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speditionssoftware

DISPONENTplus | Speditionssoftware | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

DISPONENTplus im Überblick + Entscheidungskriterien

DISPONENTplus

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
3.8
Bewertung
Speditionssoftware
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch
4,5 h Test
30 Minuten Lesezeit

Detaillierte Funktionen, Besonderheiten und Empfehlungen

🟦 Funktionen – Was kann DISPONENTplus?

Disposition & Planung

Zentrale Tourenplanung mit Kartengrafik – Alle Aufträge visualisiert, optimale Routenbildung auf einen Blick.

Automatische Konsolidierung & Umladung – Reduziert Leerfahrten um bis zu 15 Prozent, maximiert die Auslastung.

Echtzeit-Telematik-Anbindung – Fleetboard, Transics, GPSoverIP; live GPS, ETAs und Lenk-/Ruhezeiten integriert.

Auftrags- & Kostenverwaltung

Mandantenfähige Auftragserfassung – Mehrere Betriebsstätten oder Mandanten in einer Instanz verwaltbar.

Automatische Kostenkalkulation – Echtzeit-Tarifierung mit Zuschlägen, Rabatten und Zollkosten in Sekunden.

Track-&-Trace für Kunden – ETA-Prognosen und automatische Statusmeldungen sorgen für Transparenz.

EDI & Zoll (Kernstärke)

Out-of-the-Box-EDI-Schnittstelle – EDIFACT, XML, VDA; Frachtbriefe und Rechnungen werden automatisiert verarbeitet.

ATLAS-Anbindung (ISO 27001-zertifiziert) – Ausfuhr- und Transitverfahren sowie Ausfuhranmeldungen direkt integriert.

Dokumentenarchivierung – Revisionssicher, GoBD-konform, alle Transportpapiere versioniert und abrufbar.

Operative Effizienz

Integrierte Abrechnung & Mahnwesen – Rechnungserstellung automatisch, OP-Verwaltung und Zahlungsabwicklung inklusive.

Mobile App für Fahrer – Unterschriftenerfassung, Fotodokumentation und Auftragslisten für Android verfügbar.

Ressourcen- & Schichtplanung – Personaleinsatz, Qualifikationszuordnung, Urlaub und Verfügbarkeit zentral verwaltet.

Reporting & KPI-Dashboards – Auslastung, Kostenstellen und operative Performance übersichtlich dargestellt.

🟨 Besonderheiten – Was macht DISPONENTplus einzigartig?

ISO 27001-zertifiziertes EDI-Zoll-Zentrum

Die Weber Data Service IT GmbH betreibt ein eigenes, nach ISO 27001 zertifiziertes EDI-Zoll-Zentrum. Der Dokumentenaustausch mit Behörden, Kunden und Partnern erfolgt nach höchsten Sicherheitsstandards. Während viele Wettbewerber Zollabwicklung an externe Dienstleister outsourcen, bringt DISPONENTplus die Expertise inhouse mit. Das bedeutet für die Praxis: Rechtssicherheit beim Export, keine versteckte Abhängigkeit von Drittanbietern und direkter Support bei zollspezifischen Fragen.

Modularer Pay-as-you-grow-Baukasten

Sie lizenzieren nur die Module, die Sie tatsächlich nutzen. Transport, Zoll, Abrechnung und Export lassen sich einzeln wählen und bei Bedarf erweitern. Größere ERP-Systeme erzwingen oft Gesamtpakete mit Funktionen, die kleinere Speditionen nie benötigen. DISPONENTplus ermöglicht Wachstum ohne Overshooting. In der Praxis bedeutet das eine Kostenersparnis von 15 bis 30 Prozent gegenüber SAP TMS bei vergleichbarem Funktionsumfang für mittelständische Betriebe.

.NET-Core-Microservices + Container-Ready

Die moderne Architektur auf Basis von .NET-Core-Microservices ermöglicht blitzschnelle Updates alle drei Monate und horizontale Skalierbarkeit. Viele Konkurrenzsysteme setzen noch auf ältere Monolith-Strukturen mit Desktop-Anwendungen und .NET Framework, was zu langsameren Release-Zyklen führt. Ihre IT-Infrastruktur bleibt mit DISPONENTplus zukunftssicher. Neue Features erreichen Sie schneller, und das System wächst flexibel mit Ihren Anforderungen mit.

