Auftragserfassung & -verwaltung – Erfasst nationale und internationale Speditionsaufträge mit vollständiger Auditierung im Workflow.
Automatische Frachtkalkulation – Berechnet Transportkosten automatisch nach Distanz, Gewicht und Volumen mit integrierter Tarif-Verwaltung.
Angebotserstellung & -management – Erstellt schnelle Quotierungen auf Basis individueller Speditions- und Frachtverträge.
KI-gestützte Tourenplanung – Optimiert Routen automatisch unter Berücksichtigung von Lenk- und Ruhezeiten durch patentierte Technologie.
Disposition & Sendungsverfolgung – Überwacht Tourenstatus live per Telematik, EDI, API und GSM-Tracker.
Fahrerplanung & Ressourcenmanagement – Steuert Kapazitätsauslastung intelligent mit Echtzeitabgleich verfügbarer Fahrzeuge und Fahrer.
CMR-/ADR-Dokumentenerstellung – Generiert automatisch Frachtbriefe, Gefahrgutdokumentation und Zollpapiere gesetzeskonform.
Gefahrgut-Management – Verwaltet ADR-Klassifizierung, Verpackungsnachweise, Trainingserinnerungen und erforderliche Prüflisten.
Elektronische Archivierung – Speichert Dokumente revisionssicher mit integrierten Freigabe- und Prüfworkflows.
Automatisierte Faktura – Erstellt Rechnungen an Verlader und Subunternehmer mit direkten Schnittstellen zu DATEV und SAP FI/CO.
Subunternehmer-Abrechnung – Wickelt modulare Ausführerbezahlung mit integrierter Dokumentenprüfung ab.
Fahrer-App (Offline-Modus) – Ermöglicht Tourenannahme, Statusmeldungen und POD-Erfassung via Smartphone auch ohne Funknetz.
Kunden-Self-Service-Portal – Bietet Live-Tracking, ETA-Abfragen und transparente Sendungsverfolgung für Auftraggeber.
BI-Dashboards & KPIs – Visualisiert Pünktlichkeit, Auslastung, Spesen mit Ad-hoc-Reports und konfigurierbaren Cockpits.
Zero-Coding-EDI-Builder – Ermöglicht selbstverwaltete Schnittstellen-Konfiguration zu TIMOCOM, Transporeon und Verlader-Systemen ohne Programmierkenntnisse.
Die Software reagiert automatisch auf Verkehrssituationen, Fahrerausfälle und kurzfristige Kundenänderungen ohne manuelle Neuplanung. Laut Herstellerangaben spart dies bis zu 20% Fahrkosten und reduziert Dispositionsfehler um 30%. Die Effektivität hängt allerdings von der Qualität der Eingangsdaten ab – präzise GPS-Daten und zuverlässige Verkehrsinformationen sind Voraussetzung für optimale Ergebnisse.
Alle Daten liegen ausschließlich in deutschen Azure-Rechenzentren, was für rechtssichere Datenverarbeitung ohne komplizierte Betriebsvereinbarungen sorgt. Die Zertifizierung nach ISO 27001 und IFS Logistics sowie regelmäßige Penetrationstests bieten zusätzliche Sicherheit. Für international verteilte Teams kann die ausschließlich deutsche Infrastruktur allerdings höhere Latenzzeiten bedeuten als bei globalen Cloud-Anbietern.
Anbieter-Anbindungen lassen sich in Minuten statt Wochen realisieren, ohne externe IT-Dienstleister einbinden zu müssen. Die selbstverwalteten EANCOM- und VDA-Mappings sparen laut Anbieter zwischen 5.000 und 15.000 Euro pro Schnittstelle gegenüber klassischer Entwicklung. Diese Flexibilität gilt jedoch nur für vordefinierte EDI-Dialekte – hochgradig individuelle Datenformate erfordern möglicherweise trotzdem Customizing-Aufwand.
