Mobile Auftragsabwicklung: Vollständige Erfassung und Bearbeitung von Aufträgen auf Smartphone oder Tablet – einschließlich Foto-Dokumentation, digitaler Unterschriftenerfassung und GPS-gestützter Zeitstempel. Die Offline-Funktionalität ermöglicht unterbrechungsfreies Arbeiten in Kellern, Tiefgaragen oder bei schlechter Netzabdeckung.
Elektro-spezifische Prüfprotokolle: Native Erstellung von VDE-Prüfprotokollen (VDE 0100-600, VDE 0701-0702) und DGUV V3-Testprotokollen direkt im System. Automatische Formular-Generierung nach aktuellen Normen mit rechtssicherer Archivierung.
Zeiterfassung und Tätigkeitsnachweise: Projektbezogene Zeiterfassung mit automatischen Pausenregelungen, GPS-Ortung und Tätigkeitsbeschreibungen. Direkte Zuordnung zu Aufträgen für spätere Nachkalkulation.
Angebots- und Rechnungserstellung: Schnellerstellung von Angeboten mit Zugriff auf hinterlegte Elektro-Teilebibliotheken und kundenspezifische Preislisten. Automatischer Datenfluss vom Angebot über den Auftrag bis zur Rechnung ohne manuelle Übertragung.
Buchhaltungsintegration: DATEV- und SEPA-Export für direkte Übergabe an Steuerberater oder Buchhaltungssysteme. GoBD-konforme, revisionssichere Archivierung aller finanziell relevanten Dokumente.
Material- und Lagerverwaltung: Bestandsführung mit Mindestbestands-Warnungen und direkter Buchung von Materialverbrauch am jeweiligen Auftrag. Datanorm- und GAD-Import für Preislisten und Artikeldaten aus dem Elektro-Großhandel.
Einsatzplanung und Terminkalender: Zentrale Ressourcenplanung mit Zuordnung von Mitarbeitern und Fahrzeugen zu Terminen. Routenoptimierung über Google Maps-Integration und Wiedervorlage-Funktion für Service- und Wartungstermine.
Wartungsverträge und wiederkehrende Aufträge: Verwaltung von wiederkehrenden Serviceterminen mit automatischen Erinnerungen. Dokumentation der Wartungshistorie pro Kunde und Anlage.
Kundenmanagement: Zentrale Kundendatenbank mit vollständiger Kommunikations- und Auftragshistorie. Dokumentenablage pro Kunde ermöglicht schnellen Zugriff auf vergangene Projekte und Protokolle.
Digitale Dokumentenablage: Strukturierte Archivierung von Fotos, Plänen, Protokollen und Korrespondenz mit automatischer Zuordnung zu Aufträgen und Kunden. Zeitstempel und Versionierung gewährleisten Nachvollziehbarkeit.
Echtzeit-Dashboards: Übersichten zu aktueller Auslastung, offenen Aufträgen, Umsatzentwicklung und Projektstatus. Filterung nach Mitarbeitern, Zeiträumen oder Projekten.
Kosten- und Margenauswertungen: Projekt- und zeitraumbezogene Auswertungen von Kosten, Zeiten und erzielten Margen. Nachkalkulation ermöglicht Optimierung künftiger Angebote.
Digitale Unterschriften: Rechtssichere Erfassung von Kunden- und Mitarbeiterunterschriften direkt auf dem Mobilgerät. Automatische Integration in Auftragsbestätigungen, Abnahmeprotokolle und Rechnungen.
Echte Offline-First-Architektur unterscheidet Craftboxx fundamental von vielen cloudbasierten Wettbewerbern. Die mobile App bietet nicht nur Anzeigemöglichkeiten ohne Internet, sondern ermöglicht vollständiges Bearbeiten, Erstellen und Speichern von Aufträgen, Zeiterfassung und Prüfprotokollen direkt auf der Baustelle. Die Synchronisation erfolgt automatisch bei nächster Netzverbindung, ohne dass der Anwender eingreifen muss. Dieser Ansatz eliminiert das Risiko von Datenverlust in Kellern, Tiefgaragen oder ländlichen Gebieten mit schlechter Mobilfunkabdeckung. Montageteams können unabhängig von der Infrastruktur arbeiten und dokumentieren – ein entscheidender Vorteil im praktischen Elektrohandwerk-Alltag.
