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Cloud Backup | Backup Service | Online Backup | Online Datensicherung | Cloud Datensicherung | Deutschland | Vergleich | Test

Top 10 von 7 Professioneller Cloud Backup Service für Unternehmen - Die Top 10 Anbieter im Vergleich und Überblick

Cloud Backup Services 2025 ⭐ Top10-Anbieter im Vergleich

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  • Digitalisierungsberatung für Systemadministratoren
  • Einführungs- & Umstellungs-Beratung
  • Funktionen & Demos
7
Programme
8
Jahre am Markt
9 - 17
Uhr erreichbar

Alle Anbieter im Überblick

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Datenanalyse & Anforderungsaufnahme

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Kostenfreie Analyse & Detailauswertung

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KI-Integration:

SENTINEL ist Ihr IT-Dienstleister und IT-Systemhaus aus Hamburg, bei welchem Sie auf Leistungen wie die ganzheitliche Betreuung Ihrer IT und Beratungen sowie professionellen Dienstleistungen und Cloud-Services zählen könnt.

Das Unternehmen spezialisiert sich auf den erfolgreichen und persönlichen Service für mittelständische Unternehmen. Aber auch kleine Unternehmen wie auch Konzerne werden von SENTINEL unterstützt.

In Sachen Cloud-Hosting punktet SENTINEL mit seinem hochverfügbaren Infrastruktur-Cloud-Service (IaaS), welcher den Aufbau von Gast-Systemen wie Fileserver, Datenbanken, virtualisierte Desktop (VDI) sowie alle üblichen Linux-und Windows- basierten Unternehmensanwendungen relisiert.

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KI-Integration:

Planung, Implementierung, Migration, Betrieb – dieser IT Service erwartet Sie beim Münchener IT Dienstleistungen bitminder. Seit über 30 Jahren steht das Unternehmen für höchste Servicequalität und Zuverlässigkeit. Neben IT-Dienstleistungen, wie die Komplettbetreuung Ihrer Systeme, der Migration, Sicherheit und Telekommunikation bietet das Systemhaus Bestleistungen im Bereich Cloud-Hosting.

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KI-Integration:

IT. Digital. Lokal. - das ist die IT-Südwestfalen GmbH aus Lüdenscheid, ehemals it-consulting seit dem Jahr 2000. Mit mittlerweile über 50 Mitarbeitern ist das Unternehmen sehr gut aufgestellt und kümmert sich hauptsächlich um die IT mittelständischer sowie großer Unternehmen und öffentlicher Institutionen aus Südwestfalen.

Insbesondere die Bereiche IT-Infrastruktur und Cloud, IT-Sicherheit, Managed IT-Services sowie Software-Lösungen bilden das Steckenpferd des Systemhauses. Das Unternehmen sieht sich selbst im Bereich Cloud als Manufaktur, in welcher individuelle Privat-, Hybrid- und Public-Cloudlösungen realisiert werden können.

Für mehr Informationen über das Angebot der IT-Südwestfalen benötigen Sie nur einen Klick auf den grünen Button "zur Software".

KI-Integration:

18 Jahre Erfahrung im Bereich Software-Entwicklung und IT-Service zeichnen das Systemhaus nexave aus Hannover wortwörtlich aus. Für die Software-Produkte wurde das Unternehmen mehrfach von der Initiative Mittelstand zum „best of 2018“ gekürt.

Website-Programierung, Softwareentwicklung und Netzwerkverkabelung bilden die Kernkompetenzen des Systemhauses. Doch darüber hinaus hat das Unternehmen noch weit mehr zu bieten. Neben ausgezeichneten Hardware-Produkten oder IT-Security-Leistungen ist das Unternehmen auf Cloudbackup spezialisiert.

Dies und noch mehr kriegen Sie bei nexave Hannover. Klicken Sie auf den Button "zur Software" für mehr!

