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Modularer Risikomanagement-Softwarebaustein, unterstützt normgerechtes Risikomanagement, integriert in umfassende ERP- und Controlling-Systeme
Patientify ist eine Cloud-basierte Praxisverwaltungssoftware der 0x0 Marketing GmbH aus Berlin (gegründet 2018) speziell für psychotherapeutische Praxen. Das System verbindet Terminmanagement, digitale Patientenakten, KV-Abrechnung und Teletherapie in einer Plattform. Entwickelt für niedergelassene Einzeltherapeuten und Gruppenpraxen mit zwei bis fünf Therapeuten, bietet es branchenspezifische Arbeitsabläufe mit vordefinierten ICD-Kodierungen für psychische Störungen und Sitzungsvorlagen für verschiedene Therapieverfahren.
Die gematik-zertifizierte TI-Anbindung für eRezept, eAU und ePA ist als Kernsystembestandteil von Grund auf entwickelt – keine nachgerüstete Lösung. Die Software basiert auf einer API-First-Architektur mit monatlichen Updates und Microservices auf Kubernetes. Native Schnittstellen zu DATEV, Lexware und KV-Systemen sowie ein integriertes DSGVO-konformes Videokonferenz-Modul für Teletherapie unterscheiden das System von angepassten Allgemein-Praxissystemen. Das Hosting erfolgt in ISO-27001-zertifizierten deutschen Rechenzentren. Laut Herstellerangaben führt die Automatisierung zu über 40 Prozent Zeitersparnis bei administrativen Aufgaben und bis zu 30 Prozent weniger Terminausfällen.
Weitere Details zu Funktionen, Zielgruppe und Kosten auf der Unterseite. → Alle Eigenschaften & Preise
AI-gestützte Risiko- und Compliance-Lösungen, modular konfigurierbar für alle GRC-Disziplinen, konform mit ISO 31000 und IDW PS 340
modulare GRC-Software, KI-gestütztes Frühwarnsystem, integrierte Monte-Carlo-Simulation
Modular erweiterbares Risikomanagement, intuitive Bedienung mit hoher Flexibilität, modulare Einsteiger- bis Expertensoftware
Integriertes Compliance Management, Automatisierte Risikoanalyse, Dokumentenmanagement
Modularer Aufbau für GRC-Management, unterstützt ISO 31000 und ISO 37301, bietet Compliance- und Risikomanagement in einer Lösung.
Vollständig cloudbasiert, integrierte GPRC-Plattform, flexible Anpassung an Unternehmensbedürfnisse
Modular erweiterbare GRC-Plattform, integrierte Risikobewertung und -analyse, intuitive Bedienung mit branchenspezifischen Katalogen
Umfassendes Risiko- und Vorfallmanagement, Integration von internen Kontrollen, Kollaborative Problemlösung
Modular einsetzbare GRC-Software, integriertes Risikomanagement, Compliance- und Kontrollsysteme
Enterprise Risk Management mit integrierter Monte-Carlo-Simulation, Automatisiertes Maßnahmenmanagement und Erinnerungsfunktionen, Viele Reporting-Möglichkeiten
Modulare GRC-Software mit Fokus auf Risikomanagement, Datenschutz und Compliance, vollständig cloudbasiert, ISO 27001 zertifiziert
Cloudbasiert, modular erweiterbar, spezialisiert auf Risikomanagement und Compliance
Digitale EHS- und Risikomanagement-Plattform, Intuitive Benutzeroberfläche, Mobile App für Vor-Ort-Erfassung
webbasiertes ERM für klinische & betriebliche Risiken, vordefinierte Risikomatrix + Dashboard, inkl. Monte‑Carlo‑Simulation
umfassendes Vendor-Risk-Management mit Lieferantendatenbank, Risikoüberwachung, Reporting
CAQ- und Risikomanagement für Industrie, Qualität, Prozesse, inkl. Audit- und Chancenmodul
Für eine Einzelpraxis rechnen Sie mit:
Die Gesamtkosten über drei Jahre liegen meist zwischen 3.000-8.000€.
