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hunter Recruitment Solutions | Bewerbermanagement-Software | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

hunter Recruitment Solutions im Überblick + Entscheidungskriterien

hunter Recruitment Solutions

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
4
Bewertung
Bewerbermanagement-Software
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch
4,5 h Test
30 Minuten Lesezeit

Detaillierte Funktionen, Besonderheiten und Empfehlungen

🟦 Funktionen – Was kann hunter Recruitment Solutions?

Bewerberverwaltung & Suche

CV-Parsing & Datenanreicherung: Automatische Extraktion von Kandidatendaten aus Lebensläufen spart über 15 Minuten pro Bewerbung.

KI-Matching-Score: Automatische Vorauswahl basierend auf Skills und Profil reduziert manuelles Screening um 40 Prozent.

Bewerberdatenbank mit Volltextsuche: Zentrale, filterbare Kandidaten-Datenbank ersetzt unübersichtliche Excel-Listen und E-Mail-Ordner.

Ausschreibung & Distribution

Multiposting zu 30+ Jobbörsen: Simultane Publikation auf StepStone, Indeed, LinkedIn und weitere Plattformen mit einem Klick.

Karriereseiten-Editor: Anpassbares Bewerberportal im Corporate Design ohne Code-Kenntnisse oder Entwickler-Ressourcen.

Bulk-Import/-Export (CSV, XML, API): Flexible Datenübernahmen und Schnittstellen für bestehende Systeme und Prozesse.

Kommunikation & Koordination

Automatisierte E-Mail- & SMS-Sequenzen: Personalisierte Massenversand-Templates für Reaktionen, Absagen und Feedback-Runden.

Interview-Scheduler mit Kalender-Sync: Outlook- und Google-Integration für nahtlose Terminorganisation ohne Doppelbuchungen.

Mobile App für Recruiter: Bewerberverwaltung und Status-Updates auf dem Smartphone für unterwegs.

Workflow & Prozessmanagement

Konfigurierbare Pipeline-Workflows (Kanban): Flexible Phasen ohne IT-Abhängigkeit, auch für Spezial-Prozesse wie Assessment-Center.

Rollen- & Rechteverwaltung: Granulare Zugriffskontrolle für Recruiter, HR-Partner und Hiring Manager.

Compliance & Reporting

DSGVO-Modul mit Einwilligungsmanagement: Automatische Dokumentation, Widerrufsmanagement und rechtssichere Löschprozesse.

Reporting & Dashboards: Time-to-Hire, Kanal-Effizienz, Diversity-Kennzahlen und weitere Metriken in Echtzeit.

🟨 Besonderheiten – Was macht hunter Recruitment Solutions einzigartig?

Deutsches ISO 27001-Hosting ohne Drittland-Transfer

Hunter speichert alle Bewerberdaten ausschließlich in deutschen Rechenzentren mit ISO 27001-Zertifizierung. Dies garantiert maximale DSGVO-Konformität ohne Cloud-Ausland-Risiken, wie sie bei US-amerikanischen Anbietern bestehen. Für Finanzdienstleister, Gesundheitswesen und öffentliche Auftraggeber ist dies ein entscheidendes Kriterium.

Einschränkung: Die Latenz kann bei international verteilten Teams etwas höher ausfallen als bei globalen Cloud-Anbietern. Die Hosting-Kosten liegen tendenziell über dem Niveau von US-Hyperscalern.

No-Code-Workflow-Editor

Recruiter und HR-Verantwortliche passen Recruiting-Prozesse selbst an – ohne Ticketing an Support oder IT-Abteilungen. Phasen, automatische Trigger und Verzweigungen lassen sich in wenigen Minuten konfigurieren. Dies reduziert Abhängigkeiten und beschleunigt Anpassungen erheblich.

Einschränkung: Sehr komplexe Logiken mit mehr als fünf bedingten Regeln stoßen an Grenzen. Hochspezialisierte Prozesse erfordern möglicherweise individuelle API-Entwicklungen. Für Standard-Recruiting-Workflows ist die Lösung jedoch vollständig ausreichend.

