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Cargobase | Speditionssoftware | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

Cargobase im Überblick + Entscheidungskriterien

Cargobase

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
3.8
Bewertung
Speditionssoftware
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch
4,5 h Test
30 Minuten Lesezeit

Detaillierte Funktionen, Besonderheiten und Empfehlungen

🟦 Funktionen – Was kann Cargobase?

RFQ & Ausschreibungsmanagement

Digitale RFQ-Erstellung & Versand – Zentralisierte Ausschreibungen ersetzen E-Mail- und Excel-Chaos, reduzieren Aufwand um 60 Prozent.

Echtzeit-E-Auctions – Automatisierte Live-Bieterverfahren ermöglichen dynamische Preisfindung zwischen mehreren Carriern gleichzeitig.

Multi-Carrier-Ratecard-Vergleich – Parallele Darstellung von Routen, Konditionen und Dienstleistern auf einen Blick.

Tarif- & Vertragsmanagement

Zentrales Tarif-Management – Einheitliche Verwaltung von Spot- und Rahmenverträgen mit vollständiger Versionskontrolle.

Automatisiertes Award-Modul – Intelligente Zuschlagsverteilung mit integriertem SLA- und Fristentracking für alle Aufträge.

Vertragsüberwachung – Proaktive Benachrichtigungen warnen rechtzeitig bei Vertragsverlauf und anstehenden Preisanpassungen.

Performance & Controlling

KPI-Dashboards & Reporting – Echtzeit-Analyse von Kosten, Laufzeiten und Deckungsbeiträgen pro Carrier und Route.

Carrier-Performance-Monitoring – Kontinuierliches Tracking von Pünktlichkeit, Service-Level und Claims-Quote für alle Partner.

Automatisierte SLA-Überwachung – Systemgestützte Kontrolle von Liefertreue und Leistungskennzahlen ohne manuelle Eingriffe.

Nachhaltigkeit & Compliance

CO₂-Emissionskalkulation – GLEC-Standard-konforme Berechnung pro Sendung für vollständiges ESG-Reporting.

Dokumentenmanagement – Digitale Ablage von Bills of Lading, Frachtbriefen und Rechnungen mit Audit-Trail.

Integration & Administration

REST-API & EDI-Anbindung – Tiefe Integration zu ERP und TMS via moderne APIs mit X12- und EDIFACT-Standards.

Benutzer- & Rollenmanagement – Flexible Zugriffskontrolle mit mehrstufigen Freigabe-Workflows für verschiedene Teams.

Mobile-Responsive Web-UI – Vollständige Funktionalität auch unterwegs auf Smartphone und Tablet nutzbar.

🟨 Besonderheiten – Was macht Cargobase einzigartig?

Echtzeit-E-Auctions als Kern-Standard

Während andere Anbieter Auctions als Add-on verkaufen, ist diese Funktion bei Cargobase zentrales Modul. Unternehmen erzielen durchschnittlich 7 bis 12 Prozent Kostenersparnis gegenüber klassischen RFQs. Ausschreibungszyklen verkürzen sich von 6 bis 8 Wochen auf 2 bis 3 Wochen. Die Live-Bieterverfahren schaffen echte Preistransparenz und fördern den Wettbewerb zwischen Carriern. Einschränkung: Der Erfolg hängt stark von der Carrier-Beteiligung ab – bei geringer Teilnahme sinkt der Nutzen deutlich.

API-First Microservices-Architektur

Die cloud-native Plattform auf AWS ermöglicht flexible und tiefgreifende Integration in bestehende ERP- und TMS-Systeme ohne Abhängigkeit von Standard-Konnektoren. Monatliche Feature-Releases sorgen für kontinuierliche Verbesserungen. Die containerisierte Infrastruktur via Docker und Kubernetes garantiert hohe Ausfallsicherheit und Skalierbarkeit. Unternehmen mit komplexen IT-Landschaften profitieren von der Zukunftssicherheit dieser Architektur. Vorsicht: Die Flexibilität erfordert technisches Know-how – kleinere Speditionen ohne IT-Ressourcen könnten überfordert sein.

