Zentrales Vertrags-Repository – Alle Verträge an einem Ort mit automatischer Versionierung und Lifecycle-Tracking.
Vorlagen- & Clause-Library – Zentrale Verwaltung von Musterverträgen mit integrierten Freigabeprozessen für deutsche Rechtsstandards.
Dokumentensuche mit KI-Unterstützung – Volltext- und Metadaten-Filterung ermöglicht schnelles Auffinden relevanter Verträge und Klauseln.
Workflow-Designer (Low-Code) – Juristen konfigurieren Genehmigungsprozesse eigenständig ohne Programmier-Kenntnisse oder IT-Support.
Fristen- & Obligationen-Alerts – Automatische Benachrichtigungen per E-Mail oder SMS vor kritischen Deadlines und Vertragslaufzeiten.
Kollaborationsmodul – Team-Kommentare, @-Mentions und gemeinsame Boards für strukturierte Zusammenarbeit an Rechtsdokumenten.
Automatische Compliance-Checks – Integrierte Prüfungen nach GDPR, ISO 27001 und branchenspezifischen Standards reduzieren manuelle Kontrollen.
Risikokategorisierung – Automatische Bewertung von Vertragsrisiken nach konfigurierbaren Kriterien und Schwellenwerten.
Audit-Trail & Protokollierung – Vollständige, unveränderliche Nachverfolgung aller Zugriffe und Änderungen für rechtssichere Dokumentation.
Dashboard-Reporting – KPI-Übersichten, SLA-Reports und Statusmeldungen in Echtzeit für Management und Fachabteilungen.
Rechte- & Rollenmanagement – Granulare Zugriffskontrolle ermöglicht differenzierte Berechtigungen für verschiedene Nutzerkategorien und Abteilungen.
eSignature-Integration – Direkte Anbindung von DocuSign und Adobe Sign im Workflow für digitale Unterschriften.
MS Office & Outlook Add-In – Direktes Speichern von Metadaten aus Word und Excel sowie nahtlose E-Mail-Archivierung.
API-Schnittstellen (REST) – Standard-Konnektoren für SAP, Salesforce, SharePoint und weitere ECM- sowie ERP-Systeme.
Mobile App & Responsive UI – Vollständiger Zugriff auf Verträge, Benachrichtigungen und Genehmigungen von Smartphone und Tablet.
Legisway bietet Hosting ausschließlich in deutschen AWS-Rechenzentren an. Damit unterliegen alle Daten deutschem Datenschutzrecht und erfüllen höchste Anforderungen für datensensible Branchen wie Finanzwesen und Pharma. Die Lösung eignet sich besonders für Unternehmen mit strengen Compliance-Vorgaben.
Einschränkung: Die geografische Fokussierung auf Deutschland und die DACH-Region kann für Konzerne mit globalen Rechtsabteilungen zu Herausforderungen führen. Multi-Region-Lösungen sind nicht standardmäßig verfügbar und erfordern individuelle Abstimmung.
Die Software enthält sofort einsatzbereite Vertragsmuster für AGB, Arbeitsrecht und Standard-Compliance-Flows nach deutschem Recht. Rechtsabteilungen sparen dadurch erhebliche Zeit und Kosten bei der Erstellung von Standardverträgen. Die Templates basieren auf der juridischen Expertise von Wolters Kluwer und werden regelmäßig aktualisiert.
Einschränkung: Die Spezialisierung auf den DACH-Raum begrenzt den Einsatz in anderen Rechtsräumen. Unternehmen mit internationalen Niederlassungen benötigen zusätzliche Vorlagen oder müssen diese selbst erstellen.
Die Plattform ermöglicht Rechtsabteilungen, Prozesse eigenständig zu optimieren und anzupassen. Ohne IT-Abhängigkeit können Juristen Genehmigungsschleifen, Eskalationen und Benachrichtigungen konfigurieren. Dies reduziert Change-Zyklen von Wochen auf Tage und erhöht die Flexibilität erheblich.
