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praxissoftware

heilpraxisLIFE | Praxissoftware | Kosten | Erfahrungen | Funktionen | Test | Vergleich | Alternativen

heilpraxisLIFE im Überblick + Entscheidungskriterien

heilpraxisLIFE

  • Umfassende Auswertung
  • Persönliche Videoeinschätzung verfügbar
  • Alle Funktionen - Demos - Beratungen & Vergleiche
Auf Anfrage
Preis ab
3.6
Bewertung
Praxissoftware
Branche
Tom Schön
Autor, Tester
Handhabung:
Einsteiger
-
Gewohnheitstier
-
Experte
Automatisierungsgrad:
niedrig
-
mittel
-
hoch
4,5 h Test
30 Minuten Lesezeit

Detaillierte Funktionen, Besonderheiten und Empfehlungen

🟦 Funktionen – Was kann die Software?

Patientenverwaltung & Dokumentation: Digitale Patientenakte mit vollständiger Anamnese, Befundarchivierung und individuellen Behandlungsplänen. Vorgefertigte Therapieprotokolle für Homöopathie, Phytotherapie, TCM und Chiropraktik ermöglichen schnelle, standardisierte Dokumentation. Integrierte Fachartikel-Datenbank und Heilmittelverordnungen stehen direkt im Behandlungskontext zur Verfügung.

Terminmanagement & Patientenkommunikation: Online-Terminbuchung mit Website-Integration und automatischer Wartelistenverwaltung. Der Praxiskalender unterstützt Drag-&-Drop-Funktionalität und synchronisiert sich mit Smartphone-Kalendern. Automatische SMS- und E-Mail-Terminerinnerungen reduzieren No-Shows um bis zu 50%. Newsletter-Funktionen und Kampagnen-Tools unterstützen die langfristige Patientenbindung.

Abrechnung & Finanzverwaltung: GOÄ- und HP-Abrechnung für Privatpatienten und Selbstzahler mit automatischer Rechnungserstellung. Das integrierte Mahnwesen verfolgt offene Forderungen systematisch. Ein Echtzeit-Dashboard visualisiert Umsätze, Auslastung und betriebswirtschaftliche Kennzahlen ohne zusätzliche Auswertungstools.

Praxisorganisation & Teamarbeit: Mehrmandantenfähigkeit für Gemeinschaftspraxen mit 2-5 Behandlern – jeder Therapeut verwaltet eigene Patientendaten bei gemeinsamer Infrastruktur. Feingranulares Rollen- und Rechtemanagement sichert den Datenschutz bei Teambetrieb.

Technische Infrastruktur & Datensicherheit: Hybrid-Architektur kombiniert lokale Datenhaltung mit optionaler Cloud-Sicherung. DSGVO-konforme AES-256-Verschlüsselung und TÜV-zertifizierte Backup-Optionen in deutschen Rechenzentren. Web-Client ermöglicht Zugriff per Tablet, aus dem Home-Office oder von unterwegs. Schnittstellen zu Laborsystemen und DATEV-Buchhaltung.

🟨 Besonderheiten – Was macht heilpraxisLIFE einzigartig?

Konsequente Spezialisierung auf Naturheilverfahren zeichnet die Software aus. Die Entwicklung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit Fachverbänden wie dem BDH und VPT. Daraus resultieren therapiespezifische Dokumentationsvorlagen für Homöopathie, TCM, Phytotherapie und Chiropraktik, die direkt in der digitalen Patientenakte hinterlegt sind. Diese Vorlagen sparen täglich Zeit bei der Dokumentation und erfüllen gleichzeitig branchenspezifische Anforderungen, die generische Praxissoftware nicht abdeckt. Die integrierte Wissensdatenbank mit Fachartikeln und aktuellen Heilmittelverordnungen macht die Software zu einem täglichen Arbeitshelfer, nicht nur zu einem Verwaltungswerkzeug.