Integriertes CO₂-Reporting nach GLEC

Das in Partnerschaft mit dem Fraunhofer IML entwickelte CO₂-Modul bietet ESG-Compliance ohne zusätzliches Tool. Emissionsdaten stehen pro Sendung zur Verfügung und können direkt in der Kundenkommunikation genutzt werden. Unternehmen mit Nachhaltigkeitszielen erfüllen Reportinganforderungen automatisiert. Die GLEC-konforme Berechnung entspricht internationalen Standards und ist damit früher verfügbar als bei den meisten Wettbewerbern. Einschränkung: Für Unternehmen ohne ESG-Fokus rechtfertigt diese Funktion allein nicht die höheren Kosten.

Dediziertes Customer Success Management

Jeder Kunde erhält einen persönlichen Customer Success Manager – vom Onboarding bis zur kontinuierlichen Optimierung. Dieser direkte Kanal zum Produktteam beschleunigt Feature-Wünsche und Problemlösungen. Der 24/5-Support mit 4-Stunden-Response-SLA unterscheidet sich deutlich von ticket-basierten Support-Modellen. Diese Betreuungsintensität reduziert das Implementierungsrisiko spürbar. Allerdings ist Cargobase kein vollwertiges TMS – Disposition, Routenplanung und Sendungsverfolgung erfordern separate Systeme.

🟩 Empfehlung – Für wen eignet sich Cargobase besonders?

Mittelständische bis große Speditionen & Freight-Forwarder profitieren besonders von Cargobase, wenn sie mindestens 200 Sendungen monatlich abwickeln und parallel mit 3 bis 4 Carriern arbeiten. Bei diesem Volumen rechtfertigt die Automatisierung den Investitionsaufwand, der ROI wird nach 6 bis 18 Monaten erreicht. Die Zeitersparnis bei der RFQ-Bearbeitung ermöglicht es, Ressourcen für strategische Aufgaben freizusetzen.

Logistik-Abteilungen in Industrie & Handel mit mindestens 500 Sendungen monatlich und vorhandenen ESG-Zielen finden in Cargobase eine ideale Lösung. Das integrierte CO₂-Reporting erfüllt Nachhaltigkeitsanforderungen ohne Zusatzaufwand. Die Kostenoptimierung durch systematische Carrier-Vergleiche und Auctions zahlt direkt auf Budget-KPIs ein. Verlader mit hoher Sendungsfrequenz schöpfen das volle Potenzial aus.

Tender Manager, Procurement Manager und Rate Manager sparen täglich Zeit durch die Automatisierung von Routineaufgaben. Wer mehrere parallele RFQs pro Woche bearbeitet, reduziert seinen Aufwand um 60 Prozent. Die Agilität bei Preisverhandlungen steigt durch Echtzeit-Vergleiche und Auctions. Besonders wertvoll ist die zentrale Tarifverwaltung mit Versionskontrolle für alle, die täglich mit komplexen Carrier-Konditionen arbeiten.

Logistikcontroller und Finance Manager erhalten vollständige Kostentransparenz und detailliertes KPI-Tracking für Budgetoptimierung. Die Echtzeit-Dashboards liefern Deckungsbeiträge pro Route und Carrier ohne manuelle Datenaufbereitung. Unternehmen mit Bedarf für präzise Performance-Analysen und Controlling finden hier die nötigen Werkzeuge. Die automatisierte SLA-Überwachung unterstützt datenbasierte Entscheidungen.

Wichtige Auswahlkriterien

Das Ausschreibungsvolumen entscheidet über die Wirtschaftlichkeit: Ab 200 Sendungen monatlich und mindestens 2 RFQs wöchentlich wird Cargobase ROI-positiv. Bei weniger als 50 Ausschreibungen jährlich ist die Lösung zu komplex und teuer.

Der Bedarf für dynamische Spot-Auctions ist ein Kernkriterium. Wer aktiv mit Spot-Märkten arbeitet, profitiert von der nachweisbaren Einsparung von 7 bis 12 Prozent. Unternehmen, die ausschließlich mit Rahmenverträgen arbeiten, zahlen für Funktionen, die sie nicht nutzen.

Die ERP- und TMS-Integrationsanforderungen bestimmen den Implementierungsaufwand. Komplexe IT-Landschaften profitieren von der API-First-Architektur, während Unternehmen mit Standalone-Bedarf einfachere Lösungen finden können.

CO₂-Reporting und ESG-Anforderungen rechtfertigen die Investition zusätzlich. Wer Nachhaltigkeitsziele verfolgt, erhält mit dem GLEC-konformen Modul einen direkten Mehrwert. Ohne ESG-Fokus bieten günstigere Lösungen ausreichende Funktionalität.

