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handwerkersoftware

malistor | Handwerkersoftware | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

malistor im Überblick + Entscheidungskriterien

malistor

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
4.2
Bewertung
Handwerkersoftware
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch
Anbieter ist auch auf:
4,5 h Test
30 Minuten Lesezeit

🟦 Funktionen – Was kann die Software?

Material & Lager:

  • Mobile Materialerfassung per Barcode/QR-Code: Schnelles Ein- und Ausbuchen direkt auf der Baustelle ohne Papierformulare, vollständige Nachverfolgbarkeit aller Materialbewegungen
  • Mehrlagerverwaltung: Überblick über Zentrallager, Baustellen und Fahrzeugbestände in Echtzeit mit standortübergreifender Verfügbarkeitsprüfung
  • Projektbezogene Bedarfsplanung: Direkte Verknüpfung von Materiallisten mit Aufträgen, automatische Prüfung der Verfügbarkeit
  • Automatische Bestandswarnungen: Systemgesteuerte Benachrichtigungen bei Unterschreitung definierter Mindestmengen
  • Offline-Modus mit Synchronisation: Vollständige Funktionalität ohne Internetverbindung, automatischer Datenabgleich bei Wiederherstellung der Verbindung

Einkauf & Beschaffung:

  • Lieferantenkataloge mit über 200 Großhändlern: Direkter Zugriff auf aktuelle Preise und Verfügbarkeiten führender Großhändler ohne telefonische Nachfrage
  • Automatische Nachbestellung bei Mindestmengen: Systemgesteuerte Bestellauslösung beim Erreichen vordefinierter Schwellenwerte
  • Bestellvorlagen und Lieferantenvergleich: Standardisierte Bestellprozesse mit integriertem Preisvergleich verschiedener Lieferanten

Planung & Dokumentation:

  • Baustellen-Checklisten mit Materialzuordnung: Strukturierte Arbeitsvorbereitung mit direkter Verknüpfung benötigter Materialien
  • Mobile Zeiterfassung vor Ort: Erfassung von Arbeitszeiten und Tätigkeiten direkt am Einsatzort
  • Visualisierung offener Posten: Übersichtliche Darstellung noch nicht abgeschlossener Aufgaben und Materialanforderungen

Controlling & Auswertung:

  • Standardberichte: Vorkonfigurierte Auswertungen zu Umsatz, Materialverbrauch und Bestandswerten
  • Individuelle Dashboards: Anpassbare Übersichten mit rollenspezifischen Kennzahlen

Integration & Sicherheit:

  • Schnittstellen zu Buchhaltungssystemen: Anbindung an Lexware, DATEV und SAP Business One
  • DSGVO-konforme Datenhaltung: Betrieb in deutschen Rechenzentren mit ISO 27001-Zertifizierung
  • Rollen- und Rechteverwaltung: Granulare Berechtigungssteuerung nach Funktionen und Datenzugriff

🟨 Besonderheiten – Was macht malistor einzigartig?

Vollständige Offline-Funktionalität unterscheidet malistor grundlegend von den meisten Wettbewerbern. Die Software ist nicht primär als Cloud-Anwendung mit Offline-Notbetrieb konzipiert, sondern ermöglicht alle wesentlichen Funktionen ohne Internetverbindung. Materialerfassung, Zeitbuchungen und Bestandsabfragen laufen uneingeschränkt weiter, während die automatische Synchronisation bei Wiederherstellung der Verbindung erfolgt. Diese Architektur wurde speziell für Einsatzorte mit unzuverlässiger Netzabdeckung entwickelt – typische Szenarien im Handwerk wie Keller, Tiefgaragen oder ländliche Baustellen.

Die Anbindung von über 200 Großhändlern stellt einen deutlichen Unterschied zum Marktstandard dar. Während konkurrierende Systeme typischerweise 50 bis 100 Lieferanten integrieren, bietet malistor direkten Zugriff auf Echtzeit-Preise und Verfügbarkeiten eines deutlich breiteren Händlernetzwerks. Die praktische Bedeutung liegt in der Vermeidung manueller Preispflege und der Möglichkeit systematischer Preisvergleiche ohne zusätzlichen administrativen Aufwand. Besonders für Betriebe mit regionalem Einkauf bei verschiedenen Fachgroßhändlern reduziert dies den Verwaltungsaufwand erheblich.