Einschränkung: Hochkomplexe oder sehr spezifische Anpassungen erfordern dennoch externe Entwickler oder IT-Support. Der Low-Code-Ansatz deckt etwa 80% der typischen Anforderungen ab.
Legisway verfügt über ISO 27001, ISO 27701 und SOC 2 Typ II Zertifizierungen. Regelmäßige Penetration Tests durch externe Auditoren gewährleisten kontinuierliche Sicherheit. Die Verschlüsselung erfolgt mit AES-256 für ruhende Daten und TLS 1.2+ für Datenübertragungen.
Einschränkung: Diese Zertifizierungen sind mittlerweile Standardanforderung bei Enterprise-Software. Sie stellen kein echtes Alleinstellungsmerkmal mehr dar, sondern sind Voraussetzung für die Teilnahme im Markt.
Inhouse-Counsel in DAX-Konzernen und Großunternehmen mit mehr als 200 Verträgen pro Monat profitieren von maximalen Effizienzgewinnen. Der Return on Investment liegt typischerweise bei 12 bis 18 Monaten durch Automatisierung und reduzierte Compliance-Verstöße. Die hohen regulatorischen Anforderungen dieser Zielgruppe werden durch die umfassenden Sicherheitsfeatures optimal abgedeckt. Voraussetzung ist eine zentrale IT-Architektur für reibungslose Systemintegrationen.
Legal Operations Manager in mittelständischen Unternehmen mit 50 bis 100 Verträgen monatlich bilden die optimale Zielgrößenklasse. Die Low-Code-Plattform reduziert die IT-Abhängigkeit erheblich und ermöglicht schnelle Anpassungen. Der DSGVO-Fokus ist für mittelständische Unternehmen besonders relevant, da Datenschutzverstöße existenzbedrohend sein können. Ein Budget für drei bis sechs Monate Implementierung und Schulung sollte vorhanden sein.
Compliance Officer in regulierten Branchen wie Finanzwesen, Pharma und Energie finden in Legisway eine Lösung mit starker branchenfachlicher Unterstützung. Das automatische Obligation-Tracking verhindert Fristversäumnisse, die zu Bußgeldern führen können. Der vollständige Audit-Trail erfüllt regulatorische Anforderungen für Nachweispflichten. Die Datenqualität vorhandener Altverträge sollte jedoch akzeptabel sein, um Migrationsaufwände zu begrenzen.
Rechtsabteilungen mit heterogenen Systemlandschaften können durch die umfangreichen APIs und Standard-Connectors bestehende Datensilos auflösen. Die Integrationen zu SAP, Salesforce und SharePoint decken die meisten Unternehmensumgebungen ab. Dies erfordert jedoch interne Ressourcen oder externe Partner für das Schnittstellenmanagement während der Implementierungsphase.
Vertragsmenge und Prozesskomplexität sind entscheidend für die Wirtschaftlichkeit. Bei weniger als 10 Verträgen pro Monat ist Legisway in Funktionsumfang und Kosten überdimensioniert. Ab 50 Verträgen monatlich wird die Lösung rentabel, ab 100 Verträgen entfaltet sie ihr volles Potenzial.
Regulatorische Anforderungen und Datenschutzniveau sollten genau analysiert werden. Für Unternehmen mit sensiblen Daten ist das DSGVO-konforme Hosting in Deutschland ein K.O.-Kriterium. Die SOC2- und ISO27001-Nachweise sind bei strengen Compliance-Vorgaben unverzichtbar.
Bestehende IT-Systemlandschaft bestimmt den Integrationsaufwand erheblich. Die REST-API-Kompatibilität und MS Office-Integration sowie Standardkonnektoren decken etwa 80 Prozent der typischen Integrationsfälle ab. Exotische Altsysteme können den Implementierungsaufwand jedoch deutlich erhöhen.
Change-Management-Kapazität wird häufig unterschätzt. Ohne dedizierten Legal-Super-User und professionelles Projektmanagement scheitern über 30 Prozent der Implementierungen. Die Bereitschaft zu strukturiertem Change-Management ist erfolgskritisch.