KI-Integration:

Alles rund um die Cloud erwartet Sie bei der ucs datasenter GmbH aus Mönchengladbach. Seit 10 Jahren setzt sich das Unternehmen mit der einfachsten und sicheren Möglichkeit der Datenspeicherung auseinander und bietet Ihnen einen sehr ausführlichen Dienstleistungskatalog zu innovativen und professionellen Cloud-Services an.

Mit der ucs Cloud sind Sie flexibel und sicher. Sie können Ihre bestehende IT ergänzen oder neue Technologien einführen. Dafür hat das Unternehmen stets ein passende, perfekt auf Sie zugeschnittene Lösung parat.

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KI-Integration:

Das Systemhaus Imbit aus Kiel möchte Ihnen die zukunftssicheren Vorzüge des digitalen und modernen Arbeitsplatzes aufzeigen. Mit hochwertigen Leistungen in den Bereichen IT-Infrastruktur, Security, ISMS, Management und mehr können Sie sich auf einen professionellen und zuverlässigen Partner verlassen.

Unter dem Motto „Ab in die Cloud für Ihre digitale Zukunft“ erhalten Sie bei lmbit TOP Lösungen für Cloud-Speicher und Backup-Lösungen. Ihre Daten sind jederzeit und überall verfügbar, sie sind zudem sicher. Denn das ist das wichtigste, was einem Unternehmen und seinen sensiblen und wichtigen Datenmaterialien geboten werden sollte.

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KI-Integration:

Jeden Monat unterstützt das Systemhaus Hagel IT mit seinen Dienstleistungen rund 200 Unternehmen unterschiedlichster Branchen und Größen im Raum Hamburg, Bremen, Kiel und Lübeck. Seit der Gründung im Jahr 2004 konnte das Systemhaus stetig wachsen.

Das Unternehmen kann ein umfangreiches und vielfältiges Leistungsportfolio vorweisen. Darin sind unter anderem Leistungen wie die Rundumbetreuung Ihrer IT, Projektleitung, Hardware- und Softwarebeschaffung, Schulungen, Support, Client- und Serverlösungen und vieles mehr.

Der IT Service von Hagel IT umfasst auch den Bereich Cloud Computing. Hagel IT setzt auf virtuelle Serversysteme, welche exakt auf Ihren Anspruch und Bedarf abgestimmt werden können, was effektiver und kostengünstiger ist.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was ist Backup as a Service?

Backup as a Service (BaaS) ist ein Cloud-Dienst, bei dem ein externer Anbieter die Datensicherung für Ihr Unternehmen übernimmt. Sie müssen keine eigene Hardware betreiben. Ihre Daten werden verschlüsselt in externe Rechenzentren übertragen und dort gespeichert. Die Abrechnung erfolgt meist monatlich nach Datenvolumen oder Anzahl der gesicherten Systeme.

Was macht ein Backup-Server?

Ein Backup-Server ist ein dediziertes System, das die Sicherungskopien Ihrer Daten verwaltet und speichert. Er empfängt die Daten von Ihren Arbeitsplätzen und Servern, komprimiert sie, dedupliziert redundante Inhalte und legt sie strukturiert ab. Bei einem Datenverlust stellt der Backup-Server die gewünschten Daten wieder her.

Was genau bedeutet Backup?

Ein Backup ist eine Sicherungskopie von Daten, die im Falle eines Verlusts zur Wiederherstellung dient. Der Verlust kann durch Hardwaredefekte, Softwarefehler, Cyberangriffe oder menschliches Versagen entstehen. Ein gutes Backup ermöglicht die Rückkehr zum Zustand vor dem Schadensereignis.

Was kostet ein Backup?

Die Kosten hängen von Datenmenge und Anbieter ab. Kleine Unternehmen zahlen typischerweise 50 bis 100 Euro monatlich. Mittelständische Firmen mit mehreren Servern sollten mit 200 bis 500 Euro rechnen. Enterprise-Lösungen beginnen bei 1.000 Euro aufwärts. Achten Sie auf mögliche Zusatzkosten für Wiederherstellung oder Datenexport.

Was ist besser: Aomei oder EaseUS?

