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PTV Axylog | Field Service Management Software | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

PTV Axylog im Überblick + Entscheidungskriterien

PTV Axylog

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
4
Bewertung
Field Service Management Software
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch
4,5 h Test
30 Minuten Lesezeit

Detaillierte Funktionen, Besonderheiten und Empfehlungen

🟦 Funktionen – Was kann PTV Axylog?

TOURENPLANUNG & DISPOSITION

  • Dynamische Mehrzieltourenplanung – Automatische Optimierung mit Zeitfenstern, Prioritäten und Fahrzeugrestriktionen in Echtzeit.
  • Echtzeit-Rescheduling – Neuplanung bei Störungen in unter 30 Sekunden durch intelligente Algorithmen.
  • Szenario-Simulation (What-if) – Auswirkungen von Flotten- oder Ressourcenänderungen im Voraus berechnen und bewerten.

TRACKING & TRANSPARENZ

  • Live-Tracking mit ETA-Prognose – Integration von Verkehrsdaten für präzise Ankunftszeitvorhersagen bei Kunden.
  • Geofencing & Geozonen-Alerts – Automatische Statusupdates beim Betreten oder Verlassen von Servicegebieten.
  • SLA-Monitoring & Eskalation – Automatische Warnungen bei drohenden Verletzungen vereinbarter Zeitfenster.

MOBILE WORKFORCE MANAGEMENT

  • Smartphone-App mit Offline-Modus – Vollständige Funktionalität für Außendiensttechniker ohne permanente Netzverbindung.
  • Digitale Formulare & Fotodokumentation – Offline verfügbar mit automatischer Synchronisation nach Wiederverbindung.
  • Echtzeit-Kommunikation – Direkter Austausch zwischen Disponenten und Technikern inklusive Statusmeldungen.

RESSOURCEN- & KAPAZITÄTSMANAGEMENT

  • Technikerqualifikationen & Werkzeuginventar – Automatisches Matching von Fähigkeiten mit spezifischen Serviceaufträgen.
  • Fahrzeugkapazitäten & Restriktionen – Berücksichtigung von Gewicht, Volumen und Gefahrguttauglichkeit bei Planung.
  • Predictive Maintenance (Add-on) – Proaktive Serviceplanung auf Basis historischer Daten und Nutzungsmuster.

ANALYSE & GESCHÄFTSINTELLIGENZ

  • FSM-KPI-Dashboard – Überwacht First-Time-Fix-Rate, Auslastung, Fahrtzeitanteil und Kosteneffizienz zentral.
  • Integration zu ERP/CRM – Bidirektionale Standard-Anbindung an SAP, MS Dynamics und Salesforce.
  • Mehrmandanten- & Rollenverwaltung – Strukturierte Verwaltung für Tochtergesellschaften und verschiedene Abteilungen.

🟨 Besonderheiten – Was macht PTV Axylog einzigartig?

GIS-native Multi-Objective-Optimierung

Die Routenplanung basiert auf geometrischen Straßendaten statt einfachen Luftlinien-Berechnungen. Das System berücksichtigt Wendeverbote, LKW-Restriktionen, Steigungen und historische Geschwindigkeiten für jeden Straßenabschnitt. In der Praxis führt dies zu 20% Kostenersparnis pro Kilometer gegenüber herkömmlichen Planungssystemen. Im Vergleich zu Wettbewerbern, die auf Standard-Mapping-APIs setzen, erreicht PTV durch 40 Jahre Expertise in Verkehrsmodellierung eine deutlich höhere Realitätsnähe.

Hybrid-Bereitstellung ohne Datenmigration

PTV Axylog ermöglicht einen nahtlosen Wechsel zwischen Cloud-Betrieb (AWS, EU-Region) und On-Premise-Installation ohne aufwändige Datenmigration. Dies erfüllt strikte Compliance-Anforderungen zur Datenresidenz und bietet gleichzeitig Cloud-Flexibilität. Die komplexere Architektur erfordert allerdings entsprechende IT-Expertise bei der Verwaltung und ist nicht für alle Organisationen ohne weiteres umsetzbar.

Echtzeit-Rescheduling in unter 30 Sekunden

Bei unvorhergesehenen Ereignissen wie Technikerausfall oder hochpriorisierten Notfall-Aufträgen optimiert das System automatisch den Gesamtplan neu. Disponenten sparen dadurch 30% Planungsaufwand gegenüber manueller Ad-hoc-Disposition. Diese Funktion arbeitet zuverlässig bei korrekter Dateneingabe – schlechte Datenqualität kann jedoch zu suboptimalen Planungsergebnissen führen.