Native Integration elektrotechnischer Normen hebt Craftboxx von generischen Handwerkerlösungen ab. VDE-Normen (VDE 0100-600 für Erstprüfungen, VDE 0701-0702 für Wiederholungsprüfungen) und DGUV V3-Prüfprotokolle sind nicht nachträglich eingepflegte PDF-Vorlagen, sondern in der App strukturiert abbildbar. Die Prüfprotokolle können direkt auf Smartphone oder Tablet ausgefüllt werden, generieren automatisch rechtssichere Dokumente und landen ohne manuelle Nachbearbeitung in der Kundenakte. Für Betriebe mit regelmäßigen Prüf- und Wartungsaufträgen bedeutet dies erhebliche Zeitersparnis und rechtliche Absicherung bei gleichzeitiger Professionalisierung der Dokumentation.
Modulares Pay-What-You-Use-Preismodell ermöglicht kosteneffiziente Nutzung ohne Zwang zu umfangreichen Paketlösungen. Betriebe stellen sich die benötigten Module individuell zusammen und zahlen nur für tatsächlich genutzte Funktionalitäten. Dieser Ansatz kommt besonders kleineren Betrieben zugute, die nicht mit ungenutzten Features belastet werden möchten. Die Skalierung erfolgt organisch: Bei Wachstum oder veränderten Anforderungen können Module hinzugebucht werden, ohne das gesamte System wechseln zu müssen. Dies reduziert sowohl initiale Investitionskosten als auch das Risiko teurer Systemmigrationen.
Tiefe DATEV-Integration geht über einfachen Datenexport hinaus. Craftboxx bietet standardisierte Schnittstellen nach DATEV-Vorgaben mit GoBD-konformer Archivierung. Steuerberater können exportierte Daten direkt in ihre DATEV-Software übernehmen, ohne manuelle Nachbearbeitung oder Formatanpassungen. Diese nahtlose Anbindung an die deutsche Buchhaltungslandschaft eliminiert Doppelerfassung, reduziert Fehlerquellen und beschleunigt den monatlichen Buchhaltungsabschluss erheblich. Auch Schnittstellen zu Lexware und sevDesk sind vorhanden, was Flexibilität bei der Wahl des Buchhaltungssystems ermöglicht.
Einschränkungen sollten bei der Evaluierung berücksichtigt werden: Die Software verfügt über keine integrierte Lohn- und Gehaltsabrechnung – hierfür ist ein separates System erforderlich. Die Reporting-Tiefe ist für Standard-Auswertungen ausreichend, für hochspezialisierte Business-Intelligence-Analysen können Datenexporte in dedizierte BI-Tools notwendig werden. Die API-Öffnung fokussiert sich auf praxisrelevante Standardintegrationen, ist aber weniger geeignet für hochindividuelle Systemanbindungen oder vollständig proprietäre Workflows.
Solo-Elektriker und Kleinstbetriebe mit 1-5 Mitarbeitern profitieren besonders von der schlanken, intuitiven Bedienung ohne erforderliche IT-Expertise. Die modulare Preisgestaltung vermeidet Kostenexplosionen durch unnötige Features. Die schnelle Implementierung von typischerweise 1-2 Wochen ermöglicht unkomplizierten Einstieg ohne langwierige Projektphasen. Gerade für Betriebe, die bisher mit Papier, Excel oder einfachen Tools gearbeitet haben, bietet Craftboxx einen überschaubaren Digitalisierungsschritt mit unmittelbar spürbarem Mehrwert bei der täglichen Auftragsabwicklung.
Wachsende KMU-Elektrobetriebe mit 6-50 Mitarbeitern finden in Craftboxx eine skalierbare Lösung, die mit den Anforderungen mitwächst. Mehrere Monteure können parallel mobil arbeiten, während Einsatzplanung und Controlling zentral gesteuert werden. Die Software schafft Transparenz über Auslastung, Projektstatus und Margen – Informationen, die bei wachsender Teamgröße für die Geschäftsführung zunehmend kritisch werden. Das System begleitet den Übergang vom inhabergeführten Kleinbetrieb zum strukturierten Mittelständler ohne kostspielige Systemwechsel.
