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handwerkersoftware

Hacom | Handwerkersoftware | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

Hacom im Überblick + Entscheidungskriterien

Hacom

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
3.8
Bewertung
Handwerkersoftware
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch
4,5 h Test
30 Minuten Lesezeit

🟦 Funktionen – Was kann die Software?

Angebots- & Auftragswesen:

  • Angebotsassistent mit Gewerk-Vorlagen: Vorgefertigte Textbausteine und Kalkulationsansätze für SHK, Elektro, Maler und weitere Gewerke – Zeitersparnis bei Standardangeboten von bis zu 30%
  • Integrierte Vor- und Nachkalkulation: Automatischer Abgleich zwischen geplanten und tatsächlichen Kosten mit direkter Anzeige von Abweichungen
  • Projekt-Cockpit mit Meilenstein-Tracking: Übersicht über alle Teilprojekte und Bauabschnitte für größere Aufträge mit mehreren Gewerken

Einsatzplanung & Mobilität:

  • Mobile Tourenplanung mit Kartenintegration: Effiziente Disposition der Monteure mit automatischen Routenvorschlägen zur Fahrtzeit-Optimierung
  • Offline-fähige Baustellen-App: Dokumentation von Arbeitszeiten, Fotos und Materialerfassung ohne Internetverbindung – automatische Synchronisation bei verfügbarem Netz
  • Digitale Zeiterfassung: Direkte Buchung der Mitarbeiter auf Baustellen oder Projekte mit Echtzeitdaten für die Kalkulation

Materialwirtschaft & Beschaffung:

  • Intelligente Bestellvorschläge: Automatische Erkennung kritischer Lagerbestände mit Nachbestellungsempfehlungen
  • Lieferantenverwaltung mit Preisvergleich: Konditionenübersicht für schnelle Ermittlung des günstigsten Lieferanten
  • Integration von Branchenstandards: Direkter Import von Artikeldaten vom Großhändler via Datanorm oder UGS ohne manuelle Pflege

Abrechnung & Finanzen:

  • Automatisierte Rechnungserstellung: Umwandlung abgeschlossener Aufträge in Rechnungen per Klick mit PDF-Versand, ZUGFeRD oder Postversand
  • DATEV-Schnittstelle: Direkte Belegübergabe an den Steuerberater ohne doppelte Erfassung
  • Mahnwesen mit Zahlungsüberwachung: Automatische Überwachung offener Posten mit automatisiertem Mahnlauf

Dokumentation & Service:

  • Digitales Dokumentenmanagement: Zentrale Ablage aller Rechnungen, Pläne, Fotos und Protokolle direkt am Auftrag
  • Service-Vertragsverwaltung: Automatische Erinnerungen an Wartungstermine für wiederkehrende Umsätze
  • GoBD-konforme Archivierung: Rechtssichere Aufbewahrung aller Geschäftsunterlagen

Controlling & Auswertung:

  • Live-Dashboards für Deckungsbeiträge: Übersicht über die Rentabilität einzelner Projekte in Echtzeit
  • Vergleich Soll/Ist-Kalkulation: Analyse von Abweichungen zwischen Planung und Ausführung für zukünftige Optimierungen

🟨 Besonderheiten – Was macht Hacom einzigartig?

Modulbibliothek für über 15 Handwerksgewerke bildet die technische Grundlage der Software. Hacom liefert nicht eine generische Lösung für alle Branchen, sondern gewerkespezifische Stammdaten, Kalkulationshintergründe und Workflows für SHK-Installateure, Elektriker, Maler, Tischler, Dachdecker und weitere Gewerke. Die Funktionen sprechen die Fachsprache des jeweiligen Handwerks und bilden branchentypische Prozesse ab. Ein SHK-Betrieb findet andere Vorlagen und Kalkulationslogiken vor als ein Malerbetrieb.

Deutscher Standort mit ISO 27001-zertifiziertem Rechenzentrum sichert die vollständige Datenhoheit. Alle Kundendaten verbleiben im eigenen Hacom-Rechenzentrum in Deutschland, das nach dem internationalen Standard für Informationssicherheit zertifiziert ist. Diese Konstellation geht über die reine DSGVO-Compliance hinaus und bietet echte Datensouveränität. Betriebe, die mit sensiblen Kundendaten arbeiten oder öffentliche Auftraggeber beliefern, profitieren von dieser Sicherheitsarchitektur.