Legisway ist eine Contract Lifecycle Management und Legal Operations Plattform, die sich gezielt an mittelständische bis große Rechtsabteilungen im deutschsprachigen Raum richtet. Die Software adressiert den juristischen Alltag mit zentraler Vertragsverwaltung, Workflow-Automatisierung, Fristen-Tracking und Compliance-Monitoring. Anders als generische Dokumentenmanagementsysteme integriert Legisway die juridische Expertise von Wolters Kluwer direkt in die Funktionen.
Das zentrale Alleinstellungsmerkmal sind vorgefertigte Compliance-Checks für deutsches Recht, Musterverträge für AGB und Arbeitsrecht sowie eine von Juristen für Juristen konzipierte Benutzeroberfläche. Diese Legal-Domain-Knowledge ist standardmäßig verfügbar und erfordert keine aufwändige Konfiguration. Rechtsabteilungen können damit sofort produktiv arbeiten.
Die Software löst konkrete Praxis-Probleme: Verträge liegen nicht mehr verstreut auf verschiedenen Netzwerk-Laufwerken, sondern zentral an einem Ort. Die Fristenverwaltung erfolgt nicht mehr in Excel oder Outlook, sondern durch automatische Alerts mit konfigurierbaren Vorlaufzeiten. Manuelle Review-Schleifen werden durch digitale Workflows mit definierten Genehmigern ersetzt. Statt fehlender Compliance-Transparenz bietet Legisway Dashboards mit KPI-Alerts in Echtzeit.
Die Plattform ist modular aufgebaut. Das Basis-Modul umfasst Vertragsmanagement, Dokumentenverwaltung und grundlegende Workflows. Zusatzmodule für IP-Recht, Claims & Disputes sowie erweiterte Compliance-Funktionen können je nach Bedarf hinzugebucht werden. Diese Flexibilität ermöglicht einen schrittweisen Ausbau entsprechend wachsender Anforderungen.
Die Benutzeroberfläche ist intuitiv gestaltet und erfordert minimale Einarbeitung für Anwender mit juristischem Hintergrund. Die Navigation folgt juristischen Arbeitsabläufen statt IT-Logiken. Funktionen wie Volltext-Suche, Metadaten-Filter und Dokumenten-Versionierung sind selbsterklärend implementiert. Die responsive Gestaltung ermöglicht Zugriff vom Desktop, Tablet und Smartphone.
Wolters Kluwer N.V. ist ein niederländischer, börsennotierter Konzern mit über 185 Jahren Unternehmensgeschichte und einem Jahresumsatz im Multimilliarden-Bereich. Legisway ist eine strategische Investition von Wolters Kluwer in den LegalTech-Markt. Diese Unternehmensstruktur bedeutet extreme Stabilität ohne typische Startup-Risiken wie Finanzierungsrunden oder Liquiditätsengpässe.
Die langfristigen Produktlebenszyklen und kontinuierlichen Investitionen in Forschung und Entwicklung sind bei einem etablierten Player wie Wolters Kluwer selbstverständlich. Kunden können sich auf Planungssicherheit über viele Jahre verlassen. Die finanzielle Solidität ermöglicht auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten konsistenten Support und Weiterentwicklung.
Eine 20-köpfige DACH-Spezialistengruppe bietet lokalen Support auf Deutsch. Jedem Kunden wird ein dedizierter Customer Success Manager zugewiesen, der vierteljährlich Abstimmungen durchführt und bei strategischen Fragen berät. Quartalsweise Feature-Releases sorgen für kontinuierliche Produktverbesserungen basierend auf Kundenfeedback.
User Groups und das jährliche "Legisway Summit" schaffen eine aktive Nutzer-Community. Der Austausch zwischen Anwendern verschiedener Unternehmen fördert Best Practices und liefert wertvolle Impulse für die Produktentwicklung. Laut Herstellerangaben liegt die Vertragsverlängerungsquote bei 90 Prozent, was auf hohe Kundenzufriedenheit hindeutet.
