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Ascend TMS | Speditionssoftware | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

Ascend TMS im Überblick + Entscheidungskriterien

Ascend TMS

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
4.2
Bewertung
Speditionssoftware
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch
4,5 h Test
30 Minuten Lesezeit

Detaillierte Funktionen, Besonderheiten und Empfehlungen

🟦 Funktionen – Was kann Ascend TMS?

Auftragsmanagement & Disposition

Echtzeit-Carrier-Ratenvergleich: Automatisierter Multi-Carrier-Vergleich identifiziert sofort die besten verfügbaren Rates.

Drag-&-Drop-Disposition mit Live-Kapazitätsprüfung: Intuitive Sendungsplanung minimiert Fehler und verhindert Überladung.

Multi-Modal-Laderaumplanung: Zentrale Planung für LKW, Schiene und Seefracht maximiert die Gesamteffizienz.

Verfolgung & Sichtbarkeit

GPS-Track & Trace in Echtzeit: Alle Sendungen sind live sichtbar, Kunden erhalten automatische Benachrichtigungen.

Mobile Fahrer-App: Status-Updates, Proof-of-Delivery und digitale Abmeldung direkt unterwegs möglich.

Dokumentation & Compliance

Automatisierte Frachtbrief-Erstellung: BOL, CMR und AWB werden papierlos, fehlerfrei und gesetzeskonform erstellt.

Gefahrgutklassifizierung & Compliance-Module: ADR-konforme, automatische Klassifizierung mit rechtssicherer Dokumentation.

Digitale Archivierung mit Audit Trail: Vollständiger, durchsuchbarer Transaktionsverlauf gewährleistet Revisionssicherheit.

Abrechnung & Finanzierung

Automatisierte Rechnungserstellung: Debitoren- und Kreditorenverarbeitung läuft automatisch, eliminiert Fehler und beschleunigt Zahlungseingänge.

Zahlungsfreigabe & Mahnwesen: Automatisierte Fälligkeitsverfolgung mit systematischen Eskalationen sichert den Cashflow.

Automation & Intelligence

Workflow-Automation (regelbasiert): Routineentscheidungen werden automatisiert, Kapazitäten für strategische Aufgaben frei.

KI-Verspätungsprognose: Predictive Delays ermöglichen proaktive Kundenbenachrichtigung und minimieren unangenehme Überraschungen.

Eskalationsmanagement: Automatische Alerts und systematische Problemlösung verhindern kritische Lieferverzögerungen.

Reporting & Analytics

Standard-KPI-Berichte: Transportkosten, Auslastung und Durchlaufzeiten liefern täglich aktuelle Entscheidungshilfen.

Benutzerdefinierte Cockpits (Drag-&-Drop): Individuelle KPI-Überwachung fokussiert auf Geschäftsziele mit Live-Controlling.

🟨 Besonderheiten – Was macht Ascend TMS einzigartig?

100 % Cloud-Native Microservices-Architektur (keine On-Premise-Option)

Ascend TMS basiert vollständig auf einer modernen Cloud-Architektur ohne lokale Installationsmöglichkeit. Monatliche Updates werden automatisch eingespielt, ohne Ausfallzeiten zu verursachen. Die Implementierung dauert 8-12 Wochen statt der bei Enterprise-Systemen üblichen 6-12 Monate. Die Skalierung folgt dem Geschäftswachstum ohne Hardware-Investitionen, die Ressourcennutzung ist elastisch nach dem Pay-as-you-grow-Prinzip statt teurer Peak-Kapazitäten.

Einschränkungen: Das System eignet sich nicht für Unternehmen mit strengen Intranet-Vorgaben oder lokalen Datenspeichervorschriften. Zudem besteht eine Abhängigkeit von der Internetverbindung – der Offline-Betrieb ist teilweise eingeschränkt.

InMotion Carrier-Marktplatz mit Live-Ratenvergleich (exklusives Ökosystem)

Der integrierte Marktplatz bietet direkten Zugang zu über 200 etablierten Carriern in Echtzeit, ohne Broker-Filter. Die automatische Tarifoptimierung spart nachweislich 15-30 % Transportkosten. Abweichungen werden minimiert, da Verfügbarkeitsabfragen sofort erfolgen und telefonische Rückfragen entfallen. Die intelligente Auswahl zwischen Standardpreisen und Spotmarkt erfolgt auftragsabhängig.

