Mehrnotationen-Support (BPMN, EPC, UML): Flexible Abbildung branchenspezifischer Prozessanforderungen in standardisierten Notationen für unterschiedliche Fachbereiche.
Drag-&-Drop-Editor mit Symbolbibliothek: Intuitive Erstellung von Prozessdiagrammen mit vordefinierten Bausteinen beschleunigt die Modellierung.
Zentrales Prozessrepository: Versionsverwaltung und Wiederverwendbarkeit von Prozessbausteinen ermöglichen unternehmensweite Konsistenz.
Rollen- und Rechtemanagement: Feingranulare Steuerung, wer modelliert, freigibt und einsieht – Governance im operativen Alltag.
Freigabe-Workflows & Genehmigungen: Automatische Eskalation von Änderungen mit Revision durch definierte Rollen.
Audit-Trail & Revisionssicherheit: Lückenlose Nachverfolgung aller Modelländerungen mit Zeitstempel und Nutzerinformationen für Prüfer.
Automatische Compliance-Checks: Validierung gegen ISO 9001, GDPR und branchenspezifische Standards während der Modellierung.
Integriertes Process Mining: Live-Daten aus ERP und CRM direkt analysieren – Ist-Prozesse erkennen ohne separate Plattform.
Simulation & What-if-Szenarien: Engpässe sowie Zeit- und Kostenauswirkungen testen vor der tatsächlichen Umsetzung.
Performance-Dashboards & KPI-Reporting: Visuelle Darstellung von Prozess-Metriken mit automatischen Benachrichtigungen bei Abweichungen.
Conformance Checking: Automatischer Abgleich zwischen Soll-Modellen und gelebten Prozessflüssen identifiziert Abweichungen sofort.
Webbasiertes ARIS Connect-Portal: Vereinfachte Prozessansicht für Gelegenheitsnutzer mit integrierter Kommentarfunktion für Feedback.
PDF-/Office-Export & SAP/CRM-Integration: Datenaustausch ohne Medienbruch durch live-synchronisierte Konnektoren zu führenden Systemen.
Import-Wizard für Visio & Excel: Automatisierter Import bestehender Prozessdokumentationen reduziert manuelle Migrationsarbeit erheblich.
Software AG ARIS zählt seit über zwölf Jahren zu den führenden BPM-Plattformen im Gartner Magic Quadrant. Diese langjährige Marktführerschaft signalisiert bewährte Technologie in Enterprise-Umgebungen und minimiert das Adoptionsrisiko für Großprojekte. Die Konstanz in den Gartner-Bewertungen bestätigt kontinuierliche Innovation bei gleichzeitiger Stabilität der Kerntechnologie.
Einschränkung: Führerschaft bedeutet nicht automatisch beste Bedienbarkeit. Die Komplexität der Plattform ist der Trade-off für die umfassende Funktionalität – Einsteiger benötigen intensive Schulung.
ARIS verbindet Prozessmanagement mit Enterprise Architecture Management in einer einzigen Plattform. Prozessmodelle, IT-Landschaft und Applikationsarchitektur existieren nicht in getrennten Systemen, sondern in einem integrierten Repository. Dies ermöglicht echtes Business-IT-Alignment: Änderungen in Geschäftsprozessen zeigen sofort Auswirkungen auf die IT-Infrastruktur und umgekehrt.
Einschränkung: Diese Integration erfordert entsprechendes Know-how und konsequente Governance. Ohne klare Metamodell-Definition und Zuständigkeiten entsteht zusätzliche Komplexität statt Mehrwert.
ARIS bietet eine einzigartige Hybrid-Architektur: Das zentrale Repository kann on-premise betrieben werden, während moderne Kollaborationsfunktionen über Cloud-Portale bereitgestellt werden. Diese Architektur kombiniert maximale Datensicherheit mit moderner Zusammenarbeit und skaliert problemlos auf 100.000+ Prozessobjekte.
Einschränkung: Der Betrieb ist komplexer als bei reinen Cloud-Lösungen. Unternehmen benötigen lokale IT-Kompetenz für Datenbank-Administration und Server-Infrastruktur.
Anders als viele Wettbewerber integriert ARIS Process Mining direkt in die Modellierungsumgebung. Validierung von Soll-Prozessen mit Ist-Daten erfolgt ohne Systemwechsel. Der schnelle Soll-Ist-Abgleich beschleunigt Optimierungsprojekte erheblich.
