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JUPROWA Offa | Handwerkersoftware | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

JUPROWA Offa im Überblick + Entscheidungskriterien

JUPROWA Offa

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
4
Bewertung
Handwerkersoftware
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch
4,5 h Test
30 Minuten Lesezeit

🟦 Funktionen – Was kann die Software?

Angebot & Kalkulation:

  • Schnelle Angebotserstellung mit vordefinierten Leistungsverzeichnissen für wiederkehrende Arbeiten
  • Automatischer Kostenabgleich zwischen kalkulierten und tatsächlichen Material- sowie Stundensätzen zur Vermeidung von Kalkulationsfehlern

Mobile Baustelle:

  • App-basierte Zeiterfassung für Arbeitszeit, Pausen und Fahrten direkt vor Ort
  • Fotodokumentation von Baufortschritt und Mängeln mit direkter Zuordnung zum Auftrag
  • Digitale Unterschrift für Leistungsnachweise und Abnahmen auf Tablet oder Smartphone
  • GPS-Routenoptimierung zur Planung effizienter Fahrstrecken für Monteure

Material & Lager:

  • Echtzeit-Bestandsübersicht mit aktuellem Lagerbestand
  • Automatische Bestellvorschläge bei Unterschreitung definierter Mindestmengen
  • KI-gestützte Materialprognose basierend auf historischen Verbrauchsdaten

Projektplanung & Steuerung:

  • Visueller Einsatzplaner mit Kalender- und Gantt-Ansicht für Termine und Mitarbeitereinsätze
  • Push-Benachrichtigungen bei Terminänderungen oder Projektaktualisierungen

Verwaltung & Dokumentation:

  • Zentrales Dokumentenmanagement für Pläne, Zertifikate und Wartungsprotokolle mit Volltextsuche
  • Wartungsvertragsverwaltung für wiederkehrende Service- und Wartungsaufträge

Finanzen & Schnittstellen:

  • DATEV-Export für die Übergabe an die Buchhaltung
  • Anbindung an Lexware und Sage für Integration in bestehende Buchhaltungssysteme
  • KPI-Dashboard mit grafischer Übersicht zu Umsatz, Projektkosten und Mitarbeiter-Auslastung

Technische Erweiterbarkeit:

  • REST-API und Webhooks für eigene Anbindungen und Automatisierungen

🟨 Besonderheiten – Was macht JUPROWA Offa einzigartig?

Cloud-native Microservice-Architektur bildet die technische Grundlage der Software. Diese moderne Systemarchitektur ermöglicht hohe Verfügbarkeit ohne klassische Wartungsfenster und schnelle Updates im laufenden Betrieb. Das System lässt sich flexibel an wachsende Anforderungen anpassen, ohne dass Betriebe eigene Server warten müssen. Anwender arbeiten stets mit der aktuellen Version, was die IT-Administration deutlich vereinfacht.

Integrierte KI-Funktionen für Materialplanung nutzen maschinelles Lernen zur Prognose des Materialbedarfs. Das System analysiert Vergangenheitsdaten und erstellt darauf basierend Bedarfsvorhersagen. Dies soll Überbestände reduzieren und Fehlbestellungen minimieren, was sich positiv auf die Liquidität auswirken kann. Die tatsächliche Trefferquote dieser Prognosen ist allerdings nicht durch unabhängige Studien belegt.

GPS-gestützte Routenplanung für Monteure optimiert Fahrstrecken automatisch und berücksichtigt dabei mehrere Einsatzorte pro Tag. Die Software plant die effizientesten Routen, um Leerfahrten zu reduzieren und Zeitverluste zu minimieren. Dies führt zu messbaren Einsparungen bei Kraftstoffkosten und erhöht gleichzeitig die Anzahl der täglich möglichen Kundentermine.

Agile Entwicklung mit Praxis-Fokus unterscheidet JUPROWA Offa von vielen etablierten Anbietern. Das R&D-Team verfügt nach Herstellerangaben über Handwerker-Hintergrund und veröffentlicht alle sechs Wochen neue Features. Ein Beta-Programm ermöglicht ausgewählten Anwendern, neue Funktionen vorab zu testen und Feedback einzubringen. Diese Entwicklungsgeschwindigkeit kann Vorteil und Herausforderung zugleich sein.

