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BITE Bewerbermanager | Bewerbermanagement-Software | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

BITE Bewerbermanager im Überblick + Entscheidungskriterien

BITE Bewerbermanager

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
4
Bewertung
Bewerbermanagement-Software
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch
4,5 h Test
30 Minuten Lesezeit

Detaillierte Funktionen, Besonderheiten und Empfehlungen

🟦 Funktionen – Was kann BITE Bewerbermanager?

Bewerberverwaltung & Matching

Multiposting auf 200+ Kanälen – Automatische Stellenanzeigen-Distribution auf Job-Boards, Social Media und Jobbörsen spart Zeit.

KI-gestütztes CV-Parsing – Automatische Extraktion von Skills, Ausbildung und Berufserfahrung aus eingereichten Lebensläufen.

Talent-Pool & Automatisches Matching – Intelligente Kandidaten-Vorauswahl reduziert den Screening-Aufwand nachweislich um circa 40 Prozent.

Prozessoptimierung & Automatisierung

Workflow-Designer mit Drag-&-Drop – Grafische, No-Code-Gestaltung individueller Recruiting-Prozesse ohne IT-Abhängigkeit.

Automatisierte Kandidaten-Benachrichtigungen – SMS- und E-Mail-Vorlagen für Status-Updates verbessern die Candidate Experience messbar.

Interview-Planung & Kalender-Sync – Outlook- und Google-Integration ermöglichen nahtlose Terminkoordination ohne Medienbruch.

Zusammenarbeit & Entscheidung

Team-Collaboration mit Live-Scoring – Notizen, Feedback-Loops und Bewertungen durch mehrere Hiring Manager zentral verfügbar.

Echtzeit-Reporting-Dashboard – KPIs wie Time-to-Hire, Cost-per-Hire und Absprungrate auf einen Blick visualisiert.

Mobile Recruiting App – Entscheider-Feedback und Kandidaten-Verfolgung von unterwegs per Smartphone oder Tablet.

Compliance & Datenverwaltung

DSGVO-Audit-Logs aus der Box – Lückenlose Dokumentation, Löschfristen-Management und Einwilligungsnachweise ohne Zusatzkosten.

Selbstservice-Kandidatenportal – Status-Abfrage, Terminbestätigung und Dokumentenupload durch Bewerber entlasten das HR-Team.

Auftragsverarbeitungsvertrag & Datensicherheit – ISO 27001-Zertifizierung, Azure-Verschlüsselung und deutsches Hosting als Standard.

Integration & Weiterleitung

Self-Service-Karriereseite – Individuell gestaltbar, konvertierungsorientiert und mit Online-Bewerbungsformular ausgestattet.

API-Schnittstellen zu HRIS/ERP – REST-API nach Swagger-Standard für Sage, SAP SuccessFactors, Personio und DATEV.

🟨 Besonderheiten – Was macht BITE Bewerbermanager einzigartig?

Integrierte DSGVO-Compliance ohne Zusatzmodul

BITE liefert vollständige Audit-Logs, automatische Löschfristen-Verwaltung und Nachweise der Einwilligungen als Standardfunktion. Andere Anbieter verkaufen diese Compliance-Features oft als teure Premium-Optionen. In der Praxis vereinfacht dies die interne Audits und die Zusammenarbeit mit Datenschutzbeauftragten erheblich.

Branchenspezifische Compliance wie TISAX für die Automobilbranche muss jedoch individuell geprüft werden. BITE fokussiert auf DSGVO-Anforderungen im DACH-Raum.

Grafischer Workflow-Designer für Recruiter (Low-Code/No-Code)

HR-Mitarbeiter ohne technische Kenntnisse definieren Recruiting-Prozesse selbst via Drag-&-Drop. Diese Unabhängigkeit von der IT-Abteilung ermöglicht schnelle Anpassungen bei veränderten Einstellungsvorgaben. Änderungen bei Genehmigungsketten oder Eskalationen sind in Stunden statt Wochen umsetzbar.

