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Sage HR | Bewerbermanagement-Software | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

Sage HR im Überblick + Entscheidungskriterien

Sage HR

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
3.8
Bewertung
Bewerbermanagement-Software
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch
4,5 h Test
30 Minuten Lesezeit
von 47 Anbietern

Detaillierte Funktionen, Besonderheiten und Empfehlungen

🟦 Funktionen – Was kann Sage HR?

Stellenmanagement & Posting

Multi-Channel-Jobposting – Automatisches Schalten auf über 40 Kanäle wie LinkedIn, Indeed, XING und StepStone in einem Klick.

Anpassbares Karriereseiten-Portal – Firmenbranding mit DSGVO-konformen Formularen, vollständig für mobile Endgeräte optimiert.

Requisition Management – Stellenanträge mit Freigabe-Workflows inklusive Budget- und Headcount-Kontrolle für strukturierte Planung.

Kandidaten-Verwaltung

CV-Parsing & Kandidatendatenbank – Automatische Extraktion von Skills, Berufserfahrung und Sprachen mit intuitiven Suchabfragen.

Drag-&-Drop Pipeline-Board – Visuelle Statusverfolgung vom Sourcing über Screening und Interview bis zum Vertragsangebot.

Talentpool-Management – Speicherung interessanter Kandidaten für künftige Positionen mit einfachem Abruf bei Bedarf.

Interview- & Bewertungsprozess

Interview-Kalender-Sync – Automatische Terminabstimmung mit Outlook und Google Calendar verhindert Doppelbuchungen zuverlässig.

Bewertungsformulare & Scorecards – Standardisierte Kriterien mit gewichteten Scores minimieren unbewusste Voreingenommenheit.

Mobile App für Hiring Manager – Feedback und Genehmigungen unterwegs erteilen auf iOS- und Android-Geräten.

Kommunikation & Automatisierung

E-Mail-Templates & Benachrichtigungen – Automatisierte Vorlagen für jede Prozessphase reduzieren manuellen Follow-Up-Aufwand erheblich.

No-Code Workflow-Editor – Rollenspezifische Genehmigungswege und benutzerdefinierte Benachrichtigungen ohne IT-Support einrichten.

Slack/Teams-Integration – Kandidaten-Updates erscheinen direkt im Messaging-Tool über Zapier-Verbindung.

Vertrag & Onboarding

Digitales Angebotsschreiben – Mit E-Signatur-Funktion und automatischer Archivierung für revisionssichere Dokumentation.

Onboarding-Trigger – Nahtlose Übergabe zur Sage Payroll oder HR Core mit vollständiger Datenübernahme.

Berichterstattung & Compliance

Analytics-Dashboard – Kennzahlen wie Time-to-Hire, Quellen-Performance und Diversity-KPIs mit DSGVO-Audit-Logs und konfigurierbaren Löschfristen.

🟨 Besonderheiten – Was macht Sage HR einzigartig?

End-to-End-Ökosystem-Integration mit Sage Payroll und HR Core

Die nahtlose Verbindung zu anderen Sage-Modulen eliminiert Doppeleingaben von Kandidatendaten komplett. Der Weg vom ersten Angebot über Vertragsabschluss bis zur Lohnabrechnung erfolgt durchgängig im gleichen System. Laut Herstellerangaben sparen Unternehmen dadurch 20 bis 30 Prozent administrativen Aufwand. Der einheitliche Datenhaushalt reduziert Fehlerquellen und beschleunigt Prozesse merklich.

Einschränkung: Dieser Vorteil entfaltet sich nur bei Nutzung mehrerer Sage-Module. Wird Sage HR als isolierte Insellösung eingesetzt, fallen diese Integrationsvorteile weitgehend weg.

No-Code Workflow-Editor für selbstständige Anpassungen

HR-Manager können Genehmigungswege, Benachrichtigungen und Prozessschritte eigenständig konfigurieren – ohne IT-Projekte oder Programmiererkenntnisse. Diese Unabhängigkeit verkürzt Reaktionszeiten auf geänderte Anforderungen erheblich. Prozessoptimierungen lassen sich innerhalb von Stunden statt Wochen umsetzen.

Einschränkung: Sehr spezielle oder hochkomplexe Workflows mit verschachtelten Bedingungen benötigen trotzdem gelegentlich externe Unterstützung durch Sage-Partner.