Einschränkungen: Viele versprochene Funktionen wie vollständige Offline-Fähigkeit, GAEB-Konformität oder UGL/UGS-Standards für den SHK-Bereich sind nicht ausreichend dokumentiert. Die öffentlich verfügbaren Informationen weisen erhebliche Lücken auf, insbesondere zu technischen Details und Branchenstandards. Interessenten sollten diese Aspekte vor einer Entscheidung detailliert klären und schriftlich bestätigen lassen.

🟩 Empfehlung – Wer sollte JUPROWA Offa wählen?

Mittelständische SHK-Betriebe mit 10-50 Mitarbeitern profitieren besonders von der Kombination aus Projektplanung, mobiler Zeiterfassung und Materialverwaltung. Bauleiter behalten den Überblick über mehrere parallel laufende Baustellen, während Monteure ihre Arbeitszeit direkt vor Ort erfassen. Automatische Materialbestellungen entlasten das Büro und verhindern Engpässe auf der Baustelle. Die GPS-Routenplanung reduziert Fahrzeiten bei mehreren Einsätzen pro Tag spürbar.

Wachsende Elektrobetriebe mit 5-20 Mitarbeitern finden in der skalierbaren Cloud-Lösung eine Software, die mit dem Unternehmen wächst. Der modulare Aufbau ermöglicht einen Einstieg mit Grundfunktionen und späteren Ausbau nach tatsächlichem Bedarf. Dies vermeidet Überforderung durch zu komplexe Systeme und schützt gleichzeitig vor teuren Systemwechseln bei Wachstum. Die monatlichen Lizenzkosten lassen sich flexibel an die aktuelle Mitarbeiterzahl anpassen.

Modernisierungsorientierte Malerbetriebe nutzen die digitale Baustellendokumentation mit Fotofunktion zur transparenten Leistungsdarstellung. Die schnelle Angebotserstellung mit vordefinierten Leistungsverzeichnissen verkürzt die Reaktionszeit bei Kundenanfragen. Detaillierte Nachkalkulationen zeigen die tatsächlichen Projektkosten und ermöglichen gezielte Margenverbesserungen. Die digitale Abnahme beschleunigt den Übergang zur Rechnungsstellung erheblich.

Serviceorientierte Betriebe mit Wartungsgeschäft setzen die Software zur Verwaltung wiederkehrender Termine und Wartungsverträge ein. Automatische Erinnerungen an anstehende Wartungstermine verhindern vergessene Aufträge und stärken die Kundenbindung. Die komplette Historie je Kunde steht sofort zur Verfügung, wenn der Techniker zum Einsatz fährt. Das zentrale Dokumentenmanagement archiviert alle relevanten Unterlagen rechtssicher an einem Ort.

Entscheidende Auswahlkriterien:

  • Branchenstandards schriftlich bestätigen lassen: GAEB-Import/-Export für Vergabeverfahren, UGL/UGS-Schnittstellen für SHK-Großhändler, GoBD-Zertifizierung für rechtssichere Archivierung
  • Offline-Funktionalität detailliert prüfen: Welche Funktionen arbeiten ohne Internetverbindung und wie zuverlässig synchronisiert das System nach Wiederverbindung
  • API-Dokumentation bewerten lassen: Qualität und Vollständigkeit der Schnittstellendokumentation durch einen IT-Fachmann prüfen, bevor eigene Integrationen geplant werden
  • Realistische TCO-Kalkulation erstellen: Alle Kostenpunkte über 3-5 Jahre erfassen – Lizenzen, Setup-Gebühren, Schulungen, zusätzliche Module, API-Nutzung und erforderliche Hardware wie Tablets für Monteure

Details zur Handwerkersoftware: JUPROWA Offa

Mobile Prozessdigitalisierung steht im Zentrum der Software-Philosophie von JUPROWA Offa. Die konsequente Verlagerung administrativer Tätigkeiten auf die Baustelle soll den nachträglichen Büroaufwand reduzieren. Zeiterfassung, Fotodokumentation und digitale Unterschrift werden als zentrale Elemente positioniert, um Papierkram zu minimieren und die Abrechnung zu beschleunigen. Dieser Ansatz setzt voraus, dass Monteure Smartphones oder Tablets als Arbeitswerkzeug akzeptieren und nutzen.