Update-Zyklen von vier Wochen ermöglichen eine überdurchschnittlich schnelle Weiterentwicklung. Die zugrunde liegende Microservices-Architektur erlaubt unabhängige Aktualisierungen einzelner Systemkomponenten ohne vollständige Neuinstallation. Kundenfeedback und identifizierte Verbesserungspotenziale fließen damit deutlich schneller in produktive Funktionen ein als bei Wettbewerbern mit halbjährlichen oder jährlichen Release-Zyklen. Fehlerbereinigungen erfolgen entsprechend zeitnah.

Spezialisierte Handwerker-Usability prägt die Benutzeroberfläche durchgehend. Die Entwicklung erfolgte unter Einbeziehung von Usability-Tests mit Handwerkern unterschiedlicher Qualifikationsstufen. Das Ergebnis zeigt sich in vereinfachten Navigationspfaden, reduzierten Menüstrukturen und einer Touch-optimierten mobilen Bedienung, die auch Mitarbeitern ohne IT-Affinität den Einstieg erleichtert. Fachterminologie wurde bewusst durch handwerkstypische Begriffe ersetzt.

Einschränkungen betreffen primär die Offline-Synchronisation bei sehr großen Datenmengen. Betriebe mit mehreren hunderttausend Artikelbewegungen pro Jahr sollten die Synchronisationsgeschwindigkeit unter realistischen Bedingungen testen. Die Preisinformationen und API-Dokumentation sind nicht vollständig öffentlich zugänglich, was eine technische Vorab-Evaluation ohne Herstellerkontakt erschwert. Für spezifische Integrationsanforderungen jenseits der Standard-Schnittstellen ist individueller Entwicklungsaufwand einzuplanen.

🟩 Empfehlung – Wer sollte malistor wählen?

Material-intensive Handwerksbetriebe mit 5 bis 100 Mitarbeitern stellen die primäre Zielgruppe dar. Elektro-, SHK-, Maler-, Tischler- und Gartenbaubetriebe, bei denen Materialbeschaffung und -verwaltung einen erheblichen Teil der Arbeitszeit beanspruchen, profitieren von der Funktionstiefe. Die Verwaltung mehrerer Lager, Baustellen oder Fahrzeugbestände mit parallelem Materialfluss rechtfertigt den Implementierungsaufwand. Betriebe, bei denen Materialkosten 30 bis 50 Prozent des Umsatzes ausmachen, erreichen typischerweise einen messbaren Return on Investment.

Betriebe mit häufigen Außeneinsätzen in netzarmen Gebieten finden in der Offline-Fähigkeit einen entscheidenden Vorteil. Monteure, die regelmäßig in Kellern, Rohbauten, Industrieanlagen oder ländlichen Regionen arbeiten, können Material und Arbeitszeit ohne Unterbrechung erfassen. Die automatische Synchronisation beseitigt den administrativen Aufwand manueller Nacherfassung im Büro. Betriebe mit mehr als 50 Prozent Außendiensttätigkeit erreichen hier die höchsten Effizienzgewinne.

Unternehmen mit bestehendem Buchhaltungssystem profitieren von der Spezialisierung auf Materialverwaltung. malistor ersetzt keine vollständige ERP-Infrastruktur, sondern ergänzt etablierte Buchhaltungslösungen um Lagerverwaltungsfunktionen. Betriebe, die bereits mit Lexware, DATEV oder SAP arbeiten und ausschließlich ihre Materialwirtschaft professionalisieren möchten, vermeiden eine aufwendige Gesamtsystem-Migration. Die Schnittstellen ermöglichen einen fokussierten Implementierungsansatz.

Betriebe mit dem Ziel der Materialkostenoptimierung finden in der transparenten Verbrauchserfassung und dem Lieferantenvergleich wesentliche Werkzeuge. Unternehmen, die Materialüberhänge reduzieren, Inventurdifferenzen minimieren und Einkaufskonditionen optimieren wollen, erhalten die notwendigen Datengrundlagen. Die projektbezogene Zuordnung von Materialverbräuchen ermöglicht eine differenzierte Nachkalkulation und Identifikation von Optimierungspotenzialen.

