Angebotserstellung mit Vorlagen – Detaillierte Kostenvoranschläge mit Material-, Arbeitszeit- und automatischer Preisaktualisierung erstellen.
Job-Kostenerfassung live – Materialverbrauch und Arbeitszeiten werden direkt am Einsatzort mit Echtzeit-Kostenübersicht erfasst.
Rentabilität pro Projekt – Vergleich zwischen Angebot und Ist-Kosten ermöglicht Gewinn-/Verlust-Analyse pro einzelnem Job.
Drag-&-Drop-Dispositionskalender – Visuelle Einsatzplanung mit standortbasierter Auftragszuweisung für Techniker-Teams vereinfacht die Disposition.
Geofencing-Benachrichtigungen – Automatische Benachrichtigungen bei Arbeitsbeginn und -ende mit Ortsbestätigung erhöhen die Transparenz.
Echtzeit-Verfügbarkeitssicht – Transparente Auslastungsplanung auf Team- und Unternehmensebene verhindert Oververbooking.
Mobile App mit Offline-Mode – Zeit-, Material- und Arbeitszeiterfassung funktionieren ohne Internetverbindung, Synchronisation erfolgt beim Reconnect.
Foto- & Dokumentenanhänge – Direkte Erfassung von Vor-/Nachher-Bildern, Servicebelegen und Unterschriften mobil am Einsatzort.
Digitale Servicebestätigung – Kundensignatur und Quittungsausdruck erfolgen direkt auf dem Gerät vor Ort.
Echtzeit-Lagerbestände – Automatische Bestandsübersicht mit Nachbestellvorschlägen und Chargen-/Seriennummern-Tracking verhindert Materialengpässe.
Asset- & Wartungsplanung – Regelmäßige Serviceintervalle mit SLA-Alerts und vollständiger Wartungshistorie pro Anlage.
Ersatzteilmanagement – Materialzuordnung zu Jobs, Verbrauchserfassung und automatisierter Lagernachschub optimieren die Ressourcenplanung.
Vertrags- & SLA-Management – Rahmenverträge mit Stundensätzen, automatische Abrechnung und Eskalationsprozesse bei SLA-Verstößen.
Automatisierte Rechnungsstellung – Rechnungserstellung basiert auf Abschlussdaten mit Integration in Xero, QuickBooks, Sage und SAP B1.
KPI-Dashboards & Reporting – Echtzeit-KPIs wie Auslastung, Reaktionszeit und First-Fix-Rate ermöglichen benutzerdefinierte Reports.
simPRO deckt als einzige Plattform den kompletten Lifecycle ab – von der Angebotserstellung über Einsatzplanung und Mobile Service bis zur Rechnungsstellung und Wartungsvertragsverwaltung. Alle Daten fließen automatisiert zusammen, ohne dass manuelle Übertragungen zwischen verschiedenen Systemen notwendig sind. Dies eliminiert den typischen „Insellösungen-Flickenteppich" vieler Betriebe und sorgt für konsistente Daten sowie nahtlose Übergänge zwischen Prozessschritten.
Die Kehrseite dieser umfassenden Funktionalität ist eine höhere Komplexität in der Bedienung. simPRO ist kein einfaches Dispatch-Tool, sondern eine vollwertige ERP-ähnliche Lösung für Field Service Management. Die Einarbeitung dauert entsprechend länger.
Die Software bietet vorkonfigurierte Workflows, Kalkulationsschemata, Checklisten und Zertifizierungsprozesse speziell für Elektro, HLK, Sanitär und Sicherheitstechnik. Standards wie F-Gas-Verordnung oder VdS-Richtlinien sind bereits integriert. Betriebe können die Software praktisch „out of the box" nutzen, ohne erst monatelang Prozesse selbst zu konfigurieren.