Service- und wartungsspezialisierte Betriebe mit regelmäßigen Prüf- und Wartungszyklen treffen auf eine Software, deren Kernkompetenz genau diese Anforderungen adressiert. Wiederkehrende Aufträge und Wartungsverträge sind optimal abbildbar, Prüfprotokoll-Dokumentation ist native Funktion statt nachträglicher Workaround. Die lückenlose Kundenhistorie ermöglicht professionelles Servicemanagement mit Wiedervorlage-Funktionen und automatischen Erinnerungen. Für Betriebe, bei denen DGUV V3-Prüfungen oder VDE-Messungen zum Geschäftsmodell gehören, eliminiert Craftboxx erheblichen Verwaltungsaufwand.
Mobile Außendienst-Teams mit hohem Anteil an Vor-Ort-Tätigkeiten nutzen die Offline-First-Architektur optimal aus. Die komplette Prozessabwicklung vom digitalen Auftragszettel bis zur Rechnung ist mobil möglich, ohne Medienbrüche zwischen Baustelle und Büro. Montageleiter können Aufträge direkt am Einsatzort abschließen, Materialverbrauch buchen und Kundensignaturen einholen. Für Betriebe, deren Mitarbeiter überwiegend beim Kunden statt im Büro arbeiten, bedeutet dies drastische Reduktion von Nacherfassungsaufwand und beschleunigte Rechnungsstellung.
Entscheidende Auswahlkriterien:
✅ Hoher Anteil an Außendienst- und Montagetätigkeit – die Software entfaltet ihre Stärken, wenn viele Mitarbeiter mobil arbeiten und vor Ort dokumentieren müssen
✅ Regelmäßige Prüf- und Dokumentationspflichten – VDE-Prüfungen, DGUV V3, Wartungsprotokolle sind Kernfunktionen, nicht nachträgliche Ergänzungen
✅ Integration in deutsche Buchhaltungslandschaft – nahtlose DATEV-, Lexware- oder sevDesk-Anbindung spart erheblichen Abstimmungsaufwand mit Steuerberatern
✅ Wachstumsorientierung ohne Systemwechsel-Risiko – modularer Aufbau ermöglicht Skalierung vom Solo-Elektriker bis zum 50-Mann-Betrieb ohne Migration
Praxisorientierte Entwicklungsphilosophie prägt Craftboxx fundamental. Die Software entsteht nicht am Entwickler-Schreibtisch, sondern im kontinuierlichen Austausch mit Handwerksbetrieben über User Councils und direktes Feedback. Dieser Ansatz führt zu Funktionen, die echte Alltagsprobleme lösen statt theoretische IT-Konzepte umzusetzen. Die regelmäßigen Updates – oft im wöchentlichen Rhythmus – integrieren Anwenderrückmeldungen schnell und halten die Software nah am tatsächlichen Bedarf der Elektrobetriebe.
Die Cloud-SaaS-Architektur basiert auf modernen Microservices, die flexible Anpassungen und schnelle Feature-Releases ermöglichen. Im Gegensatz zu monolithischen Legacy-Systemen können einzelne Funktionsbereiche unabhängig weiterentwickelt werden, ohne das Gesamtsystem zu destabilisieren. Diese technische Grundlage macht die Software zukunftsfähig für neue Anforderungen wie KI-Integration oder Smart-Home-Dokumentation. Die Datenhaltung erfolgt in ISO 27001-zertifizierten Rechenzentren in Deutschland, was DSGVO-Konformität und Datenschutz nach deutschen Standards gewährleistet.
Compliance als Grundpfeiler zeigt sich in der konsequenten Umsetzung rechtlicher Anforderungen. GoBD-Konformität für revisionssichere Archivierung, DSGVO-konforme Datenverarbeitung, VDE-Normen-Integration und DGUV V3-Protokollierung sind nicht nachträgliche Add-ons, sondern in die Software-DNA eingebaut. Für Betriebe bedeutet dies rechtliche Absicherung bei Prüfungen durch Behörden, Berufsgenossenschaften oder im Schadensfall – ein oft unterschätzter, aber kritischer Aspekt professioneller Betriebsführung.
