Die durchgängige Datenkette von der Kundenanfrage bis zur Buchung erfolgt ohne Medienbrüche oder manuelle Übertragungen. Kundenanfragen werden automatisch zu Aufträgen, Techniker erhalten diese direkt auf dem Mobilgerät, und nach Abschluss wird die Rechnung automatisch generiert und im ERP gebucht. Diese nahtlose Integration eliminiert Datenredundanz und verkürzt administrative Prozesse erheblich.
Einschränkung: Die volle Integrationskraft entfaltet sich nur mit Altagem ERP. Bei anderen ERP-Systemen wie Sage, Cegid oder Dynamics sind Standard-Connectors verfügbar, diese erreichen jedoch nicht die gleiche Tiefe der Integration.
Alle Daten werden ausschließlich in französischen Rechenzentren gespeichert. Dies gewährleistet strikte GDPR-Konformität ohne US-Cloud-Transfer und bietet explizite Datenhoheit für europäische Unternehmen. Besonders für Organisationen mit strengen Datenschutzauflagen ist dies ein entscheidendes Kriterium.
Einschränkung: Der Hosting-Standort ist auf Frankreich festgelegt und nicht frei wählbar. Für spezielle Anforderungen anderer EU-Länder mit eigenen Hosting-Vorgaben kann dies eine Limitation darstellen.
Das integrierte Low-Code-Framework ermöglicht Anpassungen von Formularen und Workflows ohne umfangreiche Programmierarbeiten. Unternehmen können spezifische Geschäftsprozesse schneller abbilden und sind weniger abhängig vom Hersteller-Support. Dies verkürzt die Time-to-Market für Prozessänderungen erheblich.
Einschränkung: Trotz Low-Code-Ansatz erfordern Anpassungen Verständnis der Geschäftsprozesse. Bei komplexen Logiken kann technische Unterstützung notwendig werden.
Die Mobile App verfügt über eine fortschrittliche Offline-Funktionalität mit intelligenter Konflikt-Auflösung auf Datensatzebene. Techniker können auch ohne Netzanbindung zuverlässig arbeiten. Beim nächsten Sync werden Änderungen intelligent zusammengeführt, statt einfach die zuletzt geschriebenen Daten zu übernehmen.
Einschränkung: In Ballungsgebieten mit durchgehender Netzanbindung bietet diese Funktion wenig Mehrwert und kann als überflüssige Komplexität wahrgenommen werden.
Mittelständische Servicebetriebe mit 10–500 Mitarbeitern in den Bereichen Heizung, Klima, Elektro-Installation und TGA-Betrieb profitieren besonders stark. Die End-to-End-ERP-Integration reduziert die administrative Last um bis zu 30 Prozent laut Herstellerangaben. Die robuste Offline-App ist für Außendienst-Techniker, die häufig in Kellerräumen oder abgelegenen Standorten arbeiten, unverzichtbar.
Maschinenbau-Unternehmen mit After-Sales-Service finden in der Software ideale Funktionen für technischen Service, Wartungsverträge und Reparaturdienste. Die Wartungsplanung, das SLA-Management und das präzise Kostentracking ermöglichen eine professionelle Abwicklung komplexer Serviceverträge mit nachvollziehbarer Dokumentation.
Facility-Management und Gebäudedienste mit Schwerpunkt auf Instandhaltung und wiederkehrenden Wartungen nutzen insbesondere die Einsatzplanung mit Qualifikations-Matching. Das integrierte Vertragsmanagement und die schnelle Rechnungsstellung unterstützen die Abwicklung von Rahmenverträgen und regelmäßigen Serviceeinsätzen.
IT- und Netzwerk-Service-Provider mit regionalem Fokus schätzen den Mobile-First-Ansatz, die digitale Dokumentation vor Ort und die flexible Abrechnung nach Service-Level. Für Unternehmen, die technischen Support, Wartung und Installation im Kundenumfeld erbringen, bietet die Lösung alle notwendigen Werkzeuge.
ERP-Integration prüfen: Nutzt Ihr Unternehmen bereits Altagem ERP oder planen Sie dies? Bei bestehender Altagem-ERP-Nutzung ist die native End-to-End-Integration das stärkste Argument. Bei anderen ERP-Systemen sollten Sie den Integrationsaufwand realistisch kalkulieren und alternative FSM-Lösungen vergleichen.