DSGVO-by-Design mit ISO 27001-Zertifizierung

Sage HR bringt automatische Löschfristen, umfassende Audit-Logs und Einwilligungsverwaltung bereits ab Werk mit. Datenschutz-Folgenabschätzungen sind integraler Bestandteil der Architektur. Alle Daten werden ausschließlich in EU-Rechenzentren gehostet. Diese Compliance-Anforderungen sind nicht nachträglich aufgesetzt, sondern von Grund auf eingebaut.

Einschränkung: Spezielle Zertifizierungen für stark regulierte Branchen wie SOC 2 für den Finanzsektor oder HIPAA für das Gesundheitswesen fehlen. Pharmaunternehmen oder Banken mit besonderen Compliance-Anforderungen sollten dies vorab klären.

Mobile-First Bewerbermanagement

Hiring Manager geben Feedback in zwei Klicks direkt vom Smartphone aus. Die mobile App ermöglicht vollständige Prozesssteuerung unabhängig vom Gerät. Laut G2-Reviews schätzen Nutzer besonders die Geschwindigkeit der mobilen Freigaben.

🟩 Empfehlung – Für wen eignet sich Sage HR besonders?

Ideale Zielgruppen

HR-Manager in KMU mit 50 bis 300 Mitarbeitenden profitieren von der intuitiven Bedienung ohne erforderliches IT-Know-how. Diese Zielgruppe betreut Recruiting häufig neben anderen HR-Aufgaben. Sage HR ermöglicht schnelle Prozesse ohne steile Lernkurve. Die vorkonfigurierten Workflows entsprechen typischen KMU-Anforderungen.

Recruiting-Teams in Filialbetrieben mit dezentralisiertem Recruiting über mehrere Standorte gewinnen durch zentrale Pipeline-Transparenz. Einheitliche Prozesse über alle Standorte hinweg werden durchsetzbar. Das zentrale Reporting verschafft der Geschäftsleitung Übersicht über alle laufenden Recruiting-Aktivitäten gleichzeitig.

Office Manager mit HR-Verantwortung in kleineren Unternehmen finden eine echte All-in-One-Lösung. Als „One-person-HR" reduzieren automatisierte Follow-Ups den manuellen Aufwand spürbar. Die Software übernimmt Routineaufgaben und schafft Kapazität für strategische Recruiting-Arbeit.

Sage-Bestandskunden mit Payroll oder Financials nutzen die maximale Integrationstiefe optimal aus. Die bereits etablierte Sage-Geschäftsbeziehung vereinfacht Vertragsabwicklung und Support. Der Single Point of Truth über alle Systeme hinweg rechtfertigt die Investition schneller als bei Insellösungen.

Wichtige Auswahlkriterien

Unternehmensgröße und Skalierbarkeit: Sage HR ist für 10 bis 500 Mitarbeitende optimal ausgelegt. Innerhalb dieses Rahmens skaliert die Lösung problemlos mit. Darüber hinaus stoßen Unternehmen an funktionale Grenzen bei Komplexität und Reporting.

Bedienbarkeit und IT-Ressourcen: Der No-Code-Ansatz mit intuitiver Benutzeroberfläche ist eine klare Stärke. Unternehmen ohne dedizierte IT-Abteilung können die Software selbstständig betreiben und anpassen.

Integrations-Anforderungen: In einer Sage-Umgebung entfaltet sich der volle Wert. Bei gemischten IT-Landschaften funktioniert die Integration via API befriedigend, erfordert aber mehr Aufwand.

Datenschutz-Compliance: Für den deutschsprachigen Markt bietet Sage HR mit EU-Hosting, ISO 27001 und integrierten Löschfristen optimale DSGVO-Konformität ab Werk.

Details zur Bewerbermanagementsoftware

Sage HR ist ein cloudbasiertes Applicant Tracking System, das gezielt für kleine und mittelständische Unternehmen mit 10 bis 500 Mitarbeitenden entwickelt wurde. Der strategische Fokus liegt auf nahtloser Integration in das bestehende Sage-Ökosystem aus Payroll-Lösungen und Finanzbuchhaltung. Die Software deckt den kompletten Recruiting-Prozess ab: von der Stellenausschreibung über Kandidatenverwaltung und Interviewplanung bis zur automatisierten Übergabe ins Onboarding.

Im Gegensatz zu umfangreichen Enterprise-ATS wie Workday oder SmartRecruiters verzichtet Sage bewusst auf hochkomplexe Konfigurationsmöglichkeiten. Stattdessen bietet die Lösung vordefinierte Best-Practice-Workflows, die sich schnell implementieren lassen. Diese Design-Philosophie macht die Software innerhalb von vier bis acht Wochen einsatzbereit. Die Nutzerakzeptanz liegt überdurchschnittlich hoch, da die Bedienung sich intuitiv erschließt.

