Drag-&-Drop-Schichtplanung: Intuitive Dienstzuweisung per Mausklick ohne umfangreiche Einarbeitung.
Automatische Schichtvorschläge: KI erstellt optimale Pläne basierend auf Verfügbarkeit und Qualifikationen.
Bedarfs-/Umsatzprognose (Forecasting): Personalkapazität passt sich automatisch an prognostizierte Kundenfrequenz an.
Schichttausch-Workflow: Mitarbeiter regeln Tauschvorgänge selbstständig mit automatischer Freigabe-Logik.
Skills- & Qualifikationsmanagement: System stellt sicher, dass nur qualifizierte Mitarbeiter eingeplant werden.
Multi-Standort-Mandantenfähigkeit: Zentrale Verwaltung mit dezentraler Verantwortung für Filialleiter möglich.
Verfügbarkeitsmanagement: Mitarbeiter geben Zeitfenster-Präferenzen mobil ein, Daten bleiben aktuell.
Automatische Rechtskonformität: System prüft ArbZG, MiLoG und Ruhezeiten vor Planfreigabe.
Urlaubs- & Abwesenheitsmanagement: Anträge, Genehmigungen und Resturlaub werden zentral verwaltet.
Integriertes Time-Tracking mit Geofencing: Automatische Zeiterfassung mit Standortbestätigung für mobile Teams.
Lohnabrechnung-Export: Nahtlose Datenübergabe an Payroll-Systeme via CSV oder XML.
Echtzeit-KPI-Dashboard: Auslastung, Überstunden und Kosten werden live für Manager visualisiert.
Kostenbudget vs. Ist-Vergleich: Planungsabweichungen werden sofort sichtbar, Budget-Kontrolle wird erleichtert.
Ad-hoc-Reporting: Flexible Berichtserstellung für Kalkulation und Trendanalysen ohne externe Tools.
Push-Benachrichtigungen & In-App-Chat: Planänderungen erreichen alle Beteiligten in Echtzeit.
Quinyx analysiert historische Daten zu Kundenfrequenz, Umsatz und Wetter, um den Personalbedarf präzise vorherzusagen. Das System erstellt automatisch optimale Schichtpläne unter Berücksichtigung von Qualifikationen, Verfügbarkeit und Kostenzielen. Praxisstudien zeigen eine Reduktion von Über- und Unterbesetzung um 10 Prozent sowie eine Verkürzung der Planungszeit um 60 Prozent. Die KI-Funktion benötigt allerdings 4 bis 6 Wochen historische Daten für zuverlässige Prognosen. Ganz neue Filialen ohne Verlaufsdaten können daher zunächst nicht von der vollen Leistungsfähigkeit profitieren.
Die nativen iOS- und Android-Apps bieten 100 Prozent der Funktionalität – keine abgespeckte Mobile-Version. Mitarbeiter können Verfügbarkeiten eingeben, Schichttausch beantragen, Urlaub verwalten und Genehmigungen erhalten, ohne je einen Desktop-Computer zu nutzen. Dies führt zu deutlich höherer Akzeptanz als bei reinen Web-Lösungen. Die Offline-Funktionalität ist jedoch eingeschränkt: Nur Lesezugriff funktioniert ohne Internetverbindung, Änderungen müssen online bestätigt werden. Für Einsatzorte mit schwacher Netzabdeckung ist dies eine relevante Einschränkung.
Das System prüft proaktiv alle arbeitsrechtlichen Vorgaben, bevor ein Plan freigegeben wird. Verstöße gegen Arbeitszeitgesetz, Mindestlohngesetz oder betriebliche Vereinbarungen werden automatisch blockiert. Die Compliance-Engine berücksichtigt Ruhezeiten, Höchstarbeitszeiten und branchenspezifische Regelungen. Bei gängigen Tarifverträgen funktioniert dies out-of-the-box sehr gut. Sehr alte oder stark individualisierte Betriebsvereinbarungen erfordern jedoch intensive manuelle Konfiguration, die 2 bis 4 Wochen zusätzlichen Aufwand bedeuten kann.
Quinyx bietet vorkonfigurierte Schnittstellen zu SAP, Microsoft Dynamics, ADP, Personio und DATEV. Diese Plug-&-Play-Integrationen sparen Wochen IT-Aufwand im Vergleich zu individuellen API-Entwicklungen. Der Datenaustausch für Stammdaten, Zeiterfassung und Lohnabrechnung läuft automatisiert. Sehr alte Legacy-Systeme ohne moderne API-Unterstützung benötigen jedoch Custom-Entwicklungen. Fehlen Standard-Konnektoren für kritische Umsysteme, kann sich der Go-Live verzögern.
