Multi-Drop-Job-Erstellung & automatisierte Tourenplanung
Bündelt mehrere Stopps intelligent zu optimierten Touren mit Echtzeit-Umverteilung bei Störungen.
Live-Dispatch-Board mit GPS-Tracking & ETA-Berechnung
Zeigt Fahrerposition in Echtzeit an, berechnet präzise Ankunftszeiten und ermöglicht schnelle Umplanung.
Tarif- & Ratenverwaltung (inkl. Kraftstoffzuschläge & Rabatte)
Verwaltet flexible Preisstrukturen mit kundenspezifischen Staffeln und berechnet Preise automatisch.
Elektronische Sendungsbestätigung (ePOD) mit Unterschrift & Foto
Speichert rechtssichere Zustellnachweise und reduziert Reklamationen laut Nutzerfeedback um bis zu 40%.
Mobile Fahrer-App (Barcode, GPS, Offline-Caching)
Funktioniert auf iOS und Android auch bei schwachem Netz ohne manuelle Datenübertragung.
Automatisierte Rechnungsstellung & Buchhaltungs-Sync (Xero, QuickBooks, MYOB)
Erstellt Rechnungen sofort nach Auftragserledigung und verkürzt den Zahlungslauf merklich.
Inbound/Outbound-Kommissionierung & Putaway
Führt Mitarbeiter mobil durch optimierte Prozesse und reduziert Kommissionierfehler.
Pick-&-Pack-Wellenplanung mit Batch-Prozessen
Priorisiert automatisch nach Deadline und Gewicht, verkürzt Kommissionierzeit um bis zu 25%.
Lagerplatz- & Chargenverwaltung mit FIFO/FEFO
Überwacht Verfallsdaten automatisch und löst rechtzeitige Alerts aus.
Echtzeit-Bestandsführung mit Mindest-/Höchstbestands-Alerts
Erkennt Über- und Unterbestände automatisch und stößt Nachbestellprozesse an.
Kundenportal mit Self-Service-Quoting
Ermöglicht Kunden Live-Preisberechnung und eigene Auftragserfassung, reduziert Support-Last um 20-30%.
Online-Sendungsverfolgung mit Echtzeit-Status & SMS/E-Mail-Benachrichtigungen
Versendet automatische Tracking-Links mit Statusupdates für höhere Kundenzufriedenheit.
Datenbank-Integration zu E-Commerce (Shopify, Magento)
Übernimmt Bestellungen automatisch und meldet Versandstatus zurück ins Shop-System.
KPI-Dashboards (Auslastung, Termintreue, Lagerkenntnis)
Stellt zentrale Kennzahlen übersichtlich dar mit Export-Funktionen als CSV oder Excel.
Kraftstoffsteuer-Reporting (FTR) & Abrechnungsexporte
Bereitet Daten automatisch für Behörden und Steuererklärungen auf.
CartonCloud eliminiert Schnittstellenfehler zwischen Transport und Lager durch eine zentrale Datenbasis für alle Prozesse. Die Ware wird vom Lagereingang bis zur Unterschrift des Fahrers im selben System verfolgt. Diese Integration führt zu weniger Fehlern und deutlich schnellerer Fehleranalyse bei Problemen. Allerdings stößt das Standard-WMS bei sehr spezialisierten Anforderungen an Grenzen – etwa bei automatisierten Hochregallagern mit über 100.000 SKUs, wo spezialisierte Enterprise-WMS leistungsfähiger sind.
Kleine Speditionen sind mit CartonCloud innerhalb von 1-2 Monaten produktiv statt in einem halben Jahr. Diese schnelle Implementierung ermöglicht raschen ROI und weniger Ressourcenbindung während der Einführungsphase. Die Zeit wird für das Geschäft genutzt statt für monatelange IT-Projekte. Diese Geschwindigkeit setzt allerdings gute Datenvorbereitung voraus – bei chaotischen Altsystemen mit unstrukturierten Daten kann die Migration entsprechend länger dauern.
