Objekt- & Mieterverwaltung: Unbegrenzte Verwaltung von Mandanten, Objekten, Einheiten und Mietern in einer zentralen Datenbank. Das automatische Vertragsmonitoring erinnert eigenständig an Kündigungsfristen und überwacht Mietpreisbremsen-Regelungen.
Finanzbuchhaltung: Vollständige doppelte Buchführung mit vorkonfigurierten Kontenplänen für Hausverwalter. Die Software erstellt automatisierte Betriebskostenabrechnungen nach BGB und HGB mit wenigen Klicks. Ein intelligentes Mahnwesen überwacht Zahlungseingänge workflow-gesteuert und versendet automatische Erinnerungen.
Steuerberater-Integration: Direkter Datenaustausch mit DATEV ermöglicht medienbruchfreie Zusammenarbeit mit dem Steuerberater. Buchungsdaten werden standardisiert übergeben, ohne manuelle Nacherfassung.
Dokumentenmanagement (DMS): Zentrale digitale Ablage aller Dokumente mit Volltextsuche, automatischer Versionierung und konfigurierbaren Freigabe-Workflows. Jedes Dokument ist eindeutig Objekten, Einheiten oder Personen zugeordnet.
Qualifizierte elektronische Signatur: Rechtssichere digitale Unterschriften direkt im System – ohne Umwege über externe Dienstleister. Eigentümerversammlungs-Protokolle, Verträge oder Abrechnungen werden vollständig digital abgewickelt.
Self-Service-Portal: Mieter und Eigentümer erhalten kontrollierten Zugriff auf ihre Kontoauszüge, Abrechnungen, Verträge und Dokumente. Rückfragen reduzieren sich erheblich, da Informationen jederzeit transparent verfügbar sind.
Ticket-Management für Instandhaltung: Reparaturaufträge mit Foto-Dokumentation erfassen, priorisieren und den Status nachverfolgen. Handwerker werden direkt eingebunden und können über eine Schnittstelle Aufträge einsehen.
Mobile App mit Offline-Funktionalität: Objektbegehungen auch in Kellern oder bei schlechtem Empfang durchführen. Die App funktioniert vollständig offline und synchronisiert Daten automatisch, sobald wieder Verbindung besteht. Integrierter Barcode-Scanner erfasst Zählerstände direkt vor Ort.
No-Code-Reportdesigner: Individuelle Auswertungen ohne Programmierkenntnisse erstellen. Nutzer können Datenfelder per Drag-and-Drop kombinieren und eigene Berichte für spezifische Anforderungen generieren.
Business-Intelligence-Dashboards: Fertig konfigurierte Standard-Reports wie Betriebswirtschaftliche Auswertungen (BWA), Cashflow-Analysen und Portfolio-Übersichten liefern auf einen Blick entscheidungsrelevante Kennzahlen.
Automatische Benachrichtigungen: Konfigurierbare Alerts per E-Mail, SMS oder Push-Nachricht bei Zahlungsrückständen, ablaufenden Fristen oder definierten Schwellenwerten.
Echte Hybrid-Flexibilität unterscheidet hausmanager 2.0 grundlegend von den meisten Wettbewerbern. Die Software funktioniert als Cloud-Lösung, als On-Premise-Installation auf eigenen Servern oder in einer Kombination beider Varianten. Sensible Finanzdaten können bei Bedarf lokal gespeichert werden, während gleichzeitig Cloud-Services für mobile Zugriffe genutzt werden. Diese technische Architektur ermöglicht einen schrittweisen, risikoarmen Übergang in die Cloud, ohne dass Unternehmen sich sofort vollständig festlegen müssen. Besonders für Verwalter mit strengen Datenschutz-Anforderungen oder gemischten IT-Strategien bietet diese Flexibilität einen entscheidenden Vorteil.