Einschränkung: Die Mining-Funktionalität ist weniger spezialisiert als dedizierte Plattformen wie Celonis. Für hochkomplexe Mining-Analysen können Ergänzungen notwendig sein.
BPM-Center-of-Excellence in Großkonzernen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern profitieren von der ausgereiften Governance-Funktionalität und der Fähigkeit, auf über 100.000 Prozessobjekte zu skalieren. Das etablierte Partnernetzwerk unterstützt globale Rollouts mit lokalem Support. Die Multi-Notationen-Unterstützung ermöglicht unterschiedliche Modellierungsstandards in verschiedenen Geschäftsbereichen.
Compliance- und Risk-Manager in regulierten Branchen wie Pharma, Finanzdienstleistungen oder im öffentlichen Sektor finden vorgefertigte Templates für GxP, Basel III, MaRisk und GDPR. Die revisionssicheren Audit-Trails erfüllen Anforderungen von Prüfbehörden. Automatische Compliance-Checks reduzieren manuelle Prüfaufwände signifikant.
Enterprise Architects mit IT-Prozess-Integrationsbedarf nutzen die tiefe Anbindung an EAM-Systeme und führende ERP-Plattformen wie SAP, Oracle oder Salesforce. Die ganzheitliche Business-IT-Sicht ermöglicht fundierte Entscheidungen bei Transformationsprojekten. Prozessänderungen und IT-Architektur bleiben permanent synchronisiert.
Digitale Transformations-Teams in Konzernen kombinieren Process Mining für Ist-Analysen mit BPM für Soll-Design in einer einzigen Plattform. Die hybride Skalierbarkeit unterstützt schrittweise Digitalisierungsvorhaben von der Pilotierung bis zum globalen Rollout. Integrierte Simulationsfunktionen ermöglichen risikofreies Testen von Veränderungen.
Unternehmensgröße und Komplexität: ARIS ist ideal für Organisationen ab 500 Mitarbeitern mit komplexer IT-Landschaft und mehr als 100 relevanten Geschäftsprozessen. Für Unternehmen unter 100 Mitarbeitern oder mit sehr einfachen, linearen Prozessen übersteigen Kosten und Komplexität typischerweise den Nutzen.
Governance-Reife und Compliance-Anforderungen: Bei hohem Bedarf an Rollen- und Rechteverwaltung, lückenlosen Audit-Trails oder strikten regulatorischen Vorgaben spielt ARIS seine Stärken aus. Für Ad-hoc-Prozessdokumentation ohne Governance-Anforderungen sind einfachere Tools wirtschaftlicher.
Integrationstiefe mit bestehenden Systemen: Wenn SAP, Oracle oder Salesforce zentral für Geschäftsprozesse sind und EAM-Aspekte wichtig werden, bietet ARIS unübertroffene Integrationsmöglichkeiten. Bei isolierten Insellösungen oder sehr spezialisierten Nischensystemen rechtfertigt sich der Integrationsaufwand meist nicht.
Cloud versus On-Premise und Budget: ARIS eignet sich für Organisationen, die Hybrid-Betrieb benötigen, Enterprise-Support budgetieren können (18–22% Wartung jährlich) und 12+ Monate Implementierungshorizont akzeptieren. Wer pure SaaS-Lösungen bevorzugt, weniger als 50.000 Euro jährlich investieren kann oder schnellen Go-Live unter drei Monaten benötigt, sollte Alternativen prüfen.
Software AG ARIS ist eine Enterprise-Plattform für Prozessgovernance, -design und -analyse – nicht primär eine Automations- oder Workflow-Engine. Das zentrale Repository ermöglicht eine einheitliche, standardisierte Prozesslandkarte über alle Unternehmensbereiche hinweg. Die Unterstützung mehrerer Notationen wie BPMN, EPC und UML erlaubt flexible Modellierung je nach Anforderungen einzelner Fachbereiche.
ARIS löst typische Alltags-Probleme in Großorganisationen: Silofizierte Prozessdokumentation, fehlende Transparenz über Abteilungsgrenzen hinweg und manuelle, fehleranfällige Nachführung von Prozessänderungen. Durch die zentrale Datenhaltung entfallen widersprüchliche Dokumentationen. Änderungen werden einmal erfasst und automatisch in allen verknüpften Darstellungen aktualisiert.
