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MedHQ – Medical Headquarter | Praxissoftware | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

MedHQ – Medical Headquarter im Überblick + Entscheidungskriterien

MedHQ – Medical Headquarter

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
3.8
Bewertung
Praxissoftware
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch
4,5 h Test
30 Minuten Lesezeit

Detaillierte Funktionen, Besonderheiten und Empfehlungen

🟦 Funktionen – Was kann die Software?

Patientenverwaltung & Dokumentation:

  • Elektronische Patientenakte mit strukturierten und unstrukturierten Dokumenten, inklusive automatischer Versionierung zur Nachverfolgung aller Änderungen im Behandlungsverlauf
  • Dokumentenmanagement mit OCR-Technologie für automatisches Einlesen und Zuordnen gescannter Befunde sowie Volltextsuche über alle gespeicherten Dokumente
  • Mobile Praxis-App mit Zugriff auf Terminübersicht und Patientenstammdaten, ergänzt durch Push-Benachrichtigungen für dringende Ereignisse

Terminplanung & Patientenkommunikation:

  • Online-Terminvergabe durch Patienten direkt über die Praxis-Website mit automatischen SMS- und E-Mail-Erinnerungen zur Reduzierung von No-Shows
  • Intelligente Kalenderfunktion für Mehrfachtermine, automatische Puffer zwischen Behandlungen, Wartelisten-Management und Ressourcenplanung für Räume und Geräte

Abrechnung & Wirtschaftlichkeit:

  • Integrierte EBM/GOÄ-Abrechnung mit automatischer Leistungskodierung, eingebauten Plausibilitätschecks und direkter Anbindung an Abrechnungsdienstleister
  • Praxiscontrolling-Dashboard mit Echtzeit-Übersicht zu Umsatz, Auslastung und relevanten Kostenkennzahlen für datenbasierte Geschäftsentscheidungen

Telematik & E-Health:

  • Vollständige TI-Integration für eRezept, eAU, NFDM und elektronischen Medikationsplan direkt aus dem System heraus ohne Medienbrüche
  • TI-Konnektor-Management für zentrale Verwaltung aller Telematik-Komponenten ohne zusätzliche Software-Installation
  • Videosprechstunde mit integriertem Videomodul für digitale Konsultationen inklusive optionaler Aufzeichnungsfunktion

Qualität & Compliance:

  • QM- und Hygienemanagement mit vordefinierten Checklisten, Hygienebögen und internen Audits zur Erfüllung gesetzlicher Anforderungen
  • Labor-, Radiologie- und Apotheken-Schnittstellen für nahtlosen Datenaustausch über etablierte Standards wie HL7, DICOM und E-APO

Flexibilität & Erweiterbarkeit:

  • API-Schnittstellen für individuelle Anpassungen und praxisspezifische Erweiterungen durch IT-Partner oder versierte Anwender
  • Hybrid-Betrieb mit Cloud-Vorteilen und Offline-Funktionalität bei temporärem Internetausfall

🟨 Besonderheiten – Was macht MedHQ – Medical Headquarter einzigartig?

Zukunftssichere FHIR-First Architektur – MedHQ basiert auf einer Microservices-Struktur, bei der kleine, unabhängige Module über offene FHIR-Standards kommunizieren. Das System lässt sich dadurch modular erweitern, ohne das Gesamtsystem umbauen zu müssen. Neue gesetzliche Anforderungen oder E-Health-Dienste werden zeitnah integriert, während viele etablierte Wettbewerber bei TI-Anforderungen monatelang nacharbeiten. Diese technologische Grundlage bietet langfristige Investitionssicherheit für Praxen, die nicht in wenigen Jahren erneut vor einer Systemumstellung stehen möchten.