Der modulare Aufbau vermeidet funktionale Überfrachtung und ermöglicht schnelle Implementierungen von drei bis sechs Monaten. Die praxisnahe Benutzeroberfläche für Fahrer und Disponenten reduziert Schulungsaufwand deutlich gegenüber Großsystemen wie SAP oder PSI. Allerdings ist die Skalierungsgrenze bei Großkonzernen mit über 200 Fahrzeugen nicht eindeutig dokumentiert, und eine vollwertige Lagerverwaltung für integrierte Logistikzentren fehlt.
Disponenten in Speditionen mit 10 bis 100 Fahrzeugen profitieren am meisten von der KI-gestützten Tourenplanung und Echtzeit-Sendungsverfolgung. Die Benutzeroberfläche ist speziell auf die Arbeitsabläufe in der Disposition zugeschnitten. Die intelligente Routenoptimierung reduziert den manuellen Planungsaufwand erheblich und ermöglicht schnelle Reaktionen auf Störungen.
Fuhrparkleiter mit Telematik-Anforderungen erhalten direkten Zugriff auf Live-Status, Fahrerpositionierung und automatische Lenk- und Ruhezeiten-Überwachung. Die Integration der Telematik-Daten ins zentrale System eliminiert Medienbrüche. Compliance-Anforderungen werden automatisch überwacht und dokumentiert.
Buchhalter und Controller sparen durch automatisierte Fakturierung etwa 30% Zeit bei der Rechnungsstellung. Die Fehlfakturierungsrate sinkt laut Anwenderberichten um bis zu 15%. Schnittstellen zu DATEV und SAP FI/CO ermöglichen nahtlose Integration in bestehende Finanzsysteme.
Geschäftsführer mit Fokus auf KPI-Transparenz erhalten konfigurierbare Dashboards für Pünktlichkeit, Fahrzeugauslastung und Rentabilität. Basierend auf Nutzerfeedback amortisiert sich die Investition typischerweise innerhalb von 12 bis 18 Monaten durch messbare Effizienzgewinne.
Modulare Skalierbarkeit: DINAS ermöglicht die einzelne Zu- und Abwahl von Modulen nach tatsächlichem Bedarf. Dies unterscheidet die Software von monolithischen Lösungen wie SAP TM, bei denen alle Funktionen im Paket lizenziert werden. Für wachsende Unternehmen bedeutet dies planbare Kosten ohne Überinvestition.
Deutschsprachiger Support mit DSGVO-Compliance: Deutsche Benutzeroberfläche, deutschsprachiger Helpdesk und ausschließlich deutsche Rechenzentren sind für viele Mittelständler entscheidend. Die ISO 27001-Zertifizierung bietet Rechtssicherheit ohne aufwendige Zusatzprüfungen. Systeme wie Cargosoft bieten ähnliche Vorteile, internationale Anbieter hingegen oft nicht.
Transportfokus ohne Lagerverwaltung: Die Software konzentriert sich auf Speditions- und Transportprozesse ohne umfassendes Warehouse Management System. Für reine Transportunternehmen ist dies Vorteil durch schlanke Bedienung. Unternehmen mit eigener Lagerwirtschaft benötigen zusätzliche WMS-Lösungen oder Kombi-Systeme wie SAP EWM.
Implementierungszeitrahmen und Budget: Typische Projekte dauern drei bis sechs Monate mit Investitionen zwischen 15.000 und 30.000 Euro. SAP TM-Implementierungen benötigen 12 bis 24 Monate und 100.000 Euro aufwärts. Für Unternehmen mit dringendem Digitalisierungsbedarf ist DINAS die schnellere Alternative.