Diese Spezialisierung bedeutet allerdings auch Einschränkungen: Für spezialisierte Branchen außerhalb des klassischen Handwerks – etwa Maschinenbauprojekte, Großanlagen-Engineering oder IT-Service – ist simPRO weniger geeignet.
simPRO ermöglicht eine detaillierte Gewinn-/Verlust-Rechnung für jeden einzelnen Serviceauftrag, nicht nur aggregierte Übersichten auf Monatsebene. Geschäftsführer erkennen sofort, welche Aufträge profitabel sind und wo der Zeitaufwand unterschätzt wurde. Diese Transparenz ist besonders wertvoll für Betriebe, die ihre Profitabilität systematisch verbessern wollen.
Die Qualität dieser Analysen hängt allerdings vollständig von der präzisen Eingabe von Zeiten und Materialien ab. Ungenaue Datenerfassung führt zu falschen Schlussfolgerungen.
Die Software basiert auf einer modernen Cloud-Architektur (AWS, ISO 27001-zertifiziert) und bietet eine offene REST-API-Plattform. Dies ermöglicht hochgradige Skalierbarkeit und Integration mit bestehenden Systemen ohne proprietäre Schnittstellen. Erweiterungen sind ohne Hersteller-Abhängigkeit möglich.
Der Nachteil: simPRO ist ausschließlich Cloud-basiert, eine On-Premise-Installation gibt es nicht. Dies erfordert eine stabile Internetanbindung und kann für Betriebe mit strengen Datenschutzauflagen problematisch sein.
Elektrobetriebe mit Service-Fokus (10–100 Techniker) profitieren besonders von den vorkonfigurierten Workflows für Elektroinstallation, Wartung und Störungsdienst. Die umfassende Dokumentationsfähigkeit ist für diese Branche essenziell, da Prüfprotokolle und Sicherheitszertifikate rechtlich vorgeschrieben sind. Die Integration mit Großhandels-Katalogen beschleunigt die Angebotserstellung erheblich.
HLK- und Heizungsbaubetriebe mit Klima- und Wärmepumpen-Fokus (15–80 Techniker) finden in simPRO eine Lösung, die F-Gas-Konformität direkt abbildet. Komplexe Wartungspläne mit mehrjährigen Serviceintervallen sind Kernprozesse, die simPRO besser abdeckt als generische FSM-Systeme. Die Asset-Historie ermöglicht lückenlose Nachweisführung über die gesamte Lebensdauer von Anlagen.
Sicherheitstechnik- und Alarmanlagenanbieter (10–60 Techniker) benötigen vor allem robustes SLA-Management für vertragsgebundene Servicebesuche. VdS-Standards und Compliance-Dokumentation sind fest integriert. Die automatische Eskalation bei SLA-Verletzungen verhindert Vertragsstrafen und Kundenunzufriedenheit.
Multi-Site-Installationsbetriebe mit mehreren Niederlassungen (20–200 Techniker) können mit simPRO verschiedene Standorte konsolidieren. Die zentralisierte Disposition ermöglicht unternehmensweite Auslastungssicht und standortübergreifende Ressourcenplanung. Dies ist besonders relevant für wachsende Betriebe, die ihre Prozesse standardisieren wollen.
Integrierte Wartungs- und Vertragsverwaltung als Kernbedarf: Wenn Ihr Geschäftsmodell stark auf Wartungsverträgen, SLA-Management und Asset-History basiert, ist simPRO eine Stärke-zu-Stärke-Wahl. Die Software wurde explizit für wiederkehrende Servicegeschäfte entwickelt.
Echtzeit-Transparenz der Einsatzplanung: Falls Oververbooking, fehlende Verfügbarkeitssicht oder ineffiziente Technikereinsätze aktuell Ihre größten Probleme sind, löst simPRO diese zentral. Der visuelle Dispositionskalender mit Drag-&-Drop-Funktion gibt Disponenten sofortige Kontrolle.
