Echtzeit-Bestandsführung – Zentrale Übersicht mit automatischer Synchronisation, Chargen- und Seriennummern-Tracking für lückenlose Nachverfolgbarkeit.
Dynamisches Slotting & Replenishment – Intelligente Platzierung nach Umschlagsfrequenz reduziert Transportwege um bis zu 20 Prozent.
Automatisierte Bestandssteuerung – Min-/Max-Bestandsregler mit KI-gestützten Prognosen senken Fehlbestände um durchschnittlich 15 Prozent.
Wareneingangs-Workflow – Strukturierte Güteprüfung, automatische Etikettierung und optimierte Inbound-Prozesse für schnellere Verfügbarkeit.
Versand-Management – Pick-and-Pack-Funktionen mit Multi-Order-Konsolidierung und Cross-Docking für effiziente Versandabwicklung.
Retourenmanagement – Qualitätskontroll-Workflows mit automatisierter Entscheidung über Wiedereinlagerung oder Entsorgung.
Mobile Barcode/RFID-Erfassung – Smartphone- und Handscanner-Unterstützung mit Offline-Modus und automatischer Synchronisation bei Verbindung.
Digitale Kommissionierung – Pick-by-Scan als Standard, vorbereitet für Pick-by-Voice und Pick-by-Light-Erweiterungen.
API-First-Architektur – Standard-Konnektoren für SAP, MS Dynamics, Shopify sowie EDI-, CSV- und FTP-Schnittstellen.
Multisite-Mandantenfähigkeit – Zentrale Verwaltung von Rechten und Rollen für 3PL-Dienstleister und Unternehmen mit mehreren Standorten.
Echtzeit-Reporting & KPI-Dashboards – Übersicht über Lagerumschlag, Kommissionierleistung und weitere Kennzahlen mit Drill-down-Funktion.
Revisionssicherer Audit-Trail – Vollständige Protokollierung aller Bestandsbewegungen gemäß HGB und GoBD.
Branchenspezifische Compliance – Unterstützung für FDA 21 CFR Part 11 (Pharma), GDP-Richtlinien und ISO 27001.
Blockchain-Traceability (optional) – Unveränderlicher Nachweis für maximale Lieferkettentransparenz.
Zentrale Rollen- & Rechteverwaltung – Granulare Zugriffskontrolle mit vollständigem Audit-Logging für alle Benutzeraktivitäten.
Die integrierte KI-Engine analysiert historische Daten und berücksichtigt saisonale Schwankungen für präzise Bedarfsprognosen. Laut Herstellerangaben führt dies zu bis zu 15 Prozent weniger Fehlbeständen und ermöglicht eine nachhaltige Bestandssenkung. Die Funktion ist direkt im WMS integriert und benötigt keine externe Software. Eine Einschränkung besteht allerdings in der fehlenden umfassenden Finanzintegration – Rechnungsstellung und Inkasso müssen oft über externe Systeme abgewickelt werden.
Business-User können komplexe Workflows ohne Programmierkenntnisse in weniger als einem Tag anpassen. Das grafische Studio ermöglicht schnelle Reaktionen auf veränderte Geschäftsprozesse ohne Abhängigkeit von der IT-Abteilung. Hochspezialisierte Prozesse wie komplexe Frachtoptimierung oder individuelle Carrier-Integrationen erfordern allerdings weiterhin API-Entwicklung durch Fachpersonal.
Die mandantenfähige Architektur erlaubt horizontale Skalierung und die Anbindung neuer Lagerstandorte per Knopfdruck. Updates erfolgen mit Null-Downtime, was hohe Verfügbarkeit garantiert. Dies macht die Lösung besonders attraktiv für wachsende 3PL-Dienstleister. Die Multi-Carrier-Integration ist allerdings noch begrenzt – wer umfassendes Transport-Management benötigt, muss ein zusätzliches TMS einsetzen.
Jede Bestandsbewegung wird revisionssicher protokolliert und erfüllt die Anforderungen von HGB, GoBD sowie branchenspezifischer Vorschriften für Pharma und Lebensmittel. Die Rückverfolgbarkeit reicht bis auf Chargennummer-Ebene. Funktionen für Green Logistics wie CO2-Optimierung oder Nachhaltigkeitsreporting sind allerdings noch nicht vorhanden.