Einzelpraxis: 2-4 Wochen
Gemeinschaftspraxis: 4-8 Wochen
MVZ: 2-6 Monate
Der Knackpunkt ist die Datenmigration – planen Sie doppelt so viel Zeit wie versprochen.
Sehr sicher, wenn diese Kriterien erfüllt sind:
Viele Cloud-Anbieter bieten höhere Sicherheit als kleine Praxen selbst umsetzen könnten.
Echte "kostenlose" Praxissoftware gibt es nicht – die Entwicklung und Wartung psychotherapie-spezifischer Funktionen ist aufwändig. Günstige Einsteigerversionen beginnen bei 30-50€ monatlich. Open-Source-Alternativen sind für die deutsche Psychotherapie nicht verfügbar.
Die Software sollte diese Abrechnungslogik verstehen und automatisch anwenden.
EPIKUR arbeitet mit individueller Preisgestaltung. Richtwerte:
Es gibt nicht "die beste" – nur die für Sie passende. Marktführer sind Elefant und PSYPRAX (je ~31%), gefolgt von EPIKUR (~15%) und Smarty (~12%). Die Wahl hängt ab von Ihrer Praxisgröße, Fachrichtung und technischen Präferenzen.
(Diese Frage bezieht sich auf die therapeutische Beziehung, nicht auf Software. Kurz: Lügen, Gewaltfantasien verschweigen oder wichtige Medikamente nicht erwähnen schadet der Therapie.)
Für Physiotherapie sind andere Systeme relevant (z.B. PhysioPrax, TheraKey, Physiotools). Diese unterscheiden sich erheblich von Psychotherapie-Software durch Therapieplanung, Geräteintegration und andere Abrechnungslogik.
Cloud bedeutet, dass die Software nicht auf Ihrem Computer installiert ist, sondern auf Servern im Internet läuft. Sie greifen über den Browser darauf zu – von jedem Gerät, überall. Vorteile: Keine Installation, automatische Updates, ortsunabhängiger Zugriff. Nachteile: Internetabhängigkeit, Daten beim Anbieter.
**Ist eine Cloud kostenlos {#h3-faq13}
Cloud ist ein Servicemodell, nicht kostenlos. Sie zahlen meist monatlich statt einmalig. Dafür übernimmt der Anbieter Betrieb, Updates und Sicherheit. Langfristig kann Cloud günstiger sein als eigene Server.
Ein systematischer Vergleich bewertet verschiedene Optionen anhand definierter Kriterien. Bei Praxissoftware: Funktionen, Kosten, Benutzerfreundlichkeit, Support-Qualität. Ziel ist eine objektive Entscheidungsgrundlage statt Bauchgefühl.
Alternativen sind verschiedene Optionen zur Lösung desselben Problems. Bei Praxissoftware gibt es Alternativen in:
**Gibt es kostenlose Software für Therapeuten {#h3-faq17}
Vollständig kostenlose, professionelle Praxissoftware für deutsche Psychotherapeuten gibt es nicht. Die Entwicklung psychotherapie-spezifischer Funktionen (TI-Integration, PTV-Formulare, spezielle Abrechnungslogik) ist aufwändig und rechtlich komplex.
Günstige Alternativen: {#h3-faq18}
Die Anforderungen sind komplex: TI-Anbindung, spezielle Abrechnungslogik für Psychotherapie, PTV-Formulare, DSGVO-Konformität und kontinuierliche Updates bei Gesetzesänderungen. Diese Entwicklung finanziert sich nur über Lizenzgebühren oder Serviceverträge.
Für Physiotherapie sind völlig andere Systeme relevant (PhysioPrax, TheraKey, Physiotools). Diese unterscheiden sich fundamental von Psychotherapie-Software durch:
Psychotherapie-Software ist für Physiotherapeuten ungeeignet und umgekehrt.
