TraumaCad ist eine spezialisierte Software für die orthopädische Operationsplanung und präoperative Analyse. Die Lösung richtet sich an Orthopäden, Unfallchirurgen und Kliniken, die ihre chirurgischen Eingriffe digital vorbereiten möchten. Im Mittelpunkt steht die präzise Planung von orthopädischen Operationen anhand digitaler Röntgenbilder und CT-Scans.
Die Software ermöglicht die Vermessung anatomischer Strukturen, die Simulation von Eingriffen und die Auswahl passender Implantate. TraumaCad wird weltweit in Krankenhäusern und orthopädischen Praxen eingesetzt und unterstützt verschiedene Fachbereiche der Orthopädie und Traumatologie.
Template-basierte Planung: Umfangreiche Implantat-Bibliotheken für verschiedene Hersteller und Operationstypen stehen zur Verfügung.
2D- und 3D-Vermessung: Winkel, Längen und anatomische Achsen werden präzise auf Röntgenbildern gemessen.
Präoperative Simulation: Chirurgische Eingriffe lassen sich digital simulieren und verschiedene Szenarien vergleichen.
Patientenspezifische Planung: Individuelle anatomische Verhältnisse werden in die Operationsvorbereitung einbezogen.
Hüft-TEP-Planung: Templating für Hüftendoprothesen mit Schaftauswahl und Positionierung erfolgt systematisch.
Knie-TEP-Planung: Kniegelenksersatz wird mit Ausrichtungsanalyse und Komponentenwahl geplant.
Schulterendoprothetik: Spezielle Module für Schultergelenksersatz unterstützen die präoperative Vorbereitung.
Pfannenpositionierung: Optimale Implantatlage wird unter Berücksichtigung biomechanischer Parameter ermittelt.
Frakturanalyse: Bruchlinien und Fragmentstellung werden systematisch dokumentiert und analysiert.
Osteosynthese-Planung: Plattenauswahl und Schraubenpositionierung werden präoperativ festgelegt.
Repositionsplanung: Fragmentstellung vor der Operation wird digital korrigiert und simuliert.
Fixateur-externe-Planung: Komplexe externe Fixationssysteme lassen sich vorab konfigurieren.
Achskorrektur-Analyse: Fehlstellungen werden quantifiziert und Korrekturwinkel exakt berechnet.
Osteotomie-Simulation: Verschiedene Korrekturvarianten werden visualisiert und biomechanisch bewertet.
Keilberechnung: Größe und Position von Knochenkeilen werden mathematisch präzise ermittelt.
PACS-Anbindung: Nahtlose Integration in bestehende Bildarchivierungssysteme ist standardmäßig möglich.
DICOM-Unterstützung: Alle gängigen radiologischen Bildformate werden direkt eingelesen und verarbeitet.
Reporting-Funktionen: Operationspläne werden als druckbare Berichte für OP-Team und Dokumentation ausgegeben.
Implantat-Bibliotheken: Kontinuierlich aktualisierte Kataloge gängiger Implantathersteller sind integriert.
TraumaCad bietet eine der umfangreichsten herstellerunabhängigen Implantat-Datenbanken auf dem Markt. Die Software unterstützt Produkte von über 80 internationalen Implantatanbietern und wird kontinuierlich aktualisiert. Dies ermöglicht Kliniken, unabhängig von ihren bestehenden Lieferantenbeziehungen zu planen und verschiedene Implantatsysteme objektiv zu vergleichen. Einschränkung: Die Aktualität der Bibliotheken hängt von der Kooperation mit Implantatherstellern ab, sodass neueste Produktvarianten gelegentlich verzögert verfügbar sind.
Während viele Planungssysteme auf Endoprothetik fokussieren, deckt TraumaCad gezielt auch die Traumatologie ab. Module für Frakturversorgung, komplexe Repositionen und Fixateur-externe-Systeme sind speziell entwickelt. Diese Ausrichtung macht die Software besonders für unfallchirurgische Abteilungen relevant. Einschränkung: Für andere chirurgische Fachgebiete außerhalb der Orthopädie ist die Software nicht konzipiert.
Die Software ist bewusst so gestaltet, dass routinierte Anwender effizient arbeiten können. Häufig verwendete Funktionen sind schnell erreichbar, und Arbeitsabläufe folgen logischen medizinischen Prozessen. Einschränkung: Die Einarbeitung erfordert dennoch Schulungen und praktische Übung, besonders bei komplexen 3D-Planungen und Korrekturosteotomien.
Die in TraumaCad implementierten Vermessungs- und Berechnungsalgorithmen basieren auf etablierten orthopädischen Standards und sind wissenschaftlich validiert. Dies gibt Anwendern die Sicherheit, dass ihre Planungen auf anerkannten biomechanischen Prinzipien beruhen. Einschränkung: Die Genauigkeit ist abhängig von der Qualität der Bildgebung und der korrekten Bildkalibrierung durch den Anwender.
Orthopädische und unfallchirurgische Kliniken mit hohem OP-Aufkommen: Krankenhausabteilungen, die täglich Endoprothesen implantieren und Frakturen versorgen, profitieren von der Effizienzsteigerung durch standardisierte digitale Planung. Die Software reduziert OP-Zeiten, verbessert die Implantatauswahl und erhöht die Behandlungsqualität durch präzise Vorabplanung.
Niedergelassene Orthopäden mit operativem Schwerpunkt: Fachärzte in Praxen oder Belegarztsystemen, die regelmäßig endoprothetische Eingriffe durchführen, erhalten mit TraumaCad ein professionelles Planungswerkzeug. Die Software ermöglicht die Vorbereitung im Praxisalltag und verbessert die Patientenaufklärung durch visuelle Darstellung geplanter Eingriffe.
Spezialisierte Zentren für Korrekturchirurgie: Einrichtungen mit Fokus auf Achsfehlstellungen, Revisionsoperationen und komplexe Deformitätenkorrektur benötigen präzise Berechnungstools. TraumaCad bietet spezialisierte Module für Osteotomie-Planung, die bei diesen anspruchsvollen Eingriffen unverzichtbar sin