Auftragsmanagement & Disposition
Digitale Angebotserstellung mit Margenkalkulator – Automatisierte Preisvorschläge, Staffelpreise und PDF-Export in einer Ansicht.
Zentrales Auftragsmanagement – Alle Sendungen mit vollständiger Historie zentral erfassen und verwalten.
Tourenplanung & Optimierung – Kartenintegration, Zeit- und Ladefenster sowie automatische Tourenzuweisung für effiziente Disposition.
Echtzeit-Tracking & Geofencing – Live-Fahrzeugposition mit Entry- und Exit-Benachrichtigungen für proaktive Kundenkommunikation.
Operations & Fahreraktion
Mobile Fahrer-App – Statusupdates, Foto-Dokumentation, digitale Unterschrift und Offline-Modus für unterwegs.
Preislisten- & Vertragsmanagement – Rahmenverträge, Zuschläge und Staffelungen zentral hinterlegen und automatisch anwenden.
Digitales Dokumentenmanagement – eCMR, Frachtbriefe, Gefahrgutpapiere mit Versionsverwaltung komplett digital verwalten.
Abrechnung & Rechnungswesen
Automatisierte Frachtabrechnung – Kostenaufschlüsselung, Mehrwertsteuern und Versand per E-Mail oder EDI vollautomatisch.
EDI-/API-Schnittstellen – EDIFACT, XML, REST-API und Webhooks zu Carriern und Frachtbörsen.
Rechnungs-Compliance – GoBD-konforme Speicherung und elektronische Archivierung für Betriebsprüfungen.
Kontrolle & Intelligence
Business-Intelligence Dashboards – Auslastung, Pünktlichkeit und Deckungsbeitrag in Echtzeit überwachen.
Compliance-Module – ADR (Gefahrgut), Incoterms und AEO-Dokumentation integriert.
CRM-Grundfunktionen – Kunden- und Partnerstammdaten, Kontakthistorie sowie Aufgabenplanung zentral verwalten.
Digitale Frachtbeschaffung – Ausschreibungen durchführen, Angebote vergleichen und Zuschlagserteilung digital abwickeln.
Benachrichtigungscenter – Proaktive Status-Alerts per E-Mail, SMS oder Push-Benachrichtigung.
API-First Plattform mit Sandbox-Umgebung
humbee bietet eine offene API-Architektur mit Test-Umgebung für Entwickler. Speditionen können Altsysteme ohne klassisches Customizing anbinden. Entwickler testen Integrationen risikofrei in der Sandbox, bevor sie produktiv gehen. Das reduziert Fehlerrisiken deutlich und beschleunigt die Anbindung von ERP-Systemen, Telematik-Lösungen oder Frachtbörsen. Die Flexibilität ist besonders wertvoll für Unternehmen mit historisch gewachsener IT-Landschaft.
Die Einschränkung: Komplexe Integrationen erfordern technisches Verständnis beim Kunden oder externe Dienstleister. Kleine Speditionen ohne IT-Abteilung benötigen möglicherweise Unterstützung bei der Umsetzung.
Cloud-Native Microservices auf Kubernetes-Basis
Die Software basiert auf moderner Microservices-Architektur. Updates erfolgen monatlich ohne Upgrade-Projekte oder Ausfallzeiten. Die Infrastruktur skaliert automatisch bei Volumensteigerung – kein eigener IT-Betrieb erforderlich. Disponenten arbeiten immer mit der aktuellen Version und profitieren kontinuierlich von neuen Features. Die Wartung entfällt komplett.
Der Nachteil: Volle Abhängigkeit vom Internetprovider. Ohne stabile Internetverbindung ist die Arbeit eingeschränkt. Nur die Mobile Fahrer-App bietet einen Offline-Modus für Sendungsdaten.
Pay-per-Use Lizenzmodell ohne Grundgebühr
humbee rechnet nach tatsächlicher Nutzung ab – pro aktivem Modul und User. Es gibt keine feste Grundgebühr wie bei klassischen TMS-Lösungen. Einstiegskosten fallen deutlich geringer aus als bei SAP oder Transporeon. Kosten skalieren mit dem Geschäftswachstum, was die Budgetplanung flexibler macht. Kleinere Speditionen können mit einzelnen Modulen starten und schrittweise ausbauen.
