Mobile Arbeit & Zeiterfassung:
Auftragsmanagement:
Kalkulation & Abrechnung:
Material & Lagerverwaltung:
Büroorganisation:
Integration & Schnittstellen:
Offline-First-Architektur unterscheidet OOURS grundlegend von typischen Cloud-Lösungen. Während andere Handwerkersoftware bei fehlender Internetverbindung funktionsunfähig wird, arbeitet OOURS komplett offline weiter. Die Daten werden lokal auf dem Gerät gespeichert und bei Wiederverbindung automatisch synchronisiert. Die intelligente Konfliktauflösung verhindert Datenverluste, wenn mehrere Nutzer denselben Auftrag offline bearbeiten. Diese Architektur macht den entscheidenden Unterschied auf Baustellen im Keller, in ländlichen Gebieten oder in Industriehallen mit schlechtem Mobilfunkempfang.
DIN-zertifizierte Serviceprotokolle gewährleisten Rechtssicherheit auf einem Niveau, das einfache PDF-Exporte nicht erreichen. OOURS erstellt Dokumentationen nach DIN EN 13306 und weiteren branchenspezifischen Normen. Das bedeutet konkret: Versicherungen und Behörden akzeptieren die Protokolle ohne Rückfragen. Bei Reklamationen, Gewährleistungsfällen oder Betriebsprüfungen stehen Anwender auf der sicheren Seite. Die digitale Unterschriftsfunktion erfüllt dabei die Anforderungen der elektronischen Signatur nach eIDAS-Verordnung.
API-First-Entwicklung eröffnet Integrationsmöglichkeiten weit über Standardschnittstellen hinaus. Jede Funktion ist über eine professionell dokumentierte REST-API mit OpenAPI/Swagger-Spezifikation zugänglich. Betriebe können OOURS mit praktisch jedem System verbinden – von spezieller Lagersoftware über CRM-Systeme bis zur eigenen Kundendatenbank. Die Webhook-Unterstützung ermöglicht Echtzeit-Integrationen ohne Polling. Diese Offenheit macht Anwender unabhängig von vordefinierten Schnittstellen und verhindert Vendor-Lock-in.
Modularer Aufbau vermeidet Feature-Ballast und ermöglicht bedarfsgerechte Skalierung. Betriebe bezahlen nur für die Module, die sie tatsächlich nutzen. Die schlanke Basis lässt sich mit Zusatzmodulen wie Fuhrparkmanagement oder erweiterten Reporting-Funktionen erweitern. Diese Struktur verhindert überladene Oberflächen mit hundert Funktionen, die niemand nutzt, und hält die Software übersichtlich.
Einschränkungen sollten bei der Evaluation beachtet werden: OOURS ist keine vollwertige ERP-Lösung für Großbetriebe. Komplexe Projektplanung mit Gantt-Charts, mehrstufige Ressourcenplanung oder umfangreiche Business-Intelligence-Auswertungen fehlen. Für Lohnbuchhaltung oder sehr spezielle Finanzbuchhaltungsanforderungen benötigen Anwender weiterhin Zusatzsysteme. Auch Custom-Reports sind nur rudimentär vorhanden und erfordern teilweise Workarounds über die API.
Solo-Selbständige und Kleinbetriebe mit 1-10 Mitarbeitern finden in OOURS den idealen Einstieg in die Digitalisierung. Betriebe, die endlich von Zetteln und Excel wegkommen wollen, ohne gleich ein komplexes ERP-System implementieren zu müssen, profitieren von der schnellen Einführung ohne IT-Abteilung. Die mobile Zeiterfassung eliminiert Stundenzettel vollständig, während die schnelle Rechnungsstellung den Cashflow spürbar verbessert. Die Investition amortisiert sich durch reduzierte Verwaltungszeit typischerweise innerhalb von 4-6 Monaten.