Offene Integration durch über 200 API-Endpunkte macht hausmanager 2.0 zu einem genuinen offenen System. Die vollständig dokumentierte REST-API ermöglicht es, nahezu jeden Prozess programmatisch zu steuern und in Drittsysteme zu integrieren. Unternehmen können eigene Automatisierungen entwickeln, externe Tools wie SAP, Power BI oder CRM-Systeme anbinden und sind nicht vom Hersteller abhängig, wenn individuelle Anforderungen entstehen. Das Developer Portal mit detaillierter API-Dokumentation richtet sich gezielt an technikaffine Verwalter und IT-Dienstleister, die maßgeschneiderte Lösungen entwickeln möchten. Diese Offenheit ist am deutschen Hausverwaltungs-Markt selten und hebt hausmanager 2.0 deutlich von geschlossenen Systemen ab.
Qualifizierte elektronische Signatur ohne Medienbrüche ist vollständig in die Plattform integriert. Während viele Wettbewerber auf externe Signatur-Dienstleister verweisen oder nur einfache elektronische Signaturen anbieten, wird die QES direkt im System ausgeführt – ohne zusätzliche Kosten, ohne separate Plattformen, ohne Unterbrechung des Workflows. Eigentümerversammlungs-Protokolle, Mietverträge oder Abrechnungen werden durchgängig digital abgewickelt und erfüllen höchste Rechtssicherheits-Standards. Dies beschleunigt administrative Prozesse erheblich und reduziert Papier- und Versandkosten.
Native Mobile-App mit echter Offline-Intelligenz unterscheidet sich von vielen Browser-basierten Lösungen. Die App ist speziell für Objektbegehungen konzipiert und funktioniert vollwertig ohne Internetverbindung. Checklisten, Foto-Dokumentation, Zählerstandserfassung und Notizen werden lokal gespeichert und automatisch synchronisiert, sobald wieder Empfang besteht. Der integrierte Barcode-Scanner erleichtert die Identifikation von Geräten und Zählern. Für Verwalter, die regelmäßig in Kellern, Tiefgaragen oder ländlichen Gebieten unterwegs sind, ist diese Funktionalität kein Nice-to-have, sondern eine praktische Notwendigkeit.
Einschränkungen betreffen hauptsächlich zukunftsorientierte Analyse-Features. Die mehrjährige Instandhaltungsplanung mit prädiktiven Modellen ist derzeit eingeschränkt – ein KI-gestütztes Modul ist für das vierte Quartal 2025 angekündigt. Auch ein automatisches Mietpreis-Benchmarking, das Marktdaten auswertet und Anpassungspotenziale identifiziert, fehlt aktuell. Für datengetriebene Portfolio-Optimierung müssen Verwalter zusätzliche Tools heranziehen. Die Mobile-App zeigt zudem Performance-Schwächen bei großen Foto-Sammlungen – ein Aspekt, der in der Testphase mit realistischen Datenmengen geprüft werden sollte.
Mittelständische Hausverwaltungen mit 100 bis 5.000 Einheiten bilden die Kern-Zielgruppe. Für diese Größenordnung ist hausmanager 2.0 konzipiert: professioneller Funktionsumfang ohne Enterprise-Komplexität, die kleinere Teams überfordern würde. Die modulare Struktur wächst mit dem Portfolio mit, ohne dass ein Systemwechsel notwendig wird. Von der regionalen Verwaltung mit wenigen hundert Einheiten bis zum überregional tätigen Unternehmen mit mehreren tausend Objekten deckt die Software das Spektrum ab, ohne überdimensioniert oder unterkomplex zu wirken.
WEG-Verwalter mit hohem Digitalisierungsanspruch profitieren besonders von der integrierten QES, den Freigabe-Workflows für Eigentümerversammlungen und dem Self-Service-Portal. Die transparente Bereitstellung von Beschlüssen, Protokollen und Abrechnungen für Sondereigentümer reduziert telefonische Rückfragen erheblich. Gleichzeitig ermöglicht das automatische Vertragsmonitoring die Einhaltung der komplexen Anforderungen aus der WEG-Reform 2020. Verwalter, die ihre Eigentümergemeinschaften aktiv in digitale Prozesse einbinden möchten, finden hier eine durchdachte technische Basis.
