Mitarbeitern, die ihre HR-Prozesse modernisieren möchten, können Excel-Chaos durch eine zentrale Plattform ersetzen. Die nahtlose Übergabe von Recruiting zu Onboarding reduziert die HR-Admin-Zeit laut Kundenumfrage um 40 Prozent und bietet ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Europäische Startups mit internationalen Teams zwischen 20 und 100 Mitarbeitern schätzen die Mehrsprachigkeit (Deutsch, Englisch, Spanisch), moderne UX und schnelle Release-Zyklen alle zwei Wochen. Die Lösung wächst mit dem Unternehmen, ohne dass nach kurzer Zeit eine Re-Implementierung nötig wird.

Entscheidungskriterien für die Auswahl

Tempo des Go-Live: Wenn Sie innerhalb eines Monats produktiv arbeiten müssen, ist Kenjo optimal. Die durchschnittliche Implementierungszeit liegt bei zwei bis vier Wochen.

All-in-One versus ATS-Only: Falls Sie neben Recruiting auch Onboarding, Abwesenheitsverwaltung und Zeiterfassung in einem System verwalten möchten, nutzen Sie Kenjos Stärke. Benötigen Sie ausschließlich ein ATS, könnte eine spezialisierte Lösung passender sein.

GDPR und EU-Compliance: Müssen Ihre Daten zwingend in der EU gehostet werden? Kenjo erfüllt diese Anforderung vollständig mit Rechenzentren in Frankfurt und entsprechenden Zertifizierungen.

Budget-Flexibilität und Skalierung: Die nutzerbasierte Preisgestaltung mit 8 bis 12 Euro pro Mitarbeiter monatlich wächst proportional. Prüfen Sie, ob diese Kostenstruktur zu Ihrer Wachstumsplanung passt.

Integration zu Bestandssystemen: Standard-Integrationen funktionieren gut über APIs und Low-Code-Tools. Bei komplexen SSO- oder ERP-Anbindungen sollten Sie den Integrationsaufwand vorab mit Kenjo klären.

Details zur Bewerbermanagementsoftware

Kenjo ATS ist eine cloudbasierte Bewerberverwaltungslösung, die den gesamten Recruiting-Prozess von der Stellenausschreibung über die Bewerbung und Interviews bis zur Onboarding-Übergabe in einer Plattform abbildet. Die zentrale Kandidaten-Datenbank ersetzt die typische Zersplitterung über E-Mail-Postfächer, Excel-Listen und lokale Ordnerstrukturen. Alle Bewerbungsinformationen, Kommunikationsverläufe und Bewertungen sind zentral verfügbar und durchsuchbar.

Praktische Effizienzgewinne im Alltag

Die Automatisierung durch CV-Parsing, Feedback-Workflows und Kalender-Synchronisation reduziert die Bewerbungs-Bearbeitungszeit um etwa 70 Prozent. Recruiter müssen Bewerberdaten nicht mehr manuell übertragen oder E-Mail-Verläufe durchsuchen. Laut einer Kenjo-Case-Study mit zwölf KMU sinkt die Time-to-Hire durchschnittlich um 30 Prozent. Der Candidate-Self-Service senkt Support-Anfragen um 40 Prozent, da Bewerber ihren Status eigenständig prüfen können.

Nahtlose Übergabe ins Onboarding

Eine zentrale Besonderheit ist die direkte Integration mit dem Onboarding-Modul. Nach der Einstellung werden Kandidatendaten automatisch übertragen, inklusive aller relevanten Dokumente und Informationen. Dies eliminiert Medienbrüche und reduziert Doppelpflege um etwa 50 Prozent. Im Vergleich zu reinen ATS-Tools wie Workable oder stark modularen Enterprise-Lösungen entsteht hier ein echter Wettbewerbsvorteil für Unternehmen, die den kompletten Mitarbeiter-Lifecycle managen möchten.

