eTendering & Spot-Auktionen Automatisierte Ausschreibung an tausende Carrier; 70% weniger manuelle Aufwände bei Vergabeprozessen.
eBooking & Order Automation Digitale Kapazitätsbuchung eliminiert E-Mails und Telefonanrufe mit Carriern komplett.
Dynamic Freight Matching Echtzeitausschreibung an geeignete Partner; Dispositionszeit um 50% kürzer als manuell.
Carrier Relationship Management Bewertung, Stammdaten, Vertragsmanagement; sichert dauerhaft Partnerqualität ab.
Transport Assignment & Execution Zentralisierte Steuerung von Auftrag bis Dokumentenaustausch in einer Oberfläche.
Echtzeit-Visibility & ETA-Prognosen Live-Tracking über alle Verkehrsträger; proaktive Verzögerungswarnungen durch Machine Learning.
Dock & Yard Management / Slot-Planung Automatische Rampenbelegung; Wartezeiten an Umschlagpunkten reduzieren um bis zu 30%.
Alarm- und Eskalations-Workflows Automatische Benachrichtigungen bei Problemen; schnellere Reaktion auf Transportstörungen.
Analytics & Benchmarking-Dashboards On-Time-Performance, Kosten, Auslastung; datengestützte Entscheidungen statt Bauchgefühl.
Emissions- und Nachhaltigkeits-Modul CO₂-Bilanzierung pro Sendung (ISO 14064); ESG-Reporting vereinfacht und standardisiert.
Dokumentenmanagement (eCMR, B/L) Automatische digitale Frachtdokumente; Fehlerquote sinkt, Compliance steigt messbar.
API-First-Integration (SAP, Oracle, Infor) Vorkonfigurierte Konnektoren; Stammdaten synchronisiert; Medienbrüche eliminiert.
Mobile App für Carrier Einfacher Zugang für Partner; Digitalisierungswiderstände bei kleineren Carriern reduzieren.
Multi-Modal-Support (Straße, Bahn, See, Luft) Verkehrsträgerübergreifende Planung und Sichtbarkeit in einer zentralen Lösung.
Mit über 125.000 registrierten Carriern und 1.300+ aktiven Verladern betreibt Transporeon das dichteste Logistik-Netzwerk in Europa. Dieser Netzwerk-Effekt ermöglicht es Speditionen, selbst in Engpass-Situationen schnell Kapazitäten zu beschaffen. Je mehr Partner aktiv sind, desto schneller kommen Gebote und desto wettbewerbsfähiger die Preise.
Die Einschränkung: Carrier in hochspezialisierten Nischensegmenten oder sehr kleine Anbieter ohne eigene IT-Infrastruktur sind möglicherweise unterrepräsentiert. Für Standardverkehre ist die Abdeckung jedoch unübertroffen.
Anders als reine TMS- oder Visibility-Lösungen deckt Transporeon die komplette Prozesskette ab: Ausschreibung, Buchung, Ausführung und Transparenz in einer Plattform. Dies beseitigt Medienbrüche zwischen verschiedenen Systemen und schafft eine einzige Datenquelle für alle Statusinfos. Disponenten reagieren schneller auf Disruptionen, weil alle Informationen zentral verfügbar sind.
Der Multi-Modul-Rollout erfordert allerdings zunächst komplexe Abstimmungen zwischen IT- und Logistik-Abteilungen. Interne Ressourcen müssen freigestellt werden, was nicht jede Organisation kurzfristig stemmen kann.
Das Nachhaltigkeitsmodul erfasst Emissionsdaten ISO 14064-konform direkt bei der Transportplanung. Speditionen können damit ESG-Anforderungen ihrer Großkunden erfüllen und gesetzliche Reportingpflichten vereinfachen. Das Modul ist in die Planungs-Workflows integriert, nicht als separates Tool nachgeschaltet.
Die Genauigkeit der Berechnungen hängt allerdings von der Datenqualität der Carrier ab. Bei kleineren Partnern sind manchmal noch manuelle Inputs oder Schätzungen nötig, was die Präzision einschränkt.
Transporeon setzt auf offene REST-APIs mit umfassender Dokumentation und einer Sandbox-Umgebung. Integrationen mit Drittsystemen oder individuellen Erweiterungen sind dadurch deutlich einfacher als bei proprietären Plattformen. Über 300 Telematiksysteme sind anbindbar, was Zukunftssicherheit bietet.
Die Offline-Funktionalität für Carrier mit schlechter Internetverbindung ist jedoch begrenzt. In abgelegenen Regionen oder bei internationalen Transporten kann dies zum Problem werden.