Offline-Anforderung bewerten: Arbeiten Ihre Techniker in Gebieten mit schlechter oder fehlender Netzanbindung? Die robuste Offline-App mit Konflikt-Auflösung ist dann ein wesentliches Differenzierungsmerkmal. In Ballungsräumen mit stabiler Netzabdeckung verliert dieses Feature an Bedeutung.
Datenschutz-Sensibilität klären: Gelten in Ihrem Geschäftsfeld strikte europäische Compliance-Anforderungen? Das französische Hosting mit 100 Prozent EU-Datenhaltung ist das stärkste Argument für regulierte Branchen und öffentliche Auftraggeber mit strengen Datenschutzvorgaben.
Skalierungspfad definieren: Plant Ihr Unternehmen Wachstum auf über 500 Techniker oder Multi-Country-Expansion? Die Lösung ist modular erweiterbar, aber für sehr große Organisationen sollten Sie Top-Tier-Lösungen wie ServiceMax oder IFS in Betracht ziehen, die Multi-Country-Skalierung nativ unterstützen.
Altagem Gestion Interventions ist eine integrierte Cloud-SaaS-Lösung, die Field Service Management und kaufmännische Geschäftsprozesse in einer einzigen Plattform vereint. Der modulare Aufbau ermöglicht die selektive Aktivierung von Funktionen – Unternehmen zahlen nur für die tatsächlich benötigten Module. Die Software adressiert typische Herausforderungen im Außendienst wie manuelle Terminplanung, fehlende Echtzeit-Kommunikation und papierbasierte Auftragsabwicklung.
Die Lösung verspricht messbare Effekte in der Praxis. Laut Herstellerangaben können Unternehmen eine Reduktion administrativer Aufwände um bis zu 30 Prozent erreichen. Die Reaktionszeiten verkürzen sich durch optimierte Disposition, die Techniker-Auslastung steigt, und die Rechnungsstellung erfolgt bis zu 15 Prozent schneller. Diese Zahlen sind nicht unabhängig verifiziert und sollten in der eigenen Evaluierung durch Pilotprojekte validiert werden.
Die Techniker-Perspektive steht im Mittelpunkt der Software. Die Mobile App mit Offline-Synchronisation, digitale Formulare, Fotodokumentation und Unterschriftenerfassung direkt vor Ort eliminieren Papierkram vollständig. Disponenten haben in Echtzeit alle Einsätze im Blick und können auf Änderungen oder Notfälle sofort reagieren. Die grafische Einsatzplanung per Drag-and-Drop berücksichtigt automatisch Qualifikationen, Verfügbarkeit und Standorte der Techniker.
Das System unterstützt den kompletten Service-Lifecycle: von der ersten Kundenanfrage über die Disposition und Durchführung bis zur Abrechnung und Nachbearbeitung. Wartungsverträge mit definierten SLAs werden automatisch überwacht. Eskalationsmechanismen sorgen dafür, dass kritische Fristen nicht überschritten werden. Die Asset-Verwaltung ermöglicht das Tracking von Gerätestammdaten, Wartungsintervallen und Garantiebedingungen über den gesamten Lebenszyklus.
Altagem ist eine französische SARL (Société à responsabilité limitée), gegründet circa 2002. Das Unternehmen hat sich über zwei Jahrzehnte eine etablierte Marktpräsenz im französischen und deutschsprachigen Mittelstand aufgebaut. Die Kernkompetenz liegt in der Verzahnung von kaufmännischen ERP-Prozessen und operativen Field-Service-Abläufen. Diese Expertise fließt direkt in die Produktentwicklung ein.
Die Unternehmensstrategie fokussiert auf All-in-One-Ansätze für kleine und mittlere Unternehmen mit 10 bis 500 Mitarbeitern. Statt Einzellösungen bietet Altagem ERP und FSM aus einer Hand an. Investitionen in Low-Code-Technologien und jährliche Release-Zyklen deuten auf kontinuierliche Produktentwicklung hin. Die Nutzer-Community trägt über Feature-Requests aktiv zur Weiterentwicklung bei. Dies ermöglicht praxisnahe Funktionserweiterungen basierend auf realen Anforderungen aus dem Markt.
