Planung & Konstruktion:
Kalkulation & Angebot:
Dokumentation & Abwicklung:
Mobile Arbeit:
System-Integration:
Native VDE-Normenintegration in Echtzeit
Die Software hebt sich durch die vollständige Integration aller VDE-Berechnungen direkt im Planungsprozess ab. Während generische CAD-Tools oder andere Lösungen die Normprüfung nachträglich durchführen, warnt MD-Evolution sofort bei der Planung vor Normverstößen. Leitungsdimensionierung, Spannungsfall-Berechnungen und Kurzschlussströme werden kontinuierlich geprüft. Diese Herangehensweise reduziert Planungsfehler erheblich und verhindert kostspielige Nacharbeiten bereits in der Entwurfsphase.
Durchgängiger Workflow von Planung bis Rechnung
MD-Evolution deckt den kompletten Prozess ab – von der ersten Skizze über die normgerechte Ausarbeitung, automatische Mengenermittlung und Kalkulation bis zur Baustellendokumentation. Die Software ist speziell für kleinere und mittlere Elektrobetriebe entwickelt worden, ohne den Ballast von Funktionen, die hauptsächlich Großkonzerne oder Industriebetriebe benötigen. Jeder Arbeitsschritt greift nahtlos auf die Daten des vorherigen zu, wodurch doppelte Datenpflege entfällt.
Schnelle Implementierung mit überschaubarer Einführungszeit
Während etablierte Systeme wie EPLAN oder WSCAD oft mehrere Monate Einführungszeit und externe Berater erfordern, ist MD-Evolution auf eine Inbetriebnahme von 2-4 Wochen ausgelegt. Die Benutzeroberfläche orientiert sich am tatsächlichen Handwerker-Alltag statt an komplexen CAE-Systemen aus der Industrie. Elektroinstallateure ohne CAD-Vorkenntnisse finden sich dadurch schneller zurecht, was die Akzeptanz im Team erhöht.
Modulare Lizenzierung nach tatsächlichem Bedarf
Die Software ermöglicht einen gestaffelten Einstieg: Betriebe erwerben zunächst nur die Module, die sie tatsächlich benötigen – etwa Planung und Kalkulation. Später lassen sich bei Bedarf weitere Komponenten wie die Mobile App oder zusätzliche Nutzerlizenzen ergänzen. Diese Flexibilität minimiert das Investitionsrisiko und macht die Software skalierbar für wachsende Betriebe.
Einschränkungen
Die Software stößt bei hochkomplexen Maschinenbau-Anwendungen oder umfangreichen Schaltschrankkonstruktionen mit Makro-Technik und Variantenmanagement an ihre Grenzen. Für solche Anforderungen bietet EPLAN mehr Funktionstiefe. Die BIM-Integration über IFC-Export funktioniert für Standard-Anforderungen, erreicht aber nicht die Tiefe spezialisierter BIM-Authoring-Systeme wie Revit. Bei sehr großen Projekten mit mehreren tausend Installationspunkten kann die 3D-Visualisierung an Performance-Grenzen stoßen.
Kleinbetriebe mit 3-10 Mitarbeitern
Elektroinstallateure, die aktuell mit händischen Zeichnungen oder Excel-Kalkulationen arbeiten und auf digitale Planung umsteigen möchten, finden in MD-Evolution einen geeigneten Einstieg. Der geringe Einarbeitungsaufwand, überschaubare Lizenzkosten und der sofortige Mehrwert durch automatische VDE-Prüfung machen die Software für diese Betriebsgröße besonders attraktiv. Die Investition amortisiert sich häufig bereits nach dem ersten Jahr durch Zeitersparnis bei der Angebotserstellung.
Mittelständische Betriebe mit 10-50 Mitarbeitern
Betriebe mit mehreren Montageleitern und Projektplanern, die normgerechte Dokumentation und durchgängige Prozesse benötigen, profitieren von der zentralen Projektverwaltung. Die modulare Skalierung ermöglicht eine schrittweise Einführung in verschiedenen Abteilungen. Die mobile Baustellen-App ist besonders für Servicetechniker wertvoll, die vor Ort Zugriff auf aktuelle Pläne und Prüfprotokolle benötigen.