Tiefe Buchhaltungsintegration: Wenn automatisierte Rechnungsstellung und schneller Cash-Flow geschäftskritisch sind, bietet simPRO nahtlose Anbindung an Xero, QuickBooks, SAP B1 und andere Systeme. Die Rechnungsstellung beschleunigt sich laut Herstellerangaben um durchschnittlich 20 Prozent.
Skalierbarkeit von Klein- bis Mittelbetrieb: simPRO ist für Betriebe mit 5 bis 200+ Technikern skalierbar. Module können nach Bedarf zugebucht werden. Für sehr kleine Betriebe unter 10 Technikern ist die Software möglicherweise überdimensioniert, für Großunternehmen über 500 Mitarbeiter fehlen Enterprise-Features.
Finanzielle Rentabilität pro Job tracken: Falls die Frage „Verdiene ich mit diesem Auftrag wirklich Geld?" für Sie zentral ist, bietet simPRO ein klares Differenzierungsmerkmal. Die Job-basierte Gewinn-/Verlust-Rechnung ist detaillierter als bei den meisten Wettbewerbern.
simPRO ist eine spezialisierte Field Service Management-Lösung, die gezielt für Handwerksbetriebe in den Bereichen Elektro, HLK, Sanitär und Sicherheitstechnik entwickelt wurde. Die Software deckt den kompletten Lebenszyklus von Serviceaufträgen ab. Vom ersten Angebot über die Einsatzplanung und mobile Serviceabwicklung bis zur abschließenden Rechnungsstellung und langfristigen Wartungsplanung sind alle Prozessschritte integriert. Diese ganzheitliche Abdeckung unterscheidet simPRO von reinen Dispatch-Tools oder spezialisierten Zeiterfassungssystemen.
Ein besonderes Merkmal ist die automatisierte Datenintegration. Alle Informationen – Jobs, Kosten, Materialeinsatz, Zeiterfassung – fließen ohne manuelle Nachbearbeitung zusammen. Ein Techniker erfasst beispielsweise seine Arbeitszeit und den Materialverbrauch direkt in der mobilen App. Diese Daten werden automatisch der Job-Kalkulation zugeordnet und stehen sofort für die Rechnungsstellung zur Verfügung. Laut Herstellerangaben reduziert dies die manuelle Nachbearbeitung um 50 bis 60 Prozent.
Die mobile Funktionalität bildet das Herzstück der Software. Techniker arbeiten mit nativen iOS- und Android-Apps, die auch offline vollständig funktionieren. Wenn kein Internetzugang verfügbar ist, werden Daten lokal gespeichert und beim nächsten Verbindungsaufbau automatisch synchronisiert. Dies ist besonders relevant für Techniker in Kellern, ländlichen Gebieten oder Gebäuden mit schlechtem Mobilfunkempfang.
Direkt am Einsatzort können Fotos dokumentiert, Unterschriften eingeholt und Zeit- sowie Materialerfassungen vorgenommen werden. Disponenten planen parallel über einen Drag-&-Drop-Kalender mit Geofencing-Bestätigungen. Das System erkennt automatisch, wenn ein Techniker am Einsatzort eintrifft und seinen Job startet. Laut Nutzerfeedback beschleunigt diese mobile Integration die Rechnungserstellung von durchschnittlich 48 Stunden auf etwa 4 Stunden.
Jeder einzelne Job wird in simPRO mit einer exakten Gewinn-/Verlust-Rechnung abgebildet. Das System vergleicht kontinuierlich die ursprüngliche Kalkulation (Angebot) mit den tatsächlich angefallenen Kosten (Ist-Kosten, Materialverbrauch, Arbeitszeit). Betriebsleiter können dadurch sofort erkennen, wo Prozesse optimiert werden müssen oder welche Auftragstypen strukturell unprofitabel sind.