Ein kritischer Punkt bei der Evaluierung: Die finanzielle Stabilität des Unternehmens ist unklar. Als private Gesellschaft sind Jahresumsatz, Mitarbeiterzahl und Rentabilität nicht öffentlich verfügbar. Für Unternehmen, die eine langfristige Partnerschaft eingehen möchten, ist dies ein Risikofaktor. Eine unabhängige Referenzrecherche und ein Stabilitäts-Check über Branchennetzwerke sind vor größeren Investitionen empfehlenswert. Fragen Sie im Auswahlprozess nach Jahresabschlüssen oder Bonitätsnachweisen.
Die Referenzliste des Herstellers umfasst hauptsächlich französische und deutschsprachige KMU. Öffentlich zugängliche Kundenbewertungen auf Plattformen wie G2, Capterra oder Gartner fehlen. Dies erschwert eine objektive Einschätzung der Kundenzufriedenheit. Fordern Sie im Sales-Prozess direkten Kontakt zu mindestens drei Referenzkunden an, idealerweise aus Ihrer Branche mit vergleichbarer Unternehmensgröße.
Die Architektur basiert auf Microservices mit Container-Deployment über Docker und Kubernetes. Dies verspricht hohe Skalierbarkeit und Wartbarkeit. Die Infrastruktur ist als Cloud-SaaS mit Hosting in Frankreich verfügbar, alternativ kann die Software auch On-Premise betrieben werden. Hybrid-Betriebsmodelle mit Gateway zur Cloud werden unterstützt. Die Performance-Skalierung wurde laut Hersteller bis 500 gleichzeitige Nutzer getestet – eine unabhängige Verifikation dieser Angabe liegt nicht vor.
Integration ist das Kernstück der Lösung. Die native End-to-End-Integration mit Altagem ERP erfolgt ohne externe Middleware. Standard-Connectors zu Sage, Cegid und Microsoft Dynamics sind verfügbar. Für individuelle Schnittstellen steht eine offene REST-API zur Verfügung. Die Detailtiefe der API-Dokumentation und verfügbare SDKs sollten vor einem Projekt geprüft werden. Fordern Sie Zugang zur Entwicklerdokumentation an, wenn Custom-Integrationen geplant sind.
Die Offline-Sync-Engine mit intelligenter Konflikt-Auflösung auf Datensatzebene ist technisch anspruchsvoll. Statt einfachem Last-Writer-Wins werden Änderungen intelligent zusammengeführt. Dies gewährleistet höhere Datenintegrität bei paralleler Bearbeitung durch mehrere Techniker. Der Sync-Mechanismus erkennt Konflikte automatisch und kann in vielen Fällen selbstständig auflösen. Nur bei echten Widersprüchen ist manuelle Intervention erforderlich.
Zur Sicherheit: GDPR-Konformität wird durch ausschließliches EU-Hosting in Frankreich gewährleistet. Eine ISO 27001-Zertifizierung wird vom Hersteller behauptet, ist aber nicht unabhängig verifiziert. Für sensible Projekte sollten Sie eine aktuelle Audit-Bescheinigung anfordern. Informationen über regelmäßige externe Penetrationstests sind nicht dokumentiert. Bei hohen Sicherheitsanforderungen sollten diese Punkte im Vertrag festgeschrieben werden.
Altagem Gestion Interventions wird im Abo-Modell mit Benutzer- und Geräte-Lizenzierung angeboten. Die Preise beginnen bei circa 40 Euro pro Nutzer und Monat. Die genaue Staffelung und Mengenrabatte sind nicht öffentlich verfügbar und müssen individuell angefragt werden. Zusätzlich zu den Lizenzkosten fällt eine einmalige Setup-Gebühr an, die vom Implementierungsumfang abhängt. Typische Projektdauern liegen zwischen drei und sechs Monaten.
Das Cloud-SaaS-Modell erfordert keine eigenen Server-Investitionen. Dies macht die Lösung über die Zeit deutlich günstiger als On-Premise-Alternativen. Wartung, Updates und Sicherheitspatches sind im Abo-Preis enthalten. Unternehmen profitieren von planbaren, monatlichen Kosten ohne unerwartete Hardware-Ausgaben oder IT-Personal für Systemwartung.