Details zur Speditionssoftware

Cargobase positioniert sich bewusst nicht als vollwertiges Transportmanagementsystem, sondern als spezialisiertes Procurement-Tool für die digitale Frachtbeschaffung. Der Fokus liegt auf der Automatisierung von RFQ-, Auction- und Vertragsmanagement-Prozessen. Diese klare Spezialisierung unterscheidet die Software von umfassenden TMS-Lösungen, die oft versuchen, alle Logistikprozesse abzudecken.

Die Kernfunktionalität adressiert konkrete Alltagsprobleme in Speditionen: Zeitaufwändige manuelle Ausschreibungen via E-Mail, fehlende Transparenz bei Carrier-Leistungen, inkonsistente Tarifverwaltung über verschiedene Systeme hinweg und hoher Verwaltungsaufwand beim Vertragsmonitoring. Jeder dieser Schmerzpunkte kostet täglich wertvolle Arbeitszeit und Geld. Das zentrale RFQ-Modul ersetzt dezentrale Excel-Listen und E-Mail-Ketten durch einen strukturierten, nachvollziehbaren Prozess mit vollständiger Versionskontrolle.

Besonders relevant wird Cargobase für Unternehmen mit hohem Sendungsaufkommen ab 200 Sendungen monatlich. Unterhalb dieser Schwelle rechtfertigen die Lizenz- und Implementierungskosten den Nutzen meist nicht. Die Echtzeit-Auctions entfalten ihr volles Potenzial erst, wenn regelmäßig mehrere Carrier parallel verglichen werden können. Das integrierte CO₂-Modul macht die Lösung zur bevorzugten Wahl für Verlader mit ESG-Zielen, die Nachhaltigkeitsberichte erstellen müssen.

Die quantifizierten Nutzenwerte basieren auf Herstellerangaben und Anwenderberichten: 60 Prozent Aufwandsreduktion bei der RFQ-Bearbeitung bedeutet konkret, dass ein Mitarbeiter statt 10 Ausschreibungen nur noch 4 pro Tag manuell nachbearbeiten muss. Die 7 bis 12 Prozent Kostenersparnis bei Frachtkosten resultieren aus dem systematischen Wettbewerb zwischen Carriern und besserer Markttransparenz. Bei einem Frachtbudget von 5 Millionen Euro jährlich entspricht das 350.000 bis 600.000 Euro Einsparpotenzial.

Wissenswertes zum Anbieter

Cargobase Pte Ltd wurde 2017 in Singapur gegründet und hat sich als Nischenführer im Segment Echtzeit-E-Auctions und API-First-Procurement etabliert. Das Unternehmen beschäftigt zwischen 50 und 100 Mitarbeitende und ist in drei Hauptregionen aktiv: APAC, EMEA und Nordamerika. Die Finanzierung erfolgt durch namhafte Investoren wie SIG und Xonrupt, was für Stabilität und Wachstumsperspektive spricht.

Anders als etablierte Generalisten wie Transporeon fokussiert sich Cargobase konsequent auf die Frachtbeschaffung. Diese Spezialisierung zeigt sich in der Produkttiefe: Statt viele Funktionen oberflächlich abzudecken, werden wenige Kernprozesse optimal digitalisiert. Die Partnerschaft mit dem Fraunhofer IML beim CO₂-Modul unterstreicht den Anspruch, wissenschaftlich fundierte Lösungen zu liefern. Enge Zusammenarbeit mit SAP und Microsoft Azure sichert Integrationsfähigkeit in gängige Enterprise-Landschaften.

Das Unternehmen legt großen Wert auf Transparenz und Kundenorientierung. Monatliche Release-Zyklen bringen kontinuierlich neue Funktionen und Verbesserungen. Die öffentliche Product-Roadmap ermöglicht Kunden, Entwicklungen nachzuvollziehen und eigene Anforderungen einzubringen. Dieser iterative Entwicklungsansatz unterscheidet sich von klassischen Software-Anbietern mit jährlichen Major-Releases.