Reine Lagerlogistiker ohne Transportfokus sollten spezialisierte Warehouse-Management-Systeme wie SAP EWM oder Mecalux bevorzugen. Großkonzerne mit über 200 Fahrzeugen und Multi-Länder-Tochtergesellschaften stoßen möglicherweise an Skalierungsgrenzen. Speditionen mit hohem Luft- oder Seefracht-Anteil finden bei Cargosoft oder Riege Scope passendere Lösungen. Unternehmen ohne Budget oder Zeit für Cloud-Migration können zwar auf On-Premise ausweichen, müssen aber deutlich höheren IT-Aufwand einkalkulieren.
proLogistik DINAS ist ein spezialisiertes Transport-Management-System, das den kompletten Workflow von der Auftragskalkulation über die Disposition bis zur Rechnungsstellung abdeckt. Die Software bildet nationale und internationale Speditionsaufträge für Teilladungen (LTL), Komplettladungen (FTL) und Gefahrgut (ADR) vollautomatisiert ab. Das zentrale Unterscheidungsmerkmal ist die patentierte KI-Tourenoptimierung, die Routen nicht nur initial plant, sondern während der Ausführung kontinuierlich an Verkehrslage, Ausfälle oder Kundenänderungen anpasst.
Der modulare Systemaufbau senkt die Einstiegsbarriere erheblich. Unternehmen wählen nur die Module, die sie tatsächlich benötigen – etwa das Basis-TMS allein oder in Kombination mit Telematik und Dokumentenmanagement. Diese Flexibilität reduziert die Anfangsinvestition um etwa 40% gegenüber monolithischen Großsystemen. Kunden zahlen nicht für ungenutzte Funktionen und können bei Bedarf jederzeit erweitern.
Die Benutzeroberfläche orientiert sich an realen Arbeitsabläufen in Speditionsbetrieben. Disponenten, Fahrer und Geschäftsführung erhalten rollenspezifische Ansichten mit nur relevanten Informationen. Der durchschnittliche Schulungsaufwand liegt bei drei Tagen. Die Akzeptanz ist entsprechend hoch – Nutzerbewertungen auf Capterra zeigen 4,2 von 5 Sternen, die Support-Zufriedenheit erreicht 88%. Diese Praxisorientierung unterscheidet DINAS von ERP-Erweiterungen, die Logistik als Nebenmodul behandeln.
Die Software erfasst alle gängigen Frachtarten und Sonderanforderungen. Gefahrgut-Management umfasst ADR-Klassifizierung, Verpackungsnachweise und automatische Trainingserinnerungen. CMR-Frachtbriefe, Zollpapiere und Lieferscheine entstehen automatisch aus den erfassten Auftragsdaten. Die elektronische Archivierung mit Freigabe-Workflows erfüllt Anforderungen an Revisionssicherheit und GoBD-Konformität.
Die Disposition arbeitet mit Live-Daten aus Telematik-Systemen, EDI-Schnittstellen und mobilen Fahrer-Apps. Disponenten sehen auf einen Blick, welche Fahrzeuge wo stehen, welche Aufträge in Verzug sind und wo Kapazitäten verfügbar sind. Die KI schlägt bei Störungen automatisch Alternativrouten vor und berücksichtigt dabei Lenk- und Ruhezeiten, Lieferzeitfenster sowie Fahrzeugeigenschaften.
Die Fahrer-App funktioniert auch ohne Mobilfunknetz im Offline-Modus. Statusmeldungen, Unterschriften und Fotos werden lokal gespeichert und automatisch synchronisiert, sobald wieder Netz verfügbar ist. Diese Zuverlässigkeit ist entscheidend in ländlichen Gebieten oder Tiefgaragen. Kunden erhalten über ein Self-Service-Portal Zugriff auf Live-Tracking und ETA-Prognosen ohne Anrufe bei der Disposition.
Die proLogistik Holding GmbH mit Sitz in Detmold entwickelt seit 1994 ausschließlich Logistiksoftware. Mit 250 Mitarbeitern und etwa 35 Millionen Euro Jahresumsatz gehört das Unternehmen zu den etablierten Anbietern im deutschsprachigen Mittelstand. Der hundertprozentige Fokus auf Logistiklösungen bedeutet tiefe Branchenkenntnis ohne Ablenkung durch andere Geschäftsfelder. Die Entwicklung erfolgt agil nach Scrum mit jährlichen Major-Releases und quartalsweisen Updates.