Alle Funktionen, Kosten & Anbieter – übersichtlich für Ihre Praxis aufbereitet
Für Psychotherapeut:innen • Praxismanager:innen • IT-Verantwortliche
Die Digitalisierung erreicht auch die Psychotherapie. Mit über 34.900 Psychotherapeut:innen in der ambulanten Versorgung steht die Branche vor einem technologischen Wandel. Während 73% bereits Videosprechstunden nutzen, führen nur 60% ihre Patientendokumentation vollständig digital – ein deutlicher Digitalisierungsrückstand.
Die Wahl der richtigen Praxissoftware ist heute strategisch entscheidend. Eine passende Lösung steigert nicht nur die Effizienz, sondern unterstützt die Qualität der therapeutischen Arbeit. Gleichzeitig sind die regulatorischen Anforderungen komplex: Von der Telematikinfrastruktur über die elektronische Patientenakte bis hin zu strengen Datenschutzbestimmungen.
Eine Praxissoftware – auch Praxisverwaltungssystem (PVS) genannt – ist eine spezialisierte Anwendung, die alle administrativen und klinischen Prozesse einer Psychotherapiepraxis digital unterstützt. Dazu gehören Patientenverwaltung, Terminplanung, Behandlungsdokumentation und Abrechnung ebenso wie die Anbindung an die Telematikinfrastruktur für den sicheren Datenaustausch.
🆕 Für Neugründer: Sie starten Ihre Praxis oder wechseln aus einer Einrichtung in die Selbstständigkeit. Sie benötigen eine Erstauswahl ohne den Ballast bestehender Systeme. Besonders relevant: Kapitel 2 (Grundfunktionen), 3 (Entscheidungskriterien) und 6 (Zukunftssicherheit).
🔄 Für Wechselwillige: Ihre aktuelle Software erfüllt nicht mehr Ihre Anforderungen – mangelnde Funktionalität, unzureichender Support oder veraltete Technik. Der Ratgeber unterstützt Sie bei der systematischen Bewertung von Alternativen.
⚙️ Für Optimierer: Sie arbeiten bereits mit einer Praxissoftware, möchten aber das Maximum herausholen oder gezielt erweitern. Erfahren Sie, wie Sie ungenutzte Potenziale erschließen.
Psychotherapeut:innen stehen vor besonderen digitalen Herausforderungen: Die strengste Schweigepflicht nach §203 StGB, komplexe Antragsverfahren bei Krankenkassen und die Notwendigkeit, therapeutische Beziehungen nicht durch Technik zu stören. Gleichzeitig steigen die regulatorischen Anforderungen – von der TI-Anbindung bis zur elektronischen Patientenakte.
Die moderne Praxissoftware für Psychotherapeuten hat sich vom einfachen Terminkalender zum umfassenden System entwickelt. Je nach Praxisgröße und Spezialisierung unterscheiden sich die Anforderungen erheblich.
