Patientenverwaltung & Dokumentation: Digitale Patientenakte mit spezialisierter Anamnesemaske für Multiband-, Aligner- und Retentionsbehandlungen. Das System erfasst präzise die KFO-spezifischen Parameter, die für die langfristige Behandlungsdokumentation erforderlich sind. Vorher-/Nachher-Bildverwaltung mit automatischen Zeitstempeln ermöglicht eine strukturierte Verlaufsdokumentation. Die DICOM-Integration bindet Röntgen-, DVT- und Intraoralscanner-Daten nahtlos in die digitale Patientenakte ein.
Terminmanagement: Farbcodierter Mehrbehandler-Kalender bietet eine klare Übersicht für mehrere Behandler und Behandlungsräume. Automatische Terminserien für Aligner-Wechsel und Kontrollterminen reduzieren den manuellen Planungsaufwand erheblich. Offline-Synchronisation gewährleistet, dass der Kalender auch bei vorübergehenden Netzwerkproblemen weiter funktioniert.
Abrechnung & Forderungsmanagement: Automatisierte KFO-Abrechnung mit GOZ- und GKV-konformer Berechnung inklusive direktem KZV-Export, der 2024 live zertifiziert wurde. Transparente Honorarübersicht über komplexe Behandlungsphasen hinweg mit systematischem Forderungsmanagement. Systemseitige Prüfungen minimieren Abrechnungsfehler und reduzieren Reklamationen.
Behandlungsplanung: Grafische Phasenplanung mit Timeline-Darstellung visualisiert Behandlungsabschnitte von der Erstuntersuchung bis zur Retention. Intelligentes Recall-System versendet automatische SMS- und E-Mail-Erinnerungen an Patienten und erstellt interne Wiedervorlagen für das Praxisteam.
Dokumentation & Qualitätssicherung: Formulargenerator erstellt einheitliche Aufklärungsbögen und Einwilligungserklärungen auf Knopfdruck. DSGVO-konformer Audit-Trail protokolliert alle Änderungen mit Zeitstempel und Benutzerzuordnung. Laborauftragsverwaltung koordiniert die Zusammenarbeit mit externen Laboren und bietet Schnittstellen zu gängiger CAD/CAM-Software.
Teamarbeit & Rechteverwaltung: Multiuser-Performance für 50+ gleichzeitige Nutzer macht die Software für größere Gemeinschaftspraxen geeignet. Granulares Rollen- und Rechtesystem ermöglicht die differenzierte Zugriffssteuerung für verschiedene Teammitglieder entsprechend ihrer Funktionen.
Konsequente KFO-Spezialisierung zeichnet die Software aus. Während die meisten Praxisverwaltungssysteme versuchen, alle zahnmedizinischen Disziplinen abzudecken, konzentriert sich KFO-Office ausschließlich auf kieferorthopädische Workflows. Diese Fokussierung bedeutet in der Praxis: keine überflüssigen Module für Füllungen oder Prothetik, keine komplizierten Allround-Funktionen, sondern exakt die Features, die ein Kieferorthopäde täglich benötigt. Die Entwicklung erfolgt seit 1987 durch Spezialisten für Spezialisten, was sich in durchdachten Details zeigt.
Live-zertifizierte KZV-Schnittstelle stellt einen messbaren Wettbewerbsvorteil dar. Die direkte Anbindung an die Kassenzahnärztliche Vereinigung wurde 2024 neu zertifiziert und ist tief in die Behandlungsabläufe integriert. Nach internen Daten und Anwenderfeedback reduziert dies Abrechnungsfehler um etwa 20 Prozent und spart wertvolle Zeit beim Forderungsmanagement. Die fehlerfreie Abrechnung wirkt sich direkt auf die Praxisliquidität aus, da Rückfragen und Korrekturen deutlich seltener auftreten.
Automatisierung bei Terminserien erreicht laut Benchmarks und Anwendererfahrungen eine Zeitersparnis von circa 30 Prozent im administrativen Bereich. Die intelligente Planung von Folge- und Kontrollterminen ist so durchdacht, dass sie den Aufwand für die Terminverwaltung erheblich reduziert. Bei einer typischen KFO-Praxis entspricht dies fast einer halben Stelle im Assistenzbereich, die für wertvollere Aufgaben zur Verfügung steht.
