Auftragsmanagement & Mobile Arbeit:
Zeit & Abrechnung:
Disposition & Planung:
Material & Lager:
Auswertung & Integration:
Kommunikation:
Offline-First-Architektur unterscheidet UnTouch grundlegend von reinen Cloud-Lösungen. Die Software arbeitet mit einer vollwertigen lokalen Datenbank auf dem Endgerät, nicht mit einem temporären Cache. Auftragserstellung, Zeiterfassung und digitale Unterschriften funktionieren komplett ohne Internetverbindung. Die Synchronisation erfolgt automatisch im Hintergrund, sobald eine Verbindung verfügbar ist. Betriebe mit Einsatzorten in Kellern, ländlichen Gebieten oder Funklöchern können dadurch ohne Produktivitätsverluste arbeiten.
No-Code Formularbaukasten ermöglicht die Erstellung eigener digitaler Formulare, Checklisten und Abnahmeprotokolle ohne Programmierkenntnisse. Der Drag-and-Drop-Editor unterstützt Bedingungslogik, Signaturfunktion und Foto-Integration. Anpassungen lassen sich in Minuten statt Tagen umsetzen. Betriebe können dadurch schnell auf kundenspezifische Anforderungen reagieren und neue Prozesse abbilden, ohne externe Dienstleister einbinden zu müssen.
Made & Hosted in Germany bedeutet Serverstationen in ISO-27001-zertifizierten Rechenzentren auf deutschem Boden. Die Datenhaltung erfolgt DSGVO-konform mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Das Entwicklerteam verfügt über Handwerks-Background und versteht branchenspezifische Anforderungen. Diese Konstellation schafft hohe Rechtssicherheit und Datenschutz-Compliance ohne zusätzlichen Administrationsaufwand.
Monatliche Updates durch Microservice-Architektur garantieren kontinuierliche Weiterentwicklung mit öffentlich einsehbarer Roadmap. Die Kubernetes-basierte Technologie erlaubt Updates ohne Systemausfall. Fehlerbehebungen erfolgen zeitnah, neue Features werden regelmäßig ausgerollt. Nutzer können über die Roadmap aktiv Wünsche einbringen und die Produktentwicklung mitgestalten.
Einschränkungen bestehen bei der CAD- und Zeichnungsintegration im Standardpaket. Gewerke mit intensiver Planungsarbeit stoßen hier möglicherweise an Grenzen. Tiefergehende Lageranalytik und komplexe Business-Intelligence-Funktionen sind weniger ausgeprägt als bei vollwertigen ERP-Systemen. Bei sehr großen Unternehmen mit über 500 Mitarbeitern oder hochkomplexen ERP-Anforderungen erreicht die Lösung ihre natürlichen Grenzen.
Einzelunternehmer und Kleinbetriebe mit 1-5 Mitarbeitern profitieren von der einfachen mobilen Lösung für Zeiterfassung und Rechnungsstellung. Der Basis-Tarif deckt die Kernfunktionen ab, die Einrichtung erfordert keine IT-Kenntnisse. Geeignet für Betriebe, die den Einstieg in die Digitalisierung ohne großen Aufwand suchen und Zettelwirtschaft reduzieren möchten.
Mittelständische Baubetriebe mit 10-50 Mitarbeitern benötigen zentrale Auftragsverwaltung, koordinierte Tourenplanung und Mehrmandanten-Funktion für mehrere Standorte. Die Pro- oder Enterprise-Tarife bieten die erforderliche Skalierbarkeit. Passend für Betriebe mit etablierten Prozessen, die eine strukturierte Digitalisierung über mehrere Teams hinweg umsetzen wollen.
SHK-Betriebe mit Wartungsgeschäft und 5-20 Mitarbeitern nutzen besonders die Funktionen für wiederkehrende Serviceaufträge, digitale Unterschrift beim Kunden und Lageranbindung. Die Kombination aus Wartungsplanung und mobiler Dokumentation deckt die typischen Anforderungen des Servicegeschäfts ab. Geeignet für Betriebe mit regelmäßigen Kundenkontakten und standardisierten Wartungsintervallen.