Bewertungen auf G2 und Capterra liegen bei 4,2 bis 4,5 von 5 Sternen. Positive Aspekte in den Reviews sind die intuitive Bedienung, die deutschen Rechtsvorlagen und der responsive Support. Kritikpunkte konzentrieren sich auf begrenzte Reporting-Flexibilität und höhere Kosten für On-Premise-Installationen im Vergleich zur Cloud-Version.
Die enge Verzahnung mit der juridischen Fachkompetenz von Wolters Kluwer zeigt sich auch in regelmäßigen Webinaren zu rechtlichen Neuerungen und deren Umsetzung in der Software. Anwender erhalten damit nicht nur ein technisches Tool, sondern auch fachliche Unterstützung bei rechtlichen Fragestellungen.
Legisway basiert auf einer modernen Cloud-Architektur auf AWS in der Deutschland-Region. Die Microservices-Struktur mit Microsoft .NET ermöglicht hohe Skalierbarkeit, schnelle Updates ohne Ausfallzeiten und hochverfügbare Systeme mit Service-Level-Agreements. Für Organisationen mit Legacy-Anforderungen steht eine On-Premise-Option mit MS SQL Server 2017 oder höher zur Verfügung.
Single Sign-On via SAML und OAuth2 integriert sich nahtlos mit bestehenden Identity-Providern wie Azure Active Directory, Okta oder anderen Enterprise-Lösungen. Anwender nutzen ihre gewohnten Unternehmens-Credentials ohne zusätzliche Passwörter. Die Rechte- und Rollenverwaltung synchronisiert sich automatisch mit den zentralen Verzeichnisdiensten.
Standard-Integrationen existieren für SAP, Salesforce und SharePoint. Die REST-API ermöglicht individuelle Schnittstellen zu proprietären oder branchenspezifischen Systemen. Das MS Office Add-In und die Outlook-Integration erlauben direkte Metadaten-Erfassung aus der gewohnten Arbeitsumgebung. Verträge können aus Word heraus gespeichert werden, E-Mails mit Vertragsbezug landen automatisch im richtigen Ordner.
Die eSignature-Anbindung zu DocuSign und Adobe Sign ist nativ im Workflow verankert. Unterschriftsprozesse können direkt aus Legisway heraus gestartet werden, ohne Medienbrüche oder manuelle Übertragungen. Der Status wird in Echtzeit synchronisiert und alle Beteiligten werden automatisch informiert.
Das Sicherheits- und Compliance-Level entspricht Goldstandard-Anforderungen. ISO 27001 für Informationssicherheits-Management, ISO 27701 für Privacy-Management und SOC 2 Typ II durch unabhängige Auditoren belegen die Qualität. Die Verschlüsselung erfolgt mit AES-256 für ruhende Daten und TLS 1.2 oder höher für Datenübertragungen.
Regelmäßige Penetration Tests durch externe Sicherheitsauditoren identifizieren potenzielle Schwachstellen, bevor sie ausgenutzt werden können. Der vollständige Audit-Trail protokolliert alle Zugriffe und Änderungen unveränderlich und ist rechtssicher für eDiscovery-Prozesse. Diese Dokumentation erfüllt die Anforderungen für forensische Untersuchungen und behördliche Audits.
Legisway wird primär als SaaS-Subscription im Cloud-Modell angeboten. Die Preise beginnen laut Marktinformationen bei etwa 80 bis 120 Euro pro User und Monat. Exakte Preislisten werden nicht veröffentlicht, da die Kalkulation von gebuchten Modulen, Nutzerzahlen und Vertragslaufzeit abhängt. Interessenten sollten individuelle Angebote einholen und mit Wettbewerbern vergleichen.
Die modulare Struktur ermöglicht Einstiegsszenarien mit Basis-Contract-Management und sukzessive Erweiterungen um IP-Recht, Claims & Disputes oder erweiterte Compliance-Module. Für eine typische Installation mit 50 Usern liegen die jährlichen Cloud-Hosting- und Lizenzkosten bei etwa 20.000 Euro. On-Premise-Lizenzen erfordern einmalige Lizenzgebühren plus 15 bis 20 Prozent jährliche Wartungskosten, was über fünf Jahre zu höheren Gesamtkosten führt.