Bei sehr komplexen, hochindividuellen Logiken kann allerdings Custom-Code oder Consulting nötig werden. Für standardisierte bis mittlere Komplexität ist der Designer jedoch vollständig ausreichend.

Cloud-native Microservices-Architektur mit unterbrechungsfreien Updates

Die Azure-basierte Architektur ermöglicht Updates ohne Wartungsfenster oder Downtime. Recruiter arbeiten unterbrechungsfrei weiter, selbst während Software-Updates ausgerollt werden. Die garantierte Verfügbarkeit liegt bei 99,9 Prozent.

On-Premise-Lösungen sind nur auf Anfrage und mit Einschränkungen verfügbar. Unternehmen mit zwingenden On-Premise-Anforderungen sollten dies frühzeitig klären.

Dediziertes Entwicklungsteam mit starker DevOps-Kultur

Agile Release-Zyklen mit monatlichen Updates sorgen für schnelle Bugfixes und kundennahe Weiterentwicklung. Neue KI-Features und Integrationen werden kontinuierlich hinzugefügt, nicht jahrelang in Entwicklung gehalten.

Nicht alle Kundenwünsche können sofort umgesetzt werden. Eine klare Priorisierung nach Kundennutzen und technischer Machbarkeit ist erforderlich.

🟩 Empfehlung – Für wen eignet sich BITE Bewerbermanager besonders?

Mittelständische Unternehmen mit 50 bis 500 Mitarbeitern in DACH bilden die Kernzielgruppe. Diese Unternehmensgröße ermöglicht eine realistische ROI-Realisierung innerhalb von 9 bis 12 Monaten. Der Fokus auf DSGVO und deutsches Recht passt perfekt zu den Compliance-Anforderungen dieser Zielgruppe. Die Funktionstiefe ist weder Overkill wie für Kleinstunternehmen noch unzureichend wie für Großkonzerne.

Dezentralisierte Recruiter-Teams mit mehreren Standorten profitieren besonders vom Cloud-Zugriff und den Collaboration-Tools. Die Workflow-Flexibilität erlaubt es, standortspezifische Anforderungen abzubilden, ohne die zentrale Steuerung zu verlieren. Mobile Zugriffsmöglichkeiten und Echtzeit-Synchronisation vermeiden Informationssilos zwischen den Niederlassungen.

Fachbereichsleiter als Hiring Manager ohne HR-Hintergrund kommen mit der intuitiven Oberfläche und der Mobile App gut zurecht. Sie können Kandidaten-Feedback direkt geben, ohne langwierige Schulungen absolvieren zu müssen. Die grafische Prozessdarstellung macht den Recruiting-Status transparent und verständlich.

HR-Teams mit hohem Compliance-Anspruch finden in BITE einen spezialisierten Partner. Die integrierten DSGVO-Audit-Logs, Dokumentationsfunktionen und Datenschutz-Features sind Kernstärken der Software. Unternehmen, die regelmäßig intern oder extern auditiert werden, sparen erheblichen Dokumentationsaufwand.

Unternehmen ohne dedizierte IT-Ressourcen im HR-Bereich reduzieren ihre IT-Abhängigkeit durch den No-Code-Workflow-Designer erheblich. Prozessanpassungen erfolgen durch HR-Poweruser selbst. Die Cloud-Lösung erfordert keine eigene Server-Infrastruktur oder Wartungspersonal.

Nicht ideal für:

Großkonzerne mit über 1.000 Mitarbeitern und globalen Multikultur-Prozessen sollten eher Personio oder SAP SuccessFactors in Betracht ziehen. Start-ups ohne formalisierte HR-Prozesse benötigen meist keine ATS-Lösung dieser Tiefe. Unternehmen mit Bedarf für integriertes Video-Interview-Modul müssen Drittintegrationen einplanen.

