Terminplanung & Dispatch-Board – Drag-&-Drop-Oberfläche zeigt Verfügbarkeiten und verhindert Doppelbuchungen automatisch.
GPS-Tracking & Routenoptimierung – Echtzeit-Standorte aller Techniker und intelligente Wegplanung reduzieren Fahrtzeiten messbar.
Wiederkehrende Aufträge & Abonnements – Einmal einrichten, automatisch planen ohne manuelle Wiederholung oder Terminkonflikt.
Online-Buchungsportal – Kunden wählen selbst Zeitfenster, System bestätigt automatisch und erinnert vor Termin.
Automatisierte SMS/E-Mail-Erinnerungen – Reduziert No-Shows um 30 Prozent und verbessert Termintreue deutlich.
Team-Messaging & Push-Notifications – Interne Echtzeit-Abstimmung ermöglicht schnelle Problemlösung direkt beim Kunden vor Ort.
Mobile App mit Offline-Modus – Vollständige Dateneingabe ohne Internetverbindung, automatische Synchronisierung bei Verbindung.
Job-Checklisten, Fotos & Anhänge – Digitale Dokumentation ersetzt Papier, liefert Beweise für erbrachte Leistungen.
Zeiterfassung & Mitarbeiterauslastung – Stoppuhrfunktion und Soll-Ist-Vergleich optimieren Planung und Ressourceneinsatz.
Angebots- & Kostenvoranschläge – Anpassbare Vorlagen mit PDF-Export und digitaler Unterschrift direkt vor Ort.
Automatisierte Rechnungen & Online-Zahlungen – Beschleunigt Zahlungseingang um 1–2 Tage und reduziert Verwaltungsaufwand.
Kundenverwaltung (CRM) – Zentrale Kontakthistorie mit Standorten, Zahlungsverhalten und automatischer Erkennung von Einsatzlücken.
Reporting-Dashboards – Übersicht über Umsätze, Auslastung, freie Zeitfenster und ROI-Kennzahlen auf einen Blick.
Die mobile App funktioniert vollständig ohne Internetverbindung. Techniker können Checklisten abhaken, Fotos aufnehmen und Unterschriften erfassen – alles wird lokal gespeichert und synchronisiert automatisch bei Verbindung. Dies ist besonders wertvoll in ländlichen Gebieten, Tiefgaragen oder überall dort, wo Mobilfunkempfang unzuverlässig ist. Im direkten Vergleich zu Housecall Pro, das primär online arbeitet, bietet Jobber hier einen messbaren Produktivitätsvorteil.
Einschränkung: Die Offline-Funktionalität erfordert regelmäßige Synchronisierung. Bei tagelanger Arbeit ohne Verbindung können Datenkonflikte entstehen.
Rechnungen, Zahlungen und Kundendaten fließen automatisch bidirektional zwischen Jobber und QuickBooks. Keine manuelle Datenübertragung, keine Doppelerfassung, keine Fehler durch Abtippen. Die Buchhaltung läuft parallel zum operativen Geschäft. Für Bürofachkräfte bedeutet dies eine massive Zeitersparnis von mehreren Stunden pro Woche. Für QuickBooks-Nutzer ist dies oft ein K.O.-Kriterium bei der Systemauswahl.
Einschränkung: Andere Buchhaltungssysteme wie DATEV oder spezielle Branchenlösungen erfordern API-Integration via Zapier oder manuellen CSV-Export.
Keine versteckten Kosten, keine Mindestlaufzeit, keine Einrichtungsgebühr. Lizenzen können täglich angepasst werden, monatliche Kündigung ist möglich. Der Preis skaliert mit der Unternehmensgröße. Kleine Betriebe können ohne großes finanzielles Risiko beginnen und bei Wachstum automatisch anpassen. Die Kostenstruktur ist vollständig transparent auf der Website einsehbar.
Einschränkung: Transaktionsgebühren von Stripe (2,9 % + 0,30 USD) können bei hohem Zahlungsvolumen erheblich werden. Bei 50.000 USD Monatsumsatz via Online-Zahlung entstehen etwa 1.480 USD zusätzliche Kosten.
Unabhängige Prüfer bestätigen die Sicherheit, Verfügbarkeit und Datenintegrität der Plattform. Für EU-Kunden steht ein Data Processing Agreement (DPA) zur Verfügung. Dies schafft Vertrauen bei datensensiblen Branchen und ermöglicht eine professionelle Kundenansprache bei größeren Aufträgen.