Deutsches Premium-Hosting mit höchsten Sicherheitsstandards – Die Patientendaten werden ausschließlich in ISO 27001-zertifizierten Rechenzentren in Deutschland gespeichert, mit regelmäßigen externen Sicherheitsaudits und dokumentierter 100% DSGVO-Konformität. Diese Infrastruktur bietet maximale Rechtssicherheit bei Prüfungen durch Datenschutzbehörden und kassenärztliche Vereinigungen. Im Gegensatz zu Anbietern mit US-Cloud-Infrastruktur entstehen keine Unsicherheiten bezüglich internationaler Datentransfers oder Zugriffe durch ausländische Behörden.

Echtes Hybrid-Modell mit unterbrechungsfreiem Betrieb – Die Software kombiniert Cloud-Vorteile wie automatische Updates und externe Verfügbarkeit mit lokaler Ausfallsicherheit durch einen intelligenten Offline-Client. Bei temporärem Internetausfall arbeiten Praxen nahtlos weiter, alle Eingaben werden lokal gespeichert und synchronisieren sich automatisch bei Wiederverbindung. Diese Architektur verhindert den Praxisstillstand durch Verbindungsprobleme, ein häufiges Problem reiner Cloud-Lösungen.

KI-gestützte Dokumentationsunterstützung – Das System bietet automatische Vorbefüllung von Dokumenten basierend auf Patientenhistorie, Diagnosemustern und Kontextinformationen. Die KI-Komponente reduziert die manuelle Tipparbeit bei Routinedokumentationen laut Herstellerangaben um bis zu 20% der üblichen Dokumentationszeit. Die Technologie lernt dabei aus den Dokumentationsgewohnheiten der jeweiligen Praxis.

Einschränkungen – Die telemedizinischen Funktionen decken die Grundanforderungen ab, sind aber weniger umfangreich als bei spezialisierten Telemedizin-Plattformen. Praxen mit Fokus auf Remote-Monitoring, asynchrone Konsultationen oder komplexe Teledermatologie-Workflows benötigen möglicherweise ergänzende Speziallösungen. Zudem ist der Marktanteil noch deutlich kleiner als bei etablierten Platzhirschen – das Ökosystem aus Drittanbietern und Erfahrungsberichten fällt entsprechend schmaler aus.

🟩 Empfehlung – Wer sollte MedHQ – Medical Headquarter wählen?

Moderne Einzel- und Gemeinschaftspraxen mit 1-10 Ärzten – Diese Zielgruppe profitiert besonders vom ausgewogenen Funktionsumfang ohne unnötige Komplexität. Praxen, die papierloses Arbeiten realisieren, flexible Online-Terminvergabe anbieten und Telematik-Anforderungen ohne eigene IT-Abteilung erfüllen möchten, finden hier eine passende Lösung. Die Cloud-Architektur ermöglicht dabei flexible Arbeitsmodelle mit Zugriff von verschiedenen Standorten oder im Home-Office.

Medizinische Versorgungszentren mit mehreren Standorten – MVZ benötigen eine skalierbare Infrastruktur für standortübergreifendes Arbeiten mit einer zentralen Datenbasis. Die Cloud-Native-Architektur von MedHQ ermöglicht einheitliche Prozesse über alle Standorte hinweg, zentrale Verwaltung und flexible Ressourcenzuordnung. Die offenen Schnittstellen erleichtern zudem die Anbindung standortspezifischer Systeme wie lokaler Labore oder Bildgebungseinrichtungen.

Innovationsoffene Praxen mit mittelfristigen Wachstumsplänen – Praxen, die ihre Strukturen erweitern möchten oder offenbleiben für neue Versorgungsformen, profitieren von der Skalierbarkeit des Systems. Die modulare Architektur wächst mit veränderten Anforderungen mit – von der Einzelpraxis zum Praxisverbund oder MVZ. Die Investition in moderne Technologie zahlt sich hier durch geringere Anpassungskosten bei strukturellen Veränderungen aus.

Praxen mit speziellen Integrationswünschen oder individuellen Workflows – Anwender mit besonderen fachlichen Anforderungen oder etablierten Workflow-Besonderheiten finden in den offenen API-Schnittstellen Erweiterungsmöglichkeiten. IT-affine Praxen oder solche mit IT-Partnern können maßgeschneiderte Zusatzfunktionen entwickeln lassen, die auf FHIR-Standards basieren und sich nahtlos in das Hauptsystem integrieren.