Die Herausforderung: Die Preisstruktur ist nicht öffentlich einsehbar. Kalkulationen erfordern individuelle Verhandlungen mit dem Vertrieb. Bei starkem Volumenwachstum können Kosten überraschend steigen. Langfristige Budgetplanung ist dadurch erschwert.
Rollenbasierte Benutzeroberfläche mit reduziertem Schulungsaufwand
Die Software bietet eine intuitive Oberfläche, die laut Anbieter 40% weniger Schulungsaufwand erfordert. Disponenten finden sich schneller zurecht, Fehlerquoten sinken durch bessere Bedienbarkeit. Interne Support-Anfragen reduzieren sich merklich. Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter beschleunigt sich deutlich.
Die Limitation: Hochindividuelle Workflows lassen sich weniger flexibel abbilden als bei großen ERP-Systemen. Customizing-Optionen sind begrenzter. Unternehmen mit sehr spezifischen Prozessanforderungen müssen möglicherweise Kompromisse eingehen.
Ideale Zielgruppen
Mittelständische Speditionen im Landverkehr (25-100 Mitarbeiter) profitieren am stärksten von humbee. Diese Unternehmen sind agil genug für schnelle Einführungen und groß genug für messbaren ROI. Die moderne Cloud-Oberfläche ist attraktiv für Betriebe, die Großkonzern-Prozesse vermeiden möchten. Typisches Sendungsvolumen liegt bei 100 bis 5.000 Sendungen pro Monat. Die Lösung wächst mit dem Unternehmen mit.
Nischen-Speditionen mit Spezialisierung (Fachpaletten, Stückgut, Komplettladung) finden in humbee einen passenden Partner. Spezialisierte Prozesse lassen sich über offene APIs gut standardisieren. Die vorhandene Fachkompetenz hilft beim Go-Live. Sendungsvolumen bewegt sich zwischen 500 und 3.000 pro Monat, Betriebsgröße zwischen 15 und 50 Mitarbeitern. Die Flexibilität der Plattform unterstützt besondere Anforderungen.
Digital-affine Fuhrpark-Manager großer Flotten setzen auf Echtzeit-Tracking, KPI-Dashboards und Tourenoptimierung. Diese Key-Requirements erfüllt humbee vollumfänglich. Die Cloud-native Lösung passt zu modernen IT-Strategien. Sendungsvolumen erreicht 2.000 bis 10.000 pro Monat bei 50 bis 150 Mitarbeitern. Die Skalierbarkeit der Architektur trägt Wachstum mit.
IT-Leiter in Transformationsprojekten suchen moderne, skalierbare Architekturen mit offenen Schnittstellen. Vendor-Lock-in soll vermieden werden. humbee bietet genau diese Kombination aus Innovation und Flexibilität. Die Betriebsgröße variiert, wichtiger ist die strategische Ausrichtung auf Cloud-first und API-basierte Integration.
Entscheidungskriterien für die Auswahl
Implementierungsdauer ist kritisch: Wenn schnelle Markteinführung unter acht Wochen erforderlich ist, passt humbee gut. Für jahrelange Standard-Rollouts ist die Lösung überdimensioniert.
Modulare Skalierbarkeit erforderlich: Unternehmen, die zunächst einzelne Module nutzen und später ausbauen möchten, profitieren vom flexiblen Ansatz. Alles-oder-Nichts-Strategien sind nicht nötig.
Cloud und moderne UI haben Priorität: Wenn Digitalisierung zur Unternehmensstrategie gehört, ist humbee die richtige Wahl. Betriebe, die On-Premise mit Legacy-Schnittstellen bevorzugen, sollten Alternativen prüfen.
Offene Schnittstellen zu Altsystemen: Müssen ERP, WMS oder Telematik parallel weiterlaufen, sind die API-Fähigkeiten entscheidend. Grüne-Wiese-Projekte benötigen diese Flexibilität weniger.
humbee ist ein spezialisiertes Transport Management System (TMS) für Landverkehr-Speditionen. Der Fokus liegt auf Unternehmen mit 5 bis 200 Mitarbeitern und 100 bis 10.000 Sendungen pro Monat. Die Software deckt Auftragserfassung, Disposition, Tourenplanung und Fakturierung ab. Sie ist kein universelles Logistik-Betriebssystem. Für interne Logistik mit Lagerverwaltung, multimodale See- und Luftfracht-Prozesse oder Großkonzerne mit über 500 Fahrzeugen ist die Lösung nicht konzipiert.