Einschränkung: Jobber ist NICHT HIPAA-konform und daher ungeeignet für Gesundheitswesen oder medizinische Daten. Die Serverstandorte liegen primär in den USA, Datenfluss erfolgt über Standardvertragsklauseln.
Kleinunternehmer im Home-Service-Sektor (1–10 Techniker) profitieren von der einfachen Bedienung ohne IT-Abteilung und dem schnellen Return on Investment von 3–6 Monaten. Die mobile App ist selbsterklärend, die Einarbeitung dauert nur 1–2 Stunden pro Techniker. Klempner, Elektriker, Reinigungsdienste oder Landschaftsgärtner digitalisieren ihre Prozesse binnen weniger Wochen.
Mittelständische Handwerksbetriebe (15–50 Techniker) nutzen die Automatisierung administrativer Prozesse zur Skalierung. Die QuickBooks-Integration eliminiert Doppelarbeit in der Buchhaltung, automatisierte Rechnungen beschleunigen den Cashflow. Das System wächst mit dem Unternehmen mit, ohne dass teure Neuimplementierungen notwendig werden.
Facility-Management & Wartungsbetriebe (10–50 Techniker) mit wiederkehrenden Aufträgen setzen auf das Kundenportal für Selbstbuchung und die Echtzeit-Planung. Wartungsverträge lassen sich einmal konfigurieren und laufen automatisch ab. Die GPS-Routenoptimierung reduziert Fahrtzeiten bei dichtem Terminplan um bis zu 15 Prozent.
Unternehmen mit einfacher Standortstruktur finden in Jobber eine passende Lösung. Für Betriebe mit 1–3 Standorten ist die Verwaltung praktikabel. Bei komplexen Multi-Lokations-Strukturen mit mehr als 5 Filialen stoßen Sie jedoch an Grenzen – hier empfehlen sich Enterprise-Lösungen wie ServiceTitan.
Unternehmensgröße & Skalierungsbedarf: Für 1–50 Techniker ist Jobber optimal dimensioniert. Im Bereich 50–100 Techniker sollten Sie genau prüfen, ob die Reporting-Funktionen ausreichen. Über 100 Techniker wird eine Enterprise-Lösung wirtschaftlicher und funktional passender.
Offline-Funktionalität erforderlich? Falls Ihre Techniker regelmäßig in Gebieten mit schlechtem Mobilfunkempfang arbeiten (ländliche Regionen, Tiefgaragen, Industrieanlagen), ist Jobber best-in-class. Bei durchgehend guter Netzabdeckung reichen auch einfachere Online-Only-Systeme.
QuickBooks-Integration notwendig? Wenn Sie bereits QuickBooks Online oder Desktop nutzen, bietet Jobber den besten Zwei-Wege-Sync am Markt. Nutzen Sie ein anderes Buchhaltungssystem, prüfen Sie vorab die Integrationsoptionen via API oder Zapier.
Regulatorischer Bedarf? Für allgemeinen Datenschutz und GDPR ist Jobber gut aufgestellt. Bei HIPAA-Anforderungen (Gesundheitswesen) oder branchenspezifischen Vorschriften (Chemie, Bau) müssen Sie Alternativen evaluieren oder die Dokumentationsfunktionen auf Ihre spezifischen Compliance-Anforderungen prüfen.
Jobber ist eine Cloud-basierte Field Service Management-Lösung, die sich auf kleine und mittlere Unternehmen mit 1 bis 50 Mitarbeitenden im Home-Service-Sektor spezialisiert hat. Die Software adressiert Branchen wie Klempnerei, Elektroinstallation, Landschaftspflege, Reinigungsdienste, Poolservice und ähnliche dienstleistungsorientierte Handwerksbetriebe.
Die Kernfunktion besteht in der Zentralisierung von Auftragsmanagement, Terminplanung, Feldarbeit und Rechnungsstellung. Laut Nutzerangaben auf G2 und Capterra reduziert die Software administrative Tätigkeiten um bis zu 50 Prozent durch Automatisierung von Angebotserstellung, Rechnungsversand, Erinnerungen und Online-Zahlungsabwicklung. Dies verschafft Unternehmen mehr Zeit für das Kerngeschäft.