Praxisorientierte Disposition statt Klick-Overkill

DISPONENTplus ist speziell für den Disponenten-Alltag optimiert. Die Bedienung erfordert weniger Klicks als generische ERP-Systeme und folgt einer intuitiven Logik. SAP und andere generische Tools erfordern oft lange Schulungszyklen und "Workarounds" für alltägliche Aufgaben. Mit DISPONENTplus sind Disponenten bereits ab Woche zwei produktiv. Die Navigation ist auf die täglichen Arbeitsschritte zugeschnitten, ohne Frustration durch umständliche Menüstrukturen.

Ehrliche Einschränkungen

Die mobile App ist derzeit nur für Android verfügbar und bietet Basisfunktionen. iOS-Support und erweiterte Features befinden sich in der Entwicklung. Fortgeschrittene Predictive Analytics für Truck-Slot-Management gehören nicht zum Standard. Für Kontraktlogistiker mit über 500 LKW ist das System suboptimal, da die Lagerverwaltung (WMS) limitiert ist und Multi-Modal-Abdeckung nicht im Fokus steht.

🟩 Empfehlung – Für wen eignet sich DISPONENTplus besonders?

Mittelständische Speditionen mit 5 bis 50 LKW finden in DISPONENTplus die ideale Lösung. Diese Betriebe haben eine Komplexität erreicht, bei der manuelle Prozesse an ihre Grenzen stoßen, benötigen aber keine überdimensionierte Enterprise-Lösung. Der ROI stellt sich typischerweise nach 12 bis 18 Monaten ein. Die Investition ist überschaubar, der Nutzen durch Dispositionsoptimierung und Automatisierung direkt messbar.

Exportorientierte Transporteure mit Fokus auf internationale Verkehre profitieren besonders von der integrierten ATLAS-Anbindung und der Zoll-Expertise. Wenn mehr als 30 Prozent Ihrer Aufträge Zollabwicklung erfordern, ist die ISO 27001-Zertifizierung ein entscheidender Vorteil. Die Compliance-Sicherheit ist im System verankert, nicht über externe Dienstleister eingekauft. Das spart Zeit, reduziert Fehlerquoten und erhöht die Rechtssicherheit bei Ausfuhr- und Transitverfahren.

Spediteure mit FTL-/LTL-Mix und Umladestellen nutzen die automatische Konsolidierung optimal aus. Die Kartengrafik visualisiert Bündelungspotenziale, die Routenoptimierung reduziert Leerfahrten messbar um bis zu 15 Prozent. Der direkte ROI durch verbesserte Auslastung und Kraftstoffeinsparung macht die Investition schnell rentabel. Wenn Sie regelmäßig Teilladungen konsolidieren, ist diese Funktion ein Kernargument für DISPONENTplus.

Betriebe mit Digitalisierungsbedarf und überschaubarem IT-Budget finden in der modularen Struktur einen pragmatischen Einstieg. Sie beginnen mit den wichtigsten Modulen und erweitern bei Bedarf. Die Cloud-Variante (SaaS) senkt die Einstiegshürde weiter, da keine eigene Server-Infrastruktur erforderlich ist. Für Speditionen, die erstmals von Excel oder Insellösungen auf eine integrierte Software umsteigen, bietet DISPONENTplus eine ausgewogene Balance aus Funktionsumfang und Handhabbarkeit.

Entscheidungskriterien: Vier Kernfragen

Wie hoch ist Ihr Zoll- und EDI-Aufwand? Wenn weniger als fünf Prozent Ihrer Aufträge Export oder Zollabwicklung betreffen, sind andere Lösungen möglicherweise günstiger. Liegt der Anteil über 30 Prozent, ist die Zoll-Expertise von DISPONENTplus ein essenzieller Vorteil. Die integrierte ATLAS-Anbindung und das zertifizierte EDI-Zentrum rechtfertigen hier die Investition.

Planen Sie Wachstum über 100 LKW in den nächsten drei Jahren? Für Betriebe, die auf über 500 LKW skalieren wollen, sind SAP oder spezialisierte Kontraktlogistik-Tools besser geeignet. Bleiben Sie im Bereich von 10 bis 50 LKW, ist DISPONENTplus eine exzellente Wahl. Die Architektur skaliert mit, ohne dass Sie in ein überdimensioniertes System investieren müssen.

