Patientenberatung & Visualisierung:
Digitale Behandlungsplanung:
Praxisorganisation & Dokumentation:
Labor-Zusammenarbeit:
Zusätzliche Features:
Patentiertes 3D-Frame-Tracking für Motion-Analyse ermöglicht die Erfassung von Kiefergelenksbewegungen in Echtzeit. Diese Technologie geht über reine ästhetische Visualisierung hinaus und integriert biomechanische Analysen bereits in die Planungsphase. Während andere Systeme sich auf statische Vorher-Nachher-Bilder beschränken, können mit smiledoctor funktionelle Aspekte der späteren Restauration prognostiziert werden. Die patentierte Technologie wurde in Zusammenarbeit mit der Universität Leipzig entwickelt und stellt ein wissenschaftlich fundiertes Alleinstellungsmerkmal dar.
Echte Cloud-Native-Architektur mit Microservices unterscheidet die Software grundlegend von Desktop-Lösungen, die nachträglich webbasiert gemacht wurden. Die Entwicklung basiert auf Docker und Kubernetes, was kontinuierliche Updates ohne Systemunterbrechungen ermöglicht. Konkret bedeutet dies: Alle vier Wochen werden neue Features ausgerollt, während die Praxis ungestört weiterarbeitet. Die Microservices-Struktur sorgt dafür, dass bei einer Aktualisierung einzelner Module der Rest der Software störungsfrei läuft. Für Praxen mit mehreren Standorten oder MVZ entfällt die VPN-Komplexität, da alle Mitarbeiter über ihren Browser auf denselben aktuellen Datenstand zugreifen.
Spezialisierung auf ästhetische Zahnheilkunde prägt die gesamte Software-Architektur. Während Praxisverwaltungssysteme Smile Design als Zusatzmodul anbieten, ist bei smiledoctor die komplette Patient Journey der ästhetischen Behandlung im Fokus – vom visuellen Erstkonzept über transparente Finanzierungsrechner bis zur digitalen Laborfreigabe. Die Benutzeroberfläche, Workflows und Template-Bibliotheken sind konsequent auf die Anforderungen von Veneer-Behandlungen, Bleaching-Konzepten und komplexen ästhetischen Restaurationen ausgerichtet. Diese Fokussierung führt zu deutlich intuitiveren Arbeitsprozessen als bei Generalisten-Systemen.
CE-Zertifizierung als Medizinprodukt mit BfArM-Zulassung dokumentiert, dass smiledoctor nicht nur ein Software-Tool ist, sondern systematisches Qualitätsmanagement in Entwicklung und Wartung etabliert hat. Die offizielle Zulassung gibt Praxen rechtliche Sicherheit in Bezug auf Dokumentationspflichten und Haftungsfragen. Im Gegensatz zu ungezertifizierten Visualisierungs-Tools erfüllt die Software die regulatorischen Anforderungen an Medizinprodukte der Risikoklasse I.
Einschränkungen: Die Software ersetzt kein Praxisverwaltungssystem. Für Abrechnung, Patientenstammdaten und klassische Terminverwaltung wird weiterhin ein PVS benötigt. Die Integration erfolgt über Schnittstellen, was bei manchen PVS-Anbietern zusätzliche Kosten verursacht. Zudem ist eine stabile Internetverbindung mit mindestens 50 Mbit/s zwingend erforderlich – bei Verbindungsausfällen kann die Software nur sehr eingeschränkt genutzt werden. Für ländliche Praxen mit schwacher Infrastruktur kann dies zum Ausschlusskriterium werden.
Zahnärzte mit Schwerpunkt Ästhetik & Smile-Designer profitieren am stärksten von der Software. Praxen, die regelmäßig Veneers, komplexe ästhetische Restaurationen oder Bleaching-Konzepte planen, erhalten einen durchgängigen digitalen Workflow von der ersten Patientenberatung bis zur Laborfreigabe. Die visuellen Behandlungskonzepte steigern nach Herstellerangaben die Patientenakzeptanz um 15-20 Prozent. Besonders geeignet ist die Lösung für Behandler, die bereits in intraorale Scanner investiert haben und nun die Schritte zwischen Datenerfassung und Patientenpräsentation optimieren möchten. Die Template-Bibliotheken beschleunigen wiederkehrende Planungsprozesse erheblich.
