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Cloud | Cloud-Lösung | Erfahrungen | Bewertungen & Alternativen | ortsunabhängig | Vergleich

Cloud statt Installation – Entscheidungshilfe für Unternehmen

Die Entscheidung zwischen Cloud-Lösungen und lokaler Software-Installation prägt die IT-Strategie moderner Unternehmen maßgeblich. Während traditionelle On-Premise-Systeme jahrzehntelang den Standard darstellten, revolutionieren cloudbasierte Anwendungen heute ganze Branchen – von der Hausverwaltung bis zur Arztpraxis.

Doch welche Lösung passt wirklich zu Ihrem Unternehmen? Diese Entscheidungshilfe beleuchtet die Vor- und Nachteile beider Ansätze und zeigt anhand konkreter Praxisbeispiele, wann Cloud statt Installation die bessere Wahl ist.

Ob Handwerkersoftware für mobile Teams, Praxissoftware mit strengen Datenschutzanforderungen oder CRM-Systeme für wachsende Unternehmen – die richtige IT-Infrastruktur entscheidet über Effizienz, Kosten und Zukunftsfähigkeit Ihres Betriebs.


Was bedeutet On-Premise vs. Cloud? Grundlagen erklärt

On-Premise Lösung einfach erklärt

On-Premise bezeichnet Software, die direkt auf den Computern oder Servern Ihres Unternehmens installiert und betrieben wird. Bei dieser traditionellen Herangehensweise kaufen Sie Lizenzen, installieren die Programme lokal und übernehmen die komplette Verantwortung für Betrieb, Wartung und Updates.

Die IT-Infrastruktur befindet sich vollständig in Ihren Räumlichkeiten – daher der Begriff "On-Premise" (auf dem Gelände). Sie kontrollieren jeden Aspekt der Software-Umgebung, von der Hardware bis zur Datenspeicherung. Diese Kontrolle bringt sowohl Vorteile als auch Herausforderungen mit sich.

Typische On-Premise-Lösungen finden sich in Branchen mit hohen Sicherheitsanforderungen oder speziellen Compliance-Vorschriften. Viele Steuerberater-Kanzleien setzen beispielsweise noch auf lokale Installationen ihrer Fachsoftware, um die volle Kontrolle über sensible Mandantendaten zu behalten.

On-Premise Software wird auf eigenen Servern betrieben

Cloud Computing und Cloud-Software im Überblick

Cloud-Software läuft auf externen Servern und wird über das Internet bereitgestellt. Statt lokaler Installation greifen Sie über einen Webbrowser oder eine App auf die Anwendung zu. Der Software-Anbieter übernimmt dabei Hosting, Wartung, Updates und oft auch die Datensicherung.

Diese "Software as a Service" (SaaS) Revolution hat die Art verändert, wie Unternehmen IT-Lösungen nutzen. Von der einfachen Office-Anwendung bis zur komplexen Warenwirtschaft – Cloud-Dienste bieten heute für nahezu jeden Anwendungsbereich professionelle Alternativen zu herkömmlichen Installationen.

Der entscheidende Vorteil: Sie können sofort starten, ohne teure Hardware anzuschaffen oder IT-Experten für die Installation zu benötigen. Updates erfolgen automatisch, und neue Features stehen allen Nutzern gleichzeitig zur Verfügung. Besonders für Handwerksbetriebe oder Makler mit mobilen Teams eröffnet die Cloud völlig neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit.

Cloud-Computing Konzept-Darstellung

Hybrid Cloud als dritte Option

Zwischen den Polen "rein lokal" und "komplett cloud" etabliert sich zunehmend die Hybrid Cloud als intelligente Zwischenlösung. Dabei kombinieren Unternehmen lokale Systeme mit Cloud-Diensten und nutzen die Stärken beider Ansätze.

Ein praktisches Beispiel: Eine Arztpraxis könnte ihre Patientendaten aus Datenschutzgründen weiterhin lokal speichern, aber Terminbuchung und Abrechnung über Cloud-Services abwickeln. Oder ein Handwerksbetrieb nutzt lokale CAD-Software für komplexe Planungen, während Projektmanagement und Kundenkommunikation über die Cloud laufen.

Hybrid-Lösungen erfordern zwar mehr Planungsaufwand, bieten aber maximale Flexibilität. Sie können schrittweise von On-Premise zur Cloud migrieren und dabei kritische Systeme zunächst lokal belassen, während weniger sensible Bereiche bereits von Cloud-Vorteilen profitieren.