Die Positionierung liegt zwischen einfachen Terminplanern wie Google Calendar und komplexen Enterprise-Systemen wie ServiceTitan oder FieldEdge. Jobber fokussiert auf Einfachheit ohne Funktionsverlust. Die Entwickler haben bewusst auf überkomplexe Features verzichtet, die KMU nicht benötigen. Stattdessen konzentriert sich die Lösung auf schnelle Implementierung und messbaren ROI.
Der praktische Nutzen zeigt sich in konkreten Zahlen: Unternehmen beschleunigen ihren Zahlungseingang um 1–2 Tage durch automatisierte Rechnungen und Online-Zahlungsoptionen. Die automatisierten Erinnerungen per SMS und E-Mail verhindern etwa 30 Prozent der No-Shows. Die mobile App ermöglicht völlig papierlose Feldarbeit mit digitalem Auftragsabschluss vor Ort.
Die Progressive Web App mit Offline-Modus stellt eine echte Besonderheit dar. Techniker können auch ohne Internetverbindung vollständig arbeiten – Checklisten abhaken, Fotos aufnehmen, Notizen erfassen, Unterschriften sammeln. Alle Daten werden lokal auf dem Gerät gespeichert und synchronisieren automatisch, sobald eine Verbindung besteht. Dies unterscheidet Jobber von vielen Wettbewerbern, die auf permanente Online-Verbindung angewiesen sind.
Für die tägliche Praxis bedeutet dies: Ein Elektriker im ländlichen Raum kann seinen Auftrag komplett dokumentieren, die Rechnung erstellen und vom Kunden unterschreiben lassen – selbst wenn vor Ort kein Mobilfunknetz verfügbar ist. Erst auf der Rückfahrt synchronisiert die App, und das Büro erhält alle Informationen automatisch.
Jobber Inc. wurde 2011 in Edmonton, Kanada, gegründet und ist ein privat finanziertes Wachstumsunternehmen. Das Unternehmen hat sich über 13 Jahre hinweg kontinuierlich entwickelt und bedient heute Tausende von Kunden primär in Nordamerika, mit wachsender Präsenz in Großbritannien und Australien.
Die finanzielle Stabilität zeigt sich in der Series-D-Finanzierungsrunde von 100 Millionen USD im Jahr 2022, angeführt von Summit Partners. Mit über 500 Mitarbeitern (Stand 2024) signalisiert das Unternehmen langfristige Sicherheit und kontinuierliche Investition in Produktentwicklung. Das organische Wachstum basiert auf Kundenzufriedenheit und Weiterempfehlungen, weniger auf aggressivem Marketing.
Der Fokus auf einen "Customer-First"-Ansatz prägt die Unternehmenskultur. Die Produkt-Roadmap wird maßgeblich durch Kundenfeedback geprägt. Monatliche Feature-Releases verbessern kontinuierlich Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit. Das Unternehmen praktiziert eine Remote-Work-Kultur, die es ermöglicht, Talente unabhängig vom Standort zu rekrutieren.
Die Spezialisierung auf KMU im Field Service Management hat Jobber eine tiefe Expertise in diesem Segment verschafft. Das Unternehmen versteht die spezifischen Herausforderungen von Handwerksbetrieben: begrenzte IT-Ressourcen, knappe Zeitbudgets, Notwendigkeit schneller Amortisation. Diese Expertise zeigt sich in der nachgewiesenen Kompetenz bei Buchhaltungs-Integrationen, insbesondere mit QuickBooks und Xero.
Der Support ist mehrsprachig verfügbar, wobei Englisch die Hauptsprache darstellt. Die Reaktionszeiten sind gut: Chat-Antworten erfolgen durchschnittlich innerhalb von 2 Stunden, telefonischer Support ist während nordamerikanischer Geschäftszeiten verfügbar. Europäische Kunden sollten beachten, dass außerhalb dieser Zeiten primär E-Mail-Support zur Verfügung steht. Die umfangreichen Self-Service-Ressourcen (Knowledge Base, Video-Tutorials, wöchentliche Webinare) kompensieren dies teilweise.
Die Customer Satisfaction (CSAT) liegt laut Herstellerangaben über 90 Prozent, was im SaaS-Bereich überdurchschnittlich ist. Besonders gelobt wird die Reaktionsfähigkeit des Support-Teams auf individuelle Probleme sowie die kontinuierliche Verbesserung basierend auf Nutzer-Feedback.