Modulares Lizenzmodell

Unternehmen zahlen nur für Features, die sie tatsächlich benötigen. Das Lizenzmodell erlaubt kosteneffiziente Skalierung – von Einsteiger-Paketen bis zu erweiterten Modulen für Talent-Pool-Management und CRM-Funktionen. Dies ist besonders vorteilhaft für Unternehmen mit volatilen Recruiting-Bedarfen.

Einschränkung: Jeder zusätzliche Recruiter-Seat kostet extra. Jobslot-Gebühren können bei kurzfristig erhöhtem Recruiting-Bedarf teuer werden. Eine genaue Bedarfsplanung ist daher wichtig.

Deutscher Support mit SLA unter 2 Stunden

Kompetente lokale Ansprechpartner statt anonymer Hotline-Warteschleifen aus Offshore-Zentren. Der Support-SLA liegt bei maximal zwei Stunden für kritische Anfragen. Regelmäßige Health-Checks und dedizierte Customer Success Manager bei Enterprise-Lizenzen erhöhen die Kundenbindungsrate auf über 90 Prozent nach zwei Jahren.

Einschränkung: Keine 24/7-Erreichbarkeit. Der Zeitzonen-Vorteil gilt primär für DACH-Kunden. Internationale Konzerne mit globalen Recruiting-Teams müssen gegebenenfalls zusätzliche Support-Vereinbarungen treffen.

🟩 Empfehlung – Für wen eignet sich hunter Recruitment Solutions besonders?

Zielgruppen

KMU mit 50–500 Mitarbeitern und 200+ Einstellungen pro Jahr: Hunter ist ideal für mittelgroße Unternehmen mit etablierten HR-Teams und dezentralen Hiring Managern. Die Effizienzgewinne durch KI-Matching und Workflow-Automatisierung sind messbar. Praxisbeispiele zeigen eine Verkürzung der Time-to-Hire um durchschnittlich 30 Prozent. Die intuitive Bedienung sorgt für hohe Akzeptanz bei Fachabteilungen.

Mittelstand mit hohen Datenschutzanforderungen: Finanzdienstleister, Gesundheitseinrichtungen und öffentliche Arbeitgeber profitieren von ISO 27001-Zertifizierung und deutschem Hosting. Die DSGVO-Module mit automatisiertem Einwilligungsmanagement und Löschfristen reduzieren Compliance-Risiken erheblich. Für Branchen mit strengen Datenschutzauflagen ist hunter eine der wenigen Alternativen ohne US-Cloud-Abhängigkeit.

Unternehmen mit intensivem Multiposting-Bedarf: Recruitment-intensive Branchen wie Logistik, Einzelhandel und Handwerk sparen durch Multiposting-Automation erheblichen Aufwand. Die simultane Publikation auf 30+ Jobbörsen reduziert den manuellen Aufwand von mehreren Stunden auf wenige Minuten. Die Erfolgsmessung nach Kanal zeigt, welche Jobbörsen tatsächlich qualifizierte Kandidaten liefern.

Start-ups und sehr kleine Teams mit unter 10 Einstellungen pro Jahr: Für Micro-Teams ist hunter nicht geeignet. Die Mindestlaufzeiten und Seat-Kosten stehen in keinem Verhältnis zum Nutzen. Besser sind spezialisierte Jobboard-Integrationen oder Vollservice-Recruiting-Agenturen.

Auswahlkriterien

Datenschutz-Anforderung: Ist deutsches Hosting und ISO 27001-Zertifizierung ein Muss-Kriterium für Ihr Unternehmen? Wenn ja, gehört hunter zu den Top-3-Anbietern im DACH-Raum. Wenn nein, können auch günstigere Alternativen mit EU- oder US-Hosting in Betracht gezogen werden.