Entscheidende Auswahlkriterien:

  • Technologie-Philosophie: Präferenz für moderne Cloud-Architektur gegenüber bewährten Legacy-Systemen
  • Betriebsmodell: Bedeutung von Offline-Fähigkeit bei gleichzeitigen Cloud-Vorteilen für die eigene Praxis
  • Skalierbarkeit: Konkrete Wachstumspläne oder strukturelle Veränderungen in den nächsten drei bis fünf Jahren
  • Integration: Priorität offener Schnittstellen für die Anbindung bestehender oder geplanter Drittsysteme

Details zur Praxissoftware: MedHQ – Medical Headquarter

MedHQ – Medical Headquarter wurde als Cloud-Native-Praxisverwaltungssystem mit konsequentem Fokus auf moderne E-Health-Standards entwickelt. Die Software basiert auf einer Microservices-Architektur, bei der einzelne Funktionsbereiche als unabhängige Module über FHIR-Schnittstellen kommunizieren. Diese technologische Grundlage ermöglicht kontinuierliche Updates einzelner Komponenten ohne Störung des Gesamtsystems – neue Funktionen oder gesetzliche Anforderungen lassen sich zeitnah implementieren.

Der modulare Aufbau erlaubt Praxen, nur die tatsächlich benötigten Funktionen zu lizenzieren und bei Bedarf zu erweitern. Das Spektrum reicht vom Basispaket mit Patientenverwaltung und Terminkalender bis zur Vollausstattung mit umfassendem Controlling, QM-Management und erweiterten Telematik-Funktionen. Diese Flexibilität macht das System sowohl für kleinere Einzelpraxen als auch für mittlere MVZ mit unterschiedlichen Fachrichtungen attraktiv.

Die Hybrid-Architektur kombiniert Cloud-Vorteile mit lokaler Verfügbarkeit durch einen intelligenten Offline-Client. Praxen arbeiten primär über die Cloud-Oberfläche mit automatischen Updates und Zugriff von verschiedenen Geräten, können aber bei Verbindungsproblem unterbrechungsfrei mit der lokalen Kopie weiterarbeiten. Die Synchronisation erfolgt automatisch im Hintergrund, sobald die Verbindung wiederhergestellt ist. Diese Konzeption adressiert die verbreitete Sorge reiner Cloud-Systeme vor internetbedingten Ausfallzeiten.

Wissenswertes zum Anbieter: Thor Dynamics GmbH

Die Thor Dynamics GmbH wurde 2015 in Berlin gegründet und beschäftigt nach eigenen Angaben zwischen 50 und 100 Mitarbeiter. Der Anbieter positioniert sich bewusst als innovativer Herausforderer etablierter Praxissoftware-Anbieter und setzt auf eine agile Entwicklungskultur mit DevOps-Ansatz. Diese Arbeitsweise ermöglicht kürzere Entwicklungszyklen und schnellere Reaktionen auf Kundenwünsche oder regulatorische Änderungen als bei traditionellen Softwarehäusern mit monolithischen Release-Zyklen.

Die Kundenbindung liegt nach Herstellerangaben bei 90% Verlängerungsrate nach drei Jahren, was auf hohe Zufriedenheit bei bestehenden Anwendern hindeutet. Gleichzeitig bedeutet der im Vergleich zu Marktführern wie CGM oder Medatixx deutlich kleinere Marktanteil ein überschaubareres Ökosystem aus Drittanbietern, Schulungsdienstleistern und Erfahrungsberichten. Praxen sollten diese Position als innovativer Nischenanbieter mit solidem Wachstum, aber noch begrenzter Marktdurchdringung bei ihrer Entscheidung berücksichtigen.

