Kostenfreie Erstberatung
1.812 Programme im Check
Programme, Firmenberatung, Versicherungen
Zurück zu
praxissoftware

Dudoxx | Praxissoftware | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

Dudoxx im Überblick + Entscheidungskriterien

Dudoxx

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
4.2
Bewertung
Praxissoftware
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch
4,5 h Test
30 Minuten Lesezeit

🟦 Funktionen – Was kann die Software?

Terminmanagement & Patientenorganisation:

  • KI-gesteuerte Terminplanung mit dynamischer Optimierung der Terminvergabe basierend auf historischen Daten und Praxisressourcen
  • Digitale Patientenaufnahme mit elektronischen Formularen und eSignature-Funktion für direkten Datenimport
  • Automatische Erinnerungen per SMS/E-Mail mit Rückbestätigungsoption zur Reduzierung von Terminausfällen

Abrechnung & Dokumentation:

  • Intelligente Abrechnungsunterstützung mit automatischen GOÄ/EBM-Ziffernvorschlägen basierend auf dokumentierten Leistungen
  • Integrierte Leistungsdokumentation während der Behandlung ohne Medienbruch
  • Audit-Logs und Prüfpfade für revisionssichere Nachvollziehbarkeit aller Systemzugriffe

Kommunikation & Telemedizin:

  • Sichere Praxis-Messaging-Plattform mit TLS-Verschlüsselung für interne Kommunikation und Befundversand
  • Telemedizin-Modul für Audio-/Video-Konsultationen mit direkter Verordnungsmöglichkeit
  • TI-Anbindung für ePA, eRezept und KIM-Dienste über zertifizierte Konnektoren

Praxissteuerung & Organisation:

  • Echtzeit-Ressourcen-Dashboard für Übersicht über Raum-, Personal- und Geräteauslastung
  • Mehrmandantenfähigkeit mit zentraler Steuerung für MVZ und Praxisverbünde
  • Mobile Arzt-App für iOS/Android mit vollwertigem Zugriff auf Patientendaten

Integration & Datenaustausch:

  • Native FHIR-Schnittstellen (HL7 FHIR R4) für Echtzeit-Laborergebnisse und Krankenhausbefunde
  • HL7-Konnektoren für Anbindung an Labor-, RIS- und PACS-Systeme

Auswertung & Controlling:

  • Praxis-Analytics mit Auswertungen zu Wartezeiten, Patientenzufriedenheit und Abrechnungskennzahlen

🟨 Besonderheiten – Was macht Dudoxx einzigartig?

KI-gesteuerte dynamische Terminplanung unterscheidet Dudoxx von herkömmlichen Kalendersystemen. Das System lernt kontinuierlich aus historischen Daten und optimiert Terminintervalle sowie Personalzuteilung in Echtzeit. Die Algorithmen berücksichtigen dabei nicht nur Patientenpräferenzen, sondern auch interne Ressourcen wie Raumverfügbarkeit und durchschnittliche Behandlungsdauer. Dies führt zu messbaren Effizienzsteigerungen bei der Praxisauslastung und kürzeren Wartezeiten für Patienten.

TÜViT-zertifizierte Datensicherheit bietet eine unabhängige Bestätigung der Sicherheitsmaßnahmen, die über Eigenaussagen hinausgeht. Während viele Anbieter sich selbst als DSGVO-konform bezeichnen, hat Dudoxx 2023 eine externe TÜViT-Zertifizierung erhalten. Diese umfasst geprüfte technische und organisatorische Maßnahmen, dokumentierte Sicherheitsprozesse und regelmäßige Audits – ein Aspekt, der für den Umgang mit sensiblen Gesundheitsdaten besondere Relevanz hat.

Forschungs-DNA aus der TU Berlin verschafft dem System einen direkten Zugang zu aktueller medizininformatischer Forschung. Als Spin-off der TU Berlin kombiniert das Entwicklerteam akademische Expertise mit praktischer Softwareentwicklung. Diese Verbindung ermöglicht die frühe Integration innovativer Healthcare-Technologien, die in etablierten Systemen erst Jahre später verfügbar sind.