Die Drag-&-Drop-Pipeline visualisiert den Bewerbungsstatus in Echtzeit. Hiring-Manager sehen auf einen Blick, wie viele Kandidaten sich in welcher Phase befinden. Engpässe werden sofort sichtbar, etwa wenn zu viele Kandidaten im Interview-Stadium ohne Entscheidung verharren. Das Multi-Channel-Jobposting spart erhebliche Zeit: Eine Stellenanzeige lässt sich mit einem Klick auf über 50 Plattformen gleichzeitig veröffentlichen statt einzeln manuell zu posten.

Wissenswertes zum Anbieter

Die Kenjo GmbH hat ihren Hauptsitz in Barcelona mit operativen Zentren in Deutschland, Spanien und Großbritannien. Das Unternehmen wurde als europäischer HR-Tech-Anbieter speziell für KMU und Mittelständler gegründet, mit Fokus auf Datenschutz und Benutzerfreundlichkeit. Laut LinkedIn beschäftigt Kenjo rund 60 Mitarbeitende weltweit. Das Unternehmen wird von namhaften Venture-Capital-Gebern wie K Fund und Active Venture Partners finanziert. Die Kundenbindungsrate liegt nach Herstellerangaben bei über 90 Prozent pro Jahr.

Unternehmensstrategie und Positionierung

Kenjo positioniert sich als "European All-in-One HR Suite" zwischen hochspezialisierten ATS-Tools und komplexen Enterprise-Mammutlösungen. Die Philosophie lautet: No-Code, schnelle Time-to-Value und Privacy-First. Die Produktentwicklung erfolgt agil mit zweiwöchigen Release-Zyklen, wobei Kundenfeedback kontinuierlich einbezogen wird. Neue Features werden regelmäßig ausgerollt, größere Funktionserweiterungen etwa monatlich. Updates laufen transparent im Hintergrund ohne Systemunterbrechungen.

Support und Service

Kenjo bietet deutschen Support über E-Mail, Chat und ein umfangreiches Help-Center. Die Standard-SLA liegt bei 24 Stunden Reaktionszeit. Optional können Kunden Premium-Support mit dediziertem Customer Success Manager buchen. Eine Online-Academy mit Webinaren und ausführlicher Dokumentation steht allen Nutzern kostenlos zur Verfügung. Auf G2 erreicht Kenjo 4,6 von 5 Sternen bei über 80 Bewertungen, auf Capterra 4,7 von 5 Sternen. Nutzer loben insbesondere die intuitive Benutzeroberfläche und Geschwindigkeit, kritisieren jedoch gelegentlich die begrenzten Möglichkeiten für Custom-Reports.

Die europäische Ausrichtung spiegelt sich auch in der mehrsprachigen Plattform wider. Neben Deutsch und Englisch ist die Software auch auf Spanisch verfügbar, was internationale Teams in Europa anspricht. Die transparente Roadmap wird mit Kunden geteilt, allerdings nicht öffentlich kommuniziert. Interessenten sollten zukünftige Features direkt beim Vertrieb erfragen.

Technische Details & Integration

Kenjo ist als Cloud-SaaS-Lösung auf AWS EU-Regionen ausgelegt, mit Rechenzentren in Frankfurt. Die Architektur basiert auf Microservices, die in Kubernetes-Containern laufen. Das API-First-Design nutzt REST- und GraphQL-Schnittstellen für interne Services. Der Technologie-Stack umfasst React und Next.js im Frontend sowie Python mit Django und Go im Backend. Als Datenbanken kommen PostgreSQL und Elasticsearch zum Einsatz. Diese Architektur ermöglicht horizontale Skalierung und hohe Verfügbarkeit.

Sicherheit und Compliance

Die Datenübertragung erfolgt über TLS-Verschlüsselung sowohl im Transit als auch im Ruhezustand. Tägliche Backups sichern alle Daten. Kenjo ist nach ISO 27001 und SOC 2 Type II zertifiziert, was hohe Informationssicherheits-Standards belegt. Die Plattform ist GDPR-konform konzipiert mit Privacy-by-Design-Prinzipien. Das Einwilligungsmanagement, automatisierte Löschfristen und ein Standard Data Processing Agreement sind integriert. Da alle Rechenzentren in der EU liegen, ist kein Datentransfer in die USA erforderlich.