Logistikleiter in großen Industrien Unternehmen mit über 1.000 Sendungen pro Monat aus Automotive, Chemie oder Konsumgüter erzielen den höchsten ROI. Die Automatisierung von Massenprozessen spart signifikante Disponenten-Zeit und das Carrier-Netzwerk liefert auch spezialisierte Partner für Sonderanforderungen. Die Amortisation erfolgt typischerweise innerhalb von 6–9 Monaten durch Prozesseinsparungen und niedrigere Frachtraten.
Frachtinkäufer in großen Handelskonzernen Organisationen mit komplexen, internationalen Sourcing-Anforderungen profitieren massiv von eTendering-Auktionen. Die Plattform reduziert Einkaufskosten messbar durch transparente Wettbewerbsprozesse. Echtzeit-Benchmarking ermöglicht zudem datenbasierte Verhandlungen mit bestehenden Partnern. Die Komplexität der Implementierung wird durch den Mehrwert bei hohen Volumen überkompensiert.
3PL- und 4PL-Dienstleister Logistikdienstleister mit hohem Automatisierungsbedarf und vielen Partner-Carriern setzen die Plattform als Wettbewerbsvorteil ein. Die Skalierbarkeit ermöglicht Geschäftswachstum ohne proportionale Erhöhung der Verwaltungskosten. Das Carrier-Netzwerk wird zum zentralen Asset, das gegenüber Kunden vermarktet werden kann.
Supply-Chain-Manager mit Nachhaltigkeitszielen Organisationen mit ESG-Reporting-Pflichten und CO₂-Reduktionszielen finden in der integrierten Analytics-Funktion ein mächtiges Werkzeug. Emissionsoptimierung wird messbar und Compliance mit Green-Deal-Anforderungen vereinfacht sich erheblich. Besonders wertvoll für Unternehmen, die gegenüber Investoren Nachhaltigkeitskennzahlen nachweisen müssen.
Netzwerkgröße & Carrier-Penetration: Bei zu wenigen aktiven Carriern scheitern Auktionen und Preise steigen statt zu sinken. Transporeons 125.000 aktive Partner bieten europaweit die breiteste Abdeckung.
Integrationsgrad mit bestehenden Systemen: Migration ist der kritischste Erfolgsfaktor. Vorgefertigte Konnektoren für SAP TM, Oracle WMS sowie REST-API und EDI-Support minimieren das Integrationsrisiko erheblich.
Echtzeit-Transparenz & Alerting: Ohne Visibility bleibt die Disposition reaktiv statt proaktiv. Live-Tracking, ML-basierte ETA-Prognosen und integrierte Alarm-Workflows sind Standard, nicht optional.
Modularität & Skalierung: Die Möglichkeit, mit einzelnen Lizenz-Modulen zu starten und später auszubauen, ist entscheidend. Staffelpreise bei Volumensteigerung machen das Wachstum kalkulierbar.
Transporeon positioniert sich als Cloud-basierte Transportmanagement- und Orchestrierungsplattform, die speziell für Speditionen und Verlader entwickelt wurde. Anders als klassische TMS-Systeme fokussiert die Lösung nicht primär auf Routenoptimierung oder Fahrzeugeinsatzplanung, sondern auf die Verbindung zwischen Frachtbeschaffung, Ausführung und Transparenz. Die Plattform fungiert als digitaler Hub, der Verlader mit einem Netzwerk von über 125.000 Carriern verbindet.
Die Kernstärke liegt in der Automatisierung von Disposition, Ausschreibung und Kapazitätsplanung. Manuelle Prozesse wie E-Mails, Telefonate und Excel-Listen werden durch digitale Workflows ersetzt. Durchschnittliche Einsparung: 30–40% der administrativen Zeit pro Auftrag. Ein Disponent, der bisher 20 Angebote telefonisch einholen musste, kann mit eTendering innerhalb von Minuten hunderte Carrier erreichen und Gebote automatisch vergleichen.
Die Plattform integriert Echtzeit-Visibility über alle Verkehrsträger – Straße, Schiene, See und Luft. ETA-Prognosen basieren auf Machine Learning und berücksichtigen historische Verkehrsdaten, Wetter und aktuelle Störungen. Das Dock & Yard Management optimiert Rampenbelegungen automatisch und reduziert Wartezeiten an Umschlagpunkten messbar. Speditionen benötigen keine zusätzlichen Boutique-Tools mehr, was die IT-Landschaft deutlich vereinfacht und Integrationshürden senkt.