Cloud-Lösungen: Vorteile für moderne Unternehmen

Kosteneffizienz und Skalierbarkeit

Der wohl überzeugendste Vorteil cloudbasierter Software liegt in der Kostenstruktur. Statt hoher Anfangsinvestitionen zahlen Sie monatliche oder jährliche Abonnementgebühren. Diese Planbarkeit erleichtert die Budgetierung erheblich und reduziert finanzielle Risiken bei Neuinvestitionen.

Besonders für wachsende Unternehmen bietet die Cloud unschlagbare Skalierbarkeit. Benötigen Sie zusätzliche Nutzerlizenzen für Ihre CRM-Software? Oft ist dies mit wenigen Klicks erledigt. Ein expandierender Handwerksbetrieb kann seine Software-Kapazitäten flexibel an die Teamgröße anpassen, ohne neue Server kaufen zu müssen.

Die Total Cost of Ownership (TCO) fällt bei Cloud-Lösungen häufig niedriger aus als bei On-Premise-Systemen. Während Sie bei lokalen Installationen neben den Lizenzkosten auch Hardware, Wartung, Updates und IT-Personal kalkulieren müssen, sind diese Kosten bei Cloud-Diensten bereits im Abonnement enthalten.

Ein konkretes Beispiel: Eine Hausverwaltung mit 10 Mitarbeitern spart durch den Wechsel zur Cloud-Lösung nicht nur die Kosten für einen eigenen Server, sondern auch die wöchentlichen Stunden für System-Updates und Datensicherungen.

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Automatische Updates und Wartung

Automatische Updates: Vorteile von Cloud Computing für für Unternehmen

Cloud-Software aktualisiert sich selbstständig – ein enormer Vorteil gegenüber lokalen Installationen. Während On-Premise-Nutzer Updates oft manuell einspielen müssen und dabei Ausfallzeiten riskieren, profitieren Cloud-Anwender automatisch von Verbesserungen und neuen Features.

Diese kontinuierliche Aktualisierung gewährleistet nicht nur optimale Performance, sondern auch höchste Sicherheitsstandards. Sicherheitslücken werden vom Anbieter zentral geschlossen, ohne dass Sie als Nutzer eingreifen müssen. Für kleinere Unternehmen ohne eigene IT-Abteilung ist dies ein unschätzbarer Vorteil.

Zusätzlich entfällt der Aufwand für regelmäßige Backups. Professionelle Cloud-Anbieter erstellen automatisch Sicherheitskopien Ihrer Daten und gewährleisten deren Verfügbarkeit. Ein Festplatten-Crash oder Serverausfall kann Ihrem Geschäftsbetrieb somit nicht mehr schaden.

Flexibilität für Remote-Arbeit

Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig ortsunabhängiges Arbeiten geworden ist. Cloud-Lösungen ermöglichen es Teams, von überall auf ihre Arbeitsmittel zuzugreifen – sei es aus dem Homeoffice, beim Kunden vor Ort oder unterwegs.

Für Außendienstler ist diese Flexibilität besonders wertvoll. Versicherungsmakler können Verträge direkt beim Kunden abschließen und sofort in ihr System eingeben. Handwerker dokumentieren Arbeitszeiten und Materialverbrauch in Echtzeit über mobile Apps. Therapeuten führen ihre Behandlungsdokumentation auch bei Hausbesuchen fort.

Branchenspezifische Software Cloud On-Premise Lösungen

Diese nahtlose Integration verschiedener Arbeitsplätze steigert nicht nur die Effizienz, sondern auch die Kundenzufriedenheit. Informationen stehen allen berechtigten Mitarbeitern sofort zur Verfügung, Doppelarbeiten werden vermieden und Reaktionszeiten verkürzen sich spürbar.


On-Premise Software: Wann lokale Installation Sinn macht

Volle Kontrolle über IT-Infrastruktur

On-Premise-Lösungen bieten Unternehmen die absolute Hoheit über ihre IT-Systeme. Jeder Aspekt – von der Hardware-Konfiguration bis zur Software-Einstellung – kann individuell angepasst werden. Diese Kontrolle ist besonders wertvoll, wenn spezielle Anpassungen oder Integrationen erforderlich sind.

Viele etablierte Unternehmen haben über Jahre hinweg komplexe System-Landschaften aufgebaut, die perfekt auf ihre Prozesse abgestimmt sind. Ein Wechsel zur Cloud würde bedeuten, bewährte Abläufe grundlegend zu überdenken. In solchen Fällen kann die Beibehaltung lokaler Systeme durchaus sinnvoll sein.

