Template- und Klauselbibliothek: Zentrale Vorlagenverwaltung mit vollständiger Versionskontrolle ermöglicht konsistente Vertragssprache über alle Abteilungen hinweg. Dynamische Formulare: Automatische Befüllung basierend auf Vertragstyp, Geschäftspartner und historischen Daten beschleunigt die Erstellung neuer Dokumente. No-Code-Konfiguration: Fachanwender passen Datenfelder, Formulare und Validierungsregeln eigenständig an – ohne Programmierung oder IT-Tickets.
Grafischer Workflow-Designer: Visuelle Abbildung individueller Freigabeprozesse mit komplexer Konditionslogik für unterschiedliche Vertragstypen und Schwellenwerte. Automatische Eskalationsregeln: Konfigurierbare Erinnerungen und Eskalationsstufen stellen sicher, dass keine Genehmigung im System hängen bleibt. Rollenbasiertes Routing: Verträge landen automatisch beim zuständigen Ansprechpartner basierend auf Vertragsart, Wert oder Risikoklassifizierung.
In-System Redlining: Verhandlungen und Änderungsverfolgung direkt in der Plattform ohne Wechsel in externe Textverarbeitungsprogramme. Kommentar-Threads: Kontextbezogene Diskussionen zu einzelnen Klauseln bleiben mit dem Dokument verknüpft und nachvollziehbar. Vollständige Versionshistorie: Jede Änderung wird dokumentiert – wer hat wann was geändert und warum.
Obligation Dashboard: Kalenderbasierte Übersicht aller Vertragsverpflichtungen, Verlängerungs- und Kündigungsfristen mit Filtermöglichkeiten nach Abteilung oder Vertragstyp. Automatische Fristenberechnung: Das System berechnet kritische Termine basierend auf Vertragslaufzeiten und sendet rechtzeitige Benachrichtigungen. Audit-Trails: Lückenlose Dokumentation aller Aktivitäten erfüllt Compliance-Anforderungen für regulierte Branchen.
E-Signatur-Integration: Native Anbindung an DocuSign, Adobe Sign und SignNow ermöglicht nahtlosen Vertragsabschluss ohne Medienbruch. REST/SOAP-APIs: Dynamisch anpassende Schnittstellen – neu konfigurierte Felder sind automatisch über die API verfügbar ohne zusätzliche Entwicklung. Standard-Konnektoren: Vorkonfigurierte Integrationen für SAP, Salesforce, Oracle, Workday und Microsoft Dynamics 365 verkürzen die Implementierungszeit erheblich.
Echtes No-Code Meta-Daten-Framework unterscheidet Agiloft fundamental von Low-Code-Wettbewerbern. Fachanwender passen nicht nur Oberflächen an, sondern modifizieren das zugrundeliegende Datenmodell, Geschäftslogik und komplexe Workflow-Bedingungen – ohne eine Zeile Code zu schreiben. Neue Datenfelder erscheinen automatisch in allen Systemkomponenten einschließlich API-Endpunkten. Diese Architektur bedeutet: Änderungen, für die Wettbewerber IT-Entwickler über Wochen benötigen, realisieren Vertragsmanager in Agiloft in Stunden oder Tagen. Das Framework existiert seit über einem Jahrzehnt und ist ausgereift – kein experimentelles Low-Code-Feature, sondern die Kernarchitektur der gesamten Plattform.
Rapid Deployment in 8-12 Wochen bei Standard-CLM-Implementierungen ist dokumentiert und stellt einen erheblichen Zeitvorteil gegenüber klassischen Enterprise-Lösungen dar. Während vergleichbare Systeme wie Icertis oder SAP CLM typischerweise 6-12 Monate bis zur Produktivnutzung benötigen, erreichen Agiloft-Kunden häufig innerhalb von 2-3 Monaten eine funktionsfähige Basislösung. Verantwortlich dafür sind vorkonfigurierte Branchenpakete, die No-Code-Anpassbarkeit und die Möglichkeit, Workflows parallel zur technischen Implementierung zu definieren. Mehrere Referenzkunden in der Pharma- und Finanzbranche bestätigen diesen Zeitrahmen in öffentlich zugänglichen Case Studies.