Kieferorthopäden mit Aligner-Fokus erhalten professionelle Visualisierungstools, die über reine Scan-Auswertungen hinausgehen. Die Software ermöglicht die Präsentation von Aligner-Behandlungen mit animierten Bewegungsabläufen, die für Patienten deutlich nachvollziehbarer sind als statische Setup-Bilder. Die Integration verschiedener Scanner macht Praxen unabhängig von Hersteller-Ökosystemen wie Invisalign oder ClearCorrect. Kieferorthopäden, die mit mehreren Aligner-Systemen arbeiten oder eigene Schienen fertigen lassen, gewinnen durch die offene Architektur strategische Flexibilität.
Wachsende Praxen und MVZ mit 2-10 Standorten nutzen die Cloud-Struktur für standortübergreifendes Arbeiten ohne VPN-Komplexität. Behandlungskoordinatoren können von jedem Standort aus auf alle Cases zugreifen, während Zahnärzte zwischen Praxen wechseln, ohne lokale Daten synchronisieren zu müssen. Die flexiblen Seat-Lizenzen wachsen mit der Organisation – neue Mitarbeiter erhalten innerhalb von Minuten Zugang. Besonders für MVZ mit einheitlicher Behandlungsphilosophie erleichtert die zentrale Template-Verwaltung die Standardisierung ästhetischer Konzepte über alle Standorte hinweg.
Praxen im Digitalisierungs-Ausbau finden in smiledoctor die Brückentechnologie zwischen Scan-Daten und professioneller Patientenpräsentation. Praxen, die bereits in Scanner investiert haben, aber noch mit umständlichen Medienbrüchen zwischen Scan-Software, Bildbearbeitung und Präsentation kämpfen, können ihre digitale Investition besser ausschöpfen. Die Software erfordert keine CAD/CAM-Expertise – auch Mitarbeiter ohne technischen Hintergrund erstellen nach kurzer Einarbeitung professionelle Behandlungsvisualisierungen.
Entscheidende Auswahlkriterien:
Browserbasierte Cloud-Lösung bildet das technische Fundament von smiledoctor. Anders als klassische Desktop-Installationen läuft die gesamte Software im Webbrowser – bevorzugt Chrome oder Edge. Dies bedeutet konkret: keine lokale Installation, keine manuellen Updates, keine Server-Hardware in der Praxis. Die Microservices-Architektur basiert auf Docker und Kubernetes, was in der Praxis bedeutet, dass alle vier Wochen neue Features automatisch verfügbar werden, ohne dass die laufende Arbeit unterbrochen wird. Wenn ein Modul aktualisiert wird, laufen andere Bereiche störungsfrei weiter.
Die Software ist speziell auf die Patient Journey der ästhetischen Zahnheilkunde ausgerichtet. Von der ersten Fotodokumentation über die 3D-Simulation möglicher Behandlungsergebnisse bis zur transparenten Finanzierungsberechnung und digitalen Laborfreigabe werden alle Schritte in einer Plattform abgebildet. Medienbrüche zwischen Scanner, Bildbearbeitung und Präsentation werden dadurch eliminiert. Typische Zeitgewinne liegen nach Herstellerangaben bei 20-30 Prozent kürzeren Beratungsgesprächen, da Patienten das Behandlungsziel visuell sofort erfassen.
KI-gestützte Funktionen ergänzen die manuelle Planung. Die automatische Okklusionsprognose analysiert mit einer vom Hersteller angegebenen Genauigkeit von über 85 Prozent die biomechanischen Aspekte geplanter Restaurationen. Das KI-Lab in Berlin entwickelt in Kooperation mit der Universität Leipzig kontinuierlich neue Analyse-Features. Machine Learning lernt dabei aus anonymisierten Cases und verbessert die Vorschläge fortlaufend. Behandler behalten jedoch immer die finale Kontrolle – die KI macht Vorschläge, trifft aber keine automatischen Entscheidungen.
Die REST-API ermöglicht individuelle Anpassungen und die Integration auch mit kleineren, regionalen PVS-Anbietern. Während größere Systeme wie Charly und Z1 dokumentierte Basis-Integrationen bieten, können über die offene Schnittstelle auch andere Systeme angebunden werden. Dies erfordert allerdings oft individuelle Konfigurationen und sollte vor Vertragsabschluss konkret geklärt werden.