Einschränkungen: Der Marktplatz konzentriert sich auf Nordamerika und die EMEA-Region, überseeische Carrier sind nicht vollständig integriert. Zudem besteht eine gewisse Abhängigkeit von der Marktplatz-Stabilität und der Carrier-Partizipation.

Integrierte KI/ML-Module (Prognose + Automatisierung)

Die eingebaute künstliche Intelligenz bietet Delay-Prediction 72 Stunden im Voraus, um Verspätungen frühzeitig zu erkennen und Kunden proaktiv zu informieren. Rate-Forecasting liefert intelligente Tarifprognosen für die Kostenplanung. Automatische Routenoptimierung funktioniert für einfache bis mittlere Konstellationen zuverlässig. Die Anomalieerkennung flaggt ungewöhnliche Muster wie Leerfahrten oder Kapazitätsverschwendung.

Einschränkungen: Die Lösung bietet keine Tiefenoptimierung wie spezialisierte Operations-Research-Software (MercuryGate, Optisense). Die KI-Qualität hängt stark von Datenqualität und historischen Mustern ab – bei neuen Carriern oder Routes sind die Prognosen anfangs unpräzise.

Modulares Pay-as-you-Grow-Lizenzmodell (Enterprise-Flexibilität im Mid-Market)

Der Start mit dem Basis-Modul erfordert keine erzwungene Megainvestition und minimiert das Risiko. Schnelle ROI-Berechnungen sind durch Pilot-Phasen mit kleinem Nutzerkreis möglich. Bei höheren Tiers ist die User-Skalierung unbegrenzt ohne zusätzliche Lizenzen. Modul-Offboarding ermöglicht flexible Kostenoptimierung – Sie nutzen nur was Sie brauchen.

Einschränkungen: Im Gesamtkostenvergleich zu On-Premise-Lösungen ist Ascend TMS nach 5 Jahren oft teurer, da sich Abozahlungen akkumulieren. Kündigungen sind meist an Vertragslaufzeiten von 12-24 Monaten gebunden.

🟩 Empfehlung – Für wen eignet sich Ascend TMS besonders?

Für wen ist Ascend TMS ideal?

Mittlere 3PLs & Freight Broker (20-100 Mitarbeiter): Die Carrier-Marktplatz-Integration ist direkt auf die Kernkompetenz dieser Unternehmen ausgerichtet. Die schnelle Implementierung schafft rasche Marktdifferenzierung, die Skalierbarkeit unterstützt organisches Wachstum. Typisch sind 50-500 Sendungen pro Tag bei einem Jahresumsatz von 10-100 Millionen Euro.

Asset-Based Carrier / Speditionen mit eigener Flotte (30-150 Mitarbeiter): Dispatch-Automation spart unmittelbar Personalkosten bei Disponenten. Track-&-Trace stärkt Kundenbindung und Service nachhaltig. Die integrierte Buchhaltung reduziert Abrechnungsfehler deutlich. Diese Zielgruppe bewegt typischerweise 100-5.000 Sendungen täglich auf nationalen oder internationalen Strecken mit klarem Fokus auf Gewinnoptimierung.

Speditionsgruppen mit Expansionsplänen (50-250 Mitarbeiter): Die Cloud-native Architektur erlaubt die Anbindung von Filialen und Kundenstandorten ohne Infrastruktur-Overhead. Das modulare System ermöglicht die schrittweise Integration neuer Geschäftsfelder wie 3PL-Services. Standardisierte Prozesse werden automatisch über alle Standorte ausgerollt. Typisch sind Multi-Modal-Transporte mit 200-10.000 Sendungen täglich bei vorhandenem Digitalisierungsbudget.

Tech-affine Startups im Logistik-Sektor: Der Free-Tier erlaubt kostenloses Testen ohne Risiko. Der API-First-Ansatz ist ideal für Custom-Entwicklungen. Die schnelle Anpassbarkeit an Nischen-Geschäftsmodelle überzeugt kleine Teams mit Innovationsfokus und hohen Integrationsanforderungen.

Auswahlkriterien – 4 entscheidende Faktoren

Sendungsvolumen & Auslastung: Ascend TMS passt optimal bei über 1.000 Sendungen pro Tag oder über 500 Sendungen täglich mit 5+ unterschiedlichen Carriern. Bei über 50.000 Sendungen täglich steigen Infrastruktur-Kosten exponentiell – spezialisierte Lösungen sind dann günstiger. Unter 100 Sendungen pro Tag ist der ROI schwierig zu erreichen, Excel-basierte Lösungen reichen meist aus.