Das Portal reduziert manuelle Anfragebearbeitung deutlich und erhöht gleichzeitig die Kundenzufriedenheit durch 24/7-Verfügbarkeit. Kunden buchen selbstständig und zahlen direkt, wodurch die Spedition 20-30% Admin-Zeit einspart. Die Kunden schätzen die sofortige Rückmeldung zu Preisen und Verfügbarkeit. Die Funktion eignet sich allerdings nur für relativ standardisierte Preisstrukturen – bei hochkomplexen Tarifen mit vielen Spezialregeln stößt das automatisierte Quoting an seine Grenzen.
Neue Funktionen kommen regelmäßig, Kundenfeedback wird schnell umgesetzt und Sie profitieren von Best-Practices anderer Nutzer. Was heute noch ein Wunsch ist, kann in 2-3 Monaten bereits Realität sein. Diese kontinuierliche Weiterentwicklung sorgt dafür, dass die Software mit Ihren Anforderungen mitwächst. Die ständigen kleinen Änderungen erfordern allerdings Flexibilität bei den Anwendern – für Organisationen mit Bedarf nach strikter Prozessstabilität über Jahre hinweg kann dies herausfordernd sein.
Keine integrierte Zoll-/Exportdokumentation: Multimodale Speditionen und internationale Forwarder benötigen separate Zoll-Systeme mit manuellem Mapping.
Kein hochoptimierter VRP-Solver: Die Tourenplanung ist gut für Standard-Anforderungen, erreicht aber nicht die Premium-Klasse bei komplexen Routenoptimierungen mit vielen Constraints.
Cloud-only (kein On-Premise): Unternehmen mit Anforderungen für lokales Hosting oder Air-Gapped-Betrieb können CartonCloud nicht einsetzen.
Begrenzte High-End-Features: Funktionen wie detailliertes CRM, Predictive Analytics oder AI-Forecasting sind für den Small-/Mid-Market ausreichend, nicht aber für Enterprise-Anforderungen.
KMU-Speditionen mit 5–100 Fahrzeugen
Diese Unternehmensgröße bildet den Sweet Spot der Lösung. Die Komplexität der Software passt genau zu den Anforderungen, die Kosten sind wirtschaftlich vertretbar und die Implementierung läuft schnell ab. Eine regionale Transportfirma mit 30 LKWs, die ihre Disposition digitalisieren möchte, findet hier eine ausgewogene Lösung ohne überdimensionierte Enterprise-Funktionen.
3PL-Anbieter mit Kontraktlagern und 10–50 Mitarbeitern
Die integrierte TMS-WMS-Kombination ist genau das, was 3PL-Dienstleister für ihre Kundenschnittstelle benötigen. Ein Lagerbetreiber mit eigener Versandabteilung und 5.000 m² Lagerfläche kann alle Prozesse von Wareneingang bis Zustellung in einem System abbilden. Die Transparenz gegenüber den Auftraggebern wird deutlich erhöht.
E-Commerce-Fulfillment-Speditionen
Die Shopify- und Magento-Integration kombiniert mit dem Kundenportal macht CartonCloud perfekt für dieses Segment. Online-Versand-Dienstleister mit 500+ Paketen täglich profitieren von automatisierter Auftragsübernahme und Echtzeit-Tracking. Die Self-Service-Funktionen reduzieren Rückfragen merklich.
Inhabergeführte Speditionen mit Wachstumsplan
Family-Owned-Unternehmen schätzen die Cloud-Skalierbarkeit ohne teure Hardware-Investitionen. Die Kostenflexibilität und Benutzerfreundlichkeit ermöglichen Wachstum ohne IT-Hürden. Inhabergeführte Speditionen, die expandieren wollen, erhalten verlässliche IT-Infrastruktur ohne eigene Server-Administration.
Ungeeignet für: Global tätige Multimodal-Forwarder mit Luft-/See-/Zoll-Komplexität, Großkonzerne mit Compliance-Anforderungen zu On-Premise-Hosting und Unternehmen mit hochspezialisierten, nicht-standardisierbaren Prozessen.