Hybrid-Architektur mit echter Datenhoheit stellt ein Alleinstellungsmerkmal im Marktumfeld dar. Die lokale Datenhaltung auf dem praxiseigenen Server gewährleistet maximale Kontrolle über sensible Patientendaten – ein entscheidender Aspekt für datenschutzbewusste Heilpraktiker. Gleichzeitig bieten optional zuschaltbare TÜV-zertifizierte Cloud-Backups mit ISO-27001-Standard in deutschen Rechenzentren zusätzliche Sicherheit. Anders als reine Cloud-Lösungen behalten Anwender die vollständige Datenhoheit, während sie nicht auf moderne Backup-Sicherheit verzichten müssen. Der vollwertige Web-Client ermöglicht zudem flexibles Arbeiten von verschiedenen Standorten, ohne dass alle Daten permanent in der Cloud liegen müssen.

Agile Co-Creation mit direktem Anwendereinfluss prägt die Produktentwicklung. Über eine Voting-Plattform können Nutzer Feature-Wünsche einreichen und bewerten. Die am höchsten priorisierten Funktionen fließen direkt in die Entwicklungs-Roadmap ein. Dieses Modell führt zu hoher Praxisrelevanz und kontinuierlicher Weiterentwicklung basierend auf echten Bedürfnissen aus dem Praxisalltag. Die Kundenbindungsrate von über 85% nach zwei Jahren belegt die Wirksamkeit dieses partizipativen Ansatzes. Nutzer erhalten nicht nur Support, sondern gestalten die Software aktiv mit.

Modulare Lizenzflexibilität ohne Kostenexplosion ermöglicht bedarfsgerechte Konfiguration. Praxen buchen ausschließlich die Funktionen, die sie tatsächlich benötigen. Beim Abo-Modell lassen sich Arbeitsplätze monatlich anpassen – ideal für wachsende Praxen oder saisonale Schwankungen im Patientenaufkommen. Die Staffelpreise bei Mehrlizenz-Nutzung halten Kosten auch bei Expansion kalkulierbar.

Einschränkungen betreffen vor allem die GKV-Abrechnung. Die Software richtet sich primär an Praxen mit Privat- und Selbstzahler-Fokus. Heilpraktiker mit hohem Kassenpatientenanteil oder große Medizinische Versorgungszentren mit umfangreichen GKV-Anforderungen finden im Markt besser geeignete Alternativen. Auch die Skalierung ist auf kleine bis mittlere Praxisstrukturen optimiert – für Einrichtungen mit mehr als zehn Behandlern existieren leistungsfähigere Enterprise-Systeme.

🟩 Empfehlung – Wer sollte heilpraxisLIFE wählen?

Solo-Heilpraktiker mit naturheilkundlichem Schwerpunkt profitieren besonders von der Software. Die spezialisierten Therapievorlagen für Homöopathie, TCM oder Phytotherapie reduzieren den täglichen Dokumentationsaufwand um bis zu 30%. Die intuitive Bedienung ermöglicht produktives Arbeiten ohne IT-Abteilung. Die Online-Terminbuchung entlastet von organisatorischem Aufwand, während das automatische Mahnwesen die Liquidität sichert. Für Einzelpraxen mit 20-80 Patientenkontakten pro Woche bietet die Software das optimale Verhältnis zwischen Funktionsumfang und Wirtschaftlichkeit.

Kleine Gemeinschaftspraxen mit 2-5 Behandlern finden in der Mehrmandantenfähigkeit eine durchdachte Lösung. Jeder Therapeut verwaltet eigene Patientendaten bei gemeinsamer technischer Infrastruktur. Der Web-Client unterstützt flexible Arbeitsmodelle mit Home-Office-Anteilen. Die klare Rechteverwaltung schützt sensible Daten und erfüllt DSGVO-Anforderungen bei Teambetrieb. Praxen, die Wert auf individuelle Therapiedokumentation bei gemeinsamer Terminverwaltung legen, erhalten hier eine ausgewogene Lösung.

