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risikomanagement-software

Risk.Net | Risikomanagement-Software | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

Risk.Net im Überblick + Entscheidungskriterien

Risk.Net

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
3.6
Bewertung
Risikomanagement-Software
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch
4,5 h Test
30 Minuten Lesezeit

🟦 Funktionen – Was kann die Software?

Regulierung & Compliance: Echtzeit-Push-Benachrichtigungen bei kritischen Gesetzesänderungen zu Basel III/IV, IFRS 9/17, MiFID II und Solvency II. Tägliche Analyse neuer Vorgaben von BCBS, EBA und anderen Aufsichtsbehörden mit direkter Relevanzeinschätzung. Praxisguides zur Umsetzung mit Checklisten für Model Validation, Backtesting und Stresstests. Sofort einsetzbare Governance-Vorlagen für Risk-Governance-Dokumente und Compliance-Nachweise.

Research & Analysen: Proprietäre Benchmark-Studien mit Risikomaturitätsanalysen großer Finanzinstitute und quantifizierbaren Vergleichswerten nach Bankengröße. RiskTech100 Vendor-Ranking mit jährlicher, methodisch fundierter Bewertung von über 100 Risikosoftware-Anbietern seit 2012. Expertenanalysen durch Whitepapers und Kommentare von CROs, Regulatoren und Branchenexperten. Interaktive Datenbibliothek mit downloadbaren Charts zu VaR-Kennzahlen, Volatilität und Liquiditätskennzahlen im CSV- und Excel-Format.

Wissensmanagement & Weiterbildung: CPD-zertifizierte Trainings mit über 15 Stunden akkreditierter Fortbildung pro Jahr für Risikomanagement-Professionals. On-Demand-Webinare mit aufgezeichneten Fachvorträgen und Q&A-Funktionen zu aktuellen Themen. Themenspezifische Newsletter mit individuell konfigurierbaren Digests zu Markt-, Kredit-, ESG- und operationellen Risiken.

Vendor Selection & Networking: Durchsuchbare Vendor Directory mit Filteroptionen nach Funktionalität, Preisklasse und Kundensegment für Software-Evaluationen. Community-Plattform mit Foren und Roundtables zum strukturierten Peer-to-Peer-Austausch. Exklusiver Zugang zu Risk USA, Risk Europe und anderen Präsenzveranstaltungen mit Networking-Möglichkeiten.

🟨 Besonderheiten – Was macht Risk.Net einzigartig?

Einzigartiges RiskTech100 Vendor-Ranking als anerkannteste Bewertung von Risikotechnologieanbietern in der Finanzbranche etabliert seit 2012 einen Industriestandard. Die transparente Methodik bewertet Anbieter nach Funktionsumfang, Kundenzufriedenheit, Implementierungserfolg und technologischer Innovation. Diese unabhängige Bewertung bietet eine vertrauenswürdige Entscheidungsgrundlage für Software-Investments und kann kostspielige Fehlentscheidungen bei sechsstelligen Anschaffungen vermeiden. Die detaillierten Vendor-Profile mit Stärken-Schwächen-Analysen beschleunigen die Shortlist-Erstellung erheblich.

Journalistische Unabhängigkeit gepaart mit Fachtiefe unterscheidet Risk.net fundamental von Anbietern mit Eigeninteressen. Als Teil der Financial Times/Nikkei Group verbindet die Plattform kritischen Finanzjournalismus mit tiefgreifender Risikoexpertise. Die redaktionelle Unabhängigkeit ermöglicht vendor-neutrale Analysen ohne kommerzielle Verzerrungen – ein im Markt einmaliges Profil. Das Redaktionsnetzwerk mit etwa 150 Mitarbeitenden umfasst frühere Bankrisikomanager, Regulatoren und Finanzmarktexperten, die sowohl die praktische als auch die regulatorische Perspektive authentisch vermitteln.