Betriebe mit Schwerpunkt im Wohnungs- und Gewerbebau
Elektrohandwerker, die hauptsächlich Standard-Installationen in Wohn- und Geschäftsgebäuden planen – ohne hochkomplexe Automatisierungstechnik oder Sondermaschinenbau – finden die optimale Balance zwischen Funktionsumfang und Bedienbarkeit. Die voreingestellten deutschen Normen, die Integration mit dem Großhandel und die schnelle Angebotserstellung sind auf diesen Markt zugeschnitten.
Wachstumsorientierte Handwerksbetriebe
Unternehmen, die ihre Prozesse professionalisieren möchten, aber kein Budget für High-End-CAE-Systeme mit fünfstelligen Jahreskosten haben, erhalten ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Möglichkeit zum modularen Ausbau bei steigenden Anforderungen und der geringe IT-Aufwand machen die Software zukunftsfähig für wachsende Strukturen.
Entscheidende Auswahlkriterien:
MD-Evolution Elektroplanung ist eine Windows-basierte Softwarelösung, die speziell für die Anforderungen von Elektroinstallationsbetrieben entwickelt wurde. Die Software konzentriert sich auf den durchgängigen Workflow von der technischen Planung über die Kalkulation bis zur Baustellendokumentation. Im Gegensatz zu universellen CAD-Systemen oder hochkomplexen Industrie-Lösungen liegt der Fokus auf der typischen Arbeitspraxis im Elektrohandwerk – mit allen relevanten VDE-Normen bereits ab Werk integriert.
Die Haupteinsatzgebiete liegen in der Planung von Elektroinstallationen für Wohn- und Gewerbebau, Sanierungen sowie kleinere Industrieprojekte. Die Software eignet sich für alle Standardanwendungen der Gebäudeelektrik: Von der Verteilungsplanung über Beleuchtungsinstallationen bis zur Datenverkabelung. Betriebe finden vorkonfigurierte Vorlagen für wiederkehrende Aufgaben, etwa Wohnungsinstallationen oder Bürogebäude, die sich individuell anpassen lassen.
Technisch basiert die Lösung auf dem .NET-Framework und arbeitet mit einer SQL-Datenbank – wahlweise lokal (SQL Server Express) oder zentral im Netzwerk (MS SQL Server). Dies ermöglicht sowohl Einzelplatzlösungen für kleine Betriebe als auch vernetzte Umgebungen mit mehreren gleichzeitigen Nutzern. Die mobile Begleit-App für iOS und Android verfügt über einen Offline-Modus, sodass Monteure auch auf Baustellen ohne Internetverbindung auf Pläne zugreifen und Prüfprotokolle ausfüllen können.
MD-Evolution wird von Daniel Metz als inhabergeführtes Unternehmen betrieben und zählt zu den spezialisierten Nischenanbietern im deutschsprachigen Elektrohandwerks-Softwaremarkt. Mit einem geschätzten Team von unter zehn Mitarbeitern fokussiert sich das Unternehmen ausschließlich auf die DACH-Region. Diese Größe ermöglicht kurze Entscheidungswege und direkten Kundenkontakt, bedeutet aber auch eine stärkere Abhängigkeit von der Inhaberführung im Vergleich zu etablierten Konzernen.
Die Entwicklungsphilosophie "von Praktikern für Praktiker" zeigt sich in der Teamzusammensetzung: Die Softwareentwicklung erfolgt durch Mitarbeiter mit elektrotechnischem Hintergrund, die die Anforderungen aus der Handwerkspraxis kennen. Das Unternehmen organisiert jährliche Nutzer-Workshops, bei denen Kunden direktes Feedback geben und Einfluss auf die Produktentwicklung nehmen können. Der Support erfolgt über persönliche Ansprechpartner statt anonymer Ticket-Systeme, mit Erreichbarkeit werktags von 8-17 Uhr und einer durchschnittlichen Reaktionszeit von einem Werktag.
