Kostenfreie Erstberatung
1.812 Programme im Check
Programme, Firmenberatung, Versicherungen
Zurück zu
vertriebssoftware

acquibee | Vertriebssoftware | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

acquibee im Überblick + Entscheidungskriterien

acquibee

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
3.4
Bewertung
Vertriebssoftware
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch
4,5 h Test
30 Minuten Lesezeit

🟦 Funktionen – Was kann die Software?

Kontakt- & Datenverwaltung: Intelligentes Kontakt- und Account-Management mit automatischem Dublettenabgleich sorgt für konsistent saubere Datenbestände. Automatisches B2B Data Enrichment reichert Kontakte mit Firmendaten, Umsatzzahlen und Entscheider-Informationen aus 150 Millionen Datensätzen an, ohne dass manuelle Recherche erforderlich ist.

Lead-Management & Vertrieb: KI-gestütztes Lead Scoring bewertet Kontakte automatisch anhand von Verhalten und Firmendaten. Pipeline-Visualisierung mit Drag-&-Drop-Funnel zeigt nicht nur den aktuellen Stand, sondern auch die Abschlusswahrscheinlichkeit jeder Opportunity. Churn- und Upsell-Analysen identifizieren frühzeitig Abwanderungsrisiken und Cross-Selling-Potenziale.

Prozessautomatisierung: No-Code Workflow-Builder ermöglicht die Erstellung komplexer Automatisierungen für Follow-ups, Eskalationen und Kampagnen per Drag-&-Drop. Automatisierte Nurturing-Kampagnen versorgen Leads mit relevanten Informationen, bis diese reif für den Vertrieb sind.

Kommunikation & Zusammenarbeit: Multi-Channel-Kommunikation managt E-Mail, Telefon und Social Media aus einer Oberfläche heraus. Team-Collaboration-Funktionen wie Kommentare, @Mentions und Aufgaben-Zuweisungen halten das Team synchron. Mobiler Zugriff über native iOS- und Android-Apps ermöglicht den Vertrieb unterwegs.

Compliance & Sicherheit: DSGVO-konformes Consent-Management dokumentiert die Einwilligungs-Historie jedes Kontakts nachvollziehbar. Integrierte Lösch- und Anonymisierungsworkflows unterstützen die Einhaltung datenschutzrechtlicher Anforderungen.

Auswertung & Steuerung: Reporting und Custom Dashboards zeigen in Echtzeit wichtige KPIs wie Sales-Cycle-Länge und Conversion-Rates. Standard-Reports lassen sich individuell an spezifische Anforderungen anpassen.

Integration & Erweiterung: Native Integrationen verbinden die Software direkt mit Salesforce, HubSpot, MS Dynamics und über 1.000 weiteren Tools via Zapier. Offene REST- und GraphQL-API ermöglichen individuelle Integrationen in bestehende Systemlandschaften.

🟨 Besonderheiten – Was macht acquibee einzigartig?

Integriertes B2B Data Enrichment in Echtzeit unterscheidet acquibee von Wettbewerbern, die externe Datenquellen mühsam per Integration anbinden müssen. Die Plattform reichert Kontakte automatisch mit Informationen aus 150 Millionen B2B-Datensätzen an – Branche, Umsatz, Mitarbeiterzahl und Entscheider-Rollen werden ohne manuelle Recherche ergänzt. Diese Automatisierung spart Vertriebsteams täglich mehrere Stunden Recherchezeit und sorgt für konsistent hochwertige Datenqualität im gesamten CRM-System.

KI-gestützte Umsatzoptimierung ohne Data Scientists macht fortgeschrittene Analysen für mittelständische Unternehmen zugänglich. Die Plattform analysiert Vertriebsdaten kontinuierlich und liefert konkrete Handlungsempfehlungen: Welche Deals drohen zu kippen, wo lohnt sich ein Upsell-Gespräch, welcher Lead hat die höchste Abschlusswahrscheinlichkeit. Diese Analysen erfordern normalerweise teure externe Expertise oder dedizierte Data-Science-Teams – bei acquibee sind sie als Standardfunktion eingebaut.