Filialleiter im Einzelhandel mit 20 bis 100 Mitarbeitern pro Standort profitieren besonders von Quinyx. Die Kombination aus Forecasting und mobiler Verfügbarkeit deckt 80 Prozent der typischen Anforderungen ab. Tägliche Planänderungen durch Krankmeldungen oder spontane Umsatzspitzen lassen sich schnell bewältigen. Die Saisonalität im Retail ist durch die Prognosefunktion optimal handhabbar. Kritisch wird es bei sehr komplexen, historisch gewachsenen Tarifverträgen mit zahlreichen Sonderregelungen.
HR-Manager in der Gastronomie mit 50 bis 500 Mitarbeitern finden in Quinyx einen starken Partner. Die hohe Fluktuation und variable Schichtbesetzung erfordern flexible Tools. Automatische Schichtvorschläge und Self-Service-Funktionen reduzieren den administrativen Aufwand um 40 Prozent. Die Saisonalität mit Hochphasen an Wochenenden und Feiertagen wird perfekt abgebildet. Zu prüfen ist die Einbindung von Betriebsräten, deren Mitspracherechte bei Dienstplänen je nach Unternehmen unterschiedlich ausgeprägt sind.
Workforce Planner in Call-Centern mit 100 bis 1.000 Mitarbeitern nutzen die Skills-basierte Planung optimal. Die Qualifikationsfilter stellen sicher, dass nur geeignete Agents für spezielle Kundengruppen eingeplant werden. Das Forecasting optimiert gleichzeitig Personalkosten und SLA-Einhaltung. Die Lösung funktioniert besonders gut bei klaren Kompetenzprofilen. Problematisch wird es, wenn Teamspezialisierungen extrem starr sind oder hunderte individueller Skills verwaltet werden müssen.
Pflegebereichsleitungen mit 30 bis 200 Mitarbeitern schätzen die Compliance-Engine besonders. Strenge Personalsätze, Fachkraftquoten und Ruhezeiten werden automatisch überwacht, Bußgelder werden vermieden. Die transparente Planung erhöht nachweislich die Mitarbeiterbindung in einem Bereich mit hoher Fluktuation. Entscheidend ist die Frage, ob 24/7-Schichtdienste mit Nacht- und Bereitschaftsdiensten vollständig abgebildet werden müssen, da hier die Konfigurationskomplexität deutlich steigt.
Unternehmensgröße und Dezentralität: Quinyx ist optimal für 50 bis 5.000 Mitarbeiter mit dezentralen Strukturen ausgelegt. Filialleiter erhalten Planungsautonomie, während zentrale HR-Abteilungen Überblick und Kontrolle behalten. Bei weniger als 20 Mitarbeitern ist das Lizenzmodell meist nicht wirtschaftlich. Extreme Multi-Hierarchien mit über 50 Organisationsebenen überfordern die Systemarchitektur.
Arbeitszeitmodell-Komplexität: Standardtarifverträge und gängige Arbeitszeitmodelle funktionieren sehr gut. Das System kommt mit den meisten DIN-Tarifverträgen zurecht, die nicht älter als 10 Jahre sind. Problematisch werden über 100 einzelne Betriebsvereinbarungen pro Standort mit hochindividuellen Regelungen. Hier steigt der Konfigurationsaufwand exponentiell.
Integrations-Tiefgang: Bei vorhandenen Systemen wie SAP, Personio, ADP oder DATEV läuft die Integration reibungslos. Auch der Ersatz veralteter Systeme im Zuge der Einführung ist eine praktikable Option. Proprietäre Systeme aus den 1980er Jahren ohne API-Unterstützung erfordern aufwendige Workarounds oder manuelle Schnittstellen, was die Fehlerquote erhöht und den Projekterfolg gefährdet.
Change-Management-Bereitschaft: Ohne aktive Unterstützung der Führungsebene scheitern WFM-Projekte häufig. Quinyx erfordert Prozessanpassungen und eine neue Planungskultur. Erfolgreiche Implementierungen kalkulieren 20 Prozent interner Projektzeit und ein dediziertes Change-Management-Programm ein. Organisationen mit starken Widerständen gegen neue Prozesse sollten diese Hürde nicht unterschätzen.