Zukunftssichere FHIR-Architektur ermöglicht standardisierten Datenaustausch ohne proprietäre Middleware-Lösungen. Die native Implementierung des HL7 FHIR R4-Standards macht Integrationen schneller, fehlerfreier und zukunftssicher. Dies ist besonders relevant angesichts der zunehmenden Vernetzung im Gesundheitswesen und der wachsenden Bedeutung interoperabler Systeme.

Einschränkungen: Dudoxx verfügt über kein integriertes OCR-basiertes Dokumentenmanagement, sodass externe Lösungen erforderlich sein können. Das Telemedizin-Modul nutzt Drittanbieter-Technologie statt einer eigenen WebRTC-Implementierung. Als junges Unternehmen mit Gründung 2022 sind Langzeitreferenzen noch begrenzt, was bei der Bewertung des Anbieterrisikos berücksichtigt werden sollte.


🟩 Empfehlung – Wer sollte Dudoxx wählen?

Digitalisierungsaffine Einzel- und Gemeinschaftspraxen mit 1-10 Behandlern profitieren besonders von der konsequenten Cloud-First-Strategie und KI-Unterstützung. Geeignet sind Praxen, die bereit sind, moderne Technologien aktiv zu nutzen und sich nicht an Legacy-Systeme gebunden fühlen. Besonders attraktiv ist die Lösung für Neugründungen ohne bestehende IT-Infrastruktur oder Praxen, die mit ihrer aktuellen Software grundlegend unzufrieden sind und einen kompletten Neuanfang erwägen.

Medizinische Versorgungszentren und Praxisverbünde bis 100 Nutzer finden in der Mehrmandantenfähigkeit und zentralen Steuerungsmöglichkeit einen entscheidenden Vorteil. Die Lösung eignet sich für MVZ, die mehrere Standorte koordinieren und einheitliche Prozesse etablieren möchten. Das Echtzeit-Dashboard bietet standortübergreifende Transparenz über Ressourcen, Auslastung und Leistungskennzahlen, was in dezentralen Strukturen besondere Relevanz hat.

Facharztzentren mit hohem Patientenaufkommen können die Stärken der KI-Optimierung optimal nutzen. Die intelligente Terminplanung entfaltet ihre volle Wirkung besonders bei hoher Patientenfrequenz und komplexen Terminstrukturen mit unterschiedlichen Behandlungsdauern. Praxen, die Wert auf effiziente Terminvergabe und minimale Wartezeiten legen, finden hier messbare Vorteile gegenüber statischen Kalenderansätzen.

Zukunftsorientierte Praxen mit Telemedizin-Ambitionen profitieren von der nahtlosen Integration digitaler Sprechstunden in bestehende Praxisabläufe. Geeignet für Praxen, die digitale Konsultationen anbieten oder ausbauen wollen, ohne separate Systeme für Online- und Präsenztermine zu verwalten. Die integrierte Verordnungsmöglichkeit während Video-Konsultationen unterstützt einen durchgängigen digitalen Behandlungsprozess.

Entscheidende Auswahlkriterien:

  • Technologische Ausrichtung: Bereitschaft zur Cloud-First-Strategie und Zusammenarbeit mit einem innovativen, jungen Anbieter
  • Integrationsbedarf: Native FHIR-Unterstützung ist entscheidend für Praxen mit hohem Vernetzungsbedarf und modernen Schnittstellenanforderungen
  • Datenschutzanforderungen: TÜViT-Zertifizierung bietet zusätzliche Rechtssicherheit für sicherheitsbewusste Praxen
  • Budget: Mittelklasse-Pricing zwischen 25-50€ pro User und Monat – erschwinglicher als Branchenführer, aber nicht im Low-Budget-Segment

Details zur Praxissoftware: Dudoxx

Cloud-Native Microservices-Architektur bildet die technologische Basis der Lösung. Dudoxx nutzt eine moderne AWS-Infrastruktur am Standort Frankfurt mit automatischer Skalierung und monatlichen Updates ohne Downtime. Diese Architektur ermöglicht eine kontinuierliche Weiterentwicklung ohne Unterbrechung des Praxisbetriebs. Die modulare Struktur erlaubt es, einzelne Komponenten unabhängig zu aktualisieren und neue Funktionen schrittweise einzuführen.