Wichtige Auswahlkriterien

DSGVO-Compliance & Datenschutz-Maturity: Wenn dokumentierte Compliance und Audit-Readiness hohe Priorität haben, ist BITE ein Spezialist. Die Software passt, wenn HR-Teams regelmäßig interne Audits durchführen oder externe Prüfungen bestehen müssen. Weniger geeignet ist BITE, wenn Compliance vollständig vom IT-Team gelöst wird und HR kein aktives Interesse daran hat.

Prozess-Flexibilität versus Standardisierung: Unternehmen mit unterschiedlichen Recruiting-Prozessen pro Abteilung oder Standort profitieren vom Workflow-Designer. Er ermöglicht schnelle Anpassungen ohne Programmierung. Bei obligatorisch starren Standardprozessen für alle Bereiche könnten Lösungen wie SAP besser passen.

Cloud versus On-Premise und Integration-Tiefe: BITE ist Cloud-first mit deutscher Datenhaltung in Azure-Rechenzentren. REST-APIs ermöglichen Standard-Integrationen zu gängigen HR-Systemen. Die Lösung passt nicht, wenn On-Premise zwingend erforderlich ist oder sehr komplexe Legacy-System-Landschaften integriert werden müssen.

Budget pro Recruiter und Gesamtbudget: Mit circa 79 bis 150 Euro pro Recruiter und Monat plus 2.000 bis 5.000 Euro einmalig für Setup und Integrationen liegt BITE im mittleren Preissegment. Das passt für Unternehmen mit realistischen Software-Budgets. Unternehmen mit Budget-Obergrenzen unter 50 Euro pro User oder Großkonzern-Budgets mit anderen Erwartungen sollten alternative Lösungen prüfen.

Details zur Bewerbermanagementsoftware

BITE Bewerbermanager ist ein spezialisiertes Applicant Tracking System für den deutschsprachigen Mittelstand. Die Software konzentriert sich bewusst auf Recruiting-Exzellenz und Compliance, nicht auf umfassende HR-Integration wie HRIS-Suites. Diese Fokussierung ermöglicht Tiefe statt Breite in den Kernfunktionen des Bewerbermanagements.

Der grafische Workflow-Designer bildet das Kern-Differenzierungsmerkmal gegenüber Wettbewerbern. Recruiter und HR-Manager definieren Prozesse selbst ohne Programmierkenntnisse. Die Live-Konfigurierbarkeit von Genehmigungsketten, Eskalationen und Benachrichtigungen reduziert die IT-Abhängigkeit dramatisch. Was früher Wochen an Entwicklungszeit erforderte, lässt sich heute in Stunden umsetzen.

Typische Einsparungen sind nachweislich messbar: 30 Prozent kürzere Time-to-Hire, 40 Prozent weniger manuelles Screening durch KI-Matching. Der Return on Investment tritt in 9 bis 12 Monaten ein. Diese Zahlen basieren auf Kundenrückmeldungen und beziehen sich auf Unternehmen, die BITE konsequent im gesamten Recruiting-Prozess einsetzen.

Kernfunktionen im Überblick

Das KI-gestützte CV-Parsing extrahiert automatisch relevante Informationen aus Lebensläufen. Skills, Ausbildungswege und Berufserfahrung werden strukturiert erfasst. Das automatische Matching gleicht diese Daten mit Stellenanforderungen ab und schlägt passende Kandidaten vor. Die Zeitersparnis beim ersten Screening liegt bei durchschnittlich 40 Prozent.

Das Multiposting auf über 200 Kanälen erfolgt mit wenigen Klicks. Stellenanzeigen werden gleichzeitig auf Job-Boards, Social Media und Jobbörsen veröffentlicht. Änderungen an der Anzeige werden automatisch überall aktualisiert. Die zentrale Verwaltung spart Zeit und verhindert inkonsistente Stellenbeschreibungen auf verschiedenen Plattformen.