Persönlicher Regionalsupport unterscheidet KFO-Office von vielen Wettbewerbern. Statt ausschließlich auf anonyme Hotline-Betreuung zu setzen, bietet FDK regionale Außendienstmitarbeiter für persönliche Vor-Ort-Betreuung. Bei komplexen KFO-Anforderungen oder Prozessoptimierungen ist dieser direkte Kontakt ein echter Vorteil gegenüber reinen Telefon- oder Ticket-Systemen.
Einschränkungen sind bei dieser Spezialisierung zu beachten. Die Software ist bewusst nicht für allgemeine zahnärztliche Behandlungen wie konservierende Zahnheilkunde, Endodontie oder Prothetik ausgelegt. Praxen, die neben Kieferorthopädie auch umfangreiche andere Leistungen anbieten, benötigen möglicherweise eine zusätzliche Softwarelösung oder müssen Kompromisse eingehen. Native 3D-Scanner- oder CAD/CAM-Module sind nicht integriert – die Anbindung erfolgt über Schnittstellen zu Drittsystemen. Die geplante Cloud-Option befindet sich noch in der Entwicklung und ist für 2025 angekündigt, was aktuell Praxen ausschließt, die keine eigene Server-Infrastruktur betreiben möchten.
Spezialisierte KFO-Einzelpraxen mit 1-2 Behandlern profitieren besonders vom fokussierten Ansatz. Praxen, die ausschließlich oder überwiegend kieferorthopädisch arbeiten, können sich auf ihre Kernkompetenz konzentrieren, ohne sich durch überfrachtete Allround-Software mit Funktionen kämpfen zu müssen, die sie nie nutzen. Die KFO-spezifische Abrechnung und automatisierte Terminplanung zahlen sich bei dieser Praxisgröße direkt aus, da jede eingesparte Stunde administrative Arbeit mehr Zeit für die Behandlung bedeutet.
KFO-Gemeinschaftspraxen mit 2-6 Behandlern finden in der stabilen Multiuser-Architektur eine verlässliche Lösung. Die Software bleibt auch dann performant, wenn mehrere Behandler und Assistenzkräfte gleichzeitig arbeiten. Der mehrfarbige Behandlerkalender und die Ressourcenverwaltung bringen die notwendige Struktur in den komplexen Praxisalltag mit parallelen Behandlungen, Raumkoordination und Teamabstimmung. Die Rechteverwaltung ermöglicht eine klare Aufgabenteilung.
KFO-Schwerpunktpraxen mit hohem Workflow-Aufkommen erleben die Vorteile der Automatisierung besonders deutlich. Praxen mit einem hohen Patientenaufkommen, vielen Recall-Terminen und Behandlungsserien (Aligner, Brackets) reduzieren ihren administrativen Overhead spürbar. Die Automatisierung von Routineaufgaben und die verlässliche KZV-Abrechnung schaffen Kapazitäten für die Patientenbetreuung. Die messbare Fehlerreduktion bei der Abrechnung wirkt sich direkt auf die Wirtschaftlichkeit aus.
Praxen mit Fokus auf Datensicherheit und lokale Kontrolle schätzen die etablierte On-Premise-Architektur. Kieferorthopäden, die ihre sensiblen Patientendaten im eigenen Haus behalten möchten und nicht in externe Cloud-Systeme geben wollen, finden hier eine bewährte Lösung. Die .NET-Basis mit SQL Server bietet maximale Kontrolle über Datenhaltung, Backups und Zugriffsverwaltung. Die Unabhängigkeit von Internet-Verfügbarkeit für den Praxisbetrieb ist ein zusätzlicher Vorteil.
Entscheidende Auswahlkriterien:
KFO-Spezialisierung der Praxis: Wie hoch ist der Anteil kieferorthopädischer Behandlungen? Bei überwiegend oder ausschließlich KFO-Ausrichtung überwiegen die Vorteile der Spezialisierung deutlich gegenüber universellen Praxissoftware-Lösungen.
Bedeutung der automatisierten GKV-Abrechnung: Wie kritisch ist eine fehlerfreie, automatisierte Kassenabrechnung für die Praxisliquidität? Bei hohem GKV-Anteil stellt die live-zertifizierte KZV-Schnittstelle ein Kernargument dar.