Die Eoceo GmbH & Co. KG wurde 2018 gegründet und beschäftigt heute etwa 50 Mitarbeitende im D-A-CH-Raum. Das Unternehmen fokussiert sich ausschließlich auf Dentalsoftware, Telemedizin und KI-gestützte Bildanalyse – es gibt keine Ablenkung durch andere Geschäftsfelder. Der Entwicklungsstandort mit eigenem KI-Lab in Berlin arbeitet in wissenschaftlicher Kooperation mit der Universität Leipzig, was die Innovationskraft der Lösung untermauert.
Agile Scrum-Teams mit 4-Wochen-Release-Zyklen prägen die Entwicklungsphilosophie. Dies führt zu sehr schneller Reaktion auf Kundenfeedback – neue Funktionswünsche oder Bugfixes landen deutlich schneller in der Produktion als bei klassischen Jahres-Release-Zyklen. Die enge Zusammenarbeit mit Key Opinion Leaders aus der Dentalästhetik stellt sicher, dass neue Features praxisrelevant sind. Die ISO 27001 Zertifizierung für Informationssicherheit ist in Planung; systematisches Sicherheitsmanagement ist nach Unternehmensangaben bereits etabliert.
Der deutsche Helpdesk ist 24 Stunden an fünf Tagen pro Woche erreichbar mit einer 4-Stunden-Reaktionszeit-SLA. Ein regionales Partnernetzwerk bietet feste Ansprechpartner vor Ort. Kostenlose Online-Tutorials und Webinare stehen zur Verfügung, optionale Präsenzschulungen können gebucht werden. Eine Vertragsverlängerungsrate von 85 Prozent nach zwei Jahren signalisiert hohe Kundenzufriedenheit – deutlich über dem Branchendurchschnitt von etwa 70 Prozent bei Dental-Software.
Aktuelle Chrome- oder Edge-Browser sind die Mindestvoraussetzung für den Betrieb. Safari wird nicht vollständig unterstützt. Die Software läuft auf Windows 10/11 oder macOS ab Version 10.13. Kritisch ist die Internetverbindung: Mindestens 50 Mbit/s werden vorausgesetzt, besser sind 100 Mbit/s oder mehr für flüssige 3D-Echtzeit-Darstellungen. In ländlichen Regionen mit schwacher Infrastruktur sollte die Bandbreite vor Vertragsabschluss getestet werden. Keine Server-Hardware in der Praxis ist nötig – alle Berechnungen laufen in EU-Cloud-Rechenzentren.
Die Scanner-Integration umfasst offiziell 3Shape, Medit und iTero. Die REST-API ermöglicht prinzipiell die Integration weiterer Scanner auf Anfrage – dies sollte bei Verwendung anderer Modelle vorab mit dem Support geklärt werden. Alle Röntgenbilder werden im DICOM-Standard importiert. Der Export erfolgt in STL, OBJ und PLY für universelle Labor-Kompatibilität, unabhängig davon, welche CAD/CAM-Systeme das Labor einsetzt.
PVS-Schnittstellen existieren in dokumentierter Form für Charly und Z1. Die Anbindung weiterer Praxisverwaltungssysteme ist möglich, erfordert aber oft individuelle Schnittstellen-Konfiguration. Wichtig zu beachten: Es handelt sich nicht um bidirektionale Echtzeit-Synchronisation – manche Daten müssen manuell übertragen werden. Praxen sollten vor Vertragsabschluss mit ihrem PVS-Anbieter mögliche Zusatzkosten für Schnittstellen-Freischaltung klären. Diese Gebühren werden häufig unterschätzt und können 500 bis 2.000 Euro betragen.
Datensicherheit und Compliance werden durch mehrere Zertifizierungen gewährleistet. Die CE-Zertifizierung als Medizinprodukt mit BfArM-Zulassung dokumentiert die Einhaltung regulatorischer Anforderungen. Die DSGVO-Konformität wird durch ausschließliches Hosting in EU-Rechenzentren sichergestellt. AES-256 Verschlüsselung schützt gespeicherte Daten, SSL/TLS sichert die Datenübertragung. Die ISO 27001 Zertifizierung als höchster Standard für Informationssicherheit ist in Vorbereitung.
Das Abo-Modell beginnt bei 99 Euro pro Nutzer und Monat für das Basispaket. Die Kündigungsfrist beträgt drei Monate, was im Vergleich zu klassischen Jahresverträgen hohe Flexibilität bietet. Eine einmalige Einrichtungspauschale ab 1.200 Euro deckt Setup und Basis-Schulung ab. Add-on-Module für erweiterte Kiefergelenksanalyse oder spezielle Labor-Connectoren werden optional angeboten – konkrete Preise sollten individuell angefragt werden.