Ist Ihr Budget für Implementierung und Lizenzen ausreichend? Rechnen Sie mit 30.000 bis 60.000 Euro für die Implementierung und 90.000 bis 120.000 Euro jährlich für Lizenzen und Wartung. Liegt Ihr Gesamtbudget streng unter 50.000 Euro, sind eher "Bastellösungen" oder Open-Source-Varianten realistisch. Ab 150.000 Euro jährlich haben Sie ausreichend Spielraum für eine professionelle Lösung mit Support.

Verfügen Sie über IT-Infrastruktur oder bevorzugen Sie Cloud? Ohne eigene IT-Ressourcen ist die SaaS-Variante die richtige Wahl. Sie benötigen keine lokale Server-Verwaltung, Updates erfolgen automatisch. Betreiben Sie bereits Server-Infrastruktur und wünschen volle Kontrolle, ist die On-Premise-Variante möglich. Bedenken Sie jedoch den höheren Betreuungsaufwand und die Notwendigkeit eigener IT-Kompetenz.

Details zur Speditionssoftware

DISPONENTplus ist keine generische ERP-Lösung, sondern eine spezialisierte Speditionssoftware für mittelständische Transport- und Logistikunternehmen. Der Fokus liegt auf Tourenplanung, Disposition, Zollabwicklung und internationaler Transportdokumentation. Die Prozesse sind durchoptimiert für den täglichen Speditions-Alltag, nicht für Warenwirtschaft oder Produktionsplanung. Das bedeutet: Funktionen, die Sie wirklich brauchen, sind sofort verfügbar und nicht hinter ERP-Modulen versteckt.

Die modulare Architektur erlaubt es Ihnen, gezielt Module zu wählen. Transport, Zoll, Abrechnung und Export lassen sich einzeln lizenzieren. Sie zahlen nicht für ein Overkill-Gesamtpaket, das zu 40 Prozent ungenutzt bleibt. Diese Kosteneffizienz ist besonders für Betriebe mit 10 bis 50 LKW relevant, die professionelle Software benötigen, aber kein Enterprise-Budget haben. Die Lizenzkosten skalieren mit der tatsächlichen Nutzung, nicht mit theoretischen Möglichkeiten.

Ein zentrales Element ist die Tourenplanung mit Kartengrafik. Alle Aufträge werden visualisiert, Konsolidierungspotenziale werden auf einen Blick erkennbar. Die automatische Routenoptimierung schlägt optimale Touren vor und berücksichtigt dabei Lenk- und Ruhezeiten, Zeitfenster und Fahrzeugkapazitäten. In der Praxis führt das zu messbaren Einsparungen: bis zu 15 Prozent weniger Leerfahrten und eine durchschnittlich 8 bis 12 Prozent höhere Auslastung der Flotte.

Die Telematik-Anbindung erfolgt in Echtzeit über gängige Systeme wie Fleetboard, Transics und GPSoverIP. Disponenten sehen live, wo sich jedes Fahrzeug befindet, erhalten automatische ETA-Updates und werden bei Abweichungen informiert. Das Track-&-Trace-Portal können Sie Ihren Kunden zur Verfügung stellen, was Anrufe reduziert und die Servicequalität erhöht. Die Integration erfolgt ohne manuelle Datenerfassung, alles läuft automatisiert im Hintergrund.

Die Auftragserfassung ist mandantenfähig. Mehrere Betriebsstätten oder rechtlich getrennte Einheiten verwalten Sie in einer Instanz. Das spart Lizenzkosten und Verwaltungsaufwand. Die automatische Kostenkalkulation berücksichtigt Tarife, Zuschläge, Rabatte und Zollkosten in Sekunden. Ihre Disponenten sehen sofort, ob ein Auftrag rentabel ist, ohne Taschenrechner oder Excel-Tabellen. Diese Transparenz verbessert die Entscheidungsqualität erheblich.

Wissenswertes zum Anbieter

Die Weber Data Service IT GmbH ist ein inhabergeführtes Unternehmen mit Sitz in Deutschland. Seit 2001 entwickelt und betreut das Unternehmen Speditionssoftware, aktuell beschäftigt es rund 60 Mitarbeiter. Die überschaubare Größe hat Vorteile: Entscheidungswege sind kurz, Kundenwünsche fließen direkt in die Produktentwicklung ein. Sie sprechen nicht mit anonymen Callcenter-Mitarbeitern, sondern mit Entwicklern und Fachleuten, die das System kennen.

