Logopädische Praxen stehen vor der Herausforderung, Patientenverwaltung, Terminplanung und Abrechnung effizient zu organisieren. Thevea bietet eine spezialisierte Praxissoftware, die diese Anforderungen adressiert. Die Software richtet sich an Logopäden, Ergotherapeuten und Physiotherapeuten, die ihre Verwaltungsprozesse digitalisieren möchten.
Im deutschen Gesundheitsmarkt konkurrieren verschiedene Praxisverwaltungssysteme um die Gunst therapeutischer Einrichtungen. Thevea positioniert sich als Komplettlösung mit Fokus auf die besonderen Anforderungen der Heilmittelbranche. Die Entscheidung für eine Praxissoftware bindet Therapeuten oft langfristig – eine fundierte Bewertung der Funktionen, Kosten und des Anbieterhintergrunds ist daher unverzichtbar.
Dieser Artikel analysiert Thevea systematisch: von den Kernfunktionen über technische Details bis zu konkreten Einsatzszenarien. Entscheider erhalten faktenbasierte Informationen, um die Eignung für ihre spezifischen Praxisanforderungen zu bewerten.
Thevea deckt die wesentlichen Verwaltungsbereiche logopädischer Praxen ab. Die Funktionen gliedern sich in mehrere Arbeitsbereiche, die den typischen Praxisalltag abbilden.
Patientenverwaltung
Terminplanung & Organisation
Abrechnung & Finanzen
Kommunikation
Auswertungen & Controlling
Die Funktionstiefe variiert laut Nutzerfeedback je nach Bereich. Während Basisfunktionen wie Terminverwaltung und Abrechnung solide umgesetzt sind, berichten Anwender von Optimierungsbedarf bei spezialisierten Dokumentationsanforderungen.
Thevea hebt sich durch einige Merkmale von generischen Praxisverwaltungssystemen ab, die für therapeutische Praxen relevant sind.
Die Software wurde gezielt für die Anforderungen von Logopäden, Ergotherapeuten und Physiotherapeuten entwickelt. Die Abrechnung orientiert sich an den Heilmittelrichtlinien, Verordnungsformulare sind hinterlegt, und die Kataloge entsprechen den aktuellen Leistungspositionen. Diese Spezialisierung bedeutet jedoch auch: Praxen außerhalb des Heilmittelbereichs können Thevea nicht sinnvoll nutzen. Die Software ist nicht für Arztpraxen oder andere medizinische Fachrichtungen konzipiert.
Basierend auf Herstellerangaben lässt sich Thevea durch zusätzliche Module erweitern. Praxen können mit einem Basissystem starten und bei Bedarf Funktionen wie Online-Terminbuchung oder erweiterte Dokumentation hinzubuchen. Diese Flexibilität ermöglicht eine schrittweise Einführung. Allerdings entstehen durch Modulerweiterungen zusätzliche Kosten, was die Gesamtinvestition schwerer kalkulierbar macht als bei Komplettlösungen mit Festpreis.
Laut Produktbeschreibung arbeitet Thevea als webbasierte Anwendung ohne lokale Installation. Therapeuten greifen über den Browser auf das System zu, Updates erfolgen automatisch. Der Vorteil: Zugriff von verschiedenen Standorten und Geräten ohne IT-Infrastruktur vor Ort. Der Nachteil: Abhängigkeit von stabiler Internetverbindung und den Servern des Anbieters. Bei Verbindungsproblemen oder Serverausfällen ist die Praxisverwaltung eingeschränkt.
Einige Versionen von Thevea beinhalten Funktionen für Videotherapie. Patienten können sich zu Terminen digital zuschalten, ohne Drittanbieter-Tools. Besonders während der Pandemie wurde diese Funktion nachgefragt. Einschränkung: Die technische Qualität und Stabilität von integrierten Videolösungen erreicht oft nicht das Niveau spezialisierter Videokonferenz-Plattformen. Zudem gelten strenge datenschutzrechtliche Anforderungen für Teletherapie im Gesundheitswesen.
Die Eignung von Thevea hängt stark von der Praxisgröße, den vorhandenen Prozessen und den individuellen Anforderungen ab.
Einzelpraxen und kleine Praxisgemeinschaften mit 1-3 Therapeuten: Für diese Zielgruppe bietet Thevea einen ausgewogenen Funktionsumfang ohne übermäßige Komplexität. Die Einarbeitung ist überschaubar, die Kosten stehen im Verhältnis zum Nutzen. Besonders wenn bisher mit Papierakten und manueller Abrechnung gearbeitet wurde, bedeutet Thevea eine deutliche Effizienzsteigerung. Die Kassenabrechnung wird vereinfacht, Termine lassen sich zentral verwalten.
Praxen mit Schwerpunkt Kassenabrechnung: Einrichtungen, die überwiegend über gesetzliche Krankenkassen abrechnen, profitieren von den integrierten Abrechnungsfunktionen nach Heilmittelrichtlinien. Die Software kennt die gängigen Verordnungsformulare und Leistungspositionen. Dies reduziert Fehler und Rückfragen von Krankenkassen. Praxen mit hohem
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