Kennzahlen wie First-Fix-Rate und Auslastungsquoten werden in Echtzeit messbar gemacht. Basierend auf Nutzerfeedback berichten Betriebe von einer durchschnittlichen Effizienzsteigerung: 50 bis 60 Prozent weniger manuelle Nachbearbeitung, 15 Prozent höhere First-Fix-Rate und 20 Prozent schnellere Abrechnung. Diese Verbesserungen ermöglichen einen typischen Return on Investment innerhalb von 6 bis 12 Monaten.
simPRO Software Pty Ltd. wurde 2002 in Brisbane, Australien, gegründet und beschäftigt heute rund 550 Mitarbeiter weltweit. Bemerkenswert ist die Entstehungsgeschichte: Das Unternehmen wurde von Handwerkern aus eigenem Bedarf heraus gegründet, nicht von IT-Spezialisten ohne Branchenkenntnisse. Diese Herkunft spiegelt sich in der Praxisorientierung und den branchenspezifischen Details der Software wider.
Die finanzielle Stabilität wird durch Private-Equity-Investitionen von Level Equity und anderen Investoren gesichert. Dies ermöglicht kontinuierliche Produktentwicklung und internationale Expansion. Die Renewal-Rate – also der Anteil der Kunden, die ihren Vertrag verlängern – liegt laut Herstellerangaben bei etwa 80 Prozent. Konkrete Zahlen speziell für den DACH-Markt sind allerdings nicht öffentlich verfügbar und sollten direkt beim Anbieter erfragt werden.
simPRO ist etablierter Marktführer in Ozeanien und Großbritannien. Die Expansion in Europa und den DACH-Raum läuft seit einigen Jahren. Auf Bewertungsplattformen erhält die Software auf Capterra 4,3 von 5 Sternen (über 250 Bewertungen) und auf G2 4,2 von 5 Sternen. Nutzer loben insbesondere die Feature-Tiefe und den Branchenfokus. Kritisiert werden gelegentlich die UI-Komplexität und Performance-Einbußen bei sehr großem Datenvolumen.
Der Support umfasst einen 24/7-Ticket-Service mit durchschnittlich 4 Stunden Reaktionszeit. Regionale Hotlines, eine Online-Academy mit Webinaren und Inhouse-Training stehen zur Verfügung. Enterprise-Kunden können dedizierte Account Manager buchen. Die Qualität des deutschsprachigen Supports sollte allerdings im Vorfeld geprüft werden, da die DACH-Präsenz noch im Aufbau ist.
simPRO veröffentlicht quartalsweise Major-Releases und kontinuierlich Minor-Updates ohne Service-Unterbrechungen. Die aktuelle Produkt-Roadmap fokussiert sich auf drei Schwerpunkte: Künstliche Intelligenz und Machine Learning für prädiktive Wartung und Routenoptimierung, IoT-Integration für automatische Serviceauftragserstellung bei Gerätestörungen sowie ein erweitertes Ökosystem über einen API-Marketplace.
Die Microservices-Architektur und die offene REST-API machen simPRO langfristig anpassungsfähig. Betriebe sind nicht in proprietäre Schnittstellen eingesperrt und können bei Bedarf eigene Erweiterungen entwickeln oder Drittanbieter-Integrationen nutzen. Dies reduziert das Risiko eines Vendor-Lock-in erheblich.
simPRO wird ausschließlich als SaaS-Cloud-Lösung auf Amazon Web Services (AWS) bereitgestellt. Eine On-Premise-Installation ist nicht verfügbar, was für Betriebe mit strengen Datenschutzauflagen oder Offline-Anforderungen eine wichtige Einschränkung darstellt. Die Plattform ist ISO 27001- und SOC 2 Type 2-zertifiziert sowie GDPR-konform. Tägliche Backups und Verschlüsselung sowohl während der Übertragung als auch im Ruhezustand sind Standard.