Größe & Fahrzeugflotte
CartonCloud passt ideal für 5–150 Fahrzeuge und 10–200 Mitarbeiter. Bei weniger als 5 Fahrzeugen ist die Lösung oft zu kostenintensiv, bei über 500 Fahrzeugen entstehen Performance- und Komplexitätsherausforderungen.
Geschäftsprozess-Standardisierbarkeit
Die Software eignet sich für normale Speditionsabläufe mit gegebenenfalls wenigen Spezialverkehren. Hochgradig spezialisierte Anforderungen wie Gefahrgut-Transport, komplexe Zollprozesse, Flachtransporte oder Spezialkrane erfordern oft zusätzliche Systeme.
Cloud-Readiness & Datensicherheit-Anforderungen
Unternehmen müssen AWS-Hosting akzeptieren. Bei EU-Rechenzentrum (Frankfurt) ist DSGVO-Konformität gegeben. On-Premise-Mandate, Air-Gap-Anforderungen oder unklare Datenschutz-Gesetze im jeweiligen Land schließen CartonCloud aus.
Implementierungs-Kapazität & Change-Bereitschaft
Das Management sollte Digitalisierung aktiv unterstützen. Sie benötigen 0,5–1 FTE für Projektleitung und Bereitschaft zu Prozessanpassungen. Ohne internen Sponsor, mit minimalem Budget oder der Haltung "wir wollen unsere Prozesse nicht ändern" wird die Einführung scheitern.
CartonCloud ist eine vollständig in der Cloud betriebene Integrationslösung, die Transport-Management (TMS) und Lager-Management (WMS) in einer Plattform vereint. Die Software richtet sich speziell an KMU-Speditionen und 3PL-Logistiker, die Ware vom Lager bis zum Kunden transparent und fehlerfrei bewegen möchten.
Die All-in-One-Plattform ersetzt die typische System-Inselwirtschaft. TMS und WMS sind nativ integriert, nicht über komplexe Schnittstellen verbunden. Das Ergebnis: Eine zentrale Datenbasis, weniger Fehler und schnellere Fehleranalyse. Wenn ein Fahrer ein Paket im Lager scannt, weiß das System sofort, wo es ist und wo es hin muss – ohne Medienbruch zwischen verschiedenen Anwendungen.
Echtzeit-Transparenz zieht sich durch alle Logistik-Phasen. Von der Lager-Kommissionierung über die Tourenplanung bis zur Unterschrift beim Empfänger läuft alles in einem System. Kunden erhalten Live-Status über ein eigenes Portal. Diese durchgängige Sichtbarkeit reduziert Anfragen beim Kundenservice und erhöht die Zufriedenheit messbar.
Die mobile Fahrer-App unterstützt Barcode-Scanning, GPS-Tracking und funktioniert auch offline. Fahrer können Lieferungen dokumentieren, Unterschriften einholen und Fotos aufnehmen – alles ohne Internetverbindung. Nach Rückkehr in den Mobilfunkbereich synchronisiert die App automatisch.
Das Dispatch-Board bietet Disponenten eine Live-Übersicht aller Fahrzeuge und Aufträge. Bei Verspätungen oder Ausfällen können Touren per Drag-and-Drop umgeplant werden. Die ETA-Berechnung berücksichtigt Verkehrssituation und bisherige Stopps.
CartonCloud wurde etwa 2015 in Australien gegründet und wird privat geführt. Das Unternehmen ist profitabel und nicht von großen Investoren oder Konzernen abhängig. Diese Unabhängigkeit ermöglicht fokussierte Produktentwicklung ohne Druck zu kurzfristiger Profitmaximierung.
Rund 50 Mitarbeiter arbeiten in Entwicklung, Sales und Support. Die Expertise liegt auf Cloud-nativer Logistik-Software für die Kombination von Transport und Lagerverwaltung im KMU-Fokus. Das Unternehmen versteht die spezifischen Herausforderungen kleinerer Speditionen, die nicht die Ressourcen großer Konzerne haben.
Die Unternehmensphilosophie "Lean, Cloud-First, User-Driven" prägt die Entwicklung. Monatliche Feature-Releases basieren auf echtem Kundenfeedback statt auf theoretischen Anforderungskatalogen. Diese agile Entwicklung bedeutet: Was heute noch fehlt, kann in 2-3 Monaten verfügbar sein.