Die Differenzierung im BPM-Markt erreicht ARIS durch Hybridität: Die Plattform bewegt sich weg von reinen Designer-Tools hin zu integrierten Lösungen, die Mining, BPM und EAM verbinden. Im Vergleich zu Pegasystems liegt der Fokus weniger auf Workflow-Automation und Low-Code, sondern auf Modellierung und Governance. Gegenüber Signavio von SAP bietet ARIS tiefere EAM-Integration, während Signavio stärker SaaS-nativ und UI-optimiert ist. Celonis dominiert das Process Mining, doch ARIS verbindet Mining mit umfassender Modellierung und Governance-Funktionalität.
Die Zielgruppe ist eindeutig Enterprise, nicht KMU. Die ideale Unternehmensgröße beginnt bei 500 bis 1.000 Mitarbeitern aufwärts. Typische Branchen sind Fertigung, Finanzdienstleistungen, Pharma und der öffentliche Sektor. Für Unternehmen unter 50 Mitarbeitern ohne BPM-Reife oder Schnellstarter-Projekte unter drei Monaten ist ARIS ungeeignet. Die Komplexität und Kosten rechtfertigen sich erst bei entsprechender Organisationsgröße und Prozesslandschaft.
Software AG ist ein börsennotierter Enterprise-Softwarehersteller mit stabiler Marktposition. Das 1969 gegründete Unternehmen beschäftigt über 10.000 Mitarbeiter weltweit und ist in mehr als 70 Ländern präsent. ARIS bildet ein Kernprodukt der strategischen Neuausrichtung – der sogenannten Helix-Strategie – die den Wandel zu Cloud- und Subscription-Modellen vorantreibt.
Das breite Produktportfolio umfasst neben ARIS auch webMethods für API-Management, Alfabet für Enterprise Architecture Management und Adabas als Hochleistungsdatenbank. Diese Vielfalt ermöglicht integrierte Ökosystem-Lösungen, bei denen Prozessmanagement nahtlos mit IT-Infrastruktur und Anwendungslandschaft verbunden wird. Kunden profitieren von durchgängigen Lösungen aus einer Hand.
Die Gartner Leadership seit über zwölf Jahren ist ein starkes Vertrauens-Signal für Enterprise-Reife. Die kontinuierliche Führungsposition im Gartner Magic Quadrant BPM bestätigt Funktionalität, Skalierbarkeit und Vision im Enterprise-Segment. Kundenstories von Volkswagen, Deutsche Telekom und anderen Großkonzernen zeigen erfolgreichen Einsatz in hochkomplexen Umgebungen mit globaler Reichweite.
Ein umfassendes Partnernetzwerk aus Systemintegratoren und Beratungsunternehmen unterstützt globale Implementierungen. Die ARIS Academy bietet Schulungen und Zertifizierungen für Anwender und Administratoren. Ein 24/7 Enterprise-Support mit definierten SLA-Modellen sichert schnelle Problemlösung. Regionale Betreuung durch lokale Partner minimiert Risiken bei Großprojekten und berücksichtigt landesspezifische Anforderungen.
ARIS nutzt eine Hybrid-Architektur: Das zentrale Repository wird on-premise betrieben, während das Cloud-Portal webbasierten Zugriff ermöglicht. Die Core-Datenhaltung erfolgt lokal auf Datenbanken wie Oracle, MS SQL oder DB2 und gewährleistet maximale Sicherheit für kritische Prozessinformationen. Moderne Komponenten wie ARIS Connect Mining werden als Microservices in der Cloud bereitgestellt.
Diese Architektur kombiniert sichere Governance mit moderner Kollaboration. Unternehmen behalten die vollständige Kontrolle über ihre Prozessdaten, während Mitarbeiter von überall auf die Prozesslandkarte zugreifen können. Die Roadmap sieht eine schrittweise Überführung zu vollständiger Containerisierung mit Docker und Kubernetes vor, was Skalierbarkeit und Wartbarkeit weiter verbessert.