Die Systemvoraussetzungen sind überschaubar: Ein aktueller Webbrowser für die Desktop-Anwendung sowie iOS 12+ oder Android 8+ für die mobilen Apps. Entscheidend ist eine stabile Internetverbindung. Zwar bietet die Mobile App einen Offline-Mode mit Synchronisationsfunktion, für die zentrale Dispositions- und Verwaltungsarbeit ist jedoch kontinuierlicher Internetzugang erforderlich.
Die simPRO Connect-Plattform bietet eine vollständig dokumentierte REST-API mit Webhooks für Echtzeit-Ereignisse und OAuth 2.0-Authentifizierung. Vorkonfigurierte Schnittstellen existieren zu Buchhaltungssystemen wie Xero, QuickBooks, MYOB, Sage und SAP Business One. Auch Kalender-Integrationen (Outlook 365, Google Calendar) und Payment-Gateways (Stripe, PayPal) sind standardmäßig verfügbar.
Ein Marketplace bietet zusätzliche Integrationen von Drittanbietern. Individuelle Entwicklungen sind ohne Vendor-Lock-in möglich. In der Praxis bedeutet dies: Daten fließen nahtlos in die Buchhaltung, manuelle CSV-Exporte oder doppelte Dateneingaben entfallen. Die Qualität und Verfügbarkeit DACH-spezifischer Integrationen – etwa zu deutschen Großhändlern oder lokalen ERP-Systemen – sollte vor der Implementierung geklärt werden.
Die iOS- und Android-Apps sind native Anwendungen, keine Web-Wrapper. Dies sorgt für optimale Performance und Usability. Aufträge, Kundeninformationen und Material-Kataloge werden lokal gecacht. Zeiterfassung, Fotoupload und andere Kerndaten können auch ohne Internetverbindung erfasst werden. Bei Wiederherstellung der Verbindung erfolgt eine automatische Datenbankabgleichung mit Sicherstellung der Datenintegrität.
Geofencing-Funktionen bestätigen den Standort von Technikern automatisch beim Arbeitsbeginn und -ende. Dies dient sowohl der Zeiterfassung als auch der Compliance-Dokumentation. Für Betriebe mit starken Datenschutzbedenken sollte geklärt werden, wie granular die Standortverfolgung konfiguriert werden kann.
simPRO nutzt ein transparentes SaaS-Lizenzmodell mit modularem Aufbau. Die Benutzerlizenzen bewegen sich zwischen 55 und 204 US-Dollar pro Nutzer und Monat, abhängig vom gewählten Tier (Standard, Professional, Enterprise). Abgerechnet wird entweder monatlich oder jährlich, wobei Jahreszahlungen üblicherweise einen Rabatt gewähren. Zusatzmodule wie Advanced Reporting, Customer Portal oder spezialisierte Integrationen können einzeln zugebucht werden.
Die Initialkosten für die Implementierung liegen zwischen 5.000 und 20.000 US-Dollar. Diese variieren stark je nach Komplexität der Datenmigration, Anzahl der gewünschten Integrationen und Umfang der Prozessanpassungen. Eine aktuelle EUR-Preisliste speziell für den DACH-Markt ist nicht öffentlich verfügbar und sollte direkt beim Anbieter angefordert werden. Wechselkursschwankungen können die tatsächlichen Kosten erheblich beeinflussen.
Für einen mittleren Betrieb mit 50 Technikern und 10 Büromitarbeitern ergeben sich über drei Jahre folgende kalkulatorische Kosten: Die monatlichen Lizenzgebühren liegen zwischen 3.000 und 6.000 Euro, was über drei Jahre 108.000 bis 216.000 Euro entspricht. Hinzu kommen Hardwarekosten für Tablets oder Smartphones (300 bis 800 Euro pro Gerät, Austausch alle 3 bis 5 Jahre), Datenvolumen für mobiles Internet sowie interner Administrationsaufwand.
