Patientenverwaltung & Terminplanung: Digitale Patientenstammdatenverwaltung mit VIP-Status-Kennzeichnung und automatischem Versicherungsabgleich ermöglicht schnellen Zugriff auf alle relevanten Informationen. Die intelligente Terminverwaltung arbeitet mit Drag & Drop-Funktionalität, integrierter Konfliktprüfung und individueller Farbcodierung nach Behandlungsarten. Das automatisierte Recall-Management kommuniziert per Brief, E-Mail oder SMS mit Patienten und erhöht nachweislich die Wiederbestellungsquoten.
Behandlung & Dokumentation: Interaktives Zahnschema mit direkter Zuordnung von Diagnosen und Behandlungen visualisiert den Behandlungsverlauf. Die digitale Behandlungsplanung erstellt automatisch Heil- und Kostenpläne nach aktuellen Gebührenordnungen. Eine zentrale Dokumentenverwaltung archiviert Einwilligungen, Befunde und Behandlungsberichte digital. Die nahtlose DICOM-Bildintegration bindet Röntgenbilder und Aufnahmen der Intraoralkamera direkt in die Patientenakte ein.
Abrechnung & Liquidität: Automatisierte BEMA/GOZ/GOÄ-Abrechnung mit intelligenten Plausibilitätsprüfungen reduziert Rückfragen der Kassenzahnärztlichen Vereinigung erheblich. Die Direktabrechnung über die Telematikinfrastruktur beschleunigt den Zahlungseingang auf unter 24 Stunden. Automatische Honorarnachweise und transparente Umsatzübersichten ermöglichen kontinuierliche Erfolgskontrolle.
Telematikinfrastruktur (TI): Vollständig zertifizierte ePA-Anbindung (elektronische Patientenakte) erfüllt gesetzliche Anforderungen. Die E-Rezept-Schnittstelle digitalisiert Verschreibungen vollständig. Sichere KIM-Kommunikation (Kommunikation im Medizinwesen) verbindet Praxen mit Kollegen, Kliniken und Dentallaboren auf geschütztem Weg.
Praxissteuerung & Organisation: Echtzeit-KPI-Dashboard visualisiert Auslastung, Umsatz, Stornoquote und IGeL-Anteil auf einen Blick. Die Material- und Lagerverwaltung mit automatischem Nachbestellalarm verhindert Engpässe. Rollen- und rechtebasierte Zugriffsverwaltung ermöglicht sicheren Mehrplatzbetrieb. Mobile Praxisführung über CGM Mobile X bietet Zugriff auf Termine und Patientenakten von unterwegs.
Schnittstellen & Integration: Anbindung an CAD/CAM-Systeme für durchgängig digitale Workflows von der Diagnostik bis zur Fertigung. Laborkommunikation über standardisierte Schnittstellen beschleunigt den Austausch von Aufträgen und Befunden. Mehrmandantenfähigkeit unterstützt Medizinische Versorgungszentren und Praxisgemeinschaften mit zentraler Verwaltung.
Gematik-zertifizierte TI-Vorreiterrolle zeichnet die Software im Markt aus. ZahnarztRechner gehört regelmäßig zu den ersten Systemen, die neue gesetzliche Anforderungen der Telematikinfrastruktur vollständig zertifiziert umsetzen. Die frühzeitige Implementierung von ePA, E-Rezept, eAU und KIM minimiert regulatorische Risiken erheblich. Praxen vermeiden teure Nachbesserungen und Strafzahlungen bei Kassenprüfungen, da alle Funktionen zum gesetzlichen Stichtag einsatzbereit sind. Die enge Zusammenarbeit mit der gematik während Entwicklungsphasen sichert technische Konformität auf höchstem Niveau.