Systemvoraussetzungen für den Betrieb umfassen Windows 10 oder 11, mindestens 16 GB Arbeitsspeicher, einen Vierkern-Prozessor und etwa 5 GB Festplattenspeicher. Bei Nutzung der Cloud-Version genügt ein stabiler Internetzugang mit modernem Browser. Die Software lässt sich sowohl als reine Cloud-Lösung (SaaS) als auch als On-Premise-Installation im eigenen Netzwerk betreiben.
Die Integrationsmöglichkeiten umfassen eine REST-API für die Anbindung an ERP-Systeme, Zeiterfassungstools und Buchhaltungssoftware. Über Standardschnittstellen wie GAEB, Datanorm und IDS findet der elektronische Datenaustausch mit Großhändlern und Ausschreibungsplattformen statt. Der IFC-Export ermöglicht die Zusammenarbeit in BIM-Projekten, allerdings ohne die Funktionstiefe vollwertiger BIM-Authoring-Lösungen. Diese Schnittstellen decken die typischen Anforderungen mittelständischer Betriebe ab, erfordern bei komplexeren Anforderungen jedoch möglicherweise individuelle Anpassungen.
Datensicherheit wird durch SSL/TLS-Verschlüsselung bei der Cloud-Nutzung gewährleistet. Die Datenhaltung erfolgt DSGVO-konform in Deutschland. Bei Cloud-Hosting nutzt MD-Evolution nach eigenen Angaben Infrastruktur auf ISO-27001-zertifizierten Plattformen wie Azure oder AWS. Betriebe mit besonderen Sicherheitsanforderungen können die On-Premise-Version wählen und die Daten vollständig im eigenen Netzwerk belassen.
Die Preisgestaltung erfolgt modular und nach Nutzerzahl. Für die Cloud-Version (SaaS) beginnen die Kosten bei etwa 80 Euro pro Nutzer und Monat. Dieses Modell beinhaltet automatische Updates, Cloud-Hosting und Support, erfordert aber keine Hardware-Investitionen. Die On-Premise-Variante startet bei circa 1.200 Euro monatlich für fünf Nutzer mit Jahreslizenzen, zuzüglich etwa 18 Prozent jährlicher Wartungsgebühr. Hinzu kommen einmalige Kosten für Schulungen und gegebenenfalls Hardware-Erweiterungen.
Gesamtkosten über drei Jahre (Total Cost of Ownership) liegen für einen Fünf-Nutzer-Betrieb typischerweise zwischen 25.000 und 50.000 Euro. Diese Kalkulation berücksichtigt Lizenzen, Wartung, Schulungsaufwand und gegebenenfalls notwendige Hardware. Versteckte Kosten können durch Datenmigration, interne Projektzeit für die Einführung und eventuelle Schnittstellenentwicklung entstehen.
Die Amortisation hängt stark von der realisierten Zeitersparnis ab. Dokumentierte Fälle zeigen Zeiteinsparungen von 30 Prozent bei der Angebotserstellung, was bei einem mittelgroßen Betrieb einen Return on Investment innerhalb von ein bis drei Jahren ermöglicht. Zusätzliche Einsparungen ergeben sich durch reduzierten Materialverschnitt – Referenzkunden berichten von 15 Prozent weniger Verschnitt – und durch weniger kostspielige Nacharbeiten aufgrund von Planungsfehlern. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist für Klein- und Mittelbetriebe attraktiv, die nicht den vollen Funktionsumfang von High-End-Systemen benötigen.
Implementierungsdauer beträgt bei Standardanwendungen und sauberen Stammdaten üblicherweise 2-4 Wochen. Bei umfangreichen Altdatenbeständen oder der Notwendigkeit zur ERP-Integration kann sich dieser Zeitraum auf 6-8 Wochen ausdehnen. Die tatsächliche Dauer hängt maßgeblich von der Qualität und Struktur vorhandener Daten ab.
