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Medical Office Software | Praxissoftware | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

Medical Office im Überblick + Entscheidungskriterien

Medical Office

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
4.6
Bewertung
Praxissoftware
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch
4,5 h Test
30 Minuten Lesezeit

Detaillierte Funktionen, Besonderheiten und Empfehlungen

Die folgenden Abschnitte bieten einen tiefgehenden Einblick in die Funktionalitäten, Besonderheiten und Empfehlungen zu Medical Office. Diese Informationen sollen als fundierte Entscheidungsgrundlage für Praxen dienen, die eine passende Software für ihren spezifischen Bedarf suchen.

🟩 Funktionen – Was kann die Software?

Patientenverwaltung: Medical Office bietet eine vollständig digitale Patientenakte mit individuell anpassbaren Krankenblattansichten je nach Fachrichtung, integrierter Stammdatenverwaltung und umfassender Dokumentation der Patientenhistorie. Die Praxissoftware ermöglicht eine zentrale Verwaltung aller Patientendaten an einem Ort.

Terminplanung: Das Medical Office System unterstützt eine dynamische Terminvergabe mit Berücksichtigung von Behandlungsdauer, Räumen und Personalressourcen. Die Praxissoftware bietet ein Online-Terminbuchungssystem über Schnittstellen zu externen Diensten und gewährleistet praxisübergreifende Echtzeit-Updates bei mehreren Standorten oder MVZ-Strukturen.

Digitale Karteikarte: Das Kernstück der Dokumentation in Medical Office ist die chronologische Erfassung aller Befunde, Diagnosen, Therapien und Verlaufsdokumentationen. Die Arbeit wird durch Textbausteine und Makros für effiziente Arbeitsabläufe in der Arztpraxis unterstützt und beschleunigt den Dokumentationsprozess erheblich.

Dokumentationsassistent: Medical Office integriert eine umfassende Bild-Text-Sprachdokumentation für effiziente Befunderfassung. Mithilfe von Textbausteinen und automatischer Codezuweisung (EBM/GOÄ) werden repetitive Dokumentationsprozesse in der Praxis wesentlich beschleunigt.

Abrechnung: Die Arztsoftware bietet automatische Abrechnungsvorschläge basierend auf dokumentierten Leistungen, Plausibilitätsprüfungen gemäß KV-Vorgaben zur Fehlervermeidung und Unterstützung verschiedener Abrechnungsarten (EBM, GOÄ, BG, IGeL). Medical Office erleichtert damit die korrekte Abrechnung für Arztpraxen erheblich.

TI-Integration: Medical Office ermöglicht eine vollständige Anbindung an die Telematikinfrastruktur mit eRezept, eAU, KIM-Dienst für sichere Kommunikation, elektronischer Patientenakte (ePA) und Unterstützung für elektronische Arztbriefe. Die Praxissoftware ist damit zukunftssicher für alle aktuellen und kommenden TI-Anforderungen.

Laboranbindung: Mit dem Medical Office Labor-Modul wird der elektronische Auftrag und Befundempfang über LDT-Schnittstelle ermöglicht. Das System bietet eine grafische Darstellung von Laborwerten im Zeitverlauf und automatische Kennzeichnung von Werten außerhalb des Normbereichs für einen schnellen Überblick.

Medikamentenverordnung: Medical Office bietet integrierte Medikamentendatenbanken mit Interaktionsprüfung, die Erstellung von elektronischen Medikationsplänen (BMP/eMP) und eine automatisierte Budgetüberwachung im Arzneimittelbereich mit aktuellen Rabattverträgen. Das Medical Office Medikament-Modul unterstützt dabei die sichere Arzneimittelverordnung.

Dokumentenmanagement: Die Praxissoftware Medical Office ermöglicht das Einscannen und strukturierte Archivierung externer Dokumente, die direkte Einbindung in die Patientenakte und bietet komfortable Suchfunktionen für schnellen Zugriff auf relevante Unterlagen. Das Medical Office Archiv-System sorgt für eine übersichtliche Dokumentation und Ablage.

Statistiken & Controlling: Medical Office bietet umfassende Auswertungen für das Praxiscontrolling, Analysen zu Fallzahlen, Diagnosen, Umsätzen und Leistungsziffern sowie die Überwachung von Budgets und Wirtschaftlichkeitsparametern. Diese Funktionen geben Ärzten und Praxismanagement einen detaillierten Überblick über relevante Kennzahlen.