Beide sind Consumer-Tools für Privatanwender. Für geschäftskritische Unternehmensdaten sind professionelle Lösungen wie Veeam, Acronis oder Azure Backup besser geeignet. Diese bieten zentrale Verwaltung, Compliance-Funktionen und professionelle Unterstützung. Für Privatanwender erfüllen Aomei und EaseUS ihren Zweck. Im Unternehmensumfeld fehlen wichtige Funktionen.

Was ist die 3-2-1-Backup-Regel?

Die 3-2-1-Regel empfiehlt: Halten Sie drei Kopien Ihrer Daten vor. Speichern Sie diese auf zwei verschiedenen Medientypen. Bewahren Sie mindestens eine Kopie an einem anderen Standort auf. Diese Regel schützt vor den meisten Datenverlust-Szenarien. Gegen moderne Ransomware empfiehlt sich die erweiterte 3-2-1-1-0-Regel mit zusätzlich einer unveränderlichen Kopie und regelmäßigen Tests.

Wie oft sollte ich ein Backup machen?

Die Häufigkeit hängt davon ab, wie viel Datenverlust Sie verkraften können. Für die meisten Unternehmen ist eine tägliche Sicherung das Minimum. Kritische Systeme wie Datenbanken sollten häufiger oder kontinuierlich gesichert werden. Mit Continuous Data Protection (CDP) können Sie den Datenverlust auf wenige Minuten reduzieren.

Was ist der Unterschied zwischen Backup und Archiv?

Ein Backup dient der kurzfristigen Wiederherstellung nach Datenverlust. Es wird regelmäßig überschrieben und hat typischerweise eine Aufbewahrungsdauer von 30 bis 90 Tagen. Ein Archiv ist für die langfristige, revisionssichere Aufbewahrung gedacht. Archivierte Daten müssen über Jahre unverändert bleiben und jederzeit auffindbar sein. Für Compliance-Anforderungen wie die GoBD brauchen Sie ein Archivierungssystem, nicht nur ein Backup.

Großer Ratgeber

Backup-Service für Unternehmen: Der komplette Ratgeber 2025

Ransomware-Angriffe, Festplattenausfälle, versehentlich gelöschte Dateien. Als IT-Administrator kennen Sie diese Szenarien. Im Ernstfall zählt nur eins: Können Sie die Daten wiederherstellen? Ein professioneller Backup-Service ist Ihre Versicherung gegen den Datenverlust.

Dieser Ratgeber erklärt, was ein Backup-Service leistet und welche Lösung zu Ihrem Unternehmen passt. Sie erfahren, warum die klassische 3-2-1-Regel nicht mehr ausreicht und wie Sie mit der 3-2-1-1-0-Strategie auch gegen Ransomware gewappnet sind. Außerdem vergleichen wir die wichtigsten Anbieter und zeigen, mit welchen Kosten Sie rechnen müssen.

Was ist ein Backup-Service?

Ein Backup-Service sichert Ihre Unternehmensdaten automatisch und regelmäßig. Im Gegensatz zur klassischen Datensicherung auf eigener Hardware übernimmt der Anbieter die gesamte Infrastruktur. Sie müssen sich nicht mehr um Server, Speicher oder Wartung kümmern.

Definition und Grundlagen

Backup as a Service (kurz BaaS) bezeichnet einen Cloud-Dienst, bei dem ein externer Anbieter die Datensicherung für Sie übernimmt. Ihre Daten werden verschlüsselt über das Internet in ein externes Rechenzentrum übertragen. Der Service läuft automatisch im Hintergrund, ohne dass Sie eingreifen müssen.

Der Unterschied zur traditionellen Datensicherung ist grundlegend. Bei einem klassischen Backup kaufen Sie Hardware, installieren Software und verwalten alles selbst. Bei einem Backup-Service zahlen Sie monatlich für einen fertigen Dienst. Das spart Anfangsinvestitionen und entlastet Ihre IT-Abteilung.