KMU im Handel und E-Commerce mit 50 bis 500 Mitarbeitern profitieren besonders von der schnellen Implementierung in 8 bis 12 Wochen und der intuitiven Benutzeroberfläche. Die Kostenstruktur ist für diese Unternehmensgröße optimal ausgelegt und die Lösung wächst mit steigenden Anforderungen mit. Die Balance aus Funktionsumfang und Komplexität ist für dieses Segment ideal.
3PL-Dienstleister und Logistikdienstleister finden in PULPO WMS eine speziell geeignete Lösung durch die Multisite-Fähigkeit und Mandantenverwaltung. Verschiedene Kunden können mit getrennten Datenbereichen auf einer Plattform verwaltet werden. Die flexible Konfiguration ohne Programmierung ermöglicht schnelle Anpassungen an kundenspezifische Anforderungen.
Spezialbranchen wie Pharma- und Lebensmittelunternehmen erhalten durch die Compliance-Module (FDA 21 CFR Part 11, GDP, HACCP-Unterstützung) die notwendige regulatorische Absicherung. Das Chargen-Tracking und der revisionssichere Audit-Trail erfüllen die strengen Dokumentationspflichten dieser Branchen. Die Rückverfolgbarkeit ist lückenlos gewährleistet.
Produktionsbetriebe mit Eigenlager können die ERP-Integration, Bestandsoptimierung und mobile Erfassung für ihre Materialwirtschaft nutzen. Die KI-gestützte Bedarfsprognose hilft bei der Produktionsplanung und reduziert Kapitalbindung durch optimierte Lagerbestände.
Weniger geeignet für Konzerne mit mehr als 10 Standorten und komplexer Frachtlogistik, da die TMS-Funktionalität nicht ausreichend tief ist. Hier sind Lösungen wie SAP EWM die bessere Wahl. Ebenso ist die Lösung für Kleinstlager mit weniger als fünf Mitarbeitern überdimensioniert – der Overhead durch Lizenzkosten und Implementierung steht nicht im Verhältnis zum Nutzen.
Lagerkomplexität und Transaktionsvolumen sind entscheidend für die Wirtschaftlichkeit. Bei einfachen Prozessen mit weniger als 500 Picks pro Tag reicht oft eine einfachere Lösung. Im mittleren Bereich von 500 bis 5.000 Picks täglich entfaltet PULPO durch KI-Prognose und Slotting-Optimierung seinen vollen Mehrwert. Bei mehr als 5.000 Picks und mehreren Standorten bietet die Lösung für 3PL-Dienstleister deutliche Vorteile.
Integrationsbedarf zum bestehenden ERP oder Shop-System beeinflusst Aufwand und Kosten. Moderne Systeme wie SAP S/4HANA oder MS Dynamics 365 lassen sich über Standard-APIs in zwei bis vier Wochen anbinden. Legacy-Systeme oder Inhouse-Entwicklungen erfordern Middleware und verursachen vier bis acht Wochen Mehraufwand. Ohne geplante Anbindung ist ein besonders schneller Go-Live möglich.
Compliance und Branchenregulierung müssen bei regulierten Branchen zwingend berücksichtigt werden. Für Pharma und Medizinprodukte sind FDA 21 CFR Part 11 und GDP-Support notwendig. Lebensmittelunternehmen benötigen FIFO/FEFO-Steuerung, Chargenverfolgung und HACCP-Unterstützung. Für den allgemeinen Handel sind diese Funktionen optional, erhöhen aber die Audit-Sicherheit.
Projektlaufzeit und Implementierungs-Bereitschaft sollten realistisch geplant werden. PULPO erreicht in Standard-Szenarien einen Go-Live in 8 bis 12 Wochen. Wer innerhalb von sechs Wochen starten muss, sollte nur minimales Customizing vorsehen und eine einfache Datenmigration haben. Projekte mit mehr als sechs Monaten Laufzeit erfordern Bereitschaft für komplexe Integrationen und intensives Change-Management.