Das Gesamtbudget über drei Jahre bewegt sich realistisch zwischen 150.000 und 300.000 Euro oder mehr, abhängig von Integrationsumfang und internem Ressourceneinsatz. Der Break-Even wird typischerweise nach 6 bis 12 Monaten erreicht, wenn die Effizienzgewinne greifen: schnellere Rechnungsstellung verbessert den Cash-Flow, reduzierte Überstunden senken Personalkosten, höhere First-Fix-Raten verringern Nachbesuche.
Die positiven ROI-Treiber sind dokumentiert: 60 Prozent weniger manuelle Nachbearbeitung, 20 Prozent schnellere Abrechnung mit entsprechender Cash-Flow-Verbesserung und 15 Prozent höhere First-Fix-Rate. Diese Zahlen basieren allerdings auf optimaler Nutzung und konsequenter Datenerfassung.
Versteckte Kosten entstehen häufig bei Integrationsprojekten, die schnell 5.000 bis 15.000 Euro zusätzlich kosten können. Datenbereinigung vor der Migration wird oft unterschätzt, ebenso der Schulungsaufwand für alle Nutzer. Ein transparenter ROI-Nachweis sollte vorher/nachher-KPIs wie Auslastung, Rechnungsstellungsdauer und First-Time-Fix-Rate definieren und messen.
Die Implementierungsdauer für simPRO liegt typischerweise zwischen 8 und 16 Wochen. Komplexere Szenarien mit umfangreichen Integrationen oder großen Datenbeständen können bis zu 24 Wochen benötigen. Das Projekt gliedert sich in definierte Phasen: Datenmigration aus bestehenden Systemen (Excel, QuickBooks, Xero), Prozessanpassung, Schulung von Key-Usern, ausführliche Testphase und schließlich Go-Live.
Der interne Ressourcenbedarf wird häufig unterschätzt. Erforderlich sind ein interner Projektleiter sowie 2 bis 4 Key-User aus verschiedenen Abteilungen: Disposition, Technik, Buchhaltung und Geschäftsführung. Diese Personen müssen während der Implementierung erhebliche Zeitkontingente für Workshops, Datenkontrolle und Tests einplanen.
Geschäftsleitungs-Sponsoring ist entscheidend. Ohne sichtbare Unterstützung des Top-Managements scheitert das Change Management häufig. Die Einarbeitung benötigt realistisch 2 bis 5 Tage pro Rolle – deutlich mehr als bei einfacheren Tools. Wird dieser Aufwand unterschätzt, entstehen Akzeptanzprobleme und Widerstände im Team.
Die Datenqualität vor der Migration ist kritisch. Inkonsistente Kundendaten, fehlende Asset-Informationen oder unvollständige Materialstammdaten verzögern das Projekt erheblich und führen zu Fehlern nach dem Go-Live. Ein Early-Adopter-Modell hat sich bewährt: Nicht alle Module gleichzeitig am Go-Live-Tag aktivieren, sondern schrittweise ausrollen, Feedback integrieren und nachsteuern.
Widerstände im Team sollten realistisch adressiert werden. Techniker können bei komplexer Benutzeroberfläche Akzeptanzprobleme entwickeln, insbesondere ältere oder weniger technikaffine Mitarbeiter. Die Mobile App baut erfahrungsgemäß schneller Vertrauen auf als die Desktop-Oberfläche, da sie im täglichen Arbeitsprozess direkten Nutzen zeigt.
Evidenz-gestützte Kommunikation hilft: Zeigen Sie Effizienzergebnisse aus ähnlichen Referenzbetrieben. Konkrete Zahlen – etwa „Rechnungsstellung 48 Stunden statt 2 Wochen" – überzeugen skeptische Mitarbeiter eher als abstrakte Versprechungen. In den ersten 4 bis 8 Wochen nach Go-Live ist intensive Begleitung erforderlich. Bugs und Verständnisfragen müssen schnell gelöst werden, sonst verfestigen sich negative Einstellungen.
simPRO bietet einen messbaren Effizienztreiber durch End-to-End-Automation. Die manuelle Nachbearbeitung reduziert sich um 50 bis 60 Prozent, Rechnungsstellung erfolgt 20 Prozent schneller und die First-Fix-Rate steigt um durchschnittlich 15 Prozent. Diese Verbesserungen führen direkt zu niedrigeren Betriebskosten und höherer Kundenzufriedenheit.