Kritische Erfolgsfaktoren für eine reibungslose Migration sind die Qualität der Altdaten – unsaubere Excel-Listen oder fehlende Artikelstammdaten verlängern den Prozess erheblich. Ein Key-User mit elektrotechnischem Verständnis sollte als interner Projektleiter und späterer Multiplikator fungieren. Frühzeitige Einbindung der Mitarbeiter und sichtbare Management-Unterstützung sind entscheidend für die Akzeptanz im Team. Widerstände gegen Veränderungen lassen sich durch transparente Kommunikation und das Aufzeigen persönlicher Vorteile reduzieren.
Benötigte Ressourcen umfassen ein bis zwei IT-Verantwortliche für Installation und Konfiguration bei On-Premise-Lösungen sowie einen fachlichen Key-User, der etwa 2-4 Wochen Zeitaufwand investieren sollte. Pro Nutzerrolle sind 3-5 Tage Schulung einzuplanen. Die Herausforderung besteht darin, die Schulungszeit im laufenden Betrieb unterzubringen, ohne dass wichtige Projekte liegenbleiben. Eine gestaffelte Einführung – etwa zunächst in einem Pilotteam – kann diese Belastung verteilen.
Vorteile:
Herausforderungen:
Die Software ist bewusst für Handwerksbetriebe entwickelt – nicht für Ingenieure mit mehrjährigem CAD-Studium. Die Oberfläche orientiert sich am praktischen Arbeitsablauf im Elektrohandwerk, nicht an komplexen CAD-Konventionen. Der Schulungsaufwand liegt bei 3-5 Tagen, verglichen mit mehrwöchigen Schulungen bei Systemen wie EPLAN. Elektroinstallateure finden sich dadurch auch ohne Vorkenntnisse relativ schnell zurecht.
Genau für diesen Ansatz ist die modulare Lizenzierung konzipiert. Ein typischer Einstieg umfasst die Module Planung und Kalkulation. Später lassen sich die mobile Baustellen-App, zusätzliche Nutzerlizenzen oder Spezialfunktionen ergänzen. Dies minimiert das finanzielle Risiko und ermöglicht eine schrittweise Digitalisierung entsprechend der tatsächlichen Anforderungen.
Die On-Premise-Version läuft komplett im lokalen Netzwerk ohne Internetabhängigkeit. Die mobile Baustellen-App verfügt über einen Offline-Modus – Monteure können auf Baustellen ohne Mobilfunkempfang auf Pläne zugreifen und Prüfprotokolle ausfüllen. Erfasste Daten werden automatisch synchronisiert, sobald wieder eine Verbindung besteht.
EPLAN ist das umfassende Werkzeug für Maschinenbau und komplexe Automatisierungstechnik – mit entsprechend höherer Komplexität, längerer Einarbeitungszeit und deutlich höheren Kosten. MD-Evolution fokussiert auf Standard-Elektroinstallation im Handwerk: schneller einsatzbereit, kostengünstiger, aber mit weniger Funktionen für hochspezialisierte Anwendungen. Für typische Handwerksprojekte ist dieser reduzierte Funktionsumfang oft sogar von Vorteil, da er die Bedienung vereinfacht.
Regelmäßige Updates – üblicherweise jährliche Hauptversionen plus Service-Releases – passen die Software an aktuelle Normen an. Bei bestehendem Wartungsvertrag oder SaaS-Abonnement sind diese Updates inklusive. Der Anbieter informiert rechtzeitig über wichtige Normänderungen und deren Umsetzung in der Software. Dies gewährleistet, dass Planungen stets dem aktuellen Stand der Technik entsprechen.
Der Aufwand hängt stark von der Qualität vorhandener Daten ab. Strukturierte Excel-Listen, GAEB-Dateien oder Exporte aus anderen Systemen lassen sich häufig automatisiert importieren. Chaotische Datensammlungen, inkonsistente Artikelbezeichnungen oder handschriftliche Notizen erfordern manuelle Bereinigung. Dieser Aufräumaufwand fällt jedoch bei jedem Systemwechsel an – er ist keine Besonderheit von MD-Evolution. Eine saubere Datenbasis ist die Grundlage für zuverlässige Berechnungen und Kalkulationen in jeder Software.