Die Gesamtkostenbetrachtung über drei Jahre umfasst mehrere Komponenten. Implementierung und Schulung erfordern 0,5 bis 1,5 Vollzeit-Äquivalente für drei bis sechs Monate, was bei externer Unterstützung 30.000 bis 80.000 Euro kostet. Interne Admin-Ressourcen schlagen mit 10 bis 15 Prozent des Lizenzbudgets jährlich zu Buche. Die Datenmigration komplexer Altbestände erfordert oft externe Spezialisten mit zusätzlichen Kosten von 10.000 bis 50.000 Euro.
Bei 50 bis 100 Verträgen pro Monat und konsequenter Nutzung liegt der ROI-Break-Even typischerweise bei 12 bis 18 Monaten. Die Effizienzgewinne resultieren aus 30 Prozent reduzierter Vertragsreview-Zeit, 25 Prozent weniger Compliance-Verstößen, beschleunigten Genehmigungszyklen und vermiedenen Bußgeldern durch Fristversäumnisse.
Versteckte Kostenrisiken werden häufig unterschätzt. Die Datenbereinigung von Altverträgen erfordert oft mehr Zeit als geplant, da Metadaten inkonsistent oder unvollständig sind. Reporting-Customizing für Ad-Hoc-Analysen kann zusätzliche Kosten verursachen, wenn die Standard-Reports nicht ausreichen. Unzureichende interne Ressourcen verlängern die Implementierung und senken die Nutzerakzeptanz erheblich.
Lizenz-Crawling tritt auf, wenn Nutzer- oder Modulbedarf schneller wächst als ursprünglich geplant. Organisationen sollten einen Puffer von 20 bis 30 Prozent für ungeplantes Wachstum einkalkulieren. Mehrjährige Verträge bieten Rabatte, reduzieren aber die Flexibilität bei veränderten Anforderungen.
Die Implementierung folgt einem strukturierten Vier-Phasen-Schema über vier bis sechs Monate. In der Scoping- und Prozessaufnahme-Phase werden in zwei bis vier Wochen bestehende Arbeitsabläufe dokumentiert und Anforderungen definiert. Diese Phase ist erfolgskritisch, da hier die Weichen für eine passgenaue Konfiguration gestellt werden.
Das Customizing und Schnittstellen-Setup benötigt acht bis zwölf Wochen. Workflows werden konfiguriert, Vorlagen erstellt und Integrationen zu Drittsystemen aufgebaut. Der Low-Code-Ansatz ermöglicht dabei auch der Rechtsabteilung direkte Mitgestaltung ohne vollständige IT-Abhängigkeit. Dennoch sollte IT-Unterstützung für komplexe Integrationen eingeplant werden.
Datenmigration und Tests umfassen vier bis sechs Wochen und stellen die häufigste Herausforderung dar. CSV- und Excel-Importe sowie Bulk-Upload via API sind technisch möglich. Altdaten liegen jedoch oft in unterschiedlichen Formaten und Dateisystemen mit inkonsistenten Metadaten vor. Eine realistische Erwartung ist, dass 20 bis 40 Prozent der Migrationszeit für Datenaufbereitung benötigt wird.
Die Datenbereinigung erfolgt häufig effizienter durch externe Dienstleister als durch interne IT-Ressourcen. Spezialisierte Migrationspartner verfügen über Tools und Erfahrung, die den Prozess beschleunigen. Die Investition in professionelle Migrationsunterstützung amortisiert sich durch kürzere Projektlaufzeiten und höhere Datenqualität.
Rollout und Schulung benötigen zwei bis vier Wochen. Das Basis-Training umfasst zwei Tage, ergänzt durch eintägige Workshops pro zusätzlichem Modul. Wolters Kluwer bietet eine Online Academy mit Selbstlernkursen, Live-Webinaren und Zertifizierungen. Super-User sollten vertiefende Schulungen erhalten, um Kollegen im Tagesgeschäft unterstützen zu können.