Direkter Zugang zu Regulatoren und Meinungsführern verschafft strategische Vorteile durch exklusive Interviews mit BCBS- und EBA-Vertretern sowie hochrangigen CROs. Diese „First-Hand"-Einschätzungen zu bevorstehenden Regulierungen erreichen Abonnenten oft Monate bevor offizielle Veröffentlichungen erfolgen. Die enge Zusammenarbeit mit Standardsetzern ermöglicht tiefere Einblicke in die Intention hinter neuen Vorschriften, was bei der Interpretation und Umsetzung entscheidende Vorsprünge verschafft.

Quantifizierbare Benchmark-Daten aus proprietären Studien liefern konkrete Vergleichswerte wie durchschnittliche VaR-Werte, Liquiditätskennzahlen und Risikomaturitätsindikatoren nach Bankengröße und Region. Diese Daten ermöglichen fundierte Peer-Vergleiche und helfen bei der Einordnung der eigenen Risikoposition. Die methodisch saubere Erhebung mit transparenter Stichprobenbeschreibung verleiht den Daten Glaubwürdigkeit für interne Berichte an Aufsichtsräte.

Einschränkungen: Risk.net ist explizit kein Risikomanagement-Tool mit integrierten Berechnungsfunktionen. Die Plattform bietet keine VaR-Engines, Stresstesting-Module oder Simulationswerkzeuge. API-Schnittstellen für automatisierte Datenintegration in bestehende GRC-Systeme oder Dashboards fehlen weitgehend. Der Fokus liegt ausschließlich auf manuell konsumierbaren Informationen, Analysen und Vorlagen – nicht auf programmatischer Datenverarbeitung.

🟩 Empfehlung – Wer sollte Risk.Net wählen?

Chief Risk Officers in Großbanken und Versicherungen mit 500+ Mitarbeitenden profitieren am stärksten von der Plattform. Diese Entscheider stehen täglich vor komplexen Regulierungsinterpretationen bei Basel IV, IFRS 17 oder Solvency II und benötigen vendor-neutrale Benchmarks zur Validierung interner Risikomodelle. Der Wert liegt in der strategischen Perspektive durch Peer-Analysen und der frühzeitigen Antizipation regulatorischer Entwicklungen, die mehrmonatige Vorbereitungszeiträume ermöglicht.

Model-Validation-Teams und Compliance-Abteilungen mit 10-50 Spezialisten finden in Risk.net eine unverzichtbare Arbeitsgrundlage. Die methodischen Vorlagen, Best Practices und aktuellen Auslegungshilfen zu Basel-IV-Modellierungsvorgaben oder IFRS-9-Umsetzung ersparen aufwendige Eigenrecherchen. Die CPD-akkreditierten Trainings erfüllen zudem verpflichtende Fortbildungsstunden ohne externe Schulungskosten. Der konkrete Nutzen manifestiert sich in schnelleren Audit-Vorbereitungen und reduzierten Rückfragen von Prüfern.

Risk-Technology-Verantwortliche bei Software-Evaluationen erhalten durch das RiskTech100-Ranking und die detaillierten Vendor-Profile einen unschätzbaren Effizienzgewinn. Anstatt 30-50 Anbieter selbst zu screenen, liefert die vorstrukturierte Bewertung eine fundierte Shortlist innerhalb weniger Tage. Die neutralen Stärken-Schwächen-Profile verhindern kostspielige Fehlentscheidungen bei Implementierungen mit 500.000+ Euro Projektvolumen. Der Zugang zu Anwenderberichten in der Community beschleunigt die Due Diligence zusätzlich.

Risikomanagement-Abteilungen ab etwa 50 Mitarbeitenden erreichen typischerweise den Break-Even-Punkt, bei dem sich der Premium-Preis durch Zeitersparnis und Fehlervermeidung rechtfertigt. Kleinere Teams können die Informationstiefe kaum vollständig ausschöpfen. Ab dieser Größenordnung entstehen jedoch spezialisierte Rollen (Marktrisiko, Kreditrisiko, OpRisk), die jeweils unterschiedliche Themenbereiche der Plattform intensiv nutzen.