Server-Infrastruktur und IT-Kompetenz: Kann die Praxis einen lokalen Server betreiben oder wird zwingend eine Cloud-Lösung benötigt? KFO-Office ist primär On-Premise ausgelegt, Cloud-Optionen sind für 2025 geplant.
Bereitschaft zur Prozessanpassung: Ist die Praxis bereit, etablierte Abläufe an die Systemlogik anzupassen? Die Software funktioniert am effektivsten, wenn die Praxis die durchdachten KFO-Workflows übernimmt, statt eine vollständige Individualisierung zu erwarten.
Kernausrichtung auf kieferorthopädische Workflows prägt die gesamte Architektur von KFO-Office. Die Software bildet den kompletten kieferorthopädischen Behandlungsprozess ab – von der Erstbefund-Erhebung über die aktive Behandlungsphase bis zur Retention. Die grafische Timeline-Darstellung visualisiert Behandlungsphasen und ermöglicht es, den Fortschritt auf einen Blick zu erfassen. Diese durchgängige Abbildung des KFO-spezifischen Patientenwegs unterscheidet die Lösung von allgemeinen zahnmedizinischen Praxisverwaltungssystemen, die kieferorthopädische Besonderheiten oft nur als Zusatzmodul behandeln.
Die technologische Basis bildet das bewährte .NET-Framework in Kombination mit SQL Server. Diese etablierte Architektur bietet hohe Performance im lokalen Netzwerk und ermöglicht die getestete Multiuser-Fähigkeit für mehr als 50 gleichzeitige Nutzer. Die Stabilität dieser Technologie-Kombination zeigt sich in der langjährigen Praxiserfahrung seit 1987. Die DICOM-Unterstützung ist vollständig implementiert und ermöglicht die nahtlose Integration aller gängigen Röntgen-, DVT- und Intraoralscanner-Systeme direkt in die Patientenakte. Die Bildgebungs-Integration funktioniert herstellerunabhängig und unterstützt die wichtigsten Systeme im KFO-Bereich.
Das Behandlungsphasen-Management gehört zu den Stärken der Software. Komplexe mehrstufige KFO-Behandlungen lassen sich strukturiert planen, dokumentieren und nachverfolgen. Die grafische Darstellung macht den Behandlungsfortschritt für das gesamte Team transparent. Das intelligente Recall-System berücksichtigt die spezifischen Intervalle kieferorthopädischer Kontrollen und erinnert automatisch an fällige Termine. Die Laborauftragsverwaltung koordiniert die Zusammenarbeit mit externen Partnern und bietet Schnittstellen zu CAD/CAM-Software wie exocad und 3Shape, auch wenn keine nativen 3D-Bearbeitungsfunktionen integriert sind.
Langjährige Branchenspezialisierung charakterisiert den Anbieter FDK. Seit 1987 entwickelt das Unternehmen ausschließlich Software für Kieferorthopäden – 35 Jahre fokussierte Expertise in dieser speziellen zahnmedizinischen Disziplin. Diese konsequente Spezialisierung über mehr als drei Jahrzehnte ermöglicht ein tiefes Verständnis der spezifischen Anforderungen und Workflows in kieferorthopädischen Praxen. Die enge Zusammenarbeit mit Fachverbänden wie der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie (DGKFO) und dem Berufsverband der Deutschen Kieferorthopäden (BDK) stellt sicher, dass aktuelle Entwicklungen der Fachrichtung in die Softwareentwicklung einfließen.
Das inhabergeführte Unternehmen mit Hauptsitz in München beschäftigt rund 35 Mitarbeiter und bietet damit die Stabilität eines etablierten Anbieters bei gleichzeitiger Kundennähe. Die regionale Außendienststruktur mit persönlichen Betreuern unterscheidet FDK von größeren Software-Konzernen mit anonymeren Support-Strukturen. Die Verlängerungsrate von etwa 85 Prozent nach drei Jahren deutet auf eine langfristige Kundenzufriedenheit hin. Die geplante Weiterentwicklung in Richtung Microservice-Architektur ab 2026 und die Cloud-Strategie ab 2025 zeigen, dass der Anbieter auch technologisch den Anschluss an moderne Entwicklungen sucht.