Die Team-Collaboration-Funktionen ermöglichen Feedback-Schleifen zwischen Fachabteilungen und HR. Live-Scoring durch mehrere Hiring Manager macht Entscheidungen transparent. Notizen und Bewertungen sind zentral verfügbar und nachvollziehbar dokumentiert.

Wissenswertes zum Anbieter

Die BITE GmbH ist ein deutsches, inhabergeführtes Unternehmen mit Sitz in München und Hamburg. Seit der Gründung 2011 beschäftigt sich das Unternehmen ausschließlich mit Bewerbermanagementsoftware. Mit circa 50 Mitarbeitern und über 13 Jahren Markterfahrung verfügt BITE über fundierte Expertise im DACH-Recruiting.

Die Unternehmensphilosophie stellt "Made in Germany" und Datenschutz als Kernwerte in den Mittelpunkt. Dies ist nicht nur Marketing-Narrative, sondern spiegelt sich in konkreten Produktentscheidungen wider. Das Entwicklungsteam sitzt in Deutschland, Server-Standorte liegen ausschließlich in deutschen Azure-Rechenzentren. Die Produktroadmap orientiert sich primär an deutschen und europäischen Rechtsanforderungen.

Die Kundenzufriedenheit liegt laut Herstellerangaben bei über 90 Prozent. Jeder Kunde erhält ab dem Einstiegspaket einen dedizierten Customer Success Manager. Advisory Boards mit ausgewählten Kunden beeinflussen die Produkt-Roadmap direkt. Der Support ist in Deutsch und Englisch verfügbar, Reaktionszeiten liegen je nach Support-Level zwischen einer und vier Stunden.

Entwicklungsansatz und Innovation

BITE verfolgt einen agilen Entwicklungsansatz mit monatlichen Release-Zyklen. Neue Features und Bugfixes werden kontinuierlich ausgerollt, nicht in großen Jahres-Updates gebündelt. Die DevOps-Kultur ermöglicht schnelle Iterationen basierend auf Kundenfeedback.

Das Produktteam priorisiert Features nach Kundennutzen und technischer Machbarkeit. Nicht jeder Kundenwunsch wird sofort umgesetzt, aber die Roadmap ist transparent. Kunden können Entwicklungsprioritäten durch strukturiertes Feedback beeinflussen.

Die Spezialisierung auf den DACH-Mittelstand ermöglicht gezielte Weiterentwicklung für diese Zielgruppe. Funktionen wie DSGVO-Compliance oder Integration mit deutschen DATEV-Systemen entstehen aus echten Marktanforderungen, nicht aus theoretischen Überlegungen.

Technische Details & Integration

Die cloud-native Architektur auf Microsoft Azure basiert auf Microservices und Kubernetes-Orchestrierung. Diese Technologie-Basis ermöglicht 99,9 Prozent Verfügbarkeit laut Service Level Agreement. Automatische Skalierung passt Ressourcen an die tatsächliche Nutzung an. Monatliche Feature-Updates erfolgen ohne Kundendowntime durch Rolling Deployments.

Die standardisierte REST-API folgt dem Swagger/OpenAPI-Standard und erleichtert Integrationen erheblich. Webhook-Unterstützung ermöglicht Echtzeit-Benachrichtigungen an externe Systeme. Vorgefertigte Konnektoren existieren für SAP SuccessFactors, Personio, Sage, DATEV sowie zahlreiche Jobbörsen. Individuelle API-Integrationen sind bei Bedarf möglich.

Sicherheit und Compliance stehen im Zentrum der technischen Architektur. Das Azure-Rechenzentrum ist ISO 27001-zertifiziert. AES-256-Verschlüsselung schützt Daten sowohl im Ruhezustand als auch während der Übertragung. DSGVO-Audit-Logs dokumentieren lückenlos alle Zugriffe und Änderungen. Der Auftragsverarbeitungsvertrag ist Standard, keine kostenpflichtige Zusatzoption.