PULPO WMS ist eine spezialisierte Cloud-Lösung für Lagerlogistik, die sich auf Bestandsverwaltung, Kommissionierung, Versand und Retourenmanagement konzentriert. Der Fokus liegt auf hoher Benutzerfreundlichkeit, schneller Implementierung und intelligenter Prozessoptimierung durch künstliche Intelligenz. Die Software richtet sich primär an kleine und mittlere Unternehmen sowie 3PL-Dienstleister, die ihre Lagerprozesse digitalisieren und optimieren möchten.
Das System adressiert drei zentrale Problemfelder des Lageralltags. Inventurdifferenzen werden durch mobile Echtzeit-Erfassung um bis zu 30 Prozent reduziert. Die Kommissionierleistung steigt durch Slotting-Optimierung um durchschnittlich 20 Prozent. Über- und Fehlbestände sinken durch KI-gestützte Prognosen um rund 15 Prozent. Diese Werte basieren auf dokumentierten Pilotprojekten und Herstellerangaben.
Die modulare Low-Code-Architektur ermöglicht Anpassungen ohne klassische Programmierung. Business-User können Workflows im grafischen Editor konfigurieren. Eine optionale Blockchain-Integration bietet erweiterte Transparenz in der Lieferkette. Die KI-Engine lernt kontinuierlich aus den Prozessdaten und optimiert Bestandsprognosen sowie Lagerplatzierung automatisch. Die Microservices-Basis ermöglicht zuverlässige Updates mit quartalsweisen Releases ohne Systemunterbrechung.
Die mobile Datenerfassung ist das Herzstück der Lösung. Lagermitarbeiter nutzen Smartphones oder dedizierte Handscanner für Barcode- und RFID-Erfassung. Ein Offline-Modus stellt sicher, dass bei temporären Netzwerkproblemen weitergearbeitet werden kann – die Daten synchronisieren sich automatisch bei Wiederherstellung der Verbindung. Diese mobile-first-Konzeption unterscheidet PULPO von vielen traditionellen Warenwirtschaftssystemen, die primär für stationäre Arbeitsplätze entwickelt wurden.
Hinter PULPO WMS steht kmb ventures inc., ein 2015 in San Francisco gegründetes Unternehmen mit 50 bis 70 Mitarbeitern. Der Anbieter positioniert sich als agile Alternative zu komplexen Konzernlösungen wie SAP EWM und zugleich als technologisch fortschrittlicher als Standard-Open-Source-Systeme. Der Schwerpunkt liegt auf Supply-Chain-SaaS-Lösungen mit kontinuierlichem Wachstum in den Märkten DACH und Nordamerika.
Die Unternehmenskultur ist geprägt von Agilität, Kundenorientierung und datengetriebener Produktentwicklung. Spezialisierte Teams für mobile User-Experience und API-Entwicklung garantieren hohe Produktqualität. Kundenfeedback fließt direkt in die Produktroadmap ein, was vierteljährliche Releases mit neuen Funktionen ermöglicht. Der Support ist rund um die Uhr per Ticket-System erreichbar und wird durch eine umfangreiche Wissensdatenbank sowie Video-Tutorials ergänzt.
Zur finanziellen Stabilität liegen keine detaillierten öffentlichen Informationen zur Investorenstruktur oder zu Finanzmetriken vor. Der wachsende Markt für flexible KMU-Lösungen und die Fokussierung auf Zukunftstechnologien wie Cloud, KI und Low-Code sprechen für eine solide Positionierung. Das kontinuierliche Produktwachstum und die geografische Expansion deuten auf wirtschaftliche Stabilität hin. Unternehmen, die auf sehr lange Vertragslaufzeiten und maximale Anbietersicherheit angewiesen sind, sollten diese begrenzte Marktpräsenz bei ihrer Entscheidung berücksichtigen.
Die Innovationskraft zeigt sich in der frühen Integration von KI-Prognosen und der optionalen Blockchain-Traceability. Während Wettbewerber häufig noch auf nachgelagerte Analytics-Tools setzen, bietet PULPO diese Funktionen nativ integriert. Die API-First-Philosophie ermöglicht Kunden und Partnern umfangreiche Erweiterungsmöglichkeiten ohne proprietäre Schnittstellen.