Prozess-Flexibilität: Wie individuell müssen Ihre Recruiting-Workflows sein? Für Standard-Pipelines mit einfacher Phasen-Sortierung reichen nahezu alle ATS-Tools. Wenn Sie jedoch maßgeschneiderte Flows mit bedingter Logik und automatisierten Triggern benötigen, ist der No-Code-Editor von hunter ein entscheidender Vorteil.

Budget und Skalierungserwartung: Ist Modularität wichtig für Ihre Lizenzplanung? Bei stabilen Teams und konstantem Recruiting-Bedarf können Flatrate-Modelle günstiger sein. Bei volatilen Recruiting-Spitzen durch Saison-Geschäft oder Expansion ist das flexible Lizenzmodell von hunter wirtschaftlicher.

Integrationstiefe: Wie umfassend soll das ATS mit bestehenden Systemen verbunden werden? Für einfache Schnittstellen zu Jobbörsen und E-Mail-Systemen reicht hunter vollständig aus. Bei tiefer SAP-HCM-, DATEV- oder Lohnbuchhaltungs-Integration ist eine individuelle Konfiguration erforderlich. Sehr komplexe Enterprise-Integrationen erfordern möglicherweise spezialisierte SAP-ATS-Lösungen.

Details zur Bewerbermanagementsoftware

Hunter Recruitment Solutions ist ein spezialisiertes Applicant Tracking System (ATS) für den gesamten Recruiting-Prozess. Die Software deckt alle Phasen von der Stellenausschreibung über Bewerberverwaltung bis zur Einstellung ab. Anders als umfassende HRIS-Suiten konzentriert sich hunter ausschließlich auf Recruiting-Funktionen. Payroll, Talent Development oder Succession Planning sind nicht Bestandteil der Lösung.

Im Arbeitsalltag profitieren insbesondere Recruiter, HR-Business-Partner und Fachabteilungs-Hiring-Manager vom intuitiven Interface. Das "Recruiter-First"-Design reduziert die Anzahl der Klicks pro Kandidat erheblich. Nutzer berichten von Zeitersparnissen zwischen einer und zwei Stunden täglich. Die Kanban-basierte Oberfläche ermöglicht Drag-and-Drop-Operationen für Status-Änderungen. Alle relevanten Informationen sind auf einen Blick verfügbar.

Kernfunktionalität im Recruiting-Alltag

Die Kombination aus KI-Matching, No-Code-Automatisierung und deutschem Datenschutz hebt hunter von Wettbewerbern ab. Das CV-Parsing extrahiert Kontaktdaten, Qualifikationen und Berufserfahrung automatisch aus hochgeladenen Lebensläufen. Der KI-Matching-Score bewertet jeden Kandidaten anhand hinterlegter Anforderungsprofile. Dies reduziert manuelles Screening um durchschnittlich 40 Prozent.

Die No-Code-Workflow-Engine ermöglicht Recruitern eigenständige Prozessanpassungen. Neue Recruiting-Phasen, automatische E-Mail-Trigger oder bedingte Weiterleitungen lassen sich ohne IT-Support konfigurieren. Dies ist besonders wertvoll für Unternehmen mit spezialisierten Recruiting-Prozessen, etwa für Assessment-Center oder mehrstufige Compliance-Prüfungen. Laut Herstellerangaben benötigen typische Anpassungen zwischen fünf und 15 Minuten Konfigurationsaufwand.

Die Multiposting-Funktion reduziert den Aufwand für Stellenausschreibungen drastisch. Eine zentral erstellte Anzeige wird mit wenigen Klicks auf über 30 Jobbörsen verteilt. Die Software verwaltet unterschiedliche Formate, Feldanforderungen und API-Spezifikationen automatisch. Das Reporting zeigt anschließend, welche Kanäle die meisten und qualifiziertesten Bewerbungen generieren.

Wissenswertes zum Anbieter

Die fecher GmbH wurde 2012 gegründet und beschäftigt aktuell rund 60 Mitarbeiter. Der Hauptsitz befindet sich in Berlin. Das Unternehmen ist ein spezialisierter HR-Tech-Anbieter für den deutschsprachigen Raum. Hunter Recruitment Solutions ist das Flaggschiff-Produkt im Portfolio.