Containerbasierte Microservices-Architektur

Die moderne Architektur ermöglicht Updates ohne Systemabschaltung und ist hochgradig skalierbar. Unternehmen profitieren von einer zukunftssicheren Lösung mit halbjährlichen Release-Zyklen. On-Premise-Kunden benötigen allerdings Kubernetes-Kenntnisse für den Betrieb, was zusätzliche IT-Ressourcen erfordert.

🟩 Empfehlung – Für wen eignet sich PTV Axylog besonders?

Technische Betriebe & Versorger mit über 100 Einsätzen täglich profitieren besonders von der hochkomplexen Dispositionslogik. Zeitfenster sind bei Strom-, Gas- und Wasserversorgern kritisch, und die präzise Routenoptimierung spart Millionen Euro. Die geografische Genauigkeit der Planung verhindert kostspielige Verspätungen und Vertragsstrafen.

Telekommunikations- und IT-Service-Provider mit bundesweit verteilten Techniker-Flotten erreichen durch Axylog deutlich höhere SLA-Erfüllungsquoten. Die Software berücksichtigt variierende Fahrtzeiten zwischen Metropolen und ländlichen Regionen präzise. Installationen oder Reparaturen können verlässlich für den nächsten Tag zugesagt werden.

Industrielle Instandhaltungs- und Anlagenbau-Unternehmen benötigen oft spezialisierte Technikerqualifikationen und komplexe Fahrzeugausstattung. PTV Axylog kombiniert planbare Wartungsintervalle mit ungeplanten Notfall-Einsätzen intelligent. Die Ressourcenzuweisung erfolgt automatisch nach Verfügbarkeit, Qualifikation und Standort.

Transport- und Logistik-Außendienste haben optimierte Routenplanung als Kernkompetenz im Fokus. Jede Prozentpunkt-Verbesserung wirkt sich direkt auf die Marge aus. Die wissenschaftlich fundierte Optimierung von PTV übertrifft manuelle Planungsergebnisse signifikant.

Auswahlkriterien für die Investitionsentscheidung

Tägliches Auftragsvolumen ab 200 Touren bildet die wirtschaftliche Untergrenze für sinnvollen Einsatz. Unterhalb dieser Schwelle übersteigt der Implementierungs- und Betriebsaufwand den Nutzen. Manuelle oder einfachere Planungssysteme sind dann effizienter.

Integrationstiefe zu bestehenden ERP/CRM-Systemen muss vorab geklärt werden. Tiefe Integration zu SAP, Dynamics oder Salesforce sichert Datenkonsistenz, erhöht aber Implementierungsaufwand um 20-30%. Schnittstellen müssen im Detail geplant werden.

Bereitstellungsmodell nach Compliance-Anforderungen entscheidet über Cloud, On-Premise oder Hybrid-Betrieb. Datenresidenz-Vorschriften, vorhandene IT-Kapazitäten und Budget bestimmen die optimale Variante. Cloud ermöglicht schnelleren Start, On-Premise volle Datenkontrolle.

Changemanagement-Bereitschaft im Unternehmen ist erfolgskritisch für die Implementierung. Disponenten müssen von manueller zu automatisierter Planung umdenken. Fehlendes Sponsoring durch die Geschäftsführung erhöht das Projekt-Risiko erheblich.

Details zur Field Service Management Software

PTV Axylog folgt dem Prinzip der simulation-driven Planning: Die Planung basiert auf realen Geodaten, Live-Verkehrsinformationen und historischen Auftragsdaten statt auf Erfahrungswerten oder Daumenregeln. Diese Methodik erhöht die Vorhersagbarkeit erheblich und reduziert ungeplante Verzögerungen. Unternehmen sparen Zeit und Kosten durch präzisere Planungsergebnisse, die sich an der Realität orientieren.

Im praktischen Arbeitsalltag planen Disponenten nicht mehr manuell jeden einzelnen Auftrag. Stattdessen setzen sie Prioritäten und definieren Nebenbedingungen wie Regionalzuweisungen oder maximale Einsätze pro Tag. Der Algorithmus generiert innerhalb von Sekunden optimierte Tourenvorschläge. Techniker erhalten auf ihrer Mobile-App die beste Route unter Berücksichtigung aktueller Verkehrslage.