Entscheidende Auswahlkriterien:

  • Regulierungsdichte: Unterliegt die Organisation Basel III/IV, MiFID II, Solvency II oder IFRS 9/17 mit häufigen Änderungen?
  • Vendor-Evaluation: Steht in den nächsten 12-18 Monaten die Einführung oder der Austausch von Risikosoftware an?
  • Benchmarking-Bedarf: Fordert der Aufsichtsrat oder die Geschäftsführung regelmäßig Peer-Vergleiche der Risikokennzahlen?
  • CPD-Anforderungen: Haben Risikomanager verpflichtende Fortbildungsstunden bei Berufsverbänden zu erfüllen?

Details zur Risikomanagementsoftware: Risk.Net

Risk.net ist fundamental kein Risikomanagement-Tool im klassischen Sinne, sondern ein cloud-basiertes Informationsportal für Finanzrisikomanagement. Diese Einordnung ist entscheidend für realistische Erwartungen: Die Plattform ersetzt keine Risk-Engines, Stresstesting-Software oder Portfolio-Analyse-Tools. Stattdessen positioniert sich Risk.net als Premium-Wissensquelle und Entscheidungsunterstützung für Fachexperten, die solche Tools evaluieren, implementieren oder deren Output interpretieren müssen.

Der Kernnutzen liegt in der Aggregation und redaktionellen Aufbereitung von Regulierungs-, Markt- und Technologieinformationen, die für Risikoentscheider relevant sind. Die web-basierte Lösung erfordert keine Installation und funktioniert plattformübergreifend auf Desktop und Mobilgeräten. Der Fokus auf Content statt Calculation manifestiert sich in aufbereiteten Analysen, kommentierten Regulierungsdokumenten und strukturierten Vendor-Vergleichen – nicht in algorithmischen Berechnungswerkzeugen.

Datenexporte erfolgen manuell über CSV- und Excel-Downloads aus der interaktiven Datenbibliothek. Automatisierte API-Anbindungen für Live-Feeds in Banksysteme oder GRC-Plattformen existieren nicht. Diese bewusste Produktphilosophie priorisiert human-interpretierbaren Content über maschinenlesbare Rohdaten. Für Organisationen, die Informationen in bestehende Workflows integrieren möchten, bedeutet dies manuelle Transferprozesse.

Wissenswertes zum Anbieter: Risk.Net

Seit 1987 etabliert als eine der ältesten Publikationen im Finanzrisikomanagement, ursprünglich unter dem Namen „Risk Magazine", verfügt Risk.net über jahrzehntelange Branchenreputation. Die Transformation von einer Print-Publikation zur digitalen Informationsplattform erfolgte schrittweise mit Erhalt der journalistischen DNA. Das langjährige Bestehen signalisiert Marktstabilität und tiefes Branchenverständnis.

Als Teil von Nikkei/Financial Times gehört Risk.net zu einem globalen Medienkonzern mit höchster Unternehmensstabilität. Die Zugehörigkeit zur FT-Gruppe vermittelt journalistische Glaubwürdigkeit und sichert langfristige Investitionen in redaktionelle Qualität. Das Redaktionsnetzwerk umfasst etwa 150 Mitarbeitende weltweit, viele mit eigenem Hintergrund im Finanzwesen, in der Regulierung oder im Risikomanagement. Diese Expertise ermöglicht Analysen auf Augenhöhe mit der Zielgruppe.

Technische Details & Integration

Cloud-native Architektur basiert auf einer microservices-orientierten Plattform mit vermutlich AWS- oder Azure-Hosting, die hohe Verfügbarkeit und Skalierbarkeit gewährleistet. Die web-basierte Lösung erfordert lediglich aktuelle Browser ohne Client-Installation. Responsive Design ermöglicht die Nutzung auf Tablets und Smartphones für mobilen Zugriff auf Alerts und Kurzanalysen.