Umfassende REST-APIs ermöglichen die Integration in bestehende IT-Landschaften. Out-of-the-Box-Konnektoren existieren für SAP ECC und S/4HANA, Oracle, Salesforce, Microsoft 365, ServiceNow und SharePoint. Der automatisierte Datenimport aus Visio, Excel oder anderen BPM-Systemen erleichtert die Migration. Für spezielle Schnittstellen bietet der Developer Hub Werkzeuge zur Custom-API-Entwicklung.
Sicherheit und Compliance erfüllen höchste Standards. ARIS ist ISO 27001 und SOC 2 zertifiziert und entspricht den Anforderungen der DSGVO durch EU-Rechenzentren. Feingranulare Datenschutz-Funktionen wie Anonymisierung im Process Mining schützen personenbezogene Daten. Vorgefertigte Compliance-Templates für GxP, Basel III, Solvency II und MaRisk beschleunigen Implementierungen in regulierten Branchen. Audit-Trails und Revisionssicherheit erfüllen Anforderungen für ISO 9001, SOX und GDPR-Prüfungen.
ARIS nutzt ein modular-lizenziertes Preismodell mit Named-User-Pricing. Die Basismodule umfassen ARIS Architect für vollständige Modellierung, ARIS Designer mit vereinfachter Benutzeroberfläche und ARIS Connect als Portal für Viewer ohne Bearbeitungsrechte. Zusatzmodule wie Process Mining, EAM-Integration mit Alfabet oder Risiko-Management werden separat lizenziert. Die Kosten skalieren mit der Anzahl der Nutzer und der gewählten Module.
Cloud-Abonnements bieten oft flexiblere Staffelungen mit Pay-as-you-go-Modellen basierend auf Objektanzahl oder Nutzern. Diese Flexibilität erleichtert den Einstieg, kann aber bei starkem Wachstum zu höheren Gesamtkosten führen. On-Premise-Lizenzen erfordern höhere Anfangsinvestitionen, bieten jedoch langfristig oft bessere Kostenvorhersehbarkeit.
Die Gesamtkostenbetrachtung ist entscheidend – nicht nur Lizenzkosten zählen. Ein typisches Enterprise-Jahresbudget bewegt sich im sechsstelligen Bereich zwischen 100.000 und 500.000 Euro, abhängig von Unternehmensgröße und Skalierung. Wartungskosten liegen bei etwa 18 bis 22 Prozent der Lizenzkosten jährlich.
Versteckte Kosten entstehen durch Implementierungsdienstleistungen, die oft 50 bis 100 Prozent der initialen Lizenzkosten ausmachen. Schulungen, Customizing, Schnittstellenentwicklung und interne Personalressourcen müssen eingeplant werden. Amortisationsziele liegen realistisch bei ein bis drei Jahren. Einsparungen ergeben sich durch Compliance-Effizienz, reduzierte Audit-Findings, Prozessoptimierungen und verringerten externen Beratungsbedarf.
ROI-Faktoren sind messbar: Reduktion von Prozesszyklen, weniger papierbasierte Auditierung, interne Kompetenzsteigerung und Beratungsaufwand-Einsparungen. Die Realisierung hängt jedoch stark von Governance und Change Management ab. Ohne konsequente Governance wird ARIS zur reinen Dokumentenablage ohne messbaren ROI. Erfolgsfaktoren sind Top-Management-Sponsorship, ein klar definiertes Metamodell und kontinuierliche Qualitätssicherung.
Eine realistische Implementierung dauert drei bis sechs Monate für Basis-Rollouts, bei komplexen Enterprise-Projekten zwölf Monate und mehr. Phase eins umfasst Assessment und Zielbild-Definition in vier bis acht Wochen. Phase zwei beinhaltet Proof-of-Concept und Metamodell-Definition in zwei bis vier Wochen. Phase drei ist der eigentliche Rollout mit Datenimport über zwei bis drei Monate. Phase vier stabilisiert Governance und läuft kontinuierlich.
Kritische Erfolgsfaktoren sind ein klares Rollen- und Berechtigungskonzept, Top-Management-Sponsorship und umfassende Schulung aller Beteiligten. Unterschätzter Zeitaufwand oder fehlende Ressourcen gefährden Projekte häufiger als technische Probleme. Ein strukturiertes Projektmanagement mit definierten Meilensteinen ist unerlässlich.