Die Software deckt den gesamten Praxisprozess ab – von der ersten Terminbuchung über die Behandlungsdokumentation bis zur Abrechnung. Dieser End-to-End-Ansatz eliminiert Medienbrüche und reduziert die Notwendigkeit, zwischen verschiedenen Systemen zu wechseln. Die nahtlose Integration aller Prozessschritte unterstützt einen durchgängigen digitalen Workflow, der sowohl administrative als auch medizinische Tätigkeiten umfasst.

Mobile-First-Ansatz zeigt sich in vollwertigen iOS- und Android-Apps mit umfassendem Zugriff auf Patientendaten. Diese mobile Verfügbarkeit ist besonders relevant für Hausbesuche, Bereitschaftsdienste oder die Vorbereitung auf Sprechstunden außerhalb der Praxis. Die Apps bieten nicht nur Lesezugriff, sondern ermöglichen auch die Dokumentation von Leistungen und den Zugriff auf Behandlungshistorien von unterwegs.


Wissenswertes zum Anbieter: Dudoxx UG

Die Dudoxx UG entstand 2022 als Spin-off der Medizininformatik der TU Berlin. Das etwa 12-köpfige Team vereint Expertise in Healthcare-IT und Machine Learning. Diese akademische Herkunft prägt die Produktentwicklung mit einem forschungsorientierten Ansatz, der wissenschaftliche Methoden mit praktischer Softwareentwicklung verbindet.

Das Unternehmen verfolgt einen agilen Entwicklungsansatz mit monatlichen Updates und quartalsweisen Major-Releases. Diese kurzen Releasezyklen ermöglichen eine schnelle Reaktion auf Kundenfeedback und regulatorische Anforderungen. Eine erfolgreich abgeschlossene Seed-Finanzierung und die laufende Planung einer Serie A-Runde zeigen das Investorenvertrauen in das Geschäftsmodell, weisen aber auch auf das typische Risikoprofil eines wachsenden Start-ups hin.


Technische Details & Integration

Umfassende Schnittstellenlandschaft unterstützt alle gängigen Healthcare-Standards. Die Implementierung umfasst HL7 v2, FHIR R4, CDA-Arztbriefe sowie TI-Konnektoren für ePA, eRezept und KIM. Diese Vielfalt ermöglicht die Vernetzung mit Labor-, RIS- und PACS-Systemen sowie den Austausch mit Krankenhäusern und anderen Leistungserbringern auf Basis aktueller Standards.

Die API-First-Philosophie manifestiert sich in RESTful APIs und einer vollständigen FHIR-API mit Swagger-Dokumentation. Entwickler erhalten Zugang zu einer Sandbox-Umgebung für Tests und Integrationen. Diese offene Architektur erleichtert die Anbindung von Drittsystemen und ermöglicht individuelle Erweiterungen ohne proprietäre Middleware-Lösungen.

Sicherheitsinfrastruktur basiert auf der AWS-Cloud am Standort Frankfurt mit ISO 27001- und SOC-Zertifizierung. TLS-Verschlüsselung schützt die Datenübertragung, während regelmäßige externe Penetrationstests die Systemsicherheit überprüfen. Die TÜViT-Zertifizierung ergänzt diese technischen Maßnahmen durch unabhängige Bestätigung der Sicherheitsprozesse. Eine ISO 27001-Zertifizierung für Dudoxx selbst ist für Q4 2025 geplant, liegt aber noch nicht vor.


Kosten & Preismodell

Transparente Subscription-Modelle gliedern sich in drei Stufen. Basic (25€ pro User/Monat) bietet Kernfunktionen für kleinere Praxen mit grundlegenden Anforderungen. Pro (50€ pro User/Monat) erweitert den Funktionsumfang um erweiterte Analytics, Telemedizin und prioritären Support. Enterprise (individuell) richtet sich an größere MVZ mit spezifischen Anforderungen und umfasst maßgeschneiderte Funktionen sowie dedizierte Betreuung. Alle Pakete sind monatlich kündbar und ermöglichen flexible Skalierung.