Modularer Systemausbau ermöglicht einen gestaffelten Einstieg ohne Überforderung durch zu viele Funktionen auf einmal. Betriebe können mit Basisfunktionen starten und bei wachsenden Anforderungen oder Unternehmensgröße weitere Module hinzubuchen. Diese Skalierbarkeit soll Investitionssicherheit bieten und gleichzeitig die Komplexität in der Einführungsphase begrenzen. Die tatsächlichen Kosten für zusätzliche Module sind jedoch nicht öffentlich einsehbar.

KI-gestützte Funktionen werden als Differenzierungsmerkmal gegenüber klassischen Handwerkersoftware-Lösungen hervorgehoben. Die maschinelle Materialbedarfsprognose soll durch Mustererkennung in historischen Daten präzisere Bestellungen ermöglichen. Allerdings fehlen unabhängige Studien oder dokumentierte Erfolgsquoten, die dieses Versprechen belegen. Interessenten sollten sich nicht allein auf Marketing-Aussagen verlassen, sondern konkrete Nachweise und Referenzen einfordern.

Wissenswertes zum Anbieter: JUPROWA Offa

JUPROWA Offa wird von einer deutschen GmbH mit Spezialisierung auf Handwerkersoftware entwickelt. Das R&D-Team verfügt nach Herstellerangaben über praktischen Handwerker-Hintergrund, was Praxisnähe bei der Funktionsentwicklung verspricht. Die agile Entwicklungsmethodik mit sechswöchigen Release-Zyklen deutet auf hohe Reaktionsfähigkeit bei Marktanforderungen hin, kann aber auch zu häufigen Änderungen führen, die Anpassungen bei Arbeitsabläufen erforderlich machen.

Die Marktdurchdringung ist aktuell noch gering – öffentlich dokumentiert sind nur zwei Referenzkunden, detaillierte Marktanteilsdaten fehlen vollständig. Für risikoaverse Betriebe könnte diese geringe Etablierung ein wichtiges Entscheidungskriterium gegen die Software sein. Etablierte Wettbewerber bieten mehr Sicherheit durch nachgewiesene Langzeit-Stabilität und größere Anwenderbasis für Erfahrungsaustausch.

Technische Details & Integration

Cloud-native Microservice-Architektur bildet die technologische Basis von JUPROWA Offa. Das System nutzt vermutlich Container-Technologien wie Docker und Orchestrierung über Kubernetes, was moderne Skalierbarkeit und hohe Verfügbarkeit ermöglicht. Das Hosting erfolgt nach Herstellerangaben in EU-Rechenzentren zur DSGVO-konformen Datenhaltung. Details zu Zertifizierungen, Penetration Tests oder externen Sicherheits-Audits sind jedoch nicht öffentlich verfügbar.

REST-API mit Webhooks ermöglicht die Integration in bestehende IT-Landschaften und Automatisierungen. Betriebe können eigene Anbindungen entwickeln oder entwickeln lassen, um die Software mit anderen Systemen zu verbinden. Die API-Dokumentation wird allerdings als unzureichend kritisiert, was den Aufwand für Integrationen deutlich erhöht. Vor größeren Integrationsprojekten sollte die Dokumentationsqualität durch einen IT-Fachmann bewertet werden.

DATEV-Schnittstelle und Buchhaltungs-Anbindungen versprechen reibungslose Übergabe an die Finanzbuchhaltung. Der genaue Umfang des DATEV-Exports – welche Daten in welchem Format übertragen werden – ist nicht dokumentiert. Auch die Anbindung an Lexware und Sage wird erwähnt, ohne Details zur Tiefe der Integration zu nennen. Steuerberater sollten vor der Kaufentscheidung die Kompatibilität mit ihren Systemen prüfen.

Kosten & Preismodell

JUPROWA Offa nutzt ein SaaS-Modell mit monatlichen Lizenzgebühren pro Arbeitsplatz. Konkrete Preise sind nicht öffentlich verfügbar – Interessenten müssen ein individuelles Angebot beim Anbieter anfordern. Diese Intransparenz erschwert die Budgetplanung erheblich und verhindert schnelle Vergleiche mit Wettbewerbern. Erfahrungsgemäß liegen monatliche Kosten bei Cloud-Handwerkersoftware zwischen 30 und 80 Euro pro aktivem Nutzer.