Die technische Architektur basiert auf Cloud-nativen Microservices, die auf AWS oder Azure gehostet werden. Jede Funktion wie Bestandsverwaltung, Picking oder Reporting läuft als unabhängiger Service. Diese Containerisierung mit Docker und Kubernetes ermöglicht hohe Skalierbarkeit, automatische Updates ohne Downtime und zuverlässige Redundanz. Bei Ausfall einzelner Services bleiben andere Systemteile funktionsfähig.
Die REST-API ist nach dem OpenAPI-Standard dokumentiert und über eine Swagger-UI zugänglich. Entwickler finden dort alle Endpunkte, Datenmodelle und Beispielaufrufe. Diese Transparenz erleichtert die Integration erheblich und reduziert Abhängigkeiten vom Hersteller-Support. Jede Funktion des Systems ist auch programmgesteuert nutzbar, was vollautomatisierte Prozesse ohne manuelle Eingriffe ermöglicht.
Standard-Konnektoren existieren für gängige ERP-Systeme wie SAP, Microsoft Dynamics, Oracle NetSuite und proALPHA. E-Commerce-Plattformen wie Shopify, Magento und WooCommerce sind ebenso vorkonfiguriert wie EDI-, CSV- und FTP-Schnittstellen für den Datenaustausch mit Lieferanten und Spediteuren. Die Implementierung einer Standard-Integration dauert typischerweise zwei bis vier Wochen. Individuelle Schnittstellen zu Legacy-Systemen oder Inhouse-Entwicklungen erfordern Middleware und verlängern den Zeitrahmen auf vier bis acht Wochen.
Sicherheit und Compliance entsprechen Enterprise-Standards. Die genutzten Cloud-Rechenzentren sind ISO 27001-zertifiziert. Datenschutz erfolgt DSGVO-konform mit vollständiger Datenhoheit beim Kunden. Der revisionssichere Audit-Trail erfüllt die Anforderungen von HGB und GoBD. Für Pharmaunternehmen steht FDA 21 CFR Part 11-Compliance zur Verfügung. Die granulare Rollen- und Rechteverwaltung erlaubt Zugriffskontrolle bis auf Feldebene. Alle Daten werden sowohl bei der Übertragung als auch im Ruhezustand verschlüsselt. Spezifische SLAs für Support-Reaktionszeiten sind nicht öffentlich kommuniziert und sollten vertraglich vereinbart werden.
PULPO WMS wird primär als SaaS-Subscription im Cloud-Modell angeboten, alternativ ist auch eine On-Premise-Lizenzierung möglich. Im Cloud-Modell fallen modulbasierte Gebühren plus Kosten pro User oder Device an. Für ein typisches KMU-Szenario liegen die monatlichen Kosten zwischen 1.500 und 3.000 Euro. Das On-Premise-Modell erfordert eine einmalige Lizenzgebühr von 50.000 bis 150.000 Euro plus 15 bis 20 Prozent jährliche Wartungskosten.
Die Total Cost of Ownership über drei Jahre für ein Lager mit 20 Usern zeigt deutliche Unterschiede. Im SaaS-Modell summiert sich die Investition auf etwa 114.000 bis 228.000 Euro: Implementierung 30.000 bis 60.000 Euro, Lizenzen 54.000 bis 108.000 Euro, Hardware 10.000 bis 20.000 Euro. Die On-Premise-Variante kostet 152.000 bis 410.000 Euro: Lizenz 50.000 bis 150.000 Euro, Implementierung 30.000 bis 60.000 Euro, Hardware inklusive Server 20.000 bis 50.000 Euro, Wartung 22.000 bis 90.000 Euro.
Der Return on Investment tritt typischerweise nach 12 bis 36 Monaten ein. Die Amortisation erfolgt durch messbare Effekte wie Fehlerreduktion, Bestandssenkung und Durchsatzsteigerung. Ein Unternehmen mit 100 Kommissionierungen pro Tag und 5 Prozent Fehlerquote kann durch Halbierung der Fehlerrate jährlich Zehntausende Euro an Reklamationskosten einsparen. Die 15-prozentige Bestandssenkung setzt bei einem Lagerbestand von 500.000 Euro rund 75.000 Euro Kapital frei.