Die Unternehmenskultur ist von agilen Entwicklungsteams geprägt. HR-Tech-, DevOps- und UI/UX-Teams arbeiten in kurzen Entwicklungszyklen. Vierteljährliche Software-Releases bringen neue Features und Verbesserungen. Die Roadmap wird in Co-Creation-Workshops gemeinsam mit Bestandskunden entwickelt. Regelmäßige Hackathons fördern innovative Lösungsansätze. Dies führt zu einem hohen Innovationstempo im Vergleich zu etablierten Enterprise-Software-Anbietern.

Kundenbindung und Service-Qualität

Die Kundenbindungsquote liegt laut Herstellerangaben bei über 90 Prozent nach zwei Jahren. Dies ist ein überdurchschnittlich hoher Wert im SaaS-Markt und deutet auf Produktqualität und Service-Zufriedenheit hin. Ab Enterprise-Lizenzen erhalten Kunden einen dedizierten Customer Success Manager. Dieser unterstützt bei Optimierung, strategischer Nutzung und regelmäßigen Health-Checks.

Der deutsche Support operiert mit einem Service-Level-Agreement von maximal zwei Stunden Reaktionszeit für kritische Anfragen. Basierend auf Nutzerfeedback auf Plattformen wie Trustpilot erreicht hunter Bewertungen zwischen 4,0 und 4,5 Sternen. Häufig gelobt werden die Erreichbarkeit, Kompetenz und Lösungsorientierung des Support-Teams. Kritisiert wird gelegentlich, dass keine 24/7-Erreichbarkeit besteht.

Die finanzielle Stabilität der fecher GmbH ist nicht öffentlich dokumentiert. Für langfristige Software-Investitionen sollten Interessenten diesen Aspekt im Auswahlprozess berücksichtigen. Referenzen von Bestandskunden und eine transparente Roadmap-Kommunikation deuten jedoch auf eine solide Geschäftsentwicklung hin.

Technische Details & Integration

Hunter basiert auf einer modernen Microservices-Architektur mit Docker und Kubernetes. Diese Cloud-native Struktur garantiert hohe Skalierbarkeit und Verfügbarkeit. Deployments neuer Features erfolgen ohne nennenswerte Ausfallzeiten. Die Architektur ermöglicht außerdem schnelle Anpassungen an veränderte Anforderungen.

API und Systemintegration

Die offene REST-API ermöglicht Integrationen mit Drittsystemen. Standard-Connectoren existieren für SAP SuccessFactors, Workday, DATEV und gängige Jobbörsen. Die Datenübertragung erfolgt über XML oder REST-Schnittstellen. Die Qualität der API-Dokumentation ist nicht näher bekannt und sollte vor Projektstart geprüft werden.

Für Unternehmen mit Legacy-Systemen oder spezialisierten HR-Anwendungen können individuelle Schnittstellen erforderlich sein. Dies erhöht Implementierungsaufwand und Kosten. Eine Integrations-Roadmap sollte vor Vertragsabschluss mit dem Anbieter abgestimmt werden. Besonders kritisch sind Echtzeit-Synchronisationen mit Lohnbuchhaltungs- oder ERP-Systemen.

Die Möglichkeit einer On-Premise-Installation ist nicht eindeutig geklärt. Laut Website-Informationen wird diese Option angeboten, Vertriebskontakte verneinen dies jedoch. Dieser Widerspruch sollte vor Vertragsabschluss definitiv geklärt werden. Standard ist die 100-prozentige Cloud-SaaS-Bereitstellung in deutschen Rechenzentren.

Hosting, Sicherheit und Datenschutz

Alle Daten werden ausschließlich in ISO 27001-zertifizierten deutschen Rechenzentren gespeichert. Es erfolgt kein Transfer in Drittländer außerhalb der EU. Dies eliminiert Risiken durch US-Cloud-Act oder andere internationale Datenschutz-Konflikte. Für regulierte Branchen ist dies ein entscheidender Vorteil.