Integrationsmöglichkeiten

Die API-Dokumentation ist öffentlich zugänglich und ermöglicht Vorab-Evaluierung der Integrationsmöglichkeiten. Technische Ansprechpartner beim Kunden erhalten Sandbox-Zugriff für Tests vor Vertragsabschluss. Die Integrationskomplexität hängt stark vom Zielsystem ab, nicht von BITE selbst.

Typische Integrationsszenarien umfassen: Stammdatensynchronisation mit HRIS-Systemen, Single Sign-On via SAML oder OAuth, Datenexport ins Data Warehouse für erweiterte Analysen. Die Implementierung dauert je nach Komplexität zwischen zwei Tagen und zwei Wochen.

Für Video-Interview-Tools wie HireVue oder Viasto existieren keine nativen Integrationen. Die Anbindung erfolgt über API-Schnittstellen der Drittanbieter. Kunden sollten dies in der Planung berücksichtigen und gegebenenfalls Zusatzkosten für die Integration einkalkulieren.

Kosten & Preismodell

Das modulare Lizenzmodell berechnet Kosten pro aktivem Recruiter und Monat. Richtwerte liegen zwischen 79 und 150 Euro, abhängig vom gewählten Funktionspaket. Zusätzlich fällt eine einmalige Setup-Gebühr zwischen 2.000 und 5.000 Euro an. Integrationskosten variieren zwischen 500 und 5.000 Euro pro Schnittstelle. Alle Updates und Wartungen sind kostenlos enthalten, keine versteckten Gebühren bei Version-Upgrades.

Die realistische Total Cost of Ownership über drei bis fünf Jahre umfasst mehr als nur Software-Lizenzen. Interner Personalaufwand für Projektmanagement, Prozessdefinition, Datenmigration und kontinuierliche Datenpflege wird häufig unterschätzt. Erfahrungswerte zeigen: Budgetieren Sie 20 bis 30 Prozent zusätzliche interne Kosten neben der reinen Softwarelizenz.

Der Return on Investment ist in 9 bis 12 Monaten nachweisbar, wenn die Software intensiv genutzt wird. Typische Einsparungen entstehen durch weniger externe Recruiter-Beauftragungen, geringere Kosten für Stellenanzeigen durch besseres Matching und interne Effizienzgewinne. Der Erfolg hängt jedoch maßgeblich von der Nutzungsintensität und prozessualen Umsetzung im Unternehmen ab.

Versteckte Kosten vermeiden

Schulungsaufwand sollte nicht unterschätzt werden. Rechnen Sie mit circa drei Tagen intensiver Schulung für HR-Poweruser. Zusätzlich benötigen End-User etwa einen halben Tag Einarbeitung. Diese Zeit muss im Projektplan berücksichtigt werden.

Datenmigration aus Altsystemen verursacht oft unerwartete Kosten. Die Datenqualität ist häufig der größte Aufwandstreiber. Bereinigung, Deduplizierung und Formatanpassungen erfordern manuelle Arbeit. Planen Sie hierfür ausreichend interne Ressourcen ein.

Change Management wird oft vollständig unterschätzt. Widerstände gegen neue Prozesse sind normal und müssen aktiv adressiert werden. Lokale Champions als Multiplikatoren und eine Pilot-Phase mit ausgewählten Abteilungen reduzieren Widerstände deutlich.

Migration & Umstieg

Die Implementierungszeit für Standard-Cloud-Deployments liegt bei 4 bis 8 Wochen vom Kick-off bis zum Go-Live. Komplexe Projekte mit mehreren Systemintegrationen benötigen 8 bis 16 Wochen. Kritische Erfolgsfaktoren sind: klare interne Prozessdefinition, dedizierte HR-Key-User mit Zeitbudget und Commitment der Geschäftsführung.