Sicherheit und Compliance sind zertifiziert durch ISO 27001 für Informationssicherheit und IFS Logistics für Logistikprozesse. Die vollständige DSGVO-Konformität wird durch deutsche Rechenzentren und regelmäßige Datenschutz-Audits sichergestellt. Penetrationstests durch externe Sicherheitsfirmen finden halbjährlich statt. Für kritische deutsche Speditionen, die Datensouveränität und Rechtssicherheit priorisieren, ist dies ein wichtiger Vertrauensfaktor.
Die Support-Qualität hebt sich durch kurze Reaktionszeiten ab. Der deutschsprachige Helpdesk antwortet durchschnittlich innerhalb von vier Stunden. Kunden haben dedizierte Key-Account-Manager als feste Ansprechpartner. Die Kundenbindung ist entsprechend stark – 75% der Kunden verlängern ihren Wartungsvertrag nach drei Jahren. Diese Quote ist ein verlässlicher Indikator für langfristige Zufriedenheit, da unzufriedene Kunden typischerweise bei Vertragsende wechseln.
proLogistik investiert kontinuierlich in Zukunftstechnologien. Die KI-Tourenoptimierung wurde patentiert und wird ständig weiterentwickelt. Für 2025 und 2026 ist die vollständige Umstellung auf Microservices-Architektur mit Container-Orchestrierung durch Kubernetes geplant. Dies ermöglicht bessere Skalierbarkeit und einfachere Updates einzelner Komponenten ohne System-Downtime.
Die Anbindung externer Systeme erfolgt zunehmend über standardisierte REST-APIs. Der Zero-Coding-EDI-Builder reduziert Abhängigkeit von IT-Dienstleistern und ermöglicht Anwendern die selbstständige Konfiguration häufiger Schnittstellen. Diese Demokratisierung der Integration senkt Kosten und beschleunigt Projekte erheblich.
DINAS basiert auf moderner .NET-Technologie (Version 6 und höher) mit Microsoft SQL Server 2017 oder neuer als Datenbank. Die Architektur ist auf Microservices ausgerichtet, wobei die vollständige Containerisierung mit Docker und Kubernetes für 2025/2026 geplant ist. Unternehmen können zwischen drei Bereitstellungsmodellen wählen: Software-as-a-Service (SaaS) in der Azure-Cloud, On-Premise-Installation auf eigenen Windows-Servern oder Hybrid-Szenarien mit Teilen in beiden Umgebungen.
Die SaaS-Variante in deutschen Azure-Rechenzentren bietet automatische Updates, professionelles Monitoring und hohe Verfügbarkeit ohne eigenen IT-Betrieb. On-Premise eignet sich für Unternehmen mit strengen Datensouveränitäts-Anforderungen oder bestehender Windows-Server-Infrastruktur, erfordert aber entsprechende IT-Ressourcen für Betrieb und Wartung. Die Hybrid-Option kombiniert zentrale Cloud-Funktionen mit lokalen Komponenten für besonders sensible Daten.
Das zentrale Integrationswerkzeug ist der Zero-Coding-EDI-Builder. Anwender konfigurieren Schnittstellen zu Frachtbörsen (TIMOCOM, Transporeon), Verladern und Telematik-Anbietern über grafische Oberflächen ohne Programmierkenntnisse. Unterstützt werden Standard-EDI-Formate wie EDIFACT, EANCOM und VDA sowie CSV- und Excel-Importe. Für Individuallösungen stehen REST- und SOAP-APIs zur Verfügung. Die Qualität und Vollständigkeit der API-Dokumentation sollten Unternehmen mit komplexen Eigenentwicklungen vorab prüfen, da detaillierte Swagger-Dokumentationen nicht öffentlich verfügbar sind.
Die Fahrzeugortung erfolgt wahlweise über GSM-Tracker, integrierte Telematik-Systeme oder Smartphone-Apps. Die Software bindet gängige Telematikhersteller über standardisierte Protokolle ein und empfängt Position, Geschwindigkeit, Tank- und Temperatur-Daten in Echtzeit. Diese Informationen fließen direkt in die Tourenoptimierung und Sendungsverfolgung ein.