Besonders in kritischen Infrastrukturen oder bei zeitkritischen Anwendungen schätzen Unternehmen die direkte Kontrolle über Performance und Verfügbarkeit. Ein Produktionsbetrieb kann sich beispielsweise nicht auf externe Internetverbindungen verlassen, wenn Maschinen-Steuerungssoftware sekundengenau reagieren muss.

Compliance-Anforderungen und Datenschutz

Bestimmte Branchen unterliegen strengen regulatorischen Anforderungen, die eine lokale Datenhaltung vorschreiben oder empfehlen. Banken, Versicherungen oder Gesundheitseinrichtungen müssen oft nachweisen können, wo ihre Daten physisch gespeichert werden und wer darauf Zugriff hat.

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) schreibt zwar nicht zwingend eine lokale Speicherung vor, aber viele Unternehmen fühlen sich mit On-Premise-Lösungen rechtlich sicherer. Sie behalten die vollständige Kontrolle über Datenzugriffe und müssen keine Auftragsverarbeitungsverträge mit Cloud-Anbietern abschließen.

Für Rechtsanwälte oder Steuerberater kann die lokale Datenhaltung ein wichtiges Verkaufsargument gegenüber Mandanten sein. Die Gewissheit, dass sensible Informationen das eigene Büro nicht verlassen, schafft Vertrauen und kann geschäftskritisch sein.

Branchen mit besonderen Sicherheitsanforderungen

Praxissoftware Cloud-Lösung Patientendaten DSGVO-konform

Hochsicherheitsbereiche wie Verteidigung, kritische Infrastrukturen oder Forschungseinrichtungen setzen häufig auf On-Premise-Lösungen. Die vollständige Abschottung von externen Netzwerken minimiert Angriffsflächen für Cyber-Attacken.

Auch Unternehmen mit wertvollen Betriebsgeheimnissen bevorzugen oft lokale Systeme. Ein Maschinenbauer mit patentierten Konstruktionsdaten oder ein Pharmaunternehmen mit Forschungsergebnissen möchte diese Informationen nicht auf externen Servern speichern, auch wenn diese noch so sicher sind.

Die psychologische Komponente spielt dabei eine wichtige Rolle: Das Gefühl, die eigenen Daten "zu Hause" zu haben, vermittelt vielen Entscheidern mehr Sicherheit als noch so detaillierte Sicherheitszertifikate von Cloud-Anbietern.


Nachteile und Herausforderungen beider Ansätze

Nachteile von On-Premises-Lösungen

Hohe Anfangsinvestitionen stellen für viele Unternehmen die größte Hürde bei On-Premise-Lösungen dar. Neben den Software-Lizenzen müssen Sie Server, Netzwerk-Equipment und oft auch unterbrechungsfreie Stromversorgungen anschaffen. Diese Kosten fallen an, bevor Sie überhaupt den ersten Nutzen aus der Software ziehen können.

Der IT-Wartungsaufwand wird häufig unterschätzt. Updates müssen geplant und eingespielt werden, Backups erstellt und überwacht, Sicherheitslücken zeitnah geschlossen werden. Kleinere Unternehmen ohne eigene IT-Abteilung sind oft überfordert oder vernachlässigen wichtige Wartungsarbeiten – mit entsprechenden Risiken.

Skalierungsprobleme entstehen, wenn das Unternehmen wächst. Neue Mitarbeiter bedeuten zusätzliche Lizenzen, mehr Speicherplatz und eventuell neue Hardware. Diese Erweiterungen erfordern Planung und verursachen erneut hohe Kosten. Ein Handwerksbetrieb, der von 5 auf 15 Mitarbeiter wächst, muss seine komplette IT-Infrastruktur überdenken.


Nachteile von Cloud-Diensten

Internetabhängigkeit ist der offensichtlichste Schwachpunkt von Cloud-Lösungen. Fällt die Internetverbindung aus, steht die Arbeit still. Für Unternehmen in Gebieten mit unzuverlässiger Internet-Infrastruktur oder bei geschäftskritischen Anwendungen kann dies problematisch werden.

Langfristige Kostenfalle: Während die monatlichen Kosten überschaubar erscheinen, summieren sich die Ausgaben über Jahre erheblich. Eine Software, die in der Anschaffung 5.000 Euro kostet, kann als Cloud-Lösung über fünf Jahre durchaus 15.000 Euro verschlingen. Bei langfristiger Nutzung können On-Premise-Lösungen kostengünstiger sein.