Mobile Anwendung: Mit Medical Office Mobil steht eine offline-fähige Desktop-App für Hausbesuche und Notdienste zur Verfügung. Die Software sorgt für automatische Synchronisation bei Wiederherstellung der Internetverbindung und ermöglicht den Zugriff auf wesentliche Funktionen auch unterwegs.

Bildintegration: Medical Office unterstützt die direkte Integration bildgebender Geräte über DICOM/HL7-Schnittstellen. Die Verwaltung und Anzeige von Bildern erfolgt direkt in der Patientenakte ohne Medienbrüche oder separate Bildsysteme. Dies optimiert den Workflow in bildgebenden Fachrichtungen erheblich.

Interne Kommunikation: Die Software bietet Aufgaben- und Workflow-Management zur Delegation im Team mit Nachverfolgungsfunktion, praxisinterne Benachrichtigungen und strukturierte Arbeitsabläufe für effiziente Teamarbeit. Medical Office unterstützt dadurch die interne Organisation in großen Praxen, MVZ und Krankenhausambulanzen.

Fachspezifische Module: Medical Office bietet Speziallösungen für verschiedene Fachrichtungen wie elektronische Disease-Management-Programme (eDMP), psychiatrische Basisdokumentation (BaDo-Modul) und anpassbare Dokumentationsvorlagen je nach medizinischem Schwerpunkt. Spezialisierte Module wie Medical Office Dialyse oder Medical Office Kindervorsorge ergänzen das Grundsystem.

Formularwesen: Medical Office ermöglicht die digitale Erstellung und Verwaltung aller praxisrelevanten Formulare (Überweisungen, Rezepte, Bescheinigungen) mit automatischer Übernahme von Patientendaten und rechtlich aktuellen Vordrucken für maximale Effizienz in der täglichen Praxisarbeit.

🟨 Besonderheiten – Was macht Medical Office einzigartig?

Einzigartiges Notfallserver-Konzept: Sorgt für besondere Ausfallsicherheit im Praxisbetrieb. Bei Serverausfällen übernimmt automatisch ein definierter Arbeitsplatz als Backup-Server ohne manuelle Intervention. Gespeicherte Änderungen werden beim Hochfahren des Hauptsystems automatisch synchronisiert – eine branchenweit einzigartige Lösung für Ausfallsicherheit mit direktem Praxisnutzen. Der Notfallserver in Medical Office stellt sicher, dass der Praxisbetrieb auch bei technischen Problemen ohne Verzögerungen fortgeführt werden kann.

Echte Plattformunabhängigkeit: Durch die Java-Basis ermöglicht den Einsatz von Medical Office auf verschiedenen Betriebssystemen. Die Arztsoftware läuft nativ auf Windows, macOS und Linux. Dies bietet erhebliche Flexibilität für Praxen mit gemischter IT-Infrastruktur und ermöglicht die Nutzung von Apple-Geräten ohne Umwege über Virtualisierung – ein deutlicher Unterschied zu vielen konkurrierenden Systemen, die auf Windows beschränkt sind.

Dynamic-View-System: Für hochgradige individuelle Anpassung der Benutzeroberfläche. Medical Office erlaubt ungewöhnlich tiefgreifende individuelle Anpassungen der Krankenblattansichten je nach Fachrichtung, sodass relevante Informationen (Diagnosen, Verordnungen, Laborwerte) fachspezifisch priorisiert werden können. Die Dynamic View Technologie geht deutlich über die Standardkonfigurationen anderer Systeme hinaus und bietet maximale Gestaltungsmöglichkeit für jeden Anwender.

Transparente Update-Politik: Ohne versteckte Kosten für Feature-Updates. Anders als bei vielen Mitbewerbern fallen bei Medical Office keine Zusatzkosten für neue Funktionen an, selbst wenn Module wie der Terminplaner komplett überarbeitet werden. Diese Update-Strategie schafft Planungssicherheit insbesondere für kleinere Praxen, denen häufige Lizenzanpassungen finanziell schwerfallen und ermöglicht eine verlässlichere Kostenplanung über mehrere Jahre.

Medical Office Exchange: Als leistungsstarkes Modul für den praxisübergreifenden Datenaustausch. Medical Office Exchange ermöglicht die nahtlose Integration mehrerer Standorte und sorgt für eine konsistente Datenbasis in allen angeschlossenen Einrichtungen. Besonders für MVZ und Gemeinschaftspraxen mit Nebenbetriebsstätten bietet Medical Office Exchange einen erheblichen Mehrwert durch synchronisierte Patientendaten und Dokumente über alle Standorte hinweg.

