Visuelle Tourenplanung (Drag-&-Drop) – Touren werden intuitiv per Mausklick angepasst, Statusupdates erfolgen in Echtzeit.
KI-optimierte Routenoptimierung – Das System reduziert Leerkilometer um bis zu 15% durch Berücksichtigung von Laderaum und Lenkzeiten.
KI-gestützte Nachfrage-Prognosen – Machine-Learning analysiert historische Daten für bessere Kapazitätsplanung und höhere Tourenauslastung.
Echtzeit-Tracking mit Fahrer-App – GPS-Position, Statusmeldungen und digitale Liefernachweise (POD) werden automatisch erfasst.
Telematik-Integration – Vorkonfigurierte Anbindungen an Fleetboard, Transics und WABCO liefern automatisch Fahrzeugleistungsdaten.
Digitaler Tachograph (automatisch) – Lenk- und Ruhezeiten werden gemäß EU-Verordnung 561/2006 dokumentiert, Download erfolgt automatisch.
Compliance-Reporting – Alle Lenkzeitregelungen und Fahrzeugvorgaben werden dokumentiert und können jederzeit nachgewiesen werden.
Fracht-/Angebotskalkulation (Echtzeit) – Tarife werden automatisch abgefragt, historische Kostendaten fließen direkt in die Kalkulation ein.
Rechnungsprüfung & Freigabe-Workflows – Eingangsrechnungen werden mit Dispositionsdaten abgeglichen, Abweichungen lösen Eskalationsstufen aus.
Digitales Dokumentenmanagement – eCMR, CMR-Export, Rechnungsarchivierung und OCR-gestützte Belegzuordnung laufen zentral über die Plattform.
KPI-Dashboards & Standard-Reports – Transportkilometer, Auslastung, Frachtkosten und CO₂-Footprint werden in Echtzeit angezeigt.
CO₂-Bilanzierung – Emissionsfaktoren nach VDI-3860 werden auf Tour- und Fahrzeugebene getrackt.
Ad-hoc-Analyse via BI-Connectoren – Daten können flexibel für externe BI-Tools wie Power BI oder Tableau exportiert werden.
EDI & API-Schnittstellen – EDIFACT, XML und REST-API ermöglichen Anbindungen an SAP, Navision oder CargoWise.
Modulare Erweiterbarkeit – Start mit Disposition möglich, spätere Ergänzung um Abrechnung, Fleetmanagement oder BI ohne Systemwechsel.
OnRoad basiert auf einer Microservice-Architektur mit Docker und Kubernetes, nicht auf einem generalistischen ERP-System. Der Event-Driven Data Hub sorgt für Near-Real-Time-Datenfluss zwischen allen Modulen. Monatliche Releases bringen kontinuierlich neue Funktionen und Verbesserungen. Diese Architektur macht OnRoad technologisch zukunftssicher und deutlich flexibler als viele ältere Konkurrenzsysteme mit monolithischer Struktur.
Einschränkung: Die junge Technologie bedeutet auch weniger Referenzen als etablierte Anbieter mit Jahrzehnten Marktpräsenz. Für sehr konservative Betriebe könnte das als Risiko wahrgenommen werden.
Die Software berücksichtigt bei der Tourenplanung nicht nur Entfernungen, sondern auch Laderaum, Fahrzeug-Limits und gesetzliche Lenkzeiten. Eine Pilotstudie dokumentiert bis zu 15% weniger Leerkilometer. Das bedeutet direkte Einsparungen bei Spritkosten, Maut und Fahrerzeiten. Die Investition amortisiert sich laut Herstellerangaben innerhalb von 6-12 Monaten durch diese Effizienzgewinne.
Einschränkung: Die KI-Optimierung funktioniert am besten bei regelmäßigen Touren mit ausreichend historischen Daten. Bei sehr unregelmäßigen oder saisonalen Geschäften ist der Nutzen geringer.
Vorkonfigurierte Schnittstellen zu allen großen Telematik-Anbietern wie Fleetboard, Transics und WABCO sind bereits im System enthalten. Die Anbindung erfolgt per Plug-and-Play ohne aufwändige Schnittstellenprojekte. Fahrzeugdaten wie GPS-Position, Kraftstoffverbrauch oder Fahrzeugzustand fließen automatisch ins System. Das spart Integrations-Zeit und reduziert das Risiko von Schnittstellenfehlern erheblich.
Einschränkung: Kleinere oder sehr spezialisierte Telematik-Anbieter sind möglicherweise nicht vorkonfiguriert und erfordern individuelle Entwicklung.