Die Software eliminiert typische Schmerzpunkte im Speditionsalltag. Kalkulationsfehler werden durch Automatisierung verhindert. Zersplitterte Excel-Listen und E-Mail-Status weichen einer zentralen Ansicht. Die aufwändige manuelle Fakturierung läuft vollautomatisiert ab. Messbare Effekte zeigen sich in bis zu 30% weniger manuelle Buchungsaufwände und bis zu 50% geringerer Fehlerquote bei der Rechnungserstellung. Diese Zahlen stammen von Herstellerangaben und sollten im Pilotprojekt validiert werden.
Disponenten arbeiten schneller und fehlerfreier durch die intuitive Benutzeroberfläche. Die Fahrer-App reduziert Rückfragen erheblich, da alle relevanten Informationen mobil verfügbar sind. Foto-Dokumentation und digitale Unterschriften beschleunigen Abnahmeprozesse. Die durchgängige Digitalisierung schafft Transparenz für alle Beteiligten – vom Disponenten über den Fahrer bis zum Endkunden.
Der abgedeckte Prozess reicht vom Angebot über den Auftrag, Disposition und Tracking bis zur Abrechnung. Compliance-Anforderungen sind integriert. Nicht abgedeckt sind Lagerverwaltung (WMS), See- und Luftfracht sowie Großmengen-Customizing für hochindividuelle Prozesse. Diese Fokussierung ist bewusst gewählt und ermöglicht Spezialisierung auf Landverkehr.
Fehlende Module lassen sich über REST-API-Schnittstellen zu externen WMS- oder ERP-Systemen ergänzen. Vorkonfigurierte Connectoren existieren für gängige Systeme wie SAP, DATEV und verschiedene Telematik-Anbieter. Die API-First-Architektur macht Anbindungen praktikabel. Unternehmen mit Lagerverwaltung sollten vor Vertragsabschluss die Integrationsfähigkeit ihres bestehenden WMS prüfen.
Die humbee solutions GmbH wurde 2018 in Hamburg gegründet und beschäftigt aktuell 25 Mitarbeiter. Das Unternehmen positioniert sich als "Challenger" zu etablierten TMS-Lösungen wie LIS, Riege oder Transporeon. Die Marktlücke für moderne, agile Cloud-Lösungen im Mittelstand wird gezielt adressiert. Die Unternehmenswerte – kundenorientiert, datengetrieben, agil – spiegeln sich in monatlichen Releases und Co-Creation mit Bestandskunden wider.
Das Entwicklerteam verfügt über Deep-Tech-Expertise in Microservices und Kubernetes. Im Gegensatz zu gehosteten On-Premise-Lösungen handelt es sich um echte Cloud-Native-Architektur. Die SaaS-Finanzierung über Pay-per-Use reduziert Total Cost of Ownership. Öffentlich einsehbare Tarife existieren nicht – Verhandlungen mit dem Vertrieb sind erforderlich. Eine Verlängerungsrate von 80% nach dem Erstjahr deutet auf gute Kundenzufriedenheit hin. Auch kleinere Kunden erhalten einen dedizierten Customer Success Manager.
Die Finanzierungsstruktur ist nicht öffentlich dokumentiert. Interessenten sollten Investoren und Finanzrunden recherchieren, um die langfristige Stabilität einzuschätzen. Das Risiko eines jungen Unternehmens ist vorhanden – im Gegenzug bietet humbee höhere Innovationsgeschwindigkeit und direkteren Kundenkontakt als Konzernlösungen.
Ein eigenes KI-Team ist geplant für prädiktive Routenoptimierung, Kosten- und Zeitprognosen sowie weitere Automatisierung. Die Roadmap wird kontinuierlich durch Kundenworkshops erweitert. Feature-Requests aus der Praxis fließen direkt in die Entwicklung ein. Diese Nähe zum Markt unterscheidet humbee von etablierten Anbietern mit starren Produktzyklen.