Mittelständische Handwerksbetriebe mit 10-50 Mitarbeitern, deren Monteure ständig unterwegs sind, gewinnen durch OOURS deutlich an Transparenz. Die Echtzeit-Synchronisation zwischen Büro und Baustelle verhindert Doppelbuchungen und Kommunikationslücken. Die Offline-Fähigkeit ist besonders wertvoll, wenn Teams regelmäßig in Gebieten mit schlechter Netzabdeckung arbeiten. Die modulare Struktur ermöglicht schrittweises Wachstum – von der Basisversion bis zur vollständigen Integration mit Fuhrpark- und Materialmanagement.
Service- und Wartungsbetriebe aus Elektrotechnik, SHK oder Anlagentechnik profitieren von der lückenlosen Dokumentationsfähigkeit. Die DIN-zertifizierten Serviceprotokolle mit digitaler Unterschrift erfüllen gesetzliche Anforderungen und Versicherungsvorgaben automatisch. Wartungsintervalle lassen sich planen, Wiedervorlagen automatisieren. Der Vorteil zeigt sich konkret bei weniger Rückfragen von Versicherungen, schnelleren Zahlungen und geringerem Haftungsrisiko bei Schadensfällen.
Innovative Handwerker mit bestehender IT-Landschaft, die bereits spezialisierte Software nutzen, können OOURS als mobile Ergänzung einsetzen. Die offene API ermöglicht individuelle Integrationen mit bestehenden Systemen – von der Warenwirtschaft über CRM-Tools bis zu branchenspezifischer Spezialsoftware. Diese Flexibilität verhindert Abhängigkeiten von Standardlösungen und erlaubt maßgeschneiderte Prozesslandschaften.
Entscheidende Auswahlkriterien:
Offline-Verfügbarkeit als kritischer Faktor: Betriebe sollten prüfen, wie häufig ihre Teams in Bereichen ohne stabiles Internet arbeiten. Wenn Keller, Landgebiete, Industriehallen oder Tiefgaragen zum regulären Einsatzgebiet gehören, rechtfertigt die Offline-First-Architektur von OOURS allein bereits die Wahl gegenüber reinen Cloud-Lösungen.
Dokumentationspflichten rechtlich absichern: Service- und Wartungsbetriebe, die gegenüber Versicherungen, Behörden oder bei Gewährleistungsfällen dokumentationspflichtig sind, sollten die DIN-Konformität als Entscheidungskriterium hoch gewichten. Die rechtssicheren Protokolle minimieren Haftungsrisiken und beschleunigen Schadensabwicklungen.
Projektmanagement-Komplexität realistisch einschätzen: OOURS eignet sich für klassische Auftrags- und Terminverwaltung im Tagesgeschäft. Bei Großprojekten mit sechsstelligen Budgets, komplexer Ressourcenplanung über Gantt-Charts oder mehrstufigen Vorgangsketten erreicht die Software ihre Grenzen. Betriebe mit solchen Anforderungen benötigen umfassendere Projektmanagement-Systeme.
Integrationsbedarf frühzeitig klären: Wer bereits mit spezialisierten Systemen arbeitet und diese anbinden möchte, findet in der dokumentierten REST-API von OOURS die notwendige Offenheit. Bei reinen Standardanforderungen reichen die vorhandenen Schnittstellen zu DATEV, lexoffice und Office 365 aus. Betriebe sollten vor der Entscheidung prüfen, ob ihre benötigten Integrationen per Standard-Connector möglich sind oder Entwicklungsaufwand erfordern.
Praxisorientierte Problemlösung steht im Zentrum von OOURS Handwerk. Die Software adressiert konkrete Alltagsprobleme des Handwerks: Zettelwirtschaft, verzögerte Rechnungsstellung durch fehlende Belege, mangelnde Transparenz über Materialverbräuche und Doppelbuchungen bei Terminen. Nach Herstellerangaben spart die Software durchschnittlich zwei Stunden Verwaltungszeit pro Mitarbeiter und Woche ein. Diese Zeitersparnis entsteht primär durch Eliminierung von Medienbrüchen – Serviceberichte werden direkt auf der Baustelle digital erstellt und fließen ohne Umwege in die Rechnungsstellung.