Die Craftboxx GmbH wurde 2017 in Hamburg gegründet und beschäftigt mittlerweile rund 50 Mitarbeiter. Die Renewal-Rate von über 90 Prozent zeigt: Kunden bleiben, weil die Software im Alltag funktioniert und echten Mehrwert liefert. Diese hohe Kundenbindung ist ein belastbarer Indikator für Produktqualität und Support-Leistung.
Bewusste Spezialisierung statt breiter Marktabdeckung charakterisiert die strategische Ausrichtung. Craftboxx konzentriert sich auf das Elektrohandwerk und verwandte Gewerke, anstatt alle Handwerksbranchen mit Kompromisslösungen bedienen zu wollen. Das Ergebnis ist echte Branchenexpertise: Die Entwickler verstehen die spezifischen Anforderungen elektrotechnischer Dokumentation, die Besonderheiten von Datanorm-Importen aus dem Elektro-Großhandel und die Relevanz von VDE-Normen im Tagesgeschäft. Diese Tiefe statt Breite unterscheidet die Lösung von generischen Handwerker-Tools.
Deutscher Support mit gestaffelten Service-Level-Agreements begleitet die Nutzer. Von Basis-Support mit Online-Hilfe und FAQ-Datenbank über E-Mail-Support bis zu Premium-Paketen mit festem Ansprechpartner und garantierten Reaktionszeiten können Betriebe das passende Support-Level wählen. Die deutschsprachige Betreuung und das Verständnis für deutsche Handwerks-Strukturen erleichtern die Kommunikation erheblich.
Browserbasierte Cloud-Lösung ohne lokale Installation bildet die technische Grundlage. Der Zugriff erfolgt über Webbrowser auf Desktop-Rechnern, ergänzt durch native Apps für iOS und Android. ISO 27001-zertifizierte Rechenzentren in Deutschland garantieren hohe Sicherheitsstandards und DSGVO-Konformität. Die Datenübertragung ist verschlüsselt (TLS 1.2+), Backups erfolgen automatisch und redundant.
Native Mobile Apps nutzen gerätespezifische Funktionen optimal aus. Kein simpler Browser-Wrapper, sondern echte native Entwicklung ermöglicht Zugriff auf Kamera, GPS, lokalen Speicher und Offline-Funktionalität. Die Apps sind für iOS ab Version 13 und Android ab Version 8 verfügbar – keine High-End-Geräte erforderlich, aktuelle Mittelklasse-Smartphones sind ausreichend. Die lokale Datenspeicherung auf dem Gerät ermöglicht vollständiges Arbeiten ohne Internetverbindung mit automatischer Synchronisation bei Netzverbindung.
RESTful API für Standardintegrationen deckt praxisrelevante Szenarien ab. Fertige Schnittstellen existieren für DATEV, Lexware, sevDesk (Buchhaltung), PayPal (Zahlungsabwicklung), DHL (Versand) sowie Datanorm und GAD (Elektro-Großhandel). Die API ist weniger offen als reine Entwicklerplattformen, aber fokussiert auf typische Handwerks-Integrationen. Für hochindividuelle Anbindungen oder vollständig proprietäre Workflows kann die API-Flexibilität limitierend sein – ein Trade-off zwischen Standardisierung und Individualität.
Systemanforderungen sind bewusst niedrigschwellig gehalten: Moderne Webbrowser (Chrome, Firefox, Safari, Edge), stabile Internetverbindung für Büro-PCs (mindestens 6 Mbit/s empfohlen), Smartphones/Tablets mit iOS 13+ oder Android 8+. Keine speziellen Hardware-Anforderungen, keine Server-Infrastruktur notwendig – typisch für Cloud-SaaS-Lösungen.
Transparente Abo-Struktur bildet die Preisgrundlage. Die Basislizenz startet bei etwa 39 Euro pro Monat und Nutzer, zusätzliche Module sind kostenpflichtig hinzubuchbar. Abrechnung erfolgt wahlweise monatlich oder jährlich, wobei Jahresabos typischerweise mit Rabatten verbunden sind. Versteckte Kosten oder nachträgliche Überraschungen sind nicht zu erwarten – die Preisgestaltung folgt nachvollziehbaren Modulen und Nutzerlizenzen.