Das Risiko besteht in der jüngeren Unternehmenshistorie. Jahrzehntealte Stabilität wie bei SAP gibt es nicht. Finanzierungsrunden sind nicht öffentlich einsehbar. Interessenten sollten im Vertrag klare SLAs, Datenexport-Rechte und Transition-Support bei möglicher Geschäftsaufgabe fixieren. Referenzen aktueller Kunden liefern wertvolle Einblicke in die tatsächliche Zusammenarbeit.
humbee läuft als 100% Cloud-SaaS-Lösung in deutschen Rechenzentren und erfüllt DSGVO-Anforderungen. Die Architektur basiert auf Microservices mit Kubernetes-Orchestrierung. Automatische Skalierung erfolgt bedarfsgerecht, monatliche Updates laufen ohne Downtime-Projekte durch. Dieser Ansatz unterscheidet sich grundlegend von klassischen On-Premise-Installationen mit Upgrade-Projekten alle zwei bis drei Jahre.
Die Datensicherheit umfasst TLS-Verschlüsselung für Datenübertragung und AES-256 für gespeicherte Daten. Rollenbasierte Zugriffe ermöglichen feingranulare Rechtevergabe. Ein vollständiger Audit-Trail dokumentiert alle Änderungen. Die ISO 27001-Zertifizierung ist in Vorbereitung – für datenschutzbewusste Unternehmen ein wichtiger Faktor. Regelmäßige Penetrationstests und Security-Audits gehören zum Standard.
Betrieb in deutschen Rechenzentren gewährleistet Rechtskonformität für deutsche Speditionen. Backups erfolgen automatisiert mit definierten Recovery-Zeiten. Die Verfügbarkeit liegt laut Herstellerangaben bei über 99,5%. Konkrete SLA-Details sollten im Vertrag fixiert werden, besonders für geschäftskritische Prozesse. Premium-Support mit 24×7-Verfügbarkeit ist optional buchbar.
REST-APIs, EDIFACT (EDI), XML und Webhooks stehen als Schnittstellen zur Verfügung. Eine offene Sandbox ermöglicht Integrationstests ohne Risiko für Produktivsysteme. Vorkonfigurierte Connectoren existieren für DATEV, SAP-Standard-ERP, Telematik-Systeme (Trimble, idem, TomTom) und Frachtbörsen (TimoCom, FreightHub). Diese Vorkonfiguration beschleunigt typische Integrationen erheblich.
Kundenspezifische Anbindungen sind schneller und günstiger entwickelbar als bei geschlossenen Systemen. Die Dokumentation der APIs ist öffentlich zugänglich. Entwickler können ohne Vertragsbindung erste Tests durchführen. Diese Flexibilität ist besonders wertvoll für Unternehmen mit historisch gewachsener IT-Landschaft. Der zeitliche Aufwand für Standard-Anbindungen liegt bei zwei bis sechs Wochen. Legacy-Systeme ohne APIs erfordern mehr Entwicklungsaufwand.
Als systemvoraussetzung genügt ein HTML5-fähiger Browser mit Internetanbindung. Keine lokale Installation ist erforderlich. Die mobile Fahrer-App läuft auf iOS und Android mit Offline-Modus für Sendungsdaten. Foto-Upload, digitale Signatur und Statusmeldungen funktionieren auch ohne Netzverbindung. Daten werden synchronisiert, sobald die Verbindung wiederhergestellt ist.
Diese niedrigen IT-Hürden beschleunigen den Rollout auf Endgeräten. IT-Support-Aufwand reduziert sich deutlich. Browser-Updates erfolgen automatisch durch die Betriebssysteme. Die Wartung von Clients entfällt komplett. Für Speditionen ohne dedizierte IT-Abteilung ist dies ein erheblicher Vorteil gegenüber klassischen Client-Server-Architekturen.
humbee rechnet per Pay-per-Use ohne feste Grundgebühr ab. Die Abrechnung erfolgt pro aktivem Modul und User – beispielsweise Disposition, Fahrer-App oder Reporting. Dieser Ansatz macht den Einstieg günstiger als klassische Lizenzen bei SAP TM oder Transporeon. Die Kosten skalieren mit der tatsächlichen Nutzung. Für wachsende Unternehmen bietet dies Flexibilität.
Der Nachteil: Öffentliche Tarife existieren nicht. Individuelle Verhandlungen mit dem Vertrieb sind erforderlich. Kostensicherheit bei Volumenwachstum bleibt unklar ohne detaillierte Vertragsgestaltung. Interessenten sollten verschiedene Szenarien durchrechnen lassen – aktuelles Volumen, erwartetes Wachstum und Worst-Case-Annahmen. Staffelungen und Volumengrenzen müssen im Vertrag fixiert werden.