Die Transporeon GmbH wurde im Jahr 2000 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Ulm. Mit über 1.700 Mitarbeitern weltweit ist das Unternehmen Marktführer in Europa für digitale Frachtplattformen. Seit 2021 gehört Transporeon zur britischen Finanzgruppe Hg Capital, die auf Software-Investments spezialisiert ist. Diese Eigentümerstruktur garantiert langfristige Investitionen und finanzielle Stabilität – ein wichtiges Kriterium für Speditionen, die auf jahrzehntelange Systemverfügbarkeit angewiesen sind.
Das Geschäftsmodell basiert auf Netzwerk-Effekten: Je mehr Verlader und Carrier aktiv sind, desto höher der Nutzen für alle Beteiligten. Transporeon verfolgt eine Strategie der horizontalen Integration durch gezielte Akquisitionen. Die Übernahme von Sixfold (Visibility-Spezialist) und TIMETOACT (Yard Management) zeigt die Absicht, alle Logistik-Prozesse in einer Plattform abzubilden. Das Ziel: Ein Provider für Frachtbeschaffung, Ausführung, Transparenz und Analytics.
Die Kundenbase reicht von DAX-Konzernen wie Daimler, BASF und Siemens bis zu mittelständischen Speditionen mit 500–2.000 Sendungen monatlich. Besonders stark ist Transporeon in den Branchen Automotive, Chemie, Retail und Konsumgüter – Sektoren mit komplexen, regelmäßigen Transportprozessen und hohen Compliance-Anforderungen. Die Kundenbindung ist hoch: Über 90% der Kunden verlängern ihre Verträge, was für Zufriedenheit und echten Mehrwert spricht.
Die technische Architektur basiert auf Cloud-Native-Prinzipien mit Microservices, Kubernetes und Microsoft Azure als Infrastruktur. Diese Struktur ermöglicht globale Verfügbarkeit, automatische Skalierung ohne Kundenaufwand und schnelle Updates. Transporeon veröffentlicht Quarterly Releases mit neuen Features – alle Nutzer erhalten automatisch die neueste Version ohne eigene Update-Projekte. Es gibt keine Versionsfragmentierung, die bei klassischer On-Premise-Software zu Kompatibilitätsproblemen führt.
Der API-First-Ansatz steht im Zentrum der Integrationsstrategie. Die standardisierte REST-API ist umfassend dokumentiert und wird von einer aktiven Developer Community unterstützt. Vorkonfigurierte Konnektoren existieren für SAP TM, SAP EWM, Oracle WMS und Infor-Systeme. Darüber hinaus sind über 300 Telematiksysteme von Carriern integrierbar – von Trimble und TomTom bis zu kleineren Fleetboard-Anbietern. Die Integration erfolgt bidirektional: Auftragsdaten fließen aus dem ERP in Transporeon, Statusupdates automatisch zurück.
Sicherheit und Compliance erfüllen Enterprise-Standards: ISO 27001-Zertifizierung, SOC 2 Type II-Audit, volle DSGVO-Konformität und eFTI-Readiness (EU-Richtlinie für digitale Frachtdokumente). Alle Serverstandorte befinden sich in der EU, was Datenschutzbedenken bei sensiblen Ladungen minimiert. Für Großkunden mit höchsten Sicherheitsanforderungen – etwa aus Chemie oder Pharma – ist dies ein kritisches Vertrauenskriterium.
Transporeon nutzt ein modulares Lizenzmodell mit Grundgebühr pro Modul plus transaktionsbasierte Gebühren pro Sendung. Staffelpreise greifen ab hohem Sendungsvolumen, was Wachstum belohnt. Öffentliche Preislisten existieren nicht – jedes Angebot wird individuell kalkuliert basierend auf Modulauswahl, monatlichem Volumen, Integrationskomplexität und Support-Level. Diese Intransparenz erschwert die Vorab-Kalkulation und erfordert frühe Gespräche mit dem Vertrieb.
Für eine mittelständische Spedition mit 500–1.000 Sendungen monatlich ergeben sich typischerweise folgende Kosten: Lizenz plus Transaktionen für eTendering und eBooking liegen bei 1.500–5.000 Euro pro Monat. Zusätzliche Module wie Visibility oder Dock Management kosten weitere 500–2.000 Euro monatlich. Der Initialaufwand für Implementierung, Konfiguration und Schulung beträgt 20.000–100.000 Euro, abhängig von der Integrationstiefe mit bestehenden Systemen.