Technikaffine Verwalter mit Schnittstellenbedarf finden in der offenen API-Architektur einen entscheidenden Vorteil. Wer bereits mit DATEV, SAP oder anderen Fachsystemen arbeitet und diese intelligent verknüpfen möchte, kann die über 200 API-Endpunkte nutzen, ohne auf den Hersteller angewiesen zu sein. Auch für Unternehmen, die eigene Automatisierungen entwickeln oder mit externen IT-Dienstleistern zusammenarbeiten, bietet diese Offenheit Gestaltungsspielraum. Die Kombination aus Standardfunktionalität und Erweiterbarkeit passt zu wachsenden Organisationen mit individuellen Anforderungen.
Unternehmen im Cloud-Übergang mit Sicherheitsbedenken können die Hybrid-Option nutzen, um schrittweise zu migrieren. Sensible Finanzdaten bleiben zunächst auf eigenen Servern, während Cloud-Services für mobile Zugriffe oder bestimmte Workflows aktiviert werden. Diese Flexibilität vermeidet einen „harten Schnitt" und ermöglicht es, Erfahrungen mit Cloud-Computing zu sammeln, ohne die Kontrolle über kritische Daten vollständig abzugeben. Für Verwalter mit strengen Compliance-Anforderungen oder internen Vorbehalten gegenüber Public-Cloud-Lösungen ist dies eine pragmatische Lösung.
Weniger geeignet ist hausmanager 2.0 für sehr kleine Verwalter unter 20 Einheiten, bei denen der Funktionsumfang überdimensioniert wirkt und sich wirtschaftlich nicht rechnet. Auch Großkonzerne mit etabliertem SAP RE-FM finden hier keine passende Ergänzung, da die Systemphilosophien zu unterschiedlich sind. Teams ohne grundsätzliche Bereitschaft zur Digitalisierung sollten beachten, dass die Einführung aktives Change-Management erfordert.
Entscheidende Auswahlkriterien:
Containerisierte Microservices-Architektur bildet das technische Fundament von hausmanager 2.0. Anders als monolithische Systeme, bei denen alle Funktionen in einer Software-Einheit laufen, sind einzelne Module wie Buchhaltung, DMS oder Abrechnung unabhängige Services. Diese werden in Docker-Containern betrieben und über Kubernetes orchestriert. Der praktische Vorteil: Einzelne Module können unabhängig voneinander aktualisiert werden, ohne dass das Gesamtsystem offline gehen muss. Fällt ein Modul aus, bleiben die anderen funktionsfähig – die Ausfallsicherheit ist deutlich höher als bei herkömmlichen Systemen.
Die Software folgt einem dreimonatigen Release-Rhythmus, bei dem quartalsweise neue Funktionen und Verbesserungen ausgerollt werden. Das System bleibt dadurch aktuell und reagiert schneller auf gesetzliche Änderungen oder Marktanforderungen als Konkurrenzprodukte mit jährlichen Major-Updates. Anwender profitieren von kontinuierlicher Weiterentwicklung, ohne lange auf dringend benötigte Features warten zu müssen. Die Community-Sprints, bei denen Key-User direkt in die Produktentwicklung eingebunden werden, sorgen dafür, dass tatsächliche Praxis-Anforderungen Priorität erhalten.
DSGVO-Compliance ist von Grund auf in die Architektur eingebaut, nicht nachträglich aufgesetzt. Ein differenziertes Rollen- und Rechtekonzept regelt, welche Mitarbeiter auf welche Daten zugreifen dürfen. Alle Zugriffe werden protokolliert und sind nachvollziehbar – eine Grundvoraussetzung für Datenschutz-Audits. Auftragsverarbeitungsverträge nach Art. 28 DSGVO gehören zum Standard-Lieferumfang der Cloud-Variante. Für Verwalter, die mit hochsensiblen Eigentümer- oder Mieterdaten arbeiten, ist diese durchdachte Compliance-Struktur ein wichtiges Qualitätsmerkmal.
Die net-haus GmbH mit Sitz in Berlin beschäftigt rund 50 Mitarbeiter und konzentriert sich seit über zehn Jahren ausschließlich auf Hausverwaltungssoftware. Diese Fokussierung unterscheidet das Unternehmen von Anbietern, die gleichzeitig in anderen Branchen oder Produktsegmenten aktiv sind. Die gesamte Entwicklungskapazität fließt in die Optimierung der Kernprodukte für den deutschen Hausverwaltungsmarkt.