Automatisierungspotenzial: Die Software eignet sich, wenn über 50 % der Prozesse standardisiert und wiederholbar sind (Disposition, Rechnungsstellung). Bei weniger als 30 % Standardisierung und vielen proprietären Spezialabläufen werden zu viele Customizations erforderlich.

Geografischer Fokus: Ascend TMS passt hervorragend für USA, Kanada und Europa, die EMEA-Expansion läuft. Bei starkem Fokus auf Asia-Pacific oder Südamerika bestehen schwache Carrier-Integration und Compliance-Lücken.

Internationale Zoll-Komplexität: Die Lösung deckt Basis-Import/Export, Gefahrgut, ADR-Konformität und eCMR-Prozesse ab. Sehr komplexe, länderspezifische Zollprozesse wie Slow-Steward-Abläufe oder AEO-Programme erfordern separate Zoll-Module. Für primär globale Luft-/See-Fracht, Lagerhaltung oder Custom-Broker-Geschäft ist CargoWise One besser geeignet.

Details zur Speditionssoftware

Ascend TMS bildet den kompletten End-to-End-Transportlifecycle ab. Das System deckt alle Stufen von der Auftragserfassung über die Ratenanfrage und Disposition bis zu Abhol- und Liefervorgängen, Tracking, Fakturierung und Zahlungsabwicklung ab. Alle Schritte sind in einem System integriert, wodurch Medienbrüche entfallen und Fehlerquellen minimiert werden. Eine Besonderheit ist die automatische Statusbenachrichtigung an Kunden ohne manuelle Eingabe – ein deutlicher Zeitvorteil im operativen Geschäft.

Die Benutzerfreundlichkeit für operative Teams steht im Vordergrund. Das System ist vollständig Cloud-Browser-basiert, benötigt keine Installation und ist sofort einsatzbereit. Die Nutzung funktioniert auch mobil über iOS und Android. Die intuitive Bedienung ermöglicht es Disponenten, Buchhaltern und Kundenservice-Mitarbeitern, bereits nach 1-2 Tagen produktiv zu arbeiten. Drag-&-Drop-Funktionen reduzieren Klickwege und Fehlerquoten im Vergleich zu klassischen TMS-Lösungen erheblich.

Benutzeroberfläche und Workflow-Design

Die Oberfläche orientiert sich an modernen Consumer-Anwendungen. Disponenten können Sendungen per Drag-&-Drop auf verfügbare Carrier oder Fahrzeuge ziehen. Das System prüft live die Kapazitäten und zeigt Konflikte sofort an. Farbcodierung visualisiert Status und Prioritäten auf einen Blick. Wichtige Kennzahlen sind in anpassbaren Dashboards verfügbar, ohne dass Berichte manuell erstellt werden müssen.

Workflows lassen sich regelbasiert automatisieren. Wenn beispielsweise eine Sendung einen bestimmten Wert überschreitet, wird automatisch eine Zusatzversicherung vorgeschlagen. Bei Verspätungen triggert das System Benachrichtigungen an definierte Personen. Diese Automatismen reduzieren Routineaufgaben und schaffen Kapazitäten für Ausnahmefälle, die menschliches Eingreifen erfordern.

Wissenswertes zum Anbieter

InMotion Global, Inc. wurde 2014 gegründet und hat sich als Spezialist im Brokerage- und 3PL-Bereich etabliert. Der Hauptsitz befindet sich in Atlanta, USA, das Europabüro in London. Über 200 Speditionen und 3PLs in Nordamerika und der EMEA-Region nutzen die Software, die Kundenbasis wächst kontinuierlich. Die tiefe Branchenexpertise stammt aus jahrelanger Erfahrung in Freight Brokerage sowie LTL- und TL-Märkten mit engen Carrier-Netzwerken.

Der starke Fokus auf Automation und eine konsequente Cloud-First-Philosophie prägen die Unternehmensstrategie. Agile Entwicklungsteams bestehen aus ehemaligen Disponenten und Logistikmanagern, die Praxis-Know-how direkt einbringen. Monatliche Releases mit kontinuierlichen KI/ML-Verbesserungen halten die Software aktuell. Kunden können über Votings die Roadmap aktiv beeinflussen – Feature-Requests fließen direkt in die Entwicklungsplanung ein. Die Kundenbindungsrate liegt über 90 %, was für hohes Vertrauen und geringe Kündigungsquoten spricht.