Die Kernkompetenz liegt in der eigenen ISO 27001-zertifizierten EDI-Zoll-Abteilung. Das ist kein Marketing-Claim, sondern ein messbares Differenzierungsmerkmal. Die Zertifizierung wird jährlich extern auditiert, die Sicherheitsstandards liegen über dem Branchendurchschnitt. Während viele Software-Anbieter Zoll-Services zukaufen oder an Dienstleister outsourcen, ist die Expertise bei Weber Data Service inhouse. Das bedeutet kürzere Reaktionszeiten bei Problemen und keine Abhängigkeit von externen Partnern bei kritischen Zollverfahren.

Der Support ist überdurchschnittlich bewertet. Die 24/5-Hotline erreichen Sie an Werktagen rund um die Uhr, für kritische Fehler gilt eine SLA-Reaktionszeit von vier Stunden. Größere Kunden erhalten einen dedizierten Customer Success Manager, der proaktiv Optimierungspotenziale aufzeigt und bei Fragen als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Die Supportqualität ist ein häufig genanntes Argument in Kundenbewertungen, insbesondere im Vergleich zu internationalen Anbietern mit Offshore-Support.

Die Produktstrategie setzt auf kontinuierliche Weiterentwicklung statt großer Versionssprünge. Alle drei Monate erscheinen Updates mit neuen Features und Verbesserungen. Das .NET-Core-Fundament ermöglicht diese Agilität. Sie profitieren schneller von Innovationen, ohne alle paar Jahre ein teures Upgrade-Projekt durchführen zu müssen. Die Roadmap ist öffentlich einsehbar, Kunden können Feature-Requests einreichen, die nach Relevanz priorisiert werden.

Weber Data Service ist kein börsennotierter Konzern und kein Venture-Capital-finanziertes Startup. Das bedeutet Stabilität, aber auch begrenzte Ressourcen für aggressive Marktexpansion oder Marketing. Die Kundenbasis wächst organisch durch Empfehlungen und Mundpropaganda. Für Sie als Kunde bedeutet das: keine Ungewissheit über Verkäufe oder strategische Neuausrichtungen, aber auch keine weltweite Präsenz oder Mega-Marketingbudgets.

Technische Details & Integration

DISPONENTplus basiert auf einer modernen .NET-Core-Microservices-Architektur. Das System ist container-ready und kann sowohl in der Cloud (AWS, Azure) als auch on-premise betrieben werden. Die Microservices-Struktur ermöglicht es, einzelne Komponenten unabhängig zu skalieren und zu aktualisieren. Wenn Ihr Auftragsvolumen steigt, skaliert die Datenbank horizontal mit, ohne dass Sie das gesamte System neu dimensionieren müssen. Diese Flexibilität ist ein technischer Vorteil gegenüber älteren Monolith-Anwendungen.

Die Schnittstellen-Architektur setzt auf offene Standards. REST- und SOAP-APIs erlauben die Integration mit praktisch jedem Drittsystem. Konnektoren zu SAP, WMS, CRM-Systemen und Telematik-Gateways sind vorkonfiguriert. EDIFACT, XML und VDA werden nativ unterstützt. In der Praxis bedeutet das: Ihre bestehende IT-Landschaft lässt sich anbinden, ohne dass Sie Systembrüche oder manuelle Datenübertragungen in Kauf nehmen müssen. Die Schnittstellen sind dokumentiert, Ihr IT-Team oder Dienstleister kann eigene Integrationen entwickeln.

Die Sicherheit erfüllt höchste Standards. Die ISO 27001-Zertifizierung wird jährlich überprüft und umfasst nicht nur das EDI-Zentrum, sondern die gesamte Software-Entwicklung und den Betrieb. Regelmäßige Penetrationstests durch externe Spezialisten identifizieren Schwachstellen, bevor sie zum Problem werden. Die DSGVO-Konformität ist selbstverständlich, Auftragsverarbeitungsverträge (AVV) gehören zum Standard. Bekannte Datenschutzvorfälle oder Sicherheitslücken sind nicht dokumentiert.

Die Dokumentenarchivierung erfolgt revisionssicher und GoBD-konform. Alle Transportpapiere, Frachtbriefe, Rechnungen und Zolldokumente werden versioniert gespeichert. Im Falle einer Betriebsprüfung oder bei rechtlichen Auseinandersetzungen können Sie jederzeit nachweisen, welche Version eines Dokuments zu welchem Zeitpunkt gültig war. Die Archivierung läuft automatisch im Hintergrund, ohne dass Ihre Mitarbeiter zusätzliche Schritte durchführen müssen. Die Aufbewahrungsfristen werden systemseitig überwacht.