Der messbare wirtschaftliche Mehrwert rechtfertigt diese Investition: Kunden berichten von 3% Reduktion der Gesamttransportkosten, 20–25% Leerfahrtenreduktion und 15% besserer On-Time-Performance. Bei einer Spedition mit 10 Millionen Euro Jahresumsatz entspricht eine 3%ige Kostenreduktion bereits 300.000 Euro Einsparung. Der ROI liegt typischerweise bei 6–12 Monaten, besonders wenn Auktionsfunktionen intensiv genutzt werden. Diese KPIs sollten im Projektverlauf regelmäßig gemessen und dokumentiert werden.
Der typische Projektablauf gliedert sich in drei Phasen: Kickoff und Anforderungsanalyse dauern 1–2 Wochen, in denen Prozesse aufgenommen und Ziele definiert werden. Die Konfiguration und Integration erstreckt sich über 4–12 Wochen, abhängig von der IT-Komplexität und Anzahl der Schnittstellen. Testing und Go-Live benötigen weitere 2–4 Wochen. Gesamt rechnen Speditionen mit 2–6 Monaten für Standard-Module, bei Full-Suite-Rollouts bis zu 12 Monate.
Der interne Ressourcenbedarf wird oft unterschätzt: 1–2 IT-Projektmitarbeiter für API-Integration und Schnittstellenprogrammierung sind erforderlich, plus mindestens eine Logistikfachkraft für Prozessdefinition und Carrier-Onboarding. Transporeon stellt einen dedizierten Customer Success Manager, der das Projekt begleitet. Change Management ist der kritischste Erfolgsfaktor: Disponenten müssen neue Workflows lernen, Carrier zum Plattformzugang motiviert werden. Ohne adäquate Schulung und kontinuierlichen Support scheitert die Adoption trotz technisch erfolgreicher Implementation.
Kritische Erfolgsfaktoren für einen reibungslosen Umstieg: Erstens benötigt das Projekt Top-Management-Commitment, um Ressourcen tatsächlich freizustellen. Zweitens muss eine klare Zieldefinition erfolgen – welche KPIs sollen sich konkret verbessern? Drittens empfiehlt sich agiles Vorgehen: Start mit einem Pilotprojekt auf einer definierten Route oder mit ausgewählten Carriern, Learnings sammeln, dann skalieren. Viertens braucht das Carrier-Onboarding proaktive Begleitung, da kleinere Partner oft skeptisch gegenüber neuen Plattformen sind.
Die konkreten Vorteile manifestieren sich in mehreren Dimensionen: Kapazitätssicherung über Massenauktionen gibt Speditionen in Transportengpässen Zugang zu tausenden alternativen Carriern statt nur den üblichen 20–30 Partnern. Die Automatisierung spart bis zu 70% der Zeit für manuelle Ausschreibungen und Bestätigungen, was Disponenten entlastet und Burnout-Risiken reduziert. Echtzeit-Visibility ermöglicht proaktive Kundeninformation statt reaktiver Schadensbegrenzung bei Verspätungen – ein messbarer Kundenservice-Vorteil.
Das integrierte Nachhaltigkeits-Tracking erfüllt ESG-Anforderungen von Großkunden ohne zusätzliches Tool und wird zunehmend zum Wettbewerbsvorteil bei Ausschreibungen. Die standardisierte Dokumentation via eCMR senkt Fehlerquoten, erhöht Compliance und beschleunigt internationale Prozesse erheblich. Diese Vorteile sind nicht theoretisch, sondern durch Kundenprojekte mit konkreten Metriken belegt.
Dennoch existieren ehrliche Herausforderungen: Die hohe Komplexität bei Multi-Modul-Rollouts überfordert Speditionen ohne dedizierte Projektressourcen. Viele Parameter – Auktionstypen, Validierungsregeln, Integrationspunkte – erfordern Expertise. Die Mitigation: Start mit eTendering und eBooking, später Visibility und Dock Management hinzufügen. Die Carrier-Adoption ist kritisch: Kleine oder traditionelle Partner zögern, neue Plattformen zu nutzen. Proaktives Onboarding mit Schulung und Support ist unverzichtbar, eventuell kombiniert mit Incentives wie besseren Aufträgen.
Der Initialaufwand wird systematisch unterschätzt. Viele Speditionen gehen von 1–2 Monaten aus und stehen dann nach 6 Monaten noch im Rollout. Realistische Projektplanung und externe Beratung in komplexen Umgebungen sind notwendig. Die Kostentransparenz fehlt: Das stark individualisierte Preismodell macht ROI-Kalkulationen vorab schwierig. Eine frühe Business-Case-Diskussion mit Transporeon auf konkreter Volumenbasis ist unerlässlich. Die Offline-Funktionalität bleibt begrenzt – Carrier mit schlechter Breitbandanbindung haben Schwierigkeiten, alternative Kanäle wie EDI sind zwar möglich, aber zukunftsunrealistisch.