Einmalige Implementierungskosten beginnen bei 5.000€ für Einzelpraxen mit Standardkonfiguration und reichen bis 20.000€ für komplexe MVZ-Strukturen mit umfangreicher Datenmigration und individuellen Anpassungen. Diese Kosten umfassen Systemkonfiguration, Datenmigration, Schulungen und Begleitung während der Go-Live-Phase.

Die realistische Total Cost of Ownership für eine 5-User-Praxis mit Pro-Paket beträgt etwa 14.000€ über drei Jahre (Lizenzen plus Onboarding). Effizienzgewinne durch optimierte Terminplanung, reduzierte No-Show-Raten und schnellere Abrechnungsprozesse können eine Amortisation innerhalb von 6-12 Monaten ermöglichen, wobei dies stark von der individuellen Ausgangssituation abhängt.


Migration & Umstieg auf Dudoxx

Strukturierter 6-8-Wochen-Prozess gliedert den Umstieg in klar definierte Phasen: Analyse der Altsystemdaten, Systemkonfiguration, Testing mit Praxisteam und Go-Live mit Begleitung. Ein dedizierter Praxis-Projektleiter koordiniert alle Aktivitäten und dient als zentrale Anlaufstelle. Diese Struktur reduziert Risiken und stellt sicher, dass alle Beteiligten ihre Aufgaben und Zeitpläne kennen.

Datenmigration als kritischer Erfolgsfaktor erfordert besondere Aufmerksamkeit. Die Qualität und Struktur der Altdaten entscheidet maßgeblich über Aufwand und Dauer. Bei sauberen, strukturierten Ausgangsdaten sind 2-4 Tage für Stammdaten realistisch. Legacy-Systeme mit inkonsistenten Datenstrukturen oder unvollständigen Informationen können deutlich mehr Zeit erfordern und manuelle Nacharbeit notwendig machen.

Change-Management ist essentiell für erfolgreiche Implementierungen. Workshops zur Prozessanpassung, Key-User-Training und ein Multiplikatorenmodell haben sich bewährt. Die Akzeptanz der Mitarbeiter ist oft wichtiger als technische Aspekte. Praxen sollten ausreichend Zeit für Schulungen einplanen und während der ersten Wochen mit reduzierter Arbeitsgeschwindigkeit rechnen, bis neue Workflows verinnerlicht sind.


Vorteile und Herausforderungen im Überblick

Vorteile:

  • Messbare Effizienzsteigerung: KI-gestützte Terminplanung reduziert Leerlaufzeiten um bis zu 20% und No-Show-Raten um 15-20%
  • Zukunftssichere Technologie: Native FHIR-Implementierung und moderne Cloud-Architektur ermöglichen schnelle Anpassung an neue regulatorische Anforderungen
  • Unabhängig zertifizierte Sicherheit: TÜViT-Zertifizierung bietet zusätzliche Rechtssicherheit über Eigenaussagen hinaus
  • Flexible Skalierung: Monatlich kündbare Lizenzen und Mehrmandantenfähigkeit ermöglichen Wachstum ohne Systemwechsel
  • Mobile Verfügbarkeit: Vollwertige Apps für iOS und Android unterstützen flexible Arbeitsmodelle und Mobilität
  • Schnelle Innovation: Monatliche Updates und akademische Anbindung bringen neue Funktionen früher als bei etablierten Anbietern

Herausforderungen:

  • Junges Unternehmen: Gründung 2022 bedeutet begrenzte Langzeitreferenzen und höheres Anbieterrisiko im Vergleich zu etablierten Playern
  • Begrenzte Marktpräsenz: Kleineres Partner-Ökosystem bei Spezialgeräten und Nischenanwendungen als Branchenführer
  • Fehlende Features: Kein integriertes OCR-Dokumentenmanagement erfordert externe Zusatzlösungen für automatische Dokumentenerfassung
  • Drittanbieter-Abhängigkeit: Telemedizin-Modul nutzt externe Technologie statt eigener WebRTC-Implementierung
  • Begrenzte Referenzen: Wenige öffentlich verfügbare Nutzerbewertungen erschweren unabhängige Qualitätsbeurteilung
  • Cloud-Abhängigkeit: Primär Cloud-basiert, On-Premise nur auf Anfrage mit Einschränkungen und Zusatzkosten

Häufig gestellte Fragen zu Dudoxx

Ist Dudoxx auch on-premise verfügbar?