Einschränkungen: Sind bei der Bewertung ebenfalls zu berücksichtigen. Die hohe Anpassbarkeit und der Funktionsumfang von Medical Office können für Einzelpraxen mit sehr einfachen Anforderungen überdimensioniert sein. Die Einarbeitungszeit ist länger als bei schlankeren Lösungen, und die lokale Installation erfordert IT-Infrastruktur und -Betreuung. Die mobile Anwendung Medical Office Mobil bietet zwar Offline-Funktionalität, wurde aber von manchen Nutzern als weniger intuitiv bei komplexeren Eingaben wie Medikationsplänen beschrieben.

🟥 Empfehlung – Wer sollte Medical Office wählen?

Gemeinschaftspraxen und MVZ mit mehreren Standorten: Profitieren besonders von Medical Office durch das Exchange-Modul für standortübergreifende Datensynchronisation, das Notfallserver-Konzept und die differenzierte Rechteverwaltung. Die Praxissoftware skaliert gut mit wachsenden Praxisstrukturen und unterstützt die komplexe Abrechnung verschiedener Leistungserbringer an unterschiedlichen Standorten und Nebenbetriebsstätten.

Fachärzte mit hohem Dokumentationsaufwand: Können die Vorteile der hochgradig anpassbaren Dokumentation in Medical Office, der fachspezifischen Module und der direkten Integration bildgebender Verfahren optimal nutzen. Die Textbausteine und Makros ermöglichen eine erhebliche Zeitersparnis bei umfangreicher Dokumentation komplexer Fälle. Medical Office Dokumentation bietet besonders für Fachrichtungen mit umfassenden Dokumentationspflichten wie Neurologie, Psychiatrie oder Diabetologie erhebliche Vorteile im Praxisalltag.

Praxen mit komplexen Abrechnungsanforderungen: Finden in Medical Office ein leistungsfähiges Werkzeug für die Abwicklung verschiedener Abrechnungsarten (KV, Privat, BG, UV GOÄ, Selektivverträge, IGeL). Die Software verfügt über besonders ausgefeilte Prüfmechanismen und automatische Abrechnungsvorschläge, die Fehler minimieren und Einnahmen sichern. Medical Office Selektivverträge unterstützt dabei die korrekte Abrechnung spezieller Versorgungsverträge.

Praxen mit gemischter IT-Infrastruktur (Windows/Mac/Linux): Schätzen die echte Plattformunabhängigkeit von Medical Office. Diese macht die Arztsoftware zur ersten Wahl für Praxen, die Apple-Geräte oder Linux-Server nutzen möchten, ohne auf Emulationslösungen oder Workarounds angewiesen zu sein. Die Freiheit bei der Wahl des Betriebssystems bietet langfristige Flexibilität und kann bei IT-Entscheidungen erhebliche Vorteile bringen.

Krankenhausambulanzen und MVZ: Mit hohen Anforderungen an die Prozessintegrität profitieren von der ausgereiften Funktionalität von Medical Office Professional. Die Software bietet spezielle Funktionen für die besonderen Anforderungen und Arbeitsabläufe in größeren medizinischen Einrichtungen und lässt sich optimal an die Bedürfnisse von Versorgungszentren und der Krankenhausambulanz anpassen.

Entscheidende Auswahlkriterien:

  • IT-Affinität und Anpassungsbereitschaft: Entscheidend ist die Bereitschaft des Praxisteams, in die anfängliche Einarbeitungszeit zu investieren, um langfristig von den umfangreichen Anpassungsmöglichkeiten von Medical Office zu profitieren.

  • Komplexität der Praxisprozesse: Je vielfältiger die Anforderungen (verschiedene Fachrichtungen, Abrechnungsarten, Standorte), desto größer der Mehrwert des modularen Systems von Medical Office für die Praxis.

  • Lokale vs. Cloud-Präferenz: Medical Office ist primär eine lokale Installation mit optionalen Cloud-Anbindungen – ideal für Praxen, die Wert auf Datenkontrolle vor Ort legen und nicht vollständig von externer Internetverbindung abhängig sein wollen.