Hyperskalierbare Hybrid-Bereitstellung mit identischem Funktionsumfang über alle Deployment-Optionen hinweg ist im CLM-Markt außergewöhnlich selten. Organisationen wählen zwischen Multi-Tenant-SaaS, Single-Tenant-Cloud, vollständig On-Premise oder hybriden Architekturen – ohne Kompromisse bei Features oder Updates. Diese Flexibilität adressiert die strengsten Datenschutz- und Souveränitätsanforderungen öffentlicher Auftraggeber, deutscher Mittelständler mit DSGVO-Bedenken oder regulierter Branchen wie Pharma und Finanzdienstleister. Die meisten Cloud-nativen Wettbewerber bieten ausschließlich Multi-Tenant-SaaS an und erreichen diese Märkte nicht.
Plattformunabhängige Integrationstiefe vermeidet Vendor-Lock-in-Szenarien. Anders als ecosystem-gebundene Lösungen – beispielsweise Conga, das primär für Salesforce-Umgebungen optimiert ist, oder SAP CLM mit natürlichem Fokus auf SAP-Landschaften – integriert Agiloft gleichwertig in heterogene Systemlandschaften. Die REST/SOAP-APIs mit dynamischer Anpassung und vorkonfigurierte Konnektoren für konkurrierende ERP- und CRM-Systeme ermöglichen echte Best-of-Breed-Architekturen. Unternehmen mit parallelen SAP-, Oracle- und Salesforce-Systemen profitieren von dieser Neutralität.
Einschränkungen sollten bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden. Die hohe Konfigurierbarkeit erfordert diszipliniertes Change Management – ohne klare Governance-Regeln kann die Komplexität der Systemlandschaft unkontrolliert wachsen. Die Benutzeroberfläche wirkt stellenweise weniger modern als bei jüngeren Cloud-only-Anbietern und benötigt eine gewisse Einarbeitungszeit. KI-Funktionen für die automatische Erkennung und Klassifizierung unstrukturierter Vertragsdaten sind vorhanden, aber weniger automatisiert und sofort einsatzbereit als bei spezialisierten AI-First-CLM-Anbietern. Organisationen ohne klare Prozessdefinition oder dedizierte Ressourcen für Systembetreuung sollten den Aufwand realistisch einschätzen.
Legal Operations Manager in Großunternehmen mit mehr als 100 Vertragsabschlüssen jährlich finden in Agiloft eine Plattform, die mit der Komplexität ihrer Anforderungen mitwächst. Organisationen mit unterschiedlichen Vertragstypen über mehrere Abteilungen hinweg – von HR-Verträgen über Lieferantenvereinbarungen bis zu Kundenverträgen – profitieren von der Möglichkeit, jeweils spezifische Workflows ohne IT-Abteilung zu konfigurieren. Internationale Rollouts mit Multi-Jurisdiktions-Anforderungen, unterschiedlichen Genehmigungshierarchien nach Ländern und variierenden Compliance-Standards lassen sich in einer einheitlichen Plattform abbilden. Die No-Code-Autonomie reduziert die Abhängigkeit von knappen IT-Ressourcen erheblich.
Procurement- und Einkaufsleiter mit hohem Lieferantenvolumen und komplexen Beschaffungsprozessen adressiert Agiloft gezielt. Mehrstufige Genehmigungshierarchien mit dynamischen Eskalationspfaden basierend auf Vertragswerten, Risikoklassifizierungen oder Commodity-Typen lassen sich präzise abbilden. Die Integration in ERP- und P2P-Systeme wie SAP Ariba, Coupa oder Oracle Procurement Cloud ermöglicht durchgängige Purchase-to-Pay-Prozesse ohne manuelle Datenübertragung. Das Obligation Management verhindert kostspielige Vertragsstrafen durch übersehene Liefertermine oder nicht eingehaltene Abnahmeverpflichtungen – ein dokumentierter ROI-Treiber in mehreren Referenzfällen.