Datenschutzsensible Praxen mit Kontrollanspruch finden in der Hybrid-Architektur ein überzeugendes Konzept. Heilpraktiker, die aus Datenschutzgründen oder Compliance-Anforderungen lokale Datenspeicherung bevorzugen, müssen nicht auf moderne Cloud-Backup-Sicherheit verzichten. Die Entscheidung über den Speicherort sensibler Patientendaten bleibt in der Hand der Praxis. Gleichzeitig schützen TÜV-zertifizierte Backups vor Datenverlust durch Hardware-Ausfall oder Ransomware-Angriffe.

Privatpraxen mit Selbstzahler-Fokus profitieren von der optimierten GOÄ- und HP-Abrechnung. Die Software ist auf die Bedürfnisse von Praxen zugeschnitten, die überwiegend oder ausschließlich Privatpatienten und Selbstzahler behandeln. Das automatisierte Rechnungswesen und Mahnverfahren beschleunigt den Cashflow. Die Wirtschaftlichkeitsauswertungen im Dashboard unterstützen fundierte betriebswirtschaftliche Entscheidungen.

Entscheidende Auswahlkriterien:

✓ Branchenspezialisierung vor Allround-Funktionen – wenn therapiespezifische Dokumentation für Naturheilverfahren wichtiger ist als generische Vorlagen für alle Fachrichtungen.

✓ Datenhoheit als Kernanforderung – wenn lokale Datenspeicherung aus Datenschutz-, Sicherheits- oder Compliance-Gründen Priorität hat.

✓ Budget im mittleren Segment – wenn die Investitionsbereitschaft zwischen 600 und 1.800 Euro jährlich liegt, mehr als bei einfachen Online-Tools, aber unterhalb von Enterprise-MVZ-Systemen.

✓ Praxisgröße bis fünf Behandler – für größere Einrichtungen mit mehr als zehn Therapeuten oder komplexen MVZ-Strukturen bieten andere Systeme bessere Skalierbarkeit.

Details zur Praxissoftware: heilpraxisLIFE

heilpraxisLIFE versteht sich als spezialisierte Komplettlösung für Heilpraktiker und naturheilkundlich orientierte Praxen. Die Software bildet den gesamten Praxisworkflow ab – von der ersten Terminanfrage über die Behandlungsdokumentation bis zur Abrechnung und betriebswirtschaftlichen Auswertung. Der Fokus liegt auf einer durchdachten Benutzerführung, die dem natürlichen Arbeitsablauf einer Heilpraktikerpraxis folgt. Die minimalistische Oberfläche reduziert Klickwege auf das Wesentliche und ermöglicht schnelles, fokussiertes Arbeiten auch bei hohem Patientenaufkommen.

Kernkompetenz der Software ist die tiefe Integration naturheilkundlicher Therapieverfahren. Anders als generische Praxisverwaltungssysteme, die für alle medizinischen Fachrichtungen konzipiert sind, enthält heilpraxisLIFE spezifische Dokumentationsstrukturen für Homöopathie, Traditionelle Chinesische Medizin, Phytotherapie und Chiropraktik. Diese Spezialisierung manifestiert sich in vorgefertigten Anamnesebögen, Befundvorlagen und Behandlungsprotokollen, die auf die jeweilige Therapierichtung zugeschnitten sind. Die integrierte Wissensdatenbank mit Fachartikeln und aktuellen Heilmittelverordnungen steht während der Behandlung direkt im Kontext zur Verfügung.

Modularer Aufbau ermöglicht bedarfsgerechte Anpassung an unterschiedliche Praxiskonzepte. Einzelpraxen nutzen die Basisfunktionen für Patientenverwaltung, Terminierung und Abrechnung. Gemeinschaftspraxen erweitern das System um Mehrmandantenfähigkeit und erweiterte Rechteverwaltung. Praxen mit Laborkooperationen buchen zusätzliche Schnittstellen hinzu. Diese Flexibilität verhindert, dass Anwender für ungenutzten Funktionsumfang zahlen, ermöglicht aber gleichzeitig Wachstum ohne Systemwechsel.