Jobber ist eine 100-prozentige Cloud-SaaS-Lösung, gehostet auf Amazon Web Services (AWS) in einer Multi-Tenant-Architektur mit automatischer Skalierung. Es wird keine On-Premise-Installation angeboten. Die Architektur basiert auf Microservices, was flexible Skalierung und unabhängige Weiterentwicklung einzelner Komponenten ermöglicht.
Die Plattform ist als Progressive Web App (PWA) konzipiert, die auf aktuellen Browsern läuft (Chrome, Safari, Edge, Firefox). Die mobile App unterstützt iOS ab Version 11 und Android ab Version 6. Die Offline-First-Architektur nutzt lokale Datenspeicherung mit automatischer Synchronisierung. Alle Datenübertragungen sind mit TLS 1.2+ verschlüsselt, regelmäßige Backups erfolgen automatisch.
Die SOC 2 Type II-Zertifizierung wurde durch unabhängige Prüfer bestätigt und umfasst Sicherheit, Verfügbarkeit, Verarbeitungsintegrität, Vertraulichkeit und Datenschutz. Für europäische Kunden steht ein Data Processing Agreement (DPA) zur Verfügung, das GDPR-Konformität sicherstellt. Die Datenübertragung in die USA erfolgt über EU-Standardvertragsklauseln.
Die REST-API mit OAuth 2.0-Authentifizierung ermöglicht die Integration mit Drittsystemen. Webhooks stehen für Echtzeit-Events zur Verfügung, sodass externe Systeme unmittelbar auf Änderungen reagieren können. Der Zapier-Connector verbindet Jobber mit über 1.000 Anwendungen ohne Programmieraufwand – von Marketing-Tools bis zu Projektmanagement-Software.
Die tiefe Zwei-Wege-Integration mit QuickBooks Online, QuickBooks Desktop und Xero ist nativ implementiert und zertifiziert. Rechnungen, Zahlungen, Kundendaten und Konten synchronisieren automatisch. Für Zahlungen sind Stripe und Square integriert, wobei Transaktionsgebühren anfallen (Stripe: 2,9 % + 0,30 USD pro Transaktion).
Einschränkungen der API: Die Dokumentation ist gut, aber weniger umfassend als bei Enterprise-Lösungen. Nicht alle Plattformfunktionen sind über die API zugänglich. Komplexe Custom-Integrationen erfordern möglicherweise Entwicklerressourcen. Rate-Limits für API-Calls existieren, sind aber für normale Nutzung großzügig bemessen.
Die Multi-Standort-Verwaltung ist vorhanden, aber noch nicht auf Enterprise-Niveau ausgereift. Bei mehr als 5 Filialen mit unterschiedlichen Preis- und Servicestrukturen kann die Verwaltung komplex werden. Die Lagerverwaltung erfasst Materialpreise und erlaubt Deckungsbeitragsrechnung, bietet aber keine Tiefe für umfangreiches Ersatzteil-Inventory mit automatischen Nachbestellungen oder Lieferantenintegration.
Das Custom-Reporting ist im Vergleich zu ServiceTitan limitiert. Standardberichte decken die wichtigsten KPIs ab (Umsatz, Auslastung, offene Rechnungen), aber komplexe Ad-hoc-Analysen erfordern CSV-Export und externe Auswertung. Für KMU ist dies meist ausreichend, da hochspezialisierte Reports selten benötigt werden.
Jobber nutzt ein transparentes, monatlich kündbares Abomodell ohne versteckte Kosten oder Mindestlaufzeit. Die Preise sind öffentlich auf der Website einsehbar und werden pro Benutzer und Monat berechnet. Es gibt drei Haupttarife:
Core-Plan: 29 USD pro Benutzer und Monat (bei jährlicher Abrechnung) bietet grundlegende Funktionen für kleine Teams. Terminplanung, Kundenmanagement, Angebote und Rechnungen sind enthalten. Geeignet für Einsteiger mit 1–3 Technikern.
Pro-Plan: 49 USD pro Benutzer und Monat (bei jährlicher Abrechnung) ist der empfohlene Standard-Tarif. Er enthält GPS-Tracking, Routenoptimierung, Online-Buchungsportal, QuickBooks-Integration und erweiterte Reporting-Funktionen. Dieser Plan deckt 90 Prozent der Anwendungsfälle ab.