Die Mobile-First-Architektur unterscheidet OOURS von Desktop-zentrierten Lösungen, die nachträglich um mobile Komponenten ergänzt wurden. Entwickelt für native iOS- und Android-Apps, nutzt die Software moderne Microservices-Architektur auf Kubernetes-Basis mit Hosting in AWS-Rechenzentren in Deutschland. Die lokale Datenspeicherung auf Mobilgeräten ermöglicht echtes Offline-Arbeiten, nicht nur einfaches Caching. Diese technische Grundlage gewährleistet Zuverlässigkeit auch unter widrigen Bedingungen auf Baustellen.
Compliance-Vorteile ergeben sich automatisch aus der Systemarchitektur. Durch GoBD-Konformität, EuGH-konforme Arbeitszeiterfassung und DIN-genormte Protokolle erfüllen Anwender rechtliche Anforderungen ohne manuelle Nacharbeit. Die Software dokumentiert Zeitstempel unveränderlich, archiviert Belege revisionssicher und erstellt Serviceprotokolle nach anerkannten Normen. Das reduziert Stress bei Betriebsprüfungen, Versicherungsfällen und Gewährleistungsansprüchen erheblich. Die DSGVO-Konformität mit dokumentiertem Löschkonzept und Hosting ausschließlich in deutschen Rechenzentren schafft zusätzliche Rechtssicherheit.
Die sinobit GmbH wurde 2015 gegründet und beschäftigt etwa 50 Mitarbeiter. Das Unternehmen konzentriert sich bewusst auf den deutschsprachigen Handwerksmarkt – eine Spezialisierung, die sich in der praxisnahen Produktentwicklung zeigt. Ein Kundenbeirat aus verschiedenen Gewerken fließt direkt in die Entwicklungspriorisierung ein. Diese Fokussierung unterscheidet sinobit von internationalen Anbietern mit generischen Lösungen für verschiedene Branchen.
Agile Entwicklung mit monatlichen Updates prägt den Produktzyklus. Neue Funktionen und Verbesserungen fließen kontinuierlich ein, basierend auf Nutzerfeedback und Marktanforderungen. Die Verlängerungsrate von 85 Prozent bei Bestandskunden deutet auf nachhaltige Zufriedenheit hin. Diese hohe Kundenbindung spricht für stabilen Produktbetrieb und adäquaten Support.
Der deutschsprachige Support garantiert Reaktionszeiten unter 24 Stunden. Pro-Kunden erhalten persönliche Account Manager als zentrale Ansprechpartner. Eine umfangreiche Online-Academy mit Video-Tutorials und Schritt-für-Schritt-Anleitungen ermöglicht selbstständige Einarbeitung und reduziert Abhängigkeit vom Support bei Standardfragen. Diese Infrastruktur sichert den Projekterfolg auch für Betriebe ohne eigene IT-Abteilung.
Enterprise-Architektur in deutschen Rechenzentren bildet die technische Basis. OOURS hostet ausschließlich in ISO 27001-zertifizierten AWS-Rechenzentren in Frankfurt. TLS-Verschlüsselung sichert die Datenübertragung durchgängig ab, während die Datenspeicherung verschlüsselt erfolgt. Die DSGVO-Konformität umfasst ein dokumentiertes Löschkonzept mit nachweisbarer Umsetzung. Eine ISO 27001-Zertifizierung für das gesamte Unternehmen ist in Planung und soll die bereits vorhandene Sicherheitsinfrastruktur formal bestätigen.
Die professionelle REST-API basiert auf OpenAPI/Swagger-Dokumentation und ermöglicht interaktive Tests sowie automatische Code-Generierung für verschiedene Programmiersprachen. Webhook-Unterstützung erlaubt Echtzeit-Integrationen ohne ressourcenintensives Polling. Standardintegrationen existieren zu DATEV, lexoffice, Microsoft 365, Google Calendar und Zapier. Über Zapier lassen sich hunderte weitere Anwendungen ohne Programmierung anbinden. Für komplexere Integrationen steht die vollständige API-Dokumentation zur Verfügung.