Unternehmen aus regulierten Branchen schätzen diese Compliance-Sicherheit besonders. Audit-Dokumentationen lassen sich direkt aus dem System generieren. Die automatischen Löschfristen entsprechen typischen Aufbewahrungspflichten von sechs Monaten nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens, können aber individuell angepasst werden.

Integrationen und Schnittstellen

Kenjo bietet native Integrationen zu über 50 Jobbörsen, darunter Indeed, LinkedIn, StepStone, XING und Monster. Kalender- und Kommunikationstools wie Google Calendar, Office 365 und Slack sind direkt anbindbar. Für Single Sign-On unterstützt Kenjo SAML 2.0 und OAuth2 mit Diensten wie Okta oder Azure AD. Low-Code-Plattformen wie Zapier und Integrately ermöglichen die Verbindung zu über 1.000 Third-Party-Tools ohne Programmierkenntnisse.

Bei Payroll-Systemen wie DATEV oder Addison sind native Konnektoren begrenzt verfügbar. Hier ist oft Custom-Entwicklung über APIs notwendig. Die API-Dokumentation ist zugänglich, erfordert aber entwicklungstechnisches Know-how. Unternehmen sollten den Integrationsaufwand für ihre spezifischen Drittsysteme vorab kalkulieren, da hier zusätzliche Kosten zwischen 2.000 und 8.000 Euro entstehen können.

Kosten & Preismodell

Kenjo nutzt ein nutzerbasiertes Preismodell mit Kosten von etwa 8 bis 12 Euro pro Mitarbeiter und Monat, abhängig vom gewählten Modulpaket. Ein Unternehmen mit 100 Mitarbeitern zahlt bei 10 Euro pro User monatlich 1.000 Euro, was 12.000 Euro jährlich entspricht. Hinzu kommt eine einmalige Onboarding-Gebühr zwischen 1.500 und 5.000 Euro, abhängig vom Umfang der Datenmigration, gewünschten Integrationen und Schulungen. Ab etwa 500 Mitarbeitern sind durch Verhandlung oft bessere Konditionen möglich.

Total Cost of Ownership über drei Jahre

Für ein mittelgroßes Unternehmen mit 100 Mitarbeitern ergibt sich folgende TCO-Kalkulation über 36 Monate: Lizenzen zwischen 28.800 und 43.200 Euro, Onboarding 1.500 bis 3.000 Euro, interne Personalzeit für Projektbegleitung 8.000 bis 12.000 Euro, Integrationen über Zapier oder Custom-Entwicklung bis zu 8.600 Euro. Die Gesamt-TCO liegt damit zwischen 38.300 und 66.800 Euro für drei Jahre.

Nicht in diesen Kosten enthalten sind Premium-Postings auf Jobbörsen wie Indeed oder LinkedIn, die zusätzliche Gebühren verursachen. Auch externe Agentur-Integrationen können weitere Kosten nach sich ziehen. Unternehmen sollten diese Positionen in ihrer Gesamtkalkulation berücksichtigen.

ROI und Amortisation

Die angestrebte Break-Even-Phase liegt bei 6 bis 8 Monaten. Einsparungen entstehen hauptsächlich durch reduzierte Recruiting-Agenturkosten, die oft 20 bis 30 Prozent der Gesamtkosten ausmachen, sowie durch Vermeidung von Fehlbesetzungen. Messbare KPIs für den Erfolg sind: Time-to-Hire-Reduktion um 30 Prozent, Cost-per-Hire-Senkung um 25 Prozent, Admin-Zeit-Reduktion um 40 Prozent und verbesserte Candidate Experience.

Die Skalierbarkeit der Kosten ist ein Vorteil: Bei Wachstum oder Schrumpfung passen sich die Lizenzkosten proportional an. Allerdings sollten Unternehmen prüfen, ob das Komplettpaket mit allen HR-Modulen tatsächlich benötigt wird oder ob eine spezialisierte ATS-Lösung kostengünstiger wäre.