| Kernfunktion | Was sie leistet | Warum unverzichtbar |
|---|---|---|
| Patientenverwaltung | Zentrale Verwaltung aller Stammdaten, Versicherungsinformationen und Behandlungsverläufe | Basis aller weiteren Prozesse – ohne strukturierte Patientendaten funktioniert keine digitale Praxis |
| Terminkalender | Verwaltung von Therapiesitzungen, Serientermine und Wartelisten mit automatischen Erinnerungen | Psychotherapie lebt von regelmäßigen Terminen – effiziente Planung ist geschäftskritisch |
| Behandlungsdokumentation | Strukturierte Erfassung von Anamnesen, Verlaufsdokumentation und Therapiezielen | Gesetzliche Dokumentationspflicht und Grundlage für Qualitätssicherung |
| Abrechnung | KV-konforme Quartalsabrechnung und Privatliquidation nach GOP | Sichert die wirtschaftliche Grundlage – Fehler führen zu erheblichen Honorarverlusten |
| TI-Integration | Anbindung an Telematikinfrastruktur für eGK, KIM und ePA | Gesetzlich vorgeschrieben – ohne TI-Anbindung drohen Honorarkürzungen |
| Antragsmanagement | Unterstützung bei PTV-Formularen und Therapieanträgen | Kernprozess der Kassentherapie – fehlerhafte Anträge verzögern Behandlungen |
| Spezialisierung | Besondere Anforderungen | Relevante Module | Regulatorische Besonderheiten |
|---|---|---|---|
| Kinder- und Jugendpsychotherapie | Elternverwaltung, entwicklungsbezogene Dokumentation | KJP-Modul mit Erziehungsberechtigten-Verwaltung | Besondere Einwilligungsprozesse bei Minderjährigen |
| Gruppentherapie | Verwaltung mehrerer Teilnehmer pro Sitzung | Gruppenmanagement-Modul mit Teilnehmerverwaltung | Spezielle EBM-Ziffern für Gruppenleistungen |
| Ärztliche Psychotherapie | Medikamentöse Mitbehandlung, somatische Befunde | Arzneimittelmodul, eRezept-Funktionen | Erweiterte Behandlungsmöglichkeiten |
| Privatpraxis | Flexible Honorargestaltung, alternative Abrechnungsmodelle | Freie Gebührenverwaltung, Coaching-Module | Weniger regulatorische Beschränkungen |
| MVZ/Gemeinschaftspraxen | Mehrbenutzer-Management, standortübergreifende Organisation | Multi-User-Verwaltung, zentrale Datenhaltung | Komplexere Organisationsstrukturen |
Wichtiger Unterschied: Echte Fachmodule vs. oberflächliche Anpassung
Echte Fachmodule wurden von Grund auf für die spezifischen Anforderungen der Psychotherapie entwickelt. Sie verstehen therapeutische Workflows, berücksichtigen die Psychotherapie-Richtlinie und bieten spezialisierte Funktionen wie Therapiepläne oder Stundenkonten-Verwaltung.
Oberflächliche Anpassungen sind oft nur allgemeine Praxissysteme mit angepassten Bezeichnungen und Vorlagen. Sie funktionieren, bieten aber nicht die Tiefenintegration, die den Praxisalltag wirklich erleichtert.
Digitale Patientenkommunikation: Sichere Nachrichtensysteme und Patientenportale ermöglichen Kommunikation außerhalb der Sitzungen. Besonders in der Corona-Zeit hat sich der Wert solcher Kanäle gezeigt.
Testpsychologische Integration: Für diagnostisch orientierte Praxen bieten manche Systeme die Integration psychometrischer Tests. Patienten können Fragebögen digital ausfüllen, die Auswertung erfolgt automatisch.
Videosprechstunden-Module: Da 73% der Psychotherapeut:innen Videosprechstunden nutzen, ist die Integration entsprechender Funktionen wertvoll. Manche Anbieter bieten eigene Video-Lösungen oder Schnittstellen zu zertifizierten Anbietern.
Qualitätssicherungs-Tools: In einigen Bundesländern sind spezielle QS-Dokumentationen erforderlich. Entsprechende Module können diese Aufgaben automatisieren.
| Schnittstelle | Bedeutung | Worauf Sie achten sollten |
|---|---|---|
| Telematikinfrastruktur (TI) | Wichtigste Schnittstelle für eGK-Prüfung, KIM-Kommunikation und ePA-Zugriff | Nahtlose und zuverlässige Integration |
| KV-Systeme | Für Quartalsabrechnung VIA KV-Connect | Automatische Übermittlung ohne manuelle Schritte |
| Office-Integration | Zusammenarbeit mit Word und Outlook | Reibungslose Funktion für Berichte und E-Mails |
| Videosprechstunden-Anbieter | Zertifizierte Dienste wie RED Connect oder Viomedi | Single-Sign-On und nahtlose Integration |
Die Auswahl ist komplex, aber mit der richtigen Methodik gut zu bewältigen. Mit über 15 relevanten Anbietern am deutschen Markt brauchen Sie eine strukturierte Herangehensweise.
