Echtzeit-Disposition mit Drag-&-Drop-Gantt Grafische Übersicht aller Aufträge ermöglicht manuelle Umplanung oder automatische Optimierung nach SLA und Skillset.
Automatische SLA-Alerts & Eskalationsketten Das System warnt bei drohender Fristüberschreitung und benachrichtigt automatisch Vorgesetzte bei kritischen Verzögerungen.
Automatische Priorisierung nach Kriterien Intelligente Auftragsvergabe berücksichtigt SLA-Fristen, Einsatzgebiete, Techniker-Qualifikationen und aktuelle Verfügbarkeit.
Offlinefähige Mobile App (iOS/Android) Techniker arbeiten auch ohne Internetverbindung produktiv und synchronisieren Daten automatisch bei Wiederherstellung der Verbindung.
Barcode-Scanner & Fotointegration Ersatzteile werden per Scan erfasst, Dokumentationen entstehen direkt vor Ort ohne Medienbrüche.
Digitale Checklisten & Prüfprotokolle Strukturierte Fehlerkataloge ersetzen Papierformulare und generieren automatisch Protokolle für Compliance-Anforderungen.
Skill-Matching & Verfügbarkeitsprüfung Das System prüft automatisch, ob zugewiesene Techniker die erforderlichen Qualifikationen besitzen und zeitlich verfügbar sind.
Routen- & Tourenoptimierung (Basis) Fahrstrecken und Zeitfenster werden optimiert; für komplexe Multi-Constraint-Szenarien sind externe Lösungen empfohlen.
Kapazitätsplanung mit Echtzeit-Update Disponenten sehen die aktuelle Auslastung jedes Technikers visuell und vermeiden automatisch Überlastungen.
Ersatzteil-Bestandsverwaltung auf Gerät Techniker sehen verfügbare Teile vor Ort, Nachbestellungen werden automatisch bei Unterschreitung von Mindestbeständen ausgelöst.
Lagerverwaltung mit Chargen-Verfolgung Ersatzteile sind im System vollständig nachverfolgbar, Verbrauch wird automatisch beim Auftrag gebucht.
Intervall- & zustandsbasierte Wartungspläne Wartungsaufträge entstehen automatisch nach festgelegten Zeitintervallen oder auf Basis von Sensordaten.
Kunden- & Vertragsmanagement Vertragsdaten, Abrechnungsvorlagen und Service-Historie sind zentral verfügbar und mit Aufträgen verknüpft.
Standard-Dashboards mit KPIs Auftragsdurchsatz, Reisezeiten, First-Time-Fix-Rate und SLA-Einhaltung sind live sichtbar und auswertbar.
Vorkonfigurierte SAP-Schnittstelle Aufträge, Materialien und Kundendaten aus SAP ECC/S4 synchronisieren automatisch ohne umfangreiche API-Programmierung.
Die vorkonfigurierten Connectoren zu SAP-Systemen ermöglichen einen nahtlosen Datenfluss vom Auftrag über die Feldarbeit bis zur Abrechnung. Unternehmen sparen 40–60% der üblichen Integrationskosten im Vergleich zu generischen REST-API-Lösungen. Der Aufwand für Entwicklung und Testing reduziert sich erheblich.
Diese Stärke spielt allerdings nur in SAP-Umgebungen aus. Unternehmen ohne SAP-Backend benötigen die Standard-REST-API-Integration, wodurch der Kostenvorteil entfällt.
Die Lösung lässt sich schrittweise erweitern: Heute Field Service Management, morgen zusätzlich Anlagenverwaltung (EAM), übermorgen Qualitätsmanagement (QM) oder Qualitätssicherung (CAQ). Alle Module stammen aus einer integrierten Suite ohne Systemwechsel. Die durchschnittliche Amortisationszeit liegt unter 18 Monaten.
Jedes zusätzliche Modul verursacht jedoch Lizenz- und Implementierungskosten. Der starke SAP-Fokus macht die Lösung weniger attraktiv für isolierte Einzellösungen außerhalb dieser Systemlandschaft.
Fachabteilungen passen Workflows, Formulare und Prozesse selbstständig an, ohne auf IT-Ressourcen warten zu müssen. Das spart nach dem Go-Live etwa 30% Back-Office-Aufwand und beschleunigt Anpassungen an geänderte Anforderungen erheblich.
Komplexe Multi-System-Logiken oder maßgeschneiderte Algorithmen erfordern dennoch IT-Expertise. Die Low-Code-Umgebung stößt bei hochspezialisierten Automatisierungen an Grenzen.
Unternehmen wählen zwischen Cloud-Betrieb für schnelle Skalierung, On-Premise für strenge Datenschutzanforderungen oder Hybrid-Modellen. Die AWS-Infrastruktur in der DACH-Region sichert deutsche Datensouveränität.
Der Hybrid-Betrieb erhöht allerdings die operative Komplexität. On-Premise-Installationen erfordern eigene IT-Infrastruktur und entsprechende Ressourcen für Wartung und Updates.
SAP-Mittelstand mit Außendienst (100–1.000 Techniker) Diese Unternehmen profitieren maximal von der nahtlosen SAP-Integration. Die Investition amortisiert sich schnell, da keine aufwendige API-Entwicklung notwendig ist und Prozesse durchgängig automatisiert ablaufen.
Maschinenbau, Energie, Telekom mit Serviceorganisation Branchen mit komplexen Wartungsplänen, mehreren Servicestandorten und hohem Dokumentationsbedarf finden in der Kombination aus Field Service Management und optionalem EAM-Modul eine passende Lösung für ihre spezifischen Anforderungen.
Medizintechnik & Gebäudetechnik (Compliance-Anforderungen) Die ISO-27001-Zertifizierung, digitale Audit Trails und GxP-Readiness des QM-Moduls erfüllen strenge regulatorische Vorgaben. GDPR-Konformität ist standardmäßig gewährleistet.
Dezentrale Service-Netzwerke mit Funkloch-Betrieb Die robuste Offline-Funktionalität der Mobile App sichert Produktivität auch bei schwacher Netzabdeckung. Die lokale AWS-Region minimiert Latenzprobleme bei bestehender Verbindung.
SAP-Integration erforderlich: Bei vorhandenem SAP-Backend ist mfr® FSM erste Wahl. Nutzen Unternehmen primär Salesforce oder Microsoft Dynamics, bieten sich Alternativen wie ServiceMax oder Viasat an.
Geplante Erweiterung zu EAM/QM/CAQ: Der modulare Baukasten vermeidet spätere Systemmigrationen. Wer nur isoliertes Field Service Management ohne Erweiterungsperspektive sucht, findet eventuell günstigere Spezialisten.
Offline-Mobil + schwache Netzqualität: Der bewährte Offline-Core ist ein Alleinstellungsmerkmal. Bei durchgängig stabiler Netzverbindung ist dieser Vorteil weniger relevant.
Low-Code-Anpassungen durch Fachabteilung: Die Selbstständigkeit der Fachabteilungen reduziert IT-Abhängigkeit und beschleunigt ROI. Wer maximale Standardisierung bevorzugt, findet bei ClickSoftware oder SAP FSM alternative Ansätze.
Unternehmensgröße: 100–5.000+ Service-Techniker: Die Lösung skaliert nachweislich in dieser Bandbreite. Organisationen mit weniger als 50 Mitarbeitern zahlen möglicherweise für nicht benötigte Funktionstiefe.
Routing-Komplexität: Die Basis-Routenoptimierung genügt für einfache Tourenplanung. Bei hochkomplexen Abhängigkeiten zwischen Aufträgen oder engen Zeitfenstern ist eine Spezial-Engine wie ClickSoftware Advanced Routing notwendig.
mfr® Field Service Management ist eine modulare, SAP-zentrierte Lösung für mittelständische bis große Unternehmen mit eigener Serviceorganisation. Die Software deckt den kompletten Servicezyklus ab: Auftragsmanagement, Techniker-Disposition, mobile Feldarbeit, Ersatzteilverwaltung bis zur nahtlosen Abrechnungsintegration. Die Besonderheit liegt in der Erweiterbarkeit um EAM (Anlagenverwaltung), QM (Qualitätsmanagement) und CAQ (Qualitätssicherung) – alle Module aus einer integrierten Suite.
Manuelle, fehleranfällige Dispositionsplanung wird durch Echtzeit-Gantt mit intelligenter Priorisierung ersetzt. Disponenten gewinnen täglich 2–3 Stunden für strategische Aufgaben statt für Planungskleinkram. Papierformulare im Außendienst gehören der Vergangenheit an – digitale Checklisten mit Foto- und Barcode-Erfassung entstehen direkt vor Ort. Lange Reisezeiten und teure Stillstände reduzieren sich durch Routenoptimierung und Skillmatching deutlich.
Verzögerungen bis zur Abrechnung entfallen durch direkten SAP-Link. Materialerfassung und Stundenabrechnung laufen automatisch. Techniker dokumentieren vor Ort statt im Büro nachträglich. Service-Leitungen erhalten echte KPI-Sichtbarkeit für SLA-Einhaltung statt Excel-Tabellen.
Realistische Kennzahlen aus Kundenprojekten zeigen 20% weniger Reisezeit durch optimierte Tourenplanung. Der Back-Office-Aufwand sinkt um etwa 30% durch Automatisierung und digitale Workflows. Die First-Time-Fix-Rate steigt um 15–25%, weil Techniker mit besseren Informationen und korrektem Material zum Einsatz kommen. Diese Verbesserungen amortisieren Investitionen typischerweise innerhalb von 18 Monaten.
Die Simplias GmbH mit Sitz in München wurde 2015 gegründet und beschäftigt rund 50 Mitarbeiter. Das Unternehmen positioniert sich als spezialisierter Nischenplayer im DACH-Markt für integrierte Servicemanagement- und Qualitätslösungen. Der Fokus liegt klar auf SAP-Umgebungen und Industrieunternehmen aus Branchen mit hohem Dokumentationsbedarf wie Maschinenbau, Energie und Medizintechnik.
Die Entwicklung folgt agilen Prinzipien mit Scrum-Methodik. Ein eigenes UX-Team stellt Benutzerfreundlichkeit in den Mittelpunkt. Pro Jahr erscheinen zwei Hauptreleases, die öffentliche Produktroadmap im Community-Portal schafft Transparenz. Branchenexperten arbeiten eng mit Entwicklern zusammen, was Funktionslücken zu Marktanforderungen minimiert.
Die kleine Mannschaftsgröße bedeutet allerdings begrenzte Ressourcen für geografische Expansion und hochspezialisierte Features. Fortgeschrittene KI-Funktionen für prädiktive Wartung befinden sich noch in der Entwicklung. Unternehmen mit globalen Anforderungen könnten an Grenzen stoßen.
Das beworbene 24/7-Support-Modell zeigt laut Nutzerfeedback eine mittlere Erreichbarkeit mit durchschnittlich 8 Stunden Lösungszeit. Zwischen Marketingversprechen und Praxis besteht erkennbar eine Lücke. Entscheider sollten vor Vertragsabschluss präzise SLAs verhandeln und zwischen kritischen (Systemausfall) und unkritischen (UI-Fragen) Anfragen differenzieren.
Der echte Mehrwert liegt in deutscher Sprache und lokalen Beratern. Für den deutschsprachigen Mittelstand ist die Nähe zu Entwicklung und Fachberatern ein klarer Vorteil gegenüber globalen Anbietern mit generischen Support-Centern.
Die Architektur basiert auf .NET-Microservices, ist Container-Ready und bietet REST-APIs. Das Cloud-native Design ermöglicht hohe Skalierbarkeit, elastische Ressourcennutzung auf AWS in der DACH-Region und Ausfallsicherheit durch dezentrale Services. Die Zukunftsfähigkeit für IoT- und KI-Integration ist technisch angelegt. Als Datenbank kommt MS SQL Server ab Version 2016 zum Einsatz.
Die Mobile Apps für iOS und Android sind offlinefähig mit lokalem Datenbestand. Techniker können 1–2 Tage ohne Netzverbindung arbeiten – Aufträge, Checklisten und Basismaterialdaten sind lokal verfügbar. Bei längeren Funklöchern oder sehr volatilen Daten (z.B. tägliche Preisänderungen) stoßt die Offline-Funktionalität an Grenzen. Vor dem Rollout sollten Feldtests in netzarmen Gebieten durchgeführt werden.
Zu SAP ECC/S4 existieren vorkonfigurierte Connectoren, die minimale API-Programmierung erfordern. Für Microsoft Dynamics 365 und Infor sind Standardconnectoren vorhanden. Custom-Systeme lassen sich über offengelegte REST-APIs anbinden. Die Lösung erfüllt ISO 27001, ist GDPR-konform und nutzt TLS 1.2+ Verschlüsselung mit rollenbasiertem Zugriff.
Das Reporting beschränkt sich auf Standard-KPIs. Für individuelle Business-Intelligence-Anforderungen müssen externe Tools wie Power BI oder Tableau angebunden werden, was Zusatzkosten von etwa 5.000–10.000 Euro für Setup verursacht. Die Routenoptimierung deckt Basisszenarien ab – Fahrstrecke und Zeitfenster werden optimiert. Für komplexe Multi-Constraint-Szenarien wie Offshore Oil & Gas ist eine Speziallösung wie ClickSoftware Advanced Routing empfohlen, die etwa 30.000–50.000 Euro jährlich zusätzlich kostet.
mfr® Field Service Management bietet drei Lizenzierungsmodelle. Die Cloud-Subscription startet ab 65 Euro pro User und Monat, umfasst Hosting und Support und ermöglicht flexible Skalierung. On-Premise-Lizenzen beginnen einmalig ab 12.000 Euro pro Modul (FSM, EAM, QM, CAQ einzeln wählbar) mit jährlicher Wartung von 18–22% auf die Lizenzkosten. Hybrid-Modelle kombinieren beide Betriebsarten, etwa Cloud für Mobile und On-Premise für ERP-Kerne.
Die Gesamtkosten über 3–5 Jahre setzen sich aus Software, Implementierung und Betrieb zusammen. Die Implementierungskosten liegen bei etwa 20–25% der jährlichen Lizenzkosten. Die Implementierungsdauer beträgt 6–12 Monate plus 1–3 Monate Pilotphase. Der interne und externe Ressourcenbedarf summiert sich auf etwa 150–200 Manntage.
Laut Kundenbefragung amortisiert sich die Investition unter 18 Monaten – eine sehr gute Quote. Treiber des Return on Investment sind 20% Reisezeit-Reduktion, 30% Back-Office-Kostensenkung und höhere First-Time-Fix-Rate mit direktem Umsatzeffekt durch schnellere Störungsbehebung.
Datenbereinigung vor der Migration wird häufig unterschätzt. Schlechte Altdaten verursachen viel manuellen Aufwand – Duplikate entfernen, Kundendaten vervollständigen, verwaiste Aufträge löschen. Dieser Prozess kann 10–15% der Projektzeit beanspruchen. Integrationen zu Drittsystemen außerhalb der Standard-Connectoren werden oft unterschätzt. API-Entwicklung kann 200–500 Manntage kosten.
Reporting-Lücken führen zu zusätzlichen BI-Lizenzkosten. Wenn Advanced Routing nötig wird, entstehen Kosten von 30.000–50.000 Euro jährlich für externe Routing-Engines. Im Preis-Leistungs-Vergleich liegt mfr® FSM günstiger als ServiceMax oder ClickSoftware, vergleichbar mit IFS Field Service – für SAP-Kunden die beste Preis-Integrations-Ratio.
Die Migration folgt typischerweise einer Phased-Rollout-Strategie. In der Pilotphase von 1–3 Monaten werden 1–2 Regionen oder Teams zur Validierung und Schulung einbezogen. Der anschließende Rollout erfolgt in Wellen über 6–12 Monate auf die gesamte Organisation. Datenübernahme aus Alt-Systemen erfolgt via CSV/Excel, Standard-ETL-Jobs oder SAP-Migrationstools.
Die Altdaten-Aufbereitung ist kritisch für den Erfolg. Duplikate, fehlende Kundendaten und verwaiste Aufträge müssen entfernt werden. Dieser Prozess dauert 10–15% der Projektzeit und sollte nicht unterschätzt werden. Eine saubere Datenbasis verhindert Probleme im Produktivbetrieb und beschleunigt die Akzeptanz.
Early Involvement von Key-Usern – Disponenten und erfahrenen Technikern – ist essentiell, nicht erst beim Go-Live. Umfangreiche Workshops und E-Learning vor dem Rollout schaffen Vertrautheit. Simplias bietet Vor-Ort-Training, Online-Schulungen und ein E-Learning-Portal an.
Schnelle Erfolge sollten kommuniziert werden: "Keine Papierformulare mehr in der ersten Woche" oder "Techniker sparen täglich 30 Minuten Dokumentationszeit". Solche Botschaften fördern Akzeptanz. Ein dedizierter Support in den ersten 100 Tagen für Troubleshooting ist unverzichtbar.
Erfolgreiche Projekte haben einen starken internen Projektleiter, führen frühzeitige Test-Phasen mit Technikern im Außendienst durch und setzen realistische Ziele – nicht alles muss in Version 1.0 perfekt sein. Häufige Risiken sind Unterschätzung der Schulungszeit, Widerstände von Technikern gegen die mobile App bei schlechtem Funknetz (Offline-Modus korrekt trainieren!) und unzureichende Ressourcenfreigabe in Schlüsselphasen. Bei guter Planung liegt die Amortisationszeit unter 18 Monaten, bei schlecht koordiniertem Rollout über 24 Monaten.
mfr® Field Service Management bietet Disponenten Echtzeit-Transparenz statt reaktivem Arbeiten. Die Planung wird datengesteuert, manuelle Aufwände entfallen weitgehend. Mobile Offline-Arbeit sichert Produktivität auch ohne Signal – Techniker in Funklöchern bleiben produktiv, Synchronisation erfolgt automatisch bei Wiederherstellung.
Papierlose digitale Dokumentation eliminiert verlorene Formulare und schafft automatische Audit Trails für Compliance-Anforderungen in Medizintechnik und Energie. Automatische SLA-Alerts und Eskalationen erkennen Fristüberschreitungen proaktiv, Service-Qualität wird verlässlich messbar.
Die SAP-Integration minimiert Integrationsaufwand um 40–60% gegenüber API-Programmierung. Aufträge, Materialien und Abrechnung laufen nahtlos synchron. Ersatzteillogistik auf dem mobilen Gerät verhindert Zeitverlust durch Materialsuche und erhöht die First-Time-Fix-Rate spürbar.
Low-Code-Anpassungen ohne IT-Bottleneck ermöglichen der Fachabteilung selbstständige Workflow-Änderungen. Die Adaption an neue Anforderungen beschleunigt sich deutlich. Der modulare Ausbau zu EAM, QM und CAQ vermeidet spätere Systemwechsel und reduziert Tech-Debt.
Mobile App-Sync-Verzögerungen bei schlechtem Signal entstehen durch umfangreiche Offline-Daten kombiniert mit schwacher Verbindung. Workaround: Offline-Daten-Fenster klein halten (nur aktueller Tag), regelmäßiges manuelles Resync trainieren.
Der Reporting-Editor ist für komplexe Business Intelligence zu begrenzt. Die Software konzentriert sich auf Standard-KPIs. Lösung: Parallel Power BI oder Tableau einsetzen, REST-API für Datenexport nutzen – Setup kostet etwa 5.000–10.000 Euro.
Die Routenoptimierung deckt nur Basisszenarien ab, keine erweiterten Optimierungen für hochkomplexe Touren. Für Multi-Stop-Dependencies: ClickSoftware oder Viasat Routing-Engine via REST-API integrieren – Kosten etwa 30.000–50.000 Euro jährlich.
Support-SLAs zeigen Praxis-Lücken zwischen Marketing und Realität. Ein 50-Mitarbeiter-Unternehmen skaliert mit Support-Kapazität schwierig. Vorab SLA-Verhandlung mit Klassifizierung kritisch/unkritisch durchführen, lokale Supportpartner prüfen.
Datenqualität im Altsystem bremst Migrationen. Jahrelange manuelle Erfassungen enthalten Fehler. 6–8 Wochen Data-Cleaning-Projekt vor Migration starten, Duplikate und Kundendaten deduplizieren.
Techniker-Widerstand gegen neue App entsteht aus Sorge um Komplexität, besonders bei älteren Mitarbeitern. Gamification in der App (Badges für Fehlerfreiheit), Early-Adopter-Programme und deutliche Reduktion der Administrativarbeit zeigen Vorteile.
Cloud-Kosten bei sehr vielen Nutzern eskalieren: 65 Euro pro User mal 500 Techniker ergeben 390.000 Euro jährlich. Ab 300+ Nutzern: On-Premise oder Hybrid prüfen – 300.000–500.000 Euro Capex, dann 18–22% Support.
Funktioniert mfr® FSM auch ohne SAP? Ja, aber mit reduziertem Mehrwert. REST-APIs erlauben Anbindung an beliebige ERP-Systeme, ohne vorkonfigurierte SAP-Connectoren entsteht jedoch Integrationsaufwand von etwa 200–400 Manntagen. Für Nicht-SAP-Umgebungen sind ServiceMax (Salesforce-native) oder ClickSoftware besser geeignet.
Wie offline-safe ist die Mobile App wirklich? Die App arbeitet robust 1–2 Tage ohne Netz – Aufträge, Checklisten und Basismaterialdaten sind lokal verfügbar. Bei längerem Funkloch oder sehr volatilen Daten (täglich wechselnde Preise) erreicht die Offline-Funktionalität Grenzen. Vor dem Rollout sollten Feldtests in netzarmen Gebieten durchgeführt werden.
Brauche ich externe Beratung für die Implementierung? Für 100–500 Techniker ist externe Beratung empfohlen. Simplias bietet Implementierungspartner an. Größere Projekte mit 5.000+ Technikern benötigen oft externe Strategie-Beratung wie Accenture. Kleine Teams unter 50 Mitarbeitern können mit Simplias-Hotline selbst implementieren, was jedoch länger dauert.
Kann ich von Papier/Excel direkt zu mfr® FSM wechseln? Ja, aber mit Vorsicht. Papierhistorien sind oft unstrukturiert. Eine klare Startlinie empfiehlt sich (z.B. "ab 01.01.2024 mfr® FSM"). Altdaten sollten nur für Kundenhistorie und Referenzen migriert werden, nicht für aktive Aufträge.
Wie lange dauert ein typisches Projekt? Pilotphase 1–3 Monate, Vollrollout 6–12 Monate abhängig von Unternehmensgröße und Integrationskomplexität. Gesamtprojektaufwand: 150–200 Manntage intern plus extern. Mit Low-Code-Ansatz oft schneller als traditionelle Systeme.
Was kostet mfr® FSM insgesamt mit Implementierung? Grobe TCO über 3 Jahre für 200 Cloud-Nutzer: Lizenzen (€65 × 200 × 36 Monate) plus Implementation (€100.000–150.000) plus Support (€80.000) ergibt etwa €700.000–750.000. On-Premise für 200 Nutzer: Module (€12.000 × Anzahl) plus Implementation (€150.000–200.000) plus 3-Jahres-Support (€50.000–80.000) ergibt etwa €350.000–450.000. ROI meist unter 18 Monaten.
Gibt es Zertifizierungen und Compliance? Ja: ISO 27001 für Informationssicherheit, GDPR für EU-Datenschutz, AWS-DACH-Hosting für Datensouveränität. Für Medizintechnik und Pharma ist das QM-Modul GxP-ready. Offshore Oil & Gas oder extrem reglementierte Branchen sollten vorab einen Compliance-Check mit Simplias durchführen.
Kann ich die Software später erweitern? Ja, das ist die Kernstärke. Der modulare Baukasten ermöglicht schrittweise Erweiterung. Beispiel: Jahr 1 nur FSM, Jahr 2 plus EAM (Anlagenverwaltung), Jahr 3 plus QM (Qualität). Kein Systemwechsel nötig – alles aus einer Suite.
Wie sieht der Support in der Praxis aus? Die 24/7-Hotline mit 4-Stunden-SLA wird beworben, Nutzerfeedback zeigt aber mittlere Erreichbarkeit mit durchschnittlich 8 Stunden Lösungszeit. Vorab SLA für kritische (Systemausfall) versus unkritische Anfragen (UI-Frage) verhandeln. Deutsche Hotline und lokale Supportpartner sind ein Plus.
Reicht die Basis-Routenoptimierung? Für einfache Tourenplanung mit 10–20 Aufträgen täglich und klaren Zeitfenstern ja. Für Mega-Flotten (500+ Fahrzeuge), abhängige Aufträge oder Dynamic Routing (Echtzeit-Umplanung) ist Advanced Routing von ClickSoftware oder Viasat via API nötig – Zusatzkosten etwa 30.000–50.000 Euro jährlich.
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