Die Datenübertragung erfolgt durchgängig TLS-verschlüsselt. Zwei-Faktor-Authentifizierung ist als optionale Sicherheitsfunktion verfügbar. Das DSGVO-Modul unterstützt Einwilligungsmanagement, automatische Löschfristen und Widerrufsbearbeitung. Regelmäßige Penetration-Tests sind Bestandteil der ISO 27001-Audits. Detaillierte Security-Audit-Berichte können auf Anfrage eingesehen werden.

Für branchenspezifische Compliance-Anforderungen etwa in Pharma, Finanzwesen oder öffentlichem Sektor sollten die Standard-Features geprüft werden. DSGVO und ISO 27001 bilden die Basis. Zusätzliche Zertifizierungen oder Audit-Nachweise müssen gegebenenfalls individuell vereinbart werden.

Kosten & Preismodell

Hunter wird als Software-as-a-Service im Abo-Modell lizenziert. Die Preisgestaltung basiert auf Recruiter-Seats und Jobslot-Gebühren. Einstiegspakete für kleinere Teams beginnen laut Herstellerangaben bei rund 500 Euro monatlich. Add-On-Module wie Onboarding, Talent-Pool-Management oder CRM-Funktionen werden separat berechnet.

Die genaue Preisgestafflung ist nicht öffentlich verfügbar und muss individuell angefragt werden. Dies ist üblich im B2B-SaaS-Bereich, erschwert jedoch die Vergleichbarkeit. Setup-Gebühren für Implementierung, Konfiguration und Datenmigration sind nicht transparent kommuniziert. Diese können je nach Projektumfang erheblich variieren.

Total Cost of Ownership über 3-5 Jahre

Für ein typisches KMU mit drei bis fünf Recruitern liegt die TCO im ersten Jahr bei etwa 10.000 bis 15.000 Euro. Dies umfasst Lizenzkosten, Setup, Schulung und interne Ressourcen. In den Folgejahren reduzieren sich die Kosten auf 6.000 bis 8.000 Euro jährlich, zuzüglich interner Aufwände für Administration und Support.

Der Return on Investment berechnet sich primär über Zeitersparnisse und Effizienzgewinne. Eine Verkürzung der Time-to-Hire um 30 Prozent und eine Reduktion des manuellen Screenings um 40 Prozent führen in den meisten KMU zu messbaren Einsparungen. Die Amortisation ist häufig innerhalb von 12 bis 18 Monaten erreichbar. Ein weiterer ROI-Faktor sind reduzierte externe Agenturkosten durch verbesserte Direktansprache.

Im Vergleich zu Wettbewerbern positioniert sich hunter im mittleren Preissegment. Die Funktionalität liegt über Einsteiger-Tools, der Suite-Umfang unter SAP oder Workday. Das modulare Lizenzmodell ermöglicht kosteneffiziente Skalierung. Pro Recruiter-Seat sind die Kosten bei Nutzung mehrerer Add-Ons oft günstiger als bei Flatrate-Anbietern.

Migration & Umstieg

Die Standard-Implementierungsdauer für typische KMU beträgt vier bis sechs Wochen. Das Projekt gliedert sich in fünf Phasen: Analyse, Konfiguration, Datenmigration, Test und Rollout. Komplexe Prozesse, umfangreiche Integrationen oder schlechte Altdaten-Qualität können die Dauer um zwei bis vier Wochen verlängern.

Ressourcen und interner Aufwand

Intern werden 0,2 bis 0,5 FTE eines HR-Projektleiters sowie 0,1 FTE eines IT-Consultants benötigt. Zusätzlich müssen Fachexperten aus HR für die Prozess-Definition sowie Power-User für Tests eingeplant werden. Der Gesamtaufwand hängt stark von der Qualität der Vorbereitung ab.