  • Langfristiges Kostenkalkül: Die transparente Update-Politik von Medical Office rechtfertigt höhere Initialkosten für Praxen, die langfristig planen und unerwartete Update-Kosten vermeiden möchten. Dies spricht für Einrichtungen mit stabilen Strukturen und langfristiger Perspektive.

Details zur Praxis: Medical Office

Medical Office ist eine umfassende, modular aufgebaute Praxisverwaltungssoftware mit Fokus auf Flexibilität, Sicherheit und Effizienz für den täglichen Praxisbetrieb. Kerncharakteristik ist die hohe Anpassungsfähigkeit an verschiedene Fachrichtungen und Praxisgrößen, von der Einzelpraxis bis zum komplexen MVZ oder Krankenhausambulanz mit mehreren Standorten. Die modulare Struktur ermöglicht es, die Arztsoftware präzise an die spezifischen Anforderungen und Bedürfnisse der jeweiligen medizinischen Einrichtung anzupassen.

Das Medical Office System unterstützt alle wesentlichen TI-Funktionen (eRezept, eAU, KIM) und bietet zahlreiche Schnittstellen zu Laborgeräten, bildgebenden Verfahren und externen Diensten. Besondere Stärke zeigt Medical Office in der Abbildung komplexer Praxisabläufe und der Integration verschiedener Abrechnungswege. Die Software ermöglicht eine tiefe Integration in den Workflow der Praxis, von der Patientenaufnahme über die Dokumentation und Therapie bis zur Abrechnung. Die Benutzeroberfläche erlaubt umfangreiche individuelle Anpassungen durch das Dynamic-View-System, was besonders für spezialisierte medizinische Fachrichtungen wertvoll ist.

Medical Office Organisation geht weit über die reine Patientenverwaltung hinaus und umfasst alle Aspekte des Praxismanagements. Die Software bietet durchdachte Lösungen für typische Herausforderungen in Arztpraxen und medizinischen Einrichtungen und unterstützt Ärzte dabei, sich auf ihre Kernaufgabe – die Patientenversorgung – zu konzentrieren, während administrative Prozesse effizient im Hintergrund ablaufen.

Die technologische Basis von Medical Office ist Java, was die Plattformunabhängigkeit gewährleistet und den Einsatz auf verschiedenen Betriebssystemen ermöglicht. Dies ist ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal im Markt für Praxisverwaltungssysteme. Die Client-Server-Architektur mit lokaler Installation bietet hohe Datensicherheit und Unabhängigkeit, während gleichzeitig Optionen für mobile Zugriffe und Cloud-Anbindungen unterstützt werden. Für den Datenaustausch und die Integration in die medizinische IT-Landschaft stehen standardisierte Schnittstellen wie DICOM, HL7, LDT und GDT zur Verfügung.

Wissenswertes zum Anbieter: INDAMED EDV-Entwicklung und -Vertrieb GmbH

INDAMED ist ein etablierter deutscher Hersteller von Medizinsoftware mit langjähriger Markterfahrung und Fokus auf das Kernprodukt Medical Office. Das Unternehmen zeichnet sich durch direkte Kommunikationswege und eine aktive Nutzercommunity aus, die in die kontinuierliche Weiterentwicklung der Software einbezogen wird. Kundenorientierung zeigt sich in der Berücksichtigung von Nutzerfeedback bei der Produktentwicklung und der engen Zusammenarbeit mit medizinischen Einrichtungen verschiedener Fachrichtungen.

Die Implementation und der Support von Medical Office erfolgen über ein Netzwerk zertifizierter Systempartner in ganz Deutschland, was eine flächendeckende Vor-Ort-Betreuung und schnelle Reaktionszeiten bei Problemen gewährleistet. Diese Konstellation bietet Praxen den Vorteil lokaler Ansprechpartner bei gleichzeitiger Sicherheit eines etablierten Softwareherstellers. INDAMED konzentriert sich auf die kontinuierliche Weiterentwicklung der Praxissoftware Medical Office unter Berücksichtigung gesetzlicher Anforderungen und technologischer Innovationen, was die Zukunftssicherheit der Investition unterstützt.

Die regelmäßigen Updates von Medical Office stellen sicher, dass die Software stets auf dem neuesten Stand der technischen Entwicklung und gesetzlichen Anforderungen ist. INDAMED hat eine lange Tradition in der Entwicklung von Arztsoftware und nutzt die Erfahrungen aus dem täglichen Einsatz in tausenden von Praxen für die stetige Verbesserung des Produkts. Der Service und die Beratung durch INDAMED und die zertifizierten Partner werden von Anwendern besonders geschätzt.