ISO 27001-Zertifizierung und DSGVO-Konformität dokumentieren nachgewiesene Informationssicherheit mit regelmäßigen externen Audits und Penetrationstests. Für regulierte Finanzinstitute ist dies eine Grundvoraussetzung bei der Nutzung externer Informationsquellen. Die Datenhaltung erfolgt primär in europäischen Rechenzentren mit klaren Datenverarbeitungsvereinbarungen. Regelmäßige Sicherheitsupdates und Patch-Management folgen Industriestandards.

SSO-Integration für Enterprise-Kunden über SAML 2.0 ermöglicht die Anbindung an bestehende Identity-Management-Systeme. Dies vereinfacht das User-Management bei größeren Nutzergruppen und erhöht die Sicherheit durch zentrale Authentifizierung. Eine öffentlich dokumentierte Content-API für programmatischen Zugriff auf Artikel oder Daten existiert hingegen nicht, was die Automatisierung von Informationsflüssen einschränkt.

Kosten & Preismodell

Premium-Preispositionierung im Markt für spezialisierte Finanzinformationen mit geschätzten Kosten zwischen 2.500 und 6.000 Euro pro Jahr und Einzelnutzer. Die genaue Preisgestaltung erfolgt nicht öffentlich und hängt von Nutzerzahl, Unternehmenstyp und gewähltem Leistungsumfang ab. Diese Preisklasse reflektiert die hochspezialisierte Zielgruppe und den Wert der proprietären Inhalte wie das RiskTech100-Ranking.

Seat-basiertes oder Company-Wide-Lizenzmodell mit degressiver Staffelung: Je mehr Nutzer eine Organisation lizenziert, desto günstiger wird der Preis pro Kopf. Enterprise-Flatrates für große Organisationen mit 100+ potenziellen Nutzern sind verhandelbar und können die Gesamtkosten signifikant senken. Named-User-Lizenzen mit individuellen Login-Credentials sind Standard, concurrent-user-Modelle für flexible Zugriffe weniger verbreitet.

Zusatzkosten können für Premium-Research-Reports, Teilnahme an exklusiven Konferenzen (Risk USA, Risk Europe) und spezialisierte Trainings-Workshops anfallen. Diese optionalen Komponenten erhöhen die Total Cost of Ownership, bieten aber auch zusätzlichen Nutzen für spezifische Anwendungsfälle. Der Basispreis deckt typischerweise den vollständigen Zugang zu Online-Inhalten, Alerts und Standard-Webinaren ab.

Preis-Leistungs-Verhältnis rechtfertigt sich primär durch Fehlervermeidung und Zeitersparnis: Eine einzige verhinderte Compliance-Strafe von 50.000+ Euro oder eine bessere Software-Entscheidung durch das RiskTech100-Ranking kann die Jahreskosten um ein Vielfaches übertreffen. Für kleine Organisationen mit geringer Regulierungskomplexität oder seltenen Vendor-Evaluationen bleibt der ROI hingegen schwer darstellbar.

Migration & Umstieg auf Risk.Net

Keine klassische Implementierung im Software-Sinne ist erforderlich, da Risk.net als sofort nutzbares Informationsportal konzipiert ist. Nach Vertragsabschluss und Lizenzaktivierung erhalten Nutzer unmittelbaren Zugang ohne IT-Projekt, Datenmigrationen oder Systemkonfigurationen. Dies senkt die Einstiegshürde erheblich im Vergleich zu tatsächlichen Risikomanagement-Systemen mit mehrmonatigen Implementierungsphasen.

Onboarding erfolgt typischerweise innerhalb von 1-2 Tagen durch initiale Schulungen für Key User zu Filterfunktionen, Alert-Konfiguration und Navigation in der Datenbibliothek. Die Plattform folgt intuitiven Web-Standards, sodass technikaffine Nutzer auch ohne formales Training produktiv werden können. Dedizierte Kundenbetreuer bei größeren Verträgen bieten personalisierte Einführungen und unterstützen bei der Identifikation relevanter Inhalte für spezifische Anwendungsfälle.