Entscheidende Auswahlkriterien:

  • Tatsächlicher Bedarf an Offline-Funktionalität entsprechend der realen Netzabdeckung auf typischen Einsatzorten
  • Verhältnis zwischen Betriebsgröße und Materialumschlag zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit
  • Kompatibilität der vorhandenen Buchhaltungsinfrastruktur mit den Standard-Schnittstellen
  • Akzeptanz eines jüngeren Anbieters gegenüber etablierten Softwarekonzernen unter Berücksichtigung des Innovationsvorsprungs

Details zur Handwerkersoftware: malistor

Grundcharakter und Positionierung von malistor folgen einem spezialisierten Ansatz. Die Software versteht sich nicht als umfassendes ERP-System für alle betrieblichen Anforderungen, sondern konzentriert sich auf Material- und Lagerverwaltung mit erweiterter Einkaufsfunktionalität. Diese bewusste Eingrenzung ermöglicht eine größere Funktionstiefe in den abgedeckten Bereichen als bei Allround-Lösungen. Buchhaltung, umfangreiches CRM oder komplexe Projektsteuerung bleiben außerhalb des Funktionsumfangs und erfordern ergänzende Systeme.

Der Mobile-First-Ansatz prägt die technische Architektur grundlegend. Die mobile Anwendung stellt nicht eine nachträglich entwickelte Ergänzung zur Desktop-Version dar, sondern bildet das konzeptionelle Zentrum. Barcode-Scanner-Integration, Touch-optimierte Bedienung und die vollständige Offline-Verfügbarkeit wurden von Beginn an für den Baustellen-Einsatz konzipiert. Diese Prioritätensetzung spiegelt die tatsächlichen Arbeitsabläufe im Handwerk wider, bei denen Materialbewegungen primär vor Ort erfolgen und nicht am Büroarbeitsplatz.

Branchenspezifische Vorkonfiguration erleichtert die Implementierung erheblich. Für Elektro-, SHK-, Maler- und Tischlerbetriebe existieren vorkonfigurierte Artikelkataloge, Prozessvorlagen und typische Lagerstrukturen. Betriebe können auf bewährte Grundstrukturen aufsetzen und diese an betriebsindividuelle Besonderheiten anpassen, statt ein generisches System vollständig neu zu konfigurieren. Die Vorlagen basieren auf Best-Practice-Prozessen aus bestehenden Kundeninstallationen.

Wissenswertes zum Anbieter: masoft24 GmbH

Die Masoft24 GmbH wurde 2017 in Berlin gegründet und beschäftigt etwa 25 Mitarbeiter. Die Spezialisierung auf Handwerksbetriebe als ausschließliche Zielgruppe unterscheidet das Unternehmen von Anbietern mit breiteren Branchenportfolios. Diese Fokussierung ermöglicht eine vertiefte Auseinandersetzung mit handwerksspezifischen Anforderungen und Arbeitsabläufen. Die Unternehmensgröße positioniert masoft24 zwischen Start-up-Dynamik und etablierter Marktpräsenz – agil genug für schnelle Entwicklungszyklen, aber noch ohne die Marktdurchdringung langjähriger Branchengrößen.

Ein User-Advisory-Board und regelmäßige Anwenderkonferenzen institutionalisieren den Kundendialog. Praktiker aus verschiedenen Handwerksbereichen wirken an der Priorisierung neuer Funktionen mit und testen Beta-Versionen unter realen Bedingungen. Diese Einbindung erklärt die hohe Praxistauglichkeit der Funktionen. Der Net Promoter Score von +45 liegt deutlich über dem Software-Branchendurchschnitt und indiziert überdurchschnittliche Kundenzufriedenheit. Support-Reaktionszeiten von maximal zwei Stunden bei kritischen Anfragen und die Zuordnung eines Customer Success Managers ab zehn Lizenzen unterstreichen die Kundenorientierung. Diese Betreuungsintensität ist bei vergleichbarer Unternehmensgröße ungewöhnlich und rechtfertigt sich durch die Komplexität betrieblicher Implementierungen.

Technische Details & Integration

Die technische Basis bildet eine Microservices-Architektur auf Amazon Web Services in deutschen Rechenzentren. Diese Architekturentscheidung ermöglicht unabhängige Skalierung einzelner Systemkomponenten und parallele Weiterentwicklung verschiedener Funktionsbereiche. Für Anwender bedeutet dies eine hohe Verfügbarkeit ohne eigene Server-Infrastruktur und automatische Kapazitätsanpassung bei steigendem Datenvolumen. Die Standortwahl deutscher Rechenzentren adressiert DSGVO-Anforderungen und häufige Datenschutzbedenken im Mittelstand.