Die Gesamtkostenbetrachtung über drei bis fünf Jahre sollte mehrere Faktoren berücksichtigen: Lizenzkosten, Integrations- und Schulungsaufwände sowie interne Personalressourcen für Administration und Support. Der Hersteller gibt an, dass bis zu 15 Prozent schnellere Rechnungsstellung und 10 Prozent Betriebskostensenkung möglich sind. Eine realistische Amortisation liegt laut Herstellerangaben bei 6 bis 12 Monaten bei konsequenter Nutzung. Diese Zahlen sollten Sie durch einen internen Business-Case validieren.
Häufig unterschätzte Kostenfallen: Datenmigration und Datenbereinigung können aufwendiger sein als initial geplant. Schulungskosten für Key-User übersteigen oft die kalkulierten ein bis zwei Tage. Schnittstellenwartung bei Updates von integrierten Drittsystemen verursacht laufende Aufwände. Support-Leistungen über das Standard-SLA hinaus (24/5 Hotline mit 4h Reaktionszeit) kosten extra. Kalkulieren Sie einen Puffer von 20 bis 30 Prozent auf die initialen Kostenschätzungen ein.
Ein typisches Implementierungsszenario umfasst drei bis sechs Monate Projektdauer. Die Phasen gliedern sich in Analyse, Konfiguration, Datenmigration, Test und Go-Live. Ein Parallelbetrieb von Altsystem und neuem System ist möglich und reduziert das Risiko, verlängert aber die Projektphase. Der Ressourcenbedarf umfasst einen Projektleiter, einen internen IT-Administrator, einen Altagem-Berater sowie Key-User aus dem operativen Geschäft.
Die Datenübernahme erfolgt standardmäßig per CSV oder Excel-Import. Für komplexe Datenquellen stehen optionale ETL-Tools zur Verfügung. Der kritische Erfolgsfaktor ist die Datenqualität in der Quelle. Altdaten-Bereinigung ist oft der Engpass und kann die Projektlaufzeit deutlich verlängern. Mangelnde interne Vorbereitung bei der Datenerfassung führt regelmäßig zu ungeplanten Mehrkosten. Planen Sie ausreichend Zeit für Data-Cleansing ein, bevor die Migration beginnt.
Die Migration läuft typischerweise in Iterationen: Zunächst werden Stammdaten übertragen und validiert. Dann folgen historische Aufträge und Assets. Offene Aufträge werden zum Go-Live-Zeitpunkt übernommen. Ein rollierender Cutover nach Standorten oder Geschäftsbereichen minimiert das Risiko und ermöglicht Learnings aus den ersten Migrationsschritten. Definieren Sie klare Rollback-Szenarien für den Fall unerwarteter Probleme.
Change-Management ist entscheidend für den Projekterfolg. Die intuitive Benutzeroberfläche fördert die Nutzerakzeptanz, aber Schulung und organisatorische Begleitung sind Aufgabe des implementierenden Teams, nicht des Herstellers. Nur Basis-Workshops sind im Standard-Leistungsumfang enthalten. Bei unzureichendem Change-Management scheitern Implementierungen regelmäßig – der geplante ROI wird nicht erreicht. Investieren Sie in begleitende Kommunikation, Schulungen und Support in der Anfangsphase.
Die durchgängige End-to-End-Integration eliminiert Medienbrüche vollständig. Ein Kunde bucht einen Termin, der Auftrag wird automatisch erstellt, der Techniker erhält ihn auf seinem Mobilgerät, die Arbeitszeit wird erfasst, und die Rechnung wird automatisch generiert und im ERP gebucht. Keine manuelle Übertragung, keine Doppelerfassung, keine Verzögerungen durch Papierlaufwege.
Die intuitive Benutzeroberfläche verkürzt die Einarbeitungszeit erheblich. Techniker müssen nicht tagelang geschult werden. Die schnelle Adoption führt zu früherem Return on Investment. Die Akzeptanz im Team steigt, weil die Software die Arbeit erleichtert statt zu erschweren. Weniger Schulungsaufwand bedeutet niedrigere Implementierungskosten und schnelleren produktiven Betrieb.
Die robuste Offline-Funktionalität ist in ländlichen oder abgelegenen Gebieten unverzichtbar. Techniker arbeiten offline weiter, beim nächsten Netz-Zugang synchronisieren sich die Daten automatisch. Keine verlorenen Aufträge, keine nachträgliche manuelle Erfassung, keine frustrierenden Wartezeiten auf Netzverbindung. Dies erhöht die Produktivität im Außendienst spürbar.
