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projektmanagement-software

Jira | Projektmanagement-Software | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

Jira im Überblick + Entscheidungskriterien

Jira

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
4
Bewertung
Projektmanagement-Software
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch
von 27 Anbietern

Projektmanagement-Software-Content: Jira

🟦 Funktionen – Was kann Jira?

Aufgabenverwaltung & Workflows

  • Issue-Tracking: Erstellen, zuweisen und verfolgen von Aufgaben, Bugs und User Stories in individuellen Tickets
  • Kanban-Boards: Visualisierung des Arbeitsfortschritts mit anpassbaren Spalten und Swim-Lanes
  • Scrum-Boards: Planung und Verwaltung von Sprints mit Backlog, Sprint-Planning und Burndown-Charts
  • Workflow-Engine: Definition eigener Status-Übergänge mit Bedingungen, Validierungen und Post-Funktionen

Planung & Reporting

  • Roadmaps: Strategische Planung mit zeitbasierten Übersichten für Epics und Releases
  • Dashboards: Konfigurierbare Übersichten mit Gadgets für Metriken, Charts und Statusanzeigen
  • Zeit-Tracking: Erfassung von Aufwandsschätzungen und tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden
  • Reporting-Tools: Vordefinierte Berichte zu Velocity, Sprint-Performance und Team-Auslastung

Zusammenarbeit & Kommunikation

  • Kommentarfunktion: Diskussionen direkt am Ticket mit @-Mentions und Rich-Text-Formatierung
  • Benachrichtigungen: E-Mail-Alerts bei Statusänderungen, Zuweisungen und Kommentaren
  • Confluence-Integration: Nahtlose Verknüpfung mit Dokumentation und Wiki-Seiten

Integration & Erweiterung

  • REST-API: Programmatische Anbindung an externe Systeme und eigene Tools
  • Marketplace: Über 3.000 Apps und Plugins für erweiterte Funktionen
  • Automatisierung: No-Code-Rules für wiederkehrende Aufgaben und Prozesse

🟨 Besonderheiten – Was macht Jira einzigartig?

Extrem flexible Anpassbarkeit

Jira bietet eine der umfangreichsten Konfigurationsmöglichkeiten am Markt. Die Workflow-Engine ermöglicht die Abbildung nahezu jedes Geschäftsprozesses mit eigenen Status, Übergangsbedingungen und automatischen Aktionen. Eigene Issue-Typen, Custom-Fields und Bildschirmlayouts passen sich individuellen Anforderungen an. Achtung: Diese Flexibilität erfordert Einarbeitungszeit und kann ohne klares Governance-Konzept zu unübersichtlichen Konfigurationen führen.

Marktführer mit riesigem Ökosystem

Mit über 100.000 Kunden weltweit hat Atlassian ein einzigartiges Ökosystem geschaffen. Der Jira Marketplace bietet Tausende spezialisierte Erweiterungen für Test-Management, Zeit-Erfassung, Ressourcenplanung und branchenspezifische Anforderungen. Die große Community bedeutet umfangreiche Dokumentation, zahlreiche Tutorials und etablierte Best Practices. Die Kehrseite: Viele erweiterte Funktionen kosten zusätzlich und erhöhen die Gesamtbetriebskosten.

Multi-Produktstrategie für Software-Teams

Jira entfaltet sein volles Potenzial in Kombination mit anderen Atlassian-Produkten. Die Integration mit Confluence für Dokumentation, Bitbucket für Code-Repositories und Bamboo für CI/CD-Pipelines schafft eine durchgängige Toolchain. Entwickler-Teams profitieren von Git-Branch-Integration, Pull-Request-Tracking und Release-Management. Für nicht-technische Teams kann diese Ausrichtung jedoch überdimensioniert wirken.

Drei Deployment-Optionen

Atlassian bietet Jira als Cloud-Lösung, selbst gehostete Server-Version und Data Center für Enterprise-Anforderungen. Diese Wahlfreiheit ermöglicht Anpassung an Compliance-Vorgaben, Datenschutz-Anforderungen und IT-Strategien. Funktionsumfang und Lizenzmodelle unterscheiden sich jedoch erheblich zwischen den Varianten, was Migrationsentscheidungen verkompliziert.

🟩 Empfehlung – Für wen eignet sich Jira besonders?

Software-Entwicklungsteams mit agilen Methoden

Jira wurde ursprünglich für Software-Entwicklung konzipiert und glänzt in diesem Umfeld. Teams, die Scrum oder Kanban praktizieren, finden vorkonfigurierte Boards, Velocity-Tracking und nahtlose Integration mit DevOps-Tools. Die Code-Commit-Verknüpfung und Release-Planung unterstützen den gesamten Entwicklungszyklus von der Idee bis zur Auslieferung.

Mittelständische bis große Unternehmen mit IT-Ressourcen

Die Konfigurationskomplexität und der Wartungsaufwand machen dedizierte Administration erforderlich. Organisationen mit 50+ Mitarbeitern und eigener IT-Abteilung können das volle Potenzial ausschöpfen. Sie profitieren von Enterprise-Features wie erweiterten Berechtigungsmodellen, Audit-Logs und Skalierbarkeit für Tausende Nutzer.

Organisationen mit heterogenen Projekttypen

Durch die flexible Anpassbarkeit eignet sich Jira für Unternehmen, die parallel verschiedene Projektmethoden nutzen: agile Entwicklung, klassisches Projektmanagement und Support-Prozesse. Verschiedene Teams können mit unterschiedlichen Workflows und Boards arbeiten, während zentrale Dashboards eine übergreifende Sicht ermöglichen.

Teams mit hohem Integrationsbedarf

Wer bereits Atlassian-Produkte nutzt oder umfangreiche Tool-Landschaften integrieren muss, findet in Jira einen zentralen Hub. Die offene API und das große App-Ökosystem verbinden CRM-Systeme, Zeiterfassung, Ressourcenplanung und externe Schnittstellen.

Auswahlkriterien für die Entscheidung:

  • Projektmethodik: Ist agiles Vorgaben vorherrschend oder planen Sie klassische Wasserfall-Projekte?
  • Teamgröße und IT-Kompetenz: Steht Know-how für Administration und Anpassungen zur Verfügung?
  • Budget: Berücksichtigen Sie neben Lizenzen auch Kosten für Apps, Schulungen und Wartung
  • Integrationsanforderungen: Welche bestehenden Systeme müssen angebunden werden?

Details zur Projektmanagement-Software

Jira startete 2002 als Issue-Tracking-System für Software-Entwickler und hat sich zur umfassenden Projektmanagement-Plattform entwickelt. Die Software unterstützt heute verschiedene Arbeitsweisen: Jira Software für agile Teams, Jira Work Management für Business-Teams und Jira Service Management für IT-Support.

Das Kernkonzept basiert auf sogenannten Issues – strukturierten Arbeitseinheiten, die Aufgaben, Bugs, User Stories oder Service-Anfragen repräsentieren. Jedes Issue durchläuft einen definierbaren Workflow mit Status wie "Zu erledigen", "In Bearbeitung" und "Fertig". Boards visualisieren diese Issues entweder als Kanban-Board für kontinuierliche Arbeit oder als Scrum-Board für Sprint-basierte Entwicklung.

Die Workflow-Engine bildet das Herzstück: Administratoren definieren eigene Status, Übergangsbe