Digitaler Tachograph, automatische Lenk- und Ruhezeitenerfassung, eCMR und CO₂-Reporting sind von Anfang an integriert. Es gibt keine manuellen Tacho-Downloads oder Excel-Listen mehr. Alle rechtlichen Anforderungen werden automatisch dokumentiert. Bei Behördenprüfungen können Reports direkt aus dem System generiert werden.
Einschränkung: Die ISO 27001-Zertifizierung ist erst für Q4 2025 geplant. Für Großkunden oder sehr sicherheitssensible Aufträge (z.B. Pharma, Gefahrgut) kann die fehlende Zertifizierung aktuell noch ein Hinderungsgrund sein.
Mittelständische Speditionen mit Wachstumsambitionen profitieren vom modularen System, das mit dem Unternehmen mitwächst. Der Pay-as-you-grow-Ansatz senkt die Einstiegskosten erheblich. Agile Updates folgen Prozessveränderungen schnell. Typische Größe: 20-100 LKW, 5-50 Millionen Euro Jahresumsatz.
Familiengeführte Betriebe mit IT-Affinität schätzen die intuitive Bedienung, die den Schulungsaufwand minimiert. Der lokale deutschsprachige Support und das agile Feedback-Modell berücksichtigen Kundenwünsche direkt in der Produktentwicklung. Geeignet für Betriebe mit 5-50 LKW, die Digitalisierung aktiv vorantreiben wollen.
Flottenmanager in Holdingstrukturen nutzen die Mandantenfähigkeit für mehrere Gesellschaften. BI-Connectoren ermöglichen zentrales Konzern-Reporting über alle Tochtergesellschaften hinweg. Zentrale Kontrolle bei dezentraler Disposition ist möglich. Typisch für Konzerne mit 50-300 LKW verteilt über mehrere Standorte.
Speditionen mit Nachhaltigkeits-Fokus erhalten integrierte CO₂-Bilanzierung und Emissionsreporting für ESG-Anforderungen. Die Green-Routing-Optimierung berücksichtigt Umweltaspekte bei der Tourenplanung. Geeignet für alle Größen ab 10 Fahrzeugen, besonders bei Kunden mit strengen Nachhaltigkeitsvorgaben.
Mikrounternehmen mit weniger als 5 Fahrzeugen haben meist ein ungünstiges Kosten-Nutzen-Verhältnis. Die Software-Investition rechnet sich erst ab einer gewissen Flottengröße. Reine KEP-Dienste mit Hochfrequenz-Paketläufen haben andere Anforderungen als klassische Speditionen. OnRoad fokussiert auf Stückgut- und FTL-Transport, nicht auf Paket-Masse. Speditionen ohne IT-Kompetenz und ohne Bereitschaft zur Digitalisierung sollten von Cloud-Software generell Abstand nehmen.
Dispositions-Effizienz-Anforderung: Liegt der Dispositionsaufwand deutlich über 2 Stunden pro 10 Touren? OnRoad kann laut dokumentierten Referenzen 20% manuellen Aufwand einsparen. Das rechtfertigt die Investition besonders bei großem Dispositionsteam.
Flottenauslastung & Kostensensibilität: Ist die Reduktion von Leerfahrten und Kapazitätsoptimierung prioritär? Die KI-Routenoptimierung senkt nachweislich Leerkilometer um 15% und Frachtkosten um 8%. Bei hohen Sprit- und Mautkosten amortisiert sich die Software schnell.
Integration in bestehende IT-Landschaft: Sind bereits SAP, Navision, CargoWise oder Telematik-Systeme im Einsatz? OnRoad bietet vorkonfigurierte Konnektoren, REST-API und EDI-Support ohne Eigenentwicklung. Das spart Integrations-Budget und -zeit erheblich.
Compliance & Nachhaltigkeit: Müssen Lenk-/Ruhezeiten dokumentiert und CO₂-Reports erstellt werden? OnRoad erfüllt diese Anforderungen automatisch mit integriertem Tachograph und CO₂-Tracking nach VDI-3860-Standard.
OnRoad positioniert sich bewusst als spezialisierte Cloud-TMS-Plattform für Straßengüterverkehr, nicht als generalistisches ERP-System. Die Zielgruppe sind explizit Speditionen mit 5-200 Fahrzeugen. Der Fokus liegt auf schlanker, praxisgerechter Funktionalität statt Über-Engineering mit hunderten ungenutzten Features.