Marktstrategie und Positionierung

InMotion Global positioniert sich bewusst im Mid-Market-Segment zwischen einfachen Standalone-Lösungen und komplexen Enterprise-Systemen. Das Unternehmen verzichtet auf die klassische On-Premise-Strategie und setzt vollständig auf Cloud-Delivery. Dieser Ansatz ermöglicht schnellere Innovationszyklen und niedrigere Einstiegshürden. Die Entwicklungsressourcen konzentrieren sich auf Automation und Künstliche Intelligenz statt auf Legacy-Systemwartung.

Der Carrier-Marktplatz stellt ein strategisches Differenzierungsmerkmal dar. Während traditionelle TMS-Anbieter Carrier-Integrationen oft dem Kunden überlassen, bietet Ascend TMS vorkonfigurierte Verbindungen zu über 200 Carriern. Dies reduziert Implementierungsaufwand und schafft sofort Mehrwert. Die Expansion nach Europa läuft derzeit, wobei lokale Compliance-Anforderungen sukzessive integriert werden.

Technische Details & Integration

Ascend TMS basiert auf moderner, skalierbarer Cloud-Architektur auf AWS oder Azure. Die Microservices-Architektur isoliert jede Funktion, was schnelle Updates ohne Systemausfälle ermöglicht. Containerisierung durch Docker und Kubernetes gewährleistet elastische Ressourcennutzung mit automatischem Scaling bei Lastspitzen. Das API-First-Design kapselt alle Funktionen intern über APIs, was eine stabile Schnittstellenarchitektur für Integrationen schafft. Die Sicherheit ist durch ISO 27001, SOC 2 Type II und DSGVO-Konformität zertifiziert, TLS-Verschlüsselung schützt Daten im Transit und im Ruhezustand.

Die Integrationsfähigkeit ist breit angelegt mit Standard-Konnektoren für gängige Systeme. ERP-Anbindungen bestehen zu SAP (IIE), Dynamics 365, NetSuite und QuickBooks. EDI-Standards wie ANSI X12 und EDIFACT sind vorkonfiguriert verfügbar. Telematik- und GPS-Systeme wie Omnitracs oder Geotab lassen sich direkt anbinden. Der Carrier-Marktplatz bietet Direct-API-Integration zu über 200 Carriern ohne Broker-Zwischenschicht. Zahlungsanbieter wie Stripe, PayPal und lokale Bankensysteme sind eingebunden.

Entwicklerfreundliche Schnittstellen

Die vollständig dokumentierte RESTful API folgt dem OpenAPI-Standard (Swagger). Webhooks ermöglichen Event-basierte Integrationen für Echtzeit-Updates bei Statusänderungen. SDKs für Java, Python, JavaScript und .NET beschleunigen Custom-Entwicklungen. Die Authentifizierung erfolgt über OAuth 2.0 mit transparentem Rate-Limiting. Entwickler erhalten Zugang zu Sandbox-Umgebungen zum Testen vor dem Produktiveinsatz.

Die API-Dokumentation umfasst Code-Beispiele für typische Anwendungsfälle wie Sendungserstellung, Statusabfragen oder Dokumentenabruf. Ein Developer-Portal bietet Tutorials und Best Practices. Bei komplexen Integrationsszenarien unterstützt InMotion mit Professional Services, allerdings gegen Aufpreis. Die API-Stabilität ist hoch – Breaking Changes werden mit mindestens 6 Monaten Vorlauf kommuniziert und über Versionierung abgefedert.

Kosten & Preismodell

Ascend TMS nutzt ein transparentes Subskriptionsmodell mit Pay-as-you-Grow-Ansatz ohne versteckte Kosten. Die Lizenzierung erfolgt monatlich oder jährlich pro User plus Modulauswahl. Administratoren, Projektleiter und Systemadmins sind lizenzfrei. Optional existieren transaktionsbasierte Komponenten für Volumina über der Basisabdeckung hinaus, etwa zusätzliche API-Calls oder spezielle Berechnungen.

Für eine mittlere Spedition mit 50 Usern liegen typische monatliche Lizenzkosten zwischen 2.500 und 6.000 Euro, stark abhängig von der Modulauswahl. Die Implementierung kostet 15.000 bis 40.000 Euro für 8-12 Wochen unter Einbeziehung interner und externer Ressourcen. Die jährlichen Gesamtkosten im ersten Jahr belaufen sich auf 45.000 bis 100.000 Euro. Ab dem zweiten Jahr, ohne Implementierungskosten, liegen die jährlichen Ausgaben bei 30.000 bis 75.000 Euro.