Modulares Pay-per-Use-Lizenzmodell unterscheidet den Ansatz von All-in-One-Suiten anderer Anbieter. Praxen investieren ausschließlich in die Module, die sie tatsächlich benötigen – von der Basis-Abrechnung bis zur volldigitalisierten CAD/CAM-Integration. Diese Flexibilität senkt Einstiegskosten deutlich und ermöglicht bedarfsgerechte Skalierung bei wachsenden Anforderungen. Eine Einzelpraxis kann mit Kernfunktionen starten und schrittweise Recall-Automation oder Mobile-Zugriff ergänzen, ohne ungenutzten Funktionsballast mitzufinanzieren. Die Investitionsstrategie lässt sich präzise auf Budget und Digitalisierungsgeschwindigkeit abstimmen.
CGM-Ökosystem-Integration bietet sektorenübergreifende Vorteile durch die Zugehörigkeit zur CompuGroup Medical. Die nahtlose Verzahnung mit anderen CGM-Lösungen in Apotheken, Krankenhäusern und bei überweisenden Ärzten ermöglicht reibungslose Kommunikation im Gesundheitswesen. Das proprietäre DICOM/HL7-Gateway integriert Bildgebungssysteme herstellerunabhängig in die Praxissoftware. Diese breite Vernetzung schafft zukunftssichere Grundlagen für sektorenübergreifende Behandlungspfade und erleichtert die Zusammenarbeit mit Kliniken bei komplexen Fällen erheblich.
Native mobile Praxisführung über CGM Mobile X ermöglicht vollwertigen Zugriff auf kritische Funktionen – nicht nur eine abgespeckte App-Variante. Zahnärzte können Termine einsehen und anpassen, Patientenakten konsultieren und Behandlungen dokumentieren, unabhängig vom Standort. Diese Flexibilität erweist sich bei Hausbesuchen, im Betrieb mehrerer Zweigpraxen oder bei Notfällen außerhalb regulärer Praxiszeiten als besonders wertvoll.
Einschränkungen sollten bei der Bewertung berücksichtigt werden. ZahnarztRechner ist primär auf On-Premise-Betrieb mit praxiseigenem Server ausgelegt. Eine reine Cloud-Lösung existiert derzeit nicht, was für Praxen mit klarer Cloud-First-Strategie ein Ausschlusskriterium darstellt. Die Benutzeroberfläche wirkt im Vergleich zu modernen webbasierten Alternativen konservativ, was die Einarbeitungszeit verlängern kann.
Einzelpraxen mit Digitalisierungsambitionen (1–3 Behandler) erhalten professionelle Softwarefunktionalität ohne den Overhead großer MVZ-Systeme. Das modulare Lizenzmodell ermöglicht einen kostenbewussten Einstieg mit Basis-Abrechnung und schrittweisen Ausbau um Recall-Automation oder Mobile-Zugriff. Die TI-Integration erfüllt gesetzliche Anforderungen zuverlässig, während die Skalierbarkeit späteres Wachstum problemlos unterstützt. Besonders geeignet für Praxen, die aktuelle Compliance-Anforderungen erfüllen und gleichzeitig Prozesse kontinuierlich optimieren möchten.
Gruppenpraxen und Berufsausübungsgemeinschaften (BAG) profitieren von der mandantenfähigen Architektur mit zentraler Abrechnung. Differenzierte Zugriffsrechte ermöglichen jedem Behandler individuelle Arbeitsbereiche bei gemeinsamer Ressourcennutzung. Die TI-Integration vereinfacht die GKV-Abrechnung für mehrere Behandler erheblich, während das Controlling konsolidierte Auswertungen über alle Partner hinweg liefert. Die Software wächst mit der Praxisstruktur und unterstützt sowohl kooperative als auch getrennte Arbeitsbereiche flexibel.