Die technische Architektur basiert auf modernen Cloud-Standards mit vollständiger Mobiloptimierung. Hiring Manager erledigen Genehmigungen und Feedback-Eingaben direkt vom Smartphone aus. Das Drag-and-Drop-Pipeline-Board visualisiert den Status aller Kandidaten übersichtlich. Automatisierte E-Mail-Templates reduzieren repetitive Kommunikationsaufgaben merklich.

Basierend auf Nutzerfeedback überzeugt Sage HR besonders durch schnelle Time-to-Value. Unternehmen starten produktiv, ohne monatelange Implementierungsprojekte durchlaufen zu müssen. Die Kehrseite dieser Einfachheit: Hochspezialisierte Recruiting-Prozesse mit ungewöhnlichen Anforderungen lassen sich schwerer abbilden als in flexibleren Enterprise-Systemen.

Wissenswertes zum Anbieter

Die Sage Group plc gehört zu den größten Softwareanbietern weltweit und ist im FTSE 100 Index gelistet. Mit über 13.000 Mitarbeitenden und mehr als 40 Jahren Erfahrung in Geschäftssoftware konzentriert sich Sage primär auf den Mittelstand. Die deutsche Sage GmbH betreut den DACH-Markt mit lokalen Ansprechpartnern und Support-Teams. Diese Unternehmensgröße bedeutet hohe Investitionssicherheit für Kunden.

In den vergangenen Jahren verfolgte Sage konsequent die Cloud-Transformation. Durch strategische Übernahmen von HR-Fachanbietern wie CakeHR und Fairsail integrierte der Konzern spezialisiertes Know-how. Das Cloud-HR-Portfolio wurde systematisch ausgebaut und modernisiert. Die Entwicklung folgt agilen Methoden mit nutzerzentriertem Design-Ansatz.

Produktupdates erfolgen alle acht bis zwölf Wochen mit neuen Funktionen und Verbesserungen. Sage investiert kontinuierlich in Automatisierung und künstliche Intelligenz, wobei der Fokus auf praxisnahen Anwendungsfällen liegt. Die Produktstrategie orientiert sich an KMU-Bedürfnissen statt an technologischen Trends.

Die finanzielle Stabilität des Anbieters garantiert langfristigen Produkt-Support. Anders als bei Start-ups oder kleineren Nischenanbietern besteht kein Risiko plötzlicher Produkteinstellungen. Kunden profitieren von einem etablierten Partner-Ökosystem für Implementierung, Schulung und branchenspezifische Anpassungen. Der Mutterkonzern treibt die HR-Sparte aktiv voran, was sich in steigenden Entwicklungsbudgets widerspiegelt.

Technische Details & Integration

Die technische Grundlage bildet eine cloud-native Architektur auf Amazon Web Services mit Microservices-Design. Alle Daten werden ausschließlich in EU-Rechenzentren gehostet, primär in Irland und Deutschland. Diese Architekturentscheidung gewährleistet DSGVO-Konformität auf Infrastrukturebene. Die Systemverfügbarkeit liegt bei 99,9 Prozent laut Service Level Agreement, was über dem Branchendurchschnitt von 99,5 Prozent liegt.

RESTful APIs mit umfassender Dokumentation nach OpenAPI-Standard ermöglichen die Anbindung externer Systeme. OAuth 2.0 sichert die Authentifizierung gegen unbefugte Zugriffe ab. Die Systemvoraussetzungen bleiben minimal: Ein moderner Webbrowser wie Chrome, Edge oder Safari reicht aus. Mobile Apps für iOS und Android ergänzen den Zugriff für unterwegs.

Native Integrationen bestehen zu Sage Payroll, Sage People, Microsoft 365 und Google Workspace. Diese Verbindungen funktionieren out-of-the-box ohne zusätzliche Konfiguration. Über Zapier und Webhooks lassen sich weitere Tools wie Slack oder Microsoft Teams anbinden. Der Integrationsaufwand bleibt überschaubar für Standard-Anwendungsfälle.

Für SAP- oder Oracle-Landschaften existieren keine nativen Konnektoren. Die Integration erfolgt über standardisierte CSV-Schnittstellen oder APIs, erfordert aber höheren Implementierungsaufwand. Unternehmen mit Legacy-ERP-Systemen sollten diesen Aspekt in der Planungsphase berücksichtigen. Die technische Machbarkeit besteht grundsätzlich, bindet aber mehr Ressourcen als vorkonfigurierte Integrationen.

