Patientenverwaltung & Terminplanung
Klinische Dokumentation
Abrechnung & Verwaltung
Labor & externe Kommunikation
Practice Fusion arbeitet vollständig webbasiert, ohne lokale Serverinstallation. Orthopäden können von jedem internetfähigen Gerät auf Patientendaten zugreifen – ideal für Praxen mit mehreren Standorten oder für Belegärzte in Kliniken. Updates erfolgen automatisch, IT-Wartungsaufwand entfällt weitgehend. Die Abhängigkeit von stabiler Internetverbindung bleibt jedoch bestehen – bei Verbindungsproblemen ist die Arbeitsfähigkeit eingeschränkt.
Die Software wurde primär für den US-Markt entwickelt und bietet dort umfassende Anbindungen an Versicherungen, Labore und Apotheken. Für den deutschen Markt bedeutet dies: Die Kernfunktionalität ist vorhanden, spezifische Anpassungen an deutsche Abrechnungssysteme (KV-Anbindung, Telematikinfrastruktur) sind jedoch nur teilweise oder über Drittanbieter realisiert. Praxen sollten vor Implementierung prüfen, ob regionale Anforderungen vollständig erfüllt werden.
Practice Fusion bietet eine kostenlose Version an, die grundlegende EHR-Funktionen umfasst. Die Finanzierung erfolgt dabei teilweise über integrierte Werbung pharmazeutischer Hersteller innerhalb der Benutzeroberfläche. Für werbefreie Nutzung und erweiterte Funktionen wie detaillierte Reportings oder zusätzliche Nutzerlizenzen fallen Kosten an. Dieses Modell senkt Einstiegshürden, wirft aber Fragen zur Datenneutralität auf.
Orthopädische Einzelpraxen mit digitalem Fokus Kleinere Praxen ohne eigene IT-Infrastruktur profitieren von der Cloud-Lösung ohne Serverkosten. Die intuitive Benutzeroberfläche ermöglicht einen schnellen Einstieg, ohne umfangreiche Schulungen. Das kostenfreie Basismodell erlaubt einen risikoarmen Test der Software im Praxisalltag.
Praxen mit internationaler Ausrichtung oder US-Bezug Für Orthopäden, die auch US-amerikanische Patienten behandeln oder Zweigpraxen im Ausland betreiben, bietet Practice Fusion Vorteile durch die nahtlose Integration in US-Gesundheitssysteme. Der bilinguale Einsatz ist möglich, erfordert jedoch Anpassungen.
Technikaffine Anwender mit geringen Abrechnungsanforderungen Ärzte, die primär privatärztlich arbeiten oder ihre Abrechnung extern vergeben, können die Software flexibel nutzen. Die direkte KV-Anbindung ist weniger relevant, während Dokumentations- und Kommunikationsfunktionen im Vordergrund stehen.
Practice Fusion positioniert sich als cloud-basierte Electronic Health Record (EHR)-Lösung, die ursprünglich für den US-amerikanischen Markt entwickelt wurde. Die Software richtet sich an ambulante Arztpraxen verschiedener Fachrichtungen, darunter auch orthopädische Praxen. Im Kern bietet das System eine webbasierte Plattform zur Patientendatenverwaltung, die ohne lokale Installation auskommt und über Standard-Webbrowser zugänglich ist.
Die elektronische Patientenakte bildet das zentrale Element der Software. Orthopäden können hier Anamnesen, Untersuchungsbefunde, Diagnosen und Therapiepläne strukturiert dokumentieren. Besonders relevant für Orthopäden: Die Software ermöglicht die Integration bildgebender Verfahren wie Röntgenaufnahmen oder MRT-Bilder direkt in die Patientenakte. Dokumentations-Templates lassen sich an orthopädische Fragestellungen anpassen – etwa für Gelenkbeschwerden, Wirbelsäulenerkrankungen oder postoperative Kontrollen.
Die Terminverwaltung verbindet Online-Buchungsmöglichkeiten für Patienten mit dem Praxiskalender. Behandler sehen auf einen Blick freie Kapazitäten und können Termine verschiedenen Behandlungsarten zuordnen. Ein integriertes Recall-System erinnert