Weniger Anpassungsmöglichkeiten schränken individuelle Anforderungen ein. Cloud-Software ist für die Masse entwickelt und bietet selten die Flexibilität lokaler Installationen. Spezielle Workflows oder Integrationen mit vorhandenen Systemen sind oft nur begrenzt möglich.

Datenschutz-Bedenken bleiben trotz aller Versicherungen der Anbieter bestehen. Ihre Daten liegen auf fremden Servern, oft in anderen Ländern mit anderen Rechtssystemen. Auch wenn DSGVO-konform, fühlen sich manche Unternehmen unwohl dabei.


Risiken bei der Migration

Der Wechsel zwischen den Systemen birgt erhebliche Risiken. Daten müssen migriert, Mitarbeiter geschult und Prozesse angepasst werden. Nicht selten entstehen Ausfallzeiten oder Datenverluste während der Umstellung.

Vendor-Lock-in bei Cloud-Lösungen erschwert spätere Wechsel. Sind Ihre Daten und Prozesse erst einmal in ein Cloud-System integriert, wird ein Anbieterwechsel aufwendig und teuer. Diese Abhängigkeit kann langfristig problematisch werden, besonders wenn der Anbieter Preise erhöht oder den Service einstellt.


Branchenspezifische Entscheidungskriterien & Praxisbeispiele

Hausverwaltungssoftware: Cloud vs On-Premise im Immobilienbereich

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Hausverwaltungen profitieren besonders von Cloud-Lösungen, da Flexibilität und Mobilität entscheidend sind. Hausverwalter sind häufig unterwegs, führen Objektbesichtigungen durch oder arbeiten beim Eigentümer vor Ort. Cloud-basierte Hausverwaltungssoftware ermöglicht es, Mieterdaten, Kostenabrechnungen und Wartungsaufträge von überall zu verwalten.

Praktischer Vorteil: Ein Hausverwalter kann während einer Eigentümerversammlung direkt auf aktuelle Zahlen zugreifen, ohne ins Büro zurückkehren zu müssen. Automatische Backups schützen vor Datenverlust, und regelmäßige Updates sorgen dafür, dass rechtliche Änderungen bei Nebenkostenabrechnungen automatisch berücksichtigt werden.

Wann On-Premise sinnvoll ist: Große Hausverwaltungen mit hunderten Objekten und eigener IT-Abteilung können von lokalen Lösungen profitieren, besonders wenn spezielle Anpassungen oder Integrationen mit anderen Systemen erforderlich sind.

Handwerkersoftware: Mobile Arbeit erfordert Cloud-Lösungen

Handwerksbetriebe sind prädestiniert für Cloud-Software. Mobile Teams benötigen Zugriff auf Kundendaten, Kalender und Materialbestände – und zwar direkt vor Ort beim Kunden. Handwerkersoftware aus der Cloud synchronisiert Termine, Arbeitszeiten und Materialverbrauch in Echtzeit.

Typisches Szenario: Ein Elektriker dokumentiert seine Arbeitszeit direkt über eine mobile App, fügt Fotos der erledigten Arbeiten hinzu und erstellt die Rechnung noch beim Kunden. Diese Daten fließen automatisch in die Buchhaltung und Nachkalkulation ein.

Cloud-Vorteile für Handwerker:

  • Sofortige Rechnungsstellung beim Kunden

  • Zentrale Terminplanung für alle Mitarbeiter

  • Automatische Material-Nachbestellung

  • Keine IT-Wartung im Betrieb erforderlich

On-Premise Alternative: Nur für sehr große Handwerksbetriebe mit eigener Verwaltung und komplexen ERP-Anforderungen sinnvoll.

Versicherungsmaklersoftware: Compliance und Datenschutz im Fokus

Versicherungsmakler stehen vor einem Dilemma: Einerseits benötigen sie flexible Software für Außendienst und Kundenberatung, andererseits unterliegen sie strengen Compliance-Anforderungen. Moderne Cloud-Lösungen für Versicherungsmakler bieten mittlerweile hohe Sicherheitsstandards und DSGVO-konforme Datenhaltung.

Cloud-Vorteile:

  • Kundenberatung vor Ort mit Zugriff auf alle Verträge

  • Automatische Rechtsupdates bei Gesetzesänderungen

  • Integrierte Vergleichsrechner immer aktuell

  • Zentrale Dokumentenverwaltung

Wann On-Premise bevorzugt wird: Etablierte Makler-Büros mit langjährigen Kundenbeziehungen setzen oft weiterhin auf lokale Systeme, um maximales Vertrauen zu schaffen. Die Aussage "Ihre Daten verlassen nie unser Büro" kann ein wichtiges Verkaufsargument sein.