Zahnärzte mit hohem digitalen Workflow (CAD/CAM, DVT, intraorale Scans) finden durchgängige Unterstützung von der Diagnostik bis zur Fertigung. Das DICOM/HL7-Gateway und spezialisierte CAD/CAM-Schnittstellen ermöglichen eine vollständig digitale Prozesskette. Die Integration bildgebender Verfahren in die zentrale Patientenakte eliminiert Medienbrüche und beschleunigt die Behandlungsplanung. Laborkommunikation über standardisierte Schnittstellen schließt die digitale Kette bis zur prothetischen Versorgung.
MVZ und Praxisgemeinschaften mit Wachstumsstrategie erhalten eine Plattform, die mit dem Verbund skaliert. Die Mehrmandantenfähigkeit unterstützt mehrere Standorte mit zentralem Controlling bei lokaler Flexibilität. Die Konzernzugehörigkeit zu CGM garantiert langfristige Weiterentwicklung und Investitionssicherheit – kritische Faktoren bei strategischen IT-Entscheidungen für wachsende Organisationen. Das System bewältigt auch größere Installationen mit differenzierten Abrechnungsmodellen und komplexen Zugriffsstrukturen.
Entscheidende Auswahlkriterien:
TI-Integrationstiefe: Vollständigkeit und Zukunftssicherheit von ePA, E-Rezept und KIM bestimmen regulatorische Risiken. ZahnarztRechner positioniert sich hier als Vorreiter mit frühen gematik-Zertifizierungen.
Automatisierungsgrad der Abrechnung: Manuelle Nacharbeit bei BEMA/GOZ/GOÄ bindet Ressourcen. Intelligente Plausibilitätsprüfungen reduzieren Fehlerquoten nachweislich und beschleunigen den Zahlungseingang.
Lizenzmodell und Total Cost of Ownership: Die Gesamtkosten über 3–5 Jahre inklusive Hardware, Wartung und Skalierung müssen zum Budget passen. Der modulare Ansatz bietet Flexibilität, erfordert aber vorausschauende Planung.
Betriebsmodell: Die Entscheidung zwischen On-Premise, Hybrid oder Cloud beeinflusst IT-Infrastruktur, Sicherheitsphilosophie und Betriebskosten langfristig. ZahnarztRechner setzt aktuell auf On-Premise mit hybriden Backup-Optionen.
Umfassende Abbildung des Praxisalltags charakterisiert den Funktionsumfang von ZahnarztRechner. Die Software deckt die gesamte Prozesskette ab – von der ersten Terminvereinbarung über die detaillierte Behandlungsdokumentation bis zur automatisierten Abrechnung und dem kontinuierlichen Liquiditätsmanagement. Die spezielle Ausrichtung auf deutsche Zahnarztpraxen zeigt sich in der präzisen Umsetzung von BEMA-Logik, GOZ-Berechnungen und KZV-Direktabrechnung. Workflows orientieren sich an realen Praxisabläufen und berücksichtigen die spezifischen Anforderungen zahnärztlicher Dokumentation.
Die tief integrierte Telematikinfrastruktur unterscheidet das System von Wettbewerbern, die TI-Funktionen nachträglich aufgesetzt haben. Die gematik-zertifizierte Anbindung ist integraler Bestandteil der Systemarchitektur, nicht ein separates Modul. Elektronische Patientenakte, E-Rezept, KIM und künftige TI-Dienste stehen sofort nach Freigabe zur Verfügung. CompuGroup Medical gehört regelmäßig zu den ersten Anbietern mit vollständigen Zertifizierungen für neue TI-Anwendungen, was Praxen regulatorische Planungssicherheit gibt. Die kontinuierliche Zusammenarbeit mit der gematik während Entwicklungsphasen minimiert technische Risiken bei gesetzlichen Änderungen.
Skalierbarkeit von Einzelpraxis bis MVZ ermöglicht die mandantenfähige Architektur. Einzelpraxen starten mit schlanken Konfigurationen und grundlegenden Funktionen. Praxisgemeinschaften nutzen zentrale Abrechnung bei individuellen Zugriffsrechten für jeden Partner. Medizinische Versorgungszentren profitieren von Multi-Site-Fähigkeiten mit konsolidiertem Controlling über alle Standorte hinweg. Das System wächst organisch mit den Anforderungen und vermeidet überdimensionierte Installationen in kleinen Praxen ebenso wie funktionale Engpässe in großen Verbünden.