Das stabile, wachsende Geschäftsmodell zeigt sich in der kontinuierlichen Expansion in neue Märkte. Die Kundenbindung liegt laut Herstellerangaben bei über 3 Jahren durchschnittlich. Profitabilität ohne externe Abhängigkeiten schafft Verlässlichkeit für langfristige Systemnutzung.
Die agile Entwicklung mit Kundenorientierung unterscheidet CartonCloud von großen Anbietern. Statt alle 2 Jahre ein Major Release gibt es monatliche Updates. Sie profitieren ständig von Innovationen und Best-Practices, die andere Kunden einbringen. Das Feature-Voting-System lässt Nutzer Prioritäten mitbestimmen.
Die Plattform ist 100% Cloud-basiert und auf AWS gehostet. Es gibt keine On-Premise-Option. Moderne Webbrowser (Chrome, Edge) reichen für den Zugriff, die native mobile App läuft ab iOS 13+ und Android 8+. Die Cloud-Architektur bedeutet: keine Server-Investitionen, keine Backup-Sorgen, automatische Updates.
Sicherheit wird durch Verschlüsselung in Transit und at-Rest gewährleistet. Bei Hosting in EU-Rechenzentren (AWS Frankfurt) ist DSGVO-Konformität gegeben. Laut Herstellerangaben finden regelmäßige Penetrationstests statt. Für KMU-Speditionen ist das Sicherheitsniveau mehr als ausreichend.
Die REST-API bietet umfangreiche Integrationsmöglichkeiten mit detaillierter Dokumentation (OpenAPI/Swagger). Webhook-Unterstützung ermöglicht Echtzeit-Benachrichtigungen bei Statusänderungen. Ein offizielles JavaScript-SDK erleichtert Entwicklern die Integration. Die API-Dokumentation ist öffentlich einsehbar.
Standard-Integrationen existieren für Buchhaltungssysteme (Xero, QuickBooks, MYOB) und E-Commerce-Plattformen (Shopify, Magento). EDI-Anbindungen sind möglich für größere Handelspartner. Die Buchhaltungsintegration synchronisiert Rechnungen automatisch und verkürzt den Zahlungslauf merklich.
Die robuste, moderne Architektur basiert auf Microservices. AWS-basiert, containerisiert mit CI/CD-Pipeline sorgt für Performance, Skalierbarkeit und Verlässlichkeit. Die Systemverfügbarkeit liegt basierend auf Nutzerfeedback konstant über 99%. Updates erfolgen ohne Ausfallzeiten.
Die umfangreiche API macht die Software erwerbbar für Integrationsentwickler. Kundenindividuelle Lösungen sind technisch möglich, es entsteht kein zwingender Inselzustand. Allerdings sollte man realistische Erwartungen haben – komplexe Spezialanforderungen benötigen Entwicklungsaufwand.
Eine wichtige Einschränkung: Keine integrierten Module für Zoll, Export oder Gefahrgut. Diese komplexen Spezialfunktionen müssen extern zugekauft und angebunden werden. Für reine Inlandsspeditionen ist das irrelevant, internationale Forwarder brauchen Zusatzlösungen.
CartonCloud arbeitet mit SaaS-Subscription je nach gewählten Modulen (TMS, WMS, Fahrer-App) und Nutzungsumfang. Die Abrechnung erfolgt User-basiert (z.B. pro Dispatcher), Volumen-basiert (z.B. pro tägliche Lagerbewegung) oder als Kombination. Dieses flexible Modell passt sich der Unternehmensgröße an.
Eine einmalige Einrichtungsgebühr von etwa 600–3.000 EUR fällt für Implementierung und Datenmigration an. Die monatlichen Abo-Kosten variieren je nach Größe typisch zwischen 200–2.000+ EUR. Genaue Preisstaffeln werden im direkten Gespräch verhandelt und hängen von den spezifischen Anforderungen ab.