Technische Details & Integration

Medical Office basiert auf Java, was echte Plattformunabhängigkeit gewährleistet und den Einsatz auf Windows, macOS und Linux ermöglicht. Dies ist ein signifikanter Vorteil für Praxen mit Präferenz für Apple-Geräte oder Linux-Server. Die Arztsoftware folgt einer Server-Client-Architektur mit Installation auf einem lokalen Server, optional sind auch Hosting-Lösungen und mobile Anwendungen für iOS und Android verfügbar. Für die mobile Nutzung steht die App "Medical Office Mobil" zur Verfügung, die Kernfunktionen wie Patientensuche, Karteneinsicht und Terminplanung auch unterwegs ermöglicht.

Das System bietet umfangreiche Schnittstellen für die Integration in die Praxisumgebung. Medical Office unterstützt DICOM, HL7, LDT, BDT und GDT für die Anbindung von Laborgeräten und medizinischen Geräten. Die Integration in die Telematikinfrastruktur ermöglicht die Nutzung von eRezept, eAU, elektronischer Patientenakte und dem KIM-Dienst für sicheren E-Mail-Austausch. Medical Office unterstützt zudem die direkte Anbindung bildgebender Verfahren, was besonders für Fachrichtungen mit umfangreicher Bilddiagnostik wertvoll ist.

Medical Office stellt verschiedene Module für spezifische Anforderungen bereit. So unterstützt Medical Office DALE UV die Abrechnung und Dokumentation bei Unfallversicherungsfällen, während Medical Office Kindervorsorge spezielle Funktionen für die pädiatrische Praxis bietet. Für Dialysezentren steht mit Medical Office Dialyse ein spezialisiertes Modul zur Verfügung, das die besonderen Anforderungen dieser Einrichtungen abdeckt.

Die Datensicherheit wird durch verschiedene Maßnahmen gewährleistet. Das Notfallserver-Konzept von Medical Office sorgt für Ausfallsicherheit, regelmäßige Backups schützen vor Datenverlust. Die differenzierte Benutzerrechteverwaltung ermöglicht eine granulare Kontrolle des Zugriffs auf sensible Patientendaten. Als lokale Installation behält die Praxis die volle Kontrolle über ihre Daten, was im Kontext strenger Datenschutzanforderungen im Gesundheitswesen ein wichtiger Aspekt ist. Die Kommunikation zwischen Server und Clients erfolgt verschlüsselt, um die Sicherheit bei der Datenübertragung zu gewährleisten.

Kosten & Preismodell

Medical Office folgt einem klassischen Lizenzmodell mit einmaliger Anschaffung und jährlichem Wartungsvertrag. Die Kosten setzen sich zusammen aus den Lizenzgebühren für das Grundmodul und optional hinzubuchbare Zusatzmodule je nach Bedarf der Praxis. Der modulare Aufbau ermöglicht einen individuellen Zuschnitt der Software, kann aber bei umfangreichen Anforderungen auch zu höheren Gesamtkosten führen.

Die Einstiegskosten für eine Einzelpraxis liegen je nach Umfang im mittleren vierstelligen Bereich (ca. 2.000–2.600 € Einmalkosten). Hinzu kommen jährliche Wartungs- und Update-Kosten für Medical Office in Höhe von etwa 12-15% der Lizenzkosten (ca. 250-400 € pro Jahr). Für Zusatzmodule wie spezielle Fachrichtungsmodule, das Medical Office Exchange-Modul für mehrere Standorte oder die Anbindung an Online-Terminbuchungssysteme fallen weitere Kosten an, meist zwischen 300 und 900 € einmalig. Module wie Worklist (Aufgaben-Delegation) kosten ca. 400-600 € pro Arbeitsplatz, die Tablet-App etwa 300-600 € je nach Umfang.

Zu berücksichtigen sind auch indirekte Kosten für die lokale IT-Infrastruktur, regelmäßige Wartung und Support. Die Ausgaben für die Telematikinfrastruktur (TI-Konnektor, Kartenlesegerät, laufende TI-Gebühr) sind ebenfalls einzukalkulieren, ebenso wie Schulungskosten für das Praxisteam (ca. 150-200 €/Std.). Im Branchenvergleich liegt Medical Office im mittleren Preissegment – günstiger als dedizierte Lösungen für große MVZs (z.B. CGM), aber teurer als schlanke Cloud-Lösungen für kleine Praxen. Für interessierte Praxen bietet INDAMED eine unverbindliche Demoversion von Medical Office mit Musterdaten an, die 30 Tage getestet werden kann.