Die meisten modernen Backup-Services bieten eine Kombination aus lokaler Sicherung und Cloud-Speicher. So haben Sie schnellen Zugriff auf aktuelle Daten und gleichzeitig eine sichere Kopie außerhalb Ihres Standorts.

Cloud Backup vs. lokale Sicherung

Bei einem Cloud Backup werden Ihre Dateien in einem externen Rechenzentrum gespeichert. Das schützt vor lokalen Katastrophen wie Feuer oder Überschwemmung. Allerdings brauchen Sie eine stabile Internetverbindung für die Übertragung und Wiederherstellung großer Datenmengen.

Eine lokale Sicherung ist schneller bei der Wiederherstellung. Die Daten liegen auf Ihrer eigenen Hardware und sind sofort verfügbar. Dafür fehlt der Schutz gegen Ereignisse, die Ihren gesamten Standort betreffen. Viele Unternehmen kombinieren deshalb beide Ansätze.

Cloud, On-Premise oder Hybrid: Welche Lösung passt?

Die Entscheidung zwischen Cloud und On-Premise hängt von Ihrer Infrastruktur ab. Beide Ansätze haben ihre Berechtigung. Oft ist eine Kombination die beste Wahl.

Cloud-Backup – Vorteile und Grenzen

Cloud-Backup-Lösungen sind ideal für Unternehmen ohne eigene Serverinfrastruktur. Sie zahlen nur für den Speicherplatz, den Sie tatsächlich nutzen. Die Skalierung funktioniert flexibel. Brauchen Sie mehr Kapazität, buchen Sie einfach dazu.

Ein weiterer Vorteil ist die geografische Redundanz. Seriöse Cloud-Anbieter speichern Ihre Daten in mehreren Rechenzentren. Fällt eines aus, sind die Daten im anderen noch verfügbar. Das bietet Schutz gegen regionale Katastrophen.

Die Grenzen zeigen sich bei der Wiederherstellung großer Datenmengen. Wenn Sie hunderte Gigabyte zurückspielen müssen, kann das Stunden oder Tage dauern. Außerdem entstehen bei manchen Anbietern Kosten für den Datenabruf. Diese sogenannten Egress-Gebühren sollten Sie vor Vertragsabschluss prüfen.

Für Neugründer und Unternehmen, die bereits Microsoft 365 oder AWS nutzen, ist Cloud-Backup oft die naheliegende Wahl. Die Integration in bestehende Cloud-Dienste funktioniert reibungslos.

On-Premise-Backup – wann noch sinnvoll?

Eine lokale Backup-Lösung macht Sinn, wenn Sie sehr große Datenmengen sichern. Die initiale Vollsicherung von mehreren Terabyte kann über das Internet Wochen dauern. Lokal geht das deutlich schneller.

Auch bei besonders sensiblen Daten bevorzugen manche Unternehmen die eigene Infrastruktur. Die Daten verlassen nie Ihr Gebäude. Das kann bei strengen Compliance-Anforderungen wichtig sein. Moderne Cloud-Anbieter erfüllen ebenfalls hohe Sicherheitsstandards.

Der Nachteil: Sie brauchen eigene Hardware, eigenes Fachwissen und müssen sich um Wartung kümmern. Die Anfangsinvestition ist höher als bei einer Cloud-Lösung. Langfristig können die Gesamtkosten jedoch niedriger sein, besonders bei großen Datenmengen.

Hybrid-Backup als Kompromiss

Die Hybrid-Strategie kombiniert das Beste aus beiden Welten. Lokale Kopien ermöglichen schnelle Wiederherstellung. Cloud-Kopien schützen gegen Standortausfälle. Diese Kombination erfüllt automatisch die 3-2-1-Backup-Regel.

Ein typisches Szenario: Ihre Server werden täglich auf ein lokales NAS gesichert. Von dort repliziert das System die Daten nachts in die Cloud. So haben Sie immer eine aktuelle lokale Kopie und eine externe Sicherung.