Realistische Amortisationserwartung

Der Return on Investment ist realistisch nach 12-24 Monaten zu erwarten, nicht nach 6 Monaten wie Marketing-Materialien suggerieren. Die ROI-Hebel liegen in der Reduktion manueller Dateneingaben um 30-40 %, gesenkten Fehlerquoten und beschleunigter Fakturierung. Eine Beispielrechnung: Eine Spedition mit 50 Mitarbeitern spart etwa 0,5 FTE durch eingesparte Disponenten-Stunden pro Tag, was rund 25.000 Euro jährlich entspricht. Der Break-Even tritt unter optimalen Bedingungen nach etwa 18 Monaten ein.

Versteckte Kostenfallen sollten transparent gemacht werden. API-Overages entstehen, wenn das Integrationsvolumen unterschätzt wird. Externe Berater für komplexe Integrationen oder Datenbereinigung verursachen zusätzliche Kosten. Schulungen sind nicht im Basis-Abo enthalten und kosten extra. Die Vertragsflexibilität ist begrenzt – typisch sind Laufzeiten von 12-24 Monaten, Reduktionen sind erst am Vertragsende möglich.

Migration & Umstieg

Die Implementierung erfolgt in agilen Sprints à zwei Wochen. In Woche 1-2 findet Analyse und Prozess-Mapping statt: Ist-Aufnahme, Identifikation der Key-User und Klärung der Anforderungen. Woche 3-6 umfasst Konfiguration und Pilotaufbau mit Basis-Setup, Workflow-Templates und Anbindung von Musterdaten. In Woche 4-8 erfolgen Data Migration und Testing: historische Daten werden bereinigt, CSV/DB-Import durchgeführt und User Acceptance Tests absolviert. Woche 6-10 widmen sich Schulung und Change-Management mit Intensivtraining, Dokumentation und Go-Live-Vorbereitung. Woche 10-12 markieren Go-Live und Optimierung mit schrittweisem Rollout, idealerweise beginnend mit einem Pilot-Department, gefolgt von Stabilisierung.

Der personelle Aufwand wird häufig unterschätzt. Ein Projektmanager (intern oder extern) benötigt 30 % Kapazität für drei Monate. Drei bis vier Key-User investieren 40-60 % ihrer Kapazität für 2-3 Monate. Ein IT/Integration-Spezialist wird nach Bedarf eingesetzt, externe Berater sind möglich. Der gesamte Personaleinsatz summiert sich auf etwa 1-2 Vollzeitäquivalente über das gesamte Projekt.

Datenmigrationsrealität

Die Datenmigration stellt die größte Herausforderung dar. Typische Probleme sind Duplikate in Kundenstammdaten sowie fehlende oder fehlerhafte Ratenhistorien. Erste Pilotkunden benötigen etwa vier Wochen für das Clearing historischer Altlasten. Die Empfehlung lautet: Nicht alles migrieren. Starten Sie die neue Datenbank sauber ab einem Stichtag und halten Sie Archivdaten separat für Referenzzwecke.

Ein strukturiertes Vorgehen minimiert Risiken. Führen Sie zunächst ein Data-Audit durch, um Datenqualität und Bereinigungsbedarf zu ermitteln. Definieren Sie klare Migrationsregeln – welche Daten werden übernommen, welche archiviert, welche verworfen. Führen Sie die Migration in Tranchen durch, beginnend mit unkritischen Stammdaten. Testen Sie intensiv in der Sandbox-Umgebung, bevor Live-Daten übertragen werden. Planen Sie Parallel-Betrieb für 2-4 Wochen ein, um Vergleichsmöglichkeiten zu haben.

Vorteile und Herausforderungen

Die Prozessautomation reduziert manuelle Dateneingabe um 30-40 % bereits in Woche 1-4 nach Go-Live. Die Fakturierung beschleunigt sich von 5-7 Tagen auf 1-2 Tage, wodurch sich Days Payable Outstanding um 3-5 Tage verbessern – typischerweise in Monat 1-3. Carrier-Kostenoptimierung durch systematischen Ratenvergleich spart 10-20 % in Monat 2-6. Die Kundenzufriedenheit steigt, da automatische Updates die Tracking-Anfragen um 30 % reduzieren, messbar bereits in Woche 1-2. Abrechnungsfehler sinken um 70-80 % in Monat 1-2. Die Skalierungsfähigkeit ermöglicht es, das Sendungsvolumen in Monat 6-12 zu verdoppeln, ohne das Personal verdoppeln zu müssen.