Systemvoraussetzungen für den Betrieb umfassen einen Windows Server 2019 oder 2022 mit SQL Server 2017 oder höher für die zentrale Datenhaltung. Die Client-Arbeitsplätze benötigen mindestens Windows 10 mit 8 GB RAM für flüssiges Arbeiten. Diese Anforderungen entsprechen dem Standard moderner Business-Software und lassen sich in den meisten Praxen mit überschaubarem Aufwand erfüllen. Die On-Premise-Architektur bedeutet, dass die gesamte IT-Infrastruktur in der Praxis selbst betrieben wird, was Kontrolle über die Daten bietet, aber auch entsprechende IT-Kompetenz oder einen verlässlichen IT-Dienstleister voraussetzt.
Die Schnittstellenlandschaft basiert auf etablierten Standards. GDT- und BDT-Schnittstellen ermöglichen den Datenaustausch mit anderen medizinischen Systemen und Abrechnungsstellen. Die API-Anbindung zu Laborsoftware wie exocad und 3Shape unterstützt digitale Workflows in der Zusammenarbeit mit Dentallaboren. Native HL7-Schnittstellen oder integrierte 3D-CAD/CAM-Module sind nicht vorhanden – hier erfolgt die Anbindung über die vorhandenen Standard-Schnittstellen. Die live-zertifizierte KZV-Schnittstelle ist tief in die Abrechnungsprozesse integriert und wurde 2024 erneut zertifiziert.
Zukunftsfähigkeit ist ein relevanter Faktor bei langfristigen Softwareinvestitionen. FDK plant ab 2026 die Migration zu einer Microservice-Architektur, die flexiblere Updates und modulare Erweiterungen ermöglichen soll. Die Cloud-Strategie befindet sich im Ausbau, mit geplanter Verfügbarkeit ab 2025. Konkrete Funktionsumfänge, Preismodelle und Migrationspfade für bestehende Kunden sind noch nicht im Detail kommuniziert. Die Offline-Synchronisation im aktuellen System zeigt, dass bereits heute Ansätze für hybride Arbeitsweisen vorhanden sind.
Initialinvestition für eine typische KFO-Praxis mit drei Behandlern liegt schätzungsweise zwischen 20.000 und 42.000 Euro. Diese Spanne umfasst die Softwarelizenzen, notwendige Hardware (Server, eventuell Client-Upgrades), Installation, Datenmigration von Altsystemen und initiale Schulungen. Die konkrete Höhe hängt von der bestehenden IT-Infrastruktur, dem Umfang der Altdaten und individuellen Anpassungswünschen ab. Genaue Preise werden vom Anbieter nicht öffentlich kommuniziert und müssen individuell angefragt werden.
Laufende Kosten setzen sich aus mehreren Komponenten zusammen. Die jährliche Wartungspauschale beträgt üblicherweise etwa 18 Prozent des Lizenzwerts und beinhaltet Updates, Hotline-Support und Anpassungen an geänderte rechtliche Rahmenbedingungen (GOZ/GKV-Änderungen, DSGVO-Updates). Hinzu kommen Kosten für lokalen IT-Support, Serverbetreuung, Backups und eventuelle Hardware-Wartung. Für eine Praxis mit drei Behandlern ist mit jährlichen Gesamtkosten zwischen 3.300 und 7.600 Euro zu rechnen, abhängig vom IT-Dienstleistungsumfang.
Amortisationsbetrachtung zeigt bei konservativer Rechnung einen Return on Investment innerhalb von zwei bis vier Jahren. Die dokumentierte Zeitersparnis von circa 30 Prozent bei administrativen Aufgaben entspricht in einer durchschnittlichen KFO-Praxis nahezu einer halben Assistenzstelle. Die Reduktion von Abrechnungsfehlern um etwa 20 Prozent verbessert die Liquidität durch schnellere Zahlungseingänge und weniger Korrekturaufwand. Die tatsächliche Amortisationsdauer hängt von der Praxisgröße, dem Grad der Prozessoptimierung und dem bisherigen Digitalisierungsstand ab.
Migrationsdauer variiert erheblich je nach Praxisgröße und Komplexität der Altdaten. Einzelpraxen benötigen typischerweise zwei bis vier Wochen vom Projektstart bis zum produktiven Echtbetrieb. Gemeinschaftspraxen mit mehreren Behandlern sollten vier bis acht Wochen einplanen, um alle Prozesse sauber zu übertragen und das gesamte Team zu schulen. Diese Zeiträume umfassen die technische Installation, Datenmigration, Systemkonfiguration, Testphasen und intensive Schulungen.