Quinyx ist eine cloudbasierte Workforce-Management-Suite mit Spezialisierung auf Branchen mit variablem Personalbedarf. Die Software vereint Schichtplanung, Zeiterfassung, Compliance-Prüfung und KI-gestützte Bedarfsprognosen in einer integrierten Plattform. Im Gegensatz zu einfachen Dienstplan-Apps bietet Quinyx ein vollständiges Ökosystem für alle Aspekte der Personaleinsatzplanung. Die Lösung ist keine On-Premise-Software, sondern läuft ausschließlich in der Microsoft Azure Cloud.
Die zentrale Stärke liegt in der KI-Engine für Demand Forecasting. Das System analysiert historische Verkaufszahlen, Kundenfrequenzen, Wetterdaten und saisonale Muster. Daraus erstellt es Prognosen für den Personalbedarf und schlägt automatisch optimale Schichtbesetzungen vor. Dabei berücksichtigt die KI Mitarbeiterverfügbarkeit, Qualifikationen und Kostenbudgets. Retail-Fallstudien dokumentieren Reduktionen der Leerbesetzung um 8 bis 12 Prozent. Die Planungszeit für Manager sinkt um bis zu 60 Prozent.
Die Mobile-First-Architektur unterscheidet Quinyx von vielen Wettbewerbern. Native Apps für iOS und Android bieten die vollständige Funktionalität der Desktop-Version. Mitarbeiter können Verfügbarkeiten eingeben, Schichttausch initiieren, Urlaub beantragen und Genehmigungen erhalten – alles vom Smartphone aus. Die Web-Version dient primär als Administrator-Tool für Planer und Manager. Diese Architektur-Entscheidung führt zu signifikant höherer User-Adoption, besonders bei jüngeren Mitarbeitern und in Branchen mit hohem Anteil an Teilzeit- und geringfügig Beschäftigten.
Das Compliance-Modul prüft automatisch alle relevanten arbeitsrechtlichen Vorgaben. Arbeitszeitgesetz, Mindestlohngesetz, Jugendarbeitsschutz und betriebliche Vereinbarungen werden vor Planfreigabe validiert. Verstöße gegen Ruhezeiten, Höchstarbeitszeiten oder Qualifikationsanforderungen werden blockiert. Dies verhindert kostspielige Bußgelder und arbeitsrechtliche Auseinandersetzungen. Die Konfiguration erfordert allerdings genaue Kenntnis der geltenden Regelungen – bei komplexen Tarifverträgen wird externe Beratung empfohlen.
Quinyx AB ist ein schwedisches Unternehmen mit etwa 1.400 Mitarbeitern weltweit. Die Quinyx Germany GmbH ist seit 2018 im deutschsprachigen Raum aktiv und betreut mittlerweile über 100 Kunden. Mehrheitsgesellschafter ist Summa Equity, ein Private-Equity-Fonds mit Fokus auf nachhaltige Technologieunternehmen. Diese Eigentümerstruktur sichert finanzielle Stabilität und Wachstumskapital für Produktentwicklung und Expansion.
Zu den Referenzkunden zählen bekannte Marken wie Subway, Rituals, JD Sports und Kaimann. Die Kundenzufriedenheit liegt laut Capterra bei 4,3 von 5 Sternen basierend auf über 1.200 Bewertungen. Auf G2 erreicht Quinyx 4,0 von 5 Sternen. Die Kundenbindungsrate nach drei Jahren liegt laut Anbieterangaben bei über 80 Prozent. Dies deutet auf stabile Kundenbeziehungen und erfolgreiche Implementierungen hin.
Das Customer-Success-Modell unterscheidet zwischen verschiedenen Kundengrößen. Enterprise-Kunden erhalten dedizierte Customer Success Manager, die proaktiv Optimierungspotenziale identifizieren. Der technische Support ist 24/7 erreichbar mit Service Level Agreements von 4 Stunden für kritische Tickets. Deutschsprachiger Support ist ab dem Enterprise-Plan verfügbar. Quinyx organisiert regelmäßig Webinare, User-Konferenzen und Community-Events, bei denen Kunden Feature-Requests einbringen und Best Practices austauschen können.