Stabiler Marktführer im E-Health-Sektor steht hinter ZahnarztRechner. CGM Dentalsysteme ist Teil der CompuGroup Medical SE, einem MDAX-gelisteten Konzern und einem der größten E-Health-Anbieter weltweit. Diese Konzernzugehörigkeit garantiert langfristige Entwicklungsressourcen und Investitionssicherheit – kritische Faktoren bei strategischen Softwareentscheidungen. Der Zugang zu sektorenübergreifenden Innovationen aus dem Gesamtkonzern beschleunigt die Integration neuer Gesundheitstechnologien in die Dentalsoftware.
Über 35 Jahre Branchenerfahrung prägen die Produktentwicklung seit 1987. Diese langjährige Spezialisierung auf Zahnarztpraxen fließt in jedes Update ein – von der korrekten GOZ-Berechnungslogik über praxisgerechte Workflows bis zur Antizipation regulatorischer Änderungen. Das umfassende Support-Ökosystem umfasst eine 24/5-Hotline, die CGM Academy für Weiterbildungen, regelmäßige Webinare zu Updates und Funktionen sowie eine umfangreiche Wissensdatenbank. Ein dichtes Netz zertifizierter Partner bietet Vor-Ort-Service für Installation, Wartung und Problemlösungen.
Bewährte On-Premise-Architektur mit Hybrid-Optionen bildet die technische Grundlage. Die Software läuft auf einem praxiseigenen Windows-Server (2016 oder höher) mit SQL Server-Datenbank als Backend. Diese lokale Installation gewährleistet volle Datenkontrolle und Unabhängigkeit von Internetverbindungen im Praxisbetrieb. Ausgewählte Funktionen wie Backup und künftige Module können hybrid in die CGM-Cloud ausgelagert werden. Eine reine Cloud-Variante ohne lokale Serverkomponente existiert derzeit nicht – für Praxen mit klarer Cloud-First-Strategie eine wichtige Einschränkung.
Standardisierte Schnittstellen für maximale Kompatibilität ermöglichen die Integration vielfältiger Praxissysteme. HL7, DICOM, GDT, XML-API und die TI-Schnittstellen (KIM, ePA, E-Rezept) verbinden Röntgensysteme, Intraoralkameras, CAD/CAM-Software, Laborsysteme und Praxisgeräte herstellerunabhängig. Das proprietäre CGM-Gateway übersetzt zwischen verschiedenen Protokollen und gewährleistet reibungslose Kommunikation auch mit Drittsystemen. Die Standardkonformität erleichtert den Austausch mit anderen Gesundheitseinrichtungen erheblich.
Hohe Sicherheitsstandards und DSGVO-Compliance schützen sensible Patientendaten. AES-256-Verschlüsselung sichert Daten im Ruhezustand und während der Übertragung. Rollenbasierte Zugriffskontrolle definiert präzise, welche Mitarbeitenden auf welche Daten zugreifen dürfen. Regelmäßige Penetrationstests identifizieren Schwachstellen proaktiv. Die Datenhaltung erfolgt ausschließlich in deutschen Rechenzentren nach strengen Datenschutzauflagen. Umfassende Auftragsverarbeitungsverträge (AVV) und die gematik-Zertifizierung garantieren rechtskonforme Datenverarbeitung im sensiblen Gesundheitsbereich.
Modularer Aufbau ermöglicht individuelle Investitionsstrategie statt pauschaler Paketpreise. Praxen wählen ausschließlich die benötigten Module – von Basis-Abrechnung über TI-Connector bis zu Mobile X oder CAD/CAM-Integration. Dieser Ansatz senkt die Einstiegshürde deutlich, erfordert jedoch vorausschauende Planung. Spätere Erweiterungen können teurer ausfallen als Komplettlizenzen bei Erstinstallation. Die genauen Preise werden in individuellen Angeboten kalkuliert und variieren je nach Praxisgröße und gewünschter Modulkombination.