Kritischer Erfolgsfaktor für eine gelungene Migration ist ein dedizierter Superuser in der Praxis – idealerweise der Praxismanager oder eine erfahrene zahnmedizinische Fachangestellte mit IT-Affinität. Diese Person fungiert als interner Projektverantwortlicher, Ansprechpartner für FDK, Multiplikator im Team und erste Anlaufstelle bei Fragen nach dem Go-Live. Die Erfahrung zeigt, dass Migrationsprojekte mit klar benanntem Verantwortlichen und Management-Commitment deutlich reibungsloser verlaufen als Projekte ohne klare interne Struktur.
Datenübernahme aus Bestandssystemen erfolgt über CSV- oder Excel-Import als Standardverfahren. Für häufiger vorkommende Quellsysteme wie Charly existieren spezifische Schnittstellen, die einen strukturierteren Datenimport ermöglichen. Die Qualität der Altdaten entscheidet maßgeblich über den Migrationsaufwand. Inkonsistente Stammdaten, unvollständige Behandlungsdokumentation oder fehlende Strukturierung in den Altsystemen erfordern manuelle Nachbearbeitung. Eine realistische Erwartungshaltung und ausreichende Zeitpuffer für Datenbereinigung sind wichtig. FDK bietet für die kritische Umstellungsphase intensiven Support durch die regionalen Betreuer an, die bei Bedarf auch vor Ort unterstützen.
Spezialisierung auf KFO-Workflows: Die konsequente Fokussierung auf kieferorthopädische Abläufe führt zu höherer Effizienz, da keine überflüssigen Funktionen ablenken und alle Features auf den KFO-Alltag zugeschnitten sind.
Messbare Zeitersparnis: Die automatisierte Terminplanung und intelligente Serienverarbeitung reduzieren den administrativen Aufwand um circa 30 Prozent, was sich direkt auf die verfügbare Zeit für Patientenbetreuung auswirkt.
Fehlerreduktion bei der Abrechnung: Die live-zertifizierte KZV-Schnittstelle und systemseitige Prüfungen minimieren Abrechnungsfehler um etwa 20 Prozent und verbessern dadurch die Praxisliquidität.
Stabiler, erfahrener Anbieter: 35 Jahre Markterfahrung ausschließlich im KFO-Bereich, inhabergeführtes Unternehmen und 85 Prozent Verlängerungsrate sprechen für Langlebigkeit und Kundenzufriedenheit.
Persönlicher Regionalsupport: Außendienstmitarbeiter für Vor-Ort-Betreuung statt ausschließlich anonymer Hotline – besonders wertvoll bei komplexen Anforderungen oder Prozessoptimierungen.
Multiuser-Performance: Getestete Stabilität für 50+ gleichzeitige Nutzer macht die Software auch für größere Gemeinschaftspraxen geeignet.
Veraltete Benutzeroberfläche: Die GUI wirkt nach modernen Maßstäben teilweise veraltet, auch wenn eine Überarbeitung angekündigt ist. Die Bedienung erfordert eine gewisse Einarbeitung.
Keine allgemeine Zahnmedizin: Praxen, die neben KFO auch umfangreiche konservierende Zahnheilkunde oder Prothetik anbieten, benötigen möglicherweise zusätzliche Software oder müssen Kompromisse eingehen.
Cloud-Option noch nicht verfügbar: Die für 2025 geplante Cloud-Variante ist noch nicht marktreif. Praxen ohne eigene Server-Infrastruktur oder mit starkem Cloud-Fokus müssen noch warten.
Fehlende native 3D-Integration: Keine integrierten CAD/CAM-Module oder nativen 3D-Scanner-Funktionen – die Anbindung erfolgt über Schnittstellen zu Drittsystemen, was zusätzliche Koordination erfordert.
Keine Telemedizin-Features: Videokonsil-Funktionen oder Patient-Portale für Remote-Kommunikation sind nicht integriert, was in Zeiten digitaler Patientenerwartungen eine Lücke darstellt.
Intransparente Preisgestaltung: Fehlende öffentliche Preisinformationen erschweren die initiale Budgetplanung und erfordern individuelle Anfragen beim Anbieter.
