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zeiterfassungssoftware

Timemaster | Zeiterfassungssoftware | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

Timemaster im Überblick + Entscheidungskriterien

Timemaster

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
3.6
Bewertung
Zeiterfassungssoftware
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch

Zeiterfassungssoftware – Professionelle Lösungen für präzise Arbeitszeiterfassung

Die digitale Zeiterfassung hat sich in den letzten Jahren von einem „Nice-to-have" zu einer geschäftskritischen Anwendung entwickelt. Spätestens seit der EuGH-Entscheidung zur verpflichtenden Arbeitszeiterfassung suchen Unternehmen nach Lösungen, die rechtssichere Dokumentation mit praktikablen Workflows verbinden. Der Markt für Zeiterfassungssoftware bietet heute eine breite Palette an Lösungen – von schlanken Cloud-Tools bis zu integrierten ERP-Modulen.

🟦 Funktionen – Was kann moderne Zeiterfassungssoftware?

Grundfunktionen der Zeiterfassung

  • Kommen/Gehen-Buchung: Mitarbeiter erfassen Arbeitsbeginn und -ende per Klick oder Terminal
  • Projektzeit-Tracking: Arbeitszeiten werden direkt auf Projekte, Aufträge oder Kostenstellen gebucht
  • Pausenverwaltung: Automatische oder manuelle Erfassung gesetzlicher und betrieblicher Pauenzeiten
  • Überstunden-Tracking: Berechnung von Mehrarbeit basierend auf Soll-Arbeitszeit und Vertragsmodellen

Planung und Genehmigungsprozesse

  • Urlaubsverwaltung: Digitale Beantragung, Genehmigung und Übersicht über Resturlaubsansprüche
  • Schichtplanung: Erstellung von Dienstplänen mit Berücksichtigung von Qualifikationen und Verfügbarkeiten
  • Abwesenheitsmanagement: Verwaltung von Krankheit, Homeoffice, Dienstreisen und Sonderurlaub
  • Workflow-Automatisierung: Mehrstufige Freigabeprozesse für Zeit- und Urlaubsbuchungen

Auswertung und Compliance

  • Zeitkonten: Führung individueller Arbeitszeitkonten mit Salden und Übertragungsregelungen
  • Reporting und Analysen: Auswertungen zu Anwesenheit, Projektzeiten, Fehlzeiten und Kostenstellenverteilung
  • Arbeitszeitgesetz-Konformität: Prüfung von Höchstarbeitszeiten, Ruhezeiten und gesetzlichen Vorgaben
  • Export zur Lohnabrechnung: Schnittstellen zu Lohnbuchhaltungssystemen für nahtlose Datenübergabe

Erfassungsmöglichkeiten

  • Web-Terminal: Zeiterfassung über Browser auf Desktop oder Tablet
  • Mobile App: Erfassung von unterwegs mit GPS-Ortung bei Außendiensteinsätzen
  • Hardware-Terminals: RFID-Lesegeräte oder biometrische Terminals für Produktionsumgebungen

🟨 Besonderheiten – Was macht Zeiterfassungssoftware unterschiedlich?

Vielfalt der Deployment-Modelle

Der Markt für Zeiterfassungslösungen bietet unterschiedliche Betriebsmodelle, die sich grundlegend in ihrer Architektur unterscheiden. Cloud-basierte SaaS-Lösungen ermöglichen einen schnellen Einstieg ohne IT-Infrastruktur, setzen aber kontinuierliche Internetverbindung voraus. On-Premise-Systeme bieten maximale Datenkontrolle und eignen sich für Unternehmen mit strengen Datenschutzrichtlinien oder sensiblen Sicherheitsanforderungen. Hybride Ansätze kombinieren lokale Erfassungsterminals mit Cloud-Auswertungen. Die Wahl des Deployment-Modells beeinflusst nicht nur Kosten und Implementierungsaufwand, sondern auch Wartung, Updates und Skalierbarkeit erheblich.

Branchenspezifische Spezialisierung

Zeiterfassungssoftware ist nicht gleich Zeiterfassungssoftware – viele Anbieter haben sich auf bestimmte Branchen spezialisiert. Lösungen für Produktionsbetriebe fokussieren auf Maschinenzuordnung und Betriebsdatenerfassung, während Dienstleister eher projektbezogene Zeiterfassung mit Kundenzuordnung benötigen. Gesundheitseinrichtungen benötigen Schichtplanungsfunktionen mit komplexen Qualifikationsmatrizen. Diese Spezialisierung zeigt sich in vorkonfigurierten Workflows, branchenspezifischen Auswertungen und angepasster Terminologie. Der Nachteil: Hochspezialisierte Lösungen sind oft weniger flexibel bei veränderten Anforderungen oder beim Einsatz in mehreren Geschäftsbereichen.

Integration in bestehende Systemlandschaften

Ein kritischer Erfolgsfaktor ist die Integrationsfähigkeit mit vorhandenen Systemen. Moderne Zeiterfassungslösungen bieten Schnittstellen zu ERP-, HRM- und Lohnabrechnungssystemen, um Doppeleingaben zu vermeiden und durchgängige Prozesse zu ermöglichen. Die Qualität dieser Integrationen variiert jedoch erheblich: Von einfachen CSV-Exporten über standardisierte APIs bis zu tief integrierten Modulen als Teil einer Gesamtlösung. Besonders bei der Kombination verschiedener Hersteller entstehen oft Medienbrüche. Unternehmen sollten prüfen, ob vorgefertigte Konnektoren für ihre spezifische Systemlandschaft existieren oder ob individuelle Schnittstellenprogrammierung notwendig wird.

Komplexität vs. Benutzerfreundlichkeit

Zeiterfassungssysteme bewegen sich im Spannungsfeld zwischen Funktionsumfang und Bedienbarkeit. Umfangreiche Lösungen mit detaillierten Konfigurationsmöglichkeiten, mehrstufigen Genehmigungsprozessen und komplexen Arbeitszeitmodellen bieten maximale Flexibilität, erfordern aber intensive Schulungen. Schlanke Tools mit intuitiver Oberfläche senken die Einführungshürde, stoßen aber bei komplexen Anforderungen schnell an Grenzen. Viele Anbieter versuchen diesen Konflikt durch rollenbasierte Oberflächen zu lösen: einfache Erfassungsmasken für Mitarbeiter, erweiterte Funktionen für Führungskräfte, umfassende Konfigurationsmöglichkeiten für Administratoren.

🟩 Empfehlung – Für wen eignet sich welche Zeiterfassungssoftware?

Kleine Dienstleistungsunternehmen mit 5-50 Mitarbeitern profitieren von cloudbasierten SaaS-Lösungen mit monatlicher Pro-Kopf-Abrechnung. Diese Systeme erfordern keine eigene IT-Infrastruktur, bieten schnelle Implementierung und skalieren flexibel mit dem Unternehmenswachstum. Besonders geeignet sind Lösungen mit integrierter Projektzeiterfassung und Urlaubsverwaltung, die den Verwaltungsaufwand minimieren.

Produzierende Unternehmen ab 50 Mitarbeitern benötigen robuste Lösungen mit Terminalanbindung und Betriebsdatenerfassung. On-Premise- oder Hybrid-Modelle bieten hier Vorteile durch Offline-Fähigkeit und Integration in bestehende Produktionsplanungssysteme. Wichtig sind mehrmandantenfähige Systeme bei mehreren Stan