Die Gesamtkosten (TCO) über 3–5 Jahre liegen bis zu 70% unter Enterprise-Systemen wie SAP oder Oracle im KMU-Segment. Im Vergleich zu On-Premise-Lösungen entfallen Server-, Lizenz-, Backup- und Admin-Kosten komplett. Die IT-Abteilung kann sich auf Kernaufgaben konzentrieren statt auf Systemwartung.
Zusatzkosten können für Integration zu Drittsystemen, individuelle Schulungen oder komplexe Datenmigration entstehen. Diese sind aber planbar und deutlich geringer als bei traditionellen Systemen. Die transparente Preisgestaltung ermöglicht verlässliche Budgetplanung.
Die Amortisation erfolgt typischerweise in 3–9 Monaten. Haupttreiber sind: schnellere Fakturierung verkürzt den Forderungslauf, weniger Fehlerkosten durch digitale Prozesse, etwa 30% weniger manuelle Arbeit in Disposition und Abrechnung. Ein Mittelständler mit 50 Fahrzeugen rechnet sich die Investition meist in einem halben Jahr.
Vorhersehbare, skalierbare Kosten kennzeichnen das SaaS-Modell. Sie zahlen nur für das, was Sie nutzen. Bei Wachstum steigen Kosten graduell, nicht sprunghaft wie bei Lizenz-Upgrades. Bei Geschäftsrückgang können Module oder User reduziert werden – diese Flexibilität schätzen inhabergeführte Betriebe.
Die schnelle Amortisation durch operative Verbesserungen ist realistisch. Mit Go-Live in 4 Wochen entstehen erste wirtschaftliche Gewinne nach 3–9 Monaten. Die Zeitersparnis in Administration allein rechtfertigt oft schon die Investition, Qualitätsverbesserungen kommen als Bonus hinzu.
Der Migrationsprozess folgt einem strukturierten Ablauf über typisch 6 Wochen. Woche 1–2 umfasst Kick-off und Workshops zur Anforderungsklärung, Prozessdokumentation und Datenvorbereitung. Woche 2–4 beinhaltet Datenimport (Kunden, Artikel, Tarife), Systemkonfiguration und User Acceptance Testing. Woche 3–5 dienen Testläufen im Parallelbetrieb, Mitarbeiter-Training und Fehlerbehebung. Ab Woche 6 folgt Go-Live mit 2-3 Wochen intensivem Support für Bug-Fixes und Fine-Tuning.
Der interne Ressourcen-Input ist überschaubar aber essenziell. Ein interner Projektleiter sollte 0,5 FTE über die gesamte Projektzeitraum einplanen. Key-User pro Fachbereich (1–2 Personen) benötigen etwa 20–30% ihrer Zeit während der Implementierung. IT-Support wird minimal benötigt durch den Cloud-Dienst, gegebenenfalls sind Entwickler für API-Integrationen erforderlich.
Typische Herausforderungen lassen sich vorausschauend managen. Schlechte Datenqualität im Altsystem sollte durch Datenbereinigung VOR dem Import gelöst werden, eventuell mit externen Dienstleistern. Widerstände bei Mitarbeitern erfordern Change-Management, Aktivierung von Champions und schnelles Zeigen von Erfolgsgeschichten. Verzögerungen durch unerwartete Integrationen vermeiden Sie durch frühzeitige Scope-Klärung und dedizierte Integrations-Phasen.
Der schnelle Umstieg für KMU in 4–6 Wochen ist deutlich flotter als Enterprise-Systeme. Dies setzt aber strukturierte Vorbereitung voraus. Die Implementierungs-Geschwindigkeit ist ein echter Wettbewerbsvorteil, darf aber nicht zu überstürztem Vorgehen verleiten.
Datenqualität ist der kritische Erfolgsfaktor. Basierend auf Projekterfahrungen sind 80% der Verzögerungen auf chaotische Altdaten zurückzuführen. Investieren Sie hier vorab: Doppelte Kundeneinträge bereinigen, Stammdaten vereinheitlichen, veraltete Informationen löschen. Diese Vorarbeit zahlt sich mehrfach aus.