Orientierungswerte basierend auf Nutzerfeedback: Kleinere Speditionen zahlen 500 bis 2.000 Euro monatlich, mittlere Betriebe 2.000 bis 5.000 Euro. Diese Zahlen hängen stark von genutzten Modulen und Useranzahl ab. Konkrete Kalkulationen ersetzen diese Orientierungswerte. Vergleiche mit bestehenden Softwarekosten sollten Total Cost of Ownership einbeziehen.
Sparpotenziale entstehen durch Wegfall eigener Server und IT-Betrieb. 10 bis 30% IT-Budgetreduktion sind laut Herstellerangaben möglich. Schnellere Implementierung unter acht Wochen statt sechs bis 18 Monaten reduziert Projektkosten. Weniger Fehlerkosten durch automatisierte Prozesse verbessern die Marge. Diese Effekte sollten gegen die laufenden Softwarekosten gerechnet werden.
Implementierungskosten liegen zwischen 10.000 und 50.000 Euro je nach Schnittstellenumfang. Schulung, Datenmigration und Sandbox-Tests sind einzukalkulieren. Der ROI-Zeitraum wird vom Anbieter mit sechs bis zwölf Monaten angegeben. Realistische Erwartungen hängen vom Grad der Prozessoptimierung ab. Pilotprojekte mit wenigen Usern validieren Annahmen vor Vollausbau.
Im Standardpreis enthalten sind Cloud-Infrastruktur, automatische Updates und Standard-Support (8×5, unter vier Stunden Reaktionszeit). Optional buchbar sind Premium-Support (24×7), dedizierter Customer Success Manager, externe Integrationsentwicklung und zusätzliche Börsen- oder Telematik-Anbindungen. Diese optionalen Services können Gesamtkosten erheblich beeinflussen.
Kostenfallen lauern bei umfangreicher Datenmigration, komplexen Legacy-Schnittstellen und häufigen Prozessanpassungen. Gut strukturierte Stammdaten und akzeptierte Standardprozesse minimieren diese Risiken. Je mehr Individualisierung gewünscht wird, desto höher steigen Kosten und Risiken. Die Balance zwischen Standard und Anpassung ist entscheidend für erfolgreiche Projekte.
Der Migrationsprozess gliedert sich in strukturierte Phasen: Analyse, Sandbox-Setup, Datenmigration, Schulung und Go-Live mit Hypercare-Phase. Der Regelfall dauert vier bis zwölf Wochen. Intern fallen 20 bis 40 Personentage an – ein IT-Koordinator und zwei bis drei Key-User sind erforderlich. humbee stellt Projektmanager und Consultants. Klare Rollenverteilung und realistische Zeitplanung sind Erfolgsfaktoren.
Altsystem-Daten sind häufig unstrukturiert und erfordern aufwändige manuelle Bereinigung vor dem Import. Die Spedition bereitet Daten selbst in CSV-Format auf. Das humbee-Projektteam mappt diese in die Datenbankstrukturen. Stammdaten – Kunden, Fahrzeuge, Tarife, Partner – sollten frühzeitig bereinigt und präpariert werden. Dieser Arbeitsschritt wird oft unterschätzt.
Typische Probleme entstehen durch inkonsistente Kundennummern, fehlende Adressdaten oder veraltete Tarifstrukturen. Eine gründliche Datenprüfung vor Migration spart Zeit im Go-Live. Testmigrationen in der Sandbox decken Probleme frühzeitig auf. Die Qualität der Altdaten bestimmt maßgeblich die Projektdauer. Gut gepflegte Datenbestände ermöglichen schnellere Umstellungen.
Mitarbeiterwiderstand gegen neue Prozesse und Oberflächen ist die häufigste Herausforderung. Gegenmassnahmen umfassen klare Top-Management-Kommunikation, frühzeitige Einbindung von Key-Usern als "Champions" und sichtbare Quick Wins in der Go-Live-Phase. Schulungskonzepte sollten Webinare, E-Learning und Online-Dokumentation kombinieren. Unterschiedliche Lerntypen benötigen verschiedene Formate.
Nach Go-Live bietet humbee dedizierten Customer Success Manager und schnelle Hotline-Erreichbarkeit. Die Hypercare-Phase intensiver Betreuung dauert typischerweise vier bis sechs Wochen. In dieser Zeit werden Kinderkrankheiten behoben und Prozesse nachgeschärft. Interne Ansprechpartner sollten in dieser Phase besonders verfügbar sein. Die Investition in Change-Management zahlt sich durch höhere Akzeptanz und schnellere Produktivität aus.