Die modulare Architektur ermöglicht einen flexiblen Einstieg nach dem Pay-as-you-grow-Prinzip. Speditionen können zunächst nur mit Disposition starten und später Module wie Abrechnung, Fleet-Management oder Business Intelligence nachbuchen. Das spart Implementierungszeit und initiale Investition im Vergleich zu monolithischen Systemen. Typische Einstiegskonfiguration: Disposition plus Tracking, nach 3-6 Monaten Ergänzung um Abrechnung.
Der Event-Driven Data Hub synchronisiert alle Module in Near-Real-Time. Anders als bei älteren Batch-Systemen gibt es keinen Datenverzug zwischen Disposition, Tracking und Abrechnung. Statusänderungen in der Fahrer-App erscheinen innerhalb von Sekunden im Disponenten-Dashboard. Das reduziert Rückfragen und manuelle Statusabfragen erheblich.
Die Software deckt den kompletten Workflow ab: Von der Auftragserfassung über Tourenplanung und Fahrzeugdisposition bis zu Tracking, Liefernachweis und Abrechnung. Schnittstellen zu Frachtbörsen ermöglichen den Import von Spotaufträgen. Die Kalkulation berücksichtigt historische Kostendaten und aktuelle Tarife. Rechnungsprüfung erfolgt automatisiert durch Abgleich mit Dispositionsdaten.
Das System unterscheidet sich von Konkurrenten durch die Kombination aus moderner Technologie, Logistik-Spezialisierung und mittelstandsgerechter Usability. Etablierte Anbieter wie Winsped bieten mehr Funktionsumfang, basieren aber oft auf älterer Technologie. SAP TM ist für den Mittelstand meist überdimensioniert und zu komplex.
Die ecovium Holding GmbH betreibt OnRoad als spezialisierte Tochtergesellschaft seit 2017. Der Anbieter beschäftigt circa 50-70 Mitarbeiter im OnRoad-Bereich. Die Holding-Struktur deutet auf finanzielle Stabilität und strategisches Wachstum hin. Allerdings ist ecovium deutlich kleiner als etablierte Konkurrenten wie SAP oder langjährige Spezialisten.
Der Kundenfokus zeigt sich in dedizierten Account Managern für jeden Kunden. Der deutschsprachige Helpdesk ist werktags 24/5 erreichbar mit 4-Stunden-Reaktionszeit-SLA. In Stoßzeiten kann sich die Wartezeit auf bis zu 8 Stunden verlängern. Ein 24/7-Support gehört nicht zum Standard, ist möglicherweise gegen Aufpreis buchbar.
Die agile Entwicklung mit monatlichen Releases ermöglicht schnelle Reaktion auf Kundenbedarf. Ein öffentliches Feature-Board erlaubt es Kunden, Wünsche einzureichen und zu bewerten. Die Entwicklung priorisiert Features nach Kundenvotum. Das ist ein klarer Vorteil gegenüber großen, trägen Systemen mit jahrelangen Release-Zyklen.
Die dokumentierte 92%-Renewal-Rate deutet auf hohe Kundenzufriedenheit hin. Kundenreferenzen wie die Mustermann Spedition berichten von 12% höherer Auslastung und 8% Frachtkostenreduktion. Diese Angaben stammen jedoch ausschließlich vom Hersteller und sollten im Entscheidungsprozess durch direkte Kundengespräche verifiziert werden.
Die Marktposition lässt sich schwer einschätzen, da die genaue Kundenanzahl im Speditionsbereich nicht öffentlich verfügbar ist. OnRoad ist kein Marktführer, positioniert sich aber bewusst als innovative Alternative zu etablierten Systemen. Für sehr risikoaverse Entscheider kann die geringere Marktpräsenz ein Ausschlusskriterium sein.
Die Cloud-Native Microservice-Architektur basiert auf Docker, Kubernetes und AWS EU. Jedes Modul läuft als eigenständiger Service, der unabhängig skaliert und aktualisiert werden kann. Diese Architektur macht OnRoad extrem skalierbar und technologisch zukunftssicher. Updates einzelner Module erfolgen ohne System-Downtime.
Der Event-Driven Data Hub synchronisiert Daten zwischen allen Modulen in Near-Real-Time. Status-Events aus der Fahrer-App triggern automatisch Updates in Disposition und Kundenportal. Es gibt keine nächtlichen Batch-Läufe wie bei älteren Systemen. Das reduziert Datenverzug und manuelle Nacharbeit erheblich.