Viele moderne Backup-Lösungen wie Veeam oder Acronis unterstützen dieses Hybrid-Modell von Haus aus. Die Konfiguration ist unkompliziert, und Sie behalten die Kontrolle über beide Sicherungsziele.

Die 3-2-1-1-0-Regel: Ihr Backup-Schutzschild gegen Ransomware

Die klassische 3-2-1-Regel galt jahrelang als Goldstandard der Datensicherung. Doch Ransomware-Angriffe haben die Spielregeln verändert. Die erweiterte 3-2-1-1-0-Strategie bietet besseren Schutz.

Von 3-2-1 zu 3-2-1-1-0

Die ursprüngliche 3-2-1-Regel ist einfach zu merken: Halten Sie drei Kopien Ihrer Daten vor. Speichern Sie diese auf zwei verschiedenen Medientypen. Bewahren Sie eine Kopie außerhalb Ihres Standorts auf.

Warum reicht das nicht mehr? Weil 96 Prozent aller Ransomware-Angriffe gezielt auf Backup-Systeme zielen. Die Angreifer wissen: Wer seine Backups verliert, zahlt eher Lösegeld. Deshalb löschen oder verschlüsseln sie zuerst die Sicherungskopien.

Die erweiterte 3-2-1-1-0-Regel ergänzt zwei entscheidende Punkte. Die erste zusätzliche Eins steht für eine unveränderliche Kopie. Diese kann nicht gelöscht oder verschlüsselt werden, selbst wenn Angreifer Administratorrechte erlangen. Die Null bedeutet: Null Fehler bei der Validierung. Testen Sie regelmäßig, ob Ihre Backups tatsächlich funktionieren.

Immutable Backups erklärt

Ein Immutable Backup ist eine Sicherungskopie, die nach dem Schreiben nicht mehr verändert werden kann. Für einen definierten Zeitraum ist sie gegen Löschung und Manipulation geschützt. Selbst ein Angreifer mit Admin-Zugang kann diese Daten nicht zerstören.

Technisch funktioniert das über sogenannte WORM-Speicher oder Object Lock. WORM steht für Write Once, Read Many. Einmal geschriebene Daten bleiben bis zum Ablauf der Sperrfrist unantastbar.

Anbieter wie Veeam, Rubrik und AWS bieten Immutable-Storage-Optionen. Bei Veeam heißt die Funktion Hardened Repository. AWS nutzt S3 Object Lock. Die Einrichtung ist nicht kompliziert, erhöht aber den Schutz gegen Ransomware erheblich.

Wichtige Funktionen im Überblick

Ein guter Backup-Service muss mehr können als nur Dateien kopieren. Die folgenden Funktionen sollten Sie bei der Auswahl im Blick haben.

Die automatische Sicherung nach Zeitplan ist Grundvoraussetzung. Moderne Lösungen arbeiten mit inkrementellen Backups. Nach einer initialen Vollsicherung werden nur noch geänderte Daten übertragen. Das spart Speicherplatz und Bandbreite.

Verschlüsselung gehört zum Standard. Ihre Daten sollten sowohl während der Übertragung als auch im Ruhezustand verschlüsselt sein. Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bedeutet, dass selbst der Anbieter keinen Zugriff auf Ihre Klardaten hat. Das ist besonders bei sensiblen Unternehmensdaten wichtig.

Bei der Wiederherstellung unterscheidet man zwischen granularer und vollständiger Rücksicherung. Granular bedeutet: Sie können einzelne Dateien oder E-Mails gezielt wiederherstellen. Die vollständige Wiederherstellung stellt ganze Server oder Systeme wieder her. Für den Ernstfall brauchen Sie beide Optionen.

Deduplizierung reduziert den Speicherbedarf deutlich. Identische Datenblöcke werden nur einmal gespeichert, auch wenn sie in mehreren Backups vorkommen. In der Praxis bedeutet das Einsparungen von 50 bis 90 Prozent beim Speicherplatz.