Total Cost of Ownership über drei Jahre bei drei Lizenzen: Das Software-Abo summiert sich auf etwa 10.700 Euro, die Einrichtung und Schulung auf circa 1.200 Euro. Hinzu kommen PVS-Schnittstellen-Kosten von individuell 3.000 bis 8.000 Euro, abhängig vom verwendeten System. Die Gesamt-TCO beträgt damit etwa 15.000 bis 20.000 Euro über drei Jahre. Nicht enthalten sind Scanner-Hardware-Kosten von 15.000 bis 30.000 Euro – diese ist aber bei der Zielgruppe meist bereits vorhanden.
ROI-Betrachtungen fallen unterschiedlich aus. Die Herstellerangabe nennt einen Return on Investment in weniger als sechs Monaten bei einer Zusatzbehandlung pro Woche. Eine unabhängige Studie aus 2023 ermittelte realistischere vier bis acht Monate. Eine dokumentierte Fallstudie der Praxis Dr. Müller in München weist 18 Prozent höhere Case Acceptance messbar nach. Die Zeitersparnis bei der Dokumentation liegt nach Herstellerdaten bei etwa 40 Prozent – dies setzt allerdings voraus, dass die PVS-Integration reibungslos funktioniert.
Versteckte Kostenfaktoren sollten bei der Budgetplanung berücksichtigt werden. PVS-Schnittstellengebühren werden oft unterschätzt und können je nach Anbieter zwischen 500 und 2.000 Euro liegen. Eventuell ist ein Bandbreiten-Upgrade der Internetleitung nötig. Der Arbeitsausfall während Schulung und Umstellungsphase sollte eingeplant werden – realistisch sind zwei bis drei Wochen reduzierte Produktivität. Möglicherweise wird zusätzliche Hardware für leistungsstärkere PCs benötigt, um 3D-Darstellungen flüssig darzustellen.
Ein realistischer Implementierungsplan gliedert sich in mehrere Phasen. In den ersten zwei Wochen wird eine Pilotumgebung eingerichtet und erste Test-Cases werden durchgespielt. In Phase zwei, die vier bis sechs Wochen dauert, erfolgt der schrittweise Live-Rollout mit parallelem Betrieb alter und neuer Systeme. Der Ressourcenbedarf umfasst einen internen Projektmanager, etwa zwei Tage externen Consultant und acht bis zwölf Stunden Training pro Nutzer. Dies sollte bei der Personalplanung berücksichtigt werden.
Datenübernahme aus Altsystemen funktioniert per CSV- und DICOM-Import in etwa 80 Prozent der Fälle problemlos. Historische Bilddaten und alte Smile-Design-Cases können oft übernommen werden. Proprietäre Exporte aus anderen Visualisierungs-Tools erfordern jedoch manuelle Nacharbeit. Die realistische Erwartung sollte sein: Nicht alle Altdaten sind 1:1 übernehmbar. Der Fokus sollte auf laufenden Cases liegen, während abgeschlossene Behandlungen im Altsystem dokumentiert bleiben können.
Typische Herausforderungen in der Umstellungsphase betreffen vor allem das Change Management. Erfahrenes Personal zeigt manchmal Widerstände gegen neue Workflows – frühzeitiges Einbinden und transparente Kommunikation sind essentiell. Doppel-Eingaben zwischen PVS und smiledoctor müssen durch saubere Synchronisations-Konfiguration vermieden werden. In ländlichen Regionen kann die Internet-Abhängigkeit zum Bottleneck werden. Die Lernkurve bei 3D-Tools ist nicht zu unterschätzen – nicht alle Features sind selbsterklärend.
Erfolgsfaktoren für reibungslose Implementierung umfassen mehrere Aspekte. Top-Down-Commitment der Führungsebene signalisiert dem Team die Wichtigkeit der Umstellung. Ein bis zwei "Super-User" im Team sollten als interne Ansprechpartner identifiziert werden. Regelmäßige Feedbackrunden in den ersten drei Monaten helfen, Probleme frühzeitig zu identifizieren. Geduld ist wichtig: Der volle Effizienzgewinn zeigt sich erfahrungsgemäß erst nach drei bis sechs Monaten, wenn neue Routinen vollständig etabliert sind.