Change-Management ist entscheidend für den Projekterfolg. Ohne aktive Kommunikation, strukturierte Schulung und kontinuierliche Unterstützung scheitern über 30 Prozent der Implementierungen. Widerstände entstehen typischerweise durch Überforderung, unklare Verantwortlichkeiten oder mangelnde Einbindung in die Prozessgestaltung. Ein dedizierter Customer Success Manager von Wolters Kluwer unterstützt die Adoption durch regelmäßige Reviews und proaktive Optimierungsvorschläge.
Legisway bietet nachweisbare Effizienzgewinne in der täglichen Arbeit. Laut Kundenstudien von Wolters Kluwer erreichen Anwender eine 30-prozentige Zeitersparnis beim Vertragsreview durch automatisierte Workflows und zentrale Vorlagenverwaltung. Die automatische Risikokategorisierung und Compliance-Checks beschleunigen die Prüfung erheblich.
Compliance-Verstöße reduzieren sich um etwa 25 Prozent durch automatisiertes Obligation-Tracking. Fristen werden nicht mehr übersehen, Verlängerungsoptionen rechtzeitig wahrgenommen und regulatorische Meldepflichten fristgerecht erfüllt. Dies vermeidet Bußgelder, vertragliche Nachteile und Reputationsschäden.
Die zentrale Wissensplattform schafft eine Single Source of Truth für Verträge, Templates und juristische Vorgänge. Informationssuche entfällt, Doppelarbeiten werden vermieden und neue Mitarbeiter finden sich schneller zurecht. Die Kollaborationsfunktionen verbessern die Zusammenarbeit zwischen Rechtsabteilung und Fachabteilungen erheblich.
Die vorgefertigten deutschen Legal-Templates und Compliance-Checks sind sofort einsatzbereit und sparen erhebliche Kosten bei der initialen Einrichtung. Die Low-Code-Plattform ermöglicht Juristen, Prozesse ohne IT-Abhängigkeit zu optimieren, was Anpassungszyklen von Wochen auf Tage verkürzt. Das Hosting in deutschen Rechenzentren mit Top-Sicherheits-Zertifizierungen bietet höchste Rechtssicherheit für sensible Daten.
Die Reporting-Flexibilität ist jedoch begrenzt. Standard-Reports decken typische Anforderungen ab, für Ad-Hoc-Analysen oder komplexe Auswertungen sind oft BI-Tools von Drittanbietern nötig. Dies verursacht zusätzliche Kosten und Integrationsaufwand. Organisationen mit umfangreichen Reporting-Anforderungen sollten dies in der Evaluierungsphase berücksichtigen.
Für sehr kleine Teams mit weniger als 10 Verträgen pro Monat ist die Lösung Overkill in Funktionalität und Kosten. Einfachere Tools oder sogar strukturierte SharePoint-Lösungen sind wirtschaftlicher. Der Implementierungsaufwand wird häufig unterschätzt, besonders bei komplexen Altsystemen und heterogenen Datenbeständen.
Die API-Dokumentation und das Developer Portal sind nicht detailliert öffentlich dokumentiert. Organisationen mit anspruchsvollen Integrationsprojekten sollten vor Vertragsabschluss einen Technical Deep-Dive mit dem Wolters Kluwer IT-Team durchführen. On-Premise-Kosten liegen über eine fünf-Jahres-Betrachtung deutlich über Cloud-Kosten, da Infrastruktur, Wartung und Updates intern gestemmt werden müssen.
Die geografische Limitierung auf DACH kann für global agierende Konzerne zu Herausforderungen führen. Multi-Region-Lösungen mit verschiedenen Rechtsräumen und Sprachen sind nicht standardmäßig verfügbar und erfordern individuelle Abstimmung mit dem Anbieter.
Für wen ist Legisway NICHT geeignet?