Wissenswertes zum Anbieter: Konzepte & Heilkunst GmbH

Über zehn Jahre Spezialisierung auf Heilpraktiker-Software kennzeichnen den Anbieter. Seit der Gründung 2010 konzentriert sich das Unternehmen ausschließlich auf Softwarelösungen für Heilpraktiker und Naturheilkunde. Diese fokussierte Ausrichtung führte zu tiefem Domänenwissen und starker Verankerung in der Branche. Kooperationen mit Fachverbänden wie dem Bund Deutscher Heilpraktiker (BDH) und dem Verband für Phytotherapie (VPT) prägen die Produktentwicklung und sichern Praxisnähe.

Mittelständische Unternehmensstruktur mit 25-30 Mitarbeitenden ermöglicht die Balance zwischen persönlichem Service und Stabilität. Der profitable Betrieb seit über zehn Jahren und nachhaltiges Wachstum ohne aggressive Expansion schaffen Vertrauen in die langfristige Verfügbarkeit der Software. Kunden ab fünf Lizenzen erhalten einen persönlichen Account Manager – ein Service-Level, das größere Anbieter in diesem Preissegment selten bieten. Die Unternehmensgröße erlaubt schnelle Reaktionszeiten bei Support-Anfragen ohne die Anonymität großer Konzernstrukturen.

Technische Details & Integration

Hybrid-Architektur als technisches Fundament kombiniert lokale Desktop-Anwendung mit Cloud-Flexibilität. Die Windows-basierte Hauptanwendung speichert Patientendaten in einer lokalen SQL-Datenbank auf dem Praxisserver. Diese Architektur garantiert maximale Kontrolle und ermöglicht Offline-Betrieb auch bei Internetausfällen. Ergänzend bietet der vollwertige Web-Client auf HTML5-Basis Browser-Zugriff von jedem Endgerät – PC, Tablet oder Smartphone. Optional lassen sich TÜV-zertifizierte Cloud-Backups mit ISO-27001-Standard in deutschen Rechenzentren aktivieren, ohne dass die primäre Datenhaltung in die Cloud wandert.

Praxisrelevante Schnittstellen decken die wichtigsten Integrationsbedarfe ab. Anbindungen zu Laborsystemen wie IMD oder LaborWerte ermöglichen automatischen Import von Laborergebnissen direkt in die Patientenakte. Die DATEV-Schnittstelle erleichtert Buchhaltung und Steuerberatung durch Datenexport in Standardformaten. Für die Telematikinfrastruktur nutzt heilpraxisLIFE Anbindungen über zertifizierte Drittlösungen – eine pragmatische Lösung angesichts der komplexen TI-Zertifizierungsanforderungen. Offene APIs ermöglichen weitere Integrationen, wobei die Dokumentation vorrangig für zertifizierte Partner verfügbar ist.

Systemanforderungen bleiben moderat und erfordern keine teuren Hardware-Investitionen. Die Desktop-Anwendung läuft auf Windows 10/11, der Web-Client funktioniert auf allen modernen Betriebssystemen einschließlich macOS. Mindestens 4 GB RAM, eine 2-Core-CPU und eine SSD werden empfohlen – Anforderungen, die aktuelle Standard-Business-PCs problemlos erfüllen. Für den Datenbankserver bei Mehrplatz-Installationen sollte dedizierte Hardware eingeplant werden, wobei auch hier keine Highend-Server erforderlich sind.

Kosten & Preismodell

Zwei transparente Lizenzmodelle stehen zur Auswahl und ermöglichen Anpassung an unterschiedliche Präferenzen. Das Abo-Modell ab 49 Euro monatlich pro Arbeitsplatz umfasst alle Updates, Support und laufende Weiterentwicklungen ohne Zusatzkosten. Dieses Modell bietet maximale Flexibilität – Arbeitsplätze lassen sich monatlich hinzubuchen oder reduzieren. Alternativ ermöglicht die Einmal-Lizenz ab 1.500 Euro pro Arbeitsplatz den Kauf mit unbegrenzter Nutzungsdauer. Hier fallen 20% der Lizenzkosten jährlich für Wartung, Updates und Support an. Über einen Fünf-Jahres-Zeitraum erreichen beide Modelle ähnliche Gesamtkosten, wobei das Abo höhere Planungssicherheit bei geringerer Kapitalbindung bietet.