Die Integrationsfähigkeit ist umfangreich: REST-API, Webhooks, EDIFACT und XML stehen zur Verfügung. Vorkonfigurierte Konnektoren zu SAP, Microsoft Navision und CargoWise senken den Schnittstellenprojekt-Aufwand deutlich. Die API ist RESTful und folgt modernen Standards. API-Dokumentation und Beispiele sollten vor Vertragsabschluss geprüft werden.
Telematik-Integration zu allen großen Anbietern erfolgt Plug-and-Play. Fleetboard, Transics und WABCO sind vorkonfiguriert. GPS-Daten, Kraftstoffverbrauch, Fahrzeugzustand und digitaler Tachograph werden automatisch synchronisiert. Das eliminiert manuelle Datenerfassung und reduziert Fehlerquellen.
Die Datensicherheit folgt DSGVO-Standards, Datenlokation ist Frankfurt am Main (AWS EU). Verschlüsselung erfolgt im Transit (TLS 1.3) und at Rest (AES-256). Allerdings ist die ISO 27001-Zertifizierung erst für Q4 2025 geplant. Für sehr sicherheitssensible Kunden oder Konzerne mit strikten Compliance-Vorgaben kann die fehlende Zertifizierung aktuell noch ein Hinderungsgrund sein.
Optional ist auch On-Premise-Deployment in Containern möglich, jedoch nicht als Standard-Modell. Cloud ist die native Betriebsform. Bei On-Premise fallen zusätzliche Kosten für Infrastruktur, IT-Maintenance und Updates an. Die Kostendifferenz sollte vorab geklärt werden.
OnRoad nutzt ein Pay-as-you-grow Lizenzmodell mit nutzungs- und modulabhängigen monatlichen oder jährlichen Gebühren. Einzelpreise werden nicht öffentlich kommuniziert und müssen individuell angefragt werden. Die Einstiegskosten liegen deutlich niedriger als bei SAP TM. Durch den Cloud-Ansatz entfallen Hardware-Investitionen vollständig.
Setup-Kosten bewegen sich laut Schätzungen zwischen 10.000 und 30.000 Euro einmalig, abhängig von Unternehmensgröße und Schnittstellenanzahl. Hinzu kommen Schulungskosten von circa 2 Tagen pro Modul und Nutzergruppe. Die Gesamtkosten über 3 Jahre (TCO) sind meist günstiger als bei traditioneller Lizenzsoftware durch ausgelagerte Wartung und automatische Updates.
Der dokumentierte Break-even liegt bei 6-12 Monaten. Treiber sind Dispositions-Effizienzgewinne von circa 20% und reduzierte Leerfahrten von bis zu 15%. Bei einem 50-LKW-Betrieb mit 10.000 Euro monatlichen Kraftstoffkosten bedeuten 15% weniger Leerkilometer circa 1.500 Euro monatliche Einsparung. Das rechtfertigt Software-Investitionen von 500-800 Euro monatlich.
Ein kritischer Klärungsbedarf besteht bei der Aussage "15% Jahreswartung". Für Cloud-SaaS-Modelle ist eine separate Wartungsgebühr atypisch, da Wartung normalerweise in der Abo-Gebühr enthalten ist. Es sollte geklärt werden, ob diese 15% bereits inkludiert sind oder als zusätzlicher Kostenfaktor anfallen. Das hat erhebliche Auswirkungen auf die TCO-Berechnung.
Für realistische Kostenplanung sollten folgende Posten berücksichtigt werden: Software-Abo (monatlich/jährlich), Setup-Pauschale, Schulungen, Datenmigration, eventuelle Schnittstellen-Anpassungen, interner Projektaufwand. Ein Kostenrechner oder eine detaillierte Muster-Kalkulation sollten vor Entscheidung angefordert werden.
Der typische Projektrahmen beträgt 3-6 Monate für mittelständische Speditionen mit 1-2 ERP-Schnittstellen. Phase 1 (Blueprint & Anforderungsanalyse) dauert 2-4 Wochen. Hier werden Prozesse analysiert, Anforderungen dokumentiert und das System konfiguriert. Phase 2 (Datenmigration & Schnittstellen) benötigt 4-8 Wochen für historische Daten, Stammdaten und Schnittstellentests.