No-Code-Automatisierung für Fachabteilungen ermöglicht es Vertrieb und Marketing, komplexe Workflows selbst zu bauen und anzupassen, ohne IT-Tickets erstellen zu müssen. Der grafische Workflow-Builder ist intuitiv genug für Nicht-Techniker, bietet aber gleichzeitig ausreichend Flexibilität für anspruchsvolle Automatisierungen wie Multi-Step-Kampagnen, Lead-Routing und Eskalationsregeln. Diese Unabhängigkeit beschleunigt die Umsetzung neuer Prozesse erheblich.

Privacy by Design für den EU-Markt hebt acquibee von vielen internationalen Anbietern ab. Die Plattform wurde 2018 – zeitgleich mit der DSGVO – gegründet und hat Datenschutz von Anfang an in die Architektur integriert: Consent-Tracking auf Kontaktebene, automatisierte Lösch-Workflows und europäische Datenresidenz sind keine nachgerüsteten Features, sondern grundlegende Designprinzipien.

Einschränkungen sollten bei der Bewertung berücksichtigt werden: Die ERP-Integration ist deutlich weniger ausgeprägt als bei Microsoft Dynamics oder SAP-CRM-Lösungen. Eine native CTI-Telefonanlage fehlt – Telefonie muss über Drittanbieter integriert werden. Volumenbasierte Zusatzkosten für Data Enrichment und API-Calls können bei intensiver Nutzung erheblich ins Gewicht fallen, weshalb die Preisgrenzen vorab geklärt werden sollten.

🟩 Empfehlung – Wer sollte acquibee wählen?

Wachstumsorientierte B2B-Unternehmen mit 10 bis 500 Mitarbeitern finden in acquibee einen Partner für skalierbare Vertriebsprozesse. Geeignet sind insbesondere Unternehmen, die erklärungsbedürftige Produkte oder Dienstleistungen verkaufen und qualifizierte Leads statt bloßer Masse benötigen. Die Kombination aus automatischem Enrichment und KI-gestütztem Scoring hilft diesen Organisationen, die richtigen Ansprechpartner zu identifizieren und mit relevanten Informationen zu versorgen.

Sales Operations Manager, die Prozesse skalieren möchten, profitieren besonders vom No-Code-Ansatz der Plattform. Wenn der Vertrieb wächst, aber manuelle Prozesse nicht mehr mitwachsen, bietet acquibee Automatisierung, die das Team selbst steuern kann – ohne ständige IT-Abhängigkeit. Diese Zielgruppe schätzt die Geschwindigkeit, mit der neue Workflows implementiert und angepasst werden können.

Marketing-Teams in B2B-Dienstleistungsunternehmen nutzen die Software typischerweise zur Qualifizierung von Leads aus Content- und Digital-Marketing-Aktivitäten. Wenn die Lead-Qualität stark schwankt, helfen Lead Scoring und automatisches Nurturing dabei, dem Vertrieb nur wirklich Sales-ready Leads zu übergeben. Die Transparenz über den Lead-Status reduziert Reibungsverluste zwischen Marketing und Vertrieb.

Unternehmen mit hohen DSGVO-Anforderungen finden in acquibee ein Niveau an integrierter Compliance, das viele internationale Anbieter nur mühsam nachgerüstet haben. Ob aus regulatorischen Gründen oder weil Kunden es erwarten – Datenschutz ist für diese Zielgruppe nicht verhandelbar. Die europäische Datenhoheit und die dokumentierten Einwilligungs-Historien bieten die erforderliche Rechtssicherheit.

Entscheidende Auswahlkriterien:

  • Datenqualität ohne manuelle Pflege: Das automatische Enrichment ist der Hauptgrund für Wechsel zu acquibee
  • Schnelle Implementierung über maximale Anpassbarkeit: Time-to-Value in Wochen statt Monaten ist das Ziel
  • Selbstständige Workflow-Erstellung: No-Code-Ansatz reduziert IT-Abhängigkeit drastisch
  • Europäische Datenhoheit: DSGVO-Konformität ist geschäftskritisch, nicht optional

Die Software eignet sich weniger für Konzerne mit über 5.000 Mitarbeitern und globaler ERP-Komplexität, für Unternehmen mit Bedarf an tiefer CTI-Integration in die Telefonanlage oder für rein B2C-Geschäftsmodelle ohne Firmenprofil-Anforderungen.