Setup-Gebühren, Schulungskosten und Modulpreise kommen zu den Lizenzgebühren hinzu und können die Gesamtkosten deutlich erhöhen. Auch die Nutzung der API für eigene Integrationen könnte kostenpflichtig sein. Eine realistische TCO-Berechnung (Total Cost of Ownership) sollte alle Kostenpunkte über einen Zeitraum von 3-5 Jahren erfassen: Lizenzen, Einrichtung, Schulungen, zusätzliche Module, API-Calls und erforderliche Hardware wie Tablets für Monteure.

ROI-Versprechen des Herstellers beziffern Zeitersparnisse von 20-30 Prozent bei administrativen Tätigkeiten. Diese Angaben sind nicht durch unabhängige Studien oder verifizierbare Kundendaten belegt. Die tatsächliche Amortisationszeit hängt stark von der Ausgangssituation des Betriebs, der Implementierungsqualität und der Nutzerakzeptanz ab. Betriebe sollten eigene Berechnungen anstellen und sich nicht ausschließlich auf Herstellerangaben verlassen.

Migration & Umstieg auf JUPROWA Offa

Standardimport aus Excel und CSV ermöglicht die Übernahme von Stammdaten wie Kunden, Materialien und Lieferanten aus bestehenden Systemen. Die Qualität und Struktur der Altdaten entscheidet maßgeblich über den Erfolg dieser Migration. Die vom Hersteller genannten fünf Tage Migrationszeit erscheinen für mittelständische Betriebe mit gewachsenen Datenbeständen unrealistisch kurz. Realistischer sind zwei bis vier Wochen mit Datenbereinigung, Testläufen und Korrekturen.

Schulungskonzept umfasst nach Herstellerangaben einen zweitägigen Workshop für Administratoren und Online-Tutorials für Anwender. Die Akzeptanz bei Monteuren und technischem Personal ist der kritische Erfolgsfaktor – erfahrungsgemäß besteht hier die größte Hürde bei Software-Einführungen. Ausreichend Zeit für Gewöhnung, praktische Übungen und Rückfragemöglichkeiten sind wichtiger als schnelle Vollumstellung. Eine parallele Testphase mit einem Pilotteam empfiehlt sich dringend.

Change-Management wird häufig unterschätzt, ist aber mindestens so wichtig wie die technische Migration. Prozessanpassungen an die neue Software, Überzeugungsarbeit im Team und kontinuierliche Unterstützung in den ersten Wochen entscheiden über Erfolg oder Scheitern. Die Geschäftsführung muss den Umstieg aktiv unterstützen und Skeptiker durch persönliche Ansprache mitnehmen. Externe Begleitung durch erfahrene Berater kann sich gerade bei größeren Betrieben schnell amortisieren.

Vorteile und Herausforderungen im Überblick

Vorteile:

  • Moderne Cloud-Architektur: Zukunftsfähige Technologie ohne eigene Server-Wartung, automatische Updates und flexible Skalierbarkeit bei Unternehmenswachstum
  • Mobile-First-Ansatz: Konsequente Digitalisierung der Baustelle mit App-basierter Zeiterfassung, Fotodokumentation und digitaler Unterschrift reduziert nachträglichen Papierkram
  • GPS-Routenoptimierung: Automatische Planung effizienter Fahrstrecken spart Zeit und Kraftstoffkosten bei mehreren Einsätzen pro Tag
  • Agile Entwicklung: Schnelle Updates alle sechs Wochen und Praxis-Fokus durch Handwerker im Entwicklungsteam versprechen bedarfsgerechte Weiterentwicklung
  • Modulare Skalierbarkeit: Einstieg mit Grundfunktionen möglich, späterer Ausbau nach Bedarf vermeidet Überforderung und schützt vor teuren Systemwechseln

Herausforderungen:

  • Erhebliche Informationslücken: Zentrale Funktionen wie GAEB-Konformität, GoBD-Zertifizierung und vollständige Offline-Fähigkeit sind nicht ausreichend dokumentiert
  • Fehlende Marktetablierung: Nur zwei öffentlich bekannte Referenzkunden, keine unabhängigen Tests oder Bewertungen durch Fachmedien erschweren die Risikobewertung
  • Intransparente Preisgestaltung: Keine öffentlichen Preislisten, individuelle Angebote erschweren Budgetplanung und Vergleich mit Wettbewerbern erheblich
  • Mangelhafte API-Dokumentation: Unzureichende Schnittstellendokumentation erhöht Aufwand und Kosten für eigene Integrationen deutlich
  • Unklare TCO: Versteckte Kosten für Setup, Schulungen, Module und API-Nutzung können die Gesamtkosten deutlich über die Lizenzgebühren hinaus treiben
  • Ungeprüfte KI-Versprechen: Materialbedarfsprognose durch maschinelles Lernen klingt vielversprechend, ist aber nicht durch unabhängige Studien oder Erfolgsquoten belegt