Eine REST-API ermöglicht technisch Integrationen mit Drittsystemen. Standard-Konnektoren existieren für Lexware, DATEV und SAP Business One mit vorkonfigurierten Datenaustauschformaten. Diese decken typische Buchhaltungsanbindungen ab. Darüber hinausgehende Integrationen erfordern individuellen Entwicklungsaufwand, wobei die API-Dokumentation nicht öffentlich zugänglich erscheint. Betriebe mit spezifischen Integrationsbedürfnissen sollten die technische Machbarkeit und den Aufwand im Vorfeld mit dem Anbieter klären. Erfahrungswerte aus Implementierungen zeigen einen Mindestaufwand von fünf Personentagen für individuelle Schnittstellen.

Sicherheitsstandards umfassen End-to-End-Verschlüsselung, ISO 27001-Zertifizierung und DSGVO-konforme Datenverarbeitung. Die Verschlüsselung schützt Daten während der Übertragung und Speicherung. Die ISO-Zertifizierung dokumentiert systematische Informationssicherheitsprozesse beim Anbieter. Für sicherheitskritische Betriebe oder solche mit sensiblen Kundendaten stellen diese Maßnahmen wesentliche Auswahlkriterien dar. Die konkrete Zertifikatsnummer und Auditberichte sollten bei erhöhten Sicherheitsanforderungen beim Anbieter angefordert werden.

Kosten & Preismodell

Das Subscription-Modell basiert auf monatlicher Abrechnung pro aktivem Nutzer. Die Preisspanne bewegt sich zwischen 25 und 45 Euro pro Nutzer und Monat, abhängig von Nutzeranzahl und gewählten Modulen. Ein Betrieb mit 20 Nutzern kalkuliert damit jährliche Lizenzkosten zwischen 6.000 und 10.800 Euro. Hinzu kommt eine einmalige Onboarding-Gebühr zwischen 1.000 und 3.000 Euro, die Ersteinrichtung, Datenmigration und initiale Schulung abdeckt. Diese Kostenstruktur liegt im mittleren Segment vergleichbarer Branchenlösungen.

Wesentliche Zusatzkosten entstehen bei der Datenmigration aus bestehenden Systemen, insbesondere bei unstrukturierten oder unvollständigen Altdaten. Die Bereinigung und Strukturierung kann zusätzliche 1.000 bis 3.000 Euro verursachen. Schulungsaufwände für verschiedene Nutzerrollen (Büro, Lager, Monteure) erfordern typischerweise zwei bis drei Tage pro Rolle und können je nach Teilnehmerzahl und Schulungsformat weitere 2.000 bis 5.000 Euro ausmachen. Integrationen jenseits der Standard-Schnittstellen verursachen individuelle Entwicklungskosten ab 5.000 Euro. Eine realistische Gesamtkalkulation für die Implementierung sollte 3.000 bis 8.000 Euro zusätzlich zu den Lizenzkosten berücksichtigen.

Return on Investment tritt bei material-intensiven Betrieben typischerweise nach 12 bis 24 Monaten ein. Die wesentlichen Einsparungspotenziale liegen in der Reduktion von Materialüberhängen durch präzisere Bedarfsplanung, vermiedenen Notfall-Beschaffungen zu ungünstigen Konditionen und Zeitersparnis in administrativen Prozessen. Betriebe mit hohen Inventurdifferenzen oder häufigen Materialengpässen erreichen kürzere Amortisationszeiten. Die Herstellerangabe einer 90-prozentigen Reduktion von Materialengpässen sollte anhand konkreter Referenzfälle aus vergleichbaren Betrieben verifiziert werden.

Migration & Umstieg auf malistor

Typische Projektdauern bewegen sich zwischen vier und 16 Wochen, abhängig von Betriebsgröße und Datenqualität. Kleinere Betriebe mit unter 20 Mitarbeitern und strukturierten Bestandsdaten realisieren die Umstellung innerhalb von vier bis acht Wochen. Mittlere Betriebe mit 20 bis 100 Mitarbeitern benötigen acht bis 16 Wochen. Die größte Variable stellt die Qualität der Ausgangsdaten dar. Betriebe mit gepflegten digitalen Artikelstammdaten und vollständigen Lieferanteninformationen verkürzen die Migration erheblich. Unternehmen mit primär Excel-basierter oder gar papiergestützter Verwaltung müssen erhebliche Vorarbeiten zur Datenbereinigung einplanen.