Details zur CRM-Software: acquibee

Moderne Cloud-Architektur bildet das technische Fundament von acquibee. Die Plattform basiert auf einer Cloud-nativen Microservices-Architektur in der AWS EU-Region mit kontinuierlichen Updates ohne Downtime. Anwender profitieren von neuen Features, ohne Wartungsfenster einplanen zu müssen. Die flexible Skalierung ermöglicht den Einsatz von 10 bis über 500 Nutzern, wobei bei mehr als 500.000 Datensätzen pro Monat die API-Limits geprüft werden sollten.

Der Fokus auf "Einfachheit trifft Intelligenz" zeigt sich im gesamten Design der Benutzeroberfläche. Typische Nutzer sind nach ein bis zwei Tagen produktiv, nicht erst nach wochenlangen Schulungen. Diese intuitive Bedienung trägt wesentlich zur hohen Nutzerakzeptanz bei und reduziert den Schulungsaufwand erheblich. Die Kombination aus einfacher Handhabung und leistungsfähiger KI-Unterstützung macht komplexe Vertriebsanalysen für Anwender ohne technischen Hintergrund zugänglich.

Die Software richtet sich primär an B2B-Unternehmen im Mittelstand, die ihre Vertriebsprozesse digitalisieren und automatisieren möchten. Der Schwerpunkt liegt auf der Optimierung des gesamten Sales-Funnels – von der Lead-Generierung über die Qualifizierung bis zum Abschluss. Die integrierte KI unterstützt nicht nur bei der Priorisierung von Opportunities, sondern identifiziert auch Cross-Selling-Potenziale und Churn-Risiken im Bestandskundengeschäft.

Wissenswertes zum Anbieter: Acquibee GmbH

Das Unternehmen wurde 2018 in München gegründet und beschäftigt aktuell circa 30 Mitarbeiter mit Fokus auf KI-gestützte B2B-Vertriebsoptimierung. Die Gründung zeitgleich mit dem Inkrafttreten der DSGVO spiegelt sich in der ausgeprägten Datenschutzorientierung der Plattform wider. Mit einem Wachstum von über 50 Prozent Jahr für Jahr (2023) zeigt acquibee eine positive Marktakzeptanz, ist aber gleichzeitig deutlich kleiner und jünger als etablierte Anbieter wie Salesforce oder Microsoft.

Innovationskultur und Technologie-Fokus prägen die Unternehmensstrategie. Partnerschaften mit der TU München und interne Hackathons unterstreichen den Anspruch, technologisch am Puls der Zeit zu bleiben. Als jüngeres Unternehmen bietet acquibee weniger Marktpräsenz und ein kleineres Partner-Ökosystem als die etablierten Marktführer, was bei der Bewertung der Zukunftsfähigkeit und Stabilität berücksichtigt werden sollte.

Technische Details & Integration

API-First-Ansatz ermöglicht maximale Flexibilität bei der Integration in bestehende Systemlandschaften. Die Plattform bietet sowohl REST- als auch GraphQL-API für individuelle Anbindungen. Native Connectoren existieren für Salesforce, HubSpot, MS Dynamics und über Zapier für mehr als 1.000 weitere Tools. Diese Integrationsbreite erleichtert die Anbindung an bestehende Marketing-Automation-Systeme, E-Mail-Tools und Collaboration-Plattformen.

Sicherheit und Compliance basieren auf ISO 27001-zertifizierten Rechenzentren in der AWS EU-Region. TLS-Verschlüsselung schützt Daten während der Übertragung, und die European Data Residency stellt sicher, dass personenbezogene Daten nicht außerhalb der EU verarbeitet werden. Diese Architekturentscheidungen sind besonders relevant für Unternehmen in regulierten Branchen oder mit strengen internen Datenschutzrichtlinien.

Begrenzte ERP-Integration stellt eine wichtige Einschränkung dar. Native Connectoren zu SAP, Navision oder anderen etablierten ERP-Systemen fehlen – hier sind individuelle Integrationen über die API erforderlich. Unternehmen mit komplexen ERP-Landschaften sollten den Integrationsaufwand vorab realistisch bewerten und gegebenenfalls externe Implementierungspartner einplanen.