Technische Details & Integration

MedHQ läuft als browserbasierte Cloud-Anwendung mit deutschen Rechenzentren, die nach ISO 27001 zertifiziert sind und regelmäßige externe Sicherheitsaudits durchlaufen. Die Infrastruktur ist redundant ausgelegt mit automatischen Backups und einem dokumentierten Disaster-Recovery-Konzept. Die Datenübertragung erfolgt verschlüsselt über TLS 1.2 oder höher, gespeicherte Daten werden ebenfalls verschlüsselt abgelegt. Diese Sicherheitsarchitektur erfüllt die erhöhten Anforderungen der DSGVO für Gesundheitsdaten.

Die Systemanforderungen fallen moderat aus – moderne Standard-Hardware mit Windows 10/11 oder aktuellen Linux-Distributionen und mindestens 4 GB RAM reicht für flüssiges Arbeiten aus. Der Offline-Client benötigt etwa 2-3 GB lokalen Speicherplatz. Die Browserkompatibilität umfasst alle aktuellen Versionen von Chrome, Firefox, Edge und Safari, wobei Chrome für die optimale Performance empfohlen wird.

Offene API-Schnittstellen auf FHIR-Basis ermöglichen die Integration verschiedener Drittsysteme. Standardisierte Anbindungen existieren für gängige Laborsysteme über HL7-Standards, Radiologie-Systeme über DICOM und Apotheken-Systeme über E-APO. Darüber hinaus können IT-Partner oder versierte Anwender über die REST-API individuelle Erweiterungen entwickeln – von der Anbindung spezieller Medizingeräte bis zu praxisspezifischen Workflow-Automatisierungen. Die API-Dokumentation ist öffentlich zugänglich und wird kontinuierlich gepflegt.

Kosten & Preismodell

MedHQ wird als monatliches Abonnement pro Arbeitsplatz angeboten, wobei die Kosten je nach Modulumfang zwischen etwa 50 und 150 Euro pro Monat variieren. Die genaue Preisgestaltung erfolgt individuell basierend auf der gewählten Modulkombination, Anzahl der Arbeitsplätze und optionalen Zusatzleistungen. Staffelpreise bei mehreren Arbeitsplätzen führen zu sinkenden Pro-Kopf-Kosten, insbesondere ab fünf Lizenzen.

Zusätzlich fällt eine einmalige Onboarding-Gebühr zwischen 2.500 und 7.500 Euro an, die Datenmigration, Systemkonfiguration, initiale Schulungen und Anpassung an praxisspezifische Workflows umfasst. Diese Investition variiert hauptsächlich mit der Komplexität der zu migrierenden Datenbestände und der Anzahl zu schulender Mitarbeiter.

Die Gesamtkosten über fünf Jahre (Total Cost of Ownership) liegen schätzungsweise zwischen 8.000 und 12.000 Euro pro Arzt, einschließlich Software-Lizenzen, Support, Updates und durchschnittlichen Anpassungskosten. Der Break-even gegenüber einem ineffizienten Altsystem wird durch Effizienzgewinne bei Dokumentation und Abrechnung nach Herstellerangaben nach 12 bis 18 Monaten erreicht. Diese Kalkulation setzt allerdings erfolgreiche Prozessoptimierung und vollständige Systemnutzung voraus.

Ein Vorteil der Cloud-Architektur liegt in der transparenten Skalierung – zusätzliche Arbeitsplätze verursachen nur die monatliche Lizenzgebühr ohne versteckte Infrastrukturkosten für Server-Upgrades oder zusätzliche Datenbanklizenzen. Kündigungsfristen betragen in der Regel drei Monate zum Quartalsende, sodass die Flexibilität höher ausfällt als bei traditionellen Kauflizenzen mit Wartungsverträgen.

Migration & Umstieg auf MedHQ – Medical Headquarter

Die Migrationsdauer für den reinen Stammdatenimport beträgt typischerweise zwei bis vier Wochen, abhängig von Datenqualität und Altdatenbestand. Das Gesamtprojekt vom Vertragsabschluss bis zum vollständigen Produktivbetrieb dauert für Einzelpraxen ein bis drei Monate, für größere MVZ bis zu sechs Monate. Diese Zeitspanne umfasst Datenmigration, Systemkonfiguration, Schulungen, Parallelbetrieb und Prozessoptimierung.