Die Datenbankstruktur setzt auf Microsoft SQL Server oder PostgreSQL, je nach Präferenz und bestehender Infrastruktur. Backup- und Recovery-Prozesse sind automatisiert. Bei Cloud-Betrieb übernimmt der Anbieter das Backup-Management, bei On-Premise liegt die Verantwortung bei Ihnen. Die Performance ist optimiert für bis zu 100 gleichzeitige Nutzer und mehrere tausend Aufträge pro Tag. Für größere Volumina sind skalierte Infrastrukturen erforderlich, was aber technisch problemlos möglich ist.

Kosten & Preismodell

Die SaaS-Lizenzierung liegt bei etwa 200 bis 300 Euro pro User und Monat, abhängig von den gewählten Modulen. Ein Basisdisponent mit Tourenplanung und Auftragserfassung liegt am unteren Ende der Spanne, ein Power-User mit Zoll, EDI und erweiterter Abrechnung am oberen. Für ein Team von 15 Disponenten rechnen Sie mit 36.000 bis 54.000 Euro jährlich an Lizenzkosten. Das ist deutlich weniger als SAP TMS, aber mehr als reine Cloud-Tools ohne Zoll-Funktionalität.

Bei On-Premise-Betrieb zahlen Sie einmalig für die Lizenzen und jährlich 18 Prozent der Lizenzkosten für Wartung und Updates. Die einmalige Investition liegt typisch bei 1.500 bis 2.500 Euro pro User, die jährliche Wartung bei 270 bis 450 Euro pro User. Hinzu kommen Ihre eigenen Infrastrukturkosten für Server, Backup und IT-Betreuung. Rechnen Sie mit zusätzlich 10.000 bis 20.000 Euro jährlich für eine 30-Personen-Installation, abhängig von Ihren IT-Ressourcen.

Die Implementierungskosten liegen zwischen 20.000 und 60.000 Euro, abhängig vom Projektumfang. Eine Standardimplementierung für eine 15-LKW-Spedition mit zwei Betriebsstätten benötigt etwa 10 bis 12 Wochen und kostet rund 30.000 Euro. Komplexere Projekte mit individuellen Schnittstellen, Datenmigration aus Altsystemen und umfangreichem Customizing erreichen 50.000 bis 60.000 Euro. In diesen Beträgen sind Projektmanagement, Schulung und die Hypercare-Phase nach Go-Live enthalten.

Die Amortisation tritt typischerweise nach 12 bis 18 Monaten ein. Die Einsparungen resultieren aus 20 Prozent effizienterer Disposition (weniger Leerfahrten, bessere Auslastung) und etwa 15 Prozent Kraftstoffeinsparung durch optimierte Routen. Für eine Spedition mit 30 LKW und 3 Millionen Euro Jahresumsatz bedeutet das eine jährliche Einsparung von 120.000 bis 180.000 Euro. Über drei Jahre gerechnet ergibt sich eine Total Cost of Ownership (TCO) von etwa 345.000 bis 450.000 Euro, dem stehen Einsparungen von 360.000 bis 540.000 Euro gegenüber.

Versteckte Kosten können bei umfangreichem Customizing entstehen. Change-Requests nach Go-Live werden nach Aufwand abgerechnet, Stundensätze liegen bei 120 bis 150 Euro. Wenn Sie nach der Implementierung umfangreiche Anpassungen wünschen, können zusätzlich 10.000 bis 30.000 Euro anfallen. Planen Sie deshalb das Customizing sorgfältig in der Projektphase, nicht nachträglich. Standardprozesse sind günstiger als Sonderlösungen, auch wenn diese technisch machbar sind.

Migration & Umstieg

Die Migration folgt einem bewährten Phasenmodell. In der Analyse- und Konzeptionsphase (zwei bis vier Wochen) erfassen Berater Ihre Prozesse, Schnittstellen und Anforderungen. Es entsteht ein detailliertes Lastenheft, das als Grundlage für die Implementierung dient. Diese Phase ist entscheidend: Je präziser die Anforderungen dokumentiert sind, desto reibungsloser verläuft die Umsetzung. Investieren Sie hier ausreichend Zeit, auch wenn der Druck groß ist.