Kritischer Erfolgsfaktor ist die gezielte interne Kommunikation über konkrete Anwendungsfälle und den Mehrwert der Plattform. Ohne klare Nutzungsszenarien – etwa „Wöchentliches Regulierungs-Update für Compliance-Meeting" oder „Vendor-Recherche bei Software-Projekten" – bleiben Lizenzen oft ungenutzt. Change Management und die Verankerung in bestehenden Arbeitsprozessen (z.B. feste Zeitfenster für Plattform-Nutzung) erhöhen die Akzeptanz deutlich. Die Ernennung interner „Power User" als Multiplikatoren beschleunigt die organisationsweite Adoption.

Vorteile und Herausforderungen im Überblick

Vorteile:

Schnellste Regulierungs-Insights im Markt durch tägliches Monitoring aller relevanten Aufsichtsbehörden und sofortige Push-Benachrichtigungen bei kritischen Änderungen. Dies vermeidet kostspielige Compliance-Verzögerungen und potenzielle Bußgelder durch übersehene Fristen.

Vendor-neutrale Analysen sparen teure externe Beraterstudien bei Software-Evaluationen. Das RiskTech100-Ranking mit transparenter Methodik ersetzt aufwendige eigenständige Marktanalysen und verkürzt die Shortlist-Erstellung von Wochen auf Tage.

CPD-akkreditierte Trainings erfüllen verpflichtende Fortbildungsstunden für Risikomanagement-Professionals intern, ohne zusätzliche Kosten für externe Seminare oder Reiseaufwand. Über 15 Stunden zertifizierte Weiterbildung pro Jahr decken einen Großteil der Anforderungen ab.

Quantifizierbare Benchmark-Daten aus proprietären Studien ermöglichen fundierte Peer-Vergleiche der eigenen Risikoposition. Diese Daten unterstützen interne Berichte an Aufsichtsräte und helfen bei der Einordnung von Risikokennzahlen im Marktkontext.

Direkter Zugang zu Meinungsführern durch exklusive Interviews mit Regulatoren und CROs verschafft strategische Vorteile bei der Antizipation kommender Regulierungen. Diese Frühwarnung ermöglicht proaktive Anpassungen statt reaktiver Notlösungen.

Herausforderungen:

Informationsflut ohne konsequente Filternutzung kann Nutzer überfordern – täglich erscheinen Dutzende Artikel, Alerts und Analysen. Ohne disziplinierte Priorisierung und individuelle Alert-Konfiguration besteht das Risiko von Information Overload mit sinkender Nutzungsintensität.

Premium-Preis schwer zu rechtfertigen bei kleinen Teams unter 20 Mitarbeitenden oder geringem Regulierungsdruck. Der ROI wird erst bei häufigen Compliance-Herausforderungen oder großen Software-Projekten transparent. Für Organisationen außerhalb stark regulierter Branchen bleibt der Mehrwert begrenzt.

Fehlende API-Schnittstellen machen automatisierte Integration in Dashboards, GRC-Systeme oder interne Wikis unmöglich. Alle Informationstransfers erfordern manuelle Prozesse, was die Effizienz bei systematischer Datennutzung einschränkt.

Keine integrierten Analyse-Tools bedeuten, dass Risk.net bestehende Risikosoftware ergänzt, aber nicht ersetzt. Organisationen, die native Berechnungswerkzeuge für VaR, Stresstests oder Simulationen suchen, müssen diese separat beschaffen.

Fokus auf Großbanken und Versicherungen spiegelt sich in Themenschwerpunkten wider – mittelständische Unternehmen oder Non-Financial-Corporates finden deutlich weniger relevante Inhalte. Die redaktionelle Ausrichtung priorisiert Basel/Solvency-Regulierung über branchenübergreifende Enterprise-Risk-Management-Themen.

Häufig gestellte Fragen zu Risk.Net

Ist Risk.net eine Risikomanagement-Software im klassischen Sinne?