Praxissoftware: Patientendaten und DSGVO-Anforderungen

Cloud Sicherheit vs On-Premise Datenschutz Vergleich und DSGVO Anforderungen

Arztpraxen haben besondere Anforderungen an Datenschutz und Verfügbarkeit. Patientendaten gehören zu den sensibelsten Informationen überhaupt. Dennoch setzen immer mehr Praxen auf Cloud-basierte Praxissoftware, da die Vorteile überwiegen.

Moderne Cloud-Praxissoftware bietet:

  • Online-Terminbuchung für Patienten

  • Sichere Kommunikation zwischen Arzt und Patient

  • Automatische Backups zum Schutz vor Datenverlust

  • Telematik-Integration für eRezept und eAU

  • Mobile Zugriffe für Hausbesuche oder Vertretungen

On-Premise bevorzugt: Besonders konservative Praxen oder solche mit sehr speziellen Anforderungen (Radiologie, Pathologie) setzen weiterhin auf lokale Server. Die vollständige Kontrolle über Patientendaten steht hier im Vordergrund.

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CRM-Software: Skalierbarkeit für wachsende Unternehmen

CRM-Systeme sind ideal für Cloud-Deployment geeignet. Vertriebsteams arbeiten von verschiedenen Standorten, Homeoffice und beim Kunden. Cloud-CRM synchronisiert Kundenkontakte, Verkaufschancen und Kommunikationshistorien in Echtzeit zwischen allen Beteiligten.

Wachstumsvorteile der Cloud:

  • Schnelle Skalierung bei Teamerweiterung

  • Integrationen mit Marketing-Tools und E-Mail-Systemen

  • Mobile Apps für Außendienstmitarbeiter

  • Automatische Updates mit neuen Features

On-Premise CRM: Große Konzerne mit komplexen Vertriebsstrukturen und speziellen Sicherheitsanforderungen betreiben oft weiterhin eigene CRM-Server. Die individuelle Anpassbarkeit und Integration mit anderen Unternehmenssystemen steht hier im Vordergrund.

Maklersoftware: Flexibilität für Außendienst-Teams

Immobilienmakler sind ständig unterwegs – bei Besichtigungen, Bewertungen oder Kundenterminen. Cloud-basierte Maklersoftware ermöglicht es, Objektdaten, Interessentenlisten und Dokumente von überall zu verwalten.

Mobile Vorteile:

  • Objektfotos direkt vor Ort aufnehmen und zuordnen

  • Interessenten-Matching während der Besichtigung

  • Expose-Erstellung noch beim Eigentümer

  • Kalender-Synchronisation zwischen Team-Mitgliedern

Praktisches Beispiel: Ein Makler fotografiert ein neues Objekt, trägt die Daten direkt über sein Tablet ein und kann bereits am nächsten Tag ein professionelles Expose verschicken. Alle Kollegen haben sofort Zugriff auf das neue Objekt und können es ihren Kunden anbieten.

On-Premise Alternative: Größere Makler-Unternehmen mit eigenen Marketing-Abteilungen und komplexen Workflow-Anforderungen nutzen teilweise lokale Systeme für mehr Kontrolle über Layout und Schnittstellen.


Kosten im Vergleich: Cloud vs. On-Premise

Initiale Investitionskosten

On-Premises-Lösungen erfordern hohe Anfangsinvestitionen. Neben den Software-Lizenzen (oft 10.000-50.000€ je nach System) müssen Sie Server-Hardware, Netzwerk-Infrastruktur und Backup-Systeme anschaffen. Ein komplettes Setup für 10 Mitarbeiter kann schnell 25.000-75.000€ kosten.

Cloud-Lösungen starten hingegen mit geringen monatlichen Kosten pro Nutzer. Typische Preise liegen zwischen 20-150€ pro Monat und Arbeitsplatz, je nach Software-Komplexität. Ein 10-Personen-Team zahlt also 200-1.500€ monatlich – ohne Anfangsinvestition.

Praxisbeispiel Handwerksbetrieb:

  • On-Premise: 35.000€ initial + 5.000€ jährlich = 70.000€ über 7 Jahre

  • Cloud: 0€ initial + 18.000€ jährlich = 126.000€ über 7 Jahre

Bei längerer Nutzungsdauer können On-Premises-Systeme kostengünstiger werden.