Browser- und plattformübergreifende Verfügbarkeit gewährleistet flexible Nutzung. Die Web-App läuft auf aktuellen Versionen von Chrome, Firefox und Edge ohne lokale Installation. Mobile Apps unterstützen iOS 13 und höher sowie Android 8 und höher. Eine Installation auf lokalen Servern ist nicht erforderlich, außer Großkunden nutzen die optionale On-Premise-Variante. Diese Cloud-basierte Architektur entlastet Betriebe von Infrastruktur-Management und gewährleistet automatische Updates ohne Ausfallzeiten.
Transparente Abopreise staffeln sich nach Nutzeranzahl und Funktionsumfang. Der Starter-Tarif beginnt bei 29 Euro pro Monat und Nutzer, umfasst Basisfunktionen für Zeiterfassung, Auftragsmanagement und einfache Rechnungsstellung. Der Classic-Tarif für 49 Euro pro Monat und Nutzer ergänzt erweiterte Reporting-Funktionen, Materialverwaltung und DATEV-Integration. Der Pro-Tarif für 79 Euro pro Monat und Nutzer bietet vollständige API-Nutzung, persönlichen Account Manager und Priority-Support. Eine einmalige Onboarding-Gebühr ab 499 Euro deckt Datenmigration, Systemkonfiguration und Basisschulung ab. Versteckte Transaktions- oder Speicherkosten für normale Nutzung existieren nicht.
Realistische TCO-Betrachtung über drei Jahre ergibt für fünf Mitarbeiter im Classic-Tarif etwa 12.800 Euro Gesamtkosten. Diese Kalkulation umfasst Lizenzen (8.820 Euro), Onboarding (499 Euro), Schulung (1.500 Euro), mobile Endgeräte (2.000 Euro) und Puffer für Zusatzaufwände. Der Break-even tritt typischerweise nach vier bis sechs Monaten ein, getrieben durch schnellere Abrechnung, reduzierte Verwaltungszeit und weniger Fehler bei manueller Datenübertragung. Betriebe mit hohem Außendienst-Anteil erreichen Amortisation schneller als bürozentrierte Betriebe.
Flexible Skalierung ermöglicht bedarfsgerechte Anpassung. Nutzerlizenzen lassen sich monatlich nach oben oder unten anpassen – wichtig bei saisonalen Schwankungen oder Projektspitzen. Ab 50 Nutzern sind individuelle Volumentarife verhandelbar, die Rabatte von 20 bis 30 Prozent erreichen können. Module wie Fuhrparkmanagement lassen sich je nach Bedarf hinzubuchen, ohne den gesamten Tarif wechseln zu müssen. Diese Flexibilität verhindert Überkapazitäten bei der Lizenzierung.
Gestaffelte Implementierung richtet sich nach Betriebsgröße und Komplexität. Solo-Selbständige bis zehn Mitarbeiter erreichen den Go-Live typischerweise innerhalb von zwei bis vier Wochen. Betriebe mit zehn bis 50 Mitarbeitern und mehreren Integrationen planen ein bis drei Monate ein. Die typischen Phasen umfassen Kick-off-Workshop (1 Tag), Datenmigration und -bereinigung (1-2 Wochen), Systemkonfiguration (3-5 Tage), Testphase mit Pilotteam (2 Wochen), Schulung aller Nutzer (1-2 Tage), Go-Live und Hypercare-Phase mit intensivem Support (2 Wochen).
Die Hauptherausforderung liegt weniger in der Technik als in der Datenqualität. Schlechte Stammdaten im Altsystem verursachen die meisten Verzögerungen. Excel- oder CSV-Importe funktionieren weitgehend automatisiert, komplexe Altsysteme erfordern jedoch manuelle Nachbearbeitung. Betriebe sollten Zeit für Datenbereinigung einplanen – inkonsistente Kundenadressen, doppelte Artikelnummern oder fehlerhafte Preisstammdaten müssen vor der Migration korrigiert werden. Eine Woche Datenbereinigung vor der technischen Migration spart später mehrere Wochen Nacharbeit.