Das größte Risiko liegt in der Datenqualität der Altdaten. Unstrukturierte E-Mail-Archive, inkonsistente Excel-Listen oder veraltete Kandidateninformationen führen zu Problemen. Eine externe Datenbereinigung kann zwei bis drei Wochen zusätzliche Vorbereitung erfordern. Der CSV-Import und API-Testing dauern typischerweise eine Woche. Ein paralleler Betrieb beider Systeme mit Datenabgleich sollte für eine weitere Woche eingeplant werden.

Schulung und Change Management

Hunter bietet ein- bis zweitägige Intensiv-Trainings sowie Self-Service-E-Learning-Module. Die intuitive Benutzeroberfläche reduziert die Einarbeitungszeit im Vergleich zu komplexeren Enterprise-Systemen. Dennoch ist Change Management ein kritischer Erfolgsfaktor. Widerstände gegen neue Software entstehen auch bei benutzerfreundlichen Tools.

Ein Super-User-Programm hat sich in der Praxis bewährt. Ausgewählte Mitarbeiter werden zu Experten ausgebildet und unterstützen Kollegen im Arbeitsalltag. Dies reduziert Support-Anfragen und erhöht die Akzeptanz. Regelmäßige Feedback-Runden in den ersten drei Monaten helfen, Optimierungspotenziale frühzeitig zu identifizieren.

Der Wechsel von einem bestehenden ATS erfordert sorgfältige Planung. Kritische Recruiting-Prozesse sollten nicht während der Umstellung laufen. Eine Implementierung außerhalb von Hauptrekrutierungsphasen minimiert Risiken. Parallel-Betrieb und schrittweise Migration reduzieren Ausfallrisiken weiter.

Vorteile und Herausforderungen

Hunter Recruitment Solutions bietet messbare Vorteile im Recruiting-Alltag. Die durchschnittliche Time-to-Hire verkürzt sich laut Kundenfeedback um 30 Prozent. Dies resultiert aus automatisiertem CV-Parsing, KI-Matching und Workflow-Automatisierung. Für Unternehmen mit hohem Recruiting-Volumen bedeutet dies erhebliche Ressourceneinsparungen.

Die intuitive Bedienung führt zu hoher Nutzerakzeptanz. Fachabteilungs-Hiring-Manager ohne HR-Hintergrund finden sich schnell zurecht. Dies reduziert Schulungsaufwand und Support-Anfragen. Das No-Code-Workflow-System macht HR-Teams unabhängig von IT-Ressourcen. Prozessanpassungen erfolgen in Minuten statt Tagen oder Wochen.

Datenschutz als strategischer Vorteil

Das deutsche ISO 27001-Hosting bietet maximale Rechtssicherheit. Für regulierte Branchen eliminiert dies Risiken durch internationale Datentransfers. Die DSGVO-Module automatisieren Compliance-Prozesse und reduzieren manuelle Aufwände. Einwilligungsmanagement, Löschfristen und Auskunftsbearbeitung erfolgen system-gestützt.

Das modulare Lizenzmodell ermöglicht flexible Skalierung. Unternehmen zahlen nur für tatsächlich benötigte Features und Nutzer. Bei saisonalen Schwankungen oder Wachstumsphasen lassen sich Lizenzen anpassen. Dies ist kosteneffizienter als starre Flatrate-Modelle.

Herausforderungen und Einschränkungen

Hunter bietet keine native Video-Interview-Funktion. Für video-basierte Vorstellungsgespräche ist ein Drittanbieter erforderlich. Dies erhöht Integrationsaufwand und Kosten. Die mobile App ist funktional noch nicht vollständig ausgereift. Komplexe Workflows lassen sich auf dem Smartphone nicht vollständig abbilden.

Preislich liegt hunter über reinen Volume-Playern. Für Micro-Teams mit weniger als zehn Einstellungen jährlich ist die Lösung wirtschaftlich nicht sinnvoll. Die fehlende native Integration psychometrischer Tests erfordert externe Assessment-Tools. Dies führt zu zusätzlichen Schnittstellen und Kosten.