Die Datenmigration stellt die größte Herausforderung dar. Alte Dokumentationen aus Visio, Excel oder anderen Systemen müssen standardisiert werden. Die Komplexität hängt stark von der Datenqualität des Altbestandes ab. Der ARIS Import Wizard automatisiert Basis-Prozesse, doch manuelle Bereinigung ist meist notwendig. Ein undefiniertes Metamodell führt zu Chaos in den Modellen und hohem Nachbesserungsaufwand. Mit 20 bis 30 Prozent zusätzlichem manuellem Aufwand sollte kalkuliert werden.
Personalressourcen und Change Management sind entscheidende, oft unterschätzte Kostenfaktoren. IT-seitig werden ein bis zwei Vollzeitkräfte für drei bis sechs Monate benötigt – Administratoren mit Datenbank- und Server-Know-how. Fachseitig sind ein bis zwei BPM-Consultants für Modellierung und Governance-Definition erforderlich. Die ARIS Academy bietet dreitägige Basis-Schulungen plus individuelle Workshops. Nutzerakzeptanz verbessert sich durch ARIS Connect mit seiner vereinfachten Oberfläche, erfordert aber gezieltes Change Management zur nachhaltigen Etablierung im Arbeitsalltag.
Einheitliche Prozesslandkarte beschleunigt die Abstimmung zwischen Prozess-Ownern und IT-Entwicklern erheblich. Widersprüchliche Dokumentationen gehören der Vergangenheit an. Alle Beteiligten arbeiten mit derselben Informationsbasis, was Missverständnisse reduziert und Entscheidungen auf fundierter Grundlage ermöglicht.
Governance-Tiefe und Compliance-Funktionen machen ARIS zur ersten Wahl für regulierte Branchen. Revisionssichere, audit-fähige Dokumentation erfüllt Anforderungen von Prüfbehörden. Automatische Compliance-Checks und integrierte Risiko-Repositories reduzieren manuelle Prüfaufwände und minimieren Audit-Findings.
Integriertes Process Mining ermöglicht Live-Daten-Abgleich ohne separate Plattform. Die schnelle Engpass-Erkennung in realen Prozessen beschleunigt Optimierungsprojekte. Soll-Ist-Vergleiche erfolgen im selben System, wodurch Medienbrüche entfallen und die Analysedauer sinkt.
Hybrid-Flexibilität kombiniert On-Premise-Sicherheit mit Cloud-Kollaboration. Die Architektur skaliert von 1.000 bis über 100.000 Objekte und wächst mit den Anforderungen mit. Unternehmen behalten Kontrolle über kritische Daten, während moderne Zusammenarbeit über Standorte hinweg möglich ist.
Multi-Notationen und Flexibilität unterstützen unterschiedliche Anforderungen. BPMN für internationale Standards, EPC für deutsche Prozessmanagement-Traditionen, UML für IT-nahe Modellierung – je nach Branche und Abteilung. Semantische Modellprüfung verhindert Fehler bereits während der Erstellung.
Die Komplexität und steile Lernkurve stellen eine echte Herausforderung dar. Die Benutzeroberfläche ist nicht vollständig modern, ein bis zwei Wochen intensive Schulung pro Power-User sind erforderlich. Ohne entsprechendes Commitment entstehen Nutzerakzeptanz-Risiken, die den Projekterfolg gefährden können.
Hohe Kosten und langer ROI-Horizont erfordern sorgfältige Budgetplanung. Die Einstiegskosten sind erheblich, die Implementierung eine Investition von Monaten und erheblichen Ressourcen. Messbarer ROI zeigt sich erst nach ein bis drei Jahren, was Geduld und Durchhaltevermögen verlangt.
Governance-Disziplin ist nicht optional, sondern Voraussetzung für den Erfolg. Ohne konsequente Metamodell-Pflege verkommt ARIS zur Dokumentenablage. Die Wartung ist eine Daueraufgabe, kein einmaliges Projekt. Organisationen müssen entsprechende Ressourcen dauerhaft einplanen.
Datenmigration ist fehleranfällig und der manuelle Aufwand wird häufig unterschätzt. Qualitätsprobleme bei Altdaten-Importen können den Projektstart verzögern. Gründliche Vorbereitung und realistische Zeitplanung sind entscheidend.
Keine integrierte Low-Code-RPA-Funktionalität bedeutet, dass Prozessautomatisierung separate Tools erfordert. Zusätzliche Lizenzen und Integrationsaufwand entstehen. Für schnelle Automation-Projekte ist ARIS nicht die optimale Wahl.