Aktiver Kundenbeirat steuert die Entwicklung durch regelmäßige Treffen mehrmals jährlich. Handwerker aus verschiedenen Gewerken entscheiden gemeinsam über die Priorisierung neuer Funktionen. Dieses Konzept führt zu praxisrelevanten Features statt Marketing-orientierter Funktionen. Vierteljährliche Updates halten die Software kontinuierlich auf aktuellem Stand und integrieren das Feedback aus der Anwendergemeinschaft.

Echte Offline-Fähigkeit der mobilen Apps unterscheidet Hacom von vielen Wettbewerbern mit reinen Web-Anwendungen. Die Baustellen-Apps erlauben vollständige Zeiterfassung, Fotodokumentation und Materialbuchung auch ohne Mobilfunkverbindung. Alle Daten werden automatisch synchronisiert, sobald wieder Netzverbindung besteht. Diese Architektur gewährleistet durchgängige Produktivität auf Baustellen in ländlichen Gebieten oder Kellern ohne Empfang.

Einschränkungen betreffen vor allem die Benutzeroberfläche und die Zielgruppengröße. Das Interface wird von manchen Anwendern als funktional, aber weniger modern im Vergleich zu reinen Cloud-Lösungen jüngerer Anbieter empfunden. Für sehr kleine Ein-Mann-Betriebe kann der Funktionsumfang überdimensioniert sein – hier existieren schlankere Alternativen mit geringerem Einarbeitungsaufwand.

🟩 Empfehlung – Wer sollte Hacom wählen?

SHK-Installateure mit 10-50 Mitarbeitern und Service-Fokus finden in Hacom eine passende Lösung. Betriebe mit mehreren Monteuren im Außendienst, die Wartungsverträge abwickeln und den Überblick über Material und Projekte benötigen, profitieren von der Tiefe in Tourenplanung, Materialwirtschaft und Service-Verwaltung. Die gewerkespezifischen Funktionen decken typische SHK-Anforderungen von der Heizungswartung bis zur Badplanung ab.

Elektrobetriebe mit 20-100 Mitarbeitern und eigener Fertigung erhalten die notwendige Funktionstiefe für komplexe Anforderungen. Betriebe, die neben Montagen auch im Schaltschrankbau oder in der Fertigung tätig sind, nutzen die BDE/MDE-Integration und die detaillierte Nachkalkulation. Die GAEB-Schnittstelle ermöglicht die Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen mit standardisiertem Datenaustausch.

Malerbetriebe mit 5-20 Mitarbeitern und hohem Dokumentationsbedarf profitieren von den mobilen Lösungen. Vorher-Nachher-Fotos, digitale Aufmaße und Abnahmeprotokolle lassen sich direkt in der App erfassen und am Auftrag speichern. Die ausgereiften mobilen Anwendungen funktionieren zuverlässig auch ohne permanente Internetverbindung – ein wesentlicher Vorteil bei der Arbeit in Gebäuden.

Wachsende Handwerksbetriebe mit Professionalisierungsbedarf finden eine skalierbare Plattform. Betriebe, die von Excel und Papier zu strukturierten Prozessen mit Controlling wechseln möchten, können mit Hacom vom 5-Mann-Betrieb bis zum 200-Mitarbeiter-Unternehmen mit mehreren Standorten wachsen. Der modulare Aufbau erlaubt schrittweise Erweiterung entsprechend dem Unternehmenswachstum.

Entscheidende Auswahlkriterien:

  • Funktionstiefe vs. Einfachheit: Hacom spielt seine Stärken bei mittlerer bis hoher Komplexität aus – Betriebe mit Anforderungen an Materialwirtschaft, Projektsteuerung und Nachkalkulation profitieren mehr als solche mit reinem Angebot-Rechnung-Bedarf
  • On-Premise vs. Cloud: Die Software bietet beide Betriebsmodelle – On-Premise bedeutet höhere Kontrolle, aber auch mehr IT-Aufwand und Anfangsinvestition gegenüber der sorglosen Cloud-Variante
  • Budget für Implementierung: Realistische Planung von 18-36 Monaten bis zur vollen Amortisation erforderlich – Datenmigration und Einarbeitung kosten Zeit und Geld
  • Mobile Anforderungen: Die ausgereifte Offline-Fähigkeit ist ein entscheidendes Unterscheidungsmerkmal für Betriebe mit vielen Mitarbeitern auf Baustellen ohne stabiles Internet

Details zur Handwerkersoftware: Hacom

Solide technische Architektur bildet das Fundament der Software. Hacom basiert auf einer .NET/SQL-Server-Architektur, die auch große Datenmengen und viele gleichzeitige Nutzer bewältigt. Diese technische Basis ist besonders für wachsende Betriebe relevant, die langfristig mit der Software arbeiten und steigende Anforderungen abbilden möchten.

Der modulare Aufbau ermöglicht einen gestaffelten Einstieg. Betriebe können mit dem Grundpaket bestehend aus Angebot, Rechnung und Zeiterfassung starten und nach Bedarf um Materialwirtschaft, BDE, erweiterte Disposition oder weitere Module erweitern. Diese Flexibilität reduziert die Anfangsinvestition und erlaubt organisches Wachsen mit den tatsächlichen Anforderungen.

Branchenstandards sind vollständig integriert und ermöglichen reibungslosen Datenaustausch. Die Software unterstützt GAEB für den Austausch mit Architekten und Bauämtern, UGS/Datanorm für Artikeldaten von Großhändlern sowie eRechnung in den Formaten ZUGFeRD und XRechnung für öffentliche Auftraggeber. Diese Standardisierung vermeidet manuelle Datenübertragungen und reduziert Fehlerquellen bei der Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern.

Wissenswertes zum Anbieter: Hacomplus GmbH

Über 35 Jahre Marktpräsenz seit 1987 signalisieren Stabilität und Kontinuität. Die Hacomplus GmbH mit Sitz in Hamburg gehört zu den etablierten Anbietern im deutschen Markt für Handwerkersoftware. Diese lange Marktpräsenz ist ein Indikator für wirtschaftliche Solidität – ein wichtiger Faktor bei der Wahl einer langfristigen Unternehmenssoftware.

Eigenes Entwicklungsteam in Deutschland sichert kurze Kommunikationswege und Branchenkenntnisse. Die Software wird nicht im Offshore-Modell entwickelt, sondern von einem deutschen Team mit direktem Kontakt zur Handwerksbranche. Jeder Kunde erhält einen festen Ansprechpartner, der die spezifischen Anforderungen des Gewerks kennt – kein anonymes Call-Center-Modell.

Technische Details & Integration

RESTful API für individuelle Integrationen steht zur Verfügung. Die Schnittstelle ermöglicht Anbindungen an Drittsysteme, und Partner erhalten Zugang zur Dokumentation. Out-of-the-box-Konnektoren zu großen Systemen wie SAP oder Salesforce existieren allerdings nicht – individuelle Entwicklung ist bei solchen Anforderungen notwendig.

Die DATEV-Schnittstelle als Standard spart wöchentlich erhebliche Zeit bei der Buchhaltung. Belege und Buchungsdaten lassen sich nahtlos an den Steuerberater übergeben, ohne manuelle Erfassung oder Medienbrüche. Diese Integration ist in den Standardpaketen enthalten und funktioniert bidirektional.

Das Hybrid-Modell bietet Wahlfreiheit beim Betriebskonzept. Betriebe entscheiden zwischen On-Premise mit eigenem Server, Cloud im Hacom-Rechenzentrum oder einer Mischform aus beiden Varianten. Die Architektur unterstützt alle Szenarien, wobei ein Wechsel zwischen den Modellen mit Planungsaufwand verbunden ist.

Kosten & Preismodell

On-Premise-Lizenzierung folgt dem klassischen Kaufmodell. Einmalige Lizenzkosten liegen zwischen 2.500 und 5.000 Euro pro Benutzer, abhängig von den gewählten Modulen. Hinzu kommt eine jährliche Wartungspauschale von etwa 18 Prozent der Lizenzkosten für Updates und Support. Dieses Modell bedeutet eine höhere Anfangsinvestition, bietet aber planbare Kosten über die Laufzeit.

Das SaaS/Cloud-Modell startet bei etwa 60 Euro pro Benutzer und Monat. Die geringere Einstiegshürde macht dieses Modell für kleinere Betriebe oder solche ohne eigene IT-Infrastruktur attraktiv. Bei einer Laufzeit von fünf Jahren erweist sich die Cloud-Variante meist als günstiger als On-Premise mit umfangreicher Modulausstattung.

Realistische Gesamtbetriebskosten (TCO) für einen Betrieb mit zehn Benutzern liegen über fünf Jahre zwischen 60.000 Euro in der SaaS-Variante und 175.000 Euro bei On-Premise mit hoher Modulausstattung. Häufig unterschätzt werden die Kosten für Datenbereinigung vor der Migration sowie die interne Projektzeit für Einführung und Schulung. Diese verdeckten Kosten sollten mit 15-25 Prozent der Lizenzkosten kalkuliert werden.

Migration & Umstieg auf Hacom

Standard-Importskripte für gängige Systeme reduzieren den Migrationsaufwand erheblich. Für verbreitete Lösungen wie Lexware, WinWorker oder Excel existieren vorgefertigte Migrationsroutinen, die Stammdaten und teilweise auch Bewegungsdaten übernehmen können. Diese Skripte sparen gegenüber manueller Datenmigration mehrere Wochen Aufwand.

Realistische Projektlaufzeiten hängen stark von der Betriebsgröße ab. Kleine Betriebe bis 10 Mitarbeiter benötigen typischerweise 1-3 Monate vom Projektstart bis zum Go-Live. Mittlere Betriebe bis 50 Mitarbeiter sollten 3-6 Monate einplanen, größere Unternehmen ab 50 Mitarbeitern rechnen mit 6-12 Monaten Projektlaufzeit. Diese Zeiträume beinhalten Datenbereinigung, Systemkonfiguration, Schulungen und Parallelbetrieb.

Kritischer Erfolgsfaktor ist das Commitment der Unternehmensführung. Projekte scheitern selten an der Software selbst, sondern am Change-Management. Das Top-Management muss hinter dem Projekt stehen und ausreichend Zeit für Schulungen sowie Datenbereinigung freigeben. Ohne diese organisatorische Unterstützung bleibt selbst die beste Software unter ihren Möglichkeiten.

Vorteile und Herausforderungen im Überblick

Vorteile:

  • Gewerkespezifische Funktionstiefe spart täglich Zeit bei Angebotserstellung, Kalkulation und Abrechnung durch branchenoptimierte Workflows
  • Rechtssicherheit auf mehreren Ebenen durch GoBD-Zertifizierung, VOB-Konformität und ISO 27001-zertifiziertes Rechenzentrum
  • Offline-fähige mobile Apps sichern Produktivität auch in Funklöchern und Gebäuden ohne Mobilfunkempfang
  • Modulare Skalierbarkeit ermöglicht Wachstum vom Kleinbetrieb zum Unternehmen mit mehreren Standorten
  • Deutsche Datenhaltung mit vollständiger Kontrolle über Speicherort und Zugriff auf sensible Geschäftsdaten
  • Aktive Anwendergemeinschaft mit Mitsprache bei der Feature-Entwicklung durch den Kundenbeirat

Herausforderungen:

  • Einarbeitungsaufwand von 2-3 Tagen Basisschulung plus mehreren Wochen bis zur vollständigen Routine – Produktivitätseinbußen in der Anfangsphase sind einzuplanen
  • Benutzeroberfläche funktional stark, aber optisch weniger modern als neue Cloud-Konkurrenten mit aktuellen Design-Standards
  • Keine native E-Commerce-Integration – Betriebe mit eigenem Webshop benötigen Zusatzlösungen für die Anbindung
  • Überdimensionierung für Kleinstbetriebe – Funktionsumfang und Investition rechnen sich erst ab etwa 5 Mitarbeitern
  • Initiale Komplexität durch umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten, die zu Beginn überwältigend wirken können
  • On-Premise-Aufwand bei Wahl dieser Variante für Server-Betrieb, Backups und Updates

Häufig gestellte Fragen zu Hacom

Kann ich mit nur einem Modul starten und später erweitern?

Ja, der modulare Aufbau erlaubt einen gestaffelten Einstieg. Betriebe können mit dem Grundpaket aus Angebotswesen, Rechnungsstellung und Zeiterfassung beginnen und später um Materialwirtschaft, erweiterte Disposition, BDE oder andere Module erweitern. Die Module sind technisch so konzipiert, dass sie nahtlos in die bestehende Installation integriert werden können. Diese Flexibilität ermöglicht eine Investition entsprechend dem tatsächlichen Bedarf und reduziert die Anfangshürde.

Funktioniert die App wirklich offline auf der Baustelle?

Ja, die Baustellen-Apps bieten volle Funktionalität ohne Internetverbindung. Mitarbeiter können Arbeitszeiten erfassen, Fotos zur Dokumentation aufnehmen und Materialverbräuche buchen, auch wenn kein Mobilfunknetz verfügbar ist. Alle Daten werden lokal auf dem Gerät gespeichert und automatisch synchronisiert, sobald wieder Netzverbindung besteht. Diese Offline-Fähigkeit unterscheidet Hacom von vielen Wettbewerbern mit reinen Web-Anwendungen, die dauerhaft Internet benötigen.

Wie lange dauert die Einführung wirklich bis zum produktiven Betrieb?

Für einen typischen Betrieb mit 15 Mitarbeitern sollten 3-4 Monate vom Kick-off bis zum produktiven Go-Live eingeplant werden. Diese Zeit umfasst die Datenbereinigung und Migration, Systemkonfiguration, mehrere Schulungstermine und eine Phase des Parallelbetriebs. Nach dem Go-Live folgt üblicherweise eine mehrwöchige Hypercare-Phase mit intensiverer Betreuung. Kleinere Betriebe können die Einführung in 6-8 Wochen schaffen, während größere Unternehmen bis zu 12 Monate benötigen können.

Was passiert mit meinen Daten, wenn Hacom vom Markt verschwindet?

Bei über 35 Jahren Marktpräsenz und solider Kundenbasis ist ein Marktaustritt unwahrscheinlich. Für den Fall einer Geschäftsaufgabe unterscheiden sich die Szenarien nach Betriebsmodell: Bei On-Premise verbleibt die Software auf dem eigenen Server und kann weiterbetrieben werden, solange das Betriebssystem funktioniert. Bei der Cloud-Variante sollten regelmäßige Datenexporte durchgeführt werden. Hacom bietet Exportfunktionen für alle wesentlichen Daten in standardisierten Formaten, die auch von anderen Systemen importiert werden können.

Ist Hacom für meinen Ein-Mann-Betrieb geeignet?

Für Einzelunternehmer oder Kleinstbetriebe mit unter drei Mitarbeitern ist Hacom in der Regel überdimensioniert. Der Funktionsumfang und die damit verbundene Komplexität sowie die Investition rechnen sich in dieser Größenordnung meist nicht. Einfachere Cloud-Tools oder spezialisierte Branchenlösungen für Kleinstbetriebe bieten ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Hacom entfaltet seine Stärken ab etwa 5 Mitarbeitern, wenn Prozesseffizienz, Materialwirtschaft und Projektcontrolling relevant werden.

Welche Schnittstellen zu Großhändlern sind verfügbar?

Hacom unterstützt die Branchenstandards Datanorm und UGS für den elektronischen Artikeldatenaustausch mit Großhändlern. Diese Formate ermöglichen den Import von Artikelstammdaten, Preisen und Verfügbarkeiten direkt in die Software ohne manuelle Erfassung. Die meisten großen Großhändler im SHK-, Elektro- und Baubereich bieten ihre Kataloge in diesen Formaten an. Für spezifische Großhändler sollte im Vorfeld geprüft werden, ob diese die entsprechenden Schnittstellen unterstützen.