Die europäische Datensicherheit mit französischem Hosting bietet GDPR-Konformität by Design. Keine Besorgnis über Datenexporte in Drittländer, keine nachträglichen Compliance-Anpassungen. Für Unternehmen mit europäischen Datenschutzauflagen oder öffentlichen Auftraggebern ist dies ein entscheidendes Auswahlkriterium. Die Datenhoheit bleibt klar in Europa.
Der modulare Aufbau mit Low-Code-Anpassungen ermöglicht schnelle Reaktion auf geänderte Geschäftsprozesse. Spezifische Anforderungen können ohne umfangreichen Programmieraufwand abgebildet werden. Die Time-to-Market für Änderungen verkürzt sich. Die Abhängigkeit vom Hersteller-Support reduziert sich, weil einfache Anpassungen intern durchgeführt werden können.
Die fehlende KI- und IoT-Integration ist eine wesentliche Lücke. Predictive Maintenance basierend auf Sensor-Daten ist nicht möglich. KI-gestützte Tourenoptimierung fehlt. Unternehmen mit hohem Effizienzanspruch müssen externe Tools integrieren, was Komplexität und Kosten erhöht. Wettbewerber wie ServiceMax bieten diese Funktionen nativ an. Fragen Sie beim Hersteller nach der Produktroadmap für diese Bereiche.
Die Skalierbarkeit ist für sehr große Unternehmen begrenzt. Die Architektur wurde bis circa 500 gleichzeitige Nutzer getestet. Multi-Country-Compliance mit unterschiedlichen lokalen Anforderungen ist komplex. Für Organisationen mit über 1.000 Technikern oder globale Konzerne ist die Lösung nicht ideal. Dies betrifft die definierte Zielgruppe der KMU zwar nicht, aber für Unternehmen mit starken Wachstumsplänen sollte dieser Punkt bedacht werden.
Unabhängige Referenzen und öffentliche Kundenbewertungen fehlen. Die objektive Risikobewertung ist dadurch schwierig. Referenzen stammen ausschließlich vom Hersteller. Bei Großanschaffungen sollten unabhängige Bewertungen die Entscheidungsgrundlage stärken. Fordern Sie direkten Kontakt zu Bestandskunden an und führen Sie eigene Due-Diligence-Gespräche.
Für hochregulierte Branchen wie Healthcare, Pharma oder Medizintechnik fehlen spezielle Templates und Compliance-Funktionen. Unternehmen in diesen Bereichen müssen umfangreiche Anpassungen vornehmen oder auf spezialisierte Lösungen ausweichen. Die Branchenfokussierung liegt klar auf Installation, Wartung, TGA und Facility Management.
Der Implementierungsaufwand wird häufig unterschätzt. Projekte laufen über Budget, wenn kein striktes Scope-Management erfolgt. Datenmigration ist komplexer als geplant, Schulungskosten übersteigen Erwartungen, die interne Ressourcenbindung ist höher als kalkuliert. Dies ist ein typischer Fehler bei SaaS-Implementierungen generell, nicht spezifisch für Altagem, sollte aber in der Projektplanung berücksichtigt werden.
Für welche Unternehmensgröße ist Altagem Gestion Interventions geeignet?
Die Lösung ist ideal für Unternehmen mit 10 bis 500 Mitarbeitern im Außendienst. Kleinere Organisationen finden die Software zu komplex und teuer. Größere Unternehmen sollten Enterprise-Lösungen wie ServiceMax oder IFS prüfen, die Multi-Country-Skalierung nativ unterstützen und für über 1.000 Techniker ausgelegt sind.
Kann ich Altagem FSM ohne Altagem ERP nutzen?
Ja, die Field Service Management Software funktioniert als Standalone-Lösung. REST-APIs ermöglichen die Integration mit anderen ERP-Systemen wie Sage, Cegid oder Microsoft Dynamics. Der echte End-to-End-Vorteil mit durchgängiger Datenkette entsteht jedoch nur bei Nutzung von Altagem ERP. Dann entfallen manuelle Schnittstellen-Anpassungen und Wartungsaufwände.
Ist die Software GDPR-konform?