Die Produktstrategie setzt auf kontinuierliche Innovation. Wöchentliche Micro-Updates beheben Bugs und verbessern Details. Quartalsweise Feature-Releases bringen neue Funktionen. Die Roadmap wird durch Kundenfeedback und Markttrends gesteuert. Aktuelle Entwicklungsschwerpunkte liegen auf erweitertem KI-Einsatz, verbesserter Employee Experience und Nachhaltigkeits-Reporting für ESG-Compliance. Die Investitionen in Forschung und Entwicklung liegen laut Unternehmensangaben bei etwa 20 Prozent des Umsatzes.
Quinyx basiert auf einer Microservices-Architektur in der Microsoft Azure Cloud. Diese Architektur ermöglicht automatische Skalierung je nach Nutzerzahl ohne Performance-Einbußen. Updates laufen ohne Downtime im Rolling-Release-Verfahren. Die modulare Struktur erlaubt flexible Erweiterungen und ist zukunftssicher. Ein On-Premise-Betrieb ist nicht möglich und auch nicht geplant – Quinyx ist konsequent Cloud-only.
Für Integrationen stehen eine REST-API und Webhooks zur Verfügung. Standard-Konnektoren existieren für SAP, Microsoft Dynamics, ADP, Personio, DATEV, sowie für gängige Kassensysteme und Zeiterfassungs-Hardware. Diese vorkonfigurierten Schnittstellen sparen erheblichen IT-Aufwand. Bei Legacy-Systemen ohne moderne API-Unterstützung sind Custom-Integrationen notwendig, die Zeit und Budget beanspruchen. Die API-Dokumentation ist öffentlich zugänglich und gut gepflegt.
Die Datensicherheit entspricht höchsten Standards. Quinyx ist ISO 27001 und SOC 2 zertifiziert. Die GDPR-Konformität ist vollständig implementiert mit Funktionen für Datenlöschung, Auskunftsrechte und Einwilligungsverwaltung. Alle Daten werden in EU-Rechenzentren gespeichert, was Datensouveränität gewährleistet. Die Datenübertragung ist verschlüsselt (TLS 1.3), gespeicherte Daten sind ebenfalls verschlüsselt (AES-256). Regelmäßige Penetrationstests durch externe Sicherheitsfirmen sind Standard.
Die Systemanforderungen sind minimal. Für die Webversion genügen aktuelle Browser wie Chrome, Edge oder Safari. Die mobilen Apps erfordern iOS 14 oder höher beziehungsweise Android 10 oder höher. Lokaler Speicherplatz wird kaum benötigt, da alle Daten in der Cloud liegen. Die Performance hängt primär von der Internetverbindung ab. Bei Verbindungsabbrüchen funktionieren begrenzte Offline-Features für Lesezugriff, Änderungen müssen jedoch online synchronisiert werden.
Das Lizenzmodell basiert auf einer Pro-Nutzer-Gebühr von 3 bis 5 Euro pro Mitarbeiter und Monat. Die genaue Höhe hängt von der Unternehmensgröße, gebuchten Modulen und Vertragslaufzeit ab. Buchbare Module umfassen Dienstplanung, Zeiterfassung, Forecasting und erweiterte API-Anbindungen. Versteckte Fixkosten gibt es nicht, allerdings kommen Implementierungskosten von 15.000 bis 150.000 Euro hinzu, abhängig von Komplexität und Unternehmensgröße. Schulungskosten liegen bei 5.000 bis 20.000 Euro.
Die Total Cost of Ownership über fünf Jahre beträgt für ein mittelgroßes Unternehmen mit 500 Mitarbeitern zwischen 300.000 und 600.000 Euro. Diese Kalkulation umfasst Lizenzen, Implementierung, Schulung und laufenden Support. Der Return on Investment tritt typischerweise nach 12 bis 24 Monaten ein. Einsparungen entstehen durch Reduktion der Arbeitskosten um 8 bis 12 Prozent, weniger Überstunden, vermiedene Compliance-Strafen und effizientere Verwaltungsprozesse. Hinzu kommen nicht-monetäre Vorteile wie höhere Mitarbeiterzufriedenheit.
Typische Kostenfallen sollten vermieden werden. Over-Customization bei der Abbildung alter Tarifverträge treibt Projektkosten unnötig in die Höhe. Unzureichende Datenbereinigung vor der Migration führt zu Fehlern und Nacharbeiten. Unterschätztes Change-Management gefährdet die User-Adoption. Versteckte Integrationskosten entstehen bei Legacy-Systemen ohne API-Unterstützung. Best Practice ist eine realistische IST-Analyse und die bewusste Anpassung von Prozessen an Software-Best-Practices statt umgekehrt.