Die Referenzkundenbasis umfasst etablierte Namen wie Geodis, DB Schenker in ausgewählten Divisionen und Hellmann. Auf Bewertungsplattformen erreicht Cargobase solide Werte: Capterra 4,2 von 5 Sternen bei 15 Bewertungen, G2 4,3 von 5 bei 20 Bewertungen. Die Anzahl der Bewertungen ist noch überschaubar im Vergleich zu etablierten Wettbewerbern, was die jüngere Marktpräsenz widerspiegelt. Das Modell mit persönlichem Customer Success Manager pro Kunde reduziert Implementierungsrisiken deutlich und unterscheidet sich positiv von ticket-basierten Support-Systemen.

Technische Details & Integration

Die cloud-native Microservices-Architektur auf AWS bildet das technische Fundament von Cargobase. Containerisierung via Docker und Kubernetes ermöglicht die monatlichen Release-Zyklen und gewährleistet hohe Ausfallsicherheit. Die REST-API ist vollständig dokumentiert und bietet vorkonfigurierte Konnektoren zu gängigen ERP-Systemen wie SAP, Oracle, Infor und Manhattan. Diese API-First-Philosophie ist die zentrale technische Stärke der Plattform.

EDI-Standards werden vollumfänglich unterstützt: X12 für den nordamerikanischen Markt und EDIFACT für Europa sind implementiert. Die Integrationsmöglichkeiten gehen über Standard-Konnektoren hinaus – die offene API ermöglicht individuelle Anbindungen auch an proprietäre Systeme. Entwickler erhalten Zugang zu Sandbox-Umgebungen und umfassender Dokumentation. Typische Integrationszeiten liegen bei 4 bis 8 Wochen für Standard-Szenarien, bei komplexen Anforderungen werden 3 bis 6 Monate realistisch.

Sicherheit und Compliance erfüllen Enterprise-Standards: ISO 27001-Zertifizierung, SOC 2 Typ II-Testat und vollständige GDPR-Konformität sind nachgewiesen. Daten werden in Transit per TLS 1.2 oder höher verschlüsselt, im Ruhezustand per AES-256. Standardisierte Auftragsverarbeitungsverträge nach DSGVO sind verfügbar. Bislang sind keine Datenschutzverletzungen bekannt geworden – ein wichtiger Faktor für regulierte Branchen wie Pharma oder Automotive.

Die Systemvoraussetzungen sind minimal: Ein aktueller Webbrowser und Internetverbindung genügen. Keine spezielle Hardware oder lokale Installationen sind erforderlich. Die mobile-responsive Benutzeroberfläche funktioniert auf Smartphones und Tablets vollständig, was auch unterwegs produktives Arbeiten ermöglicht. Als reine SaaS-Lösung existiert keine On-Premise-Variante – Unternehmen mit strikten Anforderungen an lokale Datenhaltung müssen Alternativen prüfen.

Kosten & Preismodell

Cargobase kommuniziert seine Preisstruktur nicht öffentlich transparent, was für SaaS-Lösungen im B2B-Bereich nicht unüblich ist. Das typische Modell kombiniert ein monatliches SaaS-Abonnement pro Modul mit Nutzerlizenzen und zusätzlichen Transaktionsgebühren pro RFQ oder Auction. Alternativ werden Flat-Fee-Modelle angeboten. Die konkrete Preisgestaltung hängt vom Sendungsvolumen, der Anzahl der Nutzer und den gewünschten Modulen ab.

Implementierungskosten bewegen sich zwischen 20.000 und 100.000 Euro oder mehr, abhängig von der Komplexität. Datenmigration aus Altsystemen, individuelle Integrationen und umfassende Schulungen treiben die Initialkosten. Kleinere Projekte mit Standardfunktionalität liegen am unteren Ende der Skala, große Rollouts in internationalen Organisationen am oberen. Diese Einmalkosten sollten bei der ROI-Berechnung realistisch einkalkuliert werden.

Die Total Cost of Ownership über 3 bis 5 Jahre umfasst laufende Software-Lizenzen nach Volumen gestaffelt, Support-Pakete in verschiedenen Service-Leveln und interne Ressourcen für Administration sowie Weiterentwicklung von Integrationen. Typische ROI-Amortisation erfolgt nach 6 bis 18 Monaten durch zwei Effekte: Frachtkosteneinsparung von 7 bis 12 Prozent und Prozesskosteneinsparung, die oft 1 bis 2 Vollzeitstellen im RFQ-Team entspricht.