Bemerkenswert ist die Retentionsrate von 92 Prozent nach drei Jahren – ein Indikator dafür, dass Kunden langfristig mit dem System zufrieden sind und nicht zu Wettbewerbern wechseln. In einer Branche, in der Systemwechsel aufgrund hoher Migrationsaufwände selten leichtfertig erfolgen, spricht diese Kontinuität für stabile Funktionalität und überzeugenden Support. Die moderne DevOps-Kultur mit regelmäßigen Community-Sprints zeigt, dass Kundenfeedback nicht nur gesammelt, sondern aktiv in Produktentwicklung überführt wird.
ISO 27001-zertifizierter Cloud-Betrieb auf Amazon Web Services (AWS) in Deutschland stellt höchste Sicherheitsstandards sicher. Die ISO 27001-Zertifizierung ist ein international anerkannter Nachweis für systematisches Informationssicherheits-Management – kein Marketing-Versprechen, sondern ein auditierter Standard. Server-Standorte in Deutschland gewährleisten, dass Daten nicht in Drittländer außerhalb der EU übertragen werden, was DSGVO-Anforderungen vollständig erfüllt.
Die über 200 dokumentierten API-Endpunkte folgen vermutlich dem REST-Standard mit OpenAPI/Swagger-Dokumentation. Das Developer Portal bietet technische Beschreibungen aller Schnittstellen, Beispiel-Code und Authentifizierungsmechanismen. Diese Offenheit ermöglicht es internen IT-Teams oder externen Dienstleistern, nahezu jeden Prozess programmatisch zu steuern. Power-User können etwa automatisierte Workflows zwischen hausmanager 2.0 und CRM-Systemen aufsetzen oder eigene Reporting-Tools anbinden.
Bewährte Standard-Integrationen sind praxiserprobt verfügbar: DATEV-Schnittstelle für Steuerberater-Kommunikation, SAP-FI-Anbindung für Konzernumgebungen, SEPA-Lastschriftverfahren für Zahlungsabwicklung und Power BI-Connector für erweiterte Datenanalysen. Diese Schnittstellen sind speziell auf den deutschen Markt zugeschnitten und berücksichtigen lokale Besonderheiten wie DATEV-Kontenrahmen oder deutsche Banking-Standards.
Das SaaS-Modell beginnt bei 199 Euro monatlich als Basispaket, zuzüglich 2 Euro pro verwalteter Einheit. Die Kosten skalieren damit transparent mit dem Portfolio – ein Verwalter mit 300 Einheiten zahlt etwa 799 Euro monatlich (199 + 300×2). Nutzer-Lizenzen sind unbegrenzt enthalten, was besonders für wachsende Teams vorteilhaft ist. Alle Standard-Updates und Cloud-Hosting sind im Preis inbegriffen.
Alternativ bietet net-haus eine On-Premise-Lizenz mit Einmalkauf und 20 Prozent jährlicher Wartungspauschale. Konkrete Preise sind nicht öffentlich, richten sich aber nach Einheiten-Anzahl und benötigten Modulen. Für Unternehmen, die langfristig planen und eigene Server-Infrastruktur bevorzugen, kann dieses Modell wirtschaftlicher sein – vorausgesetzt, interne IT-Ressourcen für Betrieb und Updates sind vorhanden.
Der Anbieter beziffert den Break-even nach 9 bis 12 Monaten, basierend auf Prozessautomatisierung und Effizienzgewinnen. Laut Herstellerangaben reduziert sich der Verwaltungsaufwand um etwa 30 Prozent durch automatisierte Abrechnungen, digitale Freigabe-Workflows und Self-Service-Portale. Diese Angabe ist jedoch an die konsequente Nutzung aller Automatisierungspotenziale gebunden – Unternehmen, die nur Teilfunktionen einsetzen, erreichen diese Amortisation später.
