Kostenfreie Erstberatung
1.812 Programme im Check
Programme, Firmenberatung, Versicherungen
Zurück zu
qualitaetsmanagement-software

d.velop QM | Qualitätsmanagement-Software | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

d.velop QM im Überblick + Entscheidungskriterien

d.velop QM

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
2.4
Bewertung
Qualitätsmanagement-Software
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch

Qualitätsmanagement-Software im Überblick

Qualitätsmanagement-Software unterstützt Unternehmen dabei, ihre QM-Prozesse zu digitalisieren und ISO-Normen einzuhalten. Die Auswahl der passenden Lösung hängt von Unternehmensreifegrad, Branchenanforderungen und vorhandener IT-Infrastruktur ab.

Moderne QM-Systeme bilden alle relevanten Prozesse ab: von der Dokumentenlenkung über Audit-Management bis zur Reklamationsbearbeitung. Die Bandbreite reicht von schlanken Cloud-Lösungen für kleine Teams bis zu integrierten Plattformen für Konzerne. Entscheidend ist, dass die Software zum tatsächlichen Bedarf passt – nicht umgekehrt.

Der Markt bietet spezialisierte Branchenlösungen und branchenübergreifende Systeme. Während Erstere oft regulatorische Anforderungen vorausgefüllt mitbringen, punkten Letztere durch Flexibilität. Die Implementierung dauert je nach Komplexität zwischen wenigen Wochen und mehreren Monaten.

🟦 Funktionen – Was können Qualitätsmanagement-Systeme?

Dokumentenmanagement & Lenkung

  • Zentrale Dokumentenverwaltung: Alle QM-Dokumente an einem Ort mit Versionskontrolle
  • Automatische Freigabeworkflows: Mehrstufige Prüfprozesse für neue und geänderte Dokumente
  • Lesebestätigungen: Nachweis über Kenntnisnahme wichtiger Dokumente durch Mitarbeiter
  • Änderungshistorie: Lückenlose Nachvollziehbarkeit aller Dokumentenänderungen

Prozessmanagement

  • Prozessmodellierung: Visuelle Darstellung von Abläufen und Verantwortlichkeiten
  • KPI-Tracking: Automatische Erfassung und Auswertung von Qualitätskennzahlen
  • Prozessfreigaben: Geregelte Genehmigung von Prozessänderungen mit Historisierung

Audit & Prüfungen

  • Auditplanung: Jahresplanung mit automatischen Erinnerungen und Terminen
  • Audit-Durchführung: Mobile Checklisten und digitale Protokollierung vor Ort
  • Maßnahmenverfolgung: Systematische Nachverfolgung von Audit-Ergebnissen bis zur Erledigung
  • Lieferantenaudits: Bewertung und Qualifizierung externer Partner

Reklamations- & Abweichungsmanagement

  • 8D-Reports: Strukturierte Problemlösung nach etablierten Methoden
  • Fehlerursachenanalyse: Tools für Ishikawa, 5-Why und weitere Analysemethoden
  • CAPA-Management: Corrective and Preventive Actions systematisch verwalten

Risikomanagement

  • FMEA-Unterstützung: Digitale Fehlermöglichkeits- und Einflussanalysen
  • Risikobewertung: Bewertungsmatrizen für Eintrittswahrscheinlichkeit und Auswirkung
  • Maßnahmenverfolgung: Überwachung risikominimierender Aktivitäten

🟨 Besonderheiten – Worauf bei der Auswahl achten?

Integrationstiefe mit bestehenden Systemen

Die nahtlose Anbindung an ERP-, CRM- und Produktionssysteme entscheidet über den Praxisnutzen. Hochwertige QM-Software bietet Standard-Schnittstellen zu gängigen Unternehmenssystemen und ermöglicht bidirektionalen Datenaustausch. So fließen beispielsweise Reklamationen automatisch ins ERP-System zurück oder Produktdaten werden für Audits übernommen. Allerdings erfordert tiefe Integration meist IT-Ressourcen und verursacht zusätzliche Kosten bei Updates beider Systeme.

Branchenspezifische Vorkonfiguration

Spezialisierte Lösungen für Automotive, Medizintechnik oder Lebensmittel bringen branchenübliche Prozesse bereits mit. Diese Templates beschleunigen die Einführung erheblich und gewährleisten regelkonforme Prozesse. Der Nachteil: Bei Geschäftsfeldwechsel oder sehr individuellen Anforderungen stoßen vorkonfigurierte Systeme schneller an Grenzen als flexibel konfigurierbare Plattformen.

Mobile Funktionalität

Moderne QM-Software funktioniert auf Tablets und Smartphones für Audits in Produktion und bei Lieferanten. Offline-Fähigkeit ermöglicht Datenerfassung ohne Internetverbindung mit späterer Synchronisation. Dies ist besonders in Fertigungsbereichen mit eingeschränkter Netzabdeckung wertvoll. Die Bedienoberfläche sollte für Touch-Eingabe optimiert sein – nicht alle Systeme erfüllen diesen Anspruch gleichermaßen.

Regulatorische Compliance

Für regulierte Branchen ist die Abbildung spezifischer Normen essenziell. Gute Software unterstützt ISO 9001, IATF 16949, ISO 13485 oder FDA 21 CFR Part 11 out-of-the-box. Validierungspakete und Audit-Trails erleichtern Behördenprüfungen. Doch Vorsicht: Zertifizierung der Software ersetzt nicht die Prozesszertifizierung des Unternehmens.

🟩 Empfehlung – Für wen eignet sich welche Lösung?

Kleine Unternehmen mit Basis-QM (bis 50 Mitarbeiter) profitieren von schlanken Cloud-Lösungen mit monatlicher Abrechnung. Der Fokus liegt auf Dokumentenlenkung und einfachen Audit-Prozessen. Die Einarbeitung sollte ohne Schulung möglich sein, der Funktionsumfang überschaubar bleiben. Wichtig ist skalierbare Lizenzierung, die mit dem Unternehmen mitwächst.

Mittelständische Fertigungsbetriebe benötigen robuste Integration in Produktionssysteme und umfassendes Reklamationsmanagement. Die Software sollte Lieferantenbewertung, FMEA-Tools und 8D-Reports abbilden. On-Premise-Installation oder Private-Cloud ermöglicht Kontrolle über sensible Produktionsdaten. Ein dedizierter Ansprechpartner beim Hersteller ist für diese Unternehmensgröße empfehlenswert.

Regulierte Branchen (Medizintechnik, Pharma, Automotive) brauchen branchenspezifische Compliance-Features und lückenlose Audit-Trails. Die Validierung des Systems gemäß regulatorischer Anforderungen sollte vom Hersteller unterstützt werden. Elektronische Signaturen nach 21 CFR Part 11 und umfassende Berechtigungskonzepte sind Pflicht. Der höhere Investitionsaufwand amortisiert sich durch vermiedene Compliance-Risiken.

Konzerne und Unternehmensgruppen benötigen mandantenfähige Systeme mit standortübergreifendem Reporting. Mehrsprachigkeit, zentrale und dezentrale Verwaltungsoptionen sowie Schnittstellen zu diversen Legacy-Systemen sind kritisch. Change-Management-Funktionen unterstützen die Einführung über mehrere Standorte. Die Implementierung erfolgt meist in