Die Customizing- und Schnittstellenphase dauert vier bis acht Wochen. Entwickler konfigurieren die Module, richten Schnittstellen zu Ihren Bestandssystemen ein und passen Workflows an. Die Datenübernahme aus Altsystemen erfolgt über CSV-/Excel-Imports, SQL-Skripte oder direkte Datenbank-Connectoren. Stammdaten wie Kunden, Lieferanten und Fahrzeuge werden automatisiert migriert, Bewegungsdaten (alte Aufträge) meist nur selektiv für Statistikzwecke. Rechnen Sie mit 80 bis 120 Stunden Aufwand für eine typische Migration.

Schulung und Test nehmen zwei bis vier Wochen in Anspruch. Key User werden intensiv geschult, sie geben ihr Wissen später an Kollegen weiter. Paralleltests mit echten Aufträgen decken Fehler und Missverständnisse auf, bevor es kritisch wird. Planen Sie für jeden Key User mindestens zwei Schulungstage ein, für normale Disponenten einen Tag. Die Schulungen finden entweder vor Ort oder remote statt, je nach Präferenz und Pandemie-Situation.

Der Go-Live erfolgt idealerweise an einem Montag oder nach einem langen Wochenende. In der ersten Woche läuft die Hypercare-Phase, in der Berater und Support eng an Ihrer Seite stehen. Probleme werden sofort behoben, Unsicherheiten geklärt. Planen Sie für diese Phase reduziertes Auftragsvolumen ein, wenn möglich. Ein sanfter Start ist besser als ein Vollausbau mit anschließendem Chaos.

Die erforderlichen Personalressourcen auf Ihrer Seite: ein Projektleiter (20 Prozent über die gesamte Laufzeit), zwei bis drei Key User (50 Prozent während Schulung und Test) und ein bis zwei IT-Spezialisten für Schnittstellen (30 Prozent). Unterschätzen Sie den internen Aufwand nicht. Die teuersten Projekte scheitern nicht an der Software, sondern an mangelnden Ressourcen beim Kunden. Top-Management-Support ist entscheidend, um die notwendige Zeit für das Projekt freizuschaufeln.

Erfolgsfaktoren sind ein standardisierter Prozessansatz statt Maximalcustomizing, frühes Change-Management bei den Mitarbeitern und realistische Zeitpläne. Vermeiden Sie die klassische Falle, alles exakt wie im Altsystem abbilden zu wollen. Nutzen Sie die Migration, um Prozesse zu verschlanken. Kommunizieren Sie frühzeitig mit dem Team, warum die neue Software kommt und welche Vorteile sie bringt. Und planen Sie Puffer ein, Projekte dauern fast immer länger als gedacht.

Vorteile und Herausforderungen

Die intuitive Oberfläche reduziert die Einarbeitungszeit erheblich. Disponenten arbeiten nach weniger als zwei Wochen produktiv mit dem System. Die Navigation folgt dem täglichen Arbeitsablauf, nicht einer abstrakten Menülogik. Häufig genutzte Funktionen sind mit wenigen Klicks erreichbar. Im Vergleich zu SAP oder anderen ERP-Systemen sparen Sie Wochen an Schulungsaufwand und vermeiden die typische Frustration in der Anfangsphase.

Die automatische Tourenplanung und Konsolidierung führt zu direkten Kosteneinsparungen. Die Kartengrafik zeigt Bündelungspotenziale auf einen Blick, der Algorithmus schlägt optimale Routen vor. In der Praxis berichten Kunden von 12 bis 18 Prozent Kraftstoffeinsparung und 10 bis 15 Prozent höherer Fahrzeugauslastung. Diese Effekte amortisieren die Softwareinvestition innerhalb von 12 bis 18 Monaten, selbst bei konservativer Rechnung.

Die integrierte Zoll-Expertise ist für exportorientierte Speditionen ein Kernsatz. ATLAS-Anbindung, ISO 27001-Zertifizierung und inhouse-Know-how bedeuten Rechtssicherheit und Zeitersparnis. Sie sind nicht abhängig von externen Zoll-Dienstleistern, alle Prozesse laufen in einem System. Bei Problemen haben Sie direkte Ansprechpartner, die sowohl die Software als auch die Zollvorschriften kennen. Dieser Vorteil wird häufig unterschätzt, bis es zu Verzögerungen oder Bußgeldern kommt.

Der deutschsprachige Support mit kurzen Reaktionszeiten ist ein Qualitätsmerkmal. Die 24/5-Hotline erreichen Sie ohne Umwege über internationale Callcenter. Die SLA-Reaktionszeit von vier Stunden bei kritischen Fehlern wird laut Kundenberichten regelmäßig unterboten. Für mittelständische Betriebe ist schneller, kompetenter Support oft wichtiger als das letzte Feature. Wenn die Disposition stillsteht, zählt jede Minute.