Phase 3 (Pilotbetrieb & Schulung) läuft 2-4 Wochen parallel zum Altsystem. Ausgewählte Disponenten arbeiten bereits produktiv mit OnRoad, während andere Teams das alte System weiterbetreiben. Schulungen erfolgen in kleinen Gruppen à 2 Tage pro Modul. Phase 4 (Go-Live & Hypercare) umfasst 1-2 Wochen mit intensiver Betreuung durch OnRoad-Support.
Der Personalaufwand im Projektteam erfordert mindestens 1 IT-Administrator, 2 Key-User aus der Disposition und 1 Projektleiter. Der IT-Admin ist zu 50-80% gebunden, Key-User zu 20-30%, Projektleiter zu 30-50%. Diese interne Projektkapazität wird oft unterschätzt und sollte fest eingeplant werden.
Der kritische Erfolgsfaktor ist Change Management. Die Einbeziehung der End-Nutzer (Disponenten, Fahrer) von Anfang an ist entscheidend. Widerstände gegen neue Software entstehen meist nicht durch technische Probleme, sondern durch unzureichende Kommunikation. Regelmäßige Workshops und frühe Pilotnutzer als Multiplikatoren haben sich bewährt.
Datenmigration ist die häufigste Hürde. OnRoad unterstützt CSV, Excel-Import und EDI-Feeds. Die Datenqualität und -bereinigung bindet jedoch oft mehr interne Ressourcen als erwartet. Dubletten, unvollständige Stammdaten oder inkonsistente Bezeichnungen müssen vor Migration bereinigt werden. OnRoad bietet Migrations-Support-Teams, die Verantwortung für Datenqualität bleibt aber beim Kunden.
Größere Projekte mit über 100 LKW und vielen ERP-Links können 6-12 Monate dauern. Der "schnelle Go-Live" bezieht sich auf technische Bereitstellung. Echte Produktivität mit allen Prozessen und allen Nutzern braucht länger und erfordert kontinuierliche Optimierung über mehrere Monate.
Die intuitive Bedienung reduziert Schulungsaufwand erheblich. Disponenten arbeiten nach 1-2 Tagen Training produktiv. Die Drag-&-Drop-Tourenplanung ist selbsterklärend. Das senkt Einarbeitungszeit für neue Mitarbeiter und reduziert Abhängigkeit von wenigen Spezialisten.
Die KI-Routenoptimierung senkt Kosten messbar. Dokumentierte 15% Leerkilometer-Reduktion bedeuten bei 50 LKW mit durchschnittlich 80.000 km/Jahr circa 600.000 km Einsparung. Bei 35 Cent pro Kilometer sind das 210.000 Euro jährlich. Selbst wenn real nur 10% erreicht werden, rechnet sich die Investition schnell.
Der modulare Aufbau ermöglicht schrittweises Wachstum ohne Systemwechsel. Start mit Disposition, später Ergänzung um weitere Module. Das senkt Einstiegshürde und Anfangsinvestition. Die Skalierbarkeit wächst mit dem Unternehmen mit.
Compliance by Design eliminiert rechtliche Risiken. Automatischer Tachograph-Download, integrierte Lenk- und Ruhezeitenerfassung, eCMR-Standard. Bei Behördenprüfungen können Reports auf Knopfdruck generiert werden. Das verhindert Bußgelder wegen Dokumentationslücken.
Monatliche Releases bedeuten schnelle Innovation. Neue Features und Verbesserungen fließen kontinuierlich ein. Kundenwünsche werden zügig umgesetzt. Das ist ein klarer Vorteil gegenüber Systemen mit jahrelangen Release-Zyklen.
Die Cloud-Native-Architektur eliminiert Infrastruktur-Kosten. Keine Server-Hardware, keine IT-Abteilung für Wartung, automatische Backups und Updates. Das reduziert TCO und IT-Overhead erheblich.
Die Telematik-Integration funktioniert Plug-and-Play. Keine monatelangen Schnittstellenprojekte zu Fleetboard oder Transics. Vorkonfigurierte Konnektoren sparen Zeit und Budget.
Herausforderungen gibt es bei der Reporting-Flexibilität. Ohne externes BI-Tool sind nur Standard-Reports verfügbar. Komplexe Ad-hoc-Analysen über mehrere Dimensionen erfordern Power BI oder Tableau. Das bedeutet zusätzliche Kosten und BI-Expertise.
Der Support-SLA liegt bei 4 Stunden Reaktionszeit werktags. In Stoßzeiten bis zu 8 Stunden Wartezeit. Kein 24/7-Support im Standard. Für Betriebe mit Wochenend- oder Nachtbetrieb kann das problematisch sein.