Der Anbieter empfiehlt ein Key-User-Konzept mit mindestens einer IT-affinen verantwortlichen Person aus der Praxis, die 25 bis 50% ihrer Arbeitszeit für das Projekt reservieren kann. Diese Person koordiniert die interne Kommunikation, identifiziert praxisspezifische Anforderungen und fungiert als Ansprechpartner für das Implementierungsteam. Die Erfahrung zeigt, dass Projekte mit engagiertem Key-User deutlich reibungsloser verlaufen.

Change-Management erweist sich häufig als kritischer Erfolgsfaktor – wichtiger als technische Aspekte. Frühzeitige Einbindung des gesamten Praxisteams, realistische Zeitplanung mit Puffern, transparente Kommunikation über Veränderungen und aktive Begleitung der Umstellungsphase entscheiden über Akzeptanz und Projekterfolg. Widerstand gegen Veränderungen sollte ernst genommen und durch schrittweises Vorgehen mit Quick Wins adressiert werden.

Der Schulungsumfang umfasst typischerweise zwei Tage intensives Administrator-Training für Key-User, einen Tag Grundschulung pro Anwender sowie Zugang zu einer eLearning-Plattform für kontinuierliches Lernen. Zusätzliche Schulungen zu spezifischen Modulen oder Workflow-Optimierungen können bei Bedarf gebucht werden. Der Anbieter empfiehlt, Schulungen zeitnah vor dem Go-Live zu planen, damit das Gelernte noch präsent ist.

Vorteile und Herausforderungen im Überblick

Vorteile aus Anwendersicht:

Zukunftssichere Technologie – Die moderne FHIR-First-Architektur mit Microservices ermöglicht schnelle Anpassung an neue gesetzliche Anforderungen ohne grundlegende Systemumbauten.

Flexible Skalierung – Modularer Aufbau erlaubt Wachstum von der Einzelpraxis zum MVZ ohne Systemwechsel, zusätzliche Arbeitsplätze verursachen nur transparente Lizenzkosten.

Höchste Datenschutz-Standards – Ausschließliches deutsches Hosting in ISO 27001-zertifizierten Rechenzentren bietet maximale Rechtssicherheit bei DSGVO-Prüfungen.

Unterbrechungsfreier Betrieb – Hybrid-Modell mit Offline-Client verhindert Praxisstillstand bei temporären Internetausfällen, automatische Synchronisation im Hintergrund.

Responsive Support – Deutschsprachiger 24/7-Support mit dokumentierter Reaktionszeit unter vier Stunden für kritische Anfragen, direkter Zugang zu Second-Level-Support.

Offene Schnittstellen – API-Zugang für individuelle Erweiterungen und Integrationen ermöglicht Anpassung an spezielle Workflow-Anforderungen.

Herausforderungen und Einschränkungen:

Initialer Umstellungsaufwand – Datenmigration und Prozessanpassungen erfordern Zeit und personelle Ressourcen, insbesondere in der ersten Produktivphase mit flacher Lernkurve.

Kleinerer Marktanteil – Als Nischenanbieter verfügt MedHQ über weniger Erfahrungsberichte, kleineres Drittanbieter-Ökosystem und geringere Marktpräsenz als etablierte Platzhirsche.

Internetabhängigkeit – Trotz Offline-Modus bietet eine stabile Breitbandverbindung die optimale Nutzererfahrung, bei dauerhaften Verbindungsproblemen entstehen Einschränkungen.

Facharzt-Module – Spezialisierte Funktionen für bestimmte Fachrichtungen können weniger ausgereift sein als bei Nischenlösungen, die ausschließlich eine Fachgruppe bedienen.

Change-Management-Bedarf – Erfolgreiche Einführung erfordert aktives Management des Veränderungsprozesses und Überwindung von Gewohnheiten bei etablierten Teams.