Die moderne Architektur sichert Zukunftsfähigkeit. Updates alle drei Monate bringen kontinuierlich neue Features, ohne dass Sie Upgrade-Projekte durchführen müssen. Die Container-ready-Architektur ermöglicht flexible Skalierung. Sie sind nicht auf eine veraltete Technologiebasis festgelegt, die in fünf Jahren zum Problem wird. Diese strategische Weitsicht zahlt sich langfristig aus.

Die mobile App ist derzeit eine Einschränkung. Nur Android wird unterstützt, die Funktionen beschränken sich auf Unterschriftenerfassung, Fotodokumentation und Auftragslisten. Fahrer mit iPhones bleiben außen vor, erweiterte Features wie Routenführung oder digitale Checklisten fehlen. iOS-Support und zusätzliche Funktionen sind angekündigt, ein konkreter Zeitplan ist aber nicht öffentlich. Für Betriebe mit gemischten Smartphone-Flotten ist das ein Nachteil.

KI-gestützte Prognosen für Slot-Management oder vorausschauende Wartung gehören nicht zum Standard. Wenn Sie fortgeschrittene Predictive Analytics benötigen, sind Zusatztools oder Eigenentwicklungen nötig. Die Routenoptimierung ist algorithmisch solide, aber nicht Machine-Learning-basiert. Für die meisten mittelständischen Speditionen ist das kein Problem, Betriebe mit sehr komplexer Logistik könnten hier Grenzen erleben.

On-Premise-Betrieb erfordert IT-Kompetenz und Infrastruktur-Investment. Sie benötigen Windows Server, SQL Server, Backup-Lösungen und IT-Personal für Wartung und Updates. Die Verantwortung für Sicherheit, Verfügbarkeit und Performance liegt bei Ihnen. Für Betriebe ohne eigene IT-Abteilung ist die SaaS-Variante die bessere Wahl, auch wenn sie langfristig teurer sein kann. Unterschätzen Sie den Aufwand nicht.

Bei mehr als 500 LKW stößt das System an Grenzen. Die Architektur skaliert theoretisch, aber Lagerverwaltung (WMS) und Multi-Modal-Transport sind nicht der Fokus. Große Kontraktlogistiker benötigen spezialisierte Enterprise-Lösungen mit tieferer WMS-Integration und Schnittstellen zu See- und Luftfracht. DISPONENTplus ist für den Straßentransport optimiert, nicht für komplexe Supply-Chain-Netzwerke.

Customizing-Aufwand bei größeren Updates erfordert Änderungsmanagement. Wenn Sie umfangreiche Anpassungen vorgenommen haben, müssen diese nach Updates geprüft und gegebenenfalls nachgezogen werden. Die Microservices-Architektur minimiert dieses Risiko, eliminiert es aber nicht vollständig. Planen Sie Zeit für Regressionstests nach Updates ein und dokumentieren Sie Customizing sauber.

Häufige Fragen zur Speditionssoftware

Passt DISPONENTplus für meine 8-LKW-Spedition?
Ja, aber mit Reserve. Der wirtschaftliche Schwellenwert liegt eher bei 5 bis 10 LKW. Unter 5 LKW sind oft noch Excel-Tabellen oder einfache Cloud-Tools rentabler. Ab 10 LKW stellt sich der ROI deutlich ein. Bei 8 LKW hängt es davon ab, wie komplex Ihre Aufträge sind und ob Sie Zollabwicklung benötigen. Ein Beratungsgespräch mit konkreten Zahlen zu Ihrem Auftragsvolumen klärt die Wirtschaftlichkeit.

Kann ich die Software in der Cloud betreiben oder muss sie on-premise laufen?
Beides ist möglich. Die Cloud-Variante (SaaS auf AWS oder Azure) ist wartungsfrei, Sie zahlen monatlich pro User. Updates und Backups übernimmt der Anbieter. On-Premise betreiben Sie die Software auf eigenen Servern, haben mehr Kontrolle, benötigen aber IT-Ressourcen. Für KMUs ohne eigene IT-Abteilung ist Cloud meist günstiger und einfacher. Große Betriebe mit bestehender Server-Infrastruktur fahren oft on-premise.