Routenoptimierung basiert auf Kartendaten von PTV, Google Maps oder anderen Anbietern. Die KI berücksichtigt aktuelle Verkehrsinformationen, Straßensperrungen, Lenk- und Ruhezeiten sowie kundenspezifische Lieferzeitfenster. Bei Abweichungen schlägt das System automatisch Alternativrouten vor und berechnet neue ETAs.
Die Anbindung an Buchhaltungssysteme erfolgt über standardisierte Schnittstellen. DATEV-Kunden exportieren Rechnungsdaten direkt ins Finanzsystem oder nutzen die bidirektionale Schnittstelle für Debitoren- und Kreditorenstammdaten. SAP-Anwender verbinden DINAS mit SAP FI/CO über IDoc- oder RFC-Schnittstellen. Die Faktura-Automatisierung reduziert manuelle Erfassung und minimiert Übertragungsfehler.
Für Unternehmen mit hochgradig individuellen Anforderungen jenseits der vorkonfigurierten Schnittstellen können Entwicklungsaufwände zwischen 5.000 und 15.000 Euro pro Anbindung anfallen. Der Zero-Coding-Builder deckt etwa 80% typischer Integrationsszenarien ab – die restlichen 20% erfordern klassische IT-Projekte.
proLogistik bietet zwei grundlegende Lizenzmodelle an. Das On-Premise-Modell arbeitet mit einmaliger Lizenzgebühr plus jährlicher Wartungspauschale von etwa 20% der Lizenzkosten. Typische Implementierungsprojekte für mittelständische Speditionen bewegen sich zwischen 15.000 und 30.000 Euro. Das SaaS-Modell berechnet monatliche Gebühren pro Nutzer, die laut Marktrecherchen zwischen 50 und 100 Euro liegen. Konkrete Staffelpreise und Volumenrabatte sind nicht öffentlich verfügbar und müssen direkt beim Anbieter angefragt werden.
Die Total Cost of Ownership unterscheiden sich erheblich. SaaS bietet vorhersehbare monatliche Kosten ohne Investitionsspitzen, einschließlich Updates, Backup und Support. On-Premise erfordert zusätzlich Serverinfrastruktur, IT-Personal für Betrieb und selbst organisierte Datensicherung. Für KMU ohne dediziertes IT-Team ist SaaS meist die wirtschaftlichere Option, trotz höherer Gesamtkosten über zehn Jahre.
Die Investition amortisiert sich laut Herstellerangaben und Anwenderberichten typischerweise innerhalb von 12 bis 18 Monaten. Die Einsparungen entstehen durch mehrere Faktoren: Dispositionsfehler sinken um etwa 30%, was Leerfahrten und Strafzahlungen reduziert. Fehlfakturierungen gehen um 15% zurück, was Kulanz-Kosten und Verwaltungsaufwand minimiert. Die KI-Tourenoptimierung spart bis zu 20% Fahrkosten durch effizientere Routen und bessere Auslastung.
Personalkosten sinken durch Automatisierung. Disponenten sparen etwa acht Stunden pro Monat bei Reporting und manueller Planung. Die automatisierte Fakturierung reduziert Buchhaltungsaufwand um 30%. Bei einem mittelgroßen Speditionsbetrieb mit zehn Disponenten und drei Buchhaltungskräften summieren sich diese Zeitgewinne auf erhebliche Beträge.
Die initiale Datenbereinigung und -migration wird häufig unterschätzt. Altdaten aus Vorgängersystemen enthalten oft Dubletten, fehlerhafte Kundenadressen oder inkonsistente Artikelstammdaten. Die Aufbereitung kann mehrere Wochen intensiver Arbeit erfordern und ist kritischer Erfolgsfaktor für saubere Prozesse im neuen System.