Business-Plan: 129 USD pro Benutzer und Monat (bei jährlicher Abrechnung) richtet sich an größere Organisationen mit erweiterten Anforderungen. Zusätzliche Features umfassen erweiterte Berechtigungsverwaltung, Custom-Felder, API-Zugang und Priority-Support.
Benutzerlizenzen können täglich hinzugefügt oder entfernt werden, was echte Pay-as-you-grow-Flexibilität bietet. Beispielrechnung für einen Betrieb mit 5 Technikern im Pro-Plan: 5 × 49 USD × 12 Monate = 2.940 USD pro Jahr.
Die Zahlungsabwicklung über Stripe oder Square verursacht Transaktionsgebühren von 2,9 Prozent plus 0,30 USD pro Transaktion. Bei einem monatlichen Online-Zahlungsvolumen von 10.000 USD entstehen zusätzlich etwa 320 USD an Gebühren. Bargeld- und Scheckzahlungen, die nur dokumentiert werden, verursachen keine Gebühren.
Eine kostenlose 14-Tage-Testversion steht ohne Kreditkartenangabe zur Verfügung. Es fallen keine Einrichtungsgebühren an. Externe Berater für komplexe Datenmigration sind optional und kosten typischerweise 500–2.000 USD, abhängig vom Umfang.
Für einen mittelgroßen Betrieb mit 10 Technikern im Pro-Plan ergibt sich folgende Rechnung:
Im Vergleich: Enterprise-Lösungen wie ServiceTitan beginnen bei etwa 5.000 USD monatlich (180.000 USD über 3 Jahre) plus erhebliche Implementierungskosten. Der ROI bei Jobber wird laut Nutzerberichten typischerweise innerhalb von 3–6 Monaten erreicht durch Zeitersparnis, schnellere Abrechnung und höhere Techniker-Auslastung.
Die Implementierung von Jobber ist schneller als bei den meisten FSM-Systemen. Durchschnittlich dauert es 1–2 Wochen bis zur ersten operativen Nutzung, 4–8 Wochen für die vollständige Implementierung aller Funktionen. Für kleine Teams mit 1–5 Technikern ist oft bereits nach wenigen Tagen ein Produktivstart möglich.
Die Datenmigration erfolgt primär über CSV-Import. Unterstützt werden Kundenstammdaten, Standorte, Preislisten und Service-Kataloge. Das größte Hindernis ist in der Praxis die Bereinigung und Strukturierung ungeordneter Bestandsdaten aus Excel-Tabellen oder veralteten Systemen. Jobber stellt Import-Templates bereit, die das gewünschte Datenformat vorgeben.
Für einfache Stammdaten können technisch versierte Nutzer die Migration selbst durchführen. Bei komplexen Feldservice-Historien, mehreren tausend Kunden oder unstrukturierten Datenbeständen empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern. Die Kosten liegen typischerweise zwischen 500 und 2.000 USD, abhängig vom Datenvolumen und Bereinigungsaufwand.
Der Schulungsaufwand ist gering im Vergleich zu komplexeren Systemen. Administratoren und Bürofachkräfte benötigen 4–8 Stunden Training für vollständige System-Kenntnis. Techniker kommen mit 1–2 Stunden App-Training aus, da die Benutzeroberfläche selbsterklärend gestaltet ist.
Jobber bietet umfangreiche Onboarding-Ressourcen: In-App-Guides führen durch die ersten Schritte, eine detaillierte Knowledge Base mit über 500 Artikeln beantwortet spezifische Fragen, Video-Tutorials zeigen Best Practices, wöchentliche Live-Webinare erlauben direktes Nachfragen. Optional stehen Onboarding-Spezialisten für individuelles Coaching zur Verfügung.
Die größte Herausforderung ist nicht technischer Natur, sondern Change Management. Mitarbeiter, die jahrelang mit Papier, Telefonanrufen und Excel gearbeitet haben, zeigen oft Widerstände gegen Digitalisierung. Erfolgsfaktoren sind: klares Management-Commitment, Start mit einer Pilotgruppe aus Early Adopters, Kommunikation der konkreten Vorteile für jeden Mitarbeiter, kontinuierliche Unterstützung in den ersten Wochen.