Die finanzielle Transparenz auf Job-Ebene ermöglicht fundierte Geschäftsentscheidungen. Geschäftsführer erkennen sofort profitable versus unprofitable Aufträge und können Angebotskalkulation sowie Ressourceneinsatz gezielt optimieren. Mobile Unabhängigkeit durch die Offline-fähige App bedeutet, dass Techniker auch ohne Netz produktiv arbeiten können. Zeit, Material und Unterschriften werden unterwegs erfasst und später synchronisiert.
Die Branchenspezialität mit vorkonfigurierten Workflows für Elektro, HLK und Sanitär spart Monate an Konfigurationsarbeit. Compliance-Features wie F-Gas-Dokumentation oder VdS-Standards sind bereits integriert. Echtzeit-Einsatztransparenz gibt Disponenten Live-Auslastungssicht, sodass bei Ausfällen oder Eilaufträgen schnell nachoptimiert werden kann. Die Skalierbarkeit von 5 bis 200+ Technikern erlaubt wachsenden Betrieben, mit einer Lösung zu arbeiten statt bei jedem Wachstumsschub das System zu wechseln.
Das Cloud-only-Modell ist für manche Betriebe problematisch. Es gibt keine On-Premise-Installation, daher besteht zwingende Internet-Abhängigkeit. Für dezentrale Offline-Betriebe oder Unternehmen mit strengen Datenschutzauflagen kann dies ein Ausschlusskriterium sein.
Die Einarbeitungskomplexität ist nicht zu unterschätzen. Die Feature-Tiefe führt zu einer längeren Lernkurve. Die Benutzeroberfläche wird von einigen Nutzern als zu komplex empfunden, insbesondere ältere Techniker benötigen mehr Unterstützung. Der Implementierungsaufwand von 8 bis 16 Wochen plus interner Personalaufwand wird häufig unterschätzt. Change-Management erfordert aktive Begleitung und kann nicht „nebenbei" erledigt werden.
Die Routenoptimierung ist begrenzt. simPRO bietet keine vollständig integrierte, KI-gestützte Routenplanung wie spezialisierte Tools. Für Betriebe mit vielen Einsätzen pro Tag kann ein Zusatztool notwendig sein. Datenmigration ist anfällig für Probleme: Schlechte Eingangsdatenqualität führt zu Verzögerungen und Fehlern nach Go-Live.
CRM-Features sind unterentwickelt. simPRO ist primär ein operatives FSM-Tool, weniger geeignet als reines CRM oder Vertriebswerkzeug. Wer Lead-Management und Marketing-Automation benötigt, braucht zusätzliche Software. Für sehr regulierte Umgebungen wie Krankenhaus-Services oder Behörden-Aufträge kann das Cloud-only-Modell datenschutzrechtliche Hürden bedeuten, die individuell geprüft werden müssen.
Ist simPRO auch für kleine Betriebe unter 10 Technikern geeignet? Ja, technisch funktioniert simPRO auch für Kleinbetriebe. Allerdings ist die Feature-Tiefe für sehr kleine Teams oft überdimensioniert. Einfachere und günstigere Dispatch-Tools wie Jobber oder Housecall Pro können für unter 10 Techniker die wirtschaftlichere Wahl sein. simPRO lohnt sich erfahrungsgemäß ab etwa 10 Technikern mit regelmäßigen, komplexen Serviceaufträgen und Wartungsverträgen.