Es gibt keine integrierte Frachtbörse. Frachterwerb muss über externe Plattformen wie Transporeon erfolgen. OnRoad übernimmt nur die operative Abwicklung nach Auftragsimport. Das bedeutet zusätzliche Systemkosten.
Multimodale Planung für Bahn und Schiff ist schwach ausgeprägt. OnRoad fokussiert auf Straßentransport. Komplexe intermodale Transporte lassen sich nur begrenzt abbilden.
Die junge Firma hat weniger Referenzen als etablierte Konkurrenz. Für sehr risikoaverse Entscheider oder konservative Betriebe kann das ein Ausschlusskriterium sein. Die fehlende ISO 27001-Zertifizierung bis Q4 2025 schränkt Eignung für Großkunden mit strikten Compliance-Vorgaben ein.
Wie lange dauert die Implementierung wirklich? 3-6 Monate für Standard-Speditionen mit 20-80 LKW und 1-2 ERP-Schnittstellen. Größere Projekte mit über 100 LKW und vielen Integrations-Anforderungen benötigen 6-12 Monate. Der "schnelle Go-Live" bezieht sich auf technische Bereitstellung. Echte Produktivität mit optimierten Prozessen braucht Change-Management und kontinuierliche Nachoptimierung über mehrere Monate.
Kann ich mit wenigen Modulen starten? Ja, das ist der klassische Einstiegsweg. Typisch: Start mit Disposition plus Tracking, nach 3-6 Monaten Ergänzung um Abrechnung, später Fleet-Management und BI. Der modulare Aufbau senkt Einstiegskosten und Komplexität erheblich. Jedes Modul kann einzeln lizenziert und implementiert werden.
Was passiert mit meinen Altdaten? CSV, Excel und EDI-Import sind möglich. OnRoad bietet Migrations-Support-Teams. Der Aufwand wird jedoch oft unterschätzt: Datenbereinigung, Mapping und Qualitätssicherung dauern typisch 2-4 Wochen. Dubletten, unvollständige Stammdaten und inkonsistente Bezeichnungen müssen vor Migration bereinigt werden. Die Verantwortung für Datenqualität liegt beim Kunden.
Funktioniert OnRoad auch On-Premise? Optionales On-Premise-Deployment in Docker-Containern ist möglich, aber nicht die Standard-Betriebsform. Cloud (AWS EU) ist das native Modell. Bei On-Premise fallen zusätzliche Kosten für Infrastruktur, IT-Maintenance und Updates an. Die genaue Kostendifferenz sollte vorab geklärt werden.
Wie gut ist der Support bei Problemen? 24/5 Helpdesk mit 4-Stunden-Reaktionszeit-SLA werktags. In Stoßzeiten bis zu 8 Stunden Wartezeit möglich. Kein 24/7-Support im Standard. Für Betriebe mit Wochenend- oder Nachtdiensten sollte geprüft werden, ob Premium-Support gegen Aufpreis buchbar ist.
Welche Alternativen sollte ich vergleichen? SAP TM ist größer und funktionsreicher, aber für Mittelstand oft überdimensioniert und teurer. Winsped (LIS) ist etablierter mit mehr Funktionalität, basiert aber auf älterer Technologie. Transporeon ist eher Frachtmarktplatz als vollwertiges TMS. Kleinere Nischenlösungen existieren für spezielle Use-Cases. Ein strukturierter Vergleich über 3-4 Anbieter mit Demo-Zugang ist empfehlenswert.
Welche Kosten fallen wirklich an? Software-Abo (monatlich/jährlich, auf Anfrage), Setup-Pauschale (geschätzt 10.000-30.000 Euro), Schulungen (2 Tage pro Modul), Datenmigration, eventuelle Schnittstellen-Anpassungen, interner Projektaufwand. Klärungsbedarf besteht bei der Aussage "15% Jahreswartung" – ist diese bereits in Abo-Gebühr enthalten oder zusätzlich? Ein detailliertes Angebot mit Muster-TCO-Rechnung sollte angefordert werden.
Ist OnRoad für Gefahrgut-Speditionen geeignet? Die Dokumentation enthält keine expliziten Informationen zu ADR- oder GGVSEB-Funktionen wie automatische Gefahrgutprüfung, Tunnel-Routing oder spezielle Dokumentationspflichten. Gefahrgut-Speditionen sollten diese Anforderungen vor Entscheidung detailliert mit OnRoad abklären. Möglicherweise sind diese Features in Entwicklung oder über Partner-Lösungen integrierbar.
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