Realistische TCO-Planung über 3–5 Jahre berücksichtigt alle Kostenkomponenten. Neben Software-Lizenzen (typischerweise 5.000–15.000 € initial, je nach Ausbaustufe) fallen Hardware-Investitionen an: Server und TI-Konnektor summieren sich auf 1.500–2.500 €. Installation und Datenmigration kosten 1.000–3.000 €, abhängig von Komplexität und Altdatenbestand. Mitarbeiterschulungen schlagen mit 800–2.000 € zu Buche. Die jährliche Wartungspauschale beträgt typischerweise 15–20 % der Lizenzkosten und umfasst Updates, Support und rechtliche Anpassungen. Über fünf Jahre ergibt sich ein Total Cost of Ownership von etwa 14.000–45.000 € je nach Konfiguration und Praxisgröße.
ROI durch Effizienzgewinne amortisiert die Investition nach Herstellerangaben. Praxen berichten von Break-Even nach 12–18 Monaten durch schnellere Liquidität bei Direktabrechnung, reduzierte Abrechnungsfehler, automatisiertes Recall und optimierte Lagerhaltung. Voraussetzung ist die konsequente Nutzung aller Automatisierungsfunktionen – bei halbherziger Implementierung bleiben Effizienzpotenziale ungenutzt. Die angegebenen Einsparpotenziale stammen aus Herstellererhebungen und sollten durch eigene Wirtschaftlichkeitsberechnungen validiert werden.
Strukturierte Datenmigration durch CGM-Consultants begleitet den Systemwechsel professionell. Spezialisierte Teams übernehmen den Datenexport aus Altsystemen und das Mapping auf die neue Datenstruktur. Die Migrationsdauer beträgt für durchschnittliche Einzelpraxen 2–4 Wochen vom Kick-off bis zum produktiven Betrieb. Größere MVZ mit komplexen Altdatenbeständen sollten 1–3 Monate einplanen. Ein parallel laufender Testbetrieb vor der vollständigen Umstellung minimiert Risiken und ermöglicht schrittweise Anpassung an neue Workflows.
Schulung als kritischer Erfolgsfaktor bestimmt die Akzeptanz im Team. Die Funktionsvielfalt erfordert intensive Einarbeitung – mindestens 2–3 Schulungstage für Key-User in Empfang, Abrechnung und Assistenz sind realistisch. Die CGM Academy bietet Präsenzschulungen, themenbezogene Webinare und selbstgesteuerte E-Learning-Module. Kontinuierliche Weiterbildung bei größeren Updates sichert optimale Nutzung neuer Funktionen. Die Investition in gründliche Schulung zahlt sich durch höhere Produktivität und geringere Fehlerquoten schnell aus.
Change Management entscheidet über langfristige Adoption im Praxisteam. Mitarbeitende benötigen frühzeitige Einbindung in die Entscheidung, transparente Kommunikation über den konkreten Mehrwert und Geduld während der Umstellungsphase. Die Benennung interner "Software-Champions" als Ansprechpartner für Kollegen beschleunigt die Problemlösung im Alltag. Regelmäßiges Feedback aus dem Team identifiziert Optimierungsbedarf bei der Konfiguration. Erfahrungswerte zeigen: Praxen mit strukturiertem Change Management erreichen produktiven Normalbetrieb deutlich schneller als bei rein technisch fokussierten Umstellungen.
Vorteile:
Regulatorische Zukunftssicherheit durch TI-Vorreiterrolle mit gematik-Zertifizierungen schützt vor teuren Nachbesserungen. Die frühzeitige Umsetzung gesetzlicher Anforderungen wie ePA und E-Rezept vermeidet Strafzahlungen und Stress bei Kassenprüfungen.