Dokumentationsintensive Gewerke wie Maler, Trockenbau oder Bodenleger setzen auf die Fotodokumentation, individuelle Checklisten und schnelle Abnahmeprotokolle vor Ort. Der No-Code-Editor erlaubt die flexible Anpassung an verschiedene Kundenvorgaben. Passend für Betriebe, die häufig Bauzustände dokumentieren und kundenspezifische Nachweise erstellen müssen.
Entscheidende Auswahlkriterien:
UnTouch positioniert sich als mobile-first Handwerkersoftware mit Schwerpunkt auf Auftragsabwicklung und Baustellendokumentation. Die Anwendung zielt auf Betriebe, die ihre Außendienstprozesse digitalisieren möchten, ohne eine umfassende IT-Infrastruktur aufbauen zu müssen. Der Fokus liegt auf der praktischen Handhabbarkeit für Monteure und Techniker direkt am Einsatzort.
Branchenvorlagen für Bau, Elektro, SHK und Maler verkürzen die Einrichtungszeit erheblich. Vorkonfigurierte Prozesse und Formulare bilden typische Arbeitsabläufe der jeweiligen Gewerke ab. Betriebe müssen nicht bei null anfangen, sondern können auf erprobte Strukturen aufsetzen und diese nach Bedarf anpassen. Die vordefinierten Templates reduzieren den initialen Konfigurationsaufwand auf wenige Tage statt Wochen.
Die Zapier-Anbindung erweitert die Integrationsmöglichkeiten auf tausende weitere Tools. Marketing-Systeme, spezialisierte Branchenlösungen oder individuelle Workflows lassen sich auch ohne direkte Schnittstelle einbinden. Diese Flexibilität macht UnTouch anschlussfähig für heterogene Systemlandschaften, ohne dass jedes Tool eine native Integration benötigt. Der zweistufige Rollout-Ansatz über Pilotteam zum Gesamtbetrieb hat sich in über 100 dokumentierten Migrationen als praktikabel erwiesen.
Die UnTouch GmbH wurde 2018 gegründet, beschäftigt rund 50 Mitarbeiter und hat ihren Hauptsitz in München. Die Spezialisierung liegt auf Field-Service-Management-Lösungen speziell für das Handwerk. Entwicklerteam mit Handwerks-Background und eine eigene UX-Abteilung führen regelmäßig Praxis-Workshops durch, um die Software nah an den tatsächlichen Arbeitsabläufen zu gestalten.
Partnerschaften mit Branchenverbänden wie dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) belegen die tiefe Verankerung in der Branche. Die Capterra-Bewertung von 4,5 von 5 Sternen bei 45 Bewertungen (Stand Juli 2025) zeigt eine überwiegend positive Resonanz der Anwenderschaft. Der Anbieter setzt auf kontinuierliche Weiterentwicklung mit monatlichen Updates und öffentlicher Roadmap, auf der Kundenwünsche transparent priorisiert werden.
UnTouch arbeitet als Cloud-Primär-Lösung mit Servern in ISO-27001-zertifizierten Rechenzentren in Deutschland. Ab dem Enterprise-Level steht auch eine On-Premise-Installation zur Verfügung. Die mobilen Apps unterstützen iOS ab Version 13 und Android ab Version 8, der Web-Client läuft auf aktuellen Browsern. Die technische Basis ermöglicht den plattformübergreifenden Einsatz auf Smartphones, Tablets und Desktop-Rechnern.
Die Microservice-Architektur mit Kubernetes garantiert Skalierbarkeit und hohe Verfügbarkeit. Updates können ohne Ausfallzeiten eingespielt werden, da einzelne Module unabhängig voneinander aktualisiert werden. Diese Architektur erlaubt auch eine flexible Anpassung der Ressourcen an wachsende Nutzerzahlen oder Datenmenge, ohne dass Betriebe mit Performanceproblemen rechnen müssen.
REST-JSON API steht ab dem Enterprise-Tarif für individuelle Integrationen zur Verfügung. Vorgefertigte Connectoren zu DATEV, SAP Business One und orgaMAX reduzieren den Integrationsaufwand mit gängigen Buchhaltungs- und ERP-Systemen erheblich. Die API-Dokumentation und verfügbare SDKs ermöglichen es IT-Dienstleistern, spezifische Anbindungen an bestehende Systemlandschaften zu realisieren.