Realistische Total Cost of Ownership für eine typische Zwei-Arbeitsplatz-Praxis belaufen sich über fünf Jahre auf etwa 6.880 Euro beim Abo-Modell beziehungsweise 7.000 Euro bei Einmal-Lizenz. Diese Kalkulation schließt Einrichtung und Schulung ein, die einmalig mit 800 bis 1.200 Euro zu veranschlagen sind. Break-even erreichen Praxen typischerweise nach sechs bis neun Monaten durch Effizienzgewinne bei Verwaltungsaufgaben. Herstellerangaben sprechen von bis zu 30% Zeitersparnis bei der Dokumentation, reduzierte No-Shows durch automatische Erinnerungen können den Umsatz zusätzlich um 5-10% steigern.

Zusatzkosten entstehen primär durch spezielle Anforderungen. Besondere Laboranbindungen oder erweiterte Schnittstellen können Mehrkosten verursachen. Der größte variable Kostenfaktor ist jedoch die Datenmigration aus Altsystemen. Während der CSV-Import grundsätzlich möglich ist, erfordert die manuelle Nachbearbeitung und Datenbereinigung Zeit – entweder als Eigenleistung oder kostenpflichtiger Dienstleistung durch das Onboarding-Team. Praxen sollten für komplexe Migrationen zwei bis vier zusätzliche Beratungstage einkalkulieren.

Migration & Umstieg auf heilpraxisLIFE

Strukturierter Migrationsprozess mit dediziertem Onboarding-Team begleitet den Systemwechsel. Der CSV-Import aus den meisten Fremdsystemen ist technisch möglich und bildet die Basis der Datenübernahme. Realistische Erwartungen sind jedoch wichtig: Manuelle Nachbearbeitung und Datenbereinigung gehören zum Prozess. Unterschiedliche Datenstrukturen zwischen Altsystem und heilpraxisLIFE erfordern Anpassungen, insbesondere bei individuell konfigurierten Feldern oder therapiespezifischen Dokumentationen. Eine klare Datenstrategie zu Projektbeginn ist entscheidend – welche Altdaten werden vollständig übernommen, wo beginnt die Praxis mit neuen Strukturen?

Zeitaufwand variiert erheblich nach Komplexität der Ausgangssituation. Eine Einzelpraxis ohne Datenmigration benötigt typischerweise einen Tag für Grundinstallation und Schulung, produktiver Betrieb startet innerhalb einer Woche. Gemeinschaftspraxen mit vollständiger Datenmigration sollten zwei bis vier Wochen für die komplette Prozessintegration einplanen. Der kritische Erfolgsfaktor ist eine dedizierte Ansprechperson in der Praxis, die das Projekt koordiniert, Entscheidungen trifft und als Schnittstelle zum Onboarding-Team fungiert. Parallel-Betrieb von Alt- und Neusystem während einer Übergangsphase reduziert Risiken, erfordert aber temporären Mehraufwand.

Change Management unterschätzen Praxen häufig. Die intuitive Oberfläche von heilpraxisLIFE fördert zwar die Nutzerakzeptanz, dennoch erfordert jede neue Software Anpassung etablierter Workflows. Medizinische Fachangestellte benötigen aktive Schulung und realistische Einarbeitungszeit – pauschale "Learning by Doing"-Ansätze führen zu Frustration und suboptimaler Nutzung. Interne Kommunikation über den Mehrwert des Wechsels und die Bereitschaft, anfängliche Produktivitätsverluste zu akzeptieren, sind erfolgsentscheidend. Praxen mit hoher Fluktuation oder geringer Schulungsbereitschaft im Team sollten den Umstellungszeitpunkt sorgfältig wählen.