Realistisches Total Cost of Ownership (TCO) über fünf Jahre für einen 5-Nutzer-Betrieb kalkuliert sich wie folgt: Lizenzen (ca. 15.000 Euro bei Basislizenz und durchschnittlicher Modulnutzung), Onboarding und Schulung (500-2.000 Euro je nach gewähltem Support-Level), Hardware-Investition für Mobilgeräte (ca. 7.000 Euro für 5 Tablets/Smartphones), interne Schulungszeit (ca. 6.000 Euro bei realistischer Mitarbeiterzeit-Berechnung). Gesamt-TCO liegt damit bei etwa 28.500 Euro über fünf Jahre, entsprechend rund 98 Euro pro Nutzer und Monat. Diese Kalkulation sollte um individuelle Faktoren wie zusätzliche Module, Premium-Support oder spezielle Hardware-Wünsche ergänzt werden.
Return on Investment (ROI) lässt sich über mehrere Hebel realisieren. Typische Betriebe berichten von 30-50 Prozent Reduktion des Verwaltungsaufwands durch Eliminierung doppelter Dateneingabe und Medienbrüche. Schnellere Rechnungsstellung verbessert die Liquidität messbar – wenn Rechnungen statt nach 14 Tagen bereits nach 3 Tagen beim Kunden sind, verkürzt sich der Cash-Conversion-Cycle erheblich. Weniger Fehler und Nacharbeiten durch digitale Erfassung und automatische Plausibilitätsprüfungen reduzieren Korrekturaufwand und Kulanzkosten. Die Amortisation erfolgt typischerweise innerhalb von 6-18 Monaten, abhängig von Betriebsgröße und Digitalisierungsgrad vor der Einführung.
Modulare Preisgestaltung ermöglicht bedarfsgerechte Kostensteuerung. Betriebe zahlen nur für tatsächlich benötigte Funktionen – ein Solo-Elektriker ohne Lagerhaltung benötigt keine umfangreiche Materialverwaltung, ein Service-Spezialist ohne Neubauprojekte braucht keine ausgebauten Projektmanagement-Features. Diese Flexibilität macht die Lösung sowohl für Einsteiger mit kleinem Budget als auch für wachsende Betriebe attraktiv.
Überschaubare Implementierungszeiten charakterisieren typische Craftboxx-Einführungen. Mikro-Betriebe (1-3 Mitarbeiter) benötigen erfahrungsgemäß 1-2 Wochen, Klein- und Mittelbetriebe (6-20 Mitarbeiter) 3-6 Wochen, größere Betriebe (20-50 Mitarbeiter) 6-12 Wochen. Diese Zeiträume umfassen initiale Datenmigration, Systemkonfiguration, Schulungen und Testphasen bis zum produktiven Betrieb. CSV-Import für Stammdaten (Kunden, Artikel, Preislisten) ist vorhanden und erleichtert die Datenübernahme aus Altsystemen oder Excel-Listen erheblich.
Change Management als kritischer Erfolgsfaktor übersteigt technische Aspekte bei Weitem. Die Technik selbst ist selten die Hürde – die Akzeptanz der Anwender entscheidet über Erfolg oder Scheitern. Bewährte Erfolgsfaktoren sind: sichtbares Commitment der Geschäftsführung, Benennung eines engagierten internen Projektleiters mit Freistellung für die Implementierungsphase, frühe Einbindung der späteren Nutzer in Entscheidungen, realistische Zeitplanung ohne Druck und schrittweise Einführung statt Big-Bang-Ansatz. Widerstand gegen Veränderungen ist normal und sollte ernst genommen werden – besonders langjährige Mitarbeiter benötigen Überzeugung durch echten Mehrwert, nicht nur durch Anordnung.
Schrittweiser Rollout hat sich als praktikabel erwiesen. Start mit einer Pilotgruppe (typischerweise Early Adopters oder IT-affine Mitarbeiter), Sammlung von Erfahrungen und Optimierung, dann sukzessive Ausweitung auf weitere Teams. Funktional empfiehlt sich der Einstieg über Basis-Funktionen wie Angebots- und Rechnungserstellung, bevor die mobile App-Nutzung im Außendienst breit ausgerollt wird. Diese Vorgehensweise reduziert Überforderung und ermöglicht Lernen aus Fehlern in kontrolliertem Rahmen.