Jede Schnittstelle außerhalb des Zero-Coding-Builders verursacht Entwicklungskosten. Unternehmen mit vielen Legacy-Systemen oder exotischen Datenformaten sollten 5.000 bis 15.000 Euro pro individueller Anbindung einkalkulieren. Customizing-Anforderungen für unternehmens-spezifische Prozesse können die Kosten weiter erhöhen und erschweren zukünftige Updates.
Schulung und Change Management benötigen Zeit und Budget. Auch bei intuitiver Bedienung müssen Mitarbeiter neue Prozesse lernen und alte Gewohnheiten ablegen. Widerstand gegen Veränderung ist normal und erfordert aktives Management-Engagement. Zwei bis drei Schulungstage pro Nutzer sind Minimum, Nachschulungen und Support während der ersten Monate zusätzlich erforderlich.
Der Standard-Migrationsprozess dauert drei bis sechs Monate und gliedert sich in fünf Phasen. Die Analysephase erfasst bestehende Prozesse, Datenstrukturen und Anforderungen. Die Designphase definiert Sollprozesse, Systemkonfiguration und Schnittstellen. Die Datenübernahme migriert Stamm- und Bewegungsdaten aus Altsystemen. Die Pilotphase testet mit echten Daten im Parallelbetrieb. Der Rollout schaltet das Produktivsystem scharf und begleitet den Go-Live intensiv.
Kleinere Unternehmen mit einfachen Prozessen erreichen das untere Ende dieser Zeitspanne. Komplexere Speditionen mit vielen Sonderanforderungen, Custom-Schnittstellen oder internationalen Standorten benötigen eher sechs Monate. Ein typisches Projektteam besteht aus einem Projektleiter, einem IT-Techniker und zwei Endanwendern als Key User. Externe Berater sind optional, aber bei ersten Digitalisierungsprojekten empfehlenswert.
proLogistik stellt Standard-Templates für Excel- und CSV-Importe bereit. Für gängige Altsysteme existieren vorkonfigurierte Mapping-Vorlagen. Key User werden im Mapping-Prozess geschult und können einfache Übernahmen selbst durchführen. Bei komplexen Datenstrukturen oder veralteten Systemen ohne Export-Funktion ist professionelle Unterstützung erforderlich.
Der kritischste Erfolgsfaktor ist Datenqualität. Fehlerhafte Kundenadressen, veraltete Tarife oder inkonsistente Artikelnummern müssen vor der Migration bereinigt werden. Viele Projekte verzögern sich, weil dieser Aufwand unterschätzt wird. Realistisch sind zwei bis vier Wochen reine Datenbereinigung vor der technischen Übernahme.
Bewegungsdaten wie historische Sendungen werden typischerweise nur für zwölf Monate übernommen. Ältere Daten bleiben im Altsystem lesbar oder werden archiviert. Komplette Historien-Übernahmen sind technisch möglich, erhöhen aber Aufwand und Fehlerrisiko erheblich ohne entsprechenden Mehrwert.
Das Standard-Schulungsprogramm umfasst zwei Tage Basistraining für alle Nutzer plus einen Tag modulspezifische Vertiefung. Disponenten benötigen zusätzliche Praxis in Tourenplanung und Telematik-Nutzung. Buchhaltung fokussiert auf Faktura-Automatisierung und DATEV-Schnittstelle. Geschäftsführung konzentriert sich auf Dashboards und Reports.
Schulungen finden vor Ort, als Webinar oder auf der E-Learning-Plattform statt. Die Kombination aus Präsenztraining für komplexe Themen und E-Learning für Standardfunktionen hat sich bewährt. Key User sollten mehrere Wochen vor Go-Live geschult werden und im Pilotsystem praktische Erfahrung sammeln.
Change Management ist kritisch für Projekterfolg. Mitarbeiter brauchen klare Erklärungen, warum neue Software eingeführt wird und welche Vorteile sie persönlich haben. Top-Management-Support muss sichtbar sein. Bedenken und Ängste ernst nehmen. Schnelle Erfolge in den ersten Wochen kommunizieren. Realistische Erwartungen setzen – die ersten vier Wochen sind Lernphase mit Produktivitätseinbußen, bevor Effizienzgewinne spürbar werden.