Change-Management entscheidet häufiger über Projekterfolg als technische Faktoren. Nutzerakzeptanz ist kritisch, besonders bei Mitarbeitern mit jahrzehntelanger Routine. Erfolgsfaktoren umfassen klares Sponsoring durch die Geschäftsleitung, umfassende Schulung von vier bis sechs Stunden pro Rolle, Pilotphase mit einem kleinen Team vor dem Rollout und Train-the-Trainer-Ansatz für Multiplikatoren. Widerstand entsteht meist aus Unsicherheit – transparente Kommunikation über Gründe, Zeitplan und erwartete Vorteile reduziert Ängste erheblich. Erfolgreiche Implementierungen binden erfahrene Praktiker als Champions ein, die Kollegen bei der Umstellung unterstützen.
Vorteile aus Anwendersicht:
Signifikante Zeitersparnis entsteht durch mehrere Faktoren. Angebotserstellung vor Ort statt im Büro verkürzt den Prozess um etwa 40 Prozent. Die Eliminierung von Medienbrüchen – kein Abtippen von Zetteln mehr – reduziert den Verwaltungsaufwand insgesamt um etwa 30 Prozent. Diese Zeitgewinne bedeuten konkret: mehr abrechenbare Stunden oder schnellerer Feierabend.
Liquiditätsverbesserung durch beschleunigten Order-to-Cash-Zyklus zeigt sich deutlich im Cashflow. Digitale Belege ermöglichen Rechnungsstellung am selben Tag statt nach einer Woche. SEPA-Lastschrift und automatisches Mahnwesen reduzieren Zahlungsverzug. Betriebe berichten von zehn bis 15 Tagen verkürzter Zahlungsdauer – bei 100.000 Euro Jahresumsatz entspricht das einer Liquiditätsverbesserung von 2.700 bis 4.100 Euro.
Rechtssicherheit durch Automatisierung erfüllt DIN-Standards, GoBD-Anforderungen, DSGVO und Arbeitszeiterfassungspflicht ohne manuelle Kontrolle. Die Software dokumentiert gesetzeskonform und archiviert revisionssicher. Das reduziert Haftungsrisiken bei Gewährleistungsfällen und beschleunigt Betriebsprüfungen erheblich.
Transparenz durch einheitliche Datenbasis beseitigt Informationslücken zwischen Büro und Monteur. Push-Benachrichtigungen informieren sofort über Terminänderungen. Die Geschäftsleitung sieht Auslastung, offene Aufträge und Liquidität in Echtzeit statt mit Wochenverzögerung.
Zukunftssichere Architektur mit modernem Technology-Stack, monatlichen Updates und offener API verhindert technologische Sackgassen. Die Investition bleibt langfristig verwertbar, Integrationsmöglichkeiten wachsen kontinuierlich.
Herausforderungen bei der Nutzung:
Kein vollwertiges ERP-System bedeutet funktionale Lücken. Lohnbuchhaltung, komplexes Projektcontrolling mit Earned-Value-Analyse oder mehrdimensionale BI-Analysen fehlen. Betriebe mit solchen Anforderungen benötigen Zusatzsysteme oder müssen Abstriche machen.
Limitiertes Reporting bietet nur Basis-KPIs wie Umsatz, offene Aufträge und Auslastung. Custom-Reports mit individuellen Dimensionen sind nur rudimentär möglich. Detailanalysen erfordern Export nach Excel oder BI-Tools – ein Workaround, der den Automatisierungsgrad reduziert.
Integrations-Initialaufwand für individuelle API-Anbindungen erfordert Entwickler-Know-how oder externe Dienstleister. Standard-Connectoren decken gängige Anforderungen ab, aber spezielle Branchensoftware oder Legacy-Systeme benötigen Programmieraufwand. Dieser initiale Aufwand amortisiert sich langfristig, stellt aber eine Einstiegshürde dar.
Change-Prozess trifft auf Widerstand bei eingefahrenen Arbeitsweisen, besonders bei älteren Mitarbeitern oder langjährig beschäftigten Fachkräften. Die Umstellung von Papier auf Digital erfordert Umdenken und erzeugt temporäre Produktivitätsverluste während der Lernphase.
Datenmigrationsrisiko hängt stark von der Qualität der Altdaten ab. Schlechte Stammdaten verursachen Mehraufwand und Projektverzögerungen. Die Datenbereinigung ist aufwendig, aber unvermeidlich für erfolgreiche Migration.