Datenqualität bei Migration ist häufig unterschätzte Herausforderung. Altdaten aus Excel, Papierarchiven oder Legacy-Systemen sind oft unvollständig, inkonsistent oder veraltet. Eine realistische Erwartung: 5-10 Stunden initiale Datenpflege sind selbst bei gut gepflegten Altsystemen erforderlich. Bei chaotischen Datenbeständen kann die Bereinigung deutlich länger dauern. Craftboxx unterstützt beim Onboarding, aber die inhaltliche Verantwortung für Datenqualität verbleibt beim Betrieb.
Vorteile:
Eliminierung von Medienbrüchen durch durchgängig digitalen Prozess vom ersten Kundenkontakt über Angebot und Auftragsabwicklung bis zur Rechnung. Keine handschriftlichen Notizen mehr, die abgetippt werden müssen, keine vergessenen Fotos auf Privathandys, keine verlorenen Stundenzettel.
Rechtssicherheit durch automatisierte Protokolle reduziert Haftungsrisiken erheblich. Normkonforme VDE- und DGUV-Prüfprotokolle mit Zeitstempel, GPS-Daten und digitalen Signaturen schaffen belastbare Dokumentation bei Gewährleistungsfällen oder Rechtsstreitigkeiten.
Echtzeit-Transparenz für die Geschäftsführung ermöglicht fundierte Entscheidungen. Aktuelle Auslastung, Projektstatus, Margen und offene Posten sind jederzeit einsehbar – ohne auf manuell zusammengestellte Excel-Listen warten zu müssen.
Liquiditätsverbesserung durch beschleunigte Rechnungsstellung wirkt direkt auf die Zahlungsfähigkeit. Wenn Montageleiter Aufträge direkt vor Ort abschließen und Rechnungen noch am selben Tag erstellt werden können, verkürzt sich die Zeit bis zum Zahlungseingang erheblich.
Skalierbare Lösung ohne Systemwechsel begleitet Wachstumsphasen. Module können bei Bedarf hinzugebucht werden, zusätzliche Nutzer sind unkompliziert integrierbar – ohne kostspielige Migration auf eine andere Software-Kategorie.
Mobile Offline-Fähigkeit unterscheidet Craftboxx von reinen Cloud-Lösungen. Montageteams arbeiten unabhängig von Netzabdeckung produktiv weiter – ein praktischer Vorteil auf Baustellen mit schlechter Infrastruktur.
Herausforderungen:
Datenqualität bei Migration erfordert initialen Aufwand. Altdaten müssen bereinigt, vervollständigt und strukturiert werden – eine zeitintensive Aufgabe, die oft unterschätzt wird und interne Kapazitäten bindet.
Widerstand gegen neue Arbeitsweisen tritt besonders bei langjährigen Mitarbeitern auf. Die Umstellung von vertrauten Papierprozessen auf digitale Workflows benötigt Überzeugungsarbeit, Schulung und Geduld – technische Einführung allein reicht nicht.
Abhängigkeit von funktionierender Hardware schafft neue Anforderungen. Smartphones und Tablets müssen geladen, gepflegt und gegen Beschädigungen geschützt werden. Geräteausfall oder vergessene Ladekabel können Arbeitsabläufe behindern.
Begrenzte Individualisierung für Spezialanforderungen zeigt Grenzen standardisierter Software. Sehr spezielle Workflows, hochkomplexe Projektstrukturen oder exotische Integrationswünsche können an die Grenzen des Systems stoßen – der Preis für fokussierte Standardisierung.
Initiale Lernkurve kostet Zeit in der Einführungsphase. Mitarbeiter benötigen Einarbeitung, Prozesse müssen angepasst werden, erste Projekte im neuen System dauern länger als gewohnt – eine Investition, die sich mittelfristig auszahlt, kurzfristig aber Ressourcen bindet.
Fehlende integrierte Lohnabrechnung erfordert paralleles System. Betriebe, die eine All-in-One-Lösung inklusive Personalwesen suchen, müssen mit separater Lohnsoftware und entsprechenden Schnittstellen arbeiten.
Ja, die Offline-Funktionalität ist vollständig: Aufträge können angelegt und bearbeitet werden, Zeiten erfasst, Fotos gemacht, Unterschriften eingeholt und Prüfprotokolle erstellt werden – alles ohne aktive Internetverbindung. Die Daten werden lokal auf dem Gerät gespeichert und synchronisieren sich automatisch, sobald wieder Netzverbindung besteht. Der Anwender muss nicht manuell eingreifen oder auf Sync-Buttons drücken. Diese Architektur wurde gezielt für Baustellenumgebungen entwickelt, wo Mobilfunkempfang nicht garantiert ist.