Nein, Risk.net ist explizit ein Premium-Content-Portal ohne eigene Berechnungswerkzeuge. Die Plattform bietet keine integrierten VaR-Engines, Stresstesting-Module oder Portfolio-Analyse-Tools. Der Wert liegt in der Bereitstellung von Analysen, Regulierungs-Insights, Benchmarks und Vendor-Bewertungen – nicht in algorithmischen Risikosimulationen. Risk.net informiert, analysiert und bildet, ersetzt aber keine operative Risk-Engine oder GRC-Software.

Wie schnell amortisiert sich das Abonnement für eine Organisation?

Die Amortisation erfolgt oft unmittelbar durch Vermeidung einer einzigen Compliance-Strafe oder durch eine bessere Software-Entscheidung. Regulatorische Bußgelder bewegen sich häufig im fünf- bis sechsstelligen Bereich – bereits die frühzeitige Erkennung einer neuen Anforderung kann diese Kosten vermeiden. Bei Software-Evaluationen mit Projektvolumen von 500.000+ Euro rechtfertigt das RiskTech100-Ranking die Jahreskosten durch Reduzierung von Fehlentscheidungsrisiken. Der konkrete ROI hängt von Regulierungsdichte und Projektfrequenz ab.

Gibt es eine API für automatisierte Datenfeeds in bestehende Systeme?

Nein, Risk.net bietet keine öffentliche Content-API für programmatischen Zugriff. Dies entspricht der bewussten Produktphilosophie, human-interpretierbaren Content statt maschinenlesbare Rohdaten bereitzustellen. Datenexporte erfolgen manuell über CSV- und Excel-Downloads aus der Datenbibliothek. Für Organisationen, die automatisierte Informationsflüsse in Dashboards oder GRC-Plattformen benötigen, bedeutet dies einen zusätzlichen manuellen Aufwand.

Für welche Unternehmensgrößen ist Risk.net wirtschaftlich sinnvoll?

Typischerweise rechtfertigt sich Risk.net ab Risikomanagement-Abteilungen mit etwa 50 Mitarbeitenden oder bei spezialisierten Compliance- und Model-Validation-Teams ab 10 Personen. Kleinere Organisationen können die Informationstiefe selten vollständig ausschöpfen. Großbanken und Versicherungen mit 500+ Mitarbeitenden profitieren am stärksten durch multiple Anwendungsfälle über verschiedene Risikosparten. Der Break-Even-Punkt liegt dort, wo regelmäßige Regulierungsanpassungen oder häufige Vendor-Evaluationen den Premium-Preis durch Zeitersparnis und Fehlervermeidung rechtfertigen.

Wie aktuell sind die Informationen im Vergleich zu offiziellen Regulatorenquellen?

Risk.net ist oft schneller als offizielle Veröffentlichungen durch exklusive Vorab-Interviews mit Regulatoren und enge Kontakte zu Standardsetzern. Analysen zu Draft-Standards erscheinen typischerweise innerhalb von 24-48 Stunden nach Veröffentlichung mit redaktioneller Einordnung. Die journalistische Aufbereitung ergänzt trockene Regulierungstexte um Praxisinterpretationen und Umsetzungshinweise. Allerdings ersetzen diese Analysen nicht die verbindlichen Original-Dokumente – Risk.net dient als qualifizierter Erst-Filter und Interpretationshilfe.

Welche Alternativen zu Risk.net existieren im Markt?

Direkte Alternativen mit vergleichbarer Breite und Tiefe sind begrenzt. Bloomberg und Reuters bieten Regulierungs-News, jedoch ohne die spezialisierte Risikoexpertise und Vendor-Analysen. Gartner und Chartis Research liefern RiskTech-Bewertungen, jedoch ohne tägliche Compliance-Updates und Fachartikel. PwC, Deloitte und andere Beratungen publizieren Regulierungs-Insights, jedoch mit potenziellen Eigeninteressen bei Vendor-Empfehlungen. Die Kombination aus journalistischer Unabhängigkeit, Fachtiefe und dem etablierten RiskTech100-Ranking macht Risk.net im Gesamtpaket derzeit einzigartig – häufig ergänzen Organisationen die Plattform mit anderen Quellen statt sie vollständig zu ersetzen.