Verhandlungsspielraum besteht vor allem bei größeren Nutzerzahlen und längeren Vertragslaufzeiten. Dreijahresverträge sind deutlich günstiger als einjährige. Bei Multi-Standort-Rollouts können Pilotprojekte mit attraktiven Konditionen vereinbart werden. Wichtig ist die transparente Kalkulation aller Kostenfaktoren inklusive interner Projektressourcen. Ein vollständiger Business Case sollte sowohl harte Einsparungen als auch weiche Faktoren wie Employer Branding und Mitarbeiterbindung berücksichtigen.
Die typische Projektdauer für mittelständische Unternehmen beträgt 3 bis 6 Monate. Kleinere Implementierungen sind in 8 bis 12 Wochen realisierbar. Große Multi-Standort-Rollouts mit über 1.000 Mitarbeitern können 12 Monate dauern. Die Projektphasen umfassen Anforderungsanalyse, Systemkonfiguration, Datenmigration, User Acceptance Testing, Schulungen, Go-Live und eine zweiwöchige Hypercare-Phase mit intensivem Support.
Der interne Ressourcenbedarf beträgt 1 bis 2 Vollzeitäquivalente für Projektmanagement plus HR-Fachkompetenz für Arbeitszeitmodelle und IT-Support für Integrationen. Extern werden Quinyx-Berater für die Konfiguration benötigt, technische Consultants für API-Entwicklung und Trainer für Anwenderschulungen. Der kritische Erfolgsfaktor ist aktives Change Management mit durchdachtem Kommunikationsplan, Key-User-Programm und frühzeitiger Adressierung von Widerständen.
Die Datenmigration ist oft anspruchsvoller als erwartet. Historische Schichtdaten, Resturlaub, Qualifikationen und Arbeitszeitmodelle müssen harmonisiert werden. Der Import erfolgt via CSV, Excel oder API-Synchronisation aus Altsystemen. Datenbereinigung wird häufig unterschätzt und sollte 6 bis 8 Wochen vor Go-Live beginnen. Empfohlen wird ein sanfter Start mit einer Pilotgruppe statt eines Big-Bang-Rollouts für alle Standorte gleichzeitig.
Die Schulungsstrategie sollte differenziert sein. Administratoren und Planer benötigen intensive Trainings über 2 bis 3 Tage. Mitarbeiter kommen mit 30-minütigen App-Einführungen aus. Video-Tutorials und Schritt-für-Schritt-Anleitungen unterstützen die Selbstlernphase. Ein internes Key-User-Netzwerk als erste Anlaufstelle entlastet den offiziellen Support. Die Akzeptanz steigt, wenn Quick Wins wie einfacherer Schichttausch frühzeitig kommuniziert werden.
Automatisierte Schichtvorschläge reduzieren den Planungsaufwand um 60 Prozent und minimieren Fehler bei der Besetzung. Die KI berücksichtigt alle relevanten Faktoren gleichzeitig, was manuell kaum leistbar ist. Mobile Mitarbeiter-Autonomie führt zu Self-Service-Quoten von über 70 Prozent und reduziert HR-Administrationsaufwand um 40 Prozent. Mitarbeiter schätzen die Transparenz und Flexibilität, was die Zufriedenheit messbar steigert.
Compliance-Sicherheit ist ein weiterer wichtiger Vorteil. Bei korrekter Konfiguration gibt es null Bußgelder für Arbeitszeitgesetz-Verstöße. Die automatische Prüfung verhindert rechtliche Risiken zuverlässiger als manuelle Kontrollen. Die Skalierbarkeit bei Saisonalität ermöglicht schnelle Reaktionen auf Nachfrage-Spitzen. Unternehmen berichten von Kundenzufriedenheitssteigerungen um 15 Prozent durch bessere Verfügbarkeit.
Transparente Kostenplanung verbessert die Budget-Einhaltung um 25 Prozent. Der Vergleich von geplanten und tatsächlichen Personalkosten ist jederzeit verfügbar. Überstunden sinken um 12 Prozent durch bessere Planung. Die Mitarbeiterbindung steigt nachweislich – Studien zeigen eine Reduktion der Fluktuation um 8 bis 10 Prozent durch planungstransparente Kultur und faire Schichtverteilung.