Basierend auf Nutzerfeedback auf G2 und Capterra berichten erfolgreiche Implementierungen von folgenden Erfolgsfaktoren: Der Geschäftsführer nutzt das System selbst aktiv und ist sichtbares Vorbild. Eine Person im Büro wird zum internen Champion, der Kollegen unterstützt. Die ersten 2–3 Wochen werden als Lernphase akzeptiert, in der Fehler erlaubt sind. Regelmäßige kurze Team-Meetings (10 Minuten) zum Erfahrungsaustausch helfen enorm.
Kritisch wird es, wenn das System "nebenbei" eingeführt wird ohne dedizierte Projektverantwortung, wenn Vorgesetzte selbst nicht mitziehen oder wenn zu viele Prozesse gleichzeitig geändert werden. Der beste Ansatz ist schrittweise: Zunächst nur Terminplanung und Kundenmanagement digitalisieren, nach 2–3 Wochen mobile App einführen, dann Automatisierungen aktivieren.
Die Vorteile von Jobber lassen sich in konkrete, messbare Verbesserungen übersetzen. Nutzerberichte auf Bewertungsplattformen und Herstellerangaben zeigen folgendes Bild:
Schnellere Rechnungsstellung und Zahlungseingang: Durch automatisierte Rechnungserstellung direkt nach Auftragsabschluss und Online-Zahlungsoptionen verkürzt sich die Zeit bis zum Geldeingang um 1–2 Tage. Bei einem Monatsumsatz von 50.000 USD verbessert dies die Liquidität um 1.600–3.300 USD.
Drastische Reduktion administrativer Tätigkeiten: Laut G2-Nutzerangaben sparen Unternehmen bis zu 50 Prozent der Verwaltungszeit ein. Aufgaben wie Angebotserstellung, Rechnungsversand, Zahlungsabgleich, Kundenerinnerungen laufen automatisiert. Eine Bürokraft, die bisher 20 Stunden pro Woche mit diesen Aufgaben verbrachte, gewinnt 10 Stunden für wertvollere Tätigkeiten.
Weniger No-Shows und höhere Termintreue: Die automatisierten SMS- und E-Mail-Erinnerungen 24 Stunden vor dem Termin reduzieren No-Shows um etwa 30 Prozent laut Capterra-Bewertungen. Bei 100 Terminen pro Monat bedeutet dies 30 zusätzliche abgerechnete Einsätze oder weniger Leerfahrten.
Offline-Produktivität: Die Offline-Funktionalität der mobilen App sichert volle Produktivität auch ohne Internetverbindung. Techniker können in jedem Einsatzgebiet arbeiten, Daten synchronisieren automatisch. Dies ist ein klarer Wettbewerbsvorteil gegenüber reinen Online-Lösungen wie Housecall Pro.
Intuitive Bedienung: Jobber belegt im G2-Grid-Ranking durchgängig Top-10-Plätze für Usability. Die schnelle Einarbeitung reduziert Schulungskosten und verkürzt die Time-to-Value.
Transparente Kostenstruktur: Keine versteckten Gebühren, keine langfristigen Vertragsbindungen, monatlich kündbar. Lizenzen lassen sich täglich anpassen. Dies reduziert das finanzielle Risiko bei Implementierung und ermöglicht flexible Skalierung.
QuickBooks-Integration: Der bidirektionale Sync eliminiert manuelle Buchhaltungseingaben komplett. Für Betriebe mit QuickBooks spart dies mehrere Stunden wöchentlich und verhindert Übertragungsfehler.
Schneller ROI: Die meisten Nutzer berichten von ROI-Zeiträumen zwischen 3 und 6 Monaten. Die Investition amortisiert sich schnell durch Zeitersparnis, bessere Auslastung und beschleunigten Cashflow.
Limitiertes Custom-Reporting: Die Standard-Dashboards decken die wichtigsten KPIs ab, aber komplexe Ad-hoc-Analysen erfordern CSV-Export und externe Auswertung in Excel oder BI-Tools. Für datenhungrige Organisationen mit umfangreichen Reporting-Anforderungen kann dies frustrierend sein. Lösungsansatz: Nutzung der API für Custom-Dashboards oder Akzeptanz der Standardberichte.