Häufig gestellte Fragen zu MedHQ – Medical Headquarter

Wie lange dauert die Umstellung von unserem bestehenden System wirklich?

Die reine Datenmigration benötigt zwei bis vier Wochen, aber für die vollständige Einarbeitung und Prozessoptimierung sollten Einzelpraxen ein bis drei Monate einplanen. Größere MVZ benötigen bis zu sechs Monate. Diese Zeitspanne umfasst Schulungen, Parallelbetrieb zur Sicherheit und die Anpassung der Arbeitsabläufe an die neue Systemlogik. Erfahrungsgemäß arbeiten Teams nach vier bis sechs Wochen im Produktivbetrieb routiniert mit den Kernfunktionen.

Was passiert konkret bei einem Internetausfall in der Praxis?

Der Offline-Client ermöglicht unterbrechungsfreies Weiterarbeiten mit allen Kernfunktionen – Patientenverwaltung, Terminkalender, Dokumentation und lokale Datenverarbeitung bleiben vollständig verfügbar. Lediglich Funktionen mit zwingender Online-Verbindung wie Telematik-Dienste, Online-Terminbuchung oder externe Schnittstellen pausieren temporär. Alle lokal eingegebenen Daten synchronisieren sich automatisch im Hintergrund, sobald die Verbindung wiederhergestellt ist, ohne manuelles Zutun.

Sind unsere Patientendaten wirklich sicher in der Cloud?

Ja, die Sicherheitsarchitektur erfüllt höchste Standards. Die Daten liegen ausschließlich in ISO 27001-zertifizierten deutschen Rechenzentren mit regelmäßigen externen Penetrationstests. Die Übertragung erfolgt über TLS 1.2+ Verschlüsselung, gespeicherte Daten werden zusätzlich verschlüsselt. Automatische Backups mit geografisch getrennter Speicherung und dokumentiertes Disaster-Recovery-Konzept gewährleisten Datenverfügbarkeit. Die vollständige DSGVO-Konformität wird durch regelmäßige Datenschutz-Audits nachgewiesen.

Können wir später weitere Module dazubuchen oder müssen wir gleich die Vollversion nehmen?

Das modulare Konzept ermöglicht ausdrücklich den Start mit einem Basispaket und spätere Erweiterung nach tatsächlichem Bedarf. Module können monatlich dazugebucht werden ohne Upgrade-Gebühren oder technische Neuinstallation – die Funktionen schalten sich einfach im bestehenden System frei. Diese Flexibilität erlaubt kostenoptimiertes Wachsen mit den Praxisanforderungen und vermeidet die Bezahlung ungenutzter Funktionen.

Wie unterscheidet sich MedHQ konkret von etablierten Systemen wie CGM Medistar?

MedHQ setzt auf moderne Cloud-Native-Technologie mit FHIR-Standards und Microservices-Architektur für bessere Zukunftssicherheit und schnellere Anpassung an neue Anforderungen. CGM Medistar bietet als Marktführer größere Marktdurchdringung, umfangreicheres Drittanbieter-Ökosystem und jahrzehntelange Bewährung im Praxisalltag. Die Wahl hängt ab von der Priorität zwischen innovativer Technologie mit Wachstumspotenzial versus maximaler Marktetablierung und Stabilität.

Welche Unterstützung erhalten wir nach dem Go-Live?

Der Anbieter stellt deutschsprachigen 24/7-Support mit dokumentierter Reaktionszeit unter vier Stunden für kritische Anfragen bereit. Zusätzlich umfasst das Paket Zugang zur eLearning-Plattform mit Video-Tutorials, regelmäßige Webinare zu neuen Funktionen und eine Anwender-Community zum Erfahrungsaustausch. Bei Bedarf können zusätzliche Schulungen oder Workflow-Optimierungen gebucht werden. Software-Updates erfolgen automatisch im Hintergrund ohne Unterbrechung des Praxisbetriebs.