Funktioniert simPRO auch ohne Internet oder komplett offline? Die mobile App funktioniert offline mit Synchronisation beim nächsten Internetzugang. Techniker können also auch in Kellern oder ländlichen Gebieten arbeiten. Die Web-Plattform mit Dispositionskalender, Buchhaltung und Reporting benötigt jedoch Internet. Für reine Offline-Betriebe ohne mobile Datenanbindung ist simPRO nicht optimal.
Wie lange dauert die Implementierung realistisch? Bei Standard-Setup ohne umfangreiche Sonderwünsche dauert die Implementierung 8 bis 16 Wochen. Mit vielen Integrations- und Customizing-Anforderungen können es 4 bis 6 Monate werden. Der interne Aufwand für Datenmigration, Schulungen und Tests wird häufig unterschätzt und sollte von Anfang an eingeplant werden.
Kann simPRO an unsere bestehenden Systeme angebunden werden? Ja, über die REST-API und vorkonfigurierte Schnittstellen. Xero, QuickBooks, Sage und SAP B1 sind standardmäßig integrierbar. Spezielle Integrationen – etwa zu DACH-spezifischen ERP-Systemen oder regionalen Großhändlern – erfordern möglicherweise Drittentwickler. Diese Möglichkeiten sollten vor Vertragsabschluss mit dem Anbieter geklärt werden.
Bietet simPRO auch CRM-Features wie Lead-Management? Nur begrenzt. simPRO ist primär ein operatives Field Service Management-Tool. Für Marketing-Automation, Lead-Nurturing und Vertriebspipeline-Management empfiehlt sich eine Zusatzintegration mit Systemen wie HubSpot oder Pipedrive. Die API ermöglicht solche Integrationen grundsätzlich.
Was kostet ein typisches Implementierungsprojekt für 50 Techniker? Die Lizenzkosten liegen bei etwa 3.000 bis 6.000 Euro pro Monat. Initialkosten für Setup und Datenmigration betragen 5.000 bis 15.000 Euro. Im ersten Jahr sollten Sie mit einem Gesamtbudget von 40.000 bis 80.000 Euro rechnen. Der Break-Even wird typischerweise nach 6 bis 12 Monaten durch Effizienzgewinne erreicht.
Wie sieht der Support aus? simPRO bietet 24/7-Ticket-Support mit durchschnittlich 4 Stunden Reaktionszeit. Eine Online-Academy mit Webinaren und regionalem Training steht zur Verfügung. Enterprise-Kunden können dedizierte Account Manager buchen. Die Verfügbarkeit deutschsprachigen Supports sollte vor Vertragsabschluss geprüft werden, da die DACH-Präsenz noch im Aufbau ist.
Ist simPRO GDPR-konform? Ja, die Plattform ist ISO 27001- und SOC 2 Type 2-zertifiziert sowie GDPR-konform. Datenresidenz in der EU ist möglich. Tägliche Backups und umfassende Verschlüsselung sind Standard. Für besonders sensible Branchen sollten die Details zur Datenverarbeitung individuell geprüft werden.
Können wir später noch Module hinzubuchen oder aussteigen? Ja, die modulare Struktur ermöglicht schrittweise Erweiterung. Zusatzmodule wie Advanced Reporting oder Customer Portal können bei Bedarf aktiviert werden. SaaS-Verträge sind üblicherweise monatlich kündbar, die genauen Vertragsbedingungen sollten jedoch individuell geprüft werden.
Wird simPRO in Deutschland von einem lokalen Partner unterstützt? Die lokale Partner-Struktur in DACH ist nicht vollständig dokumentiert. simPRO verfügt über etablierte Partner in UK, USA und Australien. Die DACH-Präsenz wächst, konkrete Implementierungs- und Support-Partner sollten jedoch direkt beim Anbieter erfragt werden, um realistische Einschätzungen zur lokalen Unterstützung zu erhalten.
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