Migration & Umstieg

Die Implementierungsdauer variiert je nach Unternehmensgröße. KMU mit 50 bis 200 Mitarbeitern benötigen 2 bis 4 Wochen, um das ATS mit Karriereseite und Job-Templates live zu schalten. Mittelständler mit 200 bis 500 Mitarbeitern planen 4 bis 8 Wochen für das ATS ein, bei Nutzung der vollen HR-Suite verlängert sich dies auf 8 bis 12 Wochen inklusive Integrationen. Der Ressourcenbedarf umfasst einen dedizierten Projekt-Owner, 0,5 FTE IT-Support und 2 bis 3 Workshops à zwei Stunden sowie 2 bis 4 Wochen aktive Mitarbeit des Kunden.

Datenübernahme und Best Practices

Die Datenübernahme erfolgt über CSV- oder Excel-Import mit klaren Templates von Kenjo. Automatisches Feldmapping ordnet Skills, Berufserfahrung und andere Kandidateninformationen zu. Eine häufige Herausforderung ist die Datenqualität der Altsysteme. Datenbereinigung kann 5 bis 15 Prozent zusätzliche Zeit erfordern. Auch unklare Prozessdefinitionen verzögern Projekte, etwa wenn Interview-Workflows, Genehmigungsketten oder Template-Standards erst definiert werden müssen.

Erfolgsfaktoren sind aktives Management-Buy-in, dedizierte interne Ressourcen und ein iteratives Vorgehen. Viele Unternehmen starten mit einem Minimum Viable Product – dem ATS – und erweitern später um weitere Module wie Performance-Management oder Zeiterfassung. Diese Stufenweise-Einführung reduziert Komplexität und erhöht die Akzeptanz.

Change-Management und Nutzerakzeptanz

Die Akzeptanzquote ist aufgrund der intuitiven Benutzeroberfläche hoch. Nutzer erkennen schnell konkrete Alltagsvorteile wie wegfallendes E-Mail-Chaos und automatische Kalendereinträge. Best Practice ist die Einbindung von Key-Usern – Recruitern und Hiring-Managern – als "Champions" bereits beim Projekt-Kickoff. Regelmäßige Schulungen und das Aufzeigen rollenspezifischer Vorteile fördern die Akzeptanz. Laut Herstellerangaben nutzen über 85 Prozent der Anwender das System im ersten Monat aktiv.

Die Mobile App unterstützt Hiring-Manager dabei, auch unterwegs oder im Homeoffice flexibel zu arbeiten. Feedback kann direkt vom Smartphone gegeben werden, was den Entscheidungsprozess beschleunigt und die Candidate Experience verbessert.

Vorteile und Herausforderungen

Kenjo bietet eine moderne, intuitive Benutzeroberfläche, die eine schnelle Adoption auch bei HR-Generalisten ohne IT-Hintergrund ermöglicht. Die Geschwindigkeit bei Implementierung und Innovation ist beachtlich: Ein Go-Live in unter zwei Wochen und zweiwöchige Release-Zyklen sorgen für kontinuierliche Verbesserungen. Die API-First-Architektur mit Zapier-Unterstützung bietet hohe Flexibilität bei Integrationen. Der Datenschutz durch EU-Hosting, ISO 27001 und SOC 2 schafft Compliance-Sicherheit für regulierte Branchen.

Konkrete Vorteile im Überblick

Die Modularität ist ein weiterer Vorteil: Alle HR-Module sind integriert, was effiziente Übergänge vom Recruiting ins Onboarding und weiter in die Mitarbeiterverwaltung ermöglicht. Die Skalierbarkeit durch nutzerbasierte Preisgestaltung lässt Kosten proportional zum Wachstum steigen. Unternehmen zahlen nicht für ungenutzten Funktionsumfang oder Kapazitäten.

Die zentrale Kandidaten-Datenbank mit versionierter Datenhaltung bietet Audit-Sicherheit. Änderungshistorien sind nachvollziehbar, was bei rechtlichen Nachfragen oder internen Compliance-Prüfungen hilfreich ist. Die Recruiting-Analytics liefern Echtzeit-Einblicke in Kennzahlen, die fundierte Entscheidungen zur Optimierung der Recruiting-Strategie ermöglichen.