Datenübernahme ist aus CSV/Excel oder via API möglich. Die Datenqualität der Altsysteme ist jedoch oft der größte Aufwandstreiber. Duplikate, inkonsistente Formate und unvollständige Datensätze müssen vor der Migration bereinigt werden. Automatische Migration ist nur bei hoher Datenqualität sinnvoll, sonst ist manuelle Nacharbeit erforderlich.

Regelmäßiges Change-Management und strukturierte Schulungen reduzieren Widerstände erheblich. Eine Pilot-Phase mit lokalen Champions als Multiplikatoren hat sich bewährt. Diese Early Adopters sammeln erste Erfahrungen, geben Feedback und überzeugen später Kollegen als authentische Fürsprecher.

Support während der Einführung

Herstellerseitig wird jedes Implementierungsprojekt mit Projektmanager, Systemarchitekt und Trainer besetzt. Diese Experten begleiten den gesamten Einführungsprozess. Wöchentliche Jour Fixes halten alle Beteiligten auf dem Laufenden.

Kundenseitig werden ein bis zwei HR-Poweruser, ein IT-Projektleiter und Rückendeckung von der HR-Leitung benötigt. Die Poweruser sollten circa 20 Prozent ihrer Arbeitszeit für das Projekt reservieren. Ohne diese Ressourcen verzögern sich Projekte erfahrungsgemäß erheblich.

Der Gesamtschulungsaufwand liegt bei circa drei Tagen: ein Tag System-Grundlagen, ein Tag Workflow-Konfiguration, ein halber Tag Reporting und ein halber Tag für Nachschulungen. Zusätzlich empfehlen sich kurze E-Learning-Module für End-User.

Vorteile und Herausforderungen

Zentrale Vorteile in der Praxis

Flexible Workflow-Automatisierung ermöglicht Anpassungen in Stunden statt Wochen. HR-Teams können auf veränderte Geschäftsanforderungen sofort reagieren. Die Unabhängigkeit von der IT-Abteilung beschleunigt Prozessoptimierungen erheblich. Genehmigungsketten, Eskalationen und Benachrichtigungen lassen sich ohne Programmierung anpassen.

Integrierte DSGVO-Compliance eliminiert den Bedarf für separate Audit-Tools. Löschfristen werden automatisch überwacht, Einwilligungen lückenlos dokumentiert. Die Zusammenarbeit mit Datenschutzbeauftragten wird durch vollständige Audit-Trails deutlich einfacher. Juristen-Overhead bei Compliance-Fragen reduziert sich merklich.

Hohe Candidate Experience durch automatisierte, transparente Kommunikation reduziert Bewerberfluktuation. Status-Updates erfolgen automatisch, Bewerber können Termine selbst bestätigen. Das Selbstservice-Portal entlastet HR-Teams und erhöht gleichzeitig die Zufriedenheit der Kandidaten.

Zeitsparnis für HR-Teams ist messbar: 40 Prozent weniger Screening-Zeit durch KI-Matching, 30 Prozent kürzere Time-to-Hire durch effizientere Prozesse. Diese Zeitgewinne können für strategische HR-Aufgaben oder zusätzliche Kandidatenbetreuung genutzt werden.

Unterbrechungsfreie Updates durch cloud-native Architektur eliminieren Wartungsfenster komplett. Keine Downtime-Planung, keine nächtlichen Einsätze, keine Produktivitätsverluste durch Systemwartung. Updates erfolgen automatisch im Hintergrund während der normalen Nutzung.

Realistische Herausforderungen

Kein integriertes Video-Interview-Modul bedeutet Notwendigkeit einer Drittlösung. Zusätzliche Lizenzkosten und API-Integrationsaufwand müssen einkalkuliert werden. Die Anbindung ist technisch möglich, erfordert aber Planung und Budget.