Die Stärken von DINAS liegen in messbaren Effizienzgewinnen. Die KI-Tourenoptimierung reduziert Fahrkosten nachweislich um bis zu 20% laut Herstellerangaben aus 2022. Eine Case Study der Spedition Otto dokumentiert 15% weniger Fakturierungsfehler. Anwenderumfragen von 2023 zeigen durchschnittlich acht gesparte Arbeitsstunden pro Monat und Nutzer beim Reporting. Die Dispositionsfehler-Quote sinkt um etwa 30%, was Leerfahrten, Strafzahlungen und Kundenunzufriedenheit minimiert.
Die Nutzerzufriedenheit erreicht auf unabhängigen Plattformen wie Capterra 4,2 von 5 Sternen. Besonders gelobt werden intuitive Bedienung, deutscher Support und Praxisnähe. Die Kundenbindung ist mit 75% Vertragsverlängerung nach drei Jahren überdurchschnittlich hoch. Der ROI-Zeitraum von 12 bis 18 Monaten entspricht Industrie-Benchmarks für mittelständische TMS-Implementierungen.
Die deutsche Cloud-Infrastruktur mit ISO 27001-Zertifizierung bietet Rechtssicherheit ohne aufwendige Zusatzprüfungen. DSGVO-Konformität ist gewährleistet, Betriebsräte-Beschlüsse zur Datenverarbeitung im Ausland entfallen. Für deutsche Speditionen mit kritischen Kundendaten ist dies wichtiger Vertrauensfaktor.
DINAS ist kein vollwertiges Warehouse Management System. Speditionen mit eigenen Lagern benötigen separate WMS-Lösungen oder Kombi-Systeme. Die Integration externer WMS über API ist möglich, bedeutet aber zusätzliche Komplexität und Kosten. Unternehmen mit stark verzahnten Lager- und Transportprozessen sollten integrierte Lösungen wie SAP EWM prüfen.
Die Skalierungsgrenze für sehr große Flotten ist nicht eindeutig dokumentiert. Bis 200 Fahrzeuge läuft das System problemlos. Darüber hinaus fehlen belastbare Referenzen. Konzerne mit über 500 Fahrzeugen und komplexen Multi-Standort-Szenarien sollten auch SAP TM oder PSI evaluieren. Die Performance bei Mega-Datenmengen über 100.000 Sendungen pro Jahr kann kritisch werden und erfordert sorgfältige Archivierungs- und Partitionierungsstrategien.
Luft- und Seefracht-Funktionalität ist begrenzt. DINAS fokussiert bewusst auf Straßentransport. Speditionen mit signifikanten Multi-Modal-Anteilen finden bei Cargosoft oder Riege Scope umfassendere Funktionen. Die Implementierung ist nicht innerhalb von drei Monaten realistisch – Unternehmen mit extremem Zeitdruck müssen Abstriche bei Sorgfalt und Datenqualität machen oder länger warten.
Die API-Tiefe für hochgradig individuelle Eigenentwicklungen ist nicht vollständig dokumentiert. Der Zero-Coding-Builder deckt Standard-Szenarien gut ab, für exotische Anforderungen kann Entwicklungsaufwand erheblich sein. Vollständige Swagger-Dokumentationen oder OpenAPI-Standards sollten technikaffine Unternehmen vorab anfordern und prüfen.
Ist DINAS für unsere 50-Fahrzeuge-Spedition die richtige Wahl? Ja, dies entspricht exakt der Zielgruppe. Die Implementierung dauert drei bis sechs Monate. Die KI-Tourenoptimierung und Automatisierung amortisieren sich typischerweise innerhalb von 12 bis 18 Monaten. Deutsche Cloud und deutschsprachiger Support sind zusätzliche Pluspunkte für mittelständische Betriebe.