Überwachung und automatische Benachrichtigungen informieren Sie, wenn etwas schiefläuft. Ein gescheitertes Backup nützt nichts, wenn Sie es erst Wochen später bemerken. Gute Lösungen senden automatische Meldungen und erstellen Berichte über den Sicherungsstatus.

Backup-Anbieter im Vergleich

Der Markt für Backup-Software ist unübersichtlich. Die Anbieter lassen sich grob in drei Kategorien einteilen: Enterprise-Lösungen, KMU-fokussierte Produkte und Hyperscaler-Dienste.

Enterprise-Lösungen (Veeam, Rubrik)

Veeam ist Marktführer im Bereich Backup und Recovery. Die Software unterstützt praktisch jede Plattform: VMware, Hyper-V, AWS, Azure, Microsoft 365. Veeam eignet sich besonders für Unternehmen mit komplexer Infrastruktur und eigenem IT-Team. Die Lizenzkosten liegen im höheren Segment.

Rubrik positioniert sich als Zero-Trust-Lösung mit starkem Fokus auf Ransomware-Schutz. Die Architektur setzt konsequent auf Immutable Backups. Rubrik ist für größere Umgebungen konzipiert und preislich im Enterprise-Bereich angesiedelt.

Beide Anbieter bieten umfangreiche Funktionen und professionelle Unterstützung. Für Unternehmen unter 100 Mitarbeitern sind sie jedoch oft überdimensioniert.

KMU-fokussierte Anbieter (Acronis, Altaro)

Acronis Cyber Protect kombiniert Backup mit Security-Funktionen wie Antivirus und Patch-Management. Das Produkt richtet sich an Managed Service Provider und kleine bis mittlere Unternehmen. Die Preisgestaltung ist flexibel: pro Gerät, pro Datenmenge oder pauschal.

Altaro (jetzt Teil von Hornetsecurity) punktet mit einfacher Bedienung. Die Lösung eignet sich besonders für Microsoft-Umgebungen und Microsoft-365-Backup. Kleine IT-Teams schätzen den geringen Konfigurationsaufwand.

Weitere Optionen in diesem Segment sind NovaStor aus Deutschland und Datto für MSP-Partner. Alle bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für den Mittelstand.

Hyperscaler (AWS, Azure)

AWS Backup ist die native Lösung für Amazon-Workloads. Wenn Sie bereits EC2, RDS oder S3 nutzen, fügt sich der Dienst nahtlos ein. Die Abrechnung erfolgt nach tatsächlichem Verbrauch. Für reine AWS-Umgebungen ist das oft die einfachste Wahl.

Azure Backup funktioniert analog für Microsoft-Kunden. Besonders interessant ist die Integration mit Microsoft 365. Die Daten bleiben im Microsoft-Ökosystem, was die Compliance vereinfacht.

Für Unternehmen außerhalb dieser Ökosysteme sind die Hyperscaler-Lösungen weniger relevant. Sie sind auf die jeweilige Cloud-Plattform optimiert.

Consumer-Tools: Ein Hinweis

Tools wie Aomei oder EaseUS werden manchmal für Unternehmens-Backup in Betracht gezogen. Diese Produkte sind für Privatanwender konzipiert. Ihnen fehlen wichtige Enterprise-Funktionen wie zentrale Verwaltung, Compliance-Berichte und Hilfe für virtualisierte Umgebungen. Für geschäftskritische Daten sind professionelle Lösungen die bessere Wahl.

Was kostet ein Backup-Service?

Die Kosten für einen Backup-Service variieren stark. Sie hängen von der Datenmenge, der Anzahl der Systeme und dem gewählten Anbieter ab.

Einstiegslösungen für kleine Unternehmen beginnen bei 50 bis 100 Euro monatlich. Dafür bekommen Sie typischerweise Backup für einige Arbeitsplätze und begrenzte Cloud-Kapazität. Für ein mittelständisches Unternehmen mit Servern, Datenbanken und Microsoft 365 sollten Sie mit 200 bis 500 Euro monatlich rechnen. Enterprise-Lösungen für größere Umgebungen kosten schnell über 1.000 Euro im Monat.