Ja, durch Design. Das französische Hosting in EU-Rechenzentren und die behauptete ISO 27001-Zertifizierung gewährleisten GDPR-Konformität. Bei sehr hohen Sicherheitsanforderungen sollten Sie eine aktuelle Audit-Bescheinigung vom Hersteller einfordern. Für regulierte Branchen oder öffentliche Auftraggeber ist dies Standard-Vorgehen.
Wie lange dauert eine typische Implementierung?
Planen Sie drei bis sechs Monate ein. Die Dauer hängt von der Komplexität der Datenmigration und dem Umfang der Anpassungen ab. Erfahrungen zeigen, dass Projekte oft fünf bis sieben Monate dauern, insbesondere wenn ein Parallelbetrieb mit dem Altsystem erfolgt. Kalkulieren Sie realistisch und planen Sie Pufferzeiten ein.
Funktioniert die Mobile App auch offline?
Ja, dies ist ein Kernfeature der Lösung. Die App arbeitet vollständig ohne Netzverbindung. Techniker erfassen Aufträge, Fotos und Unterschriften offline. Beim nächsten Netz-Zugang erfolgt automatische Synchronisation mit intelligenter Konflikt-Auflösung. Dies unterscheidet die Lösung von vielen Wettbewerbern mit einfacher Offline-Funktionalität.
Kann ich selbst Formulare und Workflows anpassen?
Teilweise. Das Low-Code-Framework ermöglicht einfache Anpassungen wie Feldanordnung oder Standard-Logik ohne Programmierkenntnisse. Komplexe Workflows oder tiefgreifende Prozessänderungen erfordern technisches Verständnis oder Berater-Support. Klären Sie im Vorfeld, welche Anpassungen Sie selbst vornehmen möchten, und lassen Sie sich die Machbarkeit demonstrieren.
Was sind die echten Kosteneinsparungen?
Herstellerangaben sprechen von 30 Prozent weniger administrativer Arbeit, 15 Prozent schnellerer Rechnungsstellung und 10 Prozent Betriebskostensenkung. Die Realität hängt stark von der konsequenten Nutzung und dem vorherigen Manualisierungsgrad ab. Validieren Sie diese Zahlen intern durch ein Pilotprojekt oder durch Referenzgespräche mit vergleichbaren Unternehmen.
Wie ist der Support organisiert?
Der Standard-Support umfasst eine 24/5-Hotline, Ticket-System und 4 Stunden Reaktionszeit gemäß SLA. Dies ist marktüblich, aber nicht Premium-Niveau. Für SLAs mit 2 Stunden Reaktionszeit oder dediziertem Account-Manager fallen zusätzliche Premium-Support-Kosten an. Klären Sie Ihre Support-Anforderungen und die Kosten im Vertragsgespräch.
Gibt es unabhängige Kundenbewertungen?
Nein, es sind keine öffentlich zugänglichen Reviews auf Plattformen wie G2, Capterra oder Gartner verfügbar. Der Hersteller nennt Referenzkunden, diese sollten Sie aktiv kontaktieren. Fordern Sie mindestens drei Referenzen aus Ihrer Branche an und führen Sie ausführliche Gespräche zu Implementierung, Nutzen und Herausforderungen.
Was kostet die Software konkret?
Die Lizenzkosten beginnen bei circa 40 Euro pro Nutzer und Monat. Die genaue Staffelung hängt von der Nutzerzahl ab. Hinzu kommen Setup-Gebühren, Schulung und Datenmigration, typischerweise 30.000 bis 100.000 Euro für ein Projekt. Als Faustregel für Total Cost of Ownership: Lizenz- plus Projektkosten amortisieren sich bei korrekter Nutzung in 12 bis 18 Monaten.
Kann ich später zu einer anderen Software wechseln?
Ja, aber mit erheblichem Aufwand. Die Daten können in Standardformaten wie CSV exportiert werden. Die Altagem-spezifischen Prozesse und Workflows müssen jedoch für die neue Software neu aufgesetzt werden. Eine Migration zu einem anderen System ist ein signifikantes Projekt. Wählen Sie daher sorgfältig aus und planen Sie langfristig.
Holen Sie sich ein kostenfreies Tool, um den Überblick über alle Programme und Vorgänge zu behalten.
Über 99 kostenfreie Hausverwalter-Seiten zur Auswahl – wir übernehmen die Anpassung ohne monatliche Kosten.
Optimieren Sie Ihre Hausverwaltung mit unserem Online-Schulungsvideo.