Die Einspareffekte sind in mehreren Projekten dokumentiert. Ein Energieversorger erreichte 20% Zeitersparnis pro Einsatz. Ein technischer Dienstleister reduzierte Fahrtkosten um 15%. Durchschnittlich schaffen Techniker 10-15% mehr Einsätze pro Tag. Diese Zahlen basieren auf Case Studies mit mittleren bis großen Serviceorganisationen.

Die Software differenziert sich von Wettbewerbern durch den wissenschaftlichen Ansatz bei der Routenoptimierung. Während viele FSM-Systeme Routen nach einfachen Algorithmen berechnen, nutzt PTV jahrzehntelange Expertise aus der Verkehrsinfrastrukturplanung. Die Genauigkeit der Fahrzeitprognosen übertrifft Standard-Mapping-Dienste deutlich.

Wissenswertes zum Anbieter

Die PTV Group (Planung Transport Verkehr AG) beschäftigt über 550 Mitarbeiter weltweit und wurde vor mehr als 40 Jahren gegründet. Im Jahr 2021 erfolgte die Übernahme durch Umovity, eine Tochtergesellschaft der Bridgepoint Group. Diese Transaktion sichert die finanzielle Stabilität und ermöglicht verstärkte Investitionen in neue Technologien.

Die Kernexpertise von PTV liegt in wissenschaftlich fundierter GIS-Technologie und Logistik-Optimierung. Das Unternehmen ist Marktführer in der Verkehrsinfrastrukturmodellierung für Städteplanung und öffentliche Verkehrsprojekte. Dieses Know-how fließt direkt in die Qualität der FSM-Lösung ein. PTV bietet nicht nur Software, sondern fundiertes Verkehrs- und Optimierungswissen.

Ein etabliertes Partnerökosystem mit zertifizierten Partnern in der DACH-Region und weltweit unterstützt Kunden bei Implementierung und Betrieb. Die PTV Academy bietet strukturierte Schulungsprogramme für verschiedene Nutzerrollen. Der 24/5-Support reagiert innerhalb von vier Stunden auf Anfragen.

Das Unternehmen veröffentlicht halbjährliche Updates mit neuen Funktionen und Verbesserungen. Die Entwicklung orientiert sich an Kundenfeedback und Marktanforderungen. Mit 40 Jahren Marktpräsenz und stabiler Eigentümerstruktur besteht kein erhöhtes Insolvenzrisiko wie bei Start-ups.

Technische Details & Integration

Die Architektur basiert vollständig auf Microservices mit Docker- und Kubernetes-Unterstützung. Der REST-API-First-Ansatz ermöglicht flexible Integrationen. Das Backend nutzt Java und Scala für die Optimierungs-Engine, PostgreSQL als Datenbank und moderne JavaScript-Frameworks im Frontend. Cloud-native Deployment erfolgt auf AWS mit EU-Rechenzentren, alternativ On-Premise auf Linux oder Windows.

Sicherheit und Compliance erfüllen höchste Standards: ISO 27001-Zertifizierung, vollständige DSGVO-Konformität inklusive Auftragsverarbeiter-Verträgen, TLS 1.2+ für Datenübertragung und OAuth 2.0 für Authentifizierung. Rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC) sichert granulare Berechtigungen. Regelmäßige externe Penetrationstests validieren die Sicherheit. Datenresidenz in der EU ist wählbar und vertraglich garantiert.

Standard-Konnektoren existieren für SAP-ERP, Microsoft Dynamics und Salesforce via REST-API, SOAP oder MQTT. Telematiksysteme wie Trimble oder TomTom lassen sich für Live-Fahrzeugdaten anbinden. Die Unterstützung von OGC-Standards gewährleistet Kompatibilität mit bestehenden Geodaten-Infrastrukturen. Eine realistische Einschätzung zeigt jedoch: Tiefe Customizing-Integrationen beanspruchen 20-30% der Gesamtprojektdauer und erfordern IT-Expertise.

Die technischen Mindestanforderungen für On-Premise-Betrieb umfassen 8 CPU-Kerne, 32 GB RAM, PostgreSQL 12+ und Kubernetes-Kenntnisse für Updates. Cloud-Betrieb vereinfacht den operativen Aufwand erheblich, erfordert aber Vertrauen in die Datensicherheit des Cloud-Providers.

Kosten & Preismodell

PTV Axylog wird als Subscription pro Nutzer und Modul oder als Jahreslizenz angeboten. Eine Perpetual-Lizenz-Option existiert ebenfalls. Konkrete öffentliche Preistabellen veröffentlicht PTV nicht – jedes Angebot wird individuell nach Volumen kalkuliert. Relevante Faktoren sind Anzahl der Touren pro Tag, Nutzer und gewählte Module.