Ja, der Datenimport erfolgt via CSV-Dateien für Kunden, Artikel und Preislisten. Craftboxx stellt beim Onboarding Unterstützung bereit, um die Datenmigration zu begleiten. Der typische Aufwand für initiale Datenpflege und -bereinigung liegt bei 5-10 Stunden, abhängig von Umfang und Qualität der Altdaten. Wichtig ist realistische Erwartung: Daten aus Excel oder alten Systemen sind selten perfekt strukturiert und benötigen meist manuelle Nachbearbeitung für optimale Datenqualität im neuen System.
Für volle mobile Nutzung benötigt jeder Außendienstmitarbeiter ein eigenes Gerät – entweder Smartphone oder Tablet. Alternativ können Tablets bei kleinen Teams auch geteilt werden, wenn nicht alle gleichzeitig im Einsatz sind. Moderne Smartphones ab Android 8 oder iOS 13 sind ausreichend, High-End-Geräte sind nicht erforderlich. Aktuelle Mittelklasse-Smartphones für 200-300 Euro erfüllen die technischen Anforderungen problemlos. Die Investition amortisiert sich schnell durch eingesparte Zeit bei der nachträglichen Datenerfassung im Büro.
Craftboxx exportiert Rechnungs- und Bewegungsdaten im DATEV-Standardformat. Der Steuerberater kann diese Dateien direkt in seine DATEV-Software importieren, ohne manuelle Übertragung oder Formatkonvertierung. Die Schnittstelle folgt den DATEV-Vorgaben und gewährleistet GoBD-konforme Datenübergabe. In der Praxis bedeutet dies: Monatsabschluss in Craftboxx durchführen, Exportdatei generieren, per E-Mail oder Cloud-Ordner an den Steuerberater übermitteln – fertig. Rückfragen wegen fehlender Informationen oder falscher Formate reduzieren sich deutlich.
Als Cloud-SaaS-Lösung besteht prinzipiell Anbieterabhängigkeit – ein generisches Risiko dieser Architektur. Wichtig sind daher Export-Möglichkeiten für eigene Daten, die Craftboxx bereitstellt. Die hohe Renewal-Rate von über 90 Prozent, das kontinuierliche Unternehmenswachstum und die aktive Weiterentwicklung sprechen für Stabilität des Anbieters. Dennoch sollten Betriebe regelmäßige Datenexporte als Backup-Strategie einplanen. Im unwahrscheinlichen Fall einer Geschäftsaufgabe hätten Kunden so Zugriff auf ihre historischen Daten zur Überführung in ein alternatives System.
Die Einarbeitungsdauer hängt stark von IT-Affinität und bisheriger Software-Erfahrung ab. Für grundlegende Funktionen wie Zeiterfassung und Auftragserfassung benötigen typische Monteure 1-2 Stunden angeleitete Schulung plus einige Tage Praxisübung. Für komplexere Funktionen wie Angebotserstellung oder Materialverwaltung sollten weitere 2-4 Stunden Schulung eingeplant werden. Die intuitive Benutzeroberfläche erleichtert den Einstieg – viele Funktionen sind selbsterklärend. Craftboxx bietet Video-Tutorials und Online-Hilfe, die neue Mitarbeiter selbstständig nutzen können.
Fazit: Craftboxx Elektrohandwerk-Software positioniert sich als spezialisierte Lösung für Elektrobetriebe mit Fokus auf mobile Auftragsabwicklung und elektrotechnische Dokumentation. Die Software punktet durch echte Offline-Fähigkeit, native Integration von Prüfprotokollen und modulare Preisgestaltung. Besonders geeignet für Betriebe mit hohem Außendienstanteil und regelmäßigen Prüfpflichten. Einschränkungen bestehen bei hochkomplexen Sonderanforderungen und integrierter Lohnabrechnung. Die Entscheidung sollte auf Basis konkreter Arbeitsabläufe, geplanter Nutzung mobiler Funktionen und Integrationsbedarf in bestehende Systeme getroffen werden.