Vergessen Sie 20-Punkte-Checklisten. Diese drei Fragen entscheiden wirklich:
Schreiben Sie auf, was Sie an Ihrer jetzigen Lösung (oder Arbeitsweise) nervt. Das sind Ihre echten Anforderungen:
Zu starker Fokus auf den Preis: Eine günstige Lösung, die nicht zu Ihren Prozessen passt, wird langfristig teurer durch Ineffizienz und Frust.
Feature-Verliebtheit: Lassen Sie sich nicht von spektakulären Einzelfunktionen blenden, wenn die Grundfunktionen nicht optimal gelöst sind.
Vernachlässigung der Anwenderakzeptanz: Die beste Software nützt nichts, wenn sie nicht gerne genutzt wird. Beziehen Sie Ihr Team früh ein.
Gesamtdauer: 4-5 Wochen statt monatelanger Analysen.
Der deutsche Markt für Psychotherapie-Software wird von spezialisierten Anbietern dominiert. Anders als in anderen Branchen haben sich hier echte Fachspezialisten gegen große Generalisten durchgesetzt.
| Anbieter | Marktanteil | Besonderheiten | Zielgruppe |
|---|---|---|---|
| Elefant (HASOMED) | ~31% | Marktführer, umfassendes Psychotherapie-System mit starker TI-Integration | Einzel- und Gemeinschaftspraxen aller Größen |
| PSYPRAX | ~31% | Co-Marktführer, modularer Aufbau, günstige Preisstruktur | Kostenorientierte Praxen, flexible Anpassung |
| EPIKUR | ~15% | Plattformunabhängig (Mac/Windows/Linux), Therapie-Guide | Mac-User, technikaffine Anwender |
| Smarty | ~12% | Einfach zu bedienen, kostengünstig, auch für Privatpraxen | Kleinere Praxen, Einsteiger |
| PsychoDat | ~5% | Etablierter Anbieter mit verschiedenen Editionen | Traditionsorientierte Praxen |
RED medical positioniert sich als Cloud-Pionier mit browserbasierter Lösung und integrierter Videosprechstunde. Noch geringer Marktanteil, aber technologisch fortschrittlich.
tomedo bietet native Mac-Unterstützung und moderne Benutzeroberfläche, allerdings mit Fokus auf ärztliche Praxen.
| Kostenart | Einzelpraxis | Gemeinschaftspraxis (3 Therapeut:innen) | Große Praxis/MVZ |
|---|---|---|---|
| Monatliche Grundkosten | 50-150€ | 150-400€ | 500-1.000€ |
| Einmalige Einrichtung | 0-1.000€ | 1.000-3.000€ | 3.000-10.000€ |
| TI-Kosten pro Jahr | 300-800€ | 600-1.500€ | 1.000€+ |
| Gesamtkosten pro Jahr | 1.000-3.000€ | 3.000-8.000€ | 10.000€+ |
Kostenfalle: Manche Anbieter locken mit niedrigen Grundpreisen, verlangen aber für essenzielle Funktionen wie TI-Module oder Online-Termine Aufschläge.
Etablierte On-Premise-Systeme punkten mit umfassendem Funktionsumfang, langjähriger Markterprobung und bewährten Workflows.
Moderne Cloud-Lösungen bieten ortsunabhängigen Zugriff, automatische Updates und bessere Mobile-Unterstützung.
Der Trend geht klar Richtung Cloud, aber die Funktionstiefe etablierter Systeme ist noch nicht erreicht. Hybrid-Modelle könnten die Zukunft sein.