Legisway eignet sich nicht für Anwaltskanzleien mit weniger als 10 Verträgen monatlich, da Kosten und Funktionsumfang den Nutzen übersteigen. Unternehmen ohne zentrale IT-Strategie für Systemintegrationen stoßen an Grenzen. Teams, die globale Multi-Region-Cloud-Lösungen mit Hosting außerhalb der EU benötigen, sollten alternative Anbieter prüfen, da Wolters Kluwer auf DACH und Europa fokussiert ist.
Wie lange dauert der Umstieg von einer Excel- oder SharePoint-Lösung?
Der typische Umstieg benötigt vier bis sechs Monate, wovon etwa 40 Prozent auf Datenbereinigung entfallen. Mit erfahrenen externen Migrationspartnern kann die Dauer auf drei bis vier Monate reduziert werden. Entscheidend ist die Qualität der Ausgangsdaten – je strukturierter die Altdaten, desto schneller die Migration.
Ist Legisway GDPR-konform?
Ja, Legisway ist vollständig DSGVO-konform. Das Hosting erfolgt in deutschen AWS-Rechenzentren unter deutschem Datenschutzrecht. Die ISO 27701-Zertifizierung speziell für Privacy-Management belegt die Einhaltung höchster Datenschutzstandards. Wolters Kluwer schließt einen Auftragsverarbeitungsvertrag gemäß DSGVO ab und führt regelmäßige Penetration Tests durch.
Können Workflows ohne IT-Abteilung angepasst werden?
Der Low-Code-Workflow-Designer ermöglicht Juristen, Standard-Prozesse eigenständig zu konfigurieren. Genehmigungsschleifen, Alerts, Routing-Regeln und Eskalationen können ohne Programmierung angepasst werden. Für komplexe Business-Logik oder API-Integrationen ist jedoch IT-Unterstützung oder ein externer Entwickler erforderlich. Etwa 80 Prozent der typischen Anforderungen lassen sich ohne IT umsetzen.
Gibt es eine Mobile App?
Ja, Legisway bietet eine Mobile App für iOS und Android sowie ein Responsive Web-UI. Anwender können vom Smartphone oder Tablet auf Verträge zugreifen, Benachrichtigungen einsehen und Genehmigungsprozesse durchführen. Die mobile Funktionalität umfasst Dokumentenansicht, Kommentare und Workflow-Aktionen, jedoch nicht die vollständige Bearbeitung komplexer Dokumente.
Wie schnell rentiert sich die Investition?
Der ROI-Break-Even tritt typischerweise nach 12 bis 18 Monaten ein, vorausgesetzt die Organisation verarbeitet 50 bis 100 Verträge monatlich. Effizienzgewinne resultieren aus 30 Prozent reduzierter Vertragsreview-Zeit, 25 Prozent weniger Compliance-Verstößen, schnelleren Genehmigungszyklen und vermiedenen Bußgeldern durch Fristversäumnisse. Bei konsequenter Nutzung aller Funktionen verkürzt sich die Amortisationszeit.
Welcher Support ist im Preis enthalten?
Die Cloud-Version enthält 24/7-Hotline-Support mit SLA von 4 Stunden für kritische und 24 Stunden für normale Anfragen. Jeder Kunde erhält einen dedizierten Customer Success Manager für strategische Beratung. Die Online Academy mit Selbstlernkursen, Webinaren und Zertifizierungen ist im Preis inbegriffen. Der DACH-Support kommuniziert auf Deutsch und Englisch.
Was kostet eine typische Implementierung konkret?
Für 50 User beträgt die Cloud-Lizenz etwa 20.000 Euro jährlich. Implementierung und Schulung schlagen mit 30.000 bis 80.000 Euro zu Buche, externe Datenmigration mit 10.000 bis 50.000 Euro. Das Gesamtbudget im ersten Jahr liegt bei 60.000 bis 150.000 Euro, danach bei 20.000 bis 30.000 Euro jährlich für Lizenzen und laufende Betreuung. Größere Organisationen mit komplexeren Anforderungen sollten höhere Budgets einplanen.
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