Kosten & Preismodell

Sage HR folgt einem Abomodell mit monatlicher Abrechnung pro Mitarbeiter. Die Staffelung erfolgt nach Feature-Paketen: Core, Growth und Premium. Die vollständige ATS-Funktionalität ist im Premium-Paket enthalten. Exakte Preise veröffentlicht Sage nicht öffentlich und gibt diese nur auf individuelle Anfrage bekannt.

Als Orientierung: Die Kosten liegen deutlich unter Enterprise-Lösungen wie Workday, bewegen sich aber im Bereich von BambooHR oder Personio. Eine beispielhafte Gesamtkostenrechnung über drei Jahre umfasst Implementierung in Höhe von ein bis drei Monatslizenzen, laufende Abo-Gebühren und optional Premium-Support mit 24/7-Verfügbarkeit. Kleinere Unternehmen starten typischerweise mit niedrigeren Paketen und skalieren bei Bedarf.

Die Kostenersparnis durch Integration in das Sage-Ökosystem ist erheblich. Separate Schnittstellenkosten zwischen HR, Payroll und Finanzsystemen entfallen komplett. Laut Sage-Kundenbefragungen amortisiert sich die Lösung innerhalb von 12 bis 18 Monaten. Die Einsparungen entstehen durch bis zu 30 Prozent kürzere Time-to-Hire, niedrigere Kosten pro Einstellung und gesteigerte HR-Effizienz.

Unabhängige ROI-Studien externer Institute liegen nicht vor, weshalb diese Zahlen mit mittlerer Glaubwürdigkeit zu bewerten sind. Interessenten sollten eigene Wirtschaftlichkeitsrechnungen basierend auf konkreten Angeboten durchführen. Der Kontakt zu bestehenden Kundenreferenzen vor der Kaufentscheidung liefert realistische Einblicke in tatsächliche Einsparungspotenziale.

Migration & Umstieg

Die Implementierungsdauer beträgt vier bis acht Wochen für Standard-Setups ohne Payroll-Integration. Mit Integration in Sage Payroll oder andere Sage-Systeme verlängert sich der Zeitraum auf acht bis 16 Wochen. Der personelle Aufwand umfasst einen HR-Projektleiter, ein bis zwei Key-User und bei komplexen Integrationen einen IT-Administrator.

Der Datenimport erfolgt über CSV- oder Excel-Dateien mit vordefinierten Vorlagen. Kundenberichte bestätigen meist reibungslose Migrationen aus Excel-Listen oder älteren ATS-Systemen. Gelegentlich entsteht Nacharbeit bei Custom Fields oder individuellen Datenstrukturen. Die Datenqualität der Altsysteme beeinflusst den Migrationsaufwand maßgeblich.

Change-Management verdient besondere Aufmerksamkeit für erfolgreiche Einführungen. Sage bietet standardisierte Online-Schulungen per Webinar, umfangreiche Dokumentation und optional Vor-Ort-Workshops. Praxisbewährt ist die Identifikation interner Champions, die als Multiplikatoren wirken. Ein schrittweiser Rollout minimiert Widerstände gegen Veränderungen.

Typische Herausforderungen entstehen durch unrealistische Automatisierungs-Erwartungen, mangelnde Sauberkeit der Altdaten und unklare Prozessdefinitionen. Empfehlenswert ist ein klares Prozessdesign vor der technischen Implementierung. Die Klärung von Verantwortlichkeiten, Freigabe-Workflows und Datenpflege-Routinen sollte vor dem Go-Live abgeschlossen sein. Ein dediziertes Projektteam mit ausreichend Zeitbudget erhöht die Erfolgswahrscheinlichkeit deutlich.

Vorteile und Herausforderungen

Hauptvorteile in der Praxis

Das End-to-End-Ökosystem verbindet HR, Payroll und Finanzen in einer durchgängigen Systemlandschaft. Diese Integration eliminiert Datendoppelungen vollständig und spart laut Herstellerangaben 20 bis 30 Prozent administrativen Aufwand. Der Single Point of Truth reduziert Fehlerquellen bei Datenübertragungen merklich.

Die intuitive Bedienung ohne erforderliche IT-Fachkompetenz führt zu hoher Nutzerakzeptanz. HR-Teams arbeiten produktiv, ohne lange Einarbeitungszeiten zu benötigen. Der No-Code Workflow-Editor ermöglicht selbstständige Prozessanpassungen durch HR-Manager ohne Abhängigkeit von der IT-Abteilung. Diese Autonomie beschleunigt Reaktionszeiten auf geänderte Anforderungen erheblich.