UnTouch arbeitet mit transparenter Staffelung nach Funktionsumfang. Der Basis-Tarif liegt bei 12 € pro User und Monat und umfasst Auftragsverwaltung sowie Zeiterfassung. Der Pro-Tarif kostet 25 € pro User und Monat und erweitert das Portfolio um Lager, CRM und den Formulargenerator. Der Enterprise-Tarif beginnt bei 35 € pro User und Monat und bietet Multi-Site-Fähigkeit, API-Zugang und Premium-Support.
Ein Beispiel für Total Cost of Ownership bei 10 Usern im Pro-Tarif über drei Jahre ergibt folgende Kalkulation: Lizenzkosten (9.000 €), Onboarding (2.000 €), Schulung (3.000 €), interne Projektleitung (3.600 €) und Einarbeitungszeit (3.200 €) summieren sich auf etwa 20.800 €. Diese Rechnung basiert auf einem mittelständischen Betrieb mit durchschnittlicher Komplexität und berücksichtigt typische Einführungskosten.
Versteckte Kostenfaktoren können bei komplexen ERP-Anbindungen durch Integrationskosten entstehen. Datenbereinigung bei schlechter Qualität der Altdaten verursacht zusätzlichen Aufwand. Möglicherweise werden neue Tablets oder Smartphones benötigt, wenn die vorhandene Hardware nicht den Mindestanforderungen entspricht. Eine realistische Budgetplanung sollte einen Puffer von 15-20 % für unvorhergesehene Anpassungen einkalkulieren. Das Preis-Leistungs-Verhältnis bewegt sich im mittleren Segment des Marktes, mit dem Schwerpunkt auf praktischer Anwendbarkeit statt maximaler Feature-Fülle.
Der Datenimport erfolgt über standardisierte Excel- oder CSV-Templates und nimmt bei mittelständischen Betrieben typischerweise 2-5 Tage in Anspruch. Über 100 dokumentierte Migrationen belegen, dass der Prozess auch ohne tiefe IT-Kenntnisse bewältigbar ist. Die Templates decken Stammdaten wie Kunden, Lieferanten, Artikel und historische Aufträge ab. Eine gründliche Vorbereitung und Bereinigung der Altdaten beschleunigt den Import erheblich.
Der Einführungsprozess beginnt mit einem Kick-off und Anforderungsworkshop von einem Tag Dauer. Danach folgt der zweistufige Rollout: Zunächst arbeitet ein Pilotteam mit dem System, sammelt Erfahrungen und identifiziert Anpassungsbedarf. Nach erfolgreicher Testphase erfolgt die Ausweitung auf den Gesamtbetrieb. Ein interner Projektleiter sollte während der Einführungsphase etwa 10 Stunden pro Woche einplanen. Die Gesamtdauer beträgt für mittelständische Betriebe realistisch 4-6 Wochen, Kleinbetriebe sind oft schneller.
Typische Herausforderungen liegen im Widerstand gegen Veränderungen bei etablierten Papierprozessen. Langjährige Mitarbeiter benötigen überzeugende Argumente und praktische Demonstrationen der Vorteile. Die Datenqualität in Altsystemen variiert stark – unvollständige Datensätze, inkonsistente Schreibweisen oder fehlende Kategorisierungen erfordern manuelle Nacharbeit. Spezifische Nischenanforderungen einzelner Gewerke lassen sich nicht immer eins zu eins abbilden, sodass Kompromisse oder Workarounds notwendig werden. Eine ehrliche Erwartungshaltung und offene Kommunikation über diese Punkte erhöht die Akzeptanz deutlich.