Regulierte Branchen – insbesondere Pharmaunternehmen, Finanzdienstleister und öffentliche Auftraggeber – schätzen die Compliance-Funktionen und Bereitstellungsflexibilität. Vollständige Audit-Trails, elektronische Signaturen mit rechtssicherer Archivierung und granulare Zugriffsrechte bis zur Feldebene erfüllen Anforderungen wie 21 CFR Part 11, SOX oder DSGVO. Die Möglichkeit zur On-Premise- oder Hybrid-Bereitstellung adressiert Datensouveränitätsbedenken, die bei Cloud-only-Lösungen Entscheidungsblocker darstellen. Validierbare Systeme mit dokumentierten Änderungshistorien und kontrollierten Releases unterstützen GxP-Umgebungen.
Mittelständische Unternehmen mit Wachstumsambitionen zwischen 200 und 2.000 Mitarbeitern finden in Agiloft eine Enterprise-Lösung zu Mid-Market-Konditionen. Die schnelle Implementierung von 8-12 Wochen vermeidet langwierige IT-Projekte, die Ressourcen binden. Die Plattform skaliert mit dem Unternehmenswachstum – sowohl technisch (bis zu 10.000+ Nutzer dokumentiert) als auch funktional durch kontinuierliche Erweiterungen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis übertrifft typischerweise Pure-Enterprise-Anbieter wie Icertis, während die Funktionstiefe einfache Cloud-Tools deutlich übersteigt.
Entscheidende Auswahlkriterien:
Agiloft passt nicht optimal für sehr kleine Unternehmen mit unter 50 Verträgen jährlich und einfachen Standard-Workflows, reine Salesforce-Monokultur-Umgebungen ohne weitere Kernsysteme, Organisationen mit primärem Bedarf an Out-of-the-Box-KI für unstrukturierte Klauselanalyse ohne manuelle Konfiguration, oder Unternehmen mit unklaren Prozessdefinitionen und fehlendem Change Management.
Meta-Daten-getriebene Architektur bildet das technische Fundament von Agiloft. Das Java-basierte Framework mit SQL-Datenbanken (SQL Server, Oracle, PostgreSQL) speichert alle Konfigurationen als Metadaten, die zur Laufzeit interpretiert werden. Diese Architektur ermöglicht dynamische Änderungen am System ohne Software-Deployment, Kompilierung oder Neustart – Anpassungen werden unmittelbar wirksam. Im Gegensatz zu hart-codierten Systemen, bei denen Änderungen Development-Zyklen durchlaufen müssen, bleiben Agiloft-Konfigurationen upgrade-sicher. Major-Releases überschreiben keine kundenspezifischen Anpassungen, da diese vom Kern-Code getrennt sind.
Die Software deckt das vollständige CLM-Spektrum ab – von der Template-Verwaltung über kollaboratives Redlining, E-Signatur-Integration, Obligation Tracking bis zu Risk Analytics und Reporting. Besondere Stärke liegt in der Workflow-Automatisierung: Der grafische Workflow-Designer ermöglicht die Abbildung komplexer Genehmigungsprozesse mit verschachtelten Bedingungen, parallelen Pfaden und dynamischen Genehmigern basierend auf Vertragsattributen. Beispielsweise kann ein Beschaffungsworkflow automatisch unterschiedliche Pfade für Standardlieferanten versus neue Lieferanten aktivieren, bei Vertragswerten über definierten Schwellen zusätzliche Freigabestufen einfügen oder bei risikoklassifizierten Klauseln Legal-Reviews erzwingen.
Branchenspezifische Konfigurationspakete für Pharma, Finanzdienstleister, MedTech, öffentliche Hand und andere Sektoren beschleunigen Implementierungen durch vorkonfigurierte Vertragstypen, Workflow-Templates und Datenmodelle. Diese Pakete sind jedoch Ausgangspunkte für Anpassungen, keine vollständigen Out-of-the-Box-Lösungen wie bei hochspezialisierte Nischenanbietern. Die Tiefe branchenspezifischer Templates erreicht nicht das Niveau von Icertis mit seinen detaillierten Industry Frameworks, bietet dafür aber mehr Flexibilität für unternehmensindividuelle Prozesse.
Agiloft Inc. mit Hauptsitz in Redwood City, Kalifornien, wurde 1991 gegründet und blickt auf über 30 Jahre Softwareentwicklung zurück. Die private Finanzierung – im Gegensatz zu VC-getriebenen Startups – deutet auf eine stabile, langfristig orientierte Produktstrategie ohne Exit-Druck hin. Mit rund 400 Mitarbeitern und über 1.300 Kunden weltweit positioniert sich das Unternehmen zwischen agilen Mid-Market-Anbietern und etablierten Enterprise-Softwarehäusern. Die Entwicklung vom allgemeinen BPM-Anbieter zum CLM-Spezialisten erfolgte über das letzte Jahrzehnt mit strategischem Fokus auf Vertragsmanagement.