Migration & Umstieg auf Medical Office

Der Umstieg auf Medical Office ist ein strukturierter Prozess, der typischerweise 4-6 Wochen in Anspruch nimmt. Er beginnt mit einer Beratung und Anforderungsanalyse, gefolgt von der Planung der Migration und der Installation der Praxissoftware auf dem Praxisserver und den Arbeitsplätzen. Ein kritischer Punkt ist die Datenübernahme aus dem Vorsystem, die je nach Umfang und Qualität der Daten unterschiedlich komplex sein kann. Medical Office unterstützt die Migration aus gängigen PVS-Systemen über standardisierte Formate wie BDT, GDT und HL7.

Die Schulung des Praxisteams ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die reibungslose Umstellung auf Medical Office. INDAMED bietet verschiedene Schulungsformate an, von Vor-Ort-Einweisungen bis zu Online-Tutorials und Videos. Für die Grundfunktionen wie Patientenaufnahme, Terminplanung und Dokumentation ist mit einer Einarbeitungszeit von wenigen Tagen zu rechnen, die volle Effizienz im Umgang mit allen Funktionen wird jedoch erst nach einigen Wochen erreicht.

Der Go-Live erfolgt in der Regel an einem Wochenende oder Feiertag, um den laufenden Praxisbetrieb möglichst wenig zu beeinträchtigen. In der Anfangsphase ist eine erhöhte Aufmerksamkeit und ggf. zusätzliche Unterstützung durch den Hersteller oder Servicepartner empfehlenswert. Nach der Umstellung bietet INDAMED laufenden Support über eine Hotline und Fernwartung im Rahmen des Wartungsvertrags. Die Investition in eine gründliche Vorbereitung und Schulung zahlt sich durch eine schnellere Rückkehr zur vollen Produktivität aus und vermeidet Verzögerungen im Praxisablauf während der Umstellungsphase.

Der Wechsel zu Medical Office bedeutet für viele Praxen einen signifikanten Schritt in Richtung digitalisierter und effizienter Arbeitsabläufe. Besonders Praxen, die von veralteten Systemen umsteigen, berichten von deutlichen Verbesserungen in der täglichen Arbeit und der Dokumentationsqualität. Die professionelle Begleitung durch INDAMED und seine Partner sorgt dafür, dass der Umstieg möglichst reibungslos verläuft und schnell Routine im Umgang mit der neuen Software einkehrt.

Vorteile und Herausforderungen im Überblick

Vorteile:

  • Hohe Anpassbarkeit von Medical Office ermöglicht die individuelle Konfiguration der Benutzeroberfläche und Workflows entsprechend den spezifischen Anforderungen verschiedener Fachrichtungen und Praxisstrukturen.
  • Plattformunabhängigkeit durch Java-Basis erlaubt den Einsatz von Medical Office auf Windows, macOS und Linux, was besonders für Praxen mit gemischter IT-Infrastruktur oder Präferenz für Apple-Geräte vorteilhaft ist.
  • Ausgereiftes Abrechnungssystem in Medical Office unterstützt verschiedene Abrechnungswege (KV, GOÄ, BG, IGeL) mit automatischen Vorschlägen und integrierten Plausibilitätsprüfungen zur Vermeidung von Abrechnungsfehlern.
  • Notfallserver-Konzept von Medical Office bietet eine einzigartige Lösung für Ausfallsicherheit im Praxisbetrieb, indem bei Serverausfällen automatisch ein Arbeitsplatz als Backup-Server übernimmt.
  • Umfangreiche Dokumentationsmöglichkeiten mit Textbausteinen, Makros und individuell konfigurierbaren Ansichten erleichtern die effiziente Erfassung und Strukturierung medizinischer Daten in Medical Office.
  • Transparente Update-Politik ohne versteckte Kosten für Feature-Updates schafft langfristige Planungssicherheit und vermeidet unerwartete Zusatzkosten bei System-Aktualisierungen von Medical Office.