Die Stärken von humbee zeigen sich in mehreren Bereichen deutlich. Automatisierte Fakturierung und reduzierte Kalkulationsfehler führen zu 30 bis 50% Fehlerreduktion bei gleichzeitig schnellerer Rechnungserstellung. Die intuitive Benutzeroberfläche verkürzt Schulungsaufwände um etwa 40% laut Herstellerangabe. Diese Zahlen sollten im eigenen Kontext validiert werden, zeigen aber das Potenzial auf.
Das modulare Lizenzmodell mit offenen APIs ermöglicht günstigen Einstieg und flexible Systemerweiterung. Monatliche Updates durch Co-Creation mit Kunden bringen schnelle Reaktion auf Marktanforderungen. Der Betrieb in deutschen Rechenzentren mit ISO 27001-Vorbereitung gewährleistet DSGVO-Konformität und hohe Datenschutzstandards. Die Cloud-native Architektur ermöglicht automatische Kapazitätsanpassung ohne Infrastruktur-Sorgen.
Total Cost of Ownership sinkt durch Wegfall von IT-Betriebsaufwand und schnellere Implementierung. Ein ROI-Zeitraum von sechs bis zwölf Monaten ist als Orientierungswert anzusehen. Tatsächliche Einsparungen hängen von Prozessoptimierung und Nutzungsintensität ab. Die Transparenz durch Echtzeit-Dashboards verbessert Entscheidungsgrundlagen. Disponenten reagieren schneller auf Probleme.
Intransparente Preisgestaltung ohne öffentliche Tarife kann zu Überraschungen führen. Frühe Klärung von Volumen- und Worst-Case-Szenarien mit dem Anbieter ist wichtig. Die fehlende WMS-Integration erfordert separate Lagerverwaltung. Vor Vertrag sollte geklärt werden, welche WMS-Systeme anbindbar sind und mit welchem Aufwand.
Limitationen bei multimodalen Prozessen machen humbee ungeeignet für internationale Speditionen mit hohem See- und Luftfracht-Anteil. Die Cloud-Only-Architektur schafft Abhängigkeit vom Internet – kein lokaler Offline-Betrieb ist möglich. Redundante Internetanbindung und lokale Pufferung in der Fahrer-App mildern dieses Risiko. Die Reporting-Flexibilität ist geringer als bei großen ERP-Systemen. Akzeptanz von Standard-Reports und BI-Dashboards ist erforderlich.
Die junge Unternehmenshistorie bietet weniger langjährigen Track Record. Referenzen einholen und SLA-Details im Vertrag fixieren schafft Sicherheit. Der geringere Marktanteil im Vergleich zu SAP oder LIS bedeutet weniger Standard-Integratoren. Mehr individuelle Schnittstellenentwicklung kann nötig werden. Change-Management gegen Mitarbeiterwiderstand erfordert strukturiertes Vorgehen – Early User Involvement und klare Benefits-Kommunikation sind entscheidend.
Für welche Speditions-Typen passt humbee?
humbee eignet sich für Landverkehr-Speditionen mit Stückgut, Komplettladung oder Paletten. Ideal sind 10 bis 200 Mitarbeiter mit 100 bis 10.000 Sendungen monatlich bei nationalen oder europäischen Verkehren. Nicht ideal ist die Lösung für interne Logistik mit Lagerverwaltung, See- und Luftfracht, Großkonzerne über 500 Fahrzeuge oder hochindividuelle Prozesse außerhalb des Mainstreams.
Wie lange dauert die Implementierung realistisch?
Standard-Implementierungen ohne komplexe Legacy-Anbindungen dauern vier bis zwölf Wochen. Mit mehreren Schnittstellen oder aufwändiger Datenmigration verlängert sich der Zeitraum auf bis zu sechs Monate. Kritische Erfolgsfaktoren sind frühe Datenmigration, Akzeptanz von Standardprozessen und aktives Key-User-Engagement. Pilotprojekte mit wenigen Modulen validieren Annahmen vor Vollausbau.
Was sind die tatsächlichen monatlichen Kosten?