Achten Sie auf versteckte Kosten. Manche Anbieter berechnen zusätzliche Gebühren für die Datenwiederherstellung oder den Export Ihrer Backups. Diese Egress-Kosten können bei einem größeren Restore erheblich sein. Fragen Sie vor Vertragsabschluss konkret nach allen Kostenbestandteilen.

Der Vergleich zwischen Cloud und On-Premise ist komplex. Cloud-Lösungen haben niedrige Anfangskosten, aber laufende Gebühren. On-Premise erfordert hohe Investitionen, kann aber langfristig günstiger sein. Für eine faire Bewertung sollten Sie die Gesamtkosten über drei bis fünf Jahre berechnen.

Compliance in Deutschland: DSGVO und GoBD

In Deutschland müssen Backup-Lösungen zwei Regelwerke beachten: die DSGVO für Datenschutz und die GoBD für steuerrelevante Unterlagen.

Die DSGVO fordert, dass personenbezogene Daten auf Verlangen gelöscht werden können. Das steht im Spannungsfeld zur Backup-Aufbewahrung. Praktisch bedeutet das: Sie brauchen ein Löschkonzept, das auch Backups berücksichtigt. Reine Backup-Systeme erfüllen diese Anforderung nicht automatisch.

Die GoBD verlangt, dass steuerlich relevante Dokumente zehn Jahre revisionssicher aufbewahrt werden. Revisionssicher heißt: Die Daten dürfen nachträglich nicht verändert werden. Das ist etwas anderes als ein normales Backup. Für GoBD-Anforderungen brauchen Sie ein separates Archivierungssystem.

Wenn Sie einen Cloud-Anbieter nutzen, ist ein Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV) nach Artikel 28 DSGVO Pflicht. Seriöse Anbieter stellen diesen standardmäßig bereit. Achten Sie außerdem darauf, dass die Rechenzentren in Deutschland oder der EU stehen.

So wählen Sie den richtigen Backup-Service

Die Auswahl eines Backup-Service beginnt mit einer Bestandsaufnahme. Welche Systeme müssen gesichert werden? Wie viel Datenvolumen fällt an? Wie schnell müssen Sie im Ernstfall wiederherstellen können?

Definieren Sie Ihre Anforderungen an Recovery Time Objective (RTO) und Recovery Point Objective (RPO). RTO gibt an, wie lange die Wiederherstellung maximal dauern darf. RPO definiert, wie viel Datenverlust akzeptabel ist. Ein RPO von einer Stunde bedeutet: Im schlimmsten Fall verlieren Sie die Änderungen der letzten Stunde.

Nutzen Sie Testphasen, bevor Sie sich festlegen. Die meisten Anbieter bieten kostenlose Demos oder zeitlich begrenzte Testversionen. Prüfen Sie dabei nicht nur die Sicherung, sondern vor allem die Wiederherstellung. Ein Backup ist nur so gut wie die Möglichkeit, es zurückzuspielen.

Fragen Sie nach Referenzen und Zertifizierungen. ISO-27001-Zertifizierung ist ein gutes Zeichen für Informationssicherheit. Für Rechenzentren in Deutschland ist die C5-Zertifizierung des BSI relevant. Je sensibler Ihre Daten, desto wichtiger sind diese Nachweise.

Fazit

Ein zuverlässiger Backup-Service ist keine Option, sondern Notwendigkeit. Die Bedrohung durch Ransomware macht professionelle Datensicherung wichtiger denn je. Mit der 3-2-1-1-0-Strategie und Immutable Backups schützen Sie sich auch gegen raffinierte Angriffe.

Prüfen Sie Ihre aktuelle Backup-Strategie. Erfüllt sie die 3-2-1-1-0-Regel? Testen Sie regelmäßig die Wiederherstellung? Wenn nicht, ist jetzt der richtige Zeitpunkt für eine Verbesserung. Die Investition in einen guten Backup-Service ist deutlich günstiger als der Schaden durch Datenverlust.