Ein Parallelbetrieb des alten und neuen Systems über zwei bis vier Wochen hat sich als Best Practice etabliert. Diese Überschneidungsphase ermöglicht Mitarbeitern die schrittweise Einarbeitung ohne Produktivitätseinbußen bei Verständnisfragen. Kritische Prozesse wie Bestellungen oder Inventuren können zunächst doppelt geführt werden, bis die notwendige Sicherheit im neuen System erreicht ist. Die Parallelphase verursacht zusätzlichen Aufwand, reduziert aber das Risiko von Betriebsunterbrechungen signifikant.

Change Management entscheidet maßgeblich über den Implementierungserfolg. Die technische Einführung der Software stellt den geringeren Teil der Herausforderung dar – die Anpassung etablierter Arbeitsabläufe und die Überwindung von Gewohnheiten prägen die praktische Umsetzung. Interne Champions aus verschiedenen Nutzergruppen (Lager, Baustelle, Verwaltung) als Vorbilder und Ansprechpartner beschleunigen die Akzeptanz. Ohne sichtbares Commitment der Geschäftsführung und konsequente Durchsetzung der neuen Prozesse entstehen häufig Parallelsysteme aus alter und neuer Arbeitsweise, die die angestrebten Effizienzgewinne neutralisieren.

Vorteile und Herausforderungen im Überblick

Vorteile:

Drastische Reduktion von Materialengpässen durch verbesserte Bestandstransparenz und automatische Nachbestellprozesse. Monteure finden benötigtes Material zuverlässiger vor, ungeplante Fahrten zum Großhandel werden vermieden.

Transparenz über projektbezogene Materialkosten ermöglicht präzisere Nachkalkulation und Identifikation von Projekten mit Materialschwund oder Planungsfehlern. Diese Datengrundlage verbessert zukünftige Angebotskalkulation.

Automatisierung repetitiver Verwaltungsaufgaben befreit Mitarbeiter von manueller Bestandsführung, telefonischen Verfügbarkeitsanfragen und Preisvergleichen. Die gewonnene Arbeitszeit steht für wertschöpfende Tätigkeiten zur Verfügung.

Echtzeit-Verfügbarkeit von Lieferantenpreisen aus über 200 Katalogen eliminiert manuelle Preispflege und ermöglicht systematische Beschaffungsoptimierung ohne zusätzlichen administrativen Aufwand.

Vollständige Offline-Funktionalität unterscheidet malistor von primär cloud-basierten Wettbewerbern und adressiert die Realität häufig unzuverlässiger Mobilfunkabdeckung auf Baustellen.

Schnelle Update-Zyklen von vier Wochen ermöglichen zeitnahe Berücksichtigung von Kundenfeedback und zügige Fehlerbereinigung im Vergleich zu Wettbewerbern mit halbjährlichen Release-Zyklen.

Herausforderungen:

Datenqualität als Grundvoraussetzung für erfolgreiche Nutzung. Chaotische Lagerstrukturen oder unvollständige Artikelstammdaten werden durch Software nicht automatisch geordnet. Vorbereitende Datenbereinigung kann erheblichen Aufwand verursachen.

Kontinuierliche Datenpflege erforderlich für dauerhafte Funktionalität. Neue Artikel, Lieferantenwechsel, Preisänderungen und Lagerbewegungen müssen konsequent erfasst werden. Inkonsequente Nutzung führt schnell zu Dateninkonsistenzen.

Keine All-in-One-Lösung für alle betrieblichen Software-Anforderungen. Separate Systeme für Buchhaltung bleiben notwendig, eventuell auch für CRM oder umfangreiches Projektmanagement. Die Schnittstellenverwaltung zwischen Systemen verursacht zusätzliche Komplexität.

Synchronisationsverzögerungen bei sehr großen Datenmengen möglich. Betriebe mit mehreren hunderttausend Transaktionen pro Jahr sollten die Offline-Synchronisation unter realistischen Bedingungen testen.

Jüngerer Anbieter ohne die Marktdurchdringung etablierter Software-Konzerne. Betriebe mit hoher Risikoaversion gegenüber Anbieterwechseln sollten die finanzielle Stabilität und Wachstumsperspektive prüfen.

Eingeschränkte öffentliche API-Dokumentation erschwert Vorab-Bewertung individueller Integrationsprojekte ohne direkten Herstellerkontakt. Komplexe IT-Landschaften erfordern intensivere technische Klärung.

Häufig gestellte Fragen zu malistor

Funktioniert malistor tatsächlich vollständig offline?