Die Total Cost of Ownership über drei bis fünf Jahre setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen. Lizenzkosten bilden die Basis, hinzu kommt die einmalige Implementierung mit 50.000 bis über 100.000 Euro je nach Komplexität über drei bis sechs Monate. Jährlich fallen Wartungsgebühren von 15-20% des Lizenzwertes an. Verkehrsdaten-Lizenzen von TomTom oder HERE verursachen zusätzliche Kosten. Cloud-Infrastruktur oder On-Premise-Hardware müssen einkalkuliert werden.

Versteckte Kosten entstehen häufig durch unterschätzten Integrationsaufwand, notwendige Datenbereinigung, umfangreiche Schulungen und Change-Management-Ressourcen. Diese Posten können das Budget erheblich belasten, wenn sie nicht von Anfang an eingeplant werden.

Der Return on Investment tritt typischerweise nach 9-12 Monaten bei mehr als 200 Touren pro Tag ein. Einsparungen resultieren aus Fahrzeug-Reduktion, weniger Überstunden und optimierten Routen. Diese Rechnung gilt jedoch nur, wenn Optimierungs-Parameter korrekt konfiguriert werden – ein Aspekt, der in der Planungsphase oft unterschätzt wird.

Migration & Umstieg

Die Implementierung gliedert sich in mehrere Phasen: Zunächst erfolgt die Analyse bestehender Prozesse und Datenstrukturen. Die Pilot-Konfiguration testet das System mit echten Daten in kontrollierter Umgebung. Der Rollout kann schrittweise oder als Big Bang erfolgen. Abschließend folgen Review und kontinuierliche Optimierung. Einfache Projekte dauern drei bis sechs Monate, komplexe Implementierungen mit tiefen Integrationen 12-18 Monate.

Die Datenübernahme erfolgt per Standard-Import aus CSV oder Excel. PTV-Server führen automatische GIS-Geokodierung durch. Kritisch ist die Qualität der Altdaten: Adressdaten, Technikerqualifikationen und Fahrzeuginformationen müssen aus bestehenden Systemen exportierbar sein. Schlechte Datenqualität erzwingt manuelle Bereinigung und verursacht Projektverzögerungen.

Der Personalbedarf umfasst intern mindestens einen bis zwei Vollzeit-Mitarbeiter als Projektleiter und IT-Verantwortliche. Extern unterstützen zwei bis vier PTV-Berater mit je fünf bis zehn Schulungstagen pro Rolle. Eine Besonderheit erfordert Aufmerksamkeit: Disponenten und Techniker müssen von manueller zu automatisierter Planung umdenken. Ohne professionelles Change-Management scheitert die Akzeptanz. Early-User-Programme und Pilot-Teams haben sich bewährt.

Die Umstellung bestehender Workflows stellt oft die größte Herausforderung dar. Etablierte Prozesse werden durch automatisierte Optimierung infrage gestellt. Widerstände im Team sind normal und müssen durch Kommunikation und Schulung aufgelöst werden.

Vorteile und Herausforderungen

Vorteile in der praktischen Anwendung

Die exzellente Routenoptimierung basiert auf geometrischer Genauigkeit und liefert messbare 20% Kostenersparnis. Unternehmen reduzieren Fahrtzeiten, Kraftstoffverbrauch und Fahrzeugverschleiß signifikant. Die präzise Berechnung berücksichtigt reale Straßenverhältnisse statt theoretischer Annahmen.

Echtzeit-Dynamik ermöglicht Reaktion auf Störungen in unter 30 Sekunden ohne manuellen Eingriff. Disponenten gewinnen Zeit für strategische Aufgaben statt operativer Krisenbewältigung. Das System plant automatisch neu und informiert betroffene Techniker sofort.

Datenfluss-Transparenz durch Live-Tracking, SLA-Überwachung und KPI-Dashboards schafft Entscheidungsgrundlagen. Management erhält Einblick in Echtzeit-Auslastung, Kosteneffizienz und Servicequalität. Probleme werden sichtbar, bevor sie eskalieren.

Skalierbarkeit und Zukunftssicherheit garantiert die containerisierte Architektur mit halbjährlichen Updates. Cloud-Readiness ermöglicht flexible Anpassung an wachsende Anforderungen. Technologie-Investitionen bleiben langfristig relevant.