Herausforderungen und Grenzen

Auf der anderen Seite gibt es Einschränkungen bei hochgradig individuellen Customizing-Anforderungen. Sehr spezifische UX-Wünsche oder Workflows können nicht ohne API-Entwicklung umgesetzt werden. Die Priorisierung von Features im zweiwöchigen Release-Zyklus kann dazu führen, dass Spezialwünsche einzelner Kunden hinten anstehen. Custom-Integrationen zu Lohnsystemen oder ERP-Software erfordern externe Entwicklung mit zusätzlichen Kosten.

Komplexe Enterprise-Compliance-Anforderungen wie TISAX oder branchenspezifische Zertifizierungen sind nicht spezialisiert abgedeckt. Großkonzerne mit Legacy-System-Landschaften und komplexem IAM sollten die Integrationsfähigkeit im Detail testen. Kenjo ist nicht als reines ATS für Nutzer ohne Interesse an weiteren HR-Modulen optimiert – hier können spezialisierte Lösungen kostengünstiger sein. Für Personalberater und Agenturen fehlt die Multitenancy-Funktionalität, was diese Zielgruppe ausschließt.

Häufig gestellte Fragen

Wie lange dauert die Implementierung?
KMU mit 50 bis 200 Mitarbeitern sind in 2 bis 4 Wochen live, wenn sie nur das ATS nutzen. Mittelständler mit voller HR-Suite benötigen 8 bis 12 Wochen. Mit dediziertem Projekt-Owner liegt die durchschnittliche Dauer bei 6 Wochen.

Ist Kenjo GDPR-konform?
Ja, Kenjo arbeitet mit GDPR-First-Design. Das EU-Hosting in Frankfurt, ISO 27001 und SOC 2 Zertifizierung, automatisierte Löschfristen und Einwilligungsmanagement sind Standard. Ein Data Processing Agreement ist verfügbar. US-Datentransfers sind nicht erforderlich.

Welche Integrationen sind enthalten?
Standard-Integrationen umfassen Google Calendar, Office 365, Slack und Zapier für Low-Code-Anbindungen. Payroll- und ERP-Systeme erfordern oft Custom-APIs mit mittleren Implementierungskosten zwischen 2.000 und 8.000 Euro.

Für wen ist Kenjo nicht geeignet?
Agenturen ohne Multitenancy-Option, Großkonzerne mit hochkomplexem Enterprise-IAM, Unternehmen mit spezialisierten Sourcing- und Headhunting-Anforderungen sowie Organisationen mit sehr rigiden Custom-Workflows stoßen an Grenzen.

Wie oft gibt es Updates?
Kenjo arbeitet mit zweiwöchigen Release-Zyklen für kleinere Features und Bugfixes. Größere Funktionserweiterungen werden etwa monatlich ausgerollt. Updates laufen transparent im Hintergrund ohne Systemunterbrechungen.

Kann ich existierende Kandidatendaten migrieren?
Ja, über CSV- oder Excel-Import mit klaren Templates. Datenbereinigung durch den Kunden ist oft notwendig und verursacht 5 bis 15 Prozent Zusatzaufwand.

Bietet Kenjo Schulungen an?
Eine Online-Academy mit Webinaren, Help-Center und ausführlicher Dokumentation ist kostenlos verfügbar. Premium-Support mit persönlichem Onboarding kann optional gebucht werden.

Kann ich das ATS ohne andere HR-Module nutzen?
Ja, der modulare Aufbau erlaubt eine ATS-Only-Buchung. Der Preisvorteil ist jedoch begrenzt, da günstige Basisvarianten oft nur mit Komplettpaketen verfügbar sind.

Wie hoch ist die Nutzerakzeptanz?
Über 85 Prozent der Anwender nutzen das System im ersten Monat aktiv. Die intuitive UI und erkennbare Alltagsvorteile wie zentrale Dashboards und Automatisierung fördern die Akzeptanz erheblich.

Was kostet Kenjo konkret?
8 bis 12 Euro pro Mitarbeiter monatlich je nach Modulpaket. Für 100 Mitarbeiter entstehen etwa 12.000 Euro jährliche Lizenzkosten plus 1.500 bis 5.000 Euro einmaliges Onboarding. Rabattstaffeln ab 500 Mitarbeitern sind verhandelbar.

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