Messbare Vorteile im Praxisalltag:
Strategische Vorteile:
Herausforderungen & Grenzen:
Ungeeignet für:
Nein, smiledoctor ist eine spezialisierte Lösung für Digital Smile Design und ästhetische Behandlungsplanung. Für Abrechnung, Patientenstammdaten, Terminverwaltung und klassische Praxisorganisation wird weiterhin ein Praxisverwaltungssystem benötigt. Die Systeme werden über Schnittstellen verbunden, wobei manche Daten manuell übertragen werden müssen. Die Software ergänzt das PVS, ersetzt es aber nicht.
Die Software ist primär für Online-Nutzung konzipiert. Bei Verbindungsausfällen können Sie nur sehr eingeschränkt auf lokal gecachte Daten zugreifen – im Wesentlichen nur lesend auf kürzlich geöffnete Fälle. Neue Behandlungsplanungen oder Patientenpräsentationen sind ohne aktive Internetverbindung nicht möglich. Für kritische Praxen ist ein Backup-Internet über LTE-Stick oder Mobilfunk-Router empfehlenswert.
Rechnen Sie mit acht bis zwölf Stunden formeller Schulung pro Mitarbeiter plus einer Praxis-Phase von vier bis sechs Wochen, bis neue Routinen sitzen. Die Basis-Funktionen wie Foto-Upload und einfache Smile-Simulationen sind intuitiv und nach wenigen Tagen beherrschbar. Fortgeschrittene 3D-Tools wie die Kiefergelenksbewegungssimulation haben eine steilere Lernkurve und erfordern mehrere Wochen regelmäßiger Anwendung.
CSV- und DICOM-Import funktioniert in etwa 80 Prozent der Fälle reibungslos. Historische Bilddaten und Röntgenaufnahmen lassen sich gut migrieren. Proprietäre Formate aus anderen Smile-Design-Tools wie DSD oder Cerec müssen oft manuell nachbearbeitet werden. Die pragmatische Empfehlung: Fokussieren Sie sich auf laufende Cases für die Migration, während abgeschlossene Behandlungen im Altsystem archiviert bleiben können.
Offiziell dokumentiert sind 3Shape, Medit und iTero mit vollständiger Integration. Die offene REST-API ermöglicht prinzipiell die Anbindung weiterer Scanner – dies sollten Sie bei Verwendung anderer Modelle wie Carestream oder Dentsply Sirona vor Vertragsabschluss konkret mit dem Support abklären. In manchen Fällen ist eine individuelle Schnittstellen-Konfiguration nötig, die zusätzliche Kosten verursachen kann.
Achten Sie besonders auf folgende Kostenfaktoren, die nicht im Listenpreis enthalten sind: PVS-Schnittstellengebühren zwischen 500 und 2.000 Euro je nach Anbieter, eventuelle Bandbreiten-Upgrades Ihrer Internetleitung für flüssige 3D-Darstellung, zusätzliche Hardware wie leistungsstärkere PCs oder größere Bildschirme für Patientenpräsentationen, optionale Premium-Support-Pakete für erweiterte Reaktionszeiten und möglicherweise individuelle Schulungen über das Basis-Paket hinaus.
Ja, smiledoctor erfüllt die gesetzlichen Anforderungen mit EU-Rechenzentren, AES-256-Verschlüsselung für gespeicherte Daten und SSL/TLS für die Übertragung. Die CE-Zertifizierung als Medizinprodukt dokumentiert systematisches Qualitätsmanagement und gibt rechtliche Sicherheit für Dokumentationspflichten. Die ISO 27001 Zertifizierung als höchster Standard für Informationssicherheit ist in Vorbereitung. Auftragsverarbeitungsverträge nach DSGVO sind Bestandteil des Standard-Vertrags.
Die Amortisationszeit hängt stark von Ihrer Fallzahl ab. Laut unabhängiger Studie aus 2023 liegt der ROI bei aktiver Nutzung zwischen vier und acht Monaten. Die dokumentierte Fallstudie der Praxis Dr. Müller in München zeigt 18 Prozent höhere Case Acceptance – bei durchschnittlich einer Zusatzbehandlung pro Woche mit 2.000 Euro Umsatz deckt dies die monatlichen Kosten. Bei weniger als fünf ästhetischen Cases pro Monat verlängert sich die Amortisationszeit auf über ein Jahr.