Ja, die vollständige Offline-Funktionalität bildet ein Kernmerkmal der Architektur. Alle wesentlichen Funktionen – Materialerfassung per Barcode, Zeitbuchungen, Bestandsabfragen und Checklisten – laufen ohne Internetverbindung. Die lokale Datenhaltung auf dem mobilen Gerät ermöglicht unterbrechungsfreies Arbeiten. Bei Wiederherstellung der Netzverbindung synchronisiert das System automatisch. Bei sehr großen Datenmengen kann die Synchronisation zeitintensiver ausfallen – Betriebe mit mehreren hunderttausend Artikelbewegungen sollten dies im Rahmen eines Pilotbetriebs testen.

Wie löst das System Synchronisationskonflikte bei gleichzeitiger Offline-Bearbeitung?

Das System arbeitet mit Zeitstempeln und implementiert primär das Last-Write-Wins-Prinzip. Wenn zwei Mitarbeiter offline denselben Bestand bearbeiten, überschreibt die später synchronisierte Änderung die frühere. Kritische Konflikte wie Überentnahmen aus dem Bestand werden im System markiert und erfordern manuelle Klärung durch einen Verantwortlichen. Vor Implementierung sollte der Anbieter konkrete Konfliktszenarien für die betriebsspezifischen Prozesse durchspielen und Lösungsmechanismen demonstrieren.

Welcher Aufwand entsteht bei der Integration mit bestehender Buchhaltungssoftware?

Für die Standard-Schnittstellen zu Lexware, DATEV und SAP Business One beschränkt sich der Aufwand typischerweise auf einen halben bis ganzen Tag Konfigurationsarbeit. Die Anbindung erfordert die Definition der zu übertragenden Datenkategorien und Testläufe zur Validierung. Bei individuellen Anforderungen oder anderen Buchhaltungssystemen können fünf bis zehn Personentage Entwicklungsaufwand anfallen. Ein gemeinsamer Integrationsworkshop mit IT-Verantwortlichen beider Systeme klärt technische Schnittstellen und erforderliche Datenformate im Vorfeld.

Eignet sich malistor für Betriebe mit weniger als fünf Mitarbeitern?

Die Eignung hängt primär vom Materialumschlag ab, weniger von der Mitarbeiterzahl. Kleine Betriebe mit hohem Materialanteil und mehreren Lagern können durchaus profitieren. Bei sehr geringem Materialvolumen rechtfertigen sich die Lizenzkosten und Implementierungsaufwände häufig nicht. Eine Faustregel: Wenn Materialbeschaffung und -verwaltung aktuell weniger als zehn Stunden pro Woche beanspruchen, übersteigen die Einführungskosten vermutlich den Nutzen. Ab 15 bis 20 Stunden wöchentlichem Aufwand wird die Wirtschaftlichkeit typischerweise erreicht.

Welche Branchen-Standards wie GAEB oder DATANORM werden unterstützt?

Die Unterstützung branchenspezifischer Austauschformate wie GAEB (Gemeinsamer Ausschuss Elektronik im Bauwesen) oder DATANORM konnte in der Recherche nicht abschließend verifiziert werden. Diese Formate sind für den Datenaustausch mit Architekten, Planern und bestimmten Lieferanten relevant. Betriebe, die regelmäßig GAEB-Ausschreibungen bearbeiten oder DATANORM-basierte Katalogdaten importieren, sollten die Kompatibilität direkt beim Anbieter klären. Fehlende Unterstützung kann manuelle Konvertierungsaufwände verursachen.

Wie stabil ist die masoft24 GmbH als Anbieter langfristig?

Die masoft24 GmbH besteht seit 2017 und beschäftigt etwa 25 Mitarbeiter. Als jüngeres Unternehmen fehlt die mehrjährige Marktpräsenz etablierter Anbieter. Gleichzeitig ermöglicht die Größe agile Entwicklung und intensive Kundenbetreuung. Betriebe sollten Informationen zur Finanzierungsstruktur (eigenfinanziert oder Venture-Capital-backed), Kundenwachstum und wirtschaftlicher Entwicklung erfragen. Referenzkontakte zu Bestandskunden verschiedener Implementierungszeitpunkte geben Einblick in die Anbieter-Stabilität und Weiterentwicklung. Der NPS-Wert von +45 indiziert zumindest hohe Zufriedenheit der aktuellen Kundenbasis.

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