Wichtig zu kalkulieren sind zusätzliche Einmalkosten: Datenmigration aus Altsystemen (abhängig von Datenqualität und Komplexität), individuelle Schnittstellenentwicklungen bei proprietären Drittsystemen, Schulungsaufwand für Mitarbeiter und interne Projektressourcen während der Implementierung. Detaillierte TCO-Berechnungen über drei bis fünf Jahre sind nicht öffentlich verfügbar und sollten im Angebotsgespräch konkret erfragt werden.
Der realistische Projektzeitraum für Standard-Implementierungen liegt bei 8 bis 12 Wochen vom Kick-off bis zum produktiven Go-Live. Diese Zeitspanne setzt saubere Altdaten und standardisierte Prozesse voraus. Komplexe Migrationen mit historisch gewachsenen Datenstrukturen, individuellen Altsystemen oder umfangreichen Schnittstellen-Anforderungen dauern entsprechend länger – teilweise mehrere Monate.
Datenqualität ist der kritische Erfolgsfaktor. Der CSV-Import für Stammdaten klingt technisch einfach, aber chaotische Excel-Listen, inkonsistente Bezeichnungen oder unvollständige Zuordnungen erfordern aufwendige manuelle Bereinigung. Viele Projekte unterschätzen diesen Aufwand. Empfehlenswert ist eine strukturierte Datenbereinigung im Altsystem vor der Migration – auch wenn dies zeitintensiv ist. Automatisierte Abgleiche mit gängigen Verwaltungssystemen sind verfügbar, reduzieren aber nicht die Notwendigkeit einer ehrlichen Bestandsaufnahme der Datenqualität.
Interne Ressourcen während des Rollouts sollten nicht unterschätzt werden. Als Faustregel gilt: 0,5 Vollzeit-Mitarbeiter pro 100 Einheiten als Projektleiter und Key-User auf Kundenseite. Diese Personen koordinieren die Migration, testen Workflows, schulen Kollegen und sind Ansprechpartner für den Implementierungsdienstleister. Ohne dieses interne Commitment verzögern sich Projekte oder scheitern, weil kritisches Wissen über bestehende Prozesse nicht eingebracht wird. Eine realistische Projekt-Priorisierung im Arbeitsalltag ist unverzichtbar.
Vorteile:
Echte Hybrid-Flexibilität: Cloud- und On-Premise-Betrieb kombinierbar – ideal für schrittweise Digitalisierung ohne „Entweder-oder"-Entscheidung.
Offene API-Architektur: Über 200 Endpunkte ermöglichen eigene Automatisierungen und verhindern Vendor-Lock-in bei individuellen Anforderungen.
Integrierte QES ohne Medienbrüche: Rechtssichere digitale Signaturen direkt im System beschleunigen administrative Prozesse erheblich.
Vollwertige Offline-Funktionalität: Mobile App für Objektbegehungen funktioniert auch ohne Internetverbindung – wichtig für Keller, Tiefgaragen und ländliche Gebiete.
Kontinuierliche Weiterentwicklung: Quartalsweise Updates statt jährlicher Releases halten das System aktuell und reagieren schnell auf Marktanforderungen.
Hohe Kundenbindung: 92 Prozent Retentionsrate nach drei Jahren spricht für stabile Funktionalität und überzeugenden Support.
Herausforderungen:
Begrenzte KI-Features: Mietpreis-Benchmarking und mehrjährige Instandhaltungsprognosen sind derzeit eingeschränkt – datengetriebene Portfolio-Optimierung erfordert zusätzliche Tools.
Lernkurve beim Reporting: Der No-Code-Reportdesigner erfordert Einarbeitung – individuelle Auswertungen sind nicht sofort intuitiv verständlich.
Performance-Schwächen der App: Bei großen Foto-Sammlungen gibt es Rückmeldungen zu Geschwindigkeitsproblemen – sollte in der Testphase mit realistischen Datenmengen geprüft werden.
Fehlende öffentliche TCO-Kalkulation: Detaillierte Kostenberechnungen über mehrere Jahre mit allen Positionen sind nicht verfügbar – individuelle Angebotsgespräche erforderlich.
Anspruch an Datenqualität: Migration erfordert saubere Altdaten – chaotische Bestände führen zu erheblichem Bereinigungsaufwand.