Interne Ressourcen werden häufig unterschätzt. Prozessdefinition, kontinuierliche Datenpflege und Change-Management sind nicht automatisiert. Ohne dedizierte interne Ressourcen bleibt der Erfolg hinter den Erwartungen zurück. Der Software-Einsatz allein garantiert keine Prozessverbesserung.

Internationale Funktionalität ist begrenzt. Außerhalb des DACH-Raums sind Sprachen und länderspezifische Anforderungen noch im Aufbau. Unternehmen mit globalen Recruiting-Prozessen sollten die Roadmap genau prüfen oder alternative Lösungen evaluieren.

Preistransparenz ist gering. Genaue Staffelungen sind nur auf Anfrage verfügbar, nicht öffentlich. Dies erschwert interne Budget-Planung und Vergleiche im RFP-Prozess. Transparentere Preismodelle würden Entscheidungen beschleunigen.

KI-Features sind noch nicht "Enterprise-reif" im Vergleich zu Anbietern wie SAP SuccessFactors. Semantisches Matching und Predictive Analytics befinden sich noch in Entwicklung. Für Standard-Matching-Anforderungen reicht die Funktionalität, für hochspezialisierte KI-Anwendungen eventuell nicht.

FAQ – Häufige Fragen

Passt BITE zu unserem Unternehmen mit 250 Mitarbeitern? Ja, dies ist ideal. Unternehmen dieser Größe liegen im Kern-Zielbereich. ROI-Realisierung innerhalb von 9 bis 12 Monaten ist hochwahrscheinlich. Die Funktionstiefe passt perfekt zu typischen Mittelstands-Anforderungen.

Brauchen wir IT-Unterstützung für Setup und Betrieb? Für Standard-Nutzung und Workflow-Design nicht. HR-Teams können dies selbst durchführen. Für API-Integrationen und SSO-Konfiguration ist IT-Unterstützung erforderlich. Der Aufwand ist überschaubar, typischerweise wenige Tage.

Wie lange dauert es bis zum Go-Live? Standard-Implementierungen benötigen 4 bis 8 Wochen. Komplexe Integrationen verlängern dies auf 8 bis 16 Wochen. Die Datenqualität Ihrer Altsysteme ist der größte Zeitfaktor. Saubere Daten beschleunigen den Prozess erheblich.

Ist BITE wirklich DSGVO-konform? Ja, mit Audit-Logs, Auftragsverarbeitungsvertrag und deutschem Hosting. Die technischen und organisatorischen Maßnahmen erfüllen DSGVO-Anforderungen. Ihr Unternehmen muss jedoch eigenständig Datenschutzhinweise und AGB prüfen.

Kann ich Video-Interview-Software mit BITE verbinden? Meist ja, via API oder Webhooks. Die konkrete Machbarkeit hängt vom Video-Tool ab. Eine individuelle Prüfung im Sales-Gespräch ist empfehlenswert. Native Integration existiert nicht, Drittanbieter-Anbindung ist erforderlich.

Was kostet BITE für fünf Recruiter inklusive Setup? Schätzung: 400 bis 750 Euro monatlich für fünf User plus 2.000 bis 5.000 Euro einmalig für Setup. Die genaue Staffelung erhalten Sie auf Anfrage. Integrationskosten kommen gegebenenfalls hinzu.

Kann ich die Lösung später wieder kündigen? Ja, üblicherweise mit monatlicher Kündigungsfrist. Details stehen im Vertrag. Datenexport ist vor dem Kündigungsstichtag möglich. Sie behalten die Hoheit über Ihre Bewerberdaten.

Wie gut ist der Support bei Problemen? Die Kundenzufriedenheit liegt bei circa 90 Prozent. Reaktionszeiten betragen je nach Support-Level zwischen einer und vier Stunden. Sie erhalten persönliche Ansprechpartner, keine anonymen Ticket-Systeme. Support erfolgt in Deutsch und Englisch.

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