Die Skalierungskosten bleiben moderat. Neue User oder Standorte verursachen nach der Erstimplementierung proportional geringere Kosten. Die horizontale Skalierung bei Multi-Mandanten-Szenarien ermöglicht 3PL-Dienstleistern die Aufnahme neuer Kunden ohne größere Neuinvestitionen. Genaue Preisstaffeln nach Modulen und Nutzerzahlen sind nicht öffentlich verfügbar – ein individuelles Angebot ist erforderlich.
Eine realistische Implementierungsplanung rechnet mit 8 bis 12 Wochen für Standard-Szenarien und 4 bis 6 Monaten für komplexe Umgebungen. Die erste Phase umfasst Analyse und Blueprint in zwei Wochen. Phase zwei beinhaltet Datenmigration und Parametrierung in vier Wochen. Phase drei deckt Test und Go-Live in zwei bis vier Wochen ab. Die Komplexität steigt mit der Anzahl bestehender ERP-Systeme, der Individualität der Prozesse, der Datenqualität der Altdaten und der Anzahl der Lagerstandorte.
Die Datenübernahme erfolgt mit Standard-Tools wie CSV-Templates, API-Skripten oder ETL-Tools wie Talend. Der kritischste Erfolgsfaktor ist die Altdaten-Bereinigung vor der Migration. Unsaubere Stammdaten bei Artikeln, Lagerplätzen oder Kunden verursachen massive Verzögerungen im späteren Betrieb. Ressourcen für ein typisches Projekt: ein Projektleiter, ein IT-Key-User und ein bis zwei Lager-Super-User. Der Schulungsaufwand beträgt drei Tage Onsite-Training plus selbstgesteuertes Lernen über die Plattform.
Change-Management ist entscheidend für den Projekterfolg. Lagerpersonal begegnet neuer Technik oft mit Skepsis. Erfolgreiche Projekte zeichnen sich durch frühe Kommunikation, Einbindung zukünftiger Key-User in die Prozessgestaltung und konkrete Demonstration von Arbeitserleichterungen aus. Die Betonung liegt auf weniger manuellen Fehlern und der intuitiven Mobile-App, die weniger Schulungsaufwand erfordert als komplexe Desktop-Oberflächen.
Eine Post-Go-Live-Support- und Optimierungsphase von vier bis acht Wochen ist in den meisten Projekten notwendig. In dieser Zeit werden Prozesse nachgeschärft, zusätzliche Schulungen durchgeführt und kleinere Anpassungen vorgenommen. Unternehmen sollten in den ersten Wochen nicht mit Vollauslastung planen, sondern bewusst Kapazitäten für die Stabilisierung einrechnen.
Die dokumentierten Vorteile sind messbar und praxisrelevant. Die Fehlerreduktion bei der Kommissionierung um 30 Prozent führt direkt zu weniger Retouren und höherer Kundenqualität. Die Bestandssenkung um 15 Prozent setzt Kapital frei und reduziert den Bedarf an Lagerfläche. Die Verkürzung der Durchlaufzeit um 25 Prozent ermöglicht schnellere Lieferungen und verbessert den Kundenservice. Die kurze Implementierungszeit von 8 bis 12 Wochen minimiert das Projektrisiko und führt rasch zu messbarem Nutzen.
Die intuitive Mobile-UI beschleunigt die Akzeptanz beim Lagerpersonal erheblich. Mitarbeiter kommen mit der App-ähnlichen Oberfläche schneller zurecht als mit klassischen Desktop-Systemen. Die Schulungszeit reduziert sich auf wenige Tage. Die modulare, zukunftssichere Architektur wächst mit dem Unternehmen mit und kann neue Technologien wie erweiterte KI oder Blockchain integrieren, ohne dass ein Systemwechsel notwendig wird.