Kosten & Preismodell

Transparente Basispreise bilden das Fundament der Kostenstruktur. Das Professional-Paket beginnt bei circa 40 Euro pro User und Monat, während das Enterprise-Paket etwa 60 Euro pro User und Monat kostet. Da offizielle Preislisten fehlen, sind diese Angaben als Richtwerte zu verstehen – individuelle Verhandlungen sind üblich und sollten genutzt werden.

Einmalige Onboarding-Gebühr von mindestens 2.000 Euro fällt für Setup und Datenmigration an. Diese Pauschale deckt die Basiskonfiguration ab, kann aber bei komplexen Migrationsszenarien oder umfangreichen Datenanforderungen deutlich höher ausfallen. Ein detailliertes Angebot sollte den genauen Leistungsumfang spezifizieren.

Volumenbasierte Zusatzkosten für Enrichment-Queries und API-Calls können die Gesamtkosten erheblich beeinflussen – dies ist eine kritische Kostenfalle, die viele Interessenten zunächst übersehen. Die Grundpakete enthalten typischerweise bestimmte Kontingente, deren Überschreitung zu zusätzlichen Gebühren führt. Unternehmen mit intensiver Datennutzung sollten hier klare Limits und Beispielrechnungen anfordern, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.

Total Cost of Ownership (TCO) für eine typische Installation mit 50 Usern über drei Jahre liegt zwischen 150.000 und 300.000 Euro. Diese Kalkulation umfasst Lizenzen, Setup, laufende Enrichment-Gebühren und interne Ressourcen für Pflege und Administration. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist attraktiv, wenn das automatische Data Enrichment intensiv genutzt wird – der Wert sinkt jedoch, wenn diese Kernfunktion nicht vollständig ausgeschöpft wird.

Migration & Umstieg auf acquibee

Typischer Implementierungszeitraum variiert je nach Komplexität erheblich. KMU mit Basiskonfiguration erreichen den Go-Live typischerweise in zwei bis vier Wochen. Bei komplexen Integrationen, großen Datenmengen und individuellen Workflows sollten zwei bis vier Monate eingeplant werden. Die No-Code-Philosophie beschleunigt den Prozess gegenüber traditionellen CRM-Implementierungen deutlich.

Ressourcenbedarf umfasst mindestens einen IT-Administrator und je einen Key-User pro Abteilung. Der Projektaufwand liegt bei circa 30 bis 50 Stunden je Abteilung. Diese vergleichsweise moderate Ressourcenbindung ist ein Vorteil gegenüber komplexeren Enterprise-CRM-Systemen, erfordert aber dennoch dedizierte Projektverantwortliche für einen erfolgreichen Rollout.

Datenmigration erfolgt über CSV- oder API-Import. Die Plattform unterstützt Dublettenabgleich und Datenbereinigung während des Importprozesses. Die Datenqualität im Altsystem ist ein kritischer Erfolgsfaktor – eine Bereinigung vor der Migration reduziert Probleme und beschleunigt den Prozess. Das automatische Enrichment kann nach der Migration Lücken in den Kontaktdaten teilweise schließen.

Kritische Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Implementierung umfassen neben der Datenqualität eine klare Zielsetzung für das CRM-Projekt, aktives Change Management zur Förderung der Nutzerakzeptanz und ein dediziertes Projektteam mit Entscheidungsbefugnis. Besonders wichtig ist die frühzeitige Einbindung der Endanwender, um deren Anforderungen zu verstehen und Widerstände abzubauen.

Vorteile und Herausforderungen im Überblick

Vorteile:

  • Drastisch reduzierter manueller Pflegeaufwand durch automatisches Enrichment befreit Vertriebsteams von zeitraubender Datenpflege
  • Schnellere, datenbasierte Vertriebsentscheidungen durch KI-Prognosen ermöglichen fokussiertere Ressourcenallokation
  • Höhere Nutzerakzeptanz durch intuitive Bedienung und Self-Service-Automatisierung reduziert typische CRM-Einführungswiderstände
  • Rechtssicherheit im EU-Markt durch tiefe DSGVO-Integration bietet Compliance-Vorteile gegenüber internationalen Anbietern
  • Time-to-Value in Wochen statt Monaten beschleunigt den Return on Investment
  • Unabhängigkeit von der IT-Abteilung durch No-Code-Workflows erhöht die Agilität der Fachabteilungen

Herausforderungen:

  • Kostentransparenz bei volumenbasierten Zusatzgebühren ist oft unzureichend und erschwert präzise Budgetplanung
  • Begrenzte Tiefe bei ERP- und CTI-Integration kann zusätzlichen Integrationsaufwand verursachen
  • Kleineres Partner-Ökosystem als bei etablierten Anbietern reduziert die Verfügbarkeit von Implementierungspartnern und Erweiterungen
  • Jüngeres Unternehmen mit weniger Marktpräsenz kann Bedenken hinsichtlich langfristiger Stabilität aufwerfen
  • Potenzielle Performance-Probleme im Reporting wurden von einzelnen Nutzern berichtet
  • Datenabdeckung des Enrichments ist im DACH-Raum und Westeuropa am besten, in anderen Regionen teilweise eingeschränkt

Häufig gestellte Fragen zu acquibee

Wie lange dauert die Implementierung wirklich?

Bei KMU mit Standardprozessen liegt die Implementierungsdauer typischerweise zwischen zwei und vier Wochen bis zum Go-Live. Bei komplexen Anforderungen – viele Integrationen, große Altdatenmengen, individuelle Workflows – sollten zwei bis vier Monate eingeplant werden. Die No-Code-Philosophie beschleunigt den Prozess erheblich gegenüber traditionellen CRM-Implementierungen. Der größte Zeitfaktor ist üblicherweise die Datenmigration und -bereinigung, nicht die Systemkonfiguration selbst.

Was kostet das Data Enrichment wirklich?

Dies ist die zentrale Kostenfrage bei acquibee. Die Basispakete enthalten bestimmte Kontingente für Enrichment-Abfragen, deren Überschreitung zu zusätzlichen Gebühren führt. Da die Preisstruktur nicht öffentlich dokumentiert ist, sollten Interessenten vorab eine detaillierte Aufstellung der Enrichment-Kontingente und der Kosten für Überschreitungen anfordern. Bei intensiver Nutzung kann dies ein signifikanter Kostenfaktor werden, der die Gesamtkosten um 20 bis 40 Prozent erhöhen kann.

Ist acquibee für internationale Unternehmen geeignet?

Grundsätzlich ja, aber mit regionalen Einschränkungen. Die Datenqualität des Enrichments ist im DACH-Raum und Westeuropa am besten. Bei globalen Märkten – insbesondere in Asien, Südamerika oder Afrika – kann die Datenabdeckung eingeschränkt sein. Unternehmen mit internationaler Ausrichtung sollten die Enrichment-Qualität für ihre spezifischen Zielmärkte in einer Demo überprüfen, bevor sie sich für die Plattform entscheiden.

Welche Schnittstellen zu bestehenden Systemen sind verfügbar?

acquibee bietet native Integrationen zu Salesforce, HubSpot, MS Dynamics und über Zapier zu mehr als 1.000 weiteren Anwendungen. Über die REST- und GraphQL-API können individuelle Integrationen entwickelt werden. ERP-Systeme wie SAP oder Navision haben keine nativen Connectoren – hier sind Custom-Integrationen erforderlich. Gleiches gilt für CTI-Telefonanlagen. Der Integrationsaufwand sollte mit dem eigenen IT-Team realistisch bewertet werden.

Wie sicher sind die Daten bei acquibee?

Die Plattform nutzt ISO 27001-zertifizierte Rechenzentren in der AWS EU-Region mit TLS-Verschlüsselung und European Data Residency. Das Consent-Management ermöglicht nachvollziehbare Dokumentation aller Einwilligungen. Die Architektur folgt dem Privacy-by-Design-Ansatz. Für Unternehmen in besonders regulierten Branchen wie dem Finanzsektor fehlen allerdings branchenspezifische Zertifizierungen wie BaFin-Compliance. Die rechtliche Grundlage für das B2B Data Enrichment sollte im Detail geprüft werden.

Gibt es eine On-Premise-Version?

Aktuell ist acquibee ausschließlich als Cloud-Lösung verfügbar. Eine On-Premise-Variante ist laut Anbieter in Planung, aber noch nicht verfügbar. Unternehmen mit strikten Anforderungen an On-Premise-Betrieb müssen daher auf alternative Lösungen ausweichen. Die Cloud-Architektur bietet jedoch Vorteile bei Updates, Skalierbarkeit und Wartung, die bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden sollten.