Als etablierter Anbieter mit 40 Jahren Marktpräsenz bietet PTV Stabilität. Insolvenzrisiken wie bei Start-ups bestehen nicht. Langfristige Partnerschaften sind möglich.

Herausforderungen und Einschränkungen

Die steile Lernkurve überfordert Anwender zunächst. Die Benutzeroberfläche ist komplexer als bei modernen Cloud-Tools wie FieldAware oder ServiceMax. Disponenten benötigen intensive Schulung über mehrere Wochen.

Hoher Implementierungsaufwand entsteht durch notwendige Parametrisierung der Optimierungs-Engine. Diese Konfiguration erfordert Experten und ist nicht trivial. Fehler in der Grundeinstellung führen zu suboptimalen Planungsergebnissen über Monate.

Funktionale Einschränkungen zeigen sich gegenüber vollständigen Service-Lifecycle-Suites. Ersatzteilmanagement, Garantie-Handling und komplexes Asset-Management sind bei ServiceMax umfassender. PTV Axylog glänzt bei Touren-Optimierung, bietet aber kein 360-Grad-Service-CRM.

Geringe Preistransparenz erschwert Budgetplanung. Ohne öffentliche Tarife sind Verhandlungen und individuelle Angebote notwendig. Vergleichbarkeit mit Wettbewerbern fehlt.

Potenzielle versteckte Kosten für Customizing, Datenanbindung und umfangreiche Schulungen werden oft unterschätzt. Realistische Budgetplanung muss diese Faktoren von Beginn an einbeziehen.

FAQ

Eignet sich PTV Axylog für kleine Betriebe mit weniger als 10 Technikern? Nein, die Software ist für diese Betriebsgröße nicht geeignet. Unterhalb von etwa 200 Touren pro Tag übersteigen Implementierungs- und Betriebskosten den Nutzen. Manuelle Disposition oder Cloud-FSM-Light-Tools wie FieldAware sind dann wirtschaftlicher und einfacher zu handhaben.

Wie lange dauert eine realistische Implementierung? Bei Standard-Setup sind drei bis sechs Monate realistisch. Tiefe ERP-Integration und komplexe Geschäftslogiken verlängern die Dauer auf 9-18 Monate. Datenqualität ist der häufigste Verzögerungsfaktor – unvollständige oder fehlerhafte Stammdaten müssen vor dem Go-Live bereinigt werden.

Ist ein späterer Wechsel von On-Premise zu Cloud möglich? Ja, die Hybrid-Bereitstellung ermöglicht Wechsel ohne aufwändige Datenmigration. Architektur und Datenstrukturen sollten diese Flexibilität jedoch von Anfang an berücksichtigen. Planung im Vorfeld vermeidet spätere Anpassungen.

Welchen Return on Investment können Unternehmen erwarten? Bei mehr als 200 Touren täglich liegt die Amortisation typischerweise bei 9-12 Monaten. Einsparungen entstehen durch weniger Fahrzeuge, reduzierte Überstunden und optimierte Routen. Ein detaillierter Business-Case muss diese Annahmen vorab validieren.

Wie positioniert sich PTV Axylog gegenüber Wettbewerbern? Hauptkonkurrenten sind ServiceMax (umfassenderer Service-Lifecycle), SAP Field Service Management (besser für SAP-Kunden) und FieldAware (günstiger für KMU). PTV Axylog ist Best-of-Breed für Tourenoptimierung, aber kein Generalist für alle FSM-Anforderungen.

Welche Risiken bestehen bei Anbieterproblemen? Das Risiko ist gering. Die Umovity-Eigentümerschaft sichert finanzielle Stabilität, 40 Jahre Marktpräsenz sprechen für sich. Vertragliche Absicherungen durch SLA-Vereinbarungen und Escrow-Klauseln für Quellcode sollten dennoch verhandelt werden.

Welche Voraussetzungen gelten für On-Premise-Betrieb? Mindestens 8 CPU-Kerne, 32 GB RAM, PostgreSQL 12+, Linux oder Windows sowie Kubernetes-Kenntnisse für Updates sind erforderlich. Cloud-Betrieb reduziert die operative Komplexität erheblich und ist für die meisten Organisationen der praktikablere Weg.

Wie kritisch ist Change-Management für den Projekterfolg? Sehr kritisch. Disponenten müssen etablierte manuelle Prozesse aufgeben und der automatisierten Optimierung vertrauen lernen. Ohne aktives Sponsoring durch Geschäftsführung und strukturierte Kommunikation scheitert die Anwenderakzeptanz häufig.

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