Komplexe Tarifverträge erfordern intensive Konfiguration mit 4 bis 8 Wochen zusätzlichem Aufwand. Manchmal ist Prozessanpassung pragmatischer als eine eins-zu-eins-Abbildung historischer Regelungen. Change-Management wird häufig unterschätzt – ohne Schulung und Kommunikation werden Effizienzgewinne verfehlt. Hierfür sollten 15 bis 20 Prozent zusätzliches Budget eingeplant werden.
Reporting-Feinheiten sind teilweise limitiert. Standard-Berichte funktionieren gut, spezifische Ad-hoc-Analysen erfordern manchmal externe BI-Tools oder Consultants. Die Offline-Funktionalität ist nicht vollständig – Cloud-Konnektivität ist ein Must-Have für den produktiven Einsatz. Legacy-Systeme ohne API-Unterstützung führen zu manuellen Workarounds mit höherer Fehlerquote. In solchen Fällen sollte eine Migration der HR- und Payroll-Systeme erwogen werden.
Passt Quinyx für kleine Betriebe mit weniger als 20 Mitarbeitern? Bedingt. Für Kleinstbetriebe ist Quinyx meist nicht wirtschaftlich, da Lizenzkosten und Implementierungsaufwand relativ hoch sind. Ab 30 bis 50 Mitarbeitern wird die Lösung interessant. Für sehr kleine Teams gibt es günstigere Alternativen.
Können wir Quinyx auch On-Premise einsetzen? Nein. Quinyx ist ausschließlich als Cloud-Lösung auf Microsoft Azure verfügbar. Hybrid-Optionen oder lokale Installationen sind nicht geplant. Datensouveränität wird durch EU-Rechenzentren gewährleistet.
Wie lange dauert der Go-Live? Standard-Implementierungen benötigen 3 bis 6 Monate. Kleine Pilotprojekte können in 8 bis 12 Wochen abgeschlossen werden. Sehr komplexe Setups mit Multi-Country-Rollouts dauern bis zu 12 Monate.
Welche Branchen nutzen Quinyx am meisten? Einzelhandel, Gastronomie und Gesundheitswesen sind die Hauptbranchen. Auch Call-Center und Logistik nutzen Quinyx erfolgreich. Weniger geeignet ist die Software für stark regulierte Produktionsumgebungen mit komplexen Fließband-Schichtkaskaden.
Was kostet eine typische Implementierung? Für mittelgroße Projekte liegen die Kosten bei 30.000 bis 80.000 Euro. Große Implementierungen kosten 100.000 bis 150.000 Euro. Hinzu kommen 3 bis 6 Monate interne Personalzeit. Die Amortisation erfolgt nach 12 bis 24 Monaten.
Wie ist der Support organisiert? Ein 24/7-Helpdesk steht zur Verfügung. Deutschsprachiger Support ist ab Enterprise-Plänen verfügbar. Service Level Agreements garantieren 4 Stunden Reaktionszeit bei kritischen Tickets, 8 bis 24 Stunden bei normalen Anfragen. Große Kunden erhalten dedizierte Customer Success Manager.
Gibt es Offline-Features? Die Offline-Funktionalität ist begrenzt. Die Mobile App funktioniert offline im Read-only-Modus. Änderungen müssen online bestätigt werden. Für Remote-Gebiete ohne zuverlässige Netzabdeckung ist dies eine Einschränkung.
Können wir mit bestehenden HR-Systemen integrieren? Ja, wenn diese SAP, ADP, Personio, DATEV oder vergleichbare Systeme sind. Standard-Konnektoren ermöglichen Plug-&-Play-Integration. Legacy-Systeme ohne API benötigen Custom-Entwicklungen mit entsprechenden Mehrkosten.
Was ist der typische Return on Investment? Einsparungen von 8 bis 12 Prozent bei Arbeitskosten führen zu einem Break-Even nach 12 bis 24 Monaten. Hinzu kommen nicht-monetäre Vorteile wie geringere Fehlerquoten, höhere Mitarbeiterzufriedenheit und besseres Employer Branding.
Wie werden Daten geschützt? Quinyx ist ISO 27001 und SOC 2 zertifiziert sowie GDPR-konform. Verschlüsselung erfolgt während der Übertragung und im Ruhezustand. EU-Rechenzentren gewährleisten Datensouveränität. Regelmäßige externe Penetrationstests validieren die Sicherheit.
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