Die "No-Code First"-Philosophie ist seit über zehn Jahren Kernidentität der Plattform und kein nachträglich hinzugefügtes Marketing-Feature. Forrester bestätigte diese Positionierung in der Forrester Wave CLM 2023 und hob Agiloft als "bestes Low-Code-Angebot im CLM-Segment" hervor. Kontinuierliche Platzierungen als "Leader" oder "Strong Performer" in Gartner- und Forrester-Analysen sowie eine Bewertung von 4.3/5 auf Gartner Peer Insights (über 100 Bewertungen, Stand 2024) signalisieren konsistente Kundenzufriedenheit. Die Renewal-Rate von über 90% bei Enterprise-Kunden (Herstellerangabe 2024) deutet auf hohe Produktreife und erfolgreiche Kundenbetreuung hin.
Dynamisch anpassende APIs stellen ein technisches Differenzierungsmerkmal dar. Die REST/SOAP-Schnittstellen passen sich automatisch an das per No-Code definierte Datenmodell an – neu hinzugefügte Felder oder Objekte sind unmittelbar über API ansprechbar ohne separate API-Entwicklung. Webhooks ermöglichen Echtzeit-Benachrichtigungen bei definierten Events wie Vertragsabschluss oder Ablauf von Fristen. ETL-Wizards vereinfachen bidirektionale Datensynchronisation mit externen Systemen, relevante für regelmäßige Updates von Stammdaten oder historische Datenmigrationen.
Die Breite der Standard-Konnektivität ohne Vendor-Lock-in umfasst native Integrationen für Salesforce, SAP ERP/S4HANA, Oracle E-Business Suite, Workday, Microsoft Dynamics 365 und NetSuite. E-Signatur-Anbieter DocuSign, Adobe Sign und SignNow sind direkt integrierbar. Die Kompatibilität mit führenden Middleware-Plattformen wie Mulesoft, Dell Boomi oder Informatica ermöglicht komplexe Integrationsszenarien in heterogenen Landschaften. Die Plattformneutralität erlaubt Unternehmen Best-of-Breed-Strategien ohne Abhängigkeit von einem dominierenden Ökosystem.
Enterprise-Grade Security mit ISO 27001, SOC 2 Typ 2, HIPAA-Readiness und GDPR-Konformität erfüllt die Anforderungen regulierter Branchen. Verschlüsselung erfolgt mit TLS 1.2+ für Daten in Transit und AES-256 für Daten at Rest. Datenlokalisierung ist in verschiedenen Regionen wählbar (EU, USA, Kanada), Data Processing Addenda (DPA) stehen für GDPR-Compliance bereit. In bestimmten Cloud-Setups ist BYOK (Bring Your Own Key) für zusätzliche Kontrolle über Verschlüsselungsschlüssel verfügbar.
Agiloft bietet sowohl Subscription-Modelle für SaaS-Bereitstellung als auch Lizenzkauf für On-Premise-Installationen. Die SaaS-Preisgestaltung erfolgt wahlweise nach Named Users mit gestaffelten Tarifen (Standard, Enterprise) oder modulbasiert mit Aufschlägen für erweiterte Funktionen. On-Premise-Lizenzen werden als Perpetual Licenses erworben mit typischerweise 20% jährlichen Wartungskosten für Updates und Support. Optionen für "Light Users" mit eingeschränkten Lese- oder Genehmigungsrechten ermöglichen kostengünstigere Lizenzierung für Gelegenheitsnutzer.
Die Positionierung zwischen Mid-Market und Enterprise resultiert in einem günstigeren Preis-Leistungs-Verhältnis als Pure-Enterprise-Anbieter wie Icertis oder Conga bei vergleichbarem Feature-Umfang. Implementierungskosten bewegen sich typischerweise zwischen 0.5x und 1.5x der jährlichen Lizenzkosten, abhängig von Komplexität, Anzahl der Integrationen und Umfang der Datenmigration. ROI wird von Kunden typischerweise nach 12-24 Monaten erreicht durch verkürzte Vertragsdurchlaufzeiten (dokumentierte Verbesserungen bis 50%), reduzierte manuelle Fehler und vermiedene Compliance-Kosten.