Die Einführung einer Praxissoftware braucht sorgfältige Planung. Der Erfolg hängt mehr von der Umsetzung als von der Software selbst ab.
| Praxisgröße | Typische Dauer | Der Knackpunkt |
|---|---|---|
| Einzelpraxis | 2-4 Wochen | Datenmigration, wenn Altdaten vorhanden |
| Kleine Praxis (bis 5 Personen) | 4-8 Wochen | Koordination im Team |
| Größere Praxis/MVZ | 2-6 Monate | Komplexe Integration und Pilotbetrieb |
Die Wahrheit: Die Datenmigration dauert immer doppelt so lange wie versprochen. Ihr Team wird anfangs meckern. Planen Sie beides ein.
Datenmigration ist wie Umziehen: Es dauert länger, kostet mehr und am Ende fehlt trotzdem was.
Drei Strategien:
Überlebensstrategie: Sichern Sie dreifach, testen Sie mit echten Daten, haben Sie einen Plan B.
Die beste Schulung: Lassen Sie Ihr Team die Top-5-Alltagsprozesse in der neuen Software durchspielen:
Der Rest kommt von selbst.
Typische Widerstände: "Unsere Prozesse funktionieren doch", Sorge vor Mehraufwand, Datenschutzbedenken.
Was hilft: Team bei Auswahl beteiligen, transparente Kommunikation über Gründe und Vorteile, Quick Wins früh zeigen.
Als Psychotherapeut:in müssen Sie kein IT-Experte werden, sollten aber die Grundkonzepte verstehen.
| Aspekt | Cloud-Lösung | On-Premise-Lösung |
|---|---|---|
| Startkosten | Gering, monatliche Abo-Gebühren | Höher, geringere laufende Kosten |
| IT-Aufwand | Minimal – Anbieter übernimmt alles | Erheblich – eigene IT-Betreuung nötig |
| Zugriff | Von überall mit Internet | Primär im Praxisnetzwerk |
| Datenkontrolle | Beim Anbieter | Vollständige Kontrolle |
| Updates | Automatisch | Manuell, oft aufwändig |
Mythos Betriebssystem: Cloud-Lösungen sind völlig betriebssystemunabhängig und laufen über jeden modernen Browser.
Als Berufsgeheimnisträger unterliegen Sie besonderen Anforderungen:
Gesetzliche Grundlagen:
Konkrete Maßnahmen:
Die TI-Anbindung ist nicht nur gesetzliche Pflicht, sondern Basis für moderne Arbeitsabläufe:
Aktuelle TI-Anwendungen:
TI 2.0-Ausblick: Hardware-Konnektor wird durch Cloud-Lösungen ersetzt – die Integration wird einfacher.
Die Digitalisierung der Psychotherapie steht erst am Anfang. Mehrere Trends werden die Branche prägen.
Aktuelle Einsatzgebiete:
Zukunftsperspektiven:
Wichtig: KI ersetzt nicht die therapeutische Beziehung, sondern übernimmt administrative Aufgaben und unterstützt Behandlungsqualität.
"Apps auf Rezept" werden in die Regelversorgung integriert:
Blended Care-Konzepte:
Integration in Praxissoftware:
73% der Psychotherapeut:innen nutzen bereits Videosprechstunden. Die Entwicklung geht weiter:
Hybride Therapieformate:
ePA-Pflicht ab 2025: Bis Oktober müssen alle Therapeut:innen relevante Dokumente in die elektronische Patientenakte einstellen.
Digitales Antragsverfahren: PTV-Formulare sollen vollständig digital VIA KIM übermittelt werden.
