Zeiterfassung & Tracking
Projektverwaltung & Organisation
Reporting & Analysen
Integrationen & Automatisierung
Everhour positioniert sich als Zeiterfassungs-Layer für bestehende Projektmanagement-Tools. Statt ein weiteres eigenständiges System einzuführen, dockt die Software direkt an vorhandene Workflows an. Mitarbeiter erfassen Zeiten dort, wo sie bereits arbeiten – in Asana, Trello oder Notion. Diese Strategie reduziert Akzeptanzprobleme erheblich. Die Einschränkung: Ohne Integration in ein Projektmanagement-Tool verliert Everhour deutlich an Funktionsumfang. Reine Desktop-Zeiterfassung ist zwar möglich, aber nicht der Hauptanwendungsfall.
Das System bietet eine mehrdimensionale Budgetverwaltung, die sowohl Zeit als auch Kosten berücksichtigt. Besonders praktisch: Die Forecast-Funktion prognostiziert auf Basis des aktuellen Verbrauchs, wann ein Budget aufgebraucht sein wird. Projektleiter erhalten automatische Warnungen bei kritischen Schwellenwerten. Diese proaktive Kontrolle unterscheidet sich von reinen Reporting-Tools. Allerdings erfordert die Konfiguration initiale Einarbeitungszeit, da Stundensätze und Budgetrahmen präzise definiert werden müssen.
Die Kapazitätsplanung zeigt auf einen Blick, welche Teammitglieder ausgelastet oder verfügbar sind. Manager können Arbeitslasten visuell ausgleichen und Engpässe frühzeitig erkennen. Die Darstellung erfolgt in übersichtlichen Balkendiagrammen mit wöchentlicher oder monatlicher Ansicht. Im Vergleich zu komplexen Ressourcenplanungstools bleibt Everhour dabei bewusst einfach. Für große Organisationen mit komplexen Skill-Matrizen oder Schichtmodellen reicht der Funktionsumfang möglicherweise nicht aus.
Agenturen und Beratungsunternehmen mit projektbasierter Abrechnung
Diese Zielgruppe profitiert von der direkten Verknüpfung zwischen Zeiterfassung und Fakturierung. Die Software identifiziert automatisch abrechenbare Stunden und unterscheidet sie von internen Zeiten. Projekte mit Stundenkontingenten lassen sich präzise überwachen. Die Integration in bestehende Projekttools vermeidet doppelte Datenpflege.
Remote-Teams mit etablierten Projektmanagement-Tools
Verteilte Teams, die bereits Asana, Trello oder ClickUp nutzen, können Everhour ohne Umstellung der Arbeitsweise einführen. Die Browser-Extension ermöglicht Zeiterfassung mit einem Klick. Die zentrale Auswertung gibt Teamleitern Transparenz über Arbeitsverteilung trotz räumlicher Trennung. Wichtig ist eine gewisse Tool-Affinität im Team.
Kleine bis mittelgroße Dienstleister (5-50 Mitarbeiter)
Für Unternehmen dieser Größe bietet Everhour das richtige Verhältnis zwischen Funktionsumfang und Komplexität. Die Einrichtung dauert wenige Stunden, die Bedienung ist nach kurzer Einweisung selbsterklärend. Die Preisstruktur bleibt bei dieser Teamgröße überschaubar. Sehr große Organisationen benötigen häufig erweiterte Compliance- oder HR-Integrationen.
Bestehende Tool-Landschaft prüfen: Die Software entfaltet ihr Potenzial nur mit kompatiblen Projektmanagement-Systemen. Eine Liste der 50+ Integrationen sollte vor der Entscheidung abgeglichen werden.
Abrechnungsmodell klären: Wenn projektbasierte Fakturierung im Vordergrund steht, ist Everhour eine gute Wahl. Für reine Anwesenheitserfassung oder Schichtverwaltung gibt es passendere Lösungen.
Budgetrahmen definieren: Bei mehreren Nutzern summieren sich Lizenzkosten. Ein Vergleich mit Alternativen lohnt sich, insbesondere wenn nur Basis-Zeiterfassung benötigt wird.
Datenschutzanforderungen abgleichen: Serverstandorte und Datenverarbeitung sollten mit internen Richtlinien übereinstimmen, besonders bei sensiblen Projekten.
Everhour verfolgt einen integrationszentrierten Ansatz in der Zeiterfassung. Die Software funktioniert als Ergänzung zu bestehenden Projektmanagement-Plattformen, nicht als deren Ersatz. Nutzer installieren eine Browser-Extension oder nutzen native Integrationen, um Zeiten direkt in ihren gewohnten Tools zu erfassen. Ein Timer startet mit einem Klick auf eine Aufgabe in Asana, Trello oder einem der anderen 50+ unterstützten Systeme.
Die Benutzeroberfläche zeigt drei Hauptbereiche: Ein Dashboard mit aktuellen Timern und Tagesübersicht, eine Projektansicht mit Budgets und Zeitverteilung sowie eine Team-Sektion mit Auslastungsdiagrammen. Die Gestaltung folgt modernen UX-Prinzipien
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