Die Preisstruktur ist intransparent ohne öffentliche Tarife. Orientierungswerte für kleinere Speditionen liegen bei 500 bis 2.000 Euro monatlich je nach Modul und User. Mittlere Betriebe kalkulieren 2.000 bis 5.000 Euro monatlich. Diese Zahlen dienen nur der groben Orientierung. Individuelle Verhandlungsgespräche mit dem Vertrieb sind erforderlich, um Kosten konkret zu ermitteln. Verschiedene Szenarien sollten durchgerechnet werden.
Kann ich mein altes ERP oder WMS anbinden?
Ja, über REST-APIs ist die Anbindung möglich. Vorkonfigurierte Connectoren existieren für SAP, DATEV und gängige Telematik-Systeme. Andere Systeme erfordern Standard-API-Integration oder kundenspezifische Entwicklung. Der Aufwand für Standardanbindungen beträgt zwei bis sechs Wochen. Legacy-Systeme ohne eigene APIs benötigen mehr Entwicklungszeit. Die Sandbox-Umgebung ermöglicht risikofreie Tests vor Produktivbetrieb.
Wie sicher sind meine Daten?
Die Datensicherheit ist sehr hoch. Betrieb erfolgt in deutschen Rechenzentren mit DSGVO-Konformität. TLS und AES-256 Verschlüsselung schützen Daten bei Übertragung und Speicherung. ISO 27001-Zertifizierung ist in Vorbereitung. Rollenbasierte Zugriffe und vollständiger Audit-Trail gewährleisten Kontrolle. Das Risiko liegt in Cloud-Abhängigkeit bei Internetausfällen. Die Fahrer-App bietet Offline-Puffering für kritische Funktionen.
Wie viel Support und Training bekomme ich?
Standard-Support umfasst 8×5 Ticket und Telefon mit unter vier Stunden Reaktionszeit. Online-Dokumentation, E-Learning-Portal und Live-Webinare sind verfügbar. Optional buchbar sind 24×7-Support und dedizierter Customer Success Manager, teilweise abhängig von Kundengröße. Eigenverantwortung für interne Schulung von Key-Usern bleibt beim Kunden. Die Qualität des Supports wird in Kundenfeedback überwiegend positiv bewertet.
Was passiert, wenn humbee den Betrieb einstellt?
Als junges Unternehmen besteht dieses Risiko theoretisch. Mitigationen sollten im Vertrag fixiert werden: Datenexport-Recht in offenen Formaten, Transition-Support bei Geschäftsaufgabe und offene API-Dokumentation. Finanzierung und Investoren des Anbieters sollten vorab recherchiert werden. Realistische Einschätzung der Unternehmensstabilität ist Teil der Due Diligence. Referenzgespräche mit Bestandskunden liefern Einblicke in die Zuverlässigkeit.
Kann ich nur einzelne Module nutzen?
Ja, das modulare Pick-and-Choose-Modell ermöglicht selektive Nutzung. Beispielsweise nur Tourenplanung und Tracking ohne Abrechnung. Der Vorteil liegt im günstigen Einstieg und schrittweisen Ausbau. Der Nachteil: Volle Effizienzpotenziale realisieren sich nur bei End-to-End-Nutzung. Schnittstellen zu bestehenden Systemen müssen dann länger parallel betrieben werden. Die Entscheidung hängt von individuellen Schmerzpunkten ab.
Wie oft wird die Software aktualisiert?
Monatliche Releases bringen neue Features und Bugfixes. Die Einspielung erfolgt automatisch ohne manuellen Upgrade-Prozess. Anwender arbeiten immer auf aktuellem Stand. Der Vorteil liegt in kontinuierlicher Verbesserung ohne Projekt-Overhead. Das Risiko: Mehr Beta-Funktionen können temporäre Instabilität bringen. Gute Kommunikation über Release Notes und Change-Logs ist wichtig. Feedback-Kanäle zu neuen Features sollten genutzt werden.
Gibt es Alternativen zu humbee?
Mehrere Alternativen existieren je nach Schwerpunkt. LIS (Winsped) ist etablierter und breiter aufgestellt, aber älter und teurer mit On-Premise-Option. Transporeon TMS fokussiert auf Frachtbörse und Netzwerk statt interne Speditions-Effizienz. Cargonerds spezialisiert sich auf KEP und dynamische Routenoptimierung, nicht auf klassische Linienverkehre. humbee passt zu modernen, Cloud-affinen Speditionen ohne WMS-Schwerpunkt. Die Wahl hängt von Unternehmenskultur und Prozessanforderungen ab.
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