Qualitätssicherung 2.0: Strukturierte Outcome-Messungen könnten verpflichtend werden.
| Begriff | Definition |
|---|---|
| DiGA | Digitale Gesundheitsanwendung – "App auf Rezept" für Patienten |
| ePA | Elektronische Patientenakte der Krankenkassen, ab 2025 Befüllungspflicht |
| KIM | Kommunikation im Medizinwesen – sicherer E-Mail-Dienst der TI |
| LANR | Lebenslange Arztnummer – Identifikation für Vertragspsychotherapeuten |
| PTV-Formulare | Antragsformulare für Psychotherapie bei Krankenkassen (PTV1-PTV12) |
| PVS | Praxisverwaltungssystem – Oberbegriff für Praxissoftware |
| TI | Telematikinfrastruktur – geschütztes Gesundheitsnetz in Deutschland |
| KV-Abrechnung | Quartalsweise Abrechnung über die Kassenärztliche Vereinigung |
| GOP | Gebührenordnung für Psychotherapeuten – Abrechnungsgrundlage für Privatpatienten |
| EBM | Einheitlicher Bewertungsmaßstab – Abrechnungsgrundlage für Kassenpatienten |
Verbände und Organisationen:
Fachpublikationen:
Online-Ressourcen:
Veranstaltungen:
Die Wahl der richtigen Praxissoftware ist eine strategische Entscheidung, die den Arbeitsalltag von Psychotherapeut:innen nachhaltig prägt. Der deutsche Markt bietet spezialisierte Lösungen, die weit über einfache Terminverwaltung hinausgehen und die komplexen Anforderungen der psychotherapeutischen Praxis verstehen.
Spezialisierung zahlt sich aus: Die Marktführer sind nicht die großen Konzerne, sondern spezialisierte Anbieter wie Elefant und PSYPRAX, die die Branche verstehen. Achten Sie auf echte Fachmodule statt oberflächlicher Anpassungen.
Technologie wird flexibler: Cloud-Lösungen holen bei Funktionalität und Sicherheit auf. Die Entscheidung zwischen Cloud und On-Premise sollte zu Ihrer Arbeitsweise passen.
Integration ist entscheidend: Eine Software ist nur so gut wie ihre Schnittstellen. TI-Anbindung, KV-Systeme und Office-Integration müssen nahtlos funktionieren.
Sicherheit ist machbar: Sowohl Cloud- als auch On-Premise-Lösungen können die hohen Sicherheitsanforderungen der Psychotherapie erfüllen. Wichtig sind Zertifizierungen, Verschlüsselung und DSGVO-konforme Verträge.
Drei Fragen genügen: Statt endloser Checklisten konzentrieren Sie sich auf die Killer-Kriterien: Passt die Software zu Ihrer Arbeitsweise? Gibt es Referenzen in Ihrer Fachrichtung? Wie gut ist der Support?
Die Investition rechnet sich typischerweise innerhalb von 1-2 Jahren durch:
Wichtiger noch: Eine passende Software schafft die Grundlage für eine moderne, zukunftsfähige Praxis. Sie können sich auf Ihre Kernkompetenz konzentrieren – die Behandlung Ihrer Patienten.
Eine systematische Auswahl nach diesen Kriterien hilft, die für Ihre Situation optimale Lösung zu finden. Nehmen Sie sich 4-6 Wochen für diese wichtige Entscheidung – sie begleitet Sie viele Jahre und prägt Ihren beruflichen Alltag maßgeblich.
Die Digitalisierung der Psychotherapie ist nicht aufzuhalten. Wer heute investiert, profitiert morgen von effizienteren Prozessen, besserer Patientenbetreuung und einer zukunftssicheren Praxis.
Die Software für Psychotherapeuten ist auch bekannt als: Praxissoftware für Psychotherapie, Psychotherapeuten-Software, Praxisverwaltungssystem (PVS) für Psychotherapie, Psychotherapie-Software, Praxisverwaltungssoftware oder einfach als Praxissystem. Manche Anbieter verwenden auch Begriffe wie "Therapie-Management-System", "Psychotherapie-Suite" oder "e-Therapie-Platform".