Häufig gestellte Fragen zu JUPROWA Offa

Funktioniert die Software ohne Internetverbindung auf der Baustelle?

Offline-Funktionalität wird vom Hersteller erwähnt, der konkrete Umfang ist jedoch nicht öffentlich dokumentiert. Vor einer Kaufentscheidung sollte detailliert geklärt werden, welche Funktionen ohne Internetverbindung verfügbar sind und wie zuverlässig die Synchronisation nach Wiederherstellung der Verbindung funktioniert. Gerade in Kellern, Tiefgaragen oder ländlichen Gebieten ohne Mobilfunknetz ist vollständige Offline-Fähigkeit entscheidend für produktives Arbeiten.

Sind die Daten rechtssicher archiviert und GoBD-konform?

DSGVO-Konformität wird vom Anbieter zugesichert durch Hosting in EU-Rechenzentren. Eine GoBD-Zertifizierung oder ein entsprechendes Testat eines Wirtschaftsprüfers ist jedoch nicht belegt. Für steuerliche Betriebsprüfungen ist die GoBD-Konformität der Archivierung zwingend erforderlich. Interessenten sollten sich eine schriftliche Bestätigung zur GoBD-Konformität geben lassen und diese mit ihrem Steuerberater besprechen.

Was kostet JUPROWA Offa tatsächlich?

Konkrete Preise sind nicht öffentlich verfügbar. Interessenten müssen ein individuelles Angebot beim Anbieter anfordern. Dabei sollten alle Kostenpunkte detailliert erfragt werden: monatliche Lizenzgebühren pro Arbeitsplatz, einmalige Setup-Gebühren, Schulungskosten, Preise für zusätzliche Module, eventuelle Kosten für API-Nutzung und erforderliche Hardware wie Tablets für Monteure. Eine TCO-Berechnung über 3-5 Jahre gibt realistischen Aufschluss über die Gesamtinvestition.

Kann ich von meiner bisherigen Software problemlos umziehen?

Import von Stammdaten aus Excel- oder CSV-Dateien ist möglich. Die Qualität und Struktur der Altdaten entscheidet jedoch maßgeblich über den Erfolg der Migration. Für komplexe Datenbestände oder gewachsene Strukturen sollte eine Testmigration mit Pilotdaten vereinbart werden, bevor die vollständige Umstellung erfolgt. Historische Projektdaten, Angebote und Rechnungen lassen sich möglicherweise nicht oder nur mit erheblichem Aufwand übernehmen – dies muss im Einzelfall geprüft werden.

Ist JUPROWA Offa für öffentliche Ausschreibungen geeignet?

Die GAEB-Konformität – Import und Export von Leistungsverzeichnissen für öffentliche Vergabeverfahren – ist nicht ausreichend dokumentiert. Betriebe, die regelmäßig an öffentlichen Ausschreibungen teilnehmen, sollten vor einer Kaufentscheidung die vollständige GAEB-Unterstützung schriftlich bestätigen lassen und idealerweise mit einem Testdatensatz prüfen. Fehlt diese Funktionalität, ist die Software für Betriebe mit Fokus auf öffentliche Aufträge ungeeignet.

Wie lange dauert die Einführung realistisch?

Die vom Hersteller genannten fünf Tage erscheinen für mittelständische Betriebe unrealistisch kurz. Eine realistische Zeitplanung umfasst zwei bis vier Wochen für Datenbereinigung, Migration, Testläufe und Korrekturen. Hinzu kommen mehrere Wochen parallele Testphase mit einem Pilotteam, bevor die vollständige Umstellung erfolgt. Change-Management und Mitarbeiter-Überzeugung benötigen zusätzliche Zeit – erfolgreiche Einführungen planen mindestens drei Monate von der Beauftragung bis zum produktiven Einsatz in allen Bereichen.