Laufende Betriebskosten

Cloud-Services bündeln alle laufenden Kosten in der monatlichen Gebühr: Server-Wartung, Updates, Backup-Services und technischen Support. Diese Kostentransparenz erleichtert die Budgetplanung erheblich.

On-Premises-Infrastruktur verursacht "versteckte" laufende Kosten:

  • IT-Personal oder externe IT-Services: 500-2.000€/Monat

  • Stromkosten für Server: 100-500€/Monat

  • Hardware-Wartungsverträge: 200-800€/Monat

  • Software-Updates und Support: 200-1.000€/Monat

  • Backup-Lösungen: 50-300€/Monat

Diese Betriebskosten werden oft unterschätzt und können die Gesamtkosten erheblich in die Höhe treiben.


Total Cost of Ownership (TCO)

Für eine realistische Kostenbetrachtung müssen alle Faktoren über die gesamte Nutzungsdauer betrachtet werden. Cloud-Computing bietet oft bessere Kosteneffizienz bei kurz- bis mittelfristigen Projekten (1-5 Jahre).

TCO-Beispiel für CRM-System (5 Jahre, 10 User):

Cloud-Lösung:

  • Monatliche Kosten: 50€/User = 500€/Monat

  • Gesamtkosten: 30.000€ über 5 Jahre

  • Vorteile: Keine Anfangsinvestition, planbare Kosten

On-Premises-Lösung:

  • Software-Lizenzen: 15.000€

  • Server und Hardware: 8.000€

  • Installation und Setup: 3.000€

  • Jährliche Wartung und IT-Support: 4.000€

  • Gesamtkosten: 46.000€ über 5 Jahre

  • Nachteile: Hohe Anfangsinvestition, unplanbare Zusatzkosten

Fazit: Die Cloud-Lösung spart in diesem Beispiel 16.000€ und bietet mehr Flexibilität.


Sicherheit und Datenschutz: Cloud vs. On-Premise

Datensicherheit in der Cloud

Datensicherheit in der Cloud

Moderne Cloud-Anbieter investieren Millionen in Sicherheit – mehr, als sich kleine und mittlere Unternehmen leisten können. Professionelle Cloud-Services bieten:

  • Verschlüsselung der Daten in Transit und at Rest

  • Redundante Rechenzentren in verschiedenen Ländern

  • 24/7-Überwachung durch Sicherheitsexperten

  • Automatische Backups mit geografischer Verteilung

  • Compliance-Zertifizierungen (ISO 27001, SOC 2, etc.)

Cloud-Sicherheit profitiert von Skaleneffekten: Ein Anbieter mit Millionen Kunden kann in Sicherheitstechnologie investieren, die für Einzelunternehmen unbezahlbar wäre. DDoS-Schutz, KI-basierte Anomalieerkennung und forensische Analyse-Tools sind Standard.

Realität: Viele Datenschutzverletzungen passieren bei On-Premises-Systemen durch unzureichende Wartung, veraltete Software oder unsichere Konfigurationen.


On-Premises Sicherheitsvorteile

Lokale Systeme bieten vollständige Kontrolle über alle Sicherheitsaspekte. Sie bestimmen, wer Zugriff auf Server und Daten hat, welche Sicherheitsmaßnahmen implementiert werden und wo Backups gespeichert werden.

Vorteile der lokalen Datenhaltung:

  • Keine Datenübertragung über das Internet

  • Physische Kontrolle über Server und Storage

  • Individuelle Sicherheitsrichtlinien umsetzbar

  • Keine Abhängigkeit von externen Service-Providern

Herausforderungen: Die meisten Unternehmen verfügen nicht über das Know-how für professionelle IT-Sicherheit. Sicherheitslücken entstehen oft durch:

  • Verzögerte Updates und Patches

  • Unzureichende Backup-Strategien

  • Schwache Passwort-Richtlinien

  • Fehlende Mitarbeiterschulungen


DSGVO und Compliance-Anforderungen

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) stellt beide Ansätze vor Compliance-Herausforderungen. Cloud-Services sind nicht automatisch DSGVO-konform, aber auch On-Premises-Lösungen müssen strenge Auflagen erfüllen.

Cloud-Compliance erfordert:

  • Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV) mit dem Anbieter

  • Nachweis über Datenschutzmaßnahmen des Providers

  • Transparenz über Datenstandorte und Sub-Dienstleister

  • Recht auf Datenübertragbarkeit gewährleisten

On-Premises-Compliance bedeutet:

  • Vollständige Eigenverantwortung für alle Datenschutzmaßnahmen

  • Technische und organisatorische Maßnahmen (TOM) implementieren

  • Datenschutzfolgenabschätzung bei risikoreichen Verarbeitungen

  • Meldepflicht bei Datenschutzverletzungen

Branchenspezifische Anforderungen: Gesundheitswesen, Finanzdienstleister und Rechtsanwälte unterliegen zusätzlichen Compliance-Vorschriften. Hier bieten spezialisierte Cloud-Anbieter oft bessere Compliance-Unterstützung als On-Premises-Lösungen ohne fachkundige IT-Betreuung.