Versteckte Kostenfallen lauern an mehreren Stellen: Datenmigration von Altdatenbeständen wird häufig unterschätzt, da Datenbereinigung und -transformation aufwendig sind. Carrier-Onboarding erfordert Support-Ressourcen, weil Partner aktiv eingebunden werden müssen. Bei sehr hohem API-Traffic können Nutzungslimits überschritten werden, was zusätzliche Kosten verursacht. Das SaaS-Modell ermöglicht jedoch hohe Skalierungsflexibilität ohne Infrastruktur-Investitionen – bei wachsendem Geschäft können Lizenzen und Kapazität schrittweise erweitert werden.

Migration & Umstieg

Realistische Projektzeiträume für die Implementierung liegen bei 2 bis 4 Monaten für Standardszenarien mit Kernfunktionen wie RFQs, Auctions und Rate Management. In großen, komplexen Organisationen mit vielen Systemintegrationen und internationalen Rollouts werden 6 bis 9 Monate realistisch. Die Haupthürden sind typischerweise uneinheitliche Altdatenformate aus verschiedenen Systemen und interne Change-Resistenz bei langjährig etablierten Prozessen.

Der Personalbedarf intern umfasst 0,5 bis 1 Vollzeitäquivalent für Projektmanagement, 0,2 bis 0,5 FTE für IT-Anbindung der APIs und 0,5 bis 1 FTE Fachexperten aus Logistik und Prozessdesign. Endanwender benötigen 1 bis 2 Tage Basisschulung plus begleitendes E-Learning. Cargobase unterstützt mit strukturierten Onboarding-Workshops, regelmäßigen Webinaren, einer umfassenden Knowledge Base und dem 24/5-Support mit 4-Stunden-Response-SLA.

Kritische Erfolgsfaktoren entscheiden über Gelingen oder Scheitern: Geschäftsführungs-Sponsoring sichert Priorität und Ressourcen. Ein dediziertes Projektteam mit ausreichend Zeitbudget verhindert, dass die Implementierung neben dem Tagesgeschäft untergeht. Aktives Carrier-Onboarding ist entscheidend für den Auctions-Erfolg – ohne ausreichende Carrier-Beteiligung verpufft der Nutzen. Iteratives Vorgehen mit Pilotregionen oder Testbereichen minimiert Risiken.

Change-Management ist essentiell und wird oft vernachlässigt. Mitarbeitende müssen frühzeitig eingebunden und von den Vorteilen überzeugt werden. Cargobase unterstützt mit Best Practices aus früheren Projekten und Kommunikationsvorlagen. Regelmäßige Erfolgs-Checks in den ersten Monaten nach Go-Live identifizieren Optimierungspotenziale. Die persönliche Betreuung durch den Customer Success Manager hilft, Anfangsschwierigkeiten schnell zu überwinden.

Vorteile und Herausforderungen

Die dokumentierten Vorteile im Praxiseinsatz zeigen sich an mehreren Stellen: Die Zeiteffizienz steigert sich um 60 Prozent bei der RFQ-Bearbeitung, Ausschreibungszyklen verkürzen sich von 6 bis 8 Wochen auf 2 bis 3 Wochen. Diese Beschleunigung ermöglicht schnellere Reaktionen auf Marktveränderungen und Kundenanfragen. Die Kostenoptimierung durch Auctions und systematischen Carrier-Vergleich bringt nachweislich 7 bis 12 Prozent Frachtkostenersparnis.

Transparenz und KPI-Monitoring erreichen ein neues Niveau durch Echtzeit-Dashboards für Kosten, Laufzeiten, Carrier-Performance und SLAs. Controller und Manager erhalten auf Knopfdruck aktuelle Auswertungen ohne manuelle Datenaufbereitung. Das Nachhaltigkeitsmodul liefert CO₂-Reporting nach GLEC-Standard für ESG-Compliance automatisiert. Die intuitive Bedienung verkürzt die Einlernphase erheblich, User-Experience-Bewertungen fallen positiv aus. Die Zukunftssicherheit durch API-First-Architektur, monatliche Updates und cloud-native Infrastruktur schützt die Investition.

Dokumentierte Herausforderungen und Einschränkungen müssen realistisch betrachtet werden: Cargobase ist kein vollständiges TMS – Disposition, Routenplanung und Sendungsverfolgung erfordern separate Tools oder bestehende Systeme. Die Abhängigkeit von Carrier-Adoption bedeutet, dass der Auctions-Erfolg direkt von der Verfügbarkeit und Bereitschaft der Carrier abhängt. Nicht alle Carrier sind auf der Plattform vertreten, die Marktabdeckung variiert nach Region und Verkehrsträger.