Wie lange dauert es bis zur Amortisation?
Typisch 12 bis 18 Monate. Die Einsparungen resultieren aus optimierter Disposition (20 Prozent effizienter), reduzierten Leerfahrten (15 Prozent weniger Kraftstoff) und Automatisierung in Abrechnung und Dokumentation. Je ineffizienter Ihre aktuellen Prozesse, desto schneller der ROI. Eine Spedition mit 30 LKW spart durchschnittlich 120.000 bis 180.000 Euro jährlich, bei Investitionskosten von 150.000 bis 200.000 Euro im ersten Jahr.

Unterstützt die Software Gefahrguttransporte?
Ja, es gibt spezielle ADR-Module für Gefahrgut. Diese sind aber zusätzlich zu lizenzieren, das Standard-Paket deckt ADR nicht ab. Die Module verwalten Gefahrgutklassen, erstellen konforme Beförderungspapiere und prüfen Routenrestriktionen. Wenn mehr als 20 Prozent Ihrer Transporte ADR betreffen, sollten Sie das Modul von Anfang an einplanen. Die Zusatzkosten liegen bei etwa 50 bis 80 Euro pro User und Monat.

Welche Telematik-Systeme werden unterstützt?
Die gängigsten Systeme sind integriert: Fleetboard, Transics, GPSoverIP und Spedion. Die Anbindung erfolgt über standardisierte APIs, Daten fließen automatisch in die Disposition. Ungewöhnliche oder proprietäre Systeme erfordern Abstimmung mit dem Anbieter, eventuell ist eine individuelle Schnittstelle nötig. In 85 Prozent der Fälle ist die Telematik-Integration out-of-the-box möglich, ohne Zusatzaufwand.

Ist die Lösung DSGVO-konform?
Ja, das System ist DSGVO-konform und ISO 27001-zertifiziert. Auftragsverarbeitungsverträge (AVV) sind Standardbestandteil des Vertrags. Die Zertifizierung wird jährlich extern auditiert. Bekannte Datenschutzvorfälle oder Datenlecks sind nicht dokumentiert. Bei Cloud-Betrieb liegen die Server in deutschen oder EU-Rechenzentren, keine Datenübermittlung in Drittstaaten ohne Angemessenheitsbeschluss.

Kann ich parallel zum alten System laufen lassen?
In der Regel ja. Übergangsphasen von zwei bis vier Wochen sind üblich. Neue Aufträge werden im neuen System erfasst, laufende Aufträge im Altsystem abgeschlossen. Das minimiert das Risiko und erlaubt sanften Umstieg. Die exakte Vorgehensweise hängt von Ihrem Altsystem und den Schnittstellen ab. Das Projektteam plant mit Ihnen die konkrete Migrationsstrategie, abgestimmt auf Ihre betrieblichen Abläufe.

Was passiert, wenn Weber Data Service verkauft wird oder insolvent geht?
Der Quellcode wird treuhänderisch hinterlegt (Escrow-Vereinbarung). Im Falle einer Insolvenz oder Geschäftsaufgabe erhalten Kunden Zugang zum Quellcode und können das System weiterbetreiben oder durch Dritte warten lassen. Weber Data Service ist seit über 20 Jahren am Markt, finanziell solide und nicht fremdfinanziert. Das Risiko ist deutlich geringer als bei Venture-Capital-finanzierten Startups.

Gibt es eine Demo oder Testphase?
Ja, kostenlose Online-Demos sind möglich, in denen ein Berater das System anhand Ihrer Use Cases vorführt. Testinstallationen mit eigenen Daten sind nach Abschluss einer NDA (Vertraulichkeitsvereinbarung) möglich. Die Testphase dauert typisch zwei bis vier Wochen und ermöglicht es Ihren Key Usern, mit echten Aufträgen zu arbeiten. So erleben Sie die Software praxisnah, bevor Sie investieren.

Welche Hardware-Anforderungen gibt es für On-Premise?
Windows Server 2016 oder neuer, Microsoft SQL Server 2017 oder neuer (alternativ PostgreSQL), mindestens 16 GB RAM, 4 CPU-Kerne, 200 GB Festplattenspeicher für die Basisinstallation. Für 30 gleichzeitige Benutzer rechnen Sie mit 32 GB RAM und 8 Kernen. Die genauen Spezifikationen hängen vom Auftragsvolumen und den aktivierten Modulen ab. Ein detailliertes IT-Anforderungsdokument erhalten Sie im Beratungsgespräch.

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