Abhängigkeit von IT-Infrastruktur im Hybrid-Betrieb erfordert lokale Datenbank- und Server-Expertise. Der Betrieb ist komplexer als bei reinen Cloud-Lösungen. Unternehmen ohne entsprechende IT-Ressourcen sollten Cloud-Native-Alternativen prüfen.
Ist ARIS das Richtige für unser KMU mit 80 Mitarbeitern?
Wahrscheinlich nicht. ARIS ist auf Enterprise-Anforderungen ausgelegt und spielt seine Stärken erst ab etwa 500 Mitarbeitern aus. Für KMU sind einfachere Tools wie Signavio oder Lucidchart wirtschaftlicher und schneller implementiert. Die Komplexität und Kosten von ARIS übersteigen in kleineren Organisationen typischerweise den Nutzen.
Wie lange dauert es, bis wir ROI sehen?
Realistisch ein bis drei Jahre. Messbare Faktoren sind Compliance-Kosteneinsparungen durch weniger Audit-Findings, Prozesseffizienzgewinne, reduzierter Beratungsaufwand und interne Kompetenzaufbau. Ohne klare Governance-Ziele und konsequente Umsetzung bleibt messbarer ROI aus. Top-Management-Support und dedizierte Ressourcen sind Voraussetzung.
Können wir alte Prozessdokumente aus Excel und Visio automatisch importieren?
Teilweise ja. Der ARIS Import Wizard automatisiert Basis-Prozesse, aber manuelle Nachbearbeitung ist normal. Die Komplexität hängt stark von der Datenqualität und Strukturierung des Altbestandes ab. Kalkulieren Sie mit 20 bis 30 Prozent zusätzlichem manuellem Aufwand für Bereinigung und Standardisierung.
Unterstützt ARIS unsere Compliance-Anforderungen für GxP, GDPR oder Basel III?
Ja, vorgefertigte Templates und Audit-Funktionen sind vorhanden. ARIS macht Sie jedoch nicht automatisch compliant – die Tools erfordern Konfiguration und konsequente Anwendung. Governance-Disziplin und fachliche Compliance-Expertise bleiben notwendig. Die Plattform unterstützt Compliance, ersetzt aber nicht die fachliche Verantwortung.
Können wir ARIS nur in der Cloud betreiben?
Ja, reine Cloud-Betrieb ist möglich. Die Stärke von ARIS liegt jedoch in der Hybrid-Architektur mit On-Premise Repository und Cloud-Portal. Diese Kombination bietet maximale Sicherheit bei moderner Kollaboration. Pure Cloud ist weniger flexibel. Für Großkonzerne mit strikten Sicherheitsanforderungen bleibt On-Premise wichtig.
Brauchen wir einen externen Berater für die Implementierung?
In der Regel ja. ARIS erfordert spezialisiertes Know-how für Metamodell-Definition, Governance-Strukturen und Integration. Do-it-yourself-Ansätze führen oft zu Qualitätsproblemen und Verzögerungen. Externe Beratung durch erfahrene Implementierungspartner beschleunigt den Go-Live und minimiert Risiken. Budgetieren Sie entsprechende Dienstleistungen von Beginn an ein.
Wie oft gibt es Updates und neue Features?
Quartalsweise erscheinen Minor Releases mit Fehlerbehebungen und kleineren Verbesserungen. Jährlich werden Major Releases mit neuen Features veröffentlicht. Die Roadmap fokussiert weitere Cloud-Native-Entwicklung, KI und Machine Learning im Process Mining, verbesserte User Experience und tiefere Automation-Möglichkeiten. Regelmäßige Updates sichern Zukunftsfähigkeit der Investition.
Wie vergleicht sich ARIS mit Signavio oder Celonis?
ARIS stärkt Governance und EAM-Integration, Signavio bietet modernere Benutzeroberfläche und schnellere Cloud-Implementierung. Celonis dominiert spezialisiertes Process Mining, während ARIS Mining mit BPM verbindet. Die Wahl hängt von Prioritäten ab: Umfassende Enterprise-Governance spricht für ARIS, schnelle Cloud-Projekte für Signavio, tiefgreifende Prozessanalyse für Celonis. Eine detaillierte Anforderungsanalyse ist unerlässlich.
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