Dudoxx ist primär als Cloud-SaaS-Lösung konzipiert und optimiert. Eine on-premise Installation ist auf Anfrage möglich, jedoch mit Einschränkungen beim Funktionsumfang und erheblichen Zusatzkosten verbunden. Die Kernstärken der Software – wie automatische Updates, KI-Optimierung und einfache Skalierung – entfalten sich in der Cloud-Variante optimal. Praxen mit zwingenden Anforderungen an lokale Datenhaltung sollten die on-premise Option direkt mit dem Anbieter bezüglich Umfang und Machbarkeit klären.

Wie funktioniert der Support und welche Service-Level werden garantiert?

Der Support erfolgt über ein 24/7-Ticketsystem mit Kategorisierung nach Dringlichkeit. Telefonischer Support steht während der Geschäftszeiten zur Verfügung. Das Service Level Agreement umfasst 99,5% Verfügbarkeit, wobei kritische Fehler eine Reaktionszeit von unter einer Stunde haben. Pro- und Enterprise-Kunden erhalten prioritären Support mit kürzeren Reaktionszeiten und einen dedizierten Ansprechpartner für komplexere Anliegen.

Was passiert mit meinen Daten bei einem Anbieterwechsel?

Ein vollständiger Datenexport in gängigen Formaten (CSV, HL7, FHIR) ist vertraglich zugesichert. Dudoxx ermöglicht den Export von Stammdaten, Behandlungshistorien, Abrechnungsdaten und Dokumenten ohne proprietäre Einschränkungen. Diese Portabilität stellt sicher, dass Praxen nicht an die Plattform gebunden sind und bei Bedarf zu einem anderen System wechseln können, ohne Datenverlust zu erleiden.

Eignet sich Dudoxx für Praxen mit Bildgebung und DICOM-Integration?

DICOM-Integration ist derzeit als Roadmap-Komponente geplant, aber noch nicht vollständig produktionsreif implementiert. Praxen mit umfangreichen bildgebenden Verfahren sollten den aktuellen Entwicklungsstand und genaue Zeitpläne direkt beim Anbieter erfragen. Für Praxen, bei denen DICOM-Funktionalität zentral ist, empfiehlt sich eine detaillierte Klärung der verfügbaren und geplanten Funktionen sowie möglicher Integrationen mit bestehenden PACS-Systemen.

Wie aufwändig ist die Einarbeitung für das Praxisteam?

Die Einarbeitungszeit variiert je nach IT-Affinität und Vorerfahrung mit digitalen Systemen. Das durchschnittliche Praxisteam benötigt etwa 2-3 Tage intensive Schulung plus 1-2 Wochen begleitete Praxisphase, bis grundlegende Workflows sicher beherrscht werden. Die intuitive Benutzeroberfläche und der Mobile-First-Ansatz erleichtern die Einarbeitung, jedoch sollten Praxen mit einer Eingewöhnungsphase rechnen, in der die Arbeitsgeschwindigkeit vorübergehend reduziert sein kann.

Welche Internetverbindung wird für einen stabilen Betrieb benötigt?

Eine stabile Internetverbindung mit mindestens 10 Mbit/s Download und 2 Mbit/s Upload wird empfohlen. Für Telemedizin-Funktionen sollten 25 Mbit/s Download verfügbar sein. Eine Backup-Internetverbindung (z.B. LTE-Router) wird für kritische Praxisumgebungen empfohlen, um bei Ausfall der Hauptverbindung weiterarbeiten zu können. Offline-Funktionalität ist begrenzt verfügbar – längere Internetausfälle beeinträchtigen die Arbeitsfähigkeit erheblich.