Ressourcenbedarf bei Implementierung: Interner Projektleiter und Key-User müssen während des Rollouts freigestellt werden – ohne Commitment verzögern sich Projekte.
hausmanager 2.0 Cloud läuft auf Amazon Web Services (AWS) in Deutschland mit ISO 27001-Zertifizierung. Alle Datenzugriffe werden protokolliert, die Verschlüsselung erfolgt sowohl bei der Übertragung als auch bei der Speicherung. Ein Auftragsdatenverarbeitungsvertrag (ADV) nach DSGVO-Standard gehört zum Vertragsumfang. Wer Cloud-Hosting grundsätzlich kritisch sieht, kann die Hybrid-Option nutzen: Sensible Finanzdaten bleiben auf eigenen Servern, während Cloud-Services nur für unkritische Prozesse verwendet werden.
CSV-Import für Stammdaten ist Standard, automatisierte Abgleiche mit gängigen Hausverwaltungssystemen sind möglich. Die Qualität der Altdaten entscheidet jedoch über Aufwand und Erfolg der Migration. Bei chaotischen Excel-Listen, inkonsistenten Bezeichnungen oder unvollständigen Zuordnungen wird Datenbereinigung zum Hauptaufwand. Eine ehrliche Bestandsaufnahme der Datenqualität vor Projektstart ist unverzichtbar – net-haus bietet Unterstützung bei der Bewertung und Bereinigung, aber der interne Aufwand sollte nicht unterschätzt werden.
Die Basis-Schulung umfasst einen zweitägigen Administrator-Workshop plus Anwender-Webinare für die Mitarbeiter. Die Online Academy mit Lernvideos unterstützt beim späteren Nachschlagen. Realistische Einarbeitungszeit für Routine-Sicherheit: 4 bis 6 Wochen bei regelmäßiger Nutzung. Power-Features wie der No-Code-Reportdesigner erfordern längere Lernkurven und intensivere Beschäftigung. Erfahrene Hausverwaltungs-Mitarbeiter finden sich schneller zurecht als Quereinsteiger ohne Branchenkenntnisse.
Gegenüber iX-Haus punktet hausmanager 2.0 durch agilere Microservices-Architektur und offene API mit über 200 Endpunkten. iX-Haus ist stärker bei sehr komplexen Finanzstrukturen großer Konzerne mit tiefer SAP-Integration. Gegenüber Aareon Wodis Sigma setzt hausmanager 2.0 auf Kern-Verwaltungsfunktionen plus flexible Partner-Integrationen, während Aareon mehr integrierte Zusatzservices aus einer Hand bietet (Energiemanagement, Smart Building). Die Hybrid-Option von hausmanager 2.0 – Cloud und On-Premise kombinierbar – ist am Markt selten und unterscheidet sich von rein cloudbasierten Wettbewerbern.
Technisch ist die Software auch für kleinere Portfolios nutzbar, wirtschaftlich jedoch fraglich. Der Funktionsumfang und die Investition rechnen sich realistisch ab etwa 100 Einheiten. Sehr kleine Verwalter mit 10 bis 50 Einheiten finden schlankere, günstigere Lösungen, die nicht überdimensioniert wirken. hausmanager 2.0 ist für den professionellen Mittelstand konzipiert – wer hauptsächlich Grundfunktionen benötigt, zahlt für Features, die nicht oder nur selten genutzt werden.
Zusätzlich zur monatlichen SaaS-Gebühr (ab 199 Euro plus 2 Euro pro Einheit) fallen einmalige Implementierungskosten an: Datenmigration aus Altsystemen, individuelle Schnittstellenentwicklungen bei proprietären Drittsystemen, Schulungsaufwand und interne Projektressourcen während des Rollouts. Diese Einmalkosten variieren stark je nach Komplexität und Datenqualität – detaillierte Aufstellungen sollten im individuellen Angebotsgespräch erfragt werden. Versteckte laufende Kosten gibt es bei Standardnutzung nicht, individuelle API-Erweiterungen oder Premium-Support können jedoch Aufpreise nach sich ziehen.