Ein Systemwechsel ist grundsätzlich möglich und wird durch verschiedene Import-Optionen unterstützt. Der Standard-Importweg führt über CSV- oder Excel-Dateien, die sich aus den meisten Quellsystemen exportieren lassen. Für häufiger vorkommende Praxisverwaltungssysteme wie Charly existieren spezifische Schnittstellen, die einen strukturierteren Datenimport ermöglichen. Die Qualität und Vollständigkeit der Altdaten entscheidet maßgeblich über den Aufwand – bei inkonsistenten oder lückenhaften Daten ist manuelle Nachbearbeitung erforderlich. FDK unterstützt den Migrationsprozess mit dedizierten Projektbegleitern und bietet für die kritische Umstellungsphase intensiven Support.
Die initiale Schulung umfasst typischerweise zwei bis drei Tage kundenspezifische Präsenzschulung in der Praxis oder beim Anbieter. Diese Grundschulung deckt die wichtigsten Workflows ab und ist auf die spezifischen Abläufe der jeweiligen Praxis zugeschnitten. Nach dem Go-Live bietet FDK Follow-up-Webinare für vertiefende Themen und zur Auffrischung. Ein E-Learning-Portal mit Tutorials und Dokumentationen steht für selbstgesteuertes Lernen zur Verfügung. Die tatsächliche Einarbeitungszeit hängt von der IT-Affinität des Teams und der Komplexität der Praxisabläufe ab. Erfahrungsgemäß benötigen Mitarbeiter zwei bis vier Wochen, bis sie routiniert mit dem System arbeiten.
FDK bietet eine Hotline an Werktagen von 8 bis 18 Uhr für technischen Support. Für registrierte Anfragen gilt ein Service-Level-Agreement mit vier Stunden Reaktionszeit. Zusätzlich zur telefonischen Hotline existiert ein Ticketsystem für schriftliche Anfragen mit Dokumentation und Nachverfolgung. Die persönlichen Regionalbetreuer können bei komplexeren Problemen auch vor Ort unterstützen. Kritische Systeme sollten durch lokale IT-Dienstleister für Notfälle außerhalb der Geschäftszeiten abgesichert werden, da der FDK-Support zeitlich begrenzt ist.
Die Zukunftssicherheit basiert auf mehreren Faktoren. FDK entwickelt seit 35 Jahren ausschließlich KFO-Software und zeigt damit Kontinuität und Spezialisierung. Die angekündigte Migration zu Microservice-Architektur ab 2026 und die Cloud-Strategie ab 2025 signalisieren technologische Weiterentwicklung. Die hohe Verlängerungsrate von 85 Prozent nach drei Jahren deutet auf langfristige Kundenbindung hin. Die laufende Wartung umfasst Updates für rechtliche Änderungen (GOZ, GKV) und DSGVO-Anpassungen. Konkrete Details zur Cloud-Migration und zu Zukunftstechnologien wie KI-Integration sind allerdings noch nicht im Detail kommuniziert.
Die Software zeigt ihre Stärken besonders bei KFO-Einzelpraxen mit ein bis zwei Behandlern und Gemeinschaftspraxen mit zwei bis sechs Behandlern. Die getestete Multiuser-Fähigkeit für 50+ gleichzeitige Nutzer ermöglicht theoretisch auch den Einsatz in größeren Strukturen, dokumentierte Referenzen für Großkliniken mit mehr als zehn Behandlern sind jedoch nicht öffentlich verfügbar. Die Wirtschaftlichkeit ist bei reinen oder überwiegenden KFO-Praxen am höchsten, da die Spezialisierung dort voll zum Tragen kommt. Mischpraxen mit erheblichem Anteil allgemeiner Zahnmedizin profitieren weniger von der KFO-Fokussierung.
Neben der initialen Lizenzgebühr fallen jährliche Wartungskosten von circa 18 Prozent des Lizenzwerts an, die Updates, Support und rechtliche Anpassungen umfassen. Hinzu kommen Kosten für lokale IT-Betreuung (Server-Administration, Backups, Netzwerkwartung), die je nach Umfang des IT-Dienstleisters variieren. Energiekosten für den Serverbetrieb, eventuelle Hardware-Erneuerungen und zusätzliche Schulungen bei Personalwechsel oder neuen Funktionen sind weitere Kostenkomponenten. Für eine Praxis mit drei Behandlern ist mit jährlichen Gesamtkosten zwischen 3.300 und 7.600 Euro zu rechnen, abhängig vom individuellen IT-Setup und Supportbedarf.