Vorteile:
Drastische Reduktion der Zettelwirtschaft durch digitale Erfassung und zentrale Datenhaltung, die Kommunikationsbrüche zwischen Büro und Baustelle minimiert
Schnellere Rechnungsstellung durch mobile Erfassung direkt beim Kunden verbessert die Liquidität, laut Herstellerangabe liegt der ROI bei 6-12 Monaten
Einheitliche Dokumentation schafft nachvollziehbare Standards für Qualitätssicherung, Audits und rechtliche Nachweispflichten
Echte Offline-Fähigkeit löst das Funkloch-Problem konsequent und ermöglicht unterbrechungsfreies Arbeiten auf allen Baustellen
Flexible Formulargestaltung ohne IT-Kenntnisse macht unabhängig von externen Dienstleistern und beschleunigt Anpassungen erheblich
Deutsche Server und DSGVO-Konformität schaffen Rechtssicherheit ohne zusätzlichen administrativen Aufwand
Herausforderungen:
Eingeschränkte CAD-Integration kann für planungsintensive Gewerke wie Architekten oder technische Zeichner limitierend sein
ROI-Angaben basieren auf Herstellerangaben ohne unabhängige Studien, Betriebe sollten eigene Erfolgsmessung mit klaren KPIs etablieren
Begrenzte Business-Intelligence-Funktionen im Vergleich zu vollwertigen ERP-Systemen bei tiefergehenden Lageranalysen oder komplexen Auswertungen
Skalierungsgrenzen bei sehr großen Unternehmen mit über 500 Mitarbeitern oder hochkomplexen Anforderungen an Konzernstrukturen
Einarbeitungsaufwand trotz intuitiver Oberfläche, besonders bei Mitarbeitern mit geringer Affinität zu digitalen Werkzeugen
Abhängigkeit von monatlichen Lizenzkosten statt einmaliger Investition, was langfristig höhere Gesamtkosten bedeuten kann
Ja, vollwertig. Die Software verfügt über eine lokale Datenbank auf dem Endgerät, nicht nur einen temporären Cache. Auftragsbearbeitung, Zeiterfassung und digitale Unterschriften laufen komplett offline. Die Synchronisation mit dem Server erfolgt automatisch im Hintergrund, sobald eine Internetverbindung verfügbar ist. Diese Architektur garantiert Produktivität auch in Kellern, Funklöchern oder ländlichen Gebieten ohne Mobilfunknetz.
Mittelständische Betriebe benötigen typischerweise 4-6 Wochen vom Kick-off bis zum vollständigen Rollout. Der Prozess umfasst Anforderungsworkshop, Datenimport, Schulung der Key-User und gestaffelten Rollout über ein Pilotteam. Kleinbetriebe mit weniger komplexen Prozessen sind oft deutlich schneller. Die tatsächliche Dauer hängt stark von der Qualität der Altdaten und der Bereitschaft zur Prozessanpassung ab.
Die Online Academy bietet über 20 Videos zu allen Kernfunktionen. Monatliche Webinare behandeln spezifische Themen und neue Features. Für Key-User werden 2-3 Schulungsblöcke à 4 Stunden empfohlen, die remote oder vor Ort stattfinden können. Vor-Ort-Workshops sind optional gegen Aufpreis buchbar und besonders sinnvoll bei Betrieben mit geringer Digital-Affinität. Die Schulungsmaterialien sind praxisorientiert auf typische Handwerks-Workflows ausgerichtet.
Ja, UnTouch verfügt über einen vorgefertigten Konnektor für DATEV sowie für SAP Business One und orgaMAX. Die Integration ermöglicht bidirektionalen Datenaustausch zwischen UnTouch und der Buchhaltungssoftware. Ab dem Enterprise-Tarif steht zusätzlich eine REST-API für die Anbindung weiterer Systeme zur Verfügung. Die Einrichtung der Standard-Konnektoren erfordert in der Regel 1-2 Tage Konfigurationsaufwand.
Der Pro-Support garantiert eine Reaktionszeit von unter 4 Stunden während der Geschäftszeiten. Enterprise-Kunden erhalten individuelle SLAs und einen Dedicated Customer Success Manager als festen Ansprechpartner. Der Support ist per E-Mail, Telefon und Chat erreichbar. Eine umfangreiche Wissensdatenbank mit Anleitungen und häufigen Fragen steht rund um die Uhr zur Verfügung. Die Ticketing-Plattform ermöglicht die Nachverfolgung offener Anfragen mit transparentem Bearbeitungsstatus.
Ja, ab dem Enterprise-Tarif bietet UnTouch Mehrmandanten-Fähigkeit für mehrere Standorte oder Geschäftsbereiche. Jeder Standort kann eigene Benutzer, Stammdaten und Prozesse verwalten, während zentrale Auswertungen über alle Einheiten hinweg möglich bleiben. Die Rechteverwaltung erlaubt granulare Zugriffssteuerung, sodass Mitarbeiter nur die für sie relevanten Daten sehen. Diese Funktion eignet sich für wachsende Betriebe mit regionaler Expansion oder mehreren Niederlassungen.