Ein Parallel-Betrieb von 2-3 Wochen wird dringend empfohlen. Beide Systeme laufen parallel, kritische Prozesse werden doppelt gefahren. So können Fehler erkannt werden, bevor das alte System abgeschaltet wird. Der Mehraufwand lohnt sich durch drastisch reduziertes Go-Live-Risiko.
Das Training der Mitarbeiter sollte praxisnah und nah am Go-Live erfolgen. Theoretische Schulungen Wochen vorher werden vergessen. Besser: 2-3 Tage vor Start intensive Hands-On-Sessions mit realen Szenarien. Video-Tutorials für später helfen bei Wiederholung.
Das integrierte TMS + WMS eliminiert Schnittstellenfehler komplett. One-System-Thinking bedeutet: Fahrer scannt Paket im Lager ein, System weiß sofort Wo ist es? Wo muss es hin? Keine Medienbrüche, keine Sync-Probleme, keine Daten-Inkonsistenzen zwischen verschiedenen Anwendungen. Diese Integration ist der Kern-USP.
Kunden-Self-Service senkt Admin-Last bei gleichzeitig steigender Kundenfreundlichkeit. Kunde bucht selbst online, bekommt sofort Preis und Verfügbarkeit angezeigt. Sie sparen 20–30% Support-Zeit, die vorher für Anfragenbeantwortung draufging. Die Kunden schätzen die 24/7-Verfügbarkeit ohne Wartezeit.
Echtzeit-Tracking mit ePOD führt zu weniger Reklamationen und höherer Kundenzufriedenheit. Der Kunde sieht: Paket im Auto → unterwegs → angekommen, unterschrieben und fotografiert. Die rechtssichere Dokumentation schützt bei Streitfällen. Nutzerfeedback spricht von 40% weniger Reklamationen nach ePOD-Einführung.
Go-Live in Wochen statt Monaten bringt schnellen operativen Nutzen und raschen ROI. In 4 Wochen produktiv statt 6–12 Monate in Implementierung gefangen. Die gesparte Zeit können Sie ins Geschäft investieren statt in IT-Projekte. Für KMU mit begrenzten Ressourcen ist das entscheidend.
Monatliche Feature-Updates lassen Sie von ständigen Verbesserungen profitieren. Neue Funktionen kommen laufend basierend auf Nutzer-Feedback. Was bei anderen Anbietern Jahre dauert, ist hier in Quartalen Realität. Sie profitieren von Innovationen, die andere Kunden angestoßen haben.
Herausforderungen existieren ehrlich benannt. Fehlende Zoll-/Export-Features bedeuten: Multi-Modal-Forwarder müssen externe Tools nutzen. Separate Zoll-Software oder Cloud-Anbieter wie ClearIT müssen integriert werden. Für reine Inlandsspeditionen irrelevant, für internationale Forwarder ein echter Workaround-Bedarf.
Cloud-only ohne On-Premise-Option schließt Unternehmen mit On-Premise-Mandaten aus. Prüfen Sie realistisch: Ist Cloud wirklich ein Blocker? Meist nicht, wenn EU-Hosting gewählt wird. Die Cloud-Vorteile überwiegen oft die theoretischen On-Premise-Präferenzen bei näherer Betrachtung.
Fehlende High-End-Routenoptimierung bedeutet: Komplexe VRP-Probleme brauchen Spezial-Tools. Optional können externe VRP-Tools wie ESRI oder PTV angebunden werden. Für Standard-Tourenplanung reicht CartonCloud völlig, für hochkomplexe Optimierung mit 50+ Constraints je Tour nicht.
Performance bei sehr großen Lagerbeständen erfordert Feintuning. Hochvolumige Systeme über 100.000 SKUs brauchen spezielle Konfiguration. Nicht ideal für Mega-Verteilzentren, perfekt bis etwa 50.000 SKUs. Kennen Sie Ihre Größenordnung und fragen Sie gezielt beim Anbieter nach.
Änderungsmanagement-Bedarf darf nicht unterschätzt werden. Alte Prozesse müssen sich an System anpassen, nicht umgekehrt. Management-Rückhalt ist nötig, User-Champions müssen aktiviert werden. Ohne Change-Bereitschaft wird auch die beste Software scheitern.