Die Herausforderungen sollten nicht verschwiegen werden. Die Datenqualität der Altbestände ist kritisch – eine unzureichende Bereinigung kostet zwei bis vier Wochen Zusatzaufwand und führt zu Problemen im laufenden Betrieb. Die Finanzmodule sind rudimentär entwickelt. Rechnungsstellung und Fakturierung müssen extern über das ERP-System oder separate Software erfolgen. Die Carrier-Integration ist begrenzt. Unternehmen mit umfassendem Transport-Management-Bedarf benötigen eine ergänzende TMS-Lösung.
Während der Projektphase sind ein bis zwei Mitarbeiter substanziell gebunden. Diese Ressourcen fehlen im Tagesgeschäft, was bei Personalmangel problematisch werden kann. Die Anzahl öffentlicher, unabhängiger Referenzen und Reviews ist gering. Die Marktpräsenz ist deutlich kleiner als bei etablierten Anbietern wie SAP oder Oracle. Für sehr große Installationen mit mehr als zehn Standorten und Konzern-Komplexität ist SAP EWM oft die bessere Wahl, da PULPO hier an Skalierungsgrenzen stößt.
Wie lange dauert die Implementierung wirklich? Standard-Projekte benötigen 8 bis 12 Wochen. Mit Datenreinigung, komplexer ERP-Integration oder vielen Individualisierungen sind 4 bis 6 Monate realistisch. Die Zeit verteilt sich etwa so: 50 Prozent Datenqualität und -migration, 30 Prozent API-Integration, 20 Prozent Schulung und Testläufe.
Funktioniert das auch für kleine Lager mit weniger als 20 Mitarbeitern? Nur bedingt. Der Overhead durch Lizenzkosten und Implementierung ist für sehr kleine Betriebe oft zu hoch. Für Läger mit weniger als fünf Mitarbeitern sind einfachere oder Open-Source-Lösungen wirtschaftlicher. Ab etwa 50 Mitarbeitern wird PULPO kosteneffizient.
Welche Integrationen sind inklusive, welche kosten extra? Standard-Konnektoren zu SAP, Shopify und EDI sind in der Regel in den Pauschalkosten enthalten oder verursachen nur geringe Aufschläge. Individuelle APIs oder Legacy-System-Anbindungen werden meist nach Aufwand berechnet, typischerweise 50 bis 200 Euro pro Stunde Consulting. Die genaue Gebührenstruktur sollte über ein individuelles Angebot geklärt werden.
Ist die Lösung DSGVO-konform? Ja. Das Hosting erfolgt auf EU-Rechenzentren (AWS EU oder Azure EU). Ein Auftragsverarbeitungsvertrag wird bereitgestellt. Die Datenhoheit liegt beim Kunden. Verschlüsselung und Audit-Trail sind implementiert. Kunden können bei Bedarf Audits durchführen.
Kann ich jederzeit die Lösung wechseln? Theoretisch ja, praktisch ist ein Wechsel komplex. Die Datenmigration von PULPO zu einer neuen Lösung ist möglich, aber zeitaufwendig. Cloud-Daten sind standardisiert und über API exportierbar, was die Bindung reduziert. Empfohlen wird eine langfristige Partnerschaft, um den vollen Mehrwert zu realisieren.
Wie viel Support und Training ist inklusive? 24/7-Ticket-Support, Wissensdatenbank und Video-Tutorials sind standardmäßig enthalten. Die Implementierungs-Schulung mit drei Tagen Onsite-Training plus e-Learning ist im Implementierungsbudget inkludiert. Premium-Support mit dediziertem Account Manager ist optional, besonders für 3PL-Dienstleister interessant.
Wer sind vergleichbare Wettbewerber? SAP EWM richtet sich an große Konzerne mit entsprechend hohen Kosten. JTL-WMS fokussiert auf E-Commerce und ist funktional einfacher. proALPHA WMS ist ein ERP-Suite-Modul. PULPO positioniert sich als goldene Mitte: moderner als SAP, skalierbarer als JTL, flexibler als proALPHA.
Gibt es eine Version ohne mobile Datenerfassung? Ja, die Web-UI kann auch stationär genutzt werden. PULPO ist jedoch mobile-first konzipiert. Ohne mobile Erfassung geht der Haupteffizienz-Vorteil verloren. Für optimale Ergebnisse sollte die mobile Datenerfassung genutzt werden.
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