Herausforderungen:

  • Steile Lernkurve aufgrund der Funktionsvielfalt und Anpassungsmöglichkeiten von Medical Office erfordert eine längere Einarbeitungszeit und Schulung des Praxisteams, besonders für IT-ferne Anwender.
  • Lokale IT-Infrastruktur ist für Medical Office erforderlich, was Investitionen in Server, Netzwerk und IT-Betreuung bedeutet und im Vergleich zu reinen Cloud-Lösungen mehr Eigenverantwortung für die technische Umgebung mit sich bringt.
  • Höhere Initialkosten durch Lizenzmodell und notwendige Hardware können eine Hürde darstellen, obwohl sich die Investition in Medical Office langfristig durch die transparente Update-Politik amortisieren kann.
  • Komplexität des Modulsystems von Medical Office kann die Übersicht über Kosten und Funktionen erschweren und erfordert eine sorgfältige Analyse des tatsächlichen Bedarfs, um Über- oder Unterkonfiguration zu vermeiden.
  • Benutzeroberfläche von Medical Office wird von manchen Anwendern als weniger modern oder intuitiv im Vergleich zu neueren, webbasierten Systemen empfunden, was die Akzeptanz bei weniger technikaffinen Mitarbeitern beeinträchtigen kann.
  • Mobile Nutzung von Medical Office Mobil bietet zwar Offline-Funktionalität, wurde jedoch von einigen Nutzern als eingeschränkt bei komplexeren Eingaben beschrieben und erreicht nicht den Funktionsumfang der Desktop-Version.

Häufig gestellte Fragen zu Medical Office

Was kostet ein Medical Office?

Die Kosten für Medical Office setzen sich aus einmaligen Lizenzgebühren und laufenden Wartungskosten zusammen. Für eine Einzelpraxis liegen die Einstiegskosten typischerweise bei ca. 2.000–2.600 € einmalig, zuzüglich jährlicher Wartungsgebühren von etwa 12-15% der Lizenzkosten (250-400 € pro Jahr). Zusatzmodule kosten je nach Funktion zwischen 300 und 900 € einmalig. Die genauen Preise für Medical Office variieren je nach Praxisgröße und benötigten Modulen und müssen individuell bei INDAMED oder einem Vertriebspartner angefragt werden.

Welche Systemanforderungen gibt es für MEDICAL office?

Medical Office läuft dank Java-Basis auf Windows, macOS und Linux. Für den Server werden ein aktuelles Betriebssystem, ausreichend RAM (mindestens 16 GB empfohlen) und SSD-Festplatten für optimale Performance empfohlen. Für Arbeitsplatz-PCs sind die Anforderungen moderater. Die Arztsoftware kann als lokale Installation oder über Hosting-Lösungen betrieben werden. Für mobile Nutzung steht die App Medical Office Mobil für iOS und Android zur Verfügung, die einen Teil der Funktionalität auch offline bietet.

Was macht ein Medical Officer?

Ein Medical Officer (medizinischer Leiter) ist für die fachliche Leitung und Qualitätssicherung in medizinischen Einrichtungen verantwortlich. Im Kontext von Medical Office handelt es sich jedoch um eine Praxisverwaltungssoftware für Arztpraxen, MVZ und Ambulanzen. Diese Software unterstützt Ärzte und medizinisches Personal bei der effizienten Organisation des Praxisbetriebs, von der Patientenverwaltung über die Dokumentation bis zur Abrechnung. Medical Office ist damit ein wichtiges Werkzeug für das Praxismanagement und die Dokumentation des medizinischen Handelns.

Welche Software nutzen Arztpraxen?

Arztpraxen nutzen in Deutschland verschiedene Praxisverwaltungssysteme, wobei die Wahl oft von Fachrichtung, Praxisgröße und spezifischen Anforderungen abhängt. Neben Medical Office sind verbreitete Systeme unter anderem Produkte der CompuGroup Medical (CGM ALBIS, CGM M1 PRO), Turbomed von Lauer-Fischer, Medistar, Doc Cirrus, Tomedo oder x.concept. Medical Office hebt sich durch seine Plattformunabhängigkeit und hohe Anpassbarkeit hervor. Jedes System hat spezifische Stärken und Schwächen, weshalb ein sorgfältiger Vergleich anhand der individuellen Praxisanforderungen empfehlenswert ist.

Welche medizinischen Software gibt es?