Zusammengefasst: Klar positionierter Mehrwert für KMU-Logistik – schnell, einsteigerfreundlich, wirtschaftlich. Aber mit klaren Grenzen bei Spezialisierung. Nicht die beste Wahl für multimodale Großspeditionen, On-Premise-Pflicht oder hochgradig spezialisierte Prozesse.
Wie lange dauert wirklich ein Go-Live?
Für KMU in Normalfällen 4–6 Wochen, davon 2 Wochen intensive Aktivität. Verzögerungen entstehen meist durch schlechte Altdaten-Qualität, unerwartete Integrationsanforderungen oder langsame interne Genehmigungsprozesse. Mit strukturierter Vorlauf-Planung und sauberen Daten sind 4 Wochen realistisch. Der Zeitrahmen hängt stark von Ihrer Vorbereitung ab, weniger vom System selbst.
Kostet Cloud mehr als On-Premise?
Nein, deutlich weniger über 3–5 Jahre. Cloud bedeutet monatliche Abo ohne Server-Hardware, ohne Admin-Kosten und ohne Lizenz-Verlängerungen. Die Gesamtkosten liegen 30–50% unter On-Premise oder Enterprise-Systemen für KMU. Hinzu kommt: Keine Kapitalbindung durch Investitionen, stattdessen planbare Betriebskosten. Die IT-Abteilung muss keine Server warten, keine Backups managen, keine Updates einspielen.
Ist die Datensicherheit wirklich sicher genug?
Ja, für KMU-Spedition völlig ausreichend. AWS als Backend hat ISO 27001, SOC 2 und regelmäßige Penetrationstests. Daten sind verschlüsselt in Transit und at-Rest. DSGVO-konform bei Nutzung von EU-Rechenzentrum Frankfurt und Vereinbarung entsprechender DPA/AVV. Das Sicherheitsniveau übertrifft oft das, was KMU selbst mit On-Premise erreichen können.
Was ist, wenn wir Zoll-Funktionen brauchen?
Zoll ist NICHT im Standard-Umfang enthalten. Sie müssten externe Zoll-Software parallel nutzen, manuelle Prozesse etablieren oder nach spezialisiertem Forwarder-System suchen (z.B. Transporeon für komplexe Multimodalität). CartonCloud ist hier ehrlich: Die Software ist nicht für internationale Forwarder mit komplexen Zollanforderungen ausgelegt. Für Inlandsspeditionen spielt das keine Rolle.
Können wir später noch wechseln, wenn uns das System nicht passt?
Technisch ja, praktisch schwierig ab Monat 6+. Ihr Geschäft wird zunehmend abhängig von der Datenbasis und integrierten Prozessen. Die durchschnittliche Kundenbindung liegt bei über 3 Jahren. Empfehlung: Nutzen Sie die 30-tägige Test-Phase rigoros, klären Sie Anforderungen detailliert vorab. Ein Systemwechsel nach einem Jahr bedeutet faktisch eine neue Implementierung mit allen Kosten und Risiken.
Wie gut funktioniert die Offline-Funktion der Fahrer-App?
Basierend auf Herstellerangaben funktioniert die App auch bei schwachem oder fehlendem Netz. Daten werden lokal gecacht und nach Rückkehr in den Mobilfunkbereich automatisch synchronisiert. Für Details zur Offline-Tiefe – ob nur Ansicht oder auch volle Datenerfassung möglich ist – sollten Sie gezielt beim Anbieter nachfragen und idealerweise selbst testen.
Welchen Support erhalten wir nach Go-Live?
Laut Herstellerangaben gibt es strukturierten Support, Details zu SLAs und Reaktionszeiten sollten Sie im Vertrag klären. Typischerweise intensive Betreuung in den ersten 2-3 Wochen nach Go-Live, danach regulärer Support. Die Qualität des Supports wird in Nutzerfeedback überwiegend positiv bewertet, konkrete Verfügbarkeitszeiten sollten Sie vertraglich festhalten.
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