Migration und Implementierung planen

Von On-Premise zur Cloud wechseln

Die Migration von lokalen Systemen zur Cloud erfordert sorgfältige Planung. Datenmigration, Mitarbeiterschulung und Prozessanpassungen müssen koordiniert werden, um Ausfallzeiten zu minimieren.

Typischer Migrations-Ablauf:

  1. Ist-Analyse: Welche Daten und Prozesse sind betroffen?

  2. Cloud-Service-Auswahl: Welcher Anbieter erfüllt alle Anforderungen?

  3. Pilot-Phase: Test mit kleiner Nutzergruppe

  4. Datenmigration: Schrittweise Übertragung der Unternehmensdaten

  5. Mitarbeiterschulung: Training für neue Software-Oberfläche

  6. Go-Live: Vollständiger Wechsel zur Cloud

  7. Nachbetreuung: Support und Optimierung

Migrationsdauer: Je nach Systemkomplexität 2-12 Monate. CRM-Systeme sind meist in 4-8 Wochen migriert, komplexe ERP-Systeme können 6-18 Monate dauern.

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Hybrid-Ansätze als Übergangslösung

Hybrid Cloud-Strategien ermöglichen eine schrittweise Migration ohne abrupte Systemwechsel. Kritische On-Premises-Anwendungen bleiben zunächst lokal, während neue Services direkt in der Cloud implementiert werden.

Praktisches Beispiel - Steuerberatungskanzlei:

  • Mandantendaten: Weiterhin lokal gespeichert (Compliance)

  • E-Mail und Kalender: Cloud-Services für mobile Nutzung

  • Dokumentenmanagement: Hybrid mit lokaler und Cloud-Ablage

  • Backup: Kombination aus lokaler und Cloud-Sicherung

Hybrid-Vorteile:

  • Risikominimierung durch schrittweise Umstellung

  • Kosten-Optimierung durch selektive Cloud-Nutzung

  • Flexibilität bei unterschiedlichen Anwendungsanforderungen


Change Management und Mitarbeiterschulung

Mitarbeiterakzeptanz entscheidet maßgeblich über den Erfolg einer Cloud-Migration. Widerstand gegen Veränderungen ist natürlich und muss proaktiv angegangen werden.

Erfolgreiche Change-Strategien:

  • Frühe Kommunikation über Gründe und Vorteile des Wechsels

  • Einbindung von Schlüsselpersonen in die Planungsphase

  • Umfassende Schulungen vor und nach der Implementation

  • Support-Hotline für Fragen während der Umstellungsphase

  • Feedback-Mechanismen zur kontinuierlichen Verbesserung

Schulungsaufwand: Planen Sie 1-2 Tage Grundschulung pro Mitarbeiter ein, wobei der Lernaufwand je nach Branche und Software auch deutlich höher sein kann. Power-User benötigen oft zusätzliche Spezialisierungskurse. Online-Tutorials und Video-Anleitungen unterstützen das selbstständige Lernen.

Planung der Migration On Premises und Cloud Lösung

Entscheidungshilfe: Cloud oder Installation?

Checkliste für die richtige Wahl

Für Cloud-Lösungen sprechen folgende Faktoren:

  • Mobile Teams oder Homeoffice-Arbeitsplätze

  • Begrenztes IT-Budget für Anfangsinvestitionen

  • Schnelle Skalierung bei Unternehmenswachstum erforderlich

  • Keine eigene IT-Abteilung vorhanden

  • Regelmäßige Software-Updates wichtig

  • Flexible Arbeitszeiten und standortübergreifende Zusammenarbeit

  • Einfache Integration mit anderen Cloud-Services gewünscht

  • Disaster Recovery ohne eigene Backup-Infrastruktur

Für On-Premises-Lösungen sprechen:

  • Strenge Compliance-Anforderungen mit lokaler Datenhaltung

  • Stabile Internetverbindung nicht immer gewährleistet

  • Langfristige Nutzung (>7 Jahre) geplant

  • Umfangreiche Anpassungen an bestehende Systeme erforderlich

  • Eigene IT-Expertise und Wartungskapazitäten vorhanden

  • Vollständige Kontrolle über Sicherheit und Performance gewünscht

  • Sensitive Unternehmensdaten sollen das Haus nicht verlassen

  • Einmalige Investition bevorzugt gegenüber laufenden Kosten


Entscheidungsmatrix nach Branchen

Eindeutig Cloud-geeignet:

  • Handwerkersoftware: Mobile Nutzung essentiell

  • Maklersoftware: Außendienst-Teams benötigen flexible Zugriffe

  • Kleine CRM-Systeme: Skalierung und Integration im Fokus

Cloud mit Vorbehalten:

  • Praxissoftware: Datenschutz vs. Flexibilität abwägen

  • Kanzleisoftware: Mandantenvertrauen vs. Effizienzgewinne

Individuell bewerten:

  • Hausverwaltungssoftware: Je nach Objektanzahl und IT-Ressourcen

  • Versicherungsmaklersoftware: Compliance-Anforderungen prüfen

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Zukunftstrends in der IT-Infrastruktur

Zukunft IT-Infrastruktur Cloud Computing Trends 2025

Cloud-First wird Standard: Bis 2027 werden voraussichtlich 85% aller Unternehmenssoftware-Neukäufe Cloud-basiert sein. Dieser Trend verstärkt sich durch Remote-Work, Digitalisierungsdruck und Kostensenkungsbedarf.

Hybrid Cloud wächst: Kombinationen aus lokalen Systemen und Cloud-Services werden zur Norm. Unternehmen nutzen Cloud-Vorteile für neue Anwendungen, während kritische Legacy-Systeme zunächst On-Premises bleiben.

Edge Computing bringt Cloud-Services näher zum Nutzer. Besonders für latenz-kritische Anwendungen entstehen neue Hybrid-Modelle, die Cloud-Flexibilität mit lokaler Performance verbinden.

KI und Machine Learning sind Cloud-nativ entwickelt. Unternehmen, die von intelligenten Funktionen profitieren möchten, werden praktisch zur Cloud-Nutzung gedrängt.

Fazit für Ihre Entscheidung: Wählen Sie heute eine Lösung, die auch in 3-5 Jahren noch zukunftsfähig ist. Cloud-Lösungen bieten hier meist bessere Entwicklungsperspektiven.


Fazit: Die beste Lösung für Ihr Unternehmen finden

Cloud statt Installation ist nicht immer die richtige Antwort – aber immer öfter. Während On-Premises-Lösungen in spezifischen Szenarien weiterhin ihre Berechtigung haben, bieten Cloud-Services für die meisten Unternehmen heute die bessere Kosten-Nutzen-Relation.

Die Entscheidung hängt ab von:

  • Ihrer Branche und deren spezifischen Anforderungen

  • Der Größe und Struktur Ihres Unternehmens

  • Ihren IT-Ressourcen und Budget-Möglichkeiten

  • Ihren Compliance- und Datenschutz-Anforderungen

  • Ihrer Zukunftsstrategie und Wachstumsplänen

Für die meisten KMU sprechen heute mehr Argumente für die Cloud: Geringere Anfangsinvestitionen, automatische Updates, bessere Skalierbarkeit und professionellere IT-Sicherheit überwiegen oft die Nachteile.

Hybride Ansätze bieten einen pragmatischen Mittelweg für Unternehmen, die nicht alle Anwendungen gleichzeitig in die Cloud verlagern möchten oder können.

Cloud Computing, On Premise Installation oder Hybrides Modell

Nächste Schritte für Ihre Entscheidung

  1. Bewerten Sie Ihre aktuellen IT-Kosten und Herausforderungen

  2. Definieren Sie Ihre Anforderungen an Sicherheit, Compliance und Flexibilität

  3. Vergleichen Sie konkrete Software-Lösungen für Ihre Branche

  4. Kalkulieren Sie die Total Cost of Ownership über 5 Jahre

  5. Planen Sie eine Pilot-Phase mit nicht-kritischen Anwendungen

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Die richtige Software-Infrastruktur ist nur ein Baustein Ihrer digitalen Transformation. Genauso wichtig ist eine professionelle Online-Präsenz, die perfekt mit Ihrer neuen IT-Lösung harmoniert.

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Die Zukunft gehört flexiblen, skalierbaren und sicheren IT-Lösungen. Ob Cloud, On-Premise oder Hybrid – wichtig ist, dass Sie eine durchdachte Entscheidung treffen, die Ihr Unternehmen langfristig voranbringt.


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