Neben Praxisverwaltungssoftware wie Medical Office gibt es verschiedene Kategorien medizinischer Software:

  • Klinikinformationssysteme (KIS) für Krankenhäuser und Kliniken
  • Radiologieinformationssysteme (RIS) und Picture Archiving and Communication Systems (PACS)
  • Spezialsoftware für einzelne Fachrichtungen (Kardiologie, Ophthalmologie, etc.)
  • Systeme für die medizinische Dokumentation und Kodierung
  • Software für Telemedizin und Patientenkommunikation
  • Mobile Anwendungen für Patienten-Monitoring
  • Software für medizinische Forschung und Statistik

Medical Office gehört zur Kategorie der Praxisverwaltungssysteme, die speziell für den ambulanten Bereich entwickelt wurden.

Wie funktioniert der Wechsel von einem anderen System zu Medical Office?

Der Wechsel zu Medical Office umfasst mehrere Schritte: Nach Beratung und Vertragsabschluss erfolgt die Installation der Software auf dem Praxisserver und den Arbeitsplätzen. Ein kritischer Punkt ist die Datenübernahme aus dem Vorsystem, die je nach Kompatibilität über standardisierte Formate (BDT, GDT, HL7) erfolgt. Nach Schulung des Praxisteams und einer Testphase erfolgt der Go-Live, typischerweise an einem Wochenende oder Feiertag. Die Gesamtdauer des Umstellungsprozesses auf Medical Office beträgt etwa 4-6 Wochen, wobei in den ersten Tagen nach Umstellung mit einer gewissen Eingewöhnungsphase zu rechnen ist.

Ist Medical Office für alle Fachrichtungen geeignet?

Medical Office unterstützt durch seinen modularen Aufbau und die hohe Anpassbarkeit grundsätzlich alle medizinischen Fachrichtungen. Für viele Fachbereiche gibt es spezialisierte Module, die spezifische Anforderungen abdecken, wie etwa eDMP-Module für chronische Erkrankungen, BaDo für psychiatrische Dokumentation oder spezielle Funktionen für Kindervorsorgeuntersuchungen. Medical Office eignet sich besonders für Fachrichtungen mit komplexer Dokumentation und Bildgebung, kann aber durch die individuellen Anpassungsmöglichkeiten an nahezu alle Anforderungsprofile adaptiert werden.

Wie hoch sind die Preise für Medical Office?

Die Preise für Medical Office variieren je nach Praxisgröße, benötigten Modulen und Anzahl der Arbeitsplätze. Das Grundmodul für eine Einzelpraxis kostet etwa 2.000–2.600 € einmalig, dazu kommen jährliche Wartungskosten von ca. 250-400 €. Zusatzmodule wie Medical Office Exchange, Medical Office Dialyse oder Medical Office Kindervorsorge kosten zwischen 300 und 900 € pro Modul. Die genauen Preise sind direkt bei INDAMED oder den zertifizierten Vertriebspartnern anzufragen, die in der Regel individuelle Angebote basierend auf der spezifischen Praxissituation erstellen.

Welche ist die beste Praxissoftware?

Die Frage nach der "besten" Praxissoftware lässt sich nicht pauschal beantworten, da die optimale Lösung von den spezifischen Anforderungen, der Fachrichtung und der Praxisstruktur abhängt. Medical Office zeichnet sich durch seine hohe Anpassbarkeit, Plattformunabhängigkeit und das einzigartige Notfallserver-Konzept aus. Diese Merkmale machen es besonders attraktiv für Gemeinschaftspraxen, MVZ und Praxen mit komplexen Dokumentationsanforderungen. Für die Entscheidung sollten Praxen ihre individuellen Anforderungen definieren und mehrere Systeme im direkten Vergleich bewerten, idealerweise mit Unterstützung durch eine Testinstallation wie die Medical Office Demoversion.

Wie viele Mitarbeiter hat Indamed?

INDAMED, der Entwickler von Medical Office, beschäftigt einen Stamm von qualifizierten Mitarbeitern in den Bereichen Softwareentwicklung, Support, Vertrieb und Verwaltung. Die genaue Mitarbeiterzahl wird nicht öffentlich kommuniziert, aber es handelt sich um ein mittelständisches Unternehmen mit stabiler Marktposition. Wichtiger als die reine Mitarbeiterzahl ist das Netzwerk zertifizierter Systempartner, das deutschlandweit für Installation, Schulung und Support von Medical Office zur Verfügung steht. Diese Kombination aus direkter Herstellerbetreuung und lokalem Service wird von vielen Anwendern als besonders vorteilhaft wahrgenommen.