Rudimentäre Lagerverwaltung: Jobber erfasst Materialien, Preise und ermöglicht Deckungsbeitragsrechnung. Für Betriebe mit großen Ersatzteilbeständen, automatischen Nachbestellungen oder komplexer Lieferantenverwaltung reicht dies nicht aus. Lösungsansatz: Parallel-Nutzung eines spezialisierten Lagerverwaltungssystems mit API-Anbindung.
Multi-Standort-Verwaltung limitiert: Bei 1–3 Standorten funktioniert die Verwaltung gut. Bei mehr als 5 Filialen mit unterschiedlichen Preis- und Servicestrukturen wird die zentrale Verwaltung komplex. Lösungsansatz: Für wirklich große Multi-Lokations-Strukturen sind Enterprise-Lösungen wie ServiceTitan besser geeignet.
Support-Zeiten primär nordamerikanisch: Europäische Kunden außerhalb der US/Kanada-Geschäftszeiten müssen bei Problemen teilweise bis zum nächsten Tag auf telefonischen Support warten. E-Mail- und Chat-Support sind verfügbar, aber nicht rund um die Uhr. Lösungsansatz: Nutzen Sie die umfangreichen Self-Service-Ressourcen und planen Sie kritische Änderungen während Support-Zeiten.
Keine HIPAA-Konformität: Für Unternehmen im Gesundheitswesen oder mit medizinischen Daten ist Jobber nicht geeignet. Dies ist ein absolutes Ausschlusskriterium. Lösungsansatz: Alternativen wie spezielle Healthcare-FSM-Systeme evaluieren.
Serverstandorte USA: Obwohl GDPR-konform mit DPA, erfolgt die Datenverarbeitung primär in den USA. Für Organisationen mit strikten Anforderungen an lokale Datenspeicherung kann dies problematisch sein. Lösungsansatz: Prüfen Sie Standardvertragsklauseln oder erwägen Sie EU-basierte Alternativen.
Change Resistance: Die Umstellung von manuellen auf digitale Prozesse stößt bei Mitarbeitern oft auf Widerstände. Erfolgsfaktor ist strukturiertes Change Management mit klarer Kommunikation der Vorteile und kontinuierlicher Unterstützung in der Anfangsphase.
Funktioniert Jobber wirklich vollständig offline? Ja, die mobile App ist als Progressive Web App mit Offline-First-Architektur konzipiert. Techniker können ohne Internetverbindung alle wesentlichen Funktionen nutzen: Auftragsdaten einsehen, Checklisten abhaken, Fotos aufnehmen, Notizen erfassen, Unterschriften sammeln, Rechnungen erstellen. Alle Daten werden lokal auf dem Gerät gespeichert und synchronisieren automatisch, sobald eine Verbindung besteht. Dies ist ein echter Wettbewerbsvorteil gegenüber rein online-basierten Lösungen.
Wie funktioniert die QuickBooks-Integration genau? Die Integration ist bidirektional und zertifiziert. Rechnungen, die in Jobber erstellt werden, fließen automatisch nach QuickBooks. Zahlungen, die in QuickBooks erfasst werden, aktualisieren den Status in Jobber. Kundendaten synchronisieren in beide Richtungen, sodass eine Änderung in einem System automatisch im anderen erscheint. Dies eliminiert manuelle Datenübertragung und verhindert Fehler. Die Einrichtung erfolgt über OAuth-Authentifizierung und dauert etwa 10 Minuten.
Wie lange dauert die Implementierung realistisch? Für kleine Teams mit 1–5 Technikern ist die operative Nutzung oft innerhalb von 1–2 Wochen möglich. Datenmigration, Grundkonfiguration und initiales Training sind in diesem Zeitraum machbar. Für vollständige Implementierung mit allen Features, optimierten Workflows und Change Management sollten Sie 4–8 Wochen einplanen. Größere Organisationen mit 30–50 Benutzern benötigen eher 8–12 Wochen für strukturierte Einführung mit Pilotgruppe und schrittweise Ausrollung.
Wie sicher sind die Daten bei Jobber? Jobber ist SOC 2 Type II-zertifiziert, was bedeutet, dass unabhängige Prüfer die Sicherheitsmaßnahmen regelmäßig überprüfen. Alle Datenübertragungen sind mit TLS 1.2+ verschlüsselt, Daten werden auf AWS-Servern mit automatischen Backups gespeichert. Für EU-Kunden steht ein Data Processing Agreement zur Verfügung, das GDPR-Konformität sicherstellt. Die Serverstandorte liegen primär in den USA, Datenübertragung erfolgt über EU-Standardvertragsklauseln. Jobber ist jedoch NICHT HIPAA-konform und daher für Gesundheitsdaten ungeeignet.