Können wir von unserem alten SAP-System zu DINAS wechseln? Ja, Standard-Templates für Datenübernahme sind vorhanden. Die kritische Voraussetzung ist gründliche Datenbereinigung im Vorfeld. Die Anbindung an SAP FI/CO für Buchhaltungsdaten erfolgt über Standard-Schnittstellen. Bei komplexen SAP-Customizings sollte der Migrationsaufwand individuell geprüft werden.
Wie sicher sind unsere sensiblen Frachtdaten bei DINAS? Die Software ist nach ISO 27001 zertifiziert und vollständig DSGVO-konform. Daten liegen ausschließlich in deutschen Azure-Rechenzentren. Verschlüsselung erfolgt im Ruhezustand und bei Übertragung. Regelmäßige Penetrationstests durch externe Sicherheitsfirmen finden halbjährlich statt. Für deutsche Speditionen bietet dies hohe Rechtssicherheit.
Was kostet DINAS konkret für unser Unternehmen? Konkrete Staffelpreise sind nicht öffentlich verfügbar. Orientierungswerte: SaaS etwa 50 bis 100 Euro pro Nutzer und Monat, On-Premise mit einmaliger Lizenz plus 20% jährlicher Wartung. Implementierungsprojekte liegen zwischen 15.000 und 30.000 Euro. Ein individuelles Angebot direkt vom Anbieter ist erforderlich für verlässliche Kalkulation.
Funktioniert die KI-Tourenoptimierung wirklich oder ist das Marketing? Die Technologie ist patentiert und in Praxisprojekten dokumentiert. Kosteneinsparungen bis 20% sind bei optimalen Bedingungen möglich. Realistisch in Pilotprojekten: 10 bis 15% Einsparung. Die Effektivität hängt stark von Datenqualität ab – präzise GPS-Daten und zuverlässige Echtzeit-Verkehrsinformationen sind Voraussetzung.
Können wir das System auch On-Premise auf eigenen Servern betreiben? Ja, die Software läuft auf Windows Server 2019 oder neuer mit SQL Server 2017 oder höher. Dies erfordert jedoch eigene IT-Ressourcen für Betrieb, Updates und Backup. Für KMU ohne dediziertes IT-Team ist die Cloud-Variante meist wirtschaftlicher und sicherer.
Skaliert das System, wenn wir von 50 auf 150 Fahrzeuge wachsen? Ja, bis 200 Fahrzeuge ist die Skalierbarkeit problemlos. Der modulare Aufbau ermöglicht schrittweise Erweiterung ohne Systemwechsel. Über 500 Fahrzeuge sollten alternative Großsysteme wie SAP TM oder PSI geprüft werden, da die Skalierungsgrenze nicht eindeutig dokumentiert ist.
Wie viel Schulung benötigen unsere Disponenten realistisch? Das Standard-Programm umfasst zwei bis drei Tage Basistraining plus modulspezifische Vertiefung. Die Benutzeroberfläche ist praxisorientiert gestaltet. Zusätzlich steht eine E-Learning-Plattform zur Verfügung. Teams sind durchschnittlich nach vier Wochen produktiv im Regelbetrieb, inklusive Eingewöhnungsphase.
Welche Schnittstellen zu Frachtbörsen sind bereits vorhanden? TIMOCOM und Transporeon sind über den Zero-Coding-EDI-Builder anbindbar. Für weitere Plattformen können Standard-EDI-Formate (EDIFACT, EANCOM) konfiguriert werden. Bei exotischen oder hochindividuellen Formaten kann zusätzlicher Entwicklungsaufwand anfallen.
Was passiert mit unseren Daten, wenn wir später wechseln wollen? Kunden behalten Eigentum an ihren Daten. Export-Funktionen für Stamm- und Bewegungsdaten in Standard-Formate (CSV, Excel, SQL) sind vorhanden. Es gibt keine vertraglichen Sperren. Die revisionssichere Archivierung ermöglicht Zugriff auch nach Vertragsende für gesetzliche Aufbewahrungsfristen.
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