Öffentliche Preislisten existieren nicht – konkrete Angebote erfordern RFP-Prozesse mit individueller Kalkulation. Versteckte Kosten können entstehen durch notwendige Datenbereinigung vor Migration, komplexe Legacy-System-Integrationen oder unzureichendes Change Management, das zu verlängerter Einführungsphase führt. Potenzielle Käufer sollten neben Lizenz- und Implementierungskosten auch interne Ressourcen für Systembetreuung (mindestens 0.5-1 FTE) und kontinuierliches Training in die TCO-Rechnung einbeziehen.
Die strukturierte Implementierung folgt typischerweise einem phasenbasierten Ansatz: Analyse & Blueprinting (2-4 Wochen) zur Erfassung von Anforderungen und Prozessdefinition, Konfiguration & Entwicklung (4-8 Wochen) für Systemsetup und Workflow-Aufbau, Datenmigration via ETL-Tools, CSV-Import oder API-Schnittstellen, Testing & User Acceptance Testing (2-4 Wochen), gefolgt von Go-Live und einer Hypercare-Phase. Standard-CLM-Implementierungen benötigen 8-12 Wochen; komplexe Enterprise-Rollouts mit globalen Standorten, zahlreichen Integrationen und umfangreichen Datenmigrationen können 6-12 Monate in Anspruch nehmen.
Datenmigration stellt häufig den kritischsten Erfolgsfaktor dar. Historische Vertragsdaten müssen strukturiert, bereinigt und klassifiziert werden – eine Aufgabe, deren Komplexität stark von Qualität und Heterogenität der Altsysteme abhängt. Verträge in unterschiedlichen Formaten (PDF, Word, gescannte Dokumente), inkonsistente Metadaten oder verteilte Speicherorte verlängern die Migrationsphase erheblich. ETL-Tools und Beratung durch zertifizierte Agiloft-Partner werden für mittelgroße bis große Migrationen dringend empfohlen. Organisationen sollten 20-30% des Gesamtprojektaufwands für Datenvorbereitung einplanen.
Change Management entscheidet maßgeblich über Nutzerakzeptanz und Return on Investment. Typischer Ressourcenbedarf umfasst 1-2 interne Vollzeit-Äquivalente plus einen Vendor-Consultant pro Projektphase. Frühzeitige Einbindung von Key Usern als Champions, rollenspezifische Schulungen über die Agiloft University (Online-Lernplattform) und kontinuierlicher Support über 24/7-Hotlines (bei Enterprise-Verträgen) erhöhen die Erfolgswahrscheinlichkeit. Unternehmen, die Change Management unterschätzen oder rein technisch fokussierte Implementierungen durchführen, erleben häufig verlängerte Einführungsphasen und Nutzerresistenz.
Vorteile:
Herausforderungen:
Icertis positioniert sich als Enterprise-Plattform für sehr große Organisationen mit tiefgreifenden branchenspezifischen Pre-Konfigurationen (Industry Frameworks) und tendenziell höherem Preispunkt. Conga ist primär für das Salesforce-Ökosystem optimiert und bietet dort besonders nahtlose Integration, arbeitet aber weniger gut außerhalb dieser Plattform. Agiloft unterscheidet sich durch plattformunabhängige Architektur, echtes No-Code für schnellere Anpassungen ohne Entwickler, Hybrid-Bereitstellungsoptionen für strikte Compliance-Anforderungen und typischerweise günstigeres Preis-Leistungs-Verhältnis bei vergleichbarem Funktionsumfang. Die Implementierungsgeschwindigkeit liegt mit 8-12 Wochen deutlich unter beiden Wettbewerbern.