Kann ich mit Transporeon mein TMS komplett ersetzen? Nein. Transporeon ist eine Orchestrierungsplattform für Frachtbeschaffung und -ausführung, kein vollwertiges TMS mit Routenoptimierung, Touren- oder Fahrzeugeinsatzplanung. Manche Kunden mit sehr einfachen Strukturen nutzen Transporeon anstelle eines TMS, aber typischerweise wird es komplementär eingesetzt – häufig vorgeschaltet für Carrier-Selection und Ausschreibung. Die Integration mit bestehenden TMS-Systemen über API ist problemlos möglich und sogar vorgesehen.
Wie lange dauert ein realistisches Pilot-Projekt? Ein Pilot mit eTendering – 1–2 Wochen Konfiguration, 1–2 Wochen Testing – ist in 4–6 Wochen umsetzbar. Ein vollständiger Rollout mit allen Modulen dauert 3–6 Monate. Realistische Erwartung bis zum geschäftlichen Normalzustand: 6–9 Monate. Speditionen sollten diese Zeiträume in ihrer Ressourcenplanung berücksichtigen und nicht von „Quick Wins" nach 4 Wochen ausgehen.
Was kostet Transporeon konkret? Es gibt keine veröffentlichten Standardpreise. Das individuelle Angebot basiert auf Anzahl der Module, monatlichen Sendungsvolumina, Integrationskomplexität und Support-Level. Als Anhaltspunkt für eine Standardkonfiguration bei 500–1.000 Sendungen monatlich: 2.000–5.000 Euro pro Monat Lizenz plus Initialkosten von 20.000–80.000 Euro. Größere Volumen und umfangreiche Integrationen verschieben diese Zahlen deutlich nach oben.
Funktioniert Transporeon mit unserem SAP-System? Ja. Vorgefertigte Konnektoren existieren für SAP TM und SAP EWM. Bei anderen SAP-Modulen wie ECC oder S/4HANA ist eine Custom-Integration via REST-API möglich. Komplexität und Dauer hängen vom aktuellen Integrations-Reifegrad ab. Die Machbarkeit ist klar gegeben, aber nicht immer „out-of-the-box" ohne Anpassungen. Eine technische Vorevaluation durch beide IT-Teams ist empfehlenswert.
Wie beherrsche ich die Einführung ohne Chaos? Fünf Erfolgsfaktoren: Erstens klare Zieldefinition – was soll sich konkret verbessern? Zweitens agile Phasen – Start mit Pilot-Modul, Learnings sammeln, dann ausbauen. Drittens Change Management – frühe Kommunikation mit Disponenten, Carriern und Kunden. Viertens externe Unterstützung – nicht nur auf IT verlassen, Logistik-Consultant hilfreich. Fünftens KPI-Tracking – regelmäßige Messung von Einsparungen und Verbesserungen zur Motivation aller Beteiligten.
Was sind die Alternativen zu Transporeon? project44 und FourKites sind stärker im Visibility-Segment und global aufgestellt, aber weniger etabliert im europäischen eTendering-Markt. TIMOCOM ist eine reine Frachtenbörse für Spotmarkt ohne Integrations- oder Execution-Module. SAP TM und Oracle TMS sind klassische TMS-Systeme mit deutlich weniger Frachtmarkt-Netzwerk. Eigenentwicklungen oder Excel-basierte Lösungen kombiniert mit diversen Boutique-Tools sind teuer, fehleranfällig und bieten keine Netzwerk-Effekte. Transporeons Unique Selling Point: Die integrierte End-to-End-Lösung kombiniert mit Europas größtem Carrier-Netzwerk.
Welche Informationen sollte ich vor Vertragsverhandlung einholen? Fordern Sie konkrete Case Studies mit Metriken (Euro-Einsparung, Zeitersparnis in Prozent) von vergleichbaren Speditionen an. Klären Sie Mindeststörungsvolumina und Vertragslaufzeiten – gibt es Pilot-Modelle ohne Langzeitbindung? Lassen Sie sich Details zum Datenmigrationsservice geben: Historien-Bulkimport, Datenvalidierung, Migrationshilfe. Fordern Sie schriftliche SLAs für Support-Reaktionszeiten bei kritischen Transportstörungen ein. Fragen Sie nach der Produktroadmap und Deprecation-Policy für ältere Features. Ein detailliertes Schulungsangebot mit Kosten (Onsite vs. Remote, Dauer, Umfang) ist ebenfalls wichtig.
Holen Sie sich ein kostenfreies Tool, um den Überblick über alle Programme und Vorgänge zu behalten.
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