Die Datenmigration aus Altsystemen ist zeitintensiv und ressourcenaufwendig, weil Bereinigung und Transformation historischer Daten komplexe Mappings erfordern. Die Reporting-Flexibilität erreicht nicht das Niveau spezialisierter BI-Tools für hochindividuelle Spezialauswertungen. Höhere Startup-Kosten machen die Lösung erst ab 200 Sendungen monatlich wirtschaftlich – für Kleinspeditionen mit geringem Volumen ist Cargobase zu teuer und komplex.

FAQ

Ist Cargobase ein vollwertiges TMS?

Nein, Cargobase ist ein spezialisiertes Procurement-Tool für Frachtbeschaffung. Für Disposition, Routenplanung und Sendungsverfolgung benötigen Anwender ein separates TMS oder nutzen bestehende Systeme weiter. Die klare Fokussierung ermöglicht Prozesstiefe in der Ausschreibung.

Wie viel kann man realistisch sparen?

Anwender berichten von 7 bis 12 Prozent Frachtkostenoptimierung durch systematische Auctions und Carrier-Vergleiche. Zusätzlich bringt die 60-prozentige Zeitersparnis bei RFQ-Bearbeitung Prozesskosteneinsparungen. Der ROI wird typischerweise nach 6 bis 18 Monaten erreicht, abhängig vom Sendungsvolumen.

Wie lange dauert die Einführung wirklich?

Standardimplementierungen mit Kernfunktionen benötigen 2 bis 4 Monate. In komplexen IT-Landschaften mit vielen Integrationen, internationalen Rollouts und umfangreicher Datenmigration werden 6 bis 9 Monate realistisch. Die Dauer hängt stark von internen Ressourcen ab.

Können wir von unserem alten System migrieren?

Ja, Datenmigration ist möglich, aber komplex. Die REST-API und EDI-Standards erleichtern die Integration in bestehende ERP- und TMS-Landschaften. Altdaten müssen bereinigt und transformiert werden, was Aufwand erfordert. Cargobase unterstützt mit erfahrenen Implementierungsberatern.

Wie sicher ist die Plattform?

Cargobase ist nach ISO 27001 und SOC 2 Typ II zertifiziert, vollständig GDPR-konform. Daten werden in Transit per TLS 1.2+ und im Ruhezustand per AES-256 verschlüsselt. Bislang sind keine Datenschutzverletzungen bekannt geworden.

Welche Carrier sind auf der Plattform?

Über 100 Carrier sind integriert, aber nicht alle in allen Regionen gleichmäßig vertreten. Die Abdeckung variiert nach Verkehrsträger und Markt. Cargobase onboardiert kontinuierlich neue Partner. Vor Vertragsabschluss sollte die Verfügbarkeit relevanter Carrier geprüft werden.

Gibt es integriertes CO₂-Reporting?

Ja, das CO₂-Modul ist nach GLEC-Standard integriert und liefert Emissionsdaten pro Sendung. Diese können direkt für ESG-Compliance und Nachhaltigkeitsberichte genutzt werden. Die Entwicklung erfolgte in Partnerschaft mit dem Fraunhofer IML.

Lohnt sich Cargobase für kleine Speditionen?

Die Wirtschaftlichkeit beginnt ab 200 Sendungen monatlich und mindestens 2 RFQs wöchentlich. Unterhalb dieser Schwelle sind die Lizenz- und Implementierungskosten im Verhältnis zum Nutzen zu hoch. Kleinspeditionen sollten einfachere Alternativen prüfen.

Wie funktioniert der Support?

Cargobase bietet 24/5-Unterstützung mit 4-Stunden-Response-SLA. Jeder Kunde erhält einen persönlichen Customer Success Manager für kontinuierliche Betreuung vom Onboarding bis zur Optimierung. Zusätzlich stehen Knowledge Base und Webinare zur Verfügung.

Kann man die Software an spezielle Anforderungen anpassen?

Ja, über die REST-API und Integrationen ist Cargobase flexibel erweiterbar. Individuelle Anpassungen und Sonder-Customizing sind möglich, verursachen aber zusätzliche Kosten und Aufwand. Standard-Konfigurationen decken die meisten Anwendungsfälle ab.

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