DSGVO-Konformität ab Werk mit ISO 27001-Zertifizierung, integrierten Löschfristen und Audit-Logs erfüllt rechtliche Anforderungen ohne Nacharbeit. EU-Hosting garantiert Datensouveränität. Die schnelle Implementierung von vier bis acht Wochen bis zum Go-Live ermöglicht rasche Time-to-Value ohne monatelange Projekte.

Wichtigste Herausforderungen

Die begrenzte Flexibilität macht Sage HR ungeeignet für hochkomplexe oder spezialisierte Recruiting-Prozesse. Globale Konzerne mit diversen Länderanforderungen stoßen an funktionale Grenzen. Hochgradig individualisierte Workflows lassen sich schwerer abbilden als in flexibleren Enterprise-Systemen.

KI-gestützte Kandidaten-Vorauswahl fehlt komplett. Die manuelle CV-Prüfung bleibt notwendig, was bei High-Volume-Recruiting mit Hunderten Bewerbungen pro Stelle zum Engpass wird. Automatisches Ranking oder intelligente Matching-Algorithmen stehen nicht zur Verfügung.

Video-Interview-Funktionen sind nicht integriert. Unternehmen benötigen externe Tools wie Workable oder andere Spezialanbieter, was zusätzliche Kosten und Integrationsaufwand verursacht. Das Standard-Reporting bietet solide Dashboards, erreicht aber nicht die Ad-hoc-Flexibilität spezialisierter BI-Tools wie Tableau oder Power BI.

Die Support-Qualität variiert basierend auf Nutzerfeedback. Während Capterra-Reviews überwiegend positiv ausfallen, berichten G2-Nutzer teilweise von langsameren Reaktionszeiten. Die Qualität hängt stark vom gebuchten Support-Level und regionalen Team ab. Premium-Support mit garantierten Reaktionszeiten unter zwei Stunden kostet extra.

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Passt Sage HR für unser Unternehmen mit 600 Mitarbeitenden? Bedingt geeignet. Sage HR ist für 10 bis 500 Mitarbeitende optimiert. Ab 600 Mitarbeitenden sollten Sie Alternativen wie Workday oder SAP SuccessFactors ernsthaft prüfen, besonders bei komplexen globalen Prozessen oder diversen Länderanforderungen.

Können wir Sage HR ohne Payroll-Integration nutzen? Ja, die Software funktioniert als eigenständiges ATS. Allerdings entfallen die Integrationsvorteile weitgehend. Das erforderliche Premium-Paket verteuert die Lösung, und der ROI-Vorteil gegenüber spezialisierten ATS-Anbietern verringert sich deutlich.

Wie lange bleiben Bewerberdaten gespeichert? Die Speicherdauer ist konfigurierbar, typischerweise 6 bis 12 Monate nach Prozessabschluss gemäß DSGVO-Vorgaben. Danach erfolgt automatische Löschung. Talent-Pool-Kandidaten können mit aktiver Einwilligung längerfristig gespeichert werden.

Lässt sich Sage HR mit SAP-Altsystemen integrieren? Nur über APIs oder CSV-Schnittstellen mit erhöhtem Aufwand. Native SAP-Integration existiert nicht. Microsoft 365, Google Workspace und Zapier-Integrationen funktionieren dagegen out-of-the-box.

Wie gut ist der Support tatsächlich? Standard-Support (Montag bis Freitag) bietet solide Qualität mit Antwortzeiten von 4 bis 24 Stunden. Premium-Support (24/7) kostet extra, garantiert aber Reaktionszeiten unter zwei Stunden. Nutzerfeedback variiert je nach Support-Level und regionalem Team.

Was kostet die Lösung konkret? Exakte Preise gibt Sage nicht öffentlich bekannt. Grobe Schätzung: 15 bis 40 Euro pro Mitarbeiter monatlich je nach Paketgröße. Implementierung: 5.000 bis 15.000 Euro. Fordern Sie konkrete Angebote für realistische Kalkulation an.

Ist Migration aus unserem aktuellen ATS möglich? Ja, über CSV-Import oder bei größeren Systemen via API. Typische Dauer: 2 bis 4 Wochen für Datenmigration plus Validierung. Kundenberichte beschreiben meist reibungslose Prozesse mit gelegentlicher Nacharbeit bei Spezialfeldern.

Gibt es Video-Interview-Funktionen? Nein, diese Funktionalität ist nicht integriert. Sie benötigen externe Tools oder Marketplace-Partner. Die Anbindung erfolgt über Zapier-Integration, verursacht aber zusätzliche Kosten und Implementierungsaufwand.

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