Vorteile und Herausforderungen im Überblick

Vorteile:

Exzellente Branchenanpassung reduziert Dokumentationsaufwand durch maßgeschneiderte Vorlagen für Homöopathie, TCM, Phytotherapie und Chiropraktik um bis zu 30% gegenüber generischer Praxissoftware.

Datenhoheit durch Hybrid-Modell ermöglicht volle Kontrolle über Patientendaten bei lokaler Speicherung, während optionale Cloud-Backups moderne Sicherheitsstandards gewährleisten – ideale Balance für datenschutzsensible Praxen.

Wirtschaftlichkeit im mittleren Segment bietet schnellen Return on Investment nach sechs bis neun Monaten durch Effizienzgewinne und bis zu 50% Reduktion von No-Shows durch automatische Terminerinnerungen.

Aktiver Support mit hoher Zufriedenheit zeigt sich in 4,2 von 5 Sternen durchschnittlicher Nutzerbewertung, SLA mit vier Stunden Reaktionszeit im Premium-Paket und persönlichem Account Manager ab fünf Lizenzen.

Skalierbare Lizenzflexibilität durch modularen Aufbau und monatlich anpassbare Arbeitsplätze beim Abo-Modell – Praxen zahlen nur für tatsächlich genutzte Funktionen.

Integrierte Wissensdatenbank mit Fachartikeln und Heilmittelverordnungen macht die Software zum täglichen Nachschlagewerk, nicht nur zum Verwaltungswerkzeug.

Herausforderungen:

GKV-Abrechnungs-Limitierungen schränken die Eignung für Praxen mit hohem Kassenpatientenanteil ein – der klare Fokus liegt auf Privat- und Selbstzahlerabrechnung nach GOÄ und HP-Gebührenverzeichnis.

Skalierungsgrenzen bei großen Strukturen machen die Software weniger geeignet für Medizinische Versorgungszentren mit mehr als zehn Behandlern oder hochkomplexe Organisationsstrukturen mit mehreren Standorten.

Keine native Mobile App mit Offline-Vollzugriff – der Web-Client bietet zwar mobile Nutzung, erfordert aber Internetverbindung und erreicht nicht den Bedienkomfort nativer iOS- oder Android-Anwendungen.

Migrationskomplexität bei Altsystemen kann zeitaufwendig werden, insbesondere wenn individuell konfigurierte Datenstrukturen übernommen werden sollen – Eigenleistung und Geduld während der Umstellung sind erforderlich.

API-Dokumentation für Eigenentwicklungen ist nicht öffentlich verfügbar, sondern primär für zertifizierte Partner zugänglich – technisch versierte Praxen mit Sonderwünschen stoßen hier an Grenzen.

Fehlende unabhängige Benchmark-Tests erschweren objektiven Leistungsvergleich mit Wettbewerbern – Kaufentscheidungen basieren vorrangig auf Herstellerangaben und Nutzerbewertungen.

Häufig gestellte Fragen zu heilpraxisLIFE

Wie sicher sind meine Patientendaten bei heilpraxisLIFE?

Die Datensicherheit basiert auf einem mehrschichtigen Konzept. Verschlüsselte Datenübertragung per TLS/SSL schützt alle Kommunikation zwischen Client und Server. Die lokale Speicherung erfolgt mit AES-256-Verschlüsselung auf dem Praxisserver – Sie behalten die vollständige Kontrolle über Ihre Daten. Optional zuschaltbare Cloud-Backups nutzen TÜV-zertifizierte Rechenzentren in Deutschland mit ISO-27001-Standard. Feingranulares Rechtemanagement ermöglicht präzise Steuerung, welche Teammitglieder auf welche Patientendaten zugreifen können. DSGVO-konforme Auftragsverarbeitungsverträge sind standardmäßig inklusive.

Kann ich heilpraxisLIFE vor der Kaufentscheidung testen?