Herausforderungen sollten realistisch eingeplant werden. Schlechte Stammdatenqualität verzögert Projekte um 2-4 Wochen – führen Sie ein Data-Audit im Vorfeld durch. Change-Widerstand bei Disponenten und Mitarbeitern, die an alten Prozessen festhalten, erfordert frühe Einbindung und das Zeigen von Quick-Wins. Integrations-Komplexität wird oft unterschätzt – APIs sind komplizierter als erwartet, externe Berater werden notwendig. Ein Vor-Projekt-Audit der Altsysteme hilft. Performance bei großen Datenmengen kann Latenzen über 3 Sekunden bei 10.000+ gleichzeitigen Sendungen verursachen – Cloud-Infrastruktur-Scaling ist erforderlich. EDI-Mapping erfordert Expertise, Carrier-Anbindungen dauern länger und externe Partner werden benötigt – nutzen Sie standardisierte Templates. Die Abhängigkeit von Internetverbindung bedeutet, dass Kurzunterbrechungen Operationen beeinträchtigen – nutzen Sie verfügbare Offline-Modi.

Praxisbeispiel erfolgreicher Implementierung

Ein mittelständischer Freight Broker mit 45 Mitarbeitern und 800 Sendungen täglich migrierte von einer Legacy-Lösung zu Ascend TMS. Die Implementierung dauerte 14 Wochen statt der geplanten 10 Wochen, hauptsächlich wegen Datenmigrationsproblemen. Nach 6 Monaten waren die Prozesse stabil, nach 12 Monaten war der ROI erreicht. Die manuelle Dateneingabe sank um 35 %, die Fehlerquote in der Abrechnung um 75 %. Die Kundenzufriedenheit stieg messbar durch proaktive Kommunikation bei Verspätungen.

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Für welche Unternehmensgröße ist Ascend TMS sinnvoll? Ideal für Speditionen mit 10-200 Mitarbeitern und über 500 Sendungen monatlich. Kleine Betriebe unter 50 Sendungen pro Woche sollten mit Excel oder Tabellenkalkulation beginnen. Sehr große Konzerne mit über 500 Mitarbeitern und über 10.000 Sendungen täglich benötigen eventuell tiefere Enterprise-Optimierung.

Wie lange dauert die Implementierung realistisch? 8-16 Wochen bei mittleren Speditionen mit 50 Usern. Rechnen Sie nicht mit den vermarkteten 6 Wochen – Datenbereinigung und Mitarbeiter-Training brauchen Zeit. Kleine Pilot-Szenarien gehen schneller, etwa 4 Wochen.

Welche Kosten entstehen über den Abo-Preis hinaus? Implementierung kostet 15-40.000 Euro, eventuelle externe Berater für komplexe Integrationen 5-20.000 Euro, intensives Schulungstraining 3-10.000 Euro. Gesamtbudget erstes Jahr: etwa 60-100.000 Euro für eine 50-Nutzer-Spedition; ab zweitem Jahr nur Abogebühren von etwa 40-60.000 Euro.

Ist Ascend TMS international einsatzfähig? Ja, für USA, Kanada und Europa (EMEA). Asia-Pacific und Südamerika sind schwächer abgedeckt. Zollabwicklung: Basis-Integration vorhanden, aber für komplexe länderspezifische Prozesse sind oft zusätzliche Tools erforderlich.

Wie gut ist die Unterstützung bei Problemen? 24/7 Ticketportal, SLA 4 Stunden Reaktionszeit im Professional-Tier, Key-Account-Manager bei Enterprise. Nutzer loben die Support-Qualität, aber EDI-Mapping braucht oft externe Berater.

Können wir Ascend TMS kostenlos testen? Ja, Free-Tier für Basisfunktionen oder 30-Tage kostenloser Trial mit vollem Funktionsumfang möglich. Ideal, um die Eignung vor Vertragsabschluss zu prüfen.

Ist eine Migration aus unserem alten TMS schmerzhaft? Mit guter Vorbereitung und Datencleaning: nein. Hauptrisiko ist schlechte Stammdatenqualität. Empfehlung: Nicht alles historisch migrieren; neuer Start ab Stichtag, Archivdaten separat halten.

Was unterscheidet Ascend TMS von MercuryGate oder CargoWise? Ascend: Cloud-first, schnelle Implementierung, Carrier-Marktplatz-Integration, Mid-Market-Fokus. MercuryGate: Tiefere Routen-Optimierung, Enterprise-featurereich, längere Implementierung. CargoWise: Global, Zoll-spezialisiert, teuer, komplexer.

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