Für Standard-Konfigurationen können Fachanwender aus Legal oder Procurement selbstständig Workflows, Formulare, Datenfelder und Geschäftsregeln anpassen – IT-Unterstützung ist nicht erforderlich. Für Integrationen mit ERP/CRM-Systemen und Datenmigration aus Legacy-Systemen wird IT-Unterstützung empfohlen, insbesondere bei komplexen Systemlandschaften. Im laufenden Betrieb hängt der IT-Bedarf von der Bereitstellungsform ab: Cloud-Installationen benötigen minimal IT-Ressourcen, On-Premise-Betrieb erfordert Server-Administration, Backup-Management und Update-Installationen. Eine dedizierte Systembetreuung von mindestens 0.5 FTE für Power-User-Rolle ist für optimale Nutzung empfehlenswert.
Standard-CLM-Implementierungen mit Basis-Workflows und wenigen Vertragsarten benötigen typischerweise 8-12 Wochen von Projektstart bis Go-Live. Erweiterte Szenarien mit komplexen mehrstufigen Workflows, multiplen Integrationen in ERP/CRM-Systeme und umfangreicher Datenmigration dauern 3-6 Monate. Globale Enterprise-Rollouts über mehrere Länder mit unterschiedlichen rechtlichen Anforderungen, Sprachlokalisierungen und Organisationsstrukturen können 6-12+ Monate beanspruchen. Die Implementierungsgeschwindigkeit liegt deutlich unter vergleichbaren Enterprise-CLM-Lösungen dank No-Code-Architektur und vorkonfigurierter Branchenpakete. Kritische Erfolgsfaktoren für schnelle Implementierung: klare Prozessdefinitionen vor Projektstart, dedizierte interne Ressourcen, strukturiertes Change Management.
Konkrete Preise variieren stark nach Unternehmensgröße, Nutzeranzahl, gewählten Modulen und Bereitstellungsform – öffentliche Preislisten existieren nicht. Richtwerte aus Marktbeobachtungen: Implementierungskosten bewegen sich zwischen 0.5x und 1.5x der jährlichen Subscription-Gebühren. SaaS-Subscriptions sind nach Named Users oder Modulen gestaffelt mit Preisvorteilen bei höheren Nutzervolumen. On-Premise-Lizenzen erfordern initialen Lizenzkauf plus etwa 20% jährliche Wartungskosten. ROI wird von Kunden typischerweise nach 12-24 Monaten erreicht durch verkürzte Vertragsdurchlaufzeiten, reduzierte manuelle Fehler und vermiedene Compliance-Strafen. Versteckte Kosten können durch Datenbereinigung, komplexe Integrationen und Change Management entstehen – realistische TCO-Betrachtung sollte diese Faktoren einbeziehen.
Ja, Agiloft erfüllt vollständig die Anforderungen der Datenschutz-Grundverordnung. Die Plattform ist ISO 27001 und SOC 2 Typ 2 zertifiziert und bietet spezifische GDPR-Funktionen: Recht auf Löschung (automatisierte Prozesse für Datenlöschung), Recht auf Auskunft (Reports über gespeicherte personenbezogene Daten), Datenportabilität (strukturierter Export). Datenlokalisierung in EU-Rechenzentren ist wählbar für strikte Datensouveränität. Data Processing Addenda (DPA) stehen zur Verfügung für vertragliche Absicherung. Verschlüsselung erfolgt mit AES-256 at Rest und TLS 1.2+ in Transit. Granulare Zugriffsrechte ermöglichen Principle of Least Privilege, vollständige Audit-Trails dokumentieren jeden Datenzugriff.
Ja, Agiloft bietet native Konnektoren für führende Enterprise-Systeme: Salesforce, SAP ERP/S4HANA, Oracle E-Business Suite, Workday, Microsoft Dynamics 365, NetSuite. REST/SOAP-APIs ermöglichen Custom-Integrationen für proprietäre oder weniger verbreitete Systeme. Die APIs passen sich dynamisch an das Datenmodell an – neu konfigurierte Felder sind automatisch über Schnittstellen ansprechbar. Middleware-Support für Mulesoft, Dell Boomi und Informatica ermöglicht komplexe Integrationsszenarien in heterogenen Landschaften. Webhooks bieten Echtzeit-Benachrichtigungen bei definierten Events für ereignisgesteuerte Architekturen. Die plattformunabhängige Architektur erlaubt gleichwertige Integration in konkurrierende Systeme ohne Bevorzugung eines Ökosystems – relevant für Best-of-Breed-Strategien.
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