Ja, die Offline-First-Architektur ermöglicht vollständiges Arbeiten ohne Netzverbindung. Alle Funktionen – Zeiterfassung, Serviceberichte, Fotos, Unterschriften – arbeiten lokal auf dem Gerät. Die Daten werden auf dem Smartphone oder Tablet gespeichert und bei Wiederverbindung automatisch synchronisiert. Die intelligente Konfliktauflösung erkennt, wenn zwei Nutzer denselben Auftrag offline bearbeitet haben, und ermöglicht manuelle Zusammenführung. Diese Funktion unterscheidet OOURS von reinen Cloud-Lösungen, die bei fehlendem Internet funktionsunfähig werden.
Für einen Betrieb mit fünf Mitarbeitern rechnen Sie mit zwei bis vier Wochen vom Erstkontakt bis zum produktiven Start. Die reine Unterstützung durch sinobit beträgt zwei bis drei Tage, aber intern benötigen Sie Zeit für Datenaufbereitung, Tests und Schulung – etwa einen Tag pro Woche über den gesamten Zeitraum. Die wichtigsten Faktoren: Qualität Ihrer Altdaten, Komplexität der gewünschten Integrationen und Verfügbarkeit Ihrer Mitarbeiter für Schulungen. Betriebe, die sich Zeit für gründliche Vorbereitung nehmen, erreichen stabileren Produktivbetrieb als Betriebe mit überstürztem Rollout.
DATEV und lexoffice haben fertige Standardschnittstellen, die ohne Programmieraufwand funktionieren. Für andere Systeme steht die REST-API zur Verfügung. Einfache Verbindungen lassen sich über Zapier oder ähnliche Low-Code-Plattformen herstellen – geeignet für Standardanwendungen wie QuickBooks oder Xero. Für komplexere Integrationen mit Legacy-Systemen oder spezieller Branchensoftware benötigen Sie Entwickler-Know-how oder externe Dienstleister. Die API-Dokumentation ist professionell aufbereitet und ermöglicht erfahrenen Entwicklern schnelle Integration.
Sie erhalten einen vollständigen Export Ihrer Daten in gängigen Formaten – Kundendaten, Aufträge, Rechnungen als CSV, Dokumente und Fotos als PDF und Bilddateien. sinobit löscht Ihre Daten nach dokumentiertem Löschkonzept innerhalb der gesetzlichen Fristen. Sie behalten immer die Datenhoheit und können die Exporte in andere Systeme importieren oder langfristig archivieren. Die Kündigungsfrist beträgt einen Monat zum Monatsende, sodass Sie flexibel bleiben.
Nein, für Großprojekte mit sechsstelligen Budgets, komplexer Ressourcenplanung mit Gantt-Charts, mehrstufigen Vorgangsketten oder BIM-Anforderungen ist OOURS nicht ausgelegt. Die Software richtet sich an klassisches Auftragshandwerk mit Projekten im vier- bis fünfstelligen Bereich und an Service-/Wartungsbetriebe. Wenn Ihr Kerngeschäft Großbaustellen mit Dutzenden Gewerken und monatelanger Laufzeit umfasst, benötigen Sie umfassendere Projektmanagement-Software mit Baustellensteuerung. OOURS glänzt bei vielen kleineren Aufträgen mit mobilem Außendienst, nicht bei wenigen komplexen Großprojekten.
Für volle Funktionalität empfehlen sich Smartphones mit iOS 13 oder höher beziehungsweise Android 8 oder höher. Geräte sollten mindestens 32 GB Speicher haben, da Fotos und Dokumente lokal zwischengespeichert werden. Eine 8-Megapixel-Kamera reicht für Dokumentationsfotos aus. Tablets eignen sich gut für Unterschriften und umfangreiche Serviceprotokolle. GPS-Funktion ist für die automatische Zeiterfassung notwendig. Ältere Geräte ab etwa fünf Jahren können Performance-Einschränkungen zeigen, besonders bei gleichzeitiger Nutzung mehrerer Apps. Robuste Outdoor-Smartphones oder Tablets mit IP68-Zertifizierung erhöhen die Langlebigkeit auf Baustellen erheblich.