Hunter ist kein umfassendes HRIS. Payroll, Zeitwirtschaft oder Performance Management sind nicht Bestandteil. Unternehmen benötigen separate Lösungen und müssen Schnittstellenmanagement betreiben. Die Anbieter-Abhängigkeit von einem Spezialisten statt einem Big Player sollte bei langfristigen Investitionsentscheidungen berücksichtigt werden.

FAQ

Kann hunter auf On-Premise installiert werden?

Hier besteht ein Widerspruch zwischen Website-Informationen und Vertriebs-Aussagen. Dieser Punkt muss vor Vertragsabschluss definitiv geklärt werden. Standard ist die 100-prozentige Cloud-SaaS-Bereitstellung in deutschen Rechenzentren. On-Premise-Installationen werden üblicherweise nicht empfohlen und sind Einzelfall-Lösungen.

Wie gut ist die Integration zu bestehenden HR-Systemen?

Hunter bietet REST-API und Standard-Connectoren für SAP SuccessFactors, Workday, DATEV und gängige Jobbörsen. Spezialisierte Integrationen zu Legacy-Systemen oder älteren Payroll-Lösungen können aufwändig und teuer werden. Eine Integrations-Roadmap sollte vor Vertragsabschluss mit dem Anbieter detailliert abgestimmt werden.

Was passiert mit Bewerberdaten nach Ablehnung?

Das System verwaltet DSGVO-konforme Löschfristen. Diese können individuell konfiguriert werden, etwa auf sechs Monate nach AGG-Frist. Das System sendet automatische Erinnerungen und löscht Daten bei Ablauf. Der optionale Talent-Pool ermöglicht längere Datenspeicherung mit expliziter Kandidaten-Einwilligung für zukünftige Stellen.

Wie lange dauert der Wechsel von unserem alten ATS?

Die Standard-Implementierung beträgt vier bis sechs Wochen. Kritisch ist die Altdaten-Qualität. Eine externe Datenbereinigung erfordert häufig zwei bis drei Wochen Vorbereitung. CSV-Import und API-Testing dauern etwa eine Woche. Ein paralleler Betrieb mit Datenabgleich sollte für eine weitere Woche eingeplant werden.

Gibt es Kundenerfahrungen und Referenzen?

Ja, hunter kann Referenzen bereitstellen. Auf Trustpilot finden sich Bewertungen zwischen 4,0 und 4,5 Sternen. Die Kundenbindungsrate von über 90 Prozent nach zwei Jahren ist ein positives Zeichen. Weitere Case Studies und detaillierte Referenzen sollten direkt beim Anbieter angefordert werden.

Passt hunter für unseren internationalen Konzern?

Hunter ist primär auf deutschsprachige Märkte spezialisiert. Für Konzerne mit über 2.000 Mitarbeitern und globalen Recruiting-Prozessen sind Workday oder SAP SuccessFactors oft besser geeignet. Hunter kann jedoch als spezialisiertes ATS für deutsches Recruitment neben einer globalen Lösung betrieben werden.

Wie ist der Preis im Vergleich zu Konkurrenten?

Hunter positioniert sich im mittleren Preissegment, vergleichbar mit softgarden oder Haufe Umantis. Der Funktionsumfang liegt über Einsteiger-Tools, der Suite-Umfang unter SAP oder Workday. Pro Recruiter-Seat kann das modulare Modell günstiger sein als Flatrate-Angebote. Genaue Preisvergleiche müssen individuell angefordert werden.

Welche Funktionen fehlen im Vergleich zu Enterprise-Lösungen?

Native Video-Interviews, umfassende psychometrische Tests und tiefe ERP-Integrationen sind nicht Bestandteil. Talent Management, Performance Reviews und Succession Planning werden nicht abgedeckt. Für diese Funktionen werden separate Systeme oder externe Partner benötigt.

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