Testversionen und persönliche Demos sind nach Vereinbarung mit dem Anbieter verfügbar. Viele Anwender empfehlen, die Testphase mit echten Praxisdaten aus dem Alltag durchzuführen, nicht nur mit Musterdaten. So lässt sich die Alltagstauglichkeit realistisch bewerten. Achten Sie besonders darauf, ob die therapiespezifischen Dokumentationsvorlagen zu Ihrer Behandlungsweise passen und ob der Workflow der Software zu Ihren etablierten Praxisabläufen passt. Nutzen Sie die Testphase auch für Rückfragen beim Support – die Reaktionszeit und Hilfsbereitschaft geben gute Hinweise auf die langfristige Betreuungsqualität.

Was passiert wenn ich meine Praxis erweitere oder verkleinere?

Das Lizenzmodell ermöglicht flexible Anpassung. Beim Abo-Modell lassen sich Arbeitsplätze monatlich hinzubuchen oder reduzieren – ideal für wachsende Praxen oder saisonale Schwankungen. Bei der Einmal-Lizenz können zusätzliche Arbeitsplätze als Ergänzungslizenzen erworben werden. Die Software ist optimal für Strukturen bis fünf Behandler ausgelegt, skaliert aber auch darüber hinaus. Staffelpreise ab dem zweiten Arbeitsplatz machen Erweiterungen kalkulierbar. Funktionsmodule können jederzeit hinzugebucht werden – die modulare Architektur wächst mit Ihren Anforderungen.

Wie aufwendig ist der Umstieg von meiner bisherigen Software?

Der CSV-Import aus gängigen Praxisverwaltungssystemen ist Standard, erfordert aber realistische Erwartungen. Manuelle Nachbearbeitung und Datenbereinigung sind in den meisten Fällen notwendig, da unterschiedliche Systeme verschiedene Datenstrukturen nutzen. Für eine Gemeinschaftspraxis mit vollständiger Datenmigration sollten zwei bis vier Wochen für die komplette Integration eingeplant werden. Das Onboarding-Team unterstützt aktiv beim Migrationsprozess, dennoch benötigen Sie eine interne Ansprechperson, die das Projekt koordiniert. Schulungsbereitschaft im Team ist erfolgsentscheidend – jede neue Software erfordert Einarbeitungszeit, auch wenn die Oberfläche intuitiv gestaltet ist.

Funktioniert heilpraxisLIFE auch ohne Internetverbindung?

Die Desktop-Anwendung arbeitet vollständig offline mit der lokalen Datenbank – Internetausfälle beeinträchtigen die Arbeitsfähigkeit nicht. Der Web-Client benötigt Internetverbindung für den Zugriff, bietet aber einen Offline-Modus für temporäre Unterbrechungen mit späterer Datensynchronisation. Diese Hybrid-Architektur eignet sich ideal für mobile Therapeuten, die gelegentlich ohne stabile Internetverbindung arbeiten, oder als Absicherung bei Provider-Ausfällen. Beachten Sie allerdings, dass Cloud-Backups und Online-Terminbuchungen naturgemäß Internetverbindung erfordern.

Welche laufenden Kosten kommen neben der Lizenz auf mich zu?

Neben den Lizenzkosten sollten Sie folgende Positionen einkalkulieren: Wartung und Updates sind beim Abo-Modell inklusive, bei Einmal-Lizenz fallen 20% jährlich an. Einrichtung und Schulung verursachen einmalig 800 bis 1.200 Euro. Spezielle Zusatzmodule wie erweiterte Laboranbindungen können Mehrkosten verursachen. Hardware-Anforderungen erfüllen moderne Business-PCs bereits, für Mehrplatz-Installationen empfiehlt sich ein dedizierter Server. Die größten variablen Kosten entstehen bei komplexer Datenmigration – hier kann professionelle Unterstützung sinnvoll sein. Kalkulieren Sie insgesamt für eine Zwei-Arbeitsplatz-Praxis etwa 1.200 bis 1.800 Euro im ersten Jahr, danach 600 bis 1.200 Euro jährlich beim Abo-Modell.