Durchgängige Automatisierung reduziert manuelle Routineaufgaben nachweislich. Von Plausibilitätsprüfungen in der Abrechnung über automatisches Recall bis zur direkten KZV-Übermittlung minimiert die Software repetitive Tätigkeiten laut Herstellerangaben um bis zu 30 %.
Langfristige Investitionssicherheit garantiert die Zugehörigkeit zum MDAX-Konzern CompuGroup Medical. Die 35-jährige Unternehmenshistorie und kontinuierliche Weiterentwicklung eliminieren Risiken von Produkteinstellungen oder Insolvenzen kleiner Anbieter.
Flexible Skalierbarkeit ermöglicht organisches Wachstum von der Einzelpraxis zum MVZ. Die modulare Architektur wächst mit steigenden Anforderungen ohne kostspielige Systemwechsel.
Umfassende Schnittstellenarchitektur integriert bildgebende Systeme, CAD/CAM-Software und Laborsysteme herstellerunabhängig. Das proprietäre Gateway übersetzt zwischen verschiedenen Protokollen und schafft durchgängige digitale Workflows.
Etabliertes Support-Ökosystem mit 24/5-Hotline, Weiterbildungsplattform und zertifizierten Partnern sichert kontinuierliche Unterstützung. Das dichte Servicenetz minimiert Ausfallzeiten bei technischen Problemen.
Herausforderungen:
Steile Lernkurve und traditionelle Benutzeroberfläche verlängern die Einarbeitungszeit. Die Funktionstiefe geht auf Kosten intuitiver Bedienung – neue Mitarbeitende benötigen intensive Schulung. Die UI wirkt im Vergleich zu modernen Cloud-Tools konservativ.
Hohe Initialinvestition und On-Premise-Bindung erfordern erhebliches Budget. Die Kombination aus Software, Hardware (Server, TI-Konnektor) und Implementierung summiert sich auf 8.000–20.000 € vor produktivem Start. Praxen ohne eigene IT-Infrastruktur finden derzeit keine reine Cloud-Alternative.
Eingeschränkte Flexibilität bei Drittanbieter-Integrationen kann bei sehr spezieller Hardware problematisch werden. Obwohl Standardschnittstellen vorhanden sind, verursacht die Anbindung von Nischen-Software teils komplexe und kostenintensive Anpassungen.
Abhängigkeit vom CGM-Ökosystem schafft Vendor-Lock-in. Die proprietären Integrationen funktionieren optimal innerhalb der CGM-Welt, erschweren aber Wechsel zu Nicht-CGM-Lösungen in anderen Bereichen.
Lange Implementierungszyklen bei größeren Installationen erfordern Geduld. MVZ mit mehreren Standorten sollten 1–3 Monate bis zum produktiven Betrieb einkalkulieren – schnelle Pilotprojekte sind strukturell schwierig.
Derzeit bietet ZahnarztRechner keine reine Cloud-Version an. Die Software läuft primär On-Premise auf einem praxiseigenen Windows-Server. Backup-Funktionen und ausgewählte künftige Module können hybrid in die CGM-Cloud ausgelagert werden, aber die Kernanwendung erfordert lokale Infrastruktur. Für Praxen mit klarer Cloud-First-Strategie oder bewusstem Verzicht auf eigene IT-Hardware stellt dies ein potenzielles Ausschlusskriterium dar. Die technische Roadmap des Herstellers sollte bei Kaufinteresse auf künftige Cloud-Optionen geprüft werden.
Für eine durchschnittliche Einzelpraxis mit Datenmigration sind 2–4 Wochen vom Projektstart bis zum produktiven Betrieb realistisch. Größere Gruppenpraxen oder Medizinische Versorgungszentren sollten 1–3 Monate einplanen. Kritisch ist ein parallel laufender Testbetrieb vor der vollständigen Umstellung – dieser vermeidet Störungen im Praxisalltag und ermöglicht schrittweise Anpassung. Die Zeitspanne variiert erheblich je nach Komplexität der Altdaten, Anzahl der Arbeitsplätze und Verfügbarkeit des Teams für Schulungen. Intensive Vorbereitungen und klare Projektpläne beschleunigen den Prozess erheblich.
Dampsoft mit DS-Win verfügt über die größte Marktdurchdringung und gilt als besonders bedienerfreundlich mit moderner Oberfläche. ZahnarztRechner punktet mit tieferer Integration ins CGM-Ökosystem, früher Verfügbarkeit von TI-Zertifizierungen und dem modularen Lizenzmodell für flexible Einstiegskosten. Dampsoft bietet tendenziell breitere Auswahl bei Drittanbieter-Add-ons und gilt als intuitiver in der täglichen Nutzung. ZahnarztRechner fokussiert auf proprietäre CGM-Integrationen wie Mobile X und profitiert von der Konzernzugehörigkeit bei sektorenübergreifender Vernetzung. Die Entscheidung hängt davon ab, ob Benutzerfreundlichkeit oder TI-Vorreiterrolle und Ökosystem-Integration priorisiert werden.
Neben offensichtlichen Lizenz- und Hardware-Kosten fallen mehrere oft übersehene Posten an: MS SQL Server-Lizenzen können je nach Edition und Nutzerzahl 500–2.000 € zusätzlich kosten. Jährliche Wartungsverträge umfassen zwar Updates, aber größere Funktionserweiterungen durch neue Module verursachen Zusatzkosten. Bei komplexeren Hardware-Anforderungen (redundante Server, erweiterte Backup-Systeme) steigen IT-Infrastrukturkosten deutlich. Kontinuierliche Schulungen bei größeren Updates sollten jährlich mit 300–800 € eingeplant werden. Bei individuellen Schnittstellenanpassungen für spezielle Geräte können Entwicklungskosten von 1.000–5.000 € entstehen. Eine realistische TCO-Kalkulation über 5 Jahre berücksichtigt alle diese Faktoren.
Die Integration gängiger CAD/CAM-Systeme über DICOM-Schnittstellen verläuft in der Regel reibungslos und ist in 1–2 Tagen produktiv einsatzbereit. Das proprietäre CGM-Gateway übersetzt zwischen verschiedenen Protokollen und ermöglicht herstellerunabhängige Anbindung. Bei Standardsystemen wie Sirona CEREC oder exocad existieren erprobte Integrationsszenarien mit dokumentierten Workflows. Sehr spezielle oder ältere CAD/CAM-Lösungen können jedoch individuelle Anpassungen erfordern, die Zeit und Budget beanspruchen. Die konkrete Kompatibilität sollte vor Vertragsabschluss mit CGM-Consultants anhand der vorhandenen Hardware validiert werden. Testintegrationen im Rahmen von Pilotphasen identifizieren potenzielle Hürden frühzeitig.
Für einen fundierten Entscheidungsprozess sollten mehrere Marktteilnehmer verglichen werden: Dampsoft DS-Win als Marktführer mit breiter Nutzerbasis und Fokus auf Benutzerfreundlichkeit. CHARLY von solutio als flexible Alternative mit starker Anpassbarkeit. Z1.PRO für cloud-affine Praxen mit modernem Interface. Evident (ehemals sidexis) für Praxen mit starkem Fokus auf bildgebende Diagnostik. PraxisApp als mobile-first Lösung für sehr kleine Praxen. Der Vergleich sollte konkrete Anforderungen priorisieren: TI-Integrationstiefe, Benutzerfreundlichkeit, Lizenzkosten, Cloud vs. On-Premise, Ökosystem-Integration und spezifische Workflow-Anforderungen. Testinstallationen mit realen Praxisdaten liefern die valideste Entscheidungsgrundlage.