Welche versteckten Kosten gibt es? Im Grunde keine. Die Lizenzpreise sind transparent auf der Website einsehbar. Zusätzlich fallen Zahlungsgebühren an, wenn Kunden über Stripe oder Square online bezahlen (2,9 % + 0,30 USD pro Transaktion). Bei Bargeld- oder Scheckzahlung entstehen keine Gebühren. Optional können Kosten für externe Berater bei komplexer Datenmigration anfallen (500–2.000 USD). Es gibt keine Einrichtungsgebühr, keine Mindestlaufzeit, keine Ausstiegsgebühr.
Für welche Unternehmensgrößen ist Jobber geeignet? Optimal für 1–50 Techniker. In diesem Bereich bietet Jobber das beste Preis-Leistungs-Verhältnis mit allen notwendigen Funktionen. Im Bereich 50–100 Techniker sollten Sie genau prüfen, ob die Reporting- und Multi-Standort-Funktionen ausreichen. Über 100 Techniker wird eine Enterprise-Lösung wie ServiceTitan wirtschaftlicher und funktional passender, da dort umfangreichere Analyse-, Lagerverwaltungs- und Multi-Lokations-Features vorhanden sind.
Jobber vs. ServiceTitan vs. Housecall Pro – was ist besser? Das hängt von Ihrer Unternehmensgröße und Ihren Anforderungen ab. Jobber ist die Mittelklasse-Lösung für 1–50 Techniker mit bestem Preis-Leistungs-Verhältnis und exzellenter Offline-Funktionalität. ServiceTitan richtet sich an große Unternehmen ab 50 Technikern mit komplexen Anforderungen, bietet aber Enterprise-Preise ab 5.000 USD monatlich und lange Implementierungszeiten. Housecall Pro ist günstiger, aber funktional eingeschränkter und primär online-basiert. Wenn Sie QuickBooks nutzen und Offline-Funktionalität brauchen, ist Jobber die beste Wahl.
Kann ich meine Daten bei Systemwechsel exportieren? Ja, vollständige Datenportabilität ist gewährleistet. Sie können CSV-Exporte aller Stamm- und Bewegungsdaten durchführen. Bei Kündigung erhalten Sie Zugriff auf Ihre vollständigen Daten in maschinenlesbarem Format. Dies ist ein DSGVO-Recht und wird von Jobber respektiert. Die Daten lassen sich in andere Systeme importieren oder für eigene Analysen nutzen.
Gibt es deutsche Benutzeroberfläche und Support? Die Benutzeroberfläche ist primär auf Englisch. Deutsche Übersetzung ist nicht verfügbar. Der Support erfolgt auf Englisch, primär während nordamerikanischer Geschäftszeiten. Für deutschsprachige Unternehmen mit begrenzten Englischkenntnissen kann dies eine Herausforderung darstellen. Die Self-Service-Ressourcen (Knowledge Base, Videos) sind umfangreich, aber ebenfalls auf Englisch.
Wie läuft die Bezahlung für Lizenzen? Abrechnung erfolgt monatlich oder jährlich per Kreditkarte. Bei jährlicher Zahlung erhalten Sie Rabatt gegenüber monatlicher Abrechnung. Lizenzen können täglich hinzugefügt oder entfernt werden, die Abrechnung passt sich automatisch an. Keine Mindestlaufzeit, monatlich kündbar. Die Kündigung erfolgt online im Account-Bereich, keine Telefonate oder schriftliche Kündigungen notwendig.
Was passiert bei technischen Problemen oder Ausfällen? Jobber garantiert eine Verfügbarkeit von 99,5 Prozent (entspricht etwa 3,6 Stunden Ausfallzeit pro Monat). Im Fall von Ausfällen informiert ein Status-Dashboard in Echtzeit über Probleme. Die Offline-Funktionalität der mobilen App stellt sicher, dass Techniker auch bei Server-Problemen weiterarbeiten können – Daten synchronisieren, sobald die Verbindung